Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchte Bürgermeister Carsten Quirin die Grundschule Lisdorf, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1, 3 und 4 aus zwei besonderen Büchern vorzulesen.
Auf dem Programm stand zunächst ein echter Kinderbuchklassiker: „Der Räuber Hotzenplotz“. Das Buch ist nicht nur seit Generationen beliebt, sondern war auch das Lieblingsbuch des Bürgermeisters in seiner eigenen Kindheit, wie er den Kindern zu Beginn verriet. Viele der Schülerinnen und Schüler kannten die Abenteuer des Räubers bereits, lauschten aber dennoch gespannt der lebendigen Lesung. Anschließend folgte ein Auszug aus dem modernen, zur nahenden Adventszeit passenden Buch „Das Weihnachtsmann-Projekt“, das spürbar Vorfreude auf die anstehenden Feiertage weckte.
Besonderen Anklang fanden die farbenfrohen Illustrationen beider Bücher, die der Bürgermeister den Kindern immer wieder zeigte. „Durch die schönen Bilder zu den Geschichten wird die Fantasie der Kinder noch stärker beflügelt“, betonte Quirin im Anschluss.
Darüber hinaus hob er die Bedeutung des Vorlesens hervor und ergänzte:
„Vorlesen ist wichtig, damit Kinder Interesse an Büchern entwickeln und selbst zum Buch greifen. Wer früh Freude am Lesen entdeckt, erweitert nicht nur seinen Wortschatz, sondern stärkt auch die eigene Konzentrationsfähigkeit und Kreativität. Viele Kinder erzählten stolz, dass sie auch gerne ihren Geschwistern und Eltern vorlesen.“
Der Bundesweite Vorlesetag findet seit 2004 statt. Er hat sich seitdem zum größten Vorlesefest Deutschlands entwickelt und setzt jedes Jahr ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Während sich zum Start knapp 1.900 Menschen beteiligten, nehmen inzwischen über eine Million Menschen bundesweit daran teil.

Fotos: Sascha Schmidt