Lesen und lesen lassen in Saarlouis
Die „Lange Lesenacht“ findet am Freitag, 20. Oktober, von 19 bis 22 Uhr im Esther-Bejarano-Haus, Daimlerstr. 1, Saarlouis statt. Die Kreisstadt Saarlouis und die Katholische Familienbildungsstätte Saarlouis laden Kinder zwischen 8 und 12 Jahren herzlich ein.
Die „Lange Lesenacht“ in Saarlouis hat sich mittlerweile zu einem echten Highlight entwickelt. Im vergangenen Jahr kamen rund 40 Kinder in das Esther-Bejarano-Haus, genossen die Vorlesungen oder schmökerten selbst in Büchern. Auch in diesem Jahr sind Kinder zwischen 8 und 12 Jahren herzlich eingeladen wieder dabei zu sein. Gern darf man sich Kissen, Decken, Kuscheltiere und Bücher mitbringen.
Kinderbeauftragte Corinna Bast und Astrid Lambert, Leiterin der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis, hatten seinerzeit die Idee, eine „Lange Lesenacht“ in Saarlouis anzubieten. Schon die Premiere war ein großer Erfolg und so findet die Veranstaltung bereits im vierten Jahr statt. Erneut wird sich der Aktionsraum in eine gemütliche Lesestube verwandeln, wo man spannenden Geschichten lauschen darf. Wer lieber selbst lesen will, kann sich allein oder mit Freund*innen und Büchern in die „Schmökerhöhle“ zurückziehen. Zudem gibt es wieder Kreativangebote, Cocktails und frisch gebackene Brezeln. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefonnummer 06831-43637 oder per Mail unter fbs-sls@t-online.de.
Bildtext: Im vergangenen Jahr begeisterte Christoph Schneider die Kinder mit seiner Lesung. Foto: Archiv/Sabine Schmitt
„Enkeltrick, Schockanrufe, falscher Polizist, Sicherheit im Herbst“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Montag, den 16. Oktober 2023 um 14.30 Uhr einen neuen Vortrag unter der Leitung von Günter Engelbrecht und Gerd Stuhlsatz, Seniorensicherheitsberater im Landkreis Saarlouis im vhs Donatuszentrum, Schulstr. 7 in Roden an.
Trickbetrug, Enkeltrick, Schockanrufe und falsche Polizei sind typische Betrugsversuche, um hohe Geldsummen von Seniorinnen und Senioren zu verlangen. Seit einiger Zeit gibt es eine dramatische Entwicklung bei sogenannten ‘Straftaten zum Nachteil älterer Menschen’. In einem Fachvortrag geben die Seniorensicherheitsberater Informationen, Ratschläge und Verhaltensweisen zu den verschiedenen Betrugsarten.
Teilnahme kostenfrei
Teilnahme: kostenfrei. Anmeldung bis zum 13.10.23 bei der vhs Saarlouis Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Organisatorische Änderung bei Seniorenfeier
Die Kreisstadt Saarlouis hat in diesem Jahr alle Seniorinnen und Senioren, die 70 Jahre und älter sind, zu einem Oktoberfest in das Festzelt auf dem Großen Markt eingeladen. Im Rahmen eines ansprechenden Musikprogramms und bei Essen und Getränken warten auf die Gäste drei schöne Stunden in gediegener Atmosphäre.
Erstmals wurde mit Anmeldungen gearbeitet, die Resonanz war überwältigend, mehr als 1.400 Zusagen sind eingegangen. Aus diesem Grund wurde hinsichtlich des Bustransfers eine organisatorische Veränderung notwendig.
Demnach werden die Seniorinnen und Senioren aus den Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch am 3. Oktober erst um 16.15 Uhr und nicht schon um 16 Uhr abgeholt. Die Haltestellen bleiben unverändert, wie im Einladungsschreiben genannt.
Die Stadt bittet um Verständnis.
Yoga Youle feiert 3. Geburtstag mit vielen Gästen
Vor drei Jahren hat Julia Trabant ihre Yoga-Schule „Yoga Youle“ eröffnet. Nach anfänglichen Kursen in verschiedenen Einrichtungen hat sie schließlich in der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis eine feste Bleibe gefunden. Daher wurde das Fest auch in deren Räumlichkeiten gefeiert.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis. Die Stadt veranstaltete bereits mehrere Workshops mit der ausgebildeten Inside-Yoga-Lehrerin und Entspannungspädagogin im Esther-Bejarano-Haus. „„Yoga ON-Stress-OFF“, ein Angebot für 14-18-jährige Mädchen, war in wenigen Tagen ausgebucht. Daher wird es bald eine Neuauflage geben. Außerdem ist ein Fachtag zum Thema „Kinder-Yoga im Kontext von Schule und Kita“ geplant“, berichtete Plewka.
Astrid Lambert, Leiterin der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis, überbrachte Geburtstagsgrüße vom Verein. Julia Trabant bereichert mittlerweile mehrere Tage in der Woche die Einrichtung mit ihren Yogis. Eine besondere Geburtstagsüberraschung kam von den Yoga-Schülerinnen und -Schülern, die Julia Trabant einen Workshop bei ihrem Ausbilder Hie Kim in Frankfurt schenkten. Im Laufe des Tages hatte man die Möglichkeit, verschiedene Yoga-Angebote auszuprobieren. Bei einem Gewinnspiel gab es T-Shirts, Taschen und Pflegeprodukte zu gewinnen. Der Hauptpreis war ein Yoga- und Achtsamkeits-Tag. Im Laufe des Tages gab es noch viele Blumen und Umarmungen für die engagierte Yoga-Lehrerin. „Ich bin ganz gerührt und freue mich über die vielen guten Wünsche und das große Interesse an meiner Unterrichtsmethode“, so Trabant, die vor ihrer Yoga-Tätigkeit als Sozialarbeiterin beschäftigt war. „Yoga war immer meine Leidenschaft und irgendwann wusste ich, dass ich das zum meinem Hauptberuf machen will“, erklärte sie. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Inside-Yogalehrerin und Entspannungspädagogin. Ihrem Unternehmen gab sie den Beinamen „Youle“, eine Wortkombination aus Yoga, You, und Joule, der Maßeinheit für alle Energieformen. Mittlerweile gibt Julia Trabant Unterricht für alle Altersgruppen, für Anfänger und Fortgeschrittene.
Weitere Informationen unter Tel.: 017647729165 oder unter www.yogayoule.de.
Anette Plewka (rechts) gehörte zu den ersten Gratulanten.
Am Jubiläumstag bot Julia Trabant mehrere Yoga-Schnupperstunden.
Julia Trabant leistet einer Kursteilnehmerin Hilfestellung beim herabschauenden Hund.
Fotos: Sabine Schmitt
25. Internationaler Demenzkongress in Saarlouis
In dieser Woche fand in Saarlouis der 25. internationale Demenzkongress der Saar-Lor-Lux Region statt und bot wie in den vergangenen Jahren eine hervorragende Plattform für Fort- und Weiterbildung im Bereich der Demenzpflege. Die Veranstaltung richtete sich an Fachkräfte sowie Angehörige von Betroffenen und setzte den Fokus weiterhin auf Aufklärung und Information.
Zur Eröffnung der Tagung sprachen die Staatssekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben und der Beigeordnete des Landkreises Saarlouis – Dietmar Bonner, die beide von ihren eigenen bewegenden Erfahrungen, die sie mit Demenz-Erkrankten Menschen in ihrem nahen Umfeld machten, berichteten. Der Oberbürgermeister Peter Demmer bedankte sich bei allen Organisatoren für das kontinuierlich qualitativ hochwertige Weiterbildungsprogramm. “Es braucht nach wie vor Aufklärung und Information”, so Demmer.
Der Kongress bot eine Vielzahl von Vorträgen zu aktuellen Themen rund um Demenz. Unter anderem wurden neueste Erkenntnisse aus der Forschung präsentiert, die einen Einblick in innovative Ansätze und Therapiemöglichkeiten gaben. Ein weiterer Vortrag widmete sich dem Thema “Humor in der Pflege” und es gab Ausführungen zum momentanen Stand der nationalen Demenzstrategie.
Gemeinsam wurde auch ein Blick zurück auf die vergangenen 25 Veranstaltungen geworfen und eines ist dabei zweifelsfrei hervorgegangen. Demenz ist und bleibt eine Krankheit in der Mitte unserer Gesellschaft. Es ging vor allem immer darum weiter zu lernen und immer besser verstehen zu wollen, wie wir mit dieser Krankheit und ihren Folgen umgehen können.
„Auch wenn Sie in ihren Abläufen mit den Jahren immer mehr Routine erlangt haben, darf die Arbeit mit Menschen, mit Patienten, an und für sich niemals zur Routine werden. Jeder Mensch ist anders und die Erkenntnisse und Arbeitsweisen entwickeln sich weiter. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie das Angebot wahrnehmen, dass Ihnen der Demenz-Verein-Saarlouis und seine Unterstützer hier beim Demenzkongress präsentieren.“, beendete Peter Demmer seine Begrüßung und wünschte allen Anwesenden eine bereichernde Zeit.
Der Demenzkongress fand in der sogenannten Woche der Demenz statt, die sich rund um den Welt-Alzheimertag am 21.09 legt. Das Motto lautete in diesem Jahr „Demenz- die Welt steht Kopf“. Weitere Informationen zum Thema sind auf der Website des Vereines und der Landesfachstelle Demenz zu finden.
Auch in diesem Jahr gab es für die Veranstaltung viel Zuspruch. (Bild: Sophia Tull)
Ortspolizeibehörde der Stadt Saarlouis vorübergehend eingeschränkt erreichbar
Aufgrund personeller Engpässe wird die Ortspolizeibehörde der Stadt Saarlouis in den nächsten zwei Tagen nur eingeschränkt erreichbar sein. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für diese vorübergehende Situation.
Hitze in Saarlouis – Projekt STARK findet am 26.09.2023 um 18 Uhr im Theater am Ring statt.
Wie entwickeln sich Hitzeperioden in der Kreisstadt Saarlouis zukünftig und welche Standorte heizen sich besonders stark auf? Wie wirkt sich die Hitze auf unsere Gesundheit aus – wer ist besonders betroffen, und welche Schutzmaßnahmen können ergriffen werden? Die Stabsstelle Klimaschutz, Digitalisierung und Energiemanagement der Stadt Saarlouis (Horst Rupp, Anne Steuer) informiert in enger Zusammenarbeit mit der IZES gGmbH Saarbrücken (Manuel Trapp) und HfWU Nürtingen-Geislingen (Tabea Rückle) über die Betroffenheit und die Gefährdung der Stadt Saarlouis, welche von sommerlichen Hitzeereignissen ausgeht. Hierzu werden die im Projekt STARK erarbeiteten Hitzekarten der Stadt Saarlouis als Informationsgrundlage für die Kommune, sowie die Bürgerinnen und Bürger vorgestellt. Ebenso werden gesundheitliche Folgen durch die Hitzebelastung und der Schutz sensibler Gruppen diskutiert. Mögliche Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen und privaten Raum werden vorgestellt, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und gesundheitlichen Folgen entgegenzuwirken:
Anmeldeschluss: 21. Sep. www.vhs-saarlouis.deTheater am Ring, kostenfrei
Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung statt. Weitere Veranstaltungen finden Sie unter: https://zentrum-klimaanpassung.de/wdka23/veranstaltungen.
Mundartvortrag von Karin Peter im offenen Seniorentreff Saarlouis
Der offene Seniorentreff Saarlouis freut sich am Montag, den 09.10.23 um 10.00 Uhr die Mundartdichterin Karin Peter im „Esther-Bejarano Haus“, Daimlerstr. 1 begrüßen zu dürfen.
Die pensionierte Lehrerin, die in Saarlouis geboren und aufgewachsen ist, hat sich der mosel-fränkischen Mundart verschrieben. Nach dem Abitur ging sie in den Schuldienst, wo sie 43 Jahre lang tätig war, zuletzt als Leiterin der Grundschule St. Ludwig. Sie veröffentlichte zahlreiches CDs und Bücher. Großen Spaß bereitete ihr die Zusammenstellung von saarländischen Schimpf- und Kosenamen. Unterhaltsames aus Saarlouis und Umgebung weiß sie zu berichten in „Mä jees!“ und „Hall dich kurrasch!“. Viele hochdeutsche Märchen hat sie in Mundart übersetzt, darunter der „Struwwelpeter“ und „Hans Huckebein“. Zu ihren herausragenden Projekten zählt das Buch „Ett Greedelchen ónn étt Schängelchen“, eine moselfränkische Nachdichtung von Hänsel und Gretel der Brüder Grimm und die Beteiligung an einer Übersetzung von Asterix-Heften ins Saarländische. Zudem gehört Karin Peter von Beginn an zu den Autoren der Mundartkolumne in der „Saarbrücker Zeitung“. Aufgrund ihrer vielen Verdienste rund um die Mundart hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter den „Goldenen Schnawwel“, den Saarlouiser Kulturpreis und jüngst den Tonton-Preis.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen erteilt die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro unter Tel.: 06831/ 443-383 oder per Email cramaro@saarlouis.de
Oberbürgermeister empfängt Schüleraustauschgruppe aus Rio de Janeiro
Zum Beginn dieser Woche hatte Oberbürgermeister Peter Demmer das Vergnügen, 23 Schülerinnen und Schüler der Escola Alemã Corcovado aus Rio de Janeiro zu empfangen. Die Schüler sind Teil eines Schüleraustauschprogramms des Gymnasiums am Stadtgarten in Saarlouis.
In seiner Ansprache hob Demmer die wichtige Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervor und lobte die Bemühungen, die in Saarlouis unternommen werden, um diese zu fördern. Er betonte, dass solche Austauschprogramme einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Stärkung der Gemeinschaft leisten. Ebenso nutzte er die Gelegenheit, den Schülern die Stadt Saarlouis näher vorzustellen. Er erzählte von der umfangreichen Geschichte der Stadt und erwähnte auch die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft, die man Saarlouis besonders stark spüren kann.
„Die Stadt Saarlouis ist stolz darauf, solche Austauschprogramme mit einem Besuch bei uns im Rathaus unterstützen zu können und freut sich auf weitere Begegnungen und Erfahrungen in der Zukunft.“, so Demmer.
Abschließend bedankte er sich bei den Schülern für ihre Teilnahme am Austauschprogramm und wünschte ihnen eine spannende und bereichernde Zeit in Saarlouis und auf ihrer Deutschlandtour, die sie noch nach München, Köln und Berlin bringen wird.
Peter Demmer (zweiter von links) zusammen mit der Schülergruppe aus Rio de Janeiro, die er im Rathaus empfangen hat. (Foto: Sophia Tull)
Gemeinsames Gedenken an den Brandanschlag vom 19. September 1991
Stadt und Land gedachten Samuel Yeboah und der Opfer des rassistischen Brandanschlages in Fraulaute
Mit einer gemeinsamen Gedenkstunde am damaligen Tatort in Fraulautern gedachten die Kreisstadt Saarlouis und das Land den Opfern des Brandanschlages vom 19. September 1991.
Viel zu lange sei unklar gewesen, was genau sich in dieser Nacht zugetragen habe und wer die Täter waren, erinnerte OB Peter Demmer. „Obwohl es noch keinen Urteilsspruch gibt, konnten wir aus dem laufenden Prozess wesentliche Erkenntnisse gewinnen“, sagte der Saarlouiser Verwaltungschef. „Vor allem hat der Verhandlungsverlauf eines zweifelsfrei gezeigt: Am 19. September 1991 wurde in Saarlouis ein rassistischer Brandanschlag verübt.“
Die Entwicklungen der letzten Monate und Jahre stellten eine wichtige Zäsur dar, erklärte Demmer. „Sie haben zu einem Umdenken geführt und auch zu einer neuen Bewertung unseres Gedenkens.“
Bereits als bekannt wurde, dass den neuen Ermittlungen ‚gravierende Anhaltspunkte für einen rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Hintergrund des Anschlags‘ zugrunde lagen, wurde deshalb am Tatort eine Informationstafel aufgestellt. Darauf wird die Tat in den zeithistorischen Kontext der rechtsextremistischen Szene und weiterer Anschläge auf Flüchtlingswohnheime in Saarlouis, im Saarland und ganz Deutschland gestellt. „Wir wollten zeigen: Auch in Saarlouis hat es in dieser Zeit eine rechtsextreme Szene gegeben“, sagte Demmer.
Auch ein Mahnmal für die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt wurde auf den Weg gebracht, das auf dem Gutenbergplatz in der Saarlouiser Innenstadt entstehen und dort zentrales Element einer kompletten Neugestaltung des Platzes sein wird. Nach dem ein Künstlerwettbewerb durchgeführt wurde, hat der Stadtrat bereits seine Wahl getroffen und die notwendigen Haushaltsmittel bereitgestellt. Sobald der Haushalt genehmigt sei, erfolgten die nächsten Schritte.
„Der Blick zurück offenbart, dass die Stadtpolitik den Opfern der Anschläge in der Vergangenheit nicht mit ausreichend Empathie begegnet ist“, bekannte OB Demmer. „Das fehlende Einfühlungsvermögen hat die Leiden der Opfer verstärkt – dieser Tatsache sind wir uns heute bewusst und das tut uns leid. Im Namen der Kreisstadt Saarlouis entschuldige ich mich dafür bei den Betroffenen.“
Für die Landespolitik sprach die Staatssekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben: „Die Aufarbeitung des rassistischen Brandanschlages bei dem Samuel Yeboah ums Leben kam, ist nun endlich juristisch auf gutem Wege. Und auch politisch wird im Untersuchungsausschuss des Landtages ein dunkler Fleck in der saarländischen Geschichte ausgeleuchtet werden. Die Landesregierung setzt mit dem angekündigten Entschädigungsfonds ein wichtiges Zeichen, dass die damaligen Taten und die Fehler, die in der Folge gemacht wurden, nicht verjähren. Unser gemeinsames Gedenken am Todestag Yeboahs steht auch stellvertretend für das Gedenken an viele Betroffene rassistischer Gewalt und ist ein Signal, dass die Stadt Saarlouis und die Landesregierung die gemeinsame Verantwortung ernst nehmen.“
Bildtexte:
Peter Demmer, Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis, bei seiner Ansprache am damaligen Tatort.
Staatsekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben richtete ebenfalls ihre Worte an alle Anwesenden.
Im Anschluss an die Gedenkstunde erfolgte ein stilles Gedenken am Grab von Samuel Yeboah auf dem Friedhof Neue Welt.
Die am damaligen Tatort aufgestellte Informationstafel, deren Text aktualisiert wurde, um der Gewissheit auch hier Rechnung zu tragen.
Text & Bilder: Pressestelle der Stadt.
„Gemeinsamer Nenner Landschaft“
Vernissage zur Ausstellung „Weltsichten“ in der Ludwig Galerie und im Laboratorium, Institut für aktuelle Kunst.
Am vergangenen Samstag hatte es zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Ludwig Galerie nach Saarlouis gezogen um dort die Ausstellungseröffnung der „Weltsichten“- Werke von Alfons Fontaine, Victor Fontaine, Karl Michaely, Paul Rihm und Max Ziegert zum 100. Geburtstag- zu erleben.
Nachdem die Gesellschaft von dem stellvertretenden Kulturamtsleiter Georg André begrüßt wurde, sprachen auch die Leitung der Galerie, Dr. Claudia Wiotte-Franz und der Direktor des Institutes, Dr. Andreas Bayer zu den Gästen. Auch Schirmherrin der Ausstellung, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot begrüßte alle Anwesenden. Ihr war es ein besonderes Anliegen, den Mitarbeitenden der beiden Institutionen für ihre Leidenschaft und Hingabe zu danken. So würde die Förderung der Kunst und Kultur des Saarlandes mit Ausstellungen wie dieser gerade eröffneten, immens bereichert. Danach führte die Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Petra Wilhelmy, in die „Weltsichten“ ein.
Bis zum 03. Dezember diesen Jahres können Interessierte über 160 Kreationen von den fünf Künstlern Alfons Fontaine, Victor Fontaine, Karl Michaely, Paul Rihm und Max Ziegert, die alle Mitglieder der Künstlergruppe Untere Saar e.V. waren, erleben. Das Spektrum reicht von gegenständlich bis zu abstrahierten oder auch surrealen Darstellungen. Die Ausstellung zeigt Werke, entstanden zwischen 1937 und 2005 zur Thematik „Landschaft“. Zahlreiche europäische, bekannte und unbekannte Orte sind vertreten. Wer durch die Gänge schlendert entdeckt beispielsweise Frankreich und Italien sowie Griechenland und Norwegen, nicht zu vergessen die Saar-Lor-Lux Region.
Rund um die Ausstellung haben die Institutionen ein umfangreiches Begleitprogramm an beiden Ausstellungsorten zusammengestellt. Angeboten werden Führungen, Workshops, Lesungen und zahlreiche museumspädagogische Angebote. Das genaue Programm kann auf der Website der Ludwig Galerie eingesehen werden. Begleitend zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und ein Interview mit Karl Michaely.
Dauer der Ausstellung: 17. September bis 3. Dezember 2023
Öffnungszeiten Ludwig Galerie Saarlouis:
Di–Fr 10–13 Uhr und 14–17 Uhr, Sa, So und an Feiertagen 14–17 Uhr
Am Mittwoch, den 1. (Allerheiligen) und am Mittwoch, den 22. November nachmittags, ist die Ausstellung geschlossen.
Öffnungszeiten Schauraum am Laboratorium:
Di–Fr 10–17 Uhr, So 14–18 Uhr
Am Dienstag, den 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit)
und am Mittwoch, den 1. November (Allerheiligen),
ist die Ausstellung geschlossen.
Gedenkstunde zum Todestag
Am 19. September jährt sich der Todestag von Samuel Yeboah zum 32. Mal. Mit einem gemeinsamen Gedenken erinnern die Kreisstadt Saarlouis und die Landespolitik an ihn und die anderen Opfer des rassistischen Brandanschlages in Fraulautern. Die Gedenkstunde beginnt am Dienstagmorgen um 10:30 Uhr am damaligen Tatort in der Saarlouiser Straße, Höhe Hausnummer 53, mit kurzen Ansprachen von Oberbürgermeister Peter Demmer sowie der Staatssekretärin im Sozialministerium, Bettina Altesleben. Im Anschluss erfolgt ein stilles Gedenken am Grab von Samuel Yeboah auf dem Friedhof Neue Welt.
Saarlouis – einst und jetzt Eine Ausstellung über drei Tage auf der Vauban-Insel
Eine beeindruckende Ausstellung zu historischen Exponaten und Aufnahmen von Saarlouis zeigt der Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V. vom 1. bis 3. Oktober 2023 im Festungsgebäude auf der Vauban-Insel. Unter der Schirmherrschaft der Saarlouiser Bürgermeisterin Marion Jost werden insgesamt sechs verschiedene Einzelexponate präsentiert.
In einer umfangreichen Gegenüberstellung historischer Fotografien zum heutigen Saarlouiser Stadtbild sind über 70 großformatige Aufnahmen zu sehen. Unter dem Titel „Saarlouis – einst und jetzt“ werden jeweils etwa 100 Jahre alte Abbildungen der heutigen städtebaulichen Situation gegenübergestellt.
Dem Ort der Ausstellung entsprechend werden auch die Festungsanlagen von Saarlouis präsentiert. Bestandteil der Schau sind sowohl alte Ansichtskarten, die die frühere Festung zeigen sowie eine umfassende Fotodokumentation von großformatigen Aufnahmen, die die Rekonstruktion und Sanierung der vergangenen 25 Jahre dokumentieren. Auch hier werden die einzelnen Festungsbereiche in einer Gegenüberstellung von Vorher und Nachher zu sehen sein. Ein großer Teil dieser Fotografien wurde bisher noch nie öffentlich gezeigt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch weitere historische Saarlouiser Ansichtskarten, die eine Vielzahl von Bauten zeigen, die längst verloren sind, Saarlouis aber über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte geprägt haben. Drei weitere Ausstellungsexponate aus dem Bereich der Philatelie befassen sich mit Belegen aus der Vorphilatelie, verschiedenen Saarlouiser Sonderstempeln aus vergangenen Jahren sowie der Darbietung einer saarländischen Briefmarkenkollektion.
Die Ausstellung ist Bestandteil des Sommer Kultur Programms und wird in Kooperation mit dem Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis durchgeführt. Die Eröffnung findet am 1.
Oktober 2023 um 10 Uhr im Beisein der Schirmherrin Frau Bürgermeisterin Marion Jost statt. An allen drei Tagen ist die Schau von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit einer Ausstellungsführung durch anwesende Mitglieder des Vereins. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Kontakt: Ulrich Plewka (ulrich.plewka@t-online.de).
Bildtext: Die beiden Aufnahmen zeigen die Bebauung Kleiner Markt Richtung Französische Straße einst und jetzt.
Bildnachweis: Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V.
Ausstellung Plakat_2023saarlouis
Für eine Welt ohne Krieg und Rassismus
Viel Beifall ernteten die Kölner Rap- und HipHop-Band „Microphone Mafia“ und Joram Bejarano bei ihrem Konzert mit Lesung im Saarlouiser Theater am Ring. Anlass war das Jubiläum „15 Jahre Bejarano & Microphone Mafia“. Die Koproduktion zwischen der Band und der Familie Bejarano jährte sich zum fünfzehnten Mal. Im Laufe der Jahre gaben sie rund 1.000 gemeinsame Konzerte wurden nicht müde, ihre Botschaft zu verkünden: „Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht“. Nach Neunkirchen und Blieskastel kamen die Künstler schließlich auch nach Saarlouis ins Theater am Ring. Vor dem übergroßen Portrait einer verschmitzt schmunzelnden Esther Bejarano las ihr Sohn Joram Bejarano aus Aufzeichnungen, die verdeutlichten, welche besondere Rolle die Musik in Esther Bejaranos Leben gespielt hatte. Die Musik begleitete sie von Kindheit an, auch in dunklen Zeiten der Verfolgung und Deportation und danach. Im zweiten Teil folgten mitreißende Lieder in Italienisch, Jiddisch, Türkisch, Deutsch und Kölsch, die nachdenklich machten, gute Laune verbreiteten oder auch das Publikum zum Mitsingen und klatschen animierten. Darunter bekannte Stücke wie „Wann jeiht d’r Himmel widder op“, „Bella Ciao“, „Viva La Liberta“ oder „Avanti Popolo“.
„Wenn wir Witze machen oder lachen, heißt das nicht, dass wir das Ganze nicht ernst nehmen, sondern es war seinerzeit Esthers Idee, die Leute auch zu unterhalten“, erklärte Kutlu Yurtseven. Im Weiteren berichtete er, wie es zur Zusammenarbeit zwischen der Familie Bejarano und der „Microphone Mafia“ kam. So hatte sich die Band seinerzeit musikalisch an verschiedenen Kampagnen gegen Rechts beteiligt, wollte aber noch weiter in die Materie einsteigen und Tagebücher, Briefe oder Notizen von ehemaligen KZ-Insassen rappen. Weil Betroffene dadurch in ihren Gefühlen verletzt werden könnten, beschloss man, Betroffene zu suchen und einzubinden. So kam man auf Esther Bejarano. Als Kutlu sie schließlich anrief und sich vorstellte, meinte Esther nur trocken: „Was will die Mafia von mir? Mit der Mafia will ich nichts zu tun haben“. Nach diesem anfänglichen Missverständnis folgten die ersten gemeinsamen Konzerte und im Laufe der Jahre schmolz man immer mehr zu einer großen multikulturellen Familie zusammen. Kutlu ist Türke und Moslem, Rossi kommt aus Italien und ist Christ, die Bejaranos sind jüdischen Glaubens. Aber auf der Bühne sind sie eine Familie. Sie lachen, sie diskutieren, sie zanken, aber vor allem singen sie gemeinsam. In ihren Liedern und Texten vermitteln sie dem Publikum mit jeder Faser ihres Herzens, dass ein anderes Miteinander möglich ist und dass es sich einzusetzen lohnt für eine Welt ohne Krieg und Rassismus.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales und JUZ United, dem Verband der selbstverwalteten Jugendzentren im Saarland. Anette Plewka, städtische Fachkraft der Jugendhilfe und André Piro von JUZ United führten die Künstler zum „Esther-Bejarano-Platz“ und luden anschließend zu einem Imbiss in das Zentrum für Kinder Jugend Familie, das ebenfalls den Namen „Esther Bejarano“ trägt.
Hintergrund:
Esther Bejarano wurde 1924 in Saarlouis geboren. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens wurde sie von den Nazis verfolgt und kam ins KZ Ausschwitz, wo sie nur aufgrund ihres musikalischen Talents überlebte. Nach ihrer Befreiung durch die Alliierten, emigrierte sie zunächst nach Israel, kehrte aber später zurück nach Deutschland. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2021 lebte sie in Hamburg. Zeit ihres Lebens engagierte sie sich für die Erinnerungskultur und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Die Stadt Saarlouis ernannte sie 2014 zur Ehrenbürgerin und benannte 2022 das neue „Zentrum für KinderJugendFamilie“ nach ihr. Esther Bejarano schrieb mehrere autobiographische Romane, hielt Vorträge und gab Konzerte mit der „Microphone Mafia“. Ihr Sohn Joram, ein bekannter Jazz-Musiker, tritt bis heute mit der Band auf.
Die „Microphone Mafia“ begeisterte das Publikum in Saarlouis.
Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven (von links) mit einem Foto von Esther Bejarano, welches im „Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie“ hängt.
„Enkel für Fortgeschrittene“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 04. Oktober um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Das Kino verfügt über ein Hygienekonzept, das Sie auf der Homepage www.saarlouis.my-movie-world.de finden oder telefonisch unter 06831/ 2345 erfragen können.
„Karin war ein Jahr in Neuseeland als Granny-Au-pair tätig. Zurück in Deutschland bemerkt sie, dass sie von Sigrid ersetzt wurde. Um sich abzulenken, beschließt sie, gemeinsam mit Philippa und Gerhard den Schülerladen Schlüsselkinder zu übernehmen. Doch die Kinder halten sie auf Trab. Aber eines steht fest: Karin, Philippa und Gerhard lassen sich nicht so leicht unterkriegen und nach und nach meistern sie ihre ganz eigenen persönlichen Herausforderungen.“
Mit Maren Kroymann, Heiner Lauterbach, Barbara Sukowa, Regie: Wolfgang Groos
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Mundartabend mit Karin Peter in Beaumarais
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt zu einem unterhaltsamen Mundartabend mit Karin Peter am Freitag, 27. Oktober um 19 Uhr in das Dorfhaus Beaumarais, Hauptstr. 48. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
In ihrer Reihe mit Mundart-Vorträgen hat der Beaumaraiser Verein diesmal die bekannte Autorin Karin Peter zu Gast. Die pensionierte Lehrerin, die in Saarlouis geboren und aufgewachsen ist, hat sich der mosel-fränkischen Mundart verschrieben. Nach dem Abitur ging sie in den Schuldienst, wo sie 43 Jahre lang tätig war, zuletzt als Leiterin der Grundschule St. Ludwig. Die Mundart war immer ihr Herzensanliegen und so führte sie im Laufe ihres Lebens viele Kinder an diese Sprache heran. Sie veröffentlichte zahlreiches CDs und Bücher. Großen Spaß bereitete ihr die Zusammenstellung von saarländischen Schimpf- und Kosenamen. Unterhaltsames aus Saarlouis und Umgebung weiß sie zu berichten in „Mä jees!“ und „Hall dich kurrasch!“. Viele hochdeutsche Märchen hat sie in Mundart übersetzt, darunter der „Struwwelpeter“ und „Hans Huckebein“. Zu ihren herausragenden Projekten zählt das Buch „Ett Greedelchen ónn étt Schängelchen“, eine moselfränkische Nachdichtung von Hänsel und Gretel der Brüder Grimm und die Beteiligung an einer Übersetzung von Asterix-Heften ins Saarländische. Zudem gehört Karin Peter von Beginn an zu den Autoren der Mundartkolumne in der „Saarbrücker Zeitung“. Aufgrund ihrer vielen Verdienste rund um die Mundart hat sie zahlreiche Preise gewonnen, darunter den „Goldenen Schnawwel“, den Saarlouiser Kulturpreis und jüngst den Tonton-Preis.
„Wir freuen uns sehr, dass die bekannte Mundart-Autorin sich spontan zu einem Auftritt bereit erklärt hat“, sagte Jürgen Baus, Vorsitzender des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais. Der Verein wurde 2008 gegründet und hat seitdem historische Ausstellungen veranstaltet, Gedenktafeln und Straßenbenennungen initiiert
sowie Bücher veröffentlicht. Zu den jüngsten Projekten gehört eine Reihe mit Mundartabenden.

Geänderte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek am 14.09.2023 und 21.09.2023
Die Stadtbibliothek Saarlouis ist an den Donnerstagen 14.09.2023 und 21.09.2023 wegen den Vorbereitungen für die Lesungen Tom Hillenbrand „Die Erfindung des Lächelns” und Andreas Blinn „Inside Out“ nur bis 17:00 Uhr geöffnet
„Natur erleben mit allen Sinnen – Waldbaden im Herbst“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Samstag, den 30. September 2023 um 09.00 Uhr ein Walderlebnis im Schäfereidell in Wadgassen unter der Leitung von Anette Fickinger-Borscheid an.
Waldbaden wird immer beliebter, aber was ist das? Der Aufenthalt im Wald tut nicht nur gut, sondern ist auch gesund. Dazu tragen die gesunde Waldluft und die Wirkung des wohltuenden Aufenthalts in der Natur auf unsere Psyche bei. Zudem können wir dies gezielt unterstützen durch Achtsamkeitsübungen (bewusstes Wahrnehmen) und Atementspannungsübungen.
Entspannungstrainerin Annette Bachmann-Vicktor hilft bei einem achtsamen Spaziergang, den Wald bewusst wahrzunehmen. An mehreren Stationen im Wald leitet sie Atementspannungsübungen an, die nachhaltig erholen – mit Gesundheitswert und Freude.
Teilnahmegebühr: 15,00 € (12,00€),
Anmeldung bis zum 26.09.23 bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Vortragsreihe „Kunstgeschichte Vermeer & Co. Niederländische Malerei im Goldenen Zeitalter“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis ab Freitag, den 29. September 2023 um 14.00 Uhr eine Kursreihe im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Dr. Bernhard Wehlen an.
Die große Ausstellung zu den kleinen Gemälden von Jan Vermeer hat die Aufmerksamkeit wieder auf die besonders hohe künstlerische Qualität der niederländischen Malerei im 17. Jahrhundert gelenkt, das häufig auch als ‘Goldenes Zeitalter’ benannt wird. In den Vereinigten Provinzen waren die meisten Künstler für einen freien Markt tätig, ihre Bilder richteten sich also in erster Linie ans Bürgertum. In fünf Sitzungen werden die wichtigsten Künstler vorgestellt und ihre Bilder mit denen von Konkurrenten verglichen. Die erste Sitzung ist als Einführung zu verstehen: Hier geht es um die Grundlagen der Malerei der Niederlande.
Teilnahmegebühr: 40,00 € (32,00€) , 5 Termine
Anmeldung bis zum 23.09.23 bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Kreisstadt Saarlouis lädt zum Seniorenoktoberfest ein
Am Dienstag, 3. Oktober lädt die Kreisstadt Saarlouis alle Seniorinnen und Senioren, die 70 Jahre und älter sind zu einem Oktoberfest in das Festzelt auf dem Großen Markt ein. 6.500 Einladungen wurden versandt. Wer keine Einladung erhalten hat, kann sich bei Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro per Mail unter cramaro@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831-443 383 melden.
Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist in diesem Jahr eine schriftliche Anmeldung mit Namen, Adresse und Stadtteil erforderlich. Die Anmeldung kann per Post an Birgit Cramaro, Friedensstraße 3-7, 66740 Saarlouis oder per Mail an seniorenfeier@saarlouis.de erfolgen. Aus organisatorischen Gründen ist Anmeldeschluss am 15. September. Sobald die Anmeldung vorliegt, erhalten die Senior*innen eine Eintrittskarte, die den Zutritt zum Zelt ermöglicht.
Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, mit Sonderbussen der KVS zum Veranstaltungsort zu gelangen. Die Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Innenstadt, Lisdorf, Beaumarais, Neuforweiler und Picard werden um 15.30 Uhr und diejenigen aus den Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch jeweils ab 16.00 Uhr von den Bussen der KVS GmbH abgeholt. Die Abfahrt erfolgt an den in den Einladungen erwähnten Haltestellen.
Die Programmgestaltung übernehmen der Karnevalsverein „Karo Blau Gold Roden“, „Maxim Maurice“ und die Trachtengruppe der „Volksbühne Piesbach“. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die „Spielgemeinschaft Lyra Lisdorf/Picard“.
Durch das Programm führt Hans-Werner Strauß.
Alle Gäste sind zu einem Abendessen eingeladen und erhalten zwei Freigetränke. Die Getränkebons werden am Eingang verteilt. Für eine bequeme Sitzgelegenheit ist gesorgt.
Ab 19.30 Uhr fahren bereitstehende Busse die Gäste zu ihren Abfahrtsstellen in die Stadtteile zurück.
Für Rollstuhlfahrer wird ein Abholdienst angeboten. Für die Inanspruchnahme des Fahrdienstes ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Wer davon Gebrauch machen möchte, meldet sich bitte bei der Seniorenmoderatorin bis zum
- September 2023 unter der Telefonnummer: 06831 / 443 – 383 oder cramaro@saarlouis.de an.
Kreatives Töpfern
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, die Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 25. September von 18.00 – 20.15 Uhr eine neue Kursreihe unter der Leitung von Petra Burger in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Werden Sie kreativ und erlernen Sie unter fachkundiger Anleitung eine der ältesten Handwerkskünste der Welt. Töpfern Sie in entspannter Atmosphäre kunstvolle Gefäße, Bilder oder Figuren aus Ton für Ihr Zuhause – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bei erhöhtem Materialbedarf können zusätzlich Materialkosten anfallen
Die Teilnahmegebühr beträgt: 65,00 € für 5 Termine incl. Materialkosten, ermäßigt 52,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
„Tour de Ökosee“- eine ökologische Führung
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Sonntag, den
September 2023 um 10.30 Uhr eine ökologische Führung um den Ökosee in Dillingen unter der Leitung von Ulrich Leyhe, Vorsitzender des NABU Saarlouis/Dillingen an. Treffpunkt Parkplatz am Ökosee, Fischerstraße 193, 66763 Dillingen/Saar.
Lassen Sie sich unter fachkundiger Leitung von der wunderschönen Flora und Fauna des Vogelschutzgebietes Dillinger Ökosee verzaubern und tauchen Sie ein in den faszinierenden Mikrokosmos Ökosee. Beobachten Sie beispielweise Höckerschwäne, Enten- und Gänsearten, Reiher, Greifvögel sowie zahlreiche Singvogelarten – und erhalten Sie bei dieser Gelegenheit wertvolle Informationen über die zu beobachtenden Vögel. Aber auch unterschiedliche Insektenarten sowie Amphibien, Reptilien und Fledermäuse nutzen den See als Lebensraum – es gibt also sehr viel zu entdecken. Um den See führt ein ca. 4 km langer barrierefreier Rundwanderweg, der als besondere Attraktion über einen ca. 4 m hohen Aussichtsturm zur Vogelbeobachtung verfügt. Es werden unterwegs immer wieder kleinere Pausen eingelegt, in denen der Referent sein Wissen über Flora und Fauna des Ökosees weitergibt und die Teilnehmenden ausreichend Gelegenheit haben werden, ihre Fragen über den Mikrokosmos Ökosee zu stellen.
Teilnahmegebühr: keine, eine freiwillige Spende an den NABU ist willkommen
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Hitzegefahrenkarten jetzt auf Website der Stadt Saarlouis einzusehen.
Heißes Pflaster –
Hitzegefahrenkarten jetzt auf Website der Stadt Saarlouis einzusehen.
Neben den Starkregengefahrenkarten, sind nun auch die Hitzegefahrenkarten aller Saarlouiser Stadtteile auf der Stadtwebsite zu finden.
Diese wurden durch die Projektpartnerin der HfWU Nürtingen-Geislingen in Zusammenarbeit mit der IZES gGmbH erstellt. Die Datengrundlage der Hitzegefahrenkarten besteht aus der vorhandenen Stadtklimaanalyse (Geo Net Umweltconsulting GmbH, Stadt Saarlouis (Hrsg.) 2020), sowie der im Projekt STARK erhobenen Thermografie Daten (2022). Farblich gekennzeichnet sind Flächen, welche sich an Hitzetagen besonders stark aufheizen und somit die Aufenthaltsqualität am jeweiligen Standort reduzieren und das Wohlbefinden betroffener Personen beeinträchtigen. Ebenso sind die Grünflächen gekennzeichnet, welche aufgrund des Schattenwurfs vorhandener Bäume, sowie der dortigen natürlichen Verdunstung, die unmittelbare Umgebungsluft kühlen und wichtige Entlastungsflächen an Hitzetagen darstellen.
Sowohl die Hitze- als auch die Starkregengefahrenkarten, zeigen Handlungsbedarfe innerhalb des Stadtgebietes Saarlouis, welche sich im Zuge des fortschreitenden Klimawandels Prognosen zufolge verschärfen werden. Basierend auf diesen Karten werden im Rahmen des Projektes STARK Anpassungsmaßnahmen entwickelt und Handlungsempfehlungen für die Stadtentwicklung der folgenden Jahre formuliert.
weitere geänderte Öffnungszeiten Rathaus Saarlouis KW 36
Parallel zu den geänderten Öffnungszeiten des Bürgerbüros am 06. und 07.09.2023 ist auch die Führerscheinstelle an diesen beiden Tagen wegen einer Fortbildungsveranstaltung nicht geöffnet.
Die Ortspolizeibehörde der Kreisstadt Saarlouis ist lediglich am 07.09.2023 geschlossen.
Jetzt anmelden zum Mädelsflohmarkt in Roden
Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum Roden
Am Samstag, 14. Oktober, von 14 bis 17 Uhr findet anlässlich des „Weltmädchentages“ ein Mädelsflohmarkt im Donatuszentrum Saarlouis-Roden, Schulstr. 7, statt. Teilnehmen können junge Frauen zwischen 14 und 27 Jahren.
„Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr stand für uns fest, dass es eine Fortsetzung geben wird“, betonten die Veranstalterinnen Anette Plewka (städtische Jugendbeauftragte), Anna Richter (Quartiersmanagerin Roden), Heike Goebel (Diakonie Saar, Sozialräumliche Unterstützungsangebote) und Sigrid Gehl (städt. Frauenbeauftragte) übereinstimmend.
Und so laden sie erneut alle jungen Frauen zwischen 14 und 27 Jahren herzlich ein, ihre Schränke und Kommoden nach Kleidern, Schuhen, Handtaschen, Schmuck und anderen Accessoires zu durchforsten. Was der einen zu groß, zu klein oder zu schräg geworden ist, findet vielleicht beim Mädelsflohmarkt eine dankbare Abnehmerin.
Wie schon im letzten Jahr wird es auch diesmal ein buntes Rahmenprogramm geben. Anna auch bekannt unter dem Instagram Profil Poesie_mit_a präsentiert ihre Dichtung erstmals vor Publikum. Das Café Hand & Herz der Diakonie hat Getränke und süße Kleinigkeiten zum Naschen im Angebot. An der Cocktail-Bar gibt es leckere und frisch gemixte alkoholfreie Drinks. Das Lädchen hat sein Sortiment für diesen Tag um eine extra Auswahl an Büchern erweitert. Die ersten 50 Besucherinnen erhalten eine kostenlose Shopping-Tasche. Die Fachstelle Suchtprävention hält eine Überraschung bereit.
Wer mitmachen will, meldet sich per Mail unter maedelsflohmarkt@saarlouis.de an. Aus Platzgründen gibt es nur 15 Tische.
Das Quartiersmanagement Roden ist Teil des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ und wird zu je ein Drittel von Bund, Land und Stadt gefördert.
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Beim Mädelsflohmarkt gibt es Kleidung und Accessoires zu günstigen Preisen. Im letzten Jahr waren auch Janina und Nathalie Palazzari mit von der Partie. Foto Anette Plewka/Archiv
Kliver – Saarlouis
Einkaufen im EKZ Steinrausch
Der Kliver Markt in Saarlouis hat Ende März diesen Jahres endlich seine Türen für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Steinrausch und der gesamten Stadt geöffnet. Nach den ersten Monaten des Ankommens hat nun auch Oberbürgermeister Peter Demmer den Kliver Markt Saarlouis besucht, um sich selbst ein Bild vom neu eingerichteten Ladenlokal und seinem Sortiment zu machen.
Mit der Eröffnung wird dem Wunsch vieler Anwohner des Steinrausches entsprochen, einen Nahversorger „direkt vor der Tür“ zu haben. Besonders ältere Menschen profitieren davon, dass man nun wieder zu Fuß seine täglichen Besorgungen machen kann. Bereits seit 2019 stand das Ladenlokal des neuen Supermarktes leer. Lieferschwierigkeiten waren dafür verantwortlich, berichtet der Marktbetreiber Vadim Krieger, dass erst jetzt geöffnet werden konnte.
Im Markt findet man nach Aussage von Vadim Krieger „außergewöhnliche Lebensmittel aus aller Welt“ neben „normalen Produkten des täglichen Gebrauchs sowie den bekannten deutschen Marken“. Durch direkte Importe aus dem europäischen Raum und auch durch die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern kann der Markt mit hervorragender Frische zu attraktiven Preisen glänzen.
Wer also etwas Besonderes sucht wird hier fündig: Produkte aus Russland, Ukraine, Spanien, Türkei, Rumänien, Italien, Polen und Asien findet man im Angebot. Bestimmt entdeckt man hier das ein oder andere, dass man aus einem Urlaub oder auch aus seiner Heimat kennt.
Derzeit gibt es von „Kliver“ zwölf Märkte in Deutschland, die von eigenständigen Betreibern als Einzelhandelsunternehmen geführt werden, unter anderem in Wiesbaden, Pforzheim, Karlsruhe, Augsburg und Baden-Baden.
Oberbürgermeister Peter Demmer ist begeistert von Umfang und Individualität des Sortimentes und freut sich darüber, nun auf dem Steinrausch wieder einen Einzelhandel für die Nahversorgung der Bürgerinnen und Bürger zu haben.
Zu finden ist der Kliver-Markt der Familie Krieger in der Berliner-Allee 34-36 im Stadtteil Steinrausch.
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v.l.n.r: Wirtschaftsförderer und Hauptamtsleiter Thomas Jacob, Julia Krieger, Oberbürgermeister Peter Demmer und Marktbetreiber Vadim Krieger (Foto: Sophia Tull)
Geänderte Öffnungszeiten Bürgerbüro
Am Mittwoch und Donnerstag, den 06.09. und 07.09.2023, ist das Bürgerbüro der Kreisstadt Saarlouis wegen einer Softwareumstellung ganztägig geschlossen.
Liebscher & Bracht für Senior*innen – bringen Sie Ihren Körper wieder in Bewegung“
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis ,die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. und Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis ab Mittwoch, den 20. September von 10.30 – 11.15 Uhr eine Kursreihe unter der Leitung von Silvia Münchhausen in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Sind Sie aufgrund von Steifigkeit oder Schmerzen nur noch eingeschränkt beweglich? Trauen Sie sich nicht mehr auf den Boden? Dann könnte dieser Kurs das Richtige für Sie sein!
Hier werden Sie in die speziellen Dehnübungen von Liebscher & Bracht eingeführt, bei denen aktive und passive Dehnreize, Kräftigungs- und Ansteuerungsimpulse gesetzt werden. Hinzu kommen die Anleitung und Durchführung der Faszienroll-Massage sowie Bewegungseinheiten.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte kommen Sie in Sportkleidung!
Sollten Sie unter sehr starken Schmerzen leiden oder noch Fragen haben, sprechen Sie bitte die Dozentin vor Anmeldung an: Silvia Münchhausen, Telefon 0174-9868827.
Die Teilnahmegebühr beträgt: 45,00 € für 5 Termine, ermäßigt 36,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Orientalischer Tanz / Bauchtanz
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 18. September 2023 10 neue Kurse unter der Leitung von Jutta Haverkamp in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Weiche Wellenbewegungen, moderne Schrittkombinationen und ausgefallene Choreografien werden ergänzt durch Tänze aus den Bereichen Latino, Afro, Bollywood, Flamenco und die neusten Trends. Bauchtanz ist ein sanftes Rücken-, Beckenboden- und Ganzkörpertraining und für jedes Alter geeignet – ein Tanz für Körper und Seele. Ein Zustieg zum Kurs ist jederzeit möglich.
Die Kurse (10 Termine) finden in der Gruppe 1 jeweils von 17.00 – 17.45 Uhr, in der Gruppe 2 jeweils von 18.00 – 18.45 Uhr, in der Gruppe 3 jeweils von 19.00 – 19.45 Uhr und in der Gruppe 4 von 20.00 – 20.45 Uhr statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 62,00 Euro, ermäßigt 50,00 € für 10 Termine.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
„Inside Out – Erinnerungen eines Internatsschülers“ – Lesung mit Andreas Blinn
Am Donnerstag, 21. September 2023 um 19 Uhr wird der Autor Andreas Blinn sein Werk „Inside Out – Erinnerungen eines Internatsschülers“ in der Stadtbibliothek Saarlouis vorstellen.
Andreas Blinn wurde 1981 in Hamburg geboren und ist im Saarland im Nalbacher Ortsteil Piesbach aufgewachsen.
Nach seinem Abitur studierte er Rechtswissenschaft in Saarbrücken. Auf dem Weg zu seinem Abitur machte er von 1996 bis 1999 Station im Bischöflichen Konvikt zu Prüm. Das Bischöfliche Konvikt wurde 1887 gegründet und gebaut. Konvikt nennt man dem Klosterleben nachgebildete, meist auf alten Stiftungen beruhende oder aus öffentlichen Mitteln unterhaltene Institute für Schüler oder Studenten im kirchlichen Bereich, mit Wohnmöglichkeit und einer gemeinsamen Hausordnung. Der Unterschied gegenüber profanen Heimen ist insbesondere die im Konvikt angebotene „Seelsorge“. Aus heutiger Sicht ein nicht unbedingt „positiver Unterschied“. Zur Jahrtausendwende wurde das katholische Jungeninternat „Bischöfliches Konvikt Prüm“ vom Bistum Trier aufgelöst.
Die einschneidenden Ereignisse in Prüm prägten die Jugend des Autors und hatten Einfluss auf dessen Zukunft. Andreas Blinn schreibt aus seiner heutigen Perspektive, nicht aus der des Teenagers, der er damals war. Er versucht aber, seine Erinnerungen an dessen damalige Gefühle und Erfahrungen lebendig werden zu lassen. Es ist keine jugendfreie Erzählung, aber obwohl er auch schon mal drastische Worte verwendet, greift er niemanden aus dem Umfeld von Prüm unter der Gürtellinie an. Vorkommnisse, Regeln und Verhaltensweisen, die dort üblich waren, spricht er aber heute mit den deutlichen Worten an, die damals angebracht gewesen wären. Leider schweigen auch heute wie damals zu viele.
„Inside Out“ ist für Andreas Blinn der literarische Abschluss einer über zwanzig Jahre andauernden gedanklichen Reise durch seine Erinnerungen und Gefühlswelt.
Die mit einer satirischen Note gespickten persönlichen Erfahrungen und Eindrücke der Neunziger Jahre schildert der Autor auf eine Art und Weise, die jeden Leser in seinen Bann zieht. Sein von einigen als psychologische Selbsttherapie belächeltes Projekt, von ihm „Script“ genannt, ist schließlich zu einem interessanten und hilfreichen Buch geworden.
Begleiten wir einen Zeitzeugen hinter die Mauern einer mächtigen, altehrwürdigen Institution. Nehmen wir teil an einer sozial- und gesellschaftskritischen Aufarbeitung und lassen Meinungs- und Entscheidungsprozesse auf uns wirken.
Die Stadtbibliothek Saarlouis lädt zur crossmedialen Lesung mit Andreas Blinn am Donnerstag, 21. September 2023 um 19 Uhr ins Theater am Ring Saarlouis bei freiem Eintritt ein.
Bilderbuchkino mit Jim Knopf in der Stadtbibliothek Saarlouis
Wer kennt sie nicht, die Geschichten von Jim Knopf, seinem besten Freund Lukas, dem Lokomotivführer und Emma, der Lokomotive?! Einen großen Spaß erwartet kleine und große Zuhörer und Zuschauer beim Bilderbuchkino am Dienstag, dem 5. September um 15.30 Uhr. Dieses Mal zeigt die Stadtbibliothek das Bilderbuch „Jim Knopf und die Spuren im Dschungel“.
Der Regent von Lummerland hat von einem Königskollegen einen Orang-Utan für seinen Zoo geschenkt bekommen, aber Alfons-der-Viertel-vor-Zwölfte betreibt keinen Zoo. Also bittet er seine welterfahrenen Untertanen Jim und Lukas, ihm zu helfen. Glücklicherweise weiß Herr Ärmel, der Alleswisser der Insel, wo Orang-Utans leben, nämlich im Regenwald auf Borneo. Schon machen sich Jim und Lukas mit ihrer zum Schiff umgebauten Lokomotive Emma auf den Weg. An der Küste Borneos werden sie wie Freunde empfangen und zwei erfahrene Einheimische begleiten sie tief in den Regenwald hinein, wohin sich die Orang-Utans und andere Tiere aus Furcht vor den Menschen zurückgezogen haben. Ihr scheues Findelkind “Nunu” findet bald zu seiner Familie zurück.
Wer sich die schöne Geschichte von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer großformatig auf einer Wand anschauen und dazu die Geschichte hören möchte, sollte schon 5 Jahre alt sein und sich für die Veranstaltung in der Stadtbibliothek anmelden, auch telefonisch möglich unter 06831/69890-60. Die Veranstaltung ist wie immer kostenlos. Nach dem Bilderbuchkino können die Kinder gerne malen oder in den zahlreichen Büchern stöbern und ausleihen.
Die Bibliothek befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße, und ist an folgenden Tagen geöffnet: Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr, Mittwoch ist geschlossen.
Herbstprogramm „Aktiv älter werden…“ startet wieder
Infobroschüre „Aktiv älter Werden – Kurse und Veranstaltungen auch für zukünftige SeniorInnen“ 2. Halbjahr 2023 gibt Kurzinformationen
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet mit der Vhs, der Frauenbeauftragten des Landkreises und der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. Kurse sowie Veranstaltungen an, die die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Angehörige und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind auch zu diesen Vorträgen herzlich willkommen
Die Kooperation der beiden Bildungsträgern, der Senioren- und Frauenbeauftragten hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Themen rund ums „Älter werden“ nicht nur ältere Menschen interessieren, sondern auch von jüngeren Menschen und Angehörigen nachgefragt werden.
Dies war von Anfang an ein wichtiges Anliegen der Kooperationspartner, denn das Thema „Älter werden“ sollte nicht ausschließlich älteren Menschen angeboten werden. Diese Veranstaltungsreihe war auch angedacht, das Verständnis der Generationen zu fördern.
Die Broschüre weist auf fünfzehn verschiedene Informationsveranstaltungen und Kurse mit medizinischen, bewegungs-, künstlerisch- , geschichtlichen und ernährungsorientierten Aspekten hin.
Die neue Broschüre „Aktiv älter werden …“ wurde bereits an verschiedenen Institutionen und Ansprechpartner der Saarlouiser Seniorenarbeit versendet. Falls Sie Interesse an der Broschüre haben, so wenden Sie sich bitte an die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/44:-410, Email: cramaro@saarlouis.de. Es besteht auch die Möglichkeit, die Broschüre in pdf Format zu erhalten
Offener Seniorentreff Saarlouis startet nach der Sommerpause wieder
Am Montag, den 04. September startet ab 10 Uhr im „Esther-Bejarano Haus“, Daimlerstr. 1 in Saarlouis der offene Seniorentreff wieder.
Die neue städtische Einrichtung möchte auch älteren Menschen einen Raum bieten, sinnvoll und aktiv den Ruhestand zu gestalten. „Wem Bildungsangebote, kreative Freizeitgestaltung, Gespräche, gemeinsames singen, spielen, geistige Beweglichkeit und Bewegung mit anderen Menschen wichtig sind, der findet hier viele interessante Angebote“, so die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro. Die Einrichtung ist behindertengerecht; die Räumlichkeiten sind ebenerdig und schwellenfrei erreichbar. Dadurch ist es auch Gehbehinderten und Menschen mit Rollator möglich, an diesen Treffen teilzunehmen.
Eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren aus allen Stadtteilen trifft sich nun montags von 10 bis 12 Uhr, außer an Feiertagen. Neue Besucherinnen und Besucher sind natürlich willkommen. In der Gruppe werden auch jahreszeitliche Feste gefeiert. Von Zeit zu Zeit wird ein gemeinsames Frühstück angeboten.
Weitere Informationen erteilt die Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro unter Tel.: 06831/ 443-383 oder per Email cramaro@saarlouis.de
Stadtführung mit der Barocco-Royal-Companie
Sonntag, 27.August 2023, 15:00 Uhr, Treffpunkt Rathaus Saarlouis
Teilnahme kostenfrei
*Saarlouis, ein Strahl der Sonne*
Unter diesem Motto entführt Sie am Sonntag, 27. 08.23 ab 15.00 Uhr, die Barocco-Royal-Companie Saarlouis in die Geschichte der Stadt Saarlouis.
Außerdem werden neuste Geschichten vom Hofe zu hören sein.
Der König (Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen) selbst wird Überbringer der Nachrichten sein, begleitet von Teilen des Hofstaates.
Treffpunkt ist das Rathaus in Saarlouis.
Anmeldungen bitte bei der Tourist-Info Saarlouis unter:
06831-444449
„Yoga Youle“ feiert dreijähriges Jubiläum in Saarlouis
Julia Trabant hat vor drei Jahren den Sprung in die Selbständigkeit gewagt und das Unternehmen „Yoga Youle“ gegründet. Seitdem unterrichtet sie Yoga für Groß und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene, in regelmäßigen Kursen und mehrtägigen Workshops. Am Samstag, 16. September von 10 bis 17 Uhr feiert sie ihr Jubiläum in der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis (FBS), wo sie seit einiger Zeit auch unterrichtet.
Beim „herabschauenden Hund“, der „faulen Taube“ oder dem „fliegenden Kamel“ handelt es sich keineswegs um Tiere mit einer Verhaltensauffälligkeit, sondern um bekannte und beliebte Yoga-Übungen. Denkt man an Yoga, hat man vielleicht noch ein Bild von extremen Verrenkungen und stundenlangem Meditieren vor Auge. Doch weit gefehlt. Mittlerweile ist die aus Indien stammende philosophische Lehre längst in unseren Breitengraden angekommen und europäischen Bedürfnissen angepasst. Allein in Deutschland praktizieren rund 2,5 Millionen Menschen regelmäßig Yoga. Eine davon ist Julia Trabant aus Saarlouis. In ihrem früheren Leben war sie Sozialarbeiterin, hatte aber immer schon eine Leidenschaft für Yoga. Und so kam es, dass sie sich vor drei Jahren dazu entschloss, ihren eigentlichen Beruf aufzugeben und Yogalehrerin zu werden. „Irgendwann kam der Punkt, da wusste ich, dass ich meine Leidenschaft und meine positiven Erfahrungen mit Yoga weitergeben will“, erklärte Trabant. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Inside-Yogalehrerin und Entspannungspädagogin. Ihrem Unternehmen gab sie den Beinamen „Youle“, eine Wortkombination aus Yoga, You, und Joule, der Maßeinheit für alle Energieformen.
Julia Trabant gibt Unterricht in verschiedenen Einrichtungen, aber überwiegend in der Katholischen Familienbildungsstätte. Hier unterrichtet sie Yoga für alle Altersgruppen, für Anfänger und Fortgeschrittene. Mittlerweile sind seit ihrer Selbständigkeit schon drei Jahre vergangen. Das dreijährige Jubiläum wird mit einem Umtrunk und einem Schnupperangebot gefeiert, zu dem alle Yoga-Fans herzlich eingeladen sind. Julia
Trabant vermittelt Schritt für Schritt den Weg zu einem fließenden, ausrichtungsbasierten und gesunden Yoga. Die Teilnehmenden sollen sich in den Kursen wohl fühlen und Freude am Yoga-Üben entwickeln.
Los geht’s um 10 Uhr in der FBS Saarlouis, Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3. Auf dem Programm stehen Kinder-Yoga, Familien-Yoga, Yoga-Basics, Yoga-Flow und ein spezielles Angebot für Erwachsene mit Rückenproblemen. Die FBS bietet Kinderbetreuung und Kinderschminken an. Dazwischen bleibt noch ausreichend Zeit für gute Gespräche, erfrischende Drinks und leckere Snacks.
Jubiläumsprogramm:
10.15 Uhr-10.45 Uhr Kinder-Yoga
11.00 Uhr-11.30 Uhr Healthy Back
14.00 Uhr-15.00 Uhr Begrüßung/Umtrunk
14.30 Uhr-16.00 Uhr Kinderschminken
15.30 Uhr-16.00 Uhr Familien-Yoga
15:45 Uhr-16.15 Uhr Yoga Flow
Weitere Informationen erteilt Julia Trabant unter Tel.: 0176 47729165 oder unter www.yogayoule.de
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Julia Trabant feiert ihr dreijähriges Jubiläum in der Familienbildungsstätte.
Foto: Yoga Youle
Baumstandorte und Straßenbau im Einklang
Saarlouis testet neue Möglichkeiten für innerstädtische Baumpflanzungen
In einer schnelllebigen Stadt mit hektischem Alltag steht der langlebige Baum als Ruhepol. Die Pflanzung von Bäumen in der Innenstadt ist in einiger Hinsicht erstrebenswert aber stößt in der Umsetzung doch immer wieder auf etliche Hindernisse. Meist stehen Baumstandort und innerstädtischer Straßenbau nicht wirklich im Einklang. Die hohe Anzahl an versiegelten Flächen und verdichteten Böden verringern die Zufuhr von Nährstoffen und Wasser und aus Platznot hervorgerufene Wurzeldurchbrüche erhöhen das Risiko für Bürgerinnen und Bürger.
Beigeordneter und Werkleiter des Neuen Betriebshofes Saarlouis (NBS) Günter Melchior: „Die Straße Am Kleinbahnhof ist zu 100 % versiegelt – deshalb haben wir diesen Bereich als Referenz ausgesucht. Gerade in solch ein schwieriges Umfeld müssen wir Hochgrün integrieren. Dabei gilt es alle Ansprüche an potentielle Baumstandorte zu berücksichtigen.“
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden hat der Leiter der Abteilung für Grünflächen des NBS, Dietmar Esser, zusammen mit seinen Mitarbeitern in der Straße „Am Kleinbahnhof“ nun ein neues Tool installiert, das dabei helfen soll die Baumpflanzungen auch wieder auf scheinbar nicht begrünbaren Flächen in der Innenstadt zum festen Bestandteil zu machen.
Es wurden große rechteckige Gruben innerhalb der gepflasterten Parkfläche ausgehoben, um dort ein sogenanntes Baumdepot zu integrieren. Vereinfacht ausgedrückt ist dies ein unterirdisches Gerüst für Bäume, ausgelegt für maximale Verkehrsbelastung. Die verwendeten Systeme bieten darüber hinaus überdurchschnittlich viel durchwurzelbaren Raum der ganz einfach mit Substrat aufgefüllt werden kann. So findet der Baum dort ideale Wachstumsbedingungen vor, denn auch für ausreichende Belüftung und die benötigte Wasserzufuhr ist die Konstruktion ausgelegt.
„Als Besonderheit und großen Vorteil der gewählten Bauweise ist unter anderem sicherlich der nach Abschluss der Arbeiten geringe oberirdische Platzbedarf des Baumdepots.“, so Esser. Trotz des unterirdischen Volumens von hier circa 12 Kubikmeter wird nach Abschluss der Arbeiten nur eine Stahlplatte von etwa einem Quadratmeter mit Baum in der ansonsten versiegelten Fläche zu erkennen sein. Die Systeme können in Fahrbahnen, Parkplätzen etc. eingebaut werden ohne einen nennenswerten Verlust an beispielsweise Park- oder Verkehrsfläche zu generieren. Hierdurch könnten auch schwierige, durch den ständig wachsenden Verkehr stark frequentierte Standorte mit Bäumen bepflanzt werden und diese hätten trotzdem die Chance über einen langen Zeitraum vital und gesund zu ansehnlichen Bäumen heranzuwachsen.
Die Baumdepots können unterirdisch beliebig groß gebaut werden, die Form kann mit Rücksicht auf spezielle Gegebenheiten wie z.B. unterirdische Versorgungsleitungen variiert werden. Mehrere Depots können auch miteinander verbunden werden, um so für den einzelnen Baum ein noch größeres durchwurzelbares Volumen bereitzustellen.
Günter Melchior: „Wir sind in einem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ mit dem Projekt „Straßenbäume und Wasserrückhalt in Klimahotspots von Saarlouis“ aufgenommen worden – Förderquote 1.020.000 €. Der Ansatz Hochgrün im Straßenraum in Saarlouis wird kontinuierlich weitergeführt.“
Foto: Der unterirdische Aufbau in einer der Baugruben (Foto: Dietmar Esser)
Funk, RnB und Soul mit der Soul Family & Elmar Federkeil auf der Vauban-Insel
Am 12. August ab 18 Uhr bringt die Soul Family mit Elmar Federkeil die Vauban-Insel zum Beben. Im Repertoire Hits der Popgeschichte im passenden Arrangement.
Die Soul Family um den bekannten Schlagzeuger Elmar Federkeil präsentiert ein spektakuläres Programm. Die international besetzte Band spielt sich dabei quer durch die großen Hits des Soul, RnB und Funk, aber auch neu arrangierte Hits der Popmusik finden sich im Repertoire.Die Band versteht es neben der musikalischen Qualität auch die Rolle als Entertainer auszufüllen. Die Publikumswirksame Show gehört dabei genauso zum Programm, wie die sympathischen Zwischenmoderationen.
Elmar Federkeil zählt zu den wohl bekanntesten saarländischen Schlagzeugern. Mit seinen zahlreichen Projekten war er bereits mehrfach auf der Vauban Insel zu Gast. Immer gut gelaunt und vor einem begeisterten Publikum.
Auch Bassist und Sänger Andrew Lauer ist kein Unbekannter. Nicht nur seine soulige Stimme, sondern insbesondere seine virtuosen Basslines sind ein Aushängeschild der Band. Komplettiert wird die Band von Kai Werth (Keyboard), Wolle Sing (Gitarre) und Pierre Coq-Aman (Saxophon). Als Sänger und Sängerinnen sind Ty LeBlanc, Journi Sings, Derrick Alexander und Isaac Roosevelt aus den USA dabei.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet bei freiem Eintritt statt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf per Mail an kulturservice@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831 69890 – 13 oder -16.

Microphone Mafia gibt Konzert in Saarlouis
In Erinnerung an Esther Bejarano
Der Verein JUZ United veranstaltet in Kooperation mit der Abteilung Familie und Soziales der Kreisstadt Saarlouis am Sonntag, 10. September um 18 Uhr im Theater am Ring ein Konzert mit Lesung. „15 Jahre Bejarano und Microphone Mafia“ lautet das Motto, unter dem Joram Bejarano an die Zusammenarbeit mit seiner Mutter Esther Bejarano und ihr Lebenswerk erinnert. Landtagsabgeordneter Marc Speicher ist Schirmherr. Der Eintritt ist frei.
Esther Bejarano wurde 1924 in Saarlouis geboren. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens steckten die Nazis sie ins KZ Ausschwitz, das sie nur aufgrund ihres musikalischen Talents überlebte. Nach ihrer Befreiung durch die Alliierten, emigrierte sie zunächst nach Israel, kehrte aber später zurück nach Deutschland. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2021 lebte sie in Hamburg. Zeit ihres Lebens engagierte sie sich für die Erinnerungskultur und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie war eine sehr beeindruckende Persönlichkeit, die durch ihre Geschichte, ihre Musik und ihre Botschaften Menschen inspirierte und aufklärte. Die Stadt Saarlouis ernannte sie 2014 zur Ehrenbürgerin und benannte 2022 das neue „Zentrum für Kinder•Jugend•Familie“ nach ihr. Esther Bejarano schrieb mehrere autobiographische Romane, hielt Vorträge und gab Konzerte mit der „Microphone Mafia“. In der Band spielt unter anderem ihr Sohn Joram, der im September in Zusammenarbeit mit dem Verein JUZ United drei Konzerte im Saarland gibt. Am Sonntag, 10. September spielt die Band im Theater am Ring.
Die Veranstaltung besteht aus einer Lesung mit Konzert. Joram Bejarano wird zunächst aus ihren eindrucksvollen Memoiren lesen. Im musikalischen zweiten Teil der Veranstaltung baut Kutlu Yurtseven von der „Microphone Mafia“ Brücken in das aktuelle Zeitgeschehen. Herkunft, Religion und Schichtzugehörigkeit werden nebensächlich, denn das „Mensch Sein“ steht im Mittelpunkt. Die Musik von Bejarano & Microphone Mafia ist eine kraftvolle Mischung aus traditionellen jüdischen Liedern, Arbeiter*innenliedern, Schlagern der 1930er und 1940er Jahre, Hip-Hop, Rap und ermutigenden politischen Botschaften. Mit ihren einzigartigen Klängen und energiegeladenen Texten erzählen sie Geschichten von Widerstand und dem Wunsch nach (sozialer) Gerechtigkeit. Durch die Kombination von verschiedenen musikalischen Stilen erschaffen sie eine eindringliche und mitreißende Atmosphäre, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig zum Tanzen animiert. Text: JUZ United/Stadt Saarlouis


Saarlouis bleibt weiterhin Fairtrade-Stadt
Seit dem 19. Juli 2011 ist Saarlouis bereits Fairtrade-Stadt. Nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne Fairtrade-Towns, darf Saarlouis für zwei weitere Jahre den Titel “Fairtrade-Stadt” tragen.
Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Saarlouis eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein Zeichen für eine gerechtere Welt, die Kreisstadt trägt dazu bei, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.
Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns. In Deutschland tragen inzwischen über 840 Kommunen den Titel. In allen Fairtrade-Towns haben sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene.
Bilderbuchkino in den Sommerferien in der Stadtbibliothek Saarlouis
Auch in den Sommerferien ist in der Stadtbibliothek Saarlouis was los. Einen großen Spaß erwartet große und kleine Zuhörer und Zuschauer beim Bilderbuchkino am Dienstag, dem 1. August um 15.30 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis. Dieses Mal wird das Buch „Henri und Henriette fahren in die Ferien“ vorgestellt. Hahn Henri möchte in diesem Sommer mit der ganzen Familie verreisen, und zwar am liebsten nach Paris, um den Eiffelturm anzuschauen. Während Henne Henriette mit dem Bauern den Traktor startklar macht, kümmert sich Henri mit den vier Küken ums Gepäck für die ganze Hühnerfamilie. Kaum sind sie am Dorfteich angekommen, hat der Traktor eine Panne, aber zum Glück ist es am Weiher wirklich schön: Die Küken können schwimmen und Fußball spielen und die Eltern lesen und schreiben Postkarten. Am nächsten Tag kommt Überraschungsbesuch, der Bauer reist samt Pferd, Schwein und den vier Kühen an, um Ferien am Weiher zu machen. Lediglich Hahn Henri ist ein wenig traurig, denn er hätte doch so gerne den Eiffelturm gesehen. Ob sich da nicht doch noch etwas machen lässt?
Beim Bilderbuchkino sind die Bilder großformatig auf einer Wand zu sehen und laden so zum genauen Betrachten ein. Begleitend dazu wird der Text vorgelesen. Nach der Vorführung haben die Kinder noch die Möglichkeit zu malen oder in den zahlreichen Kinder- und Bilderbüchern zu stöbern. Die Veranstaltung ist kostenlos und für Kinder von 5 bis 7 Jahren geeignet.
Die Stadtbibliothek bittet um Anmeldung entweder direkt in der Bibliothek oder telefonisch unter 06831/69890-60. Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet ihren Kunden ein vielfältiges Angebot an Lektüre für den Sommer an, egal, ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Bibliothek befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind auch in den Sommerferien wie folgt: Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Mittwoch ist geschlossen, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.