Die Abfallbroschüre 2025 der Kreisstadt Saarlouis wird in der 50. KW über den Wochenspiegel an alle Haushalte verteilt!
Achtung:
Die neue Abfallbroschüre 2025 der Kreisstadt Saarlouis wird in der 50. KW über den Wochenspiegel an alle Haushalte in Saarlouis verteilt.
Der darin enthaltene Abfallkalender informiert über alle Abholtermine der Restmüll-, Bio-, Papier- und gelben Tonne in übersichtlich kalendarischer Form. Ihren Bezirk können Sie dem beiliegenden Straßenverzeichnis entnehmen. Des Weiteren sind dieTermine der Tannenbaumabholung und des Öko-Mobil vermerkt. Die Broschüre enthält zusätzlich wichtige Informationen und Öffnungszeiten rund um das EVS–Wertstoffzentrum, der Kompostierungsanlage, Sperrmüllentsorgung und sonstige Serviceleistungen mit Auflistung der Telefon-Nummern für die wichtigsten Entsorgungsfragen wie z.B. Anmeldung Sperrmüllabholung, Abholung Elektro-Großgeräte und vieles mehr.
Ab Mitte Dezember 2024 ist die Abfallbroschüre 2025 zusätzlich beim EVS Wertstoffzentrum, Fasanenallee 52 und bei der Bürgerinfo im Rathaus kostenlos erhältlich.
Die Abfuhrtermine 2025 können wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.online abgerufen werden.
Fragen rund um den Abfall beantwortet Ihnen gerne unser Abfallberatungsteam unter der Telefon-Nr. 06831/48886-501.
Augen auf gegen Gewalt an Frauen
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen informierte, das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis, in der Passage von Globus, zu den verschiedenen Hilfsangeboten im Saarland und bundesweit.
Am Infotisch gab es viele Adressen und Infomaterialien zu wichtigen und professionellen Hilfsangeboten wie das Bundesweite Hilfetelefon, der Frauennotrufs im Saarland und das Frauenhaus in Saarlouis.
Ziel dieser Aktion war es für dieses Thema zu sensibilisieren und auch Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen.
„Wir möchten den Menschen Mut machen genau hinzusehen und im Fall der Fälle auch Hilfe anzubieten bzw. auf bestehende Hilfsangebote zu verweisen.“, ergänzt Sigrid Gehl Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis.
Der Künstler Mike Mathes zeichnete passend zum Motto “ Augen auf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ auf Wunsch das Auge von Interessierten auf eine große Leinwand. Viele Besucherinnen und Besucher informierten sich am Stand über die Hilfsangebote und ließen ihr Auge von Mike Mathes zeichnen.
Der Geschäftsführer von Globus, Oliver Kirch, beteiligte sich ebenfalls an diesem öffentlichen Statement gegen Gewalt.
Das fertige Kunstwerk wird an verschiedenen Orten ausgestellt, aktuell ist es im Gesundheitsamt und im Frühling in der Cafeteria von Globus zu bewundern.
Das Frauennetzwerk bedankt sich für die freundliche Unterstützung bei Globus Saarlouis.
Autorin Sigrid Gehl
Foto Martina Coniglio
Bildtext Der Künstler Mike Mathes zeichnet das Auge einer Besucherin
Movember im Saarlouiser Rathaus: Männergesundheit im Fokus
Prostata-Krebs, Hodenkrebs, psychische Erkrankungen: Noch immer sind Männer in vielen typischen Krankheitsbildern unterdiagnostiziert. Weltweit macht darauf seit über 20 Jahren die Aktion „Movember“ aufmerksam. Auch die Kreisstadt Saarlouis hat in diesem Jahr eine eigene Movember-Aktion gestartet, um damit für ein wichtiges Gesundheitsthema zu sensibilisieren.
„Krebs ist keine Frage des Alters“, sagte Bürgermeister Carsten Quirin. „Man kann vieles tun, Bewegung, gesunde Ernährung, aber es bleibt eine große Unbekannte dabei.“ 4.000 Männer würden in Deutschland jedes Jahr an Hodenkrebs erkranken – mit guten Behandlungserfolgen. „Anders verhält es sich bei Prostatakrebs: Jedes Jahr kommen in Deutschland 70.000 Fälle hinzu, rund 14.000 Männer sterben daran.“ Statistisch betrachtet erhalte jeder neunte Mann in seinem Leben die Diagnose Prostatakrebs.
„Es ist deshalb immens wichtig, dass wir mit der Movember-Aktion auf das Thema aufmerksam machen und dass wir auch zeigen: Im Rathaus haben wir ein Betriebliches Gesundheitsmanagement, das wir seitens der Stadtspitze sehr gerne unterstützen.“ Sein Appell: „Vorsorge rettet Leben, gebt euch einen Ruck, lasst euch untersuchen!“
Seit mehr als zehn Jahren betreibt die Kreisstadt Saarlouis gemeinsam mit dem Kooperationspartner AOK Rheinland Pfalz / Saarland ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), um Belastungen am Arbeitsplatz abzubauen und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu unterstützen. Für den BGM-Steuerkreis erklärte Sascha Schmidt, dass Männer auch seltener als Frauen die hausinternen Gesundheits- und Präventionsangebote annähmen. Es sei deshalb ein wichtiges Signal, dass der Anreiz zum Rathaus-Movember nicht nur aus den Reihen der Beschäftigten kam, sondern dass die Aktion auch durch die gesamte Verwaltungsspitze aktiv unterstützt wurde.
Bildtext: Mit dem Movember im Rathaus haben die Verwaltungsspitze, das Betriebliche Gesundheitsmanagement sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf das Thema Männergesundheit aufmerksam gemacht. Fotos: Lea Mathieu
Bei der Abschlussaktion vor dem Rathaus betonte Bürgermeister Carsten Quirin, mit dem für den Movember typischen Schnurbart, die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen.
Digitales Management für Saarlouiser Gewässerunterhaltung
Am Fraulauterner Bach begann die Fortschreibung und Aktualisierung der Gewässerunterhaltungspläne der Kreisstadt Saarlouis. Ziel der Begehung durch das beauftragte Planungsbüro Hömme ist es, die aktuellen Gegebenheiten an den unterhaltungspflichtigen Gewässern im Stadtgebiet zu sichten, zu dokumentieren und hieraus die erforderlichen Maßnahmen zur Gewässerunterhaltung festzulegen.
Ein zentraler Bestandteil der Bearbeitung ist die digitale Erfassung der Gewässerabschnitte und die damit verbundene Dokumentation der regelmäßigen Gewässerunterhaltungsarbeiten. Durch eine effiziente und nachhaltige Gewässerunterhaltung mittels georeferenzierter und digitaler Erfassung sollen die aktuellen Zustände genau erfasst, analysiert und entsprechende Maßnahmen zielgerichtet abgeleitet werden. Durch den Einsatz moderner Technologien sollen die Prozesse rund um die Gewässerunterhaltung zeitgemäß erfasst und die Bearbeitung und Dokumentation durch das Personal vereinfacht und optimiert werden.
Die Maßnahme stellt somit einen weiteren Schritt der Kreisstadt Saarlouis auf ihrem Weg zu einer modernen SMART-City dar, wodurch auch die Verwaltung effizienter gestaltet werden soll.
Bei dem Termin waren für die Stadtverwaltung neben dem Beigeordneten Gerald Purucker, Michael Hoffmann (stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Tiefbauwesen und Vermessung) sowie Dr. Andreas Ney (Amt für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt) anwesend. Von Seiten des Planungsbüros Firma Hömme GbR begleiteten Geschäftsführer Frank Hömme und seine Mitarbeiterinnen Marion Lusseau und Luna Schneider den Termin, welche auch die Begehung vor Ort durchführten.
Begehung am Fraulauterner Bach, vl. Dr. Andreas Ney, Beigeordneter Gerald Purucker, Frank Hömme, Michael Hoffmann, Marion Lusseau, Luna Schneider
vl. Marion Lusseau, Frank Hömme, Luna Schneider, Beigeordneter Gerald Purucker, Michael Hoffmann, Dr. Andreas Ney
Frauenbeauftragte im Saarland setzen sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen ist eine der die weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist ein globales Phänomen und begegnet uns überall: Zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Netz. Stalking und Belästigung gehören ebenso wie häusliche Gewalt und Vergewaltigung dazu. Egal ob in Indien, Mexiko oder Deutschland: Körperliche und seelische Verletzungen von Frauen sind weltweiter Alltag – ebenso wie der Kampf von Frauen dagegen.
Am 19. November 2024 haben das BMI, das BMFSFJ und das Bundeskriminalamt gemeinsam und erstmalig das Lagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“ vorgestellt. Die Zahlen sind alarmierend: 2023 gab es 938 versuchte Femizide, 360 davon mit tödlichem Ausgang. 140 Frauen und Mädchen werden jeden Tag Opfer einer Sexualstraftat. In allen Bereichen (darunter Mord, Sexualstraftaten, häusliche und digitale Gewalt und Menschenhandel) sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass mehr als 35 Prozent aller Frauen weltweit mindestens einmal im Leben Opfer sexueller oder physischer Gewalt sind. In Deutschland hat jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren. Jeden Tag versucht ein Täter in Deutschland eine Frau zu töten, an jedem zweiten Tag wird eine Frau ermordet. In etwa der Hälfte der Fälle istder Partner oder der Ex-Partner für diese Taten verantwortlich.
Neben körperlicher und sexueller Gewalt haben auch psychische und emotionale Gewalt gravierende Folgen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) benennt Gewalt als eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbeauftragten im Saarland setzte deshalb am 25.11. auch saarlandweit ein sichtbares und deutliches Zeichen „Nein zu Gewalt gegen Frauen“. In Saarlouis, Dillingen, Homburg, Neunkirchen, Püttlingen, Völklingen, St. Wendel, St. Ingbert und dem Saarpfalz-Kreis wiesen Fahnen, Beachflags und auch Banner an Bauzäunen und Brücken auf die klare Position der Frauenbeauftragten hin. Diese fordern gleichzeitig mehr und besser ausgestattete Hilfsangebote sowie die Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Deutschland bereits 2018 unterschrieben hat.
Mit der Unterstützung des NBS konnten die Flaggen rund um den Großen Markt gehisst werden. „Gewalt gegen Frauen ist eine Schande, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben darf. Mit dieser Aktion setzen wir in Saarlouis ein klares und sichtbares Zeichen: Angriffe auf Frauen sind Angriffe gegen unsere freie und zivilisierte Gesellschaft. Es ist unsere Pflicht, nicht nur hinzusehen, sondern auch zu handeln – durch Aufklärung, Prävention und die Stärkung von Hilfsangeboten“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher.
Auch der Landkreis Saarlouis unterstützte die Aktion: „Der Landkreis und die Stadt zeigen wahrhaftig Flagge und setzen ein sichtbares Zeichen nach außen. Wir stehen hinter der Aktion und möchten diese auch in die Öffentlichkeit tragen!“, so Bernd Valentin, Beigeordneter Kreis Saarlouis.
Die Aktion entstand nach dem Vorbild der Stadt Speyer.
v.l.: Bernd Valentin, erster Beigeordneter des Landkreises, Astrid Brettnacher, Frauenbeauftragte des Landkreises, Sigrid Gehl, Frauenbeauftragte der Stadt und Oberbürgermeister Marc Speicher.
Liedgut auf Leergut: GlasBlasSing zu Gast in Saarlouis
Am Sonntag, 08.12.2024 um 18 Uhr präsentiert die Gruppe GlasBlasSing ihr Weihnachtsspecial „Süßer die Flaschen nie klingen!“ im Theater am Ring und zeigt dem Publikum, wie Recycling, Comedy und Weihnachtsmusik perfekt harmonieren.
GlasBlasSing ist eine Berliner Band, die seit 2003 auf originelle und kreative Weise Flaschen als vielseitige Musikinstrumente nutzbar macht. Die Musiker haben sich der sogenannten „Flaschenmusik“ verschrieben und präsentieren ihre Songs mit einer Mischung aus Humor und Kreativität. Sie haben eine breite Palette an Flascheninstrumenten entwickelt, auf denen sie sowohl moderne Hits als auch Klassiker spielen. Ihre Shows sind eine Kombination aus Comedy, Musik und Umweltbewusstsein, die ihr Publikum immer wieder begeistert.
Wenn Flaschenmusikern weihnachtlich zumute ist, klingt das bestimmt nicht nach Aberheidschibumbeidschi an still und starr ruhenden Seen. Da macht es „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ auf dem Jägermeister-Xylophon, „Parapapampam“ auf der Wasserspender-Djembe oder „Tätärätätä“ auf der grünen 0,33 Liter Longneck-Flasche vom Getränkemarkt nebenan. Mal mundgeblasen, mal von Hand geklöppelt reiht sich eine auf links gedrehte Festtags-Weise an die nächste und sorgt für frischen Wind im klassischen Advents-Liedgut. Dazwischen werden üppig Flaschenmusik-Evergreens beschert. Was macht sie eigentlich aus, diese ganz spezielle Stimmung im Advent und an den Festtagen? Die Traditionen und Bräuche? Die Geschenke nebst den Herausforderungen, sie zu beschaffen? Die kurzen und kalten Dezembertage? Oder am Ende doch die Gedanken an die Liebsten? Das GlasBlasSing hat sich für all diese Fragen die unmöglichsten Antworten ausgedacht und sie mit reichlich unpassenden Melodien versehen. Wem dann noch hochwertige Weihnachtsgeschenke fehlen, der macht beim speziellen Flaschenmusik-Weihnachtslied-Memory mit und gewinnt sich welche.
Tickets für dieses weihnachtliche Flaschenmusikkonzert erhalten Sie für 28€ an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen, sowie online unter www.ticket-regional.de
Einlass ist um 17.00 Uhr, Beginn um 18.00 Uhr.
kulturkraemer
Bildtext: Musik – Recycling – Comedy: GlasBlasSing bringt ein nachhaltiges Weihnachtskonzert nach Saarlouis
Forschungsprojekt Konnekt stellt Ergebnisse vor
Der Landkreis Saarlouis und seine Gemeinden sehen sich mit weitreichenden wirtschaftlichen und demografischen Veränderungen konfrontiert. Die Veränderungen in der saarländischen Wirtschaft, insbesondere die Abnahme der Beschäftigten in der Stahl- und Automobilbranche, die Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen und die Alterung der Bevölkerung, führen zu neuen Anforderungen an die technische und soziale Infrastruktur. Diese Herausforderungen bieten jedoch auch Chancen für den Landkreis. Durch den Aufbau neuer kreislauf- und zukunftsorientierter Wertschöpfungsketten und innovativer Konzepte für das Zusammenleben und Arbeiten kann die Region langfristig gestärkt werden.
Ein wichtiger Schritt in diese Zukunft ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt Konnekt. In den vergangenen 3,5 Jahren hat sich das Projekt unter der Leitung der IZES gGmbH intensiv mit der nachhaltigen Entwicklung und dem Aufbau einer regionalen Kreislaufwirtschaft im Landkreis Saarlouis beschäftigt. Während der Abschlussveranstaltung am 04.11.2024 haben die beteiligten Projektpartnerinnen und -partner ihre Ergebnisse einem breiten Publikum aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt.
„Das Projekt KONNEKT hat gezeigt, wie wichtig es ist, innovative Technologien und menschliche Expertise zu verbinden, um neue Lösungen für die Zukunft zu schaffen,“ betonte Umwelt- und Agrarministerin Petra Berg. „Das Vorhaben war nicht nur ein Vorreiter auf technischer Ebene im Saarland, sondern hat auch wichtige Impulse für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft des Saarlandes und der Großregion gegeben.“
Ein Innovationsökosystem als „Ort der Zukunft“ für den Landkreis Saarlouis
Das Projekt Konnekt hatte zum Ziel, die regionale Kreislaufwirtschaft als Motor für ökonomische, ökologische und soziale Innovation zu etablieren. Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Kreisstadt Saarlouis, der Gemeinde Nalbach sowie dem Landkreis Saarlouis war dabei von entscheidender Bedeutung, um den erforderlichen Transformationsprozess gemeinsam zu gestalten. Im Rahmen des Projektes wurden Innovationspotenziale in den Bereichen Energie, Siedlungswasserwirtschaft und Abfallwirtschaft/Sekundärrohstoffe identifiziert. Das Projekt hat Lösungen erarbeitet, die den Aufbau zukunftsorientierter, regionaler Wertschöpfungsketten vorantreiben sowie die Umsetzung konkreter Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung unterstützen.
Besonders die Kreisstadt Saarlouis profitiert von den Ergebnissen des Projekts. Beigeordneter Gerald Purucker hob hervor: „Das Forschungsprojekt KONNEKT stellt für unsere Stadt Saarlouis einen erheblichen Mehrwert dar. Die gewonnenen Handlungsempfehlungen zum regionalen Stoffstrommanagement und zur Kreislaufwirtschaft der Zukunft geben uns Impulse für eine nachhaltige Entwicklung. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung bei der Planung nachhaltiger Wohn- und Gewerbegebiete, die unsere Stadt zukunftsorientiert voranbringen. Der Ausschuss für Nachhaltigkeit, Ökologie und Verkehr hat die Handlungsempfehlungen des Programmes durch einen Beschluss bestätigt. Die verstärkte interkommunale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nalbach und dem Landkreis, aber auch den Transferkommunen Erfurt und Eisenhüttenstadt zeigt eindrucksvoll, wie gemeinsames Handeln Lösungen schafft, die weit über die Region hinauswirken können.“
Präsentation der Projektergebnisse und „Messe der Möglichkeiten“
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Projektergebnisse präsentiert und deren Verstetigung diskutiert. Wie beispielsweise die Anwendung eines Maßnahmenkataloges zur Entwicklung nachhaltiger Wohngebiete und Gewerbegebiete und die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadt Saarlouis und der Gemeinde Nalbach mittels einer gemeinsamen Personalstelle zum Aufbau eines Energie- und Stoffstrommanagements.
Auf der „Messe der Möglichkeiten“ ging es in Gesprächsrunden schwerpunktmäßig um Themen der interkommunalen Zusammenarbeit. In diesem Kontext wurde unter anderem eine Machbarkeitsstudie zur Verwertung der bisher extern vergebenen saarländischen Grüngutmengen durch Björnsen Beratende Ingenieure präsentiert. Zudem hat der Landkreis Saarlouis den digitalen Regionalmarkt als Plattform für die regionale Vermarktung vorgestellt. Landrat Patrik Lauer: „Die Vernetzung unserer lokalen Betriebe mit bestehenden und potentiellen Kunden stärkt unsere Wirtschaft vor Ort, mindert lange Lieferketten, fördert die Kreislaufwirtschaft und sensibilisiert die Menschen für regionale Produkte. Mit diesem Projekt konnten wir einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Regionalität und Nachhaltigkeit leisten.“
Die Veranstaltung bot verschiedenen Akteuren, insbesondere kommunalen Vertreterinnen und Vertretern, die Möglichkeit zum praxisnahen Austausch in Form von Netzwerkaktivitäten und der themenbezogenen Diskussion in Kleingruppen. Die Kooperationspartner luden dazu ein, das Erreichte zu feiern und sich über konkrete Umsetzungsperspektiven für die kommunale Praxis auszutauschen.
Das Projekt Konnekt hat aufgezeigt, dass regionale Kreislaufwirtschaft durch Zusammenarbeit und Innovation einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung leisten kann.
Über das Projekt Konnekt
Das Forschungsprojekt Konnekt, gefördert durch das BMBF, hat die Beteiligten über 3,5 Jahre hinweg dabei unterstützt, sich als „Ort der Zukunft“ zu etablieren und ein Innovationsökosystem im Bereich der regionalen Kreislaufwirtschaft aufzubauen. Durch eine enge Kooperation zwischen Kommunen und engagierten Akteuren wurden Maßnahmen und Konzepte entwickelt, die das Potenzial für eine zukunftsfähige, resiliente und ökologische Entwicklung des Landkreises bieten.
Das Vorhaben wurde von der IZES gGmbH geleitet; das Konsortium setzte sich darüber hinaus aus der Gemeinde Nalbach, der Kreisstadt Saarlouis und dem Landkreis Saarlouis, dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und der Bauhaus-Universität Weimar sowie Expert*innen von Björnsen Beratende Ingenieure zusammen.
Die Kooperationspartner stellten im November in Saarlouis ihre Ergebnisse vor.
Bild: Sophia Tull
Standplatzbewerbung zur Saarlouiser Emmes 2025
Bewerbungen bis spätestens 10. Januar 2025 einreichen.
Die Vorbereitungen zur Saarlouiser Woche mit der „Emmes 2025“ sind angelaufen. Das Stadtfest findet in der Zeit vom 05. bis 07. Juni 2025 statt. Bewerbungen für einen Standplatz auf dem Großen Markt oder auf dem Kleinen Markt müssen bis zum 10. Januar 2025 beim Hauptamt und Wirtschaftsförderung, der Kreisstadt Saarlouis, eingegangen sein. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Vordrucke für die Anmeldung sind im Internet unter www.saarlouis.de abrufbar.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen unter den Telefon-Nrn. 06831 / 443-388 und 443-382 sowie der E-Mail Adresse: emmes@saarlouis.de zur Verfügung.
Offizielle Eröffnung der Soccer & Padel Arena in Saarlouis
„Die Tore zur Soccer und Padel Arena sind offen! Und ich sage gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Quirin danke an die Eigentümerin Frau Zimmer für die weiterentwickelte und modernisierte Halle“, so Oberbürgermeister Marc Speicher. Das Sportzentrum verfügt als erste Sportanlage im Saarland sowohl über hochmoderne Fußballfelder als auch über die einzige Indoor-Padel-Anlage der Region.
Zu diesem besonderen Anlass war Oberbürgermeister Marc Speicher zusammen mit dem Leiter des Amtes für Familie, Soziales, Schulen und Sport, Alexander Guß, und dem Sportbeauftragten, Tim Osbild, persönlich vor Ort. Oberbürgermeister Speicher betonte bei seinem Besuch, dass Saarlouis bereits ein etablierter Sport- und Freizeitstandort ist und solche innovativen Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger einen weiteren Mehrwert im Rahmen der Sportstadt darstellen.
Das Team der Arena hat sich zum Ziel gesetzt, die Arena zu einem Ort der Gemeinschaft und der sportlichen Begegnung zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet die Arena eine Vielzahl von Kursen und Veranstaltungen an, darunter Schnupperkurse, spezielle Events sowie professionelle Fußball- und Padelschulen mit lizenzierten Trainern.
Die neuen, erstklassigen Fußballfelder sind mit einer modernen LED-Beleuchtungsanlage ausgestattet, die für eine helle und angenehme Ausleuchtung sorgt – das bedeutet beste Sichtverhältnisse zu jeder Zeit! Neben dem Fußballfeld begeistert auch das Padel-Angebot, eine dynamische Sportart, die Elemente von Tennis und Squash vereint und in Europa immer beliebter wird.
Dank eines vollautomatischen Online-Reservierungssystems können die Gäste selbst entscheiden, wann sie spielen möchten – ganz flexibel und ohne feste Öffnungszeiten. Für Pausen und geselliges Beisammensein steht die Lounge „Nachspielzeit“ mit Getränke- und Snackautomaten zur Verfügung. Natürlich sind auch moderne Umkleiden und Duschen vorhanden, damit sich alle Spieler rundum wohlfühlen können.
v.l.: Herr Osbild, Herr Guß, Frau Zimmer, OB Speicher und Herr Bettscheider am Eröffnungstag.
Saarlouis als Smart City weiterentwickeln
Im Rahmen der „Smart Country Convention“ in Berlin, einer Messe für den digitalen Staat und öffentliche Dienste, wurde Oberbürgermeister Marc Speicher vom Präsidenten des Messe-Partnerlandes Lettland, Herrn Edgars Rinkevics, zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Das Thema war: Smart Governance Solutions: Künstliche Intelligenz (KI) für verbesserte öffentliche Dienste. Schon seit 2021 setzt die Stadt für die Übersetzung ihrer Homepage eine KI ein.
Zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2020 hat das DFKI Saarbrücken mit dem Projektverantwortlichen Prof. Dr. Stephan Busemann für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 den EU Council Presidency Translator (EU CPT) entwickelt. Diese Übersetzungsmaschine wird von der lettischen Firma Tilde angeboten. Saarlouis ist hier ein Vorreiter, da die Stadt seit 2021 durch ihren Wirtschaftsförderer Thomas Jacob eine KI-basierte maschinelle Übersetzungsmaschine der Firma Tilde auf ihrer Webseite einsetzt. Die KI übersetzt zurzeit in die Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch.
OB Speicher hat in seinem Statement in der Landesvertretung der Hansestadt Bremen in Berlin betont, wie wichtig der Einsatz von KI für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung ist: „KI bietet enorme Möglichkeiten für modernes und effizientes Verwaltungshandeln. In der Verwaltung kann der Einsatz von KI helfen, Verwaltungsabläufe effizienter zu gestalten, zur Arbeitsentlastung beitragen und die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern.“ Er unterstrich, dass KI nicht als Bedrohung für Arbeitsplätze gesehen werden sollte, sondern vielmehr als Möglichkeit, Mitarbeitende von Routineaufgaben zu entlasten. Die dabei gewonnene Zeit könne gezielt für die Bürgerberatung oder komplexere Verwaltungsverfahren genutzt werden. Die KI ist nicht zu stoppen, so OB Speicher, es komme darauf an, sie sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen, wobei immer der Mensch im Vordergrund stehen müsse.
Oberbürgermeister Marc Speicher bei der Podiumsdiskussion in der Landesvertretung der Hansestadt Bremen in Berlin.
Bilder: Thomas Jacob
Kreisstadt Saarlouis sucht Behindertenbeauftragte(n)
Saarlouis. Mit viel Engagement kümmert sich derzeit noch Markus Farawell um die Belange von Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Saarlouis. Aus beruflichen Gründen wird er sein Amt im Januar niederlegen. Ein/e Nachfolger/in wird gesucht.
Für das spannende und vielfältige Aufgabengebiet einer/s Behindertenbeauftragten sollte man Sensibilität, Geduld und Durchsetzungsvermögen mitbringen. Der/Die Amtsinhaber/in hat beratende Aufgaben, spricht Empfehlungen aus, nimmt an Sitzungen der Beiräte, der Ausschüsse und des Stadtrates teil, fungiert als Schnittstelle zwischen Betroffenen, Verwaltung, Stadtrat, Behinderten- und Wohlfahrtsverbänden und setzt damit letztendlich Impulse für eine Weiterentwicklung der Behindertenpolitik. Zu den Aufgaben gehört auch die Bereitschaft zum Austausch mit anderen Beauftragten auf kommunaler Ebene, ebenso auf Landes- und Bundesebene, zur Organisation und Teilnahme an Veranstaltungen sowie die Mitwirkung bei der Planung im Verkehrsbereich und der Infrastrukturgestaltung (Schwimmbäder, Parkplätze, Sportanlagen). Ebenso wichtig sind aber auch persönliche Gespräche mit Betroffenen und Öffentlichkeitsarbeit.
Diese Stelle wird ehrenamtlich ausgeübt. Die Stadt zahlt eine Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Sitzungen und stellt einen Arbeitsplatz in der Verwaltung zur Verfügung.
Es ist wünschenswert, dass die Bewerber/innen einen Wohnsitz in Saarlouis haben. Die Auswahl trifft der Stadtrat. Bewerbungen bis Freitag, 13. Dezember 2024 an das Büro des Bürgermeisters Carsten Quirin per Post an Grünebaumstraße 2, 66740 Saarlouis oder per E-Mail an sekretariatbm@saarlouis.de
Premiere: Saarlouis feiert Black Saturday – Stadt lädt zu Einkaufen, kostenlosem Parken und gratis Busfahren ein
Die Kreis- und Europastadt Saarlouis lädt am Samstag, den 30. November 2024, zum „Black Saturday“ ein. „Mir ist es wichtig, dass wir unsere schöne Stadt Saarlouis wieder stärker als Einkaufsstadt herausstellen. Saarlouis ist eine tolle Stadt und wir wollen als neues Team im Rathaus neue Wege gehen. Der Black Saturday ist unsere selbstbewusste Antwort auf den reinen Onlinehandel. Ich freue mich, dass auch der Verband meine Idee unterstützt. Wir machen für die Besucher das Parken auf allen städtischen Parkplätzen kostenlos. Außerdem ist das Busfahren in Saarlouis vom 9-18 Uhr kostenlos“, so der neue Oberbürgermeister Marc Speicher. „Wir sagen: Kommt in die Einkaufsstadt Saarlouis zum Scheesen und Sprochen am Black Saturday.“
Der „Black Saturday“ steht ganz im Zeichen von Einkaufsspaß, Unterhaltung und besonderen Angeboten und ist ein gemeinsames Projekt der Europa- und Kreisstadt Saarlouis, des Citymanagements und „Der Verband Saarlouis e.V.“. Die Aktion soll die Attraktivität der Einkaufsstadt Saarlouis hervorheben und Menschen aus der Region in die Innenstadt locken.
Highlights des Black Saturday:
- Kostenloses Parken: Alle städtischen Parkplätze in der Innenstadt stehen kostenfrei zur Verfügung.
- Kostenloser Busverkehr: Von 9 bis 18 Uhr können Besucher den öffentlichen Nahverkehr innerhalb der Stadt Saarlouis kostenfrei nutzen.
- Barock’n’Roll in der Innenstadt: Eine außergewöhnliche Mischung aus Musik und barocker Unterhaltung erwartet die Besucher. Louis XIV., begleitet von der Barocco Royal Company, bringt historischen Flair in die Stadt.
Stadtspitze vor Ort: Einladung zum „Sprochen“
Von 12.00 bis 13.00 Uhr laden Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker zum Gespräch (‚Sprochen‘) unter dem Pavillon in der Französischen Straße ein. „Wir wollen vor Ort sein, um mit den Bürgern und Besuchern über Saarlouis ins Gespräch zu kommen“, so Speicher, Quirin und Purucker.
Attraktionen für die ganze Familie
Neben musikalischer Unterhaltung und historischen Darbietungen verwandelt ein abwechslungsreiches Kinderprogramm die Saarlouiser Innenstadt in eine lebendige Erlebniswelt.
Die Stadt Saarlouis freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher, die am „Black Saturday“ die besonderen Angebote der Geschäfte und das abwechslungsreiche Rahmenprogramm nutzen. An den folgenden Adventssamstagen wird es weitere Aktionen und Attraktionen in der Innenstadt geben.
v.l. Thomas Ludewig vom Verband, Oberbürgermeister Marc Speicher, Citymanagerin Kirsten Cortez de Lobao, Bürgermeister Carsten Quirin und Wirtschaftsförderer Thomas Jacob. (Foto: Sophia Tull)
Verein für Sozialpsychiatrie Saarlouis startet Antidiskriminierungskampagne
Am Mittwoch, den 20. November, fand die Auftaktveranstaltung zur neuen Antidiskriminierungskampagne des Vereins für Sozialpsychiatrie (VFS) Saarlouis statt. Ziel der Kampagne ist es, in allen Bereichen des Vereins eine diskriminierungsfreie und respektvolle Atmosphäre zu schaffen. Unter dem Motto „Vielfalt wertschätzen – Diskriminierung überwinden“ präsentierte der Verein in einer inspirierenden Veranstaltung die Hintergründe und kreativen Elemente der Kampagne.
Die Veranstaltung, an der zahlreiche Mitarbeiter*innen und Klient*innen teilnahmen, begann mit einer Begrüßung und Einführung in das Thema durch die Organisatoren. Seda Altinbaş, Leiterin des Tageszentrums Villa Vivendi, moderierte die Veranstaltung und ging auf das Thema Diskriminierung ein, definierte den Begriff und hob die Bedeutung hervor, sich aktiv mit den eigenen Vorurteilen auseinanderzusetzen. Holger Simon, der maßgeblich an der Entstehung der Kampagne beteiligt war, erläuterte anschließend die Idee und Motivation hinter dem Projekt. Besonders erfreut zeigte sich das Publikum über die Präsenz des kreativen Teams von Formverliebt, das die visuelle Gestaltung der Kampagne übernommen hat. In ihrem Vortrag stellten sie die Designs vor, die die zentralen Botschaften der Kampagne anschaulich und ansprechend transportieren.
Die Antidiskriminierungskampagne des Vereins für Sozialpsychiatrie Saarlouis widmet sich sechs zentralen Themenbereichen, die besonders häufig Schauplätze für Diskriminierung sind. Ein Schwerpunkt liegt auf der Akzeptanz von Vielfalt in Liebe und sexueller Orientierung. Menschen sollen unabhängig davon, wen oder wie sie lieben, respektiert und wertgeschätzt werden. Ebenso wird die Bedeutung kultureller und religiöser Diversität hervorgehoben, indem betont wird, dass Herkunft und Glauben nicht trennen, sondern bereichern können.
Ein weiterer Aspekt ist das äußere Erscheinungsbild, das häufig zu schnellen Urteilen führt. Die Kampagne setzt sich dafür ein, dass Menschen nicht auf ihr Aussehen reduziert werden und stattdessen ihre Persönlichkeit und Individualität in den Vordergrund treten. Auch Geschlechtergerechtigkeit und die Wertschätzung von Geschlechtervielfalt spielen eine zentrale Rolle. Die Kampagne ruft dazu auf, über die binäre Geschlechterordnung hinauszudenken und alle Geschlechter gleichberechtigt anzuerkennen.
Ein besonders sensibles Thema ist Altersdiskriminierung. Hier wird darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen unabhängig von ihrem Alter wertvolle Beiträge leisten können – sei es durch Lebenserfahrung oder frische Ideen. Schließlich widmet sich die Kampagne dem Abbau von Vorurteilen gegenüber psychischen Erkrankungen. Sie macht deutlich, dass psychische Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist und niemand aufgrund einer Erkrankung stigmatisiert werden sollte.
Gemeinsames Ziel: Diskriminierungsfreiheit
Während der Veranstaltung wurde deutlich, wie wichtig es ist, Diskriminierung in allen Formen aktiv zu bekämpfen. „Diskriminierung passiert oft unbemerkt oder subtil, aber sie kann tiefgreifende Auswirkungen auf Betroffene haben“, betonte Seda Altinbas in ihrer Rede. Die Kampagne soll nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch ein Bewusstsein für die eigenen Vorurteile fördern und zum Handeln anregen.
„Unser Ziel ist es, eine Kultur zu schaffen, in der Vielfalt nicht nur geduldet, sondern aktiv wertgeschätzt wird“, sagte eine der Vertreterinnen von formverliebt. Die Botschaften der Kampagne sollen sowohl innerhalb des Vereins als auch darüber hinaus wirken.
Ein Signal für die Zukunft
Mit der Antidiskriminierungskampagne setzt der Verein für Sozialpsychiatrie Saarlouis ein starkes Zeichen für Respekt, Akzeptanz und Zusammenhalt. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Veränderung möglich ist, wenn Menschen bereit sind, sich ihren eigenen Vorurteilen zu stellen und aktiv für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einzutreten.
Die Plakate der Kampagne werden in den Einrichtungen des VFS sichtbar sein und sollen Mitarbeitende, Klient*innen und Besucher*innen gleichermaßen inspirieren und sensibilisieren. Der Verein lädt dazu ein, sich diesem wichtigen Thema anzuschließen und ein Teil der Bewegung für mehr Vielfalt und Akzeptanz zu werden.
Bericht: Seda Altinbas (Leiterin Tageszentrum Villa Vivendi)
Plakatgestaltung: Agentur „Formverliebt“
(von links nach rechts): Holger Simon (Geschäftsführung VFS), Seda Altinbas (Leiterin Tageszentrum Villa Vivendi), Lea Klein (Head of creatives Formverliebt) und Maxine Theobald (Mediengestalterin digital & print Formverliebt) stellen die Kampagne vor.
(von links nach rechts): Holger Simon (Geschäftsführung VFS), Seda Altinbas (Leiterin Tageszentrum Villa Vivendi), Maxine Theobald (Mediengestalterin digital & print Formverliebt) und Lea Klein (Head of creatives Formverliebt) stellten die Designs und Botschaften der Kampagne vor.
Fotos: Verein für Sozialpsychiatrie
Zusatztermin weihnachtliches Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis zeigt am 3. Dezember das Bilderbuchkino „Das endlos lange Weihnachtswarten“. Dieser Termin ist bereits ausgebucht. Deshalb bieten wir unseren jüngsten Lesern einen Zusatztermin an am Dienstag, dem 10. Dezember um 15.30 Uhr, sozusagen als vorgezogenes„Weihnachtsgeschenk“, um das Warten auf Heiligabend zu verkürzen.
Der Tag vor Weihnachten will einfach nicht rumgehen, findet die 4-jährige Mia. Wie gut, dass Papa noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk für Mama braucht. Im Kaufhaus ist ordentlich was los, und es herrscht dichtes Gedränge. Endlich haben Mia und Papa etwas Tolles gefunden. Jetzt schnell nach Hause. Aber wo ist Papa? Wie soll Mia ihn in diesem Durcheinander wiederfinden? Doch bevor die Tränen kullern, taucht ein rettender Engel auf und hilft ihr, Papa zu suchen. Die humorvoll und unbeschwert erzählte und luftig leicht illustrierte Bilderbuchgeschichte nimmt alle kleinen ungeduldigen Kinder mit auf ein Weihnachtsabenteuer mitten aus dem Familienalltag.
Da freut man sich jetzt schon auf das Weihnachtsfest. Nach der Vorstellung bleibt für die Kinder genügend Zeit, um zu malen und sich das vielfältige Angebot an Kinder- und Bilderbüchern anzusehen.
Das Bilderbuchkino ist kostenlos und für Kinder von 5 bis 7 Jahren als schöne Einstimmung auf die Weihnachten geeignet. Eine Anmeldung ist notwendig, telefonisch unter 06831/69890-60 oder direkt vor Ort. Da das erste „Weihnachtsbilderbuchkino“ schon schnell ausgebucht war, sollte man sich für die Anmeldung nicht zu lange Zeit lassen!
Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Untergeschoss, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Wer sich die Zeit bis Weihnachten mit Weihnachtsbüchern und Geschichten auf CD und DVD versüßen möchte, kann noch bis einschließlich 17. Dezember 2024 aus dem reichhaltigen Angebot der Stadtbibliothek ausleihen. Es gibt natürlich nicht nur viele Weihnachtsmedien, sondern auch Bücher und Medien zu anderen Themen. Selbst der Grinch würde dort etwas finden, dass ihm gefällt.
Ab Mittwoch, 18. Dezember, ist die Bibliothek geschlossen. Bis dorthin aber hat man noch viel Zeit die Stadtbibliothek zu besuchen. Sie öffnet wieder am Montag, 6. Januar 2025.
Saarlouis wächst und ist jetzt die fünftgrößte Stadt des Saarlandes
Die Stadt Saarlouis wächst und überholt nach Einwohnern St. Ingbert. Damit ist die „heimliche Hauptstadt des Saarlandes“ nach mehreren Jahren wieder auf dem Vormarsch und liegt mit 37.592 Einwohnern vor der Mittelstadt im Saarpfalz-Kreis. Dies ist eines der Ergebnisse des neuen Zensus.
Die neuen Zensus-Daten liefern nicht nur Aufschluss über die Bevölkerungsdichte und -struktur in Saarlouis, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Stadt- und Infrastrukturplanung. Oberbürgermeister Marc Speicher bewertete die Zensus-Ergebnisse wie folgt: „Mit diesen aktuellen Zahlen können wir unsere Planungen weiter konkretisieren und den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger besser gerecht werden. Die Positionierung als fünftgrößte Stadt des Saarlands unterstreicht die Wichtigkeit von Saarlouis als Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort. Wobei das Ranking nach Einwohner der Städte im Saarland sowieso nicht so wichtig ist. Wir sind die schönste Stadt des Saarlandes und wollen weiter besser werden. Dafür bedarf es noch nicht einmal eines Zensus oder einer amtlichen Statistik.“
Der Zensus stellt die erste umfassende Erhebung dieser Art seit 2011 dar, welche durch das Statistische Bundesamt durchgeführt wurde. Die gewonnenen Daten dienen der Aktualisierung von Bevölkerungsstatistiken und stellen eine wesentliche Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dar. Die Ergebnisse bieten Städten wie Saarlouis die Möglichkeit, die Stadtentwicklung an die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung anzupassen und Maßnahmen gezielt zu planen.
Die Stadt Saarlouis verfolgt auch in Zukunft eine nachhaltige und bürgerorientierte Stadtentwicklung. „Diese Daten bestärken uns in unserem Engagement, unsere Angebote und Services für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu optimieren und Saarlouis als attraktiven Standort zu etablieren“, ergänzt OB Speicher.
Dank ihres historischen Erbes, der hiesigen Wirtschaft und einer aktiven Kulturszene ist Saarlouis ein lebendiger und lebenswerter Ort für alle Altersgruppen. Die Stadtverwaltung dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr entgegen gebrachtes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung von Saarlouis.
Oberbürgermeister begeistert Kinder beim Vorlesetag 2024
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags 2024 hat Oberbürgermeister Marc Speicher das Kinderhaus Cinderella besucht, um den kleinen Zuhörern vorzulesen. Mit viel Charme und seiner lebhaften Erzählweise zog er die Kinder in seinen Bann.
Vorlesen legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Das spiegelt auch das diesjährige Motto des bundesweiten Vorlesetages – Vorlesen schafft Zukunft – wider. „Vorlesen ist der Schlüssel zur Bildung und ein wichtiger Schritt, um Kindern Chancen für ihre Zukunft zu eröffnen“, sagte Speicher. „Denn Vorlesen fördert nicht nur die soziale Bindung und das Verständnis für die Welt um uns herum, sondern ist der erste Schritt zum Lesen – eine zentrale Fähigkeit, die das gesamte Leben beeinflusst“, so Speicher weiter.
Nach der Lesung hatten die Kinder die Gelegenheit, Fragen zu stellen und gemeinsam über die Geschichte der „Streithörnchen“ zu sprechen. Im Abschluss überreichte der Oberbürgermeister jedem Kind ein Exemplar der Lesemaus Sonderausgabe „Unsere kunterbunten Vorlesegeschichten“ als Geschenk und betonte, wie wichtig es sei, bereits im frühen Kindesalter die Freude am Lesen zu fördern: „Geschichten öffnen Türen zu neuen Welten und stärken die Fantasie der Kinder“.
Der bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.
Geänderte Öffnungszeiten der Kompostierungsanlage Lisdorfer Berg
Die Kompostierungsanlage auf dem Lisdorfer Berg ist in der Woche vom 2.12.2024 bis 7.12.2024 geschlossen.
Interne Arbeiten lassen in dieser Zeit keinen Anlieferungsverkehr zu.
Der Neue Betriebshof Saarlouis bittet um Verständnis.
Begehungen Fraulauterner Bach
Die Kreisstadt Saarlouis plant am Mittwoch, den 27. November die Begehung des Fraulauterner Bachs.
Hintergrund ist die Aktualisierung und Fortschreibung der Gewässerunterhaltungspläne.
Die Begehung wird durch das beauftragte Ingenieurbüro Hömme aus Pölich durchgeführt.
Wir bitten die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis und Kooperation, damit auch künftig die fachgerechte Gewässerunterhaltung gesichert werden kann.
Stadt Saarlouis blitzt bei Schulen und Kindergärten – Start der Kampagne „Mir passen off“
Stadt Saarlouis blitzt bei Schulen und Kindergärten – Start der Kampagne „Mir passen off“
„Es muss schwerpunktmäßig dort geblitzt werden, wo es sinnvoll ist. Es haben sonst zu viele den Eindruck, dass eher andere Gründe für manchen Standort sprechen. Es geht darum, die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen“, so der neue Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher. „Daher habe ich angeordnet, dass ab sofort schwerpunktmäßig für die nächsten Wochen im Bereich von Schulen und Kindergärten geblitzt wird. Es darf nicht der Eindruck entstehen, die Stadt wolle nur Geld verdienen. Wir begleiten die Kampagne des Blitzens im Umfeld von Schulen und Kindergärten mit der Plakatkampagne „Mir passen off“, die gerade jetzt zu Beginn der dunklen Jahreszeit darauf aufmerksam macht, auf die Kinder und Schüler besonders Acht zu geben“, so OB Speicher.
Der Startschuss der Kampagne war an der Martin-Luther-King-Schule auf dem Kreuzberg in Fraulautern. Die Stadt Saarlouis und der Landkreis starteten gemeinsam diese Initiative, um die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere vor Kindertagesstätten und Schulen, zu verbessern.
„Unsere Kinder müssen sich sicher auf dem Weg zur Schule und zurück bewegen können. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst“, erklärt Oberbürgermeister Marc Speicher, der die Kampagne ins Leben gerufen hat. Landrat Patrik Lauer ergänzt hierzu: „Leider kommt es immer wieder vor, dass sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer rücksichtslos verhalten und eine nicht angepasste Fahrweise an den Tag legen. Dies führt zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. ,Mir passen off‘ ist in diesem Zusammenhang eine sehr gute und wichtige Aktion, um auf die Belange der Schutzbedürftigen hinzuweisen und alle für die Thematik zu sensibilisieren.“
Ziele und Maßnahmen der Kampagne
Mit der Kampagne „Mir passen off“ soll durch den positiven Appell der Plakate, auf die Kleinen im Straßenverkehr zu achten, sowie durch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in der Nähe von Schulen und Kindergärten für mehr Verkehrssicherheit gesorgt werden.
Stadt Saarlouis holt Landkreis und Deutschen Verkehrswacht mit ins Boot
Besonders erfreulich ist, dass Landkreis und Verkehrswacht die Einladung des Oberbürgermeisters angenommen haben und sich an der Kampagne beteiligen. Die Verkehrswacht trägt mit ihrer Expertise zur Verkehrserziehung und -prävention zur Kampagne bei. „Als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Saarlouis e.V. appelliere ich an alle Autofahrerinnen und Autofahrer: Licht an – besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten! Eine gut sichtbare Beleuchtung am Fahrzeug und angepasste Fahrweise ist entscheidend, um schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder rechtzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Gerade Kinder sind im Straßenverkehr oft schwer hinter Hindernissen und anderen Fahrzeugen zu sehen und daher bei schlechter Sicht besonders gefährdet“, so Maik Müller.
Durch die gezielten Kontrollen und die umfangreiche Aufklärungsarbeit erhoffen sich die Initiatoren eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit im Umfeld der KiTas und Schulen. „Wir möchten das Bewusstsein für ein achtsames und rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr schärfen und hoffen, dass die Kampagne zu einer spürbaren Entlastung für Kinder, Eltern und Anwohner führt“, betont Oberbürgermeister Speicher.
Zum Startschuss an der Martin-Luther-King-Schule in Saarlouis Fraulautern waren alle Kooperationspartner anwesend.
(Foto: Sophia Tull)
Corazon am 22.11.24 in Losheim am See
LATIN NIGHT MIT DE CORAZON – THE MUSIC OF SANTANA PLUS AFTERSHOW
Latin night mit DE CORAZON, the music of Santana und Aftershowparty mit DJ Ronaldo Ananda. Samba, Cha, Cha, Salsa, Merengue, Bachata u.v.m. Am Freitag, 22.11. um 20.00 Uhr geht’s los, mit der besten deutschen Santana Tribute Band DE CORAZÓN. Eine Autobiografie über Carlos Santana läuft gerade in den Kinos und Altrocker Santana und 10facher Grammy Gewinner wird gerade wieder zum Thema. Bei seiner Musik treffen erstmals lateinamerikanische Rhythmen auf Rock und Blues. DE CORAZON präsentiert diese Musik mit enormer Spielfreude und Professionalität. Und das immer mit dem gleichen Ergebnis: ein tanzendes, fröhliches und begeistertes Publikum. Weiter geht es ab 22.00 Uhr mit der Aftershowparty. Hier präsentiert DJ Ronaldo Ananda die besten Hits aus Bachata, Merengue, Salsa,Cha cha u.a. Jetzt heißt es Tanzen und Feiern! Ein Muss für alle Freunde der lateinamerikanischen Musik.
Kinder basteln für Senioren
Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres organisiert das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ erneut eine Weihnachts-Bastel-Aktion zugunsten der Senioreneinrichtungen in Saarlouis.
Kinder aller Altersgruppen sind eingeladen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und Weihnachtsbasteleien anzufertigen. Denkbar wäre Baumschmuck, Fensterbilder oder Tischdekoration. Die kreativen Werke sollen den Senior*innen in den drei Senioreneinrichtungen in der Bahnhofsallee, der Lisdorfer Straße und im Prälat-Subtil-Ring die Adventszeit verschönern. Die Einrichtungen würden sich sicherlich auch über Weihnachtskarten und Briefe freuen. Jeder kann sich an der Aktion beteiligen, auch Gemeinschaftsarbeiten von Kitas oder Schulen, wie zum Beispiel Collagen, sind möglich. Einzige Vorgabe ist, dass Rohmaterial im Sinne der Nachhaltigkeit verwendet wird, zum Beispiel Eisstiele, Wäscheklammern oder Servietten, aber auch Material, das man derzeit in der Natur findet wie Kastanien und Tannenzapfen. Die Familienbildungsstätte hat auf ihrer Internetseite https://www.fbs-saarlouis.de/ferienprogramm/ verschiedene Anleitungen zum Ausdrucken und Ausmalen bereitgestellt Die fertige Bastelei bzw. Briefe und Weihnachtskarten kann man bis einschließlich 30. November im Fachgeschäft für fairen Handel, „La Tienda“, Weißkreuzstraße 10, Saarlouis während den üblichen Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, von 10 bis 18 Uhr und Samstag, von 10-16 Uhr abgeben. Jedes Kind erhält dort als Dankeschön ein kleines Geschenk.
Die Aktion ist ein Gemeinschaftsprojekt von La Tienda (Fachgeschäft des Fairen Handels), „Villa Vivendi“ (Verein für Sozialpsychiatrie), Diakoniekaufhaus, Katholische Familienbildungsstätte und der städtischen Abteilung Familie und Soziales. sb
Volles Haus mit Partner Hund bei der Saarlouiser Kinder-UNI
Das 30. Semester der Kinder-UNI startet mit viel Freude im vollen Haus
Mit Spaß etwas neues Erlernen und Erleben ist bei der Saarlouiser Kinder-UNI wichtigstes Ziel. Es geht um das Mehr an Wissen über Schule hinaus und darum, die Neugier von Kindern zu stillen sowie lebenspraktische Erfahrungen zu bieten.
Das erfolgreiche Projekt „Kinder-UNI“ betreut die städtische Kinderbeauftragte Corinna Bast pädagogisch und konzeptionell bereits seit nun mehr 30 Semestern (= 15 Jahre) in enger Kooperation mit der Volkshochschule Saarlouis. Unerlässlich für den Erfolg sind auch die vielen Referenten, die das Projekt professionell mit ihrem Fachwissen bereichern und unterstützen.
Zu Gast waren Anfang November im Esther-Bejarano-Haus besondere Gäste zum Thema „Partner Hund“. Die Pudeldame Peaches und die BorderCollie-Hündin Anny kamen mit Frauchen und Pädagogin Anika Zimmer und Kollegin Jenny Neusüß zu einer interaktiven Kinder-UNI. Über 50 Kinder waren voller Freude dabei und lauschten erstaunlich leise und sehr interessiert den Erklärungen der erfahrenen, tiergestützten Pädagogin. Mit einer Präsentation führte sie in das Thema ein und erläuterte den Unterschied zwischen Begleit- und Arbeitshunden, Jagd- oder Wachhunden. Während Anika Zimmer die Kinder sehr gut mit Fragen in die Erklärungen einbezog nahmen Peaches und Anny schon mal ersten Kontakt zum Streicheln und Kuscheln mit den Kids auf. Sehr schnell verinnerlichten so die Kinder die richtigen Verhaltensweisen und eigene Körperhaltungen gegenüber Hunden. Durch Bildbeispiele lernten die Kinder auch die Körpersprache von ängstlichen oder aggressiven Hunden besser zu deuten und das nötige Verhalten von Menschen gegenüber den Tieren kennen. Aktiv durften die Kinder nacheinander Übungen mit den Hunden durchführen und sich so mehr Sicherheit im richtigen Umgang aneignen. Leuchtende Augen, strahlende Gesichter und viel Stolz auf sich selbst sah man bei allen. Ein kleines Wissensquiz gab es noch zum Schluss für alle Kinder als Anregung und Gedankenstütze, damit sie sich auch zuhause weiter mit dem Hundethema beschäftigen können.
Wie bei jeder Kinder-UNI gingen die Kinder voller positiver Eindrücke und neuem Wissen mit Vorfreude auf die nächsten Termine nach Hause. Seit Jahren begrüßen die vhs und die Kinderbeauftragte „Wiederholungstäter“ im positiven Sinne. Viele der Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren bleiben sozusagen lange „Studenten“ und besuchen die Vorlesungen über die vier Lebensjahre regelmäßig.
Das 30. Semester ist ein ganz besonderes Jubiläumsprogramm voller toller Highlights. Mit langer Warteliste ausgebucht ist bereits die 1. Kinderzaubergala in Saarlouis. Für die beiden Termine „Fußball bekloppt!“ mit Reiner Calmund (Nachholtermin 30.11.) und dem Sonnenkönig mit seiner Gefolgschaft der „Barocco Royal Companie“ (18.01.25) sind nur noch ganz wenige Plätze frei. cb
Fotos: Corinna Bast
Projekttag VFS
Projekttage zum Weltkindertag: Handwerkliches und Gärtnerisches Lernen in der Holzwerkstatt des Vereins für Sozialpsychiatrie Saarlouis
Anlässlich der Aktionswochen der Kreisstadt Saarlouis zum Weltkindertag 2024 öffnete der Verein für Sozialpsychiatrie am 25./26: September seine Türen für zwei besondere Projekttage für die Grundschule Prof.-Ecker in der Nachbarschaft. Im Rahmen dieser Aktion erhielten Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis drei die Möglichkeit, an interaktiven Stationen handwerkliche und gärtnerische Fähigkeiten zu erlernen und in die Welt des praktischen Arbeitens einzutauchen. Die Projekttage fanden in der Holzwerkstatt des Vereins statt und wurden von den Kolleginnen und Kollegen und Klientinnen und Klienten der Holzwerkstatt sowie der vereinseigenen Demeter-Gärtnerei organisiert und betreut.
Die Kinder durften an verschiedenen handwerklichen Stationen parallel arbeiten und sich kreativ entfalten. Eine der beliebtesten Aktivitäten war die Erstellung von Nagelbildern. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, präzise Nägel in vorgezeichnete Muster zu hämmern, was ihre Feinmotorik und ihr Verständnis für Formen und Muster förderte. Das Endergebnis war eine Vielzahl liebevoll gestalteter Bilder, die die Kinder stolz mit nach Hause nahmen.
Darüber hinaus wurden Holz-Igel und Holzvögel kreativ gestaltet und geschliffen. Hier lernten die Kinder den Umgang mit Schleifpapier und Werkzeugen, was ihr Vertrauen in ihre eigenen handwerklichen Fähigkeiten stärkte. Besonders faszinierend war der Einsatz der Standbohrmaschine – unter fachkundiger Anleitung konnten die Kinder erleben, wie einfach es ist, aus einem rohen Stück Holz ein Kunstwerk zu schaffen.
Parallel zu den Holzarbeiten führten die Kolleginnen und Kollegen aus der Demeter-Gärtnerei die Kinder an die Natur heran. In einer Station ging es um das Aussäen von Kresse. Hier lernten die Kinder nicht nur, wie man Pflanzen richtig sät, sondern auch, welche Pflege eine junge Pflanze braucht, um zu gedeihen. Ein weiteres Highlight war das Umpflanzen von Basilikum. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit der Pflanzenpflege auseinander, lernten über Wurzeln, Erde und das richtige Gießen. Diese Aktivitäten förderten nicht nur das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, sondern vermittelten auch das Gefühl, Verantwortung für etwas Lebendes zu übernehmen.
Besonders beeindruckend war die Begeisterung der Kinder, die mit vollem Eifer bei der Sache waren. Sie lernten nicht nur den handwerklichen Umgang mit Holz und Werkzeugen oder das Pflanzen und Pflegen von Kräutern, sondern entwickelten auch ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Natur und handwerklichem Geschick. Viele Kinder äußerten, wie stolz sie darauf waren, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, sei es ein Nagelbild oder ein umgepflanztes Basilikum.
Nicht nur die Kinder, auch die Klientinnen und Klienten des Vereins für Sozialpsychiatrie erlebten die Projekttage als eine Möglichkeit des Wachstums. In ungewohnter Rolle als Anleiterinnen und Anleiter konnten sie ihre eigenen Fähigkeiten zeigen und über sich hinauswachsen. Es war inspirierend zu sehen, wie sie mit Ruhe und Geduld die Kinder bei ihren Projekten anleiteten und dabei selbst neues Selbstbewusstsein entwickelten. Diese wertvolle Erfahrung ermöglichte es den Klientinnen und Klienten, ihre eigene Kompetenz und Stärke zu erleben und gleichzeitig etwas Positives an die nächste Generation weiterzugeben. Durch das gemeinsame Arbeiten und Erleben kamen unterschiedliche Zielgruppen miteinander in Kontakt, was Berührungsängste reduzierte und gegenseitige Akzeptanz stärkte. Sowohl die Kinder als auch die Klientinnen und Klienten des Vereins für Sozialpsychiatrie erlebten eine wertvolle Zeit des Austauschs und des voneinander Lernens, was letztendlich den Abbau von Schwellenängsten im Sinne der Integration und Inklusion förderte.
Die Projekttage im Rahmen des Weltkindertages 2024 waren ein voller Erfolg. Es war eine Freude, zu beobachten, wie die Kinder die Welt des Handwerks und der Pflanzen entdeckten und mit welcher Hingabe sie bei der Sache waren. Ihre kreativen Arbeiten und der neu gewonnene Bezug zur Natur sind das Ergebnis zweier Tage, die sicherlich in Erinnerung bleiben. Die städt. Kinderbeauftragte Corinna Bast war ebenfalls ganz begeistert bei ihrem Besuch vor Ort, da die Projekttage viele der Kinderrechte in den Fokus rückten. Das Recht auf Spiel und kreative Betätigung stand ebenso im Mittelpunkt wie das Recht auf Bildung, freie Entfaltung und ein nachhaltiges, gesundes Leben. Kinder sind unsere Zukunft und unsere Kinder brauchen mehr solcher nachhaltigen Projekte. Neue Projektideen sind deshalb schon angedacht!
Seda Altinbas
Grundschüler bei der Erstellung von Nagelbildern
Basilikum-Umpflanzung unter Anleitung der Gärtnerei
Holzigel wurden gestaltet und genagelt
Kinder lernen den Umgang mit einer Standbohrmaschine
Buchvorstellung 18.11.24, 18.30 Uhr bei Bock&Seip
Einladung zur Buchvorstellung: “Die Saarschiffer”
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. präsentiert das neueste Werk von Harald Weiler: “Die Saarschiffer”.
Wir würden uns freuen, Sie am 18. November 2024 um 18.30 Uhr in der Buchhandlung Bock & Seip, Saarlouis, Großer Markt 2, begrüßen zu dürfen. In diesem umfassenden Buch beleuchtet der Autor die faszinierende Geschichte der Binnenschifffahrt auf der Saar, beginnend in der Antike bis hin zur modernen Zeit. Harald Weiler hat akribisch die Entwicklung der Saarschifffahrt recherchiert. Er beginnt mit den frühen Anfängen im Altertum und führt den Leser durch das Mittelalter, als die Erfindung der Kammerschleuse die Schifffahrt revolutionierte. Die Nähe zur Saar prägte das Leben vieler Lisdorfer Bewohner, die seit Jahrhunderten als Schiffer oder Flößer ihren Lebensunterhalt verdienten. Ab dem Jahr 1750 sind zahlreiche Namen von Lisdorfer Schiffern, die auf den Flüssen Europas zu Hause waren, dokumentiert. Harald Weilers Buch ist eine Hommage an diese mutigen Männer und Frauen, die die Geschichte der Saarschifffahrt geprägt haben. Es ist ein Muss für alle, die sich für die regionale Geschichte und die Entwicklung der Binnenschifffahrt interessieren.
Einladung Buchvorstellung 2024Frauen unterstützen Frauen -Spende an Frauenhaus Saarlouis
„Mindful Power Talks“ – ein Speaker Event von Frauen für Frauen, mit der Ideengeberin Darlene Hinnüber und anderen wundervollen Powerfrauen, in Kooperation mit der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis, war ein voller Erfolg.
Die Idee dahinter war ein kleines Event, das für Miteinander steht und Großes bewirken kann. Eine kleine Bühne, wichtige Lebensthemen und großartige Expertinnen, die mit ihrem Wissen Menschen nachhaltig unterstützen und wichtige Impulse geben möchten.
Doch dies allein genügte Darlene Hinnüber nicht“: Wichtig war mir auch mit dem Erlös Saarlouiser Frauenprojekte zu unterstützen. Gewalt und Missbrauch sind auch 2024 immer noch ein Thema. Es berührt mich sehr, dass wir mit diesem Event des Wachstums, etwas zurückgeben können“.
Das AWO Frauenhaus in Saarlouis bekam nun den ersten Teil der Spende. Die Leiterin des Frauenhauses Marie Jerzenbeck bedankte sich und freute sich sehr darüber. “Mit dieser großzügigen Spende wird das Projekt „Gute Berührung“ gefördert. Vielen Frauen wurde körperliche oder sexuelle Gewalt angetan. Mit Meditation, Atemübungen und auch mit positiven Körperberührungen, möchten wir den Frauen wieder ein wertschätzendes Gefühl für sich selbst und ihren Körper vermitteln. Des Weiteren wird das Geld für verschiedene Angebote wie zum Beispiel Kreatives Gestalten oder Ausflüge genutzt“ erklärt Marie Jerzenbeck.
„Wir wollen mit dieser Spende auch auf die wertvolle Arbeit des Frauenhauses aufmerksam machen und möchten betroffene Frauen ermutigen den Weg aus der Gewaltspirale, mit professioneller Unterstützung, zu wagen“ so Sigrid Gehl.
Autorin Sigrid Gehl
Foto Darlene Hinnüber
Bildtext: v.l.n.r. Darlene Hinnüber, Marie Jerzenbeck und Sigrid Gehl bei der Spendenübergabe
Mittagspausenführung im Stadtarchiv
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen, der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI, steht im November im Stadtarchiv Saarlouis wieder eine kleine Präsentation an.
Mit dem „Manuscrit tiré de Sarrelouis et de ses environs“ wird heute ein wichtiges Einzeldokument der Archivbestände vorgestellt und im Original zu sehen sein. Die dreibändige Handschrift des Notars Nicolas Bernard Motte aus dem 19. Jahrhundert stellt bis heute eine der wichtigsten Sekundärquellen zur Geschichte der Stadt in französischer Zeit dar. Das Werk selbst, die Person seines Autors sowie der Quellenwert der Schrift sollen in einem kurzen Vortrag angesprochen werden.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 13. November, 12:30 Uhr.
Prof. Wolfram Schmitt-LeonaProf. Wolfram Schmitt-Leonardy präsentiert und moderiert: Ein Konzert seiner besten Studenten Kaan Baysal | Jeyu Lee | Jan Cmejla | Mari Ichihashi
Der gebürtige Saarlouiser Pianist und Professor für Klavier Wolfram Schmitt-Leonardy, dessen begehrte Meisterkurse für Klavier weltweit von den international erfolgreichsten jungen Nachwuchspianisten besucht werden, lädt am Donnerstag, dem 14. November 2024 um 19:00 Uhr im Vereinshaus Fraulautern zu einem besonderen musikalischen Ereignis ein. Dazu bringt er eine Auswahl seiner besten Studenten mit. Die Konzerte mit Wolfram Schmitt-Leonardy und seinen Studenten haben sich in den vergangenen Jahren beim Publikum in Saarlouis auf Grund ihrer hohen künstlerischen Qualität und ihres Unterhaltungswerts stets großer Beliebtheit erfreut. Auf dem Abendprogramm stehen diesmal so beliebte Werke der Klavierliteratur wie Frédéric Chopins Nocturnes und Préludes, die legendäre Sonate von Franz Liszt und weitere wunderschöne Musik von Domenico Scarlatti, Sergej Prokofiev u.a.
Wolfram Schmitt-Leonardy moderiert das Konzert und stellt dem Publikum jeden der jungen PianistInnen in seiner gewohnt humorvollen und sympathischen Art persönlich vor, gibt ein paar erhellende Einblicke in die Werke, die deren Verständnis erleichtern und damit dem Publikum einen noch größeren Genuss der Musik erlauben.
Zwei der Pianisten wurden vom Starpianisten Lang Lang in dessen Förderprojekten persönlich unter einigen Wunderkindern für die Förderung ihrer Karriere ausgewählt. Alle 4 Pianisten des Abends waren mehrfach in internationalen Klavierwettbewerben erfolgreich und studieren bei Professor Schmitt-Leonardy, der sowohl als Pianist und Professor für Klavier für seine herausragende Meisterschaft in beiden Bereichen international hohes Ansehen genießt.
Liebhaber von klassischer Musik und Menschen mit Sinn für Ästhetik und Atmosphäre sollten dieses Konzert nicht verpassen. Die jungen Pianisten aus Prag (Jan Cmejla), Istanbul (Kaan Baysal), Seoul (Jeyu Lee) und Tokyo (Mari Ichihashi) gehören als Künstler zu den besten ihres Fachs. Sie repräsentieren Disziplin, Hingabe, Leidenschaft und letztlich das Streben nach Wahrheit in der Kunst. Mit ihrer berührenden Musik und internationalen Konzerttätigkeit treten sie als Botschafter nicht nur von Kultur, sondern auch Werten wie Verständigung und gegenseitigen Respekt ein. Werte die unsere Gesellschaft gerade in diesen Zeiten dringend braucht.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Kreisstadt Saarlouis. Karten zum Preis von 18 € (Erwachsene) und 12 Euro (Schüler und Studenten) gibt es nur an der Abendkasse.
Gefahren in der Advents- und Weihnachtszeit
Rauchmelder, Feuerlöscher und Co. – Brandschutz zu Hause
Winterzeit ist eine besondere Zeit auch für Seniorinnen und Senioren. Oft wird viel mit Kerzen dekoriert und der Adventskranz bringt die richtige Vorfreude ins Heim. Aber was passiert, wenn man vergisst, die Kerzen zu löschen und was sollte man beachten in Brandsituationen?
Das Team des Offenen Seniorentreffs möchte Sie zu einem Vortrag mit diesen Themen einladen. Anke Diegler, Brandschutzbeauftragte der Stadt Saarlouis , referiert am Montag, den 18. November von 10.00 – 12.00 Uhr im „Esther-Bejarano Haus“ in der Holtzendorffer Str. 2 in Saarlouis.
Offene Feuer, große Hitze und Elektrizität stellen die häufigsten Brandursachen im häuslichen Bereich dar. Viele Brände könnten vermieden werden, wenn dem Brandschutz im Umfeld der eigenen vier Wände mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde.
Dabei stehen u. a. Themen wie häufige Brandursachen und damit in Zusammenhang stehende – Gefahrenstoffe und Gefahrenquellen, Brandvorbeugung (Elektrogeräte, Aufladen von Handys …), Verhalten im Brandfall und Brandbekämpfung, Installierung von Rauchmeldern usw. im Mittelpunkt.
Um Anmeldung unter Tel-Nr.: 06831/ 443-383 (Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro) oder Brigitte Bilz unter der Handy-Nr.: 0172-6970525. wird gebeten.
Eine Rose für mehr Sichtbarkeit: „Die Stimme der Frauen“ ziert jetzt Saarlouiser Innenhofplätze
Kleine Blume mit großer Bedeutung: Es war ein feierlicher Anlass, der die Pflanzung eines Rosenbeetes in der Saarlouiser Innenstadt umrahmte – denn nicht nur die Pflanze, auch der Ort hat eine besondere Bedeutung. Das neue Rosenbeet ziert den Lisa Stromsky-Stockhausenplatz in der Bibelstraße, einen der vier Innenhöfe, die seit 2021 die Namen verdienter Frauen der Stadtgeschichte tragen. Ein wichtiger Schritt, um die Verdienste von weiblichen Persönlichkeiten in Saarlouis ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. „Frauen haben unsere Stadt nachhaltig geprägt“, erklärte Frauenbeauftragte Sigrid Gehl. „Es geht darum, weibliche Vorbilder sichtbar zu machen und auch die weibliche Seite der Stadtgeschichte zu zeigen.“
Mit der Rosenpflanzung soll der Platz nun auch in seiner Erscheinung aufgewertet werden. Die Initiative dafür kam von den beiden Service-Clubs Zonta Saarlouis und Soroptimist Merzig-Saarlouis. „Die Rose ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit“, erklärte Soroptimist-Präsidentin Renate Memmesheimer. „Sie erinnert an das Leben und Wirken starker Frauen in Saarlouis die sich mit Kraft und Mut zum Wohle der Bürger eingesetzt haben.“
Neben den beiden Clubs beteiligte sich auch die Landtagsvizepräsidentin Dagmar Heib an der Feierlichkeit ebenso wie der Frauenhistorische Arbeitskreis, der als Teil des Lokalen Bündnisses für Familie die Geschichte von Frauen, Aktivistinnen und Feministinnen aus Saarlouis recherchiert und dokumentiert hat.
„Wir hatten in Saarlouis einiges nachzuholen bei der Benennung von Straßen und Plätzen nach weiblichen Persönlichkeiten“, betonte OB Marc Speicher. „Ein kleiner Schritt ist getan, aber wir müssen auch nach vorne blicken, denn auch weiterhin muss hier noch viel getan werden.“
Die Pflanzung der Rosen in den beiden Innenhöfen der Bibelstraße wurde durch die Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes durchgeführt. Aufgrund des Schattenwurfes in der Weißkreuzstraße können dort keine Rosen gepflanzt werden.
Bei der Rosenart handelt es sich um eine besondere Züchtung. Symbolträchtig: Es ist die „Soroptimist Women’s Voice“ – die Stimme der Frauen.
Fortschritt bei Ostring: Festlegung auf Variante – Anschluss an B 51 hat weiter Priorität
Digitalisierung und allem voran wichtige Infrastrukturprojekte waren Anlass für die Einladung des neuen Oberbürgermeisters Marc Speicher an Oliver Luksic, Parlamentarischem Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Zu einem gemeinsamen Treffen fanden sich Oliver Luksic, OB Marc Speicher, BM Carsten Quirin, BGO Gerald Purucker sowie die neue Citymanagerin Kirsten Cortez de Lobao im Saarlouiser Rathaus zusammen.
„Oliver Luksic hat zusammen mit und für Saarlouis im Bereich Verkehr und Digitalisierung und insbesondere derer beiden in Verbindung viel auf den Weg gebracht. Die Unterstützung der 5-G-Projekte beispielsweise bei den HoloLens-Brillen für die Stadtführungen oder die gegenseitige und situationsangepasste Warnung für Radfahrer und Autofahrer in der Helmut-Kohl-Straße sind dafür nur zwei von vielen Beispielen“, so OB Speicher.
„Im Bereich Verkehr und insbesondere Ostring, Brückenbauwerk 99 und Ortsumgehung Fraulautern ist aber weiter viel zu tun“, erklärt der Saarlouiser Oberbürgermeister. In einem konstruktiven Dialog wurde deutlich, dass die Weiterentwicklung und der Ausbau einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur entscheidend dazu beitragen, Saarlouis als Wirtschaftsstandort zu stärken und gleichzeitig die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
Der Parlamentarische Staatssekretär Oliver Luksic betonte die Fortschritte bei den geplanten Straßenbauprojekten in Saarlouis: „Bei den Straßenbauprojekten in Saarlouis geht es voran. Beim Ostring sind Bund und Land auf einem guten gemeinsamen Weg. Uns liegen nun die notwendigen Planungsunterlagen vor, und zeitnah erfolgt die Abstimmung zur Vorzugsvariante. Bund und Land sind bestrebt, in Kürze die nächsten Schritte zu machen, damit es Richtung Baurechtschaffung, Bau und Fertigstellung weitergeht. Gleiches gilt für die Planungen des Ersatzneubaus der Fraulauterner Brücke (sog. Bauwerk 99). Darüber hinaus gibt es spannende Impulse für neue Perspektiven am Bahnhof wie auch entlang der Bundeswasserstraße Saar. Es geht voran!“
Da nun dem Bund die vom Land bevorzugte Trassenführung vorliegt kann der Prozess endlich in die nächste Phase eintreten. Dabei geht es auch weiterhin um die Einigung, dass der Anschluss des Ostrings im Bereich der Grube Duhamel an die B 51 vor dem Bau des sonstigen Ostrings erfolgen kann. „Saarlouis geht vor. Wir müssen hier die gemeinsamen Interessen von Fraulautern, allen Stadtteilen, der Saarlouiser Kaufmannschaft und anliegenden Gemeinden wahrnehmen. Wir danken Oliver Luksic für das große Engagement für Saarlouis und die Region und setzen auf den weiteren gemeinsamen Weg für unsere Heimat“, so Speicher.
Gesprächsthemen waren neben dem Ostring mit Ortsumgehung, dem Ersatzneubau der Fraulauterner Brücke unter anderem die Eisenbahnüberführung Roden sowie der Hauptbahnhof Saarlouis.
v.l.: Citymanagerin Kirsten Cortez de Lobao, Oberbürgermeister Marc Speicher, Oliver Luksic (MdB), Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker beim gemeinsamen Treffen im Saarlouiser Rathaus.
Foto: Sophia Tull
YOUR VISION – Berufliche Orientierung für Frauen
Unter dem Motto „Your Vision“ veranstalteten der Landkreis Saarlouis und die Kreisstadt Saarlouis einen Workshop für junge Frauen, die sich beruflich orientieren möchten, in der „Startbahn25“. Vier Frauen berichteten aus ihrem beruflichen Leben.
Es ist nicht immer einfach für junge Mädchen, eine Idee zu entwickeln, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten beziehungsweise können. Um jungen Frauen Inspirationen zu geben und aufzuzeigen, dass es manchmal mehrere Anläufe braucht, bis man den passenden Beruf gefunden hat, fand Ende Oktober in der „Startbahn25“ ein Workshop unter dem Motto „Your Vision“ statt. Sigrid Gehl, städtische Frauenbeauftragte begrüßte die Interessentinnen und bedankte sich bei den Referentinnen und den Kooperationspartnerinnen. „Wir möchten Sie alle ermutigen, Ihrer persönlichen Berufung zu folgen und Ihren ganz eigenen Weg zu gehen, jenseits der klassischen Rollenmuster, so Gehl.
Vier Frauen aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen berichteten den Teilnehmerinnen, warum sie sich für ihren Beruf entschieden haben, was ihre Inspiration war, welche Voraussetzungen für die jeweilige Ausbildung erforderlich sind und welche Hindernisse sie überwinden mussten, um dort anzukommen, wo sie heute sind. Stephanie Veith erzählte, dass ihre Eltern wollten, dass sie eine Ausbildung zur Köchin macht. In der Ausbildung stellte sie fest, dass der Beruf ihr Spaß macht und sie kreativ sein kann. Heute ist sie selbständig und leitet den Partyservice Schwedt mit 70 Mitarbeitenden. Diana Rothenmeyer, Landschaftsgärtnermeisterin beim Neuen Betriebshof Saarlouis, bestärkte die jungen Frauen darin, nicht in Rollenklischees zu denken. Sie selbst musste lange Zeit suchen, bis sie eine Ausbildungsstelle fand, da in diesem Berufszweig männliche Azubis bevorzugt werden. Die Maler- und Lackierermeisterin Anna Barth zeigte den jungen Frauen auf, dass sich nach einer Ausbildung auch weitere Türen öffnen können. Nach einigen Jahren in ihrem Beruf, beschloss sie, Lehramt zu studieren. Heute unterrichtet sie im Maler- und Lackiererhandwerk an der Berufsschule in Saarbrücken. Die heutige kaufmännische und ärztliche Direktorin des Caritasklinikum Saarbrücken, Margret Reiter, bestärkte die Frauen darin, wie wichtig es ist, an eigenen Zielen festzuhalten. So hat sie sich trotz anfänglicher schulischer Schwierigkeiten bis zum Medizinstudium hochgearbeitet und führt heute über 2000 Mitarbeitende.
Zur Erinnerung erhielten die Workshop-Teilnehmerinnen eine Tasche mit Infomaterialien und kleinen Erinnerungen zu den vorgestellten Ausbildungsberufen. An einer Fotowand konnten sie sich mit ihrer Zukunftsvision fotografieren lassen.
„Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung die jungen Frauen darin bestärkt zu haben, ihre Vision nie aus dem Blick zu verlieren, auch wenn der berufliche Weg vielleicht auf Umwegen verläuft“, so Anette Plewka vom „YOU-Das Jugendbüro“ der Kreisstadt Saarlouis. Die Veranstaltung fand in Kooperation zwischen der Frauenbeauftragten der Kreisstadt Saarlouis Sigrid Gehl, dem Jugendbüro YOU (Anette Plewka und Joana Goebel), der Startbahn25 (Sarah Schramm) und der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Martina Coniglio statt.
Prokurist Hans-Rudolf Fellinger in den Ruhestand verabschiedet
In einem feierlichen Rahmen wurden Prokurist Hans-Rudolf Fellingernach 38 Dienstjahren bei der GBS Saarlouis in den Ruhestand verabschiedet.
Als Hans-Rudolf Fellinger im Jahre 1986 bei der GBS begann galt es, das buchhalterische Fundament nebst moderner EDV aufzubauen. Wie Geschäftsführer Knut Kempeni im Rahmen der Verabschiedung ausführte, meisterte er dies perfekt und hat über die vielen Jahre uneingeschränkt mit seinem außergewöhnlichen Engagement die Gesellschaft mit zu dem gemacht, was sie heute ist und auszeichnet: Vorhaltung bezahlbaren Wohnraums bei geordneten stabilen finanziellen Verhältnissen. Nicht nur, dass Hans-Rudolf Fellinger die Buchhaltung in Perfektion beherrschte, er wusste auch über alle Zahlen und deren Herkunft Bescheid und war eine große Hilfe wenn es einmal galt, eine Differenz aufzuklären. Notwendige Investitionen, sei es in die Erhaltung, in die Modernisierung oder, wie in den letzten Jahren in den Neubau
brauchen finanzielle Mittel. So hatte Hans-Rudolf Fellinger stets alle Förderprogramme des Bundes, des Landes und zuletzt auch die der Europäischen Union im Blick, die er geschickt in Vorhaben einbrachte. Er ließ sich auch nicht von überdimensionierten Bürokratieanforderungen abschrecken, sondern führte das Verfahren konsequent durch. Wir werden ihn sehr vermissen, führte Geschäftsführer Knut Kempeni weiter aus.
Die Verabschiedung erfolgte im Rahmen einer offiziellen Feierstunde, an der neben dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Herrn Oberbürgermeister Marc Speicher, Mitgliedern des Aufsichtsrates, der frühere Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis, Herr Peter Demmer, frühere GBS- Geschäftsführer, -Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie weitere Gäste teilnahmen.
Für seine langjährige Unterstützung und Treue dankten ihm Geschäftsführer Knut Kempeni und Oberbürgermeister Marc Speicher, verbunden mit den besten Wünschen für einen glücklichen Ruhestand.
Jessica Kiefer und Nadine Schmitt zu Prokuristinnen bestellt
Knut Kempeni freute sich im Rahmen der Feierstunde mitteilen zu können, dass der Aufsichtsrat dem Vorschlag der Geschäftsführung gefolgt sei und zum 1. November 2024 Frau Jessica Kiefer und Frau Nadine Schmitt die Prokura übertragen habe. Frau Kiefer hat im Unternehmen ihre Ausbildung gemacht und ist seit 2014 verantwortlich für den Bereich Bestandsmanagement und Technische Verwaltung. Frau Schmitt ist im Jahr 2003 zur GBS gekommen und seit 2015 verantwortlich für den Bereich Finanzen.
Beide bringen neben ihrem Engagement viel Erfahrungen mit,
um die anstehenden großen Herausforderungen angehen zu können. Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Marc Speicher beglückwünschte die neuen Prokuristinnen und wünschte ihnen viel Erfolg. Aus dem eigenen Unternehmen verantwortliche Führungsstellen besetzen zu können, sei sehr erfreulich, aber da habe die GBS in der Vergangenheit ja
schon bewiesen, dass dies eine gute Sache ist.
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum Saarlouis am 06. November 2024
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI steht am 06. November wieder eine Kurzführungen im Städtischen Museum Saarlouis an.
Anhand von Einzelexponaten der Dauerausstellung soll diesmal die Geschichte der Saarlouiser Garnison in preußischer Zeit beleuchtet werden. Dabei werden einige der in Saarlouis stationierte Einheiten vorgestellt, allen voran das Infanterie-Regiment Nr. 30 „Graf Werder“, das über 40 Jahre lang das öffentliche Leben der Stadt mitprägte. Ein Augenmerk wird auch auf die vielfältige Erinnerungskultur, etwa in Form von Reservistika und Ehrenmälern im Stadtgebiet gelegt.
Treffpunkt: 1. OG des Städtischen Museums Saarlouis
Mittwoch, 06. November 2024, 12:30 Uhr.
Dauer: ca. 30 Minuten
Gemischte Realitäten
Sonderbare Dinge gehen dieser Tage im Museum vor. Menschen stehen mit eigenartigen Brillen im Vauban-Saal, fuchteln mit den Armen und sprechen über futuristische Dinge wie Hologramme in einer gemischten Realität. Fluxus wähnt sich schon fast in einem Science-Fiction Film und bleibt zunächst völlig entgeistert und ratlos zurück. Doch wissbegierig wie er nun mal ist, lässt sich er sich davon nicht zurückhalten. Er versucht natürlich selbst herauszufinden, wie denn dieses moderne Zeugs funktioniert und wozu es gut sein soll. Auch wenn er feststellt, dass er auf seine anfänglichen Fragen durchaus annehmbare Antwortet findet, ergibt sich am Ende eine für ihn, in seiner Realität, nicht zu beantwortenden Frage.
Download und Ausdruck für private oder pädagogische Zwecke sind nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich von Seiten des Museums auch erwünscht. Die Internetseite von Fluxus, www.fluxus-comic.saarlouis.de, ist auch über Seiten der Stadt Saarlouis oder des Städtischen Museums Saarlouis zu erreichen.
Frauen wehren sich erfolgreich
Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir in der dunklen Jahreszeit wieder einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren an. Eine Veranstaltung des Frauennetzwerkes Saarlouis in Kooperation mit der Dragon – WT-Academy Dillingen, am Freitag, dem 29. November von 18.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag, dem 30. November 2024, von 10.00 bis 13.00 Uhr.
Ziel des Kurses ist es die Teilnehmerinnen im Bereich der Gewaltprävention, der Eigensicherung, der Selbstbehauptung sowie der Selbstverteidigung zu stärken.
Wann droht Gefahr? Wie kann ich wirksam Grenzen setzen? Wirkungsvolle gewaltfreie Verhaltensweisen und Deeskalation werden geübt, sowie effektive Verteidigungslösungen aus dem Dragon-Wing-Tsun, einem chinesischen Kung-Fu-Stil, der von einer Frau entwickelt wurde.
Anmeldungen und weitere Infos bei der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis Sigrid Gehl Sigrid.gehl@saarlouis.de oder per Telefon 06831 443400
Veranstaltungsort ist die WT-Academy, Dillingen Am Schlachthof 17, Kosten 30 Euro
Autorin Sigrid Gehl
Fotografin Anja Hoffmann
Bildtext Sihing Richard mit einer Teilnehmerin beim Anwenden des Gelernten
Geänderte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis am Donnerstag , 31. Oktober 2024.
Die Stadtbibliothek Saarlouis hat am Donnerstag, 31.10.2024 geänderte Öffnungszeiten. Die Stadtbibliothek Saarlouis ist am 31. Oktober 2024 vormittags von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr und nachmittags von 15:00 Uhr bis 17 Uhr für den Publikumsbetrieb geöffnet.
Sicherheitstraining für die Generation 60+
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Donnerstag, den 21 November 2024 von 14.00 – 17.00 Uhr einen neuen Kurs im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Hildegard Schulz-Jungmann, Selbstverteidigungslehrerin und Gewaltschutztrainerin an.
In diesem Workshop lernen Sie den Umgang mit Gefahrsituationen. In Rollenspielen werden kritische Situationen nachgestellt und werden Handlungsstrategien aufgezeigt.
Abschließend als Einführung in die Selbstverteidigung in Form von Partnerübungen Selbstverteidigungstechniken, z. B. Grifflösetechniken trainiert
Teilnahmegebühr: 25,00 € (ermäßigt 20,00 €)
Anmeldung bis 14. November bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30
oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Fit und vitalstoffreich gesund älter werden und bleiben– Vortrag und Kochkurs
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Montag, den
- November 2024 um 17.00 Uhr einen Workshop unter der Leitung von Margit Both-Weber, Gesundheitsberaterin GGB an.
Wie ist es möglich, die besonders im Alter weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Gicht, Arthrose, Arthritis überhaupt erst nicht aufkommen zu lassen? Was genau braucht der Körper ab 50, um gesund und fit zu bleiben? Wie kann es gelingen, durch eine vitalstoffreiche Ernährung, sowie gesunde Lebensführung für Körper, Geist und Seele, also ganzheitlich, die Abwehrkräfte so zu stärken, dass man auch im Alter gut gegen mögliche Infektionen gewappnet ist? In diesem Workshop werden die Zusammenhänge zwischen den möglichen Ursachen rheumatischer Erkrankungen und ihrer Verhütbarkeit erklärt und es wird auf den Aufbau eines starken Immunsystems eingegangen. Es wird gezeigt, welchen Einfluss eine vitalstoffreiche Vollwerternährung nach Dr. M. O. Bruker hat. Nach dem Vortrag dürfen Sie selbst unter der fachkundigen Anleitung der Referentin ein leckeres und garantiert gesundes Menü zubereiten, mit allen Vitalstoffen, die der Körper mit 50+ so benötigt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20,00 Euro ( ermäßigt 16,00 Euro) + 10,00 Euro Lebensmittelumlage
Anmeldung/ Informationen unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Qualitätsmanagement in Kitas als fortlaufender Prozess
Die kommunalen Kitas leisten einen bedeutenden Beitrag zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung der Kinder sowie zur Unterstützung der Familien. Im Rahmen des Projekts „Qualitätsentwicklungsprozess in Kitas kommunaler Träger“, an dem die Kreisstadt Saarlouis teilnahm, wurden wertvolle Impulse entwickelt, die die pädagogische Arbeit langfristig verbessern sollen. Fünf saarländische Kommunen mit insgesamt 16 Kitas waren Teil des Projektes. Der Prozess basierte auf dem Saarländischen Bildungsprogramm, das den Kitas einen verbindlichen Rahmen zur Qualitätssicherung bietet. Nach zwei Jahren fand der erste Teil des Prozesses im Sommer nun seinen Abschluss.
In acht Workshops verteilt auf zwei Jahre erhielten die Fachkräfte, Leitungen und Träger Werkzeuge, die ihre tägliche Arbeit unterstützen. Ziel war die Erstellung eines umfassenden Qualitätshandbuchs, das Standards und Absprachen für die Kitas festlegt. Dies soll insbesondere die Einarbeitung neuer Mitarbeitender erleichtern und die Position der kommunalen Kitas stärken. „Das Handbuch hilft, die spezifischen Bedingungen vor Ort zu berücksichtigen“, so Anita Dischinger von CoLibri Management Service, dem Partner in der Qualitätsentwicklung der Kitas.
Ein zentraler Aspekt des Projekts war die stärkere Einbindung von Kindern und Eltern. In den kommunalen Kitas erleben die Kinder „Demokratie im Kleinen“, indem sie Verantwortung übernehmen und an Entscheidungen teilhaben. Werner Flaig, Leiter von CoLibri, betonte die Bedeutung, dass alle Kinder unabhängig von ihren Voraussetzungen an der Gemeinschaft teilnehmen können sollen.
Der Saarlouiser Bürgermeister Carsten Quirin zeigte sich zuversichtlich, dass die Umsetzung des Projekts zur nachhaltigen Qualitätssicherung beiträgt. Die Einführung des Qualitätsmanagements stellt einen wichtigen Schritt hin zu zukunftsorientierter und professioneller Kinderbetreuung dar.
Einen ausführlichen Artikel zum Thema finden Sie in der Herbstausgabe des Stadtmagazin XIV, das zum 01. November erscheint.
Die Gruppe der Teilnehmenden bei der Abschlussveranstaltung im September in Saarlouis.
„Klingende Weinprobe“ auf der Vaubaninsel
Begeisterung für Wein und Gesang
Der Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis (SdkV) lud am vergangenen Wochenende zum vierten Mal zu einem musikalischen Weinfest auf die Vaubaninsel nach Saarlouis. Fünf Chöre begeisterten die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer.
Brigitte Bilz, Organisationsleiterin des SdkV, begrüßte die zahlreichen Gäste zum vierten Weinfest auf der Vaubaninsel und hieß besonders die 100 Mitwirkenden aus den Chören herzlich willkommen. Den Auftakt machte der ukrainische Kinderchor „Ukrainisches Souvenir“, die mit vier Liedern, darunter zwei in deutscher Sprache, die Zuhörerinnen und Zuhörer teilweise zu Tränen rührten. Chorleiterin Diana Kalmetova hat den Chor vor einem Jahr gegründet. „Wir sind mit vier Kindern gestartet und jetzt zählt der Chor 28 Sängerinnen und Sänger, von denen die jüngsten noch im Kindergartenalter und die ältesten bereits eine Ausbildung machen“, sagte Kalmetova, die in ihrer Heimat Musikpädagogik studiert und bereits zahlreiche Preise mit Chören in der Ukraine gewonnen hat. Es folgte der Kirchenchor „Musica Sacra“, der gemeinsam mit dem Kirchenchor Cäcilia Neuforweiler unter Leitung von Marcus Schaubel auftrat. Brigitte Bilz erläuterte, dass „Musica Sacra“ ein Zusammenschluss aus den ehemaligen Kirchenchören St. Ludwig Saarlouis, Lisdorf und Beaumarais sei, die aus organisatorischen Gründen vor zwei Jahren fusionierten. Sie trugen unter anderem drei Lieder des Kirchenmusikers Willi Trapp vor, der zahlreiche geistliche und weltliche Chorwerke komponiert hat. Mit dabei waren zudem die „Kirchenchöre der Heiligen Familie“ unter Leitung von Sandra Becker. Auch hier handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer Kirchenchöre: Kirchenchor Cäcilia Dreifaltigkeit, Kirchenchor St. Josef und Kirchenchor Cäcilia Roden. „Nur durch solche Fusionen können die Chöre auch weiterhin größere Chorwerke aufführen und feierliche Gottesdienste gestalten“, sagte Bilz in ihrer Moderation. Sandra Becker, die nicht nur als Chorleiterin aktiv ist, sondern sich auch einen Namen als Laienschauspielerin der Freilichtbühne Hülzweiler gemacht hat, präsentierte an diesem Nachmittag zusätzlich noch den Jugendchor „Chorios“. Sie hatten Lieder aus England, Frankreich, Torres Strait Island und Deutschland mitgebracht. Den Abschluss der Musikdarbietung bildete die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf unter Leitung von Stefan Dolibois, die mit verschiedenen unterhaltsamen Trink- und Weinliedern das Publikum unterhielten. Die Chorgemeinschaft besitzt ein umfangreiches klassisches Repertoire an weltlicher und geistlicher Chormusik.
Nicht nur musikalisch wurden die Besucherinnen und Besucher verwöhnt, auch Weinkenner kamen auf ihre Kosten. Neben der klassischen Weinkarte hatte der Inselwirt eine Auswahl erlesener Tropfen im Angebot, die man im Rahmen einer Weinprobe testen konnte.
Moderatorin Brigitte Bilz (links) stellte „Ukrainisches Souvenir“ vor, die erstmals bei einer Veranstaltung des SdkV dabei waren.
„Musica Sacra“ und der Kirchenchor Cäcilia Neurforweiler präsentierten eine Auswahl aus ihrem Repertoire.
Fotos: Sabine Schmitt