„Bunt tut gut“ – Interkultureller Frauentreff
Samstag, 28. September 2019 (15:00 – 18:00 Uhr)
Im Rahmen des interkulturellen Frauentreffs kommen regelmäßig interessierte Frauen unter dem Motto „Bunt tut gut – Vielfalt verbindet“ im Kinder-, Jugend- und Familienhaus der Stadt Saarlouis in der Lisdorfer Str. 16a zusammen. Als starkes Bündnis bietet die Kreisstadt Saarlouis mit der Familienbildungsstätte, der Caritas, dem Lokalen Bündnis für Familie, der Kinderbeauftragten, dem Frauenbeirat und den Frauenbeauftragten von Stadt und Landkreis und vielen weiteren diesen offenen, multikulturellen Treff an.
Am Samstag, 28. September steht wieder das interkulturelle Treffen mit einem fröhlich-bunten Mix aus Angeboten in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr an. Dieser offene Treff für junge und ältere Frauen, Mütter, Großmütter usw. bietet die Möglichkeit andere Frauen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen von jung bis alt aus aller Frauen Länder. Im September ist der Frauentreff auch Teil der Interkulturellen Woche.
Jede kann nach Lust und Laune an interessanten Angeboten teilnehmen oder sich einfach nur zum Schwätzchen mit anderen Frauen treffen. Die Idee ist einfach dabei zu sein, Kontakt zu knüpfen und eine gute Zeit zu verbringen! Natürlich gibt es für ein gemütliches Beisammensein auch frischen Kaffee oder Tee.
Kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau gepaart mit Frauenpower wird für den ganzen Nachmittag garantiert!!! Gemeinsam mit einigen russischen Frauen werden leckere russische Suppen, wie z.B. Borschtsch, zubereitet – spezialtricks lernen inklusive. „Alles in Ordnung? Gutes Papiere sortieren“ heißt es mit Heike Hagenau von 16 bis 17:30 Uhr. Die Spezialistin für Organisation und Ordnung wird in leichter Sprache erklären, worauf Frau achten muss um das Papierchaos zu besiegen. Eine Schnupperzeit mit Entspannungsübungen in Anlehnung an Qi Gong wird Ursula Weinen-Caglioti ab 16 Uhr im Großen Saal bieten. Gold und Silber lieben viele Frauen, zusammen mit Cemile Ülgü werden edle, glänzende Mandalas auf Leinwand gemalt. Amal Haj Othmann zaubert wunderschöne Hennamalereien auf Frauenhände. Nach diesem schönen Nachmittag werden alle Frauen zusammen die tollen Suppen genießen und es sich gut gehen lassen. Ein rundum gelungenes und unterhaltsames Programm. Falls eine Frau keine Möglichkeit hat ihr Kind für diesen freien Nachmittag zuhause betreuen zu lassen, wird eine Kinderbetreuung für kleinere Kinder mit Spielangeboten zeitgleich im Spielkreisraum angeboten.
Um besser planen zu können sind Voranmeldungen wünschenswert bei der Familienbildungsstätte unter Tel. 06831 (43637) oder im Kinder-, Jugend- und Familienhaus unter Tel. 06831 (443-600).
Autorin & Bilder: Corinna Bast
„Leberkäsjunkie“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Er findet am Mittwoch, den 02. Oktober um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
„Für den Provinzpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) ist nun Schluss mit Leberkäs und Fleischpflanzerl! Seine Cholesterinwerte sind nämlich so hoch wie seine Laune im Keller ist. Von seiner Oma (Enzi Fuchs) gibt es nur noch gesundes Essen. Für Eberhofer sind das unhaltbare Zustände. Dazu kommt noch ein Mordfall rund um eine Brandleiche, Schlafmangel, stinkende Windeln und Stress mit seiner Halb-Ex-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff).“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Ein guter Tag für Saarlouis: Zwei Millionen Euro aus Landesmitteln für städtische Hallen
Im August vereinbarten das Saarländische Innenministerium und die Kreisstadt Saarlouis ihre zukünftige Sicherheitspartnerschaft. In diesem Rahmen kam zwischen Minister Klaus Bouillon und Oberbürgermeister Peter Demmer auch der Sanierungsstau an den städtischen Hallen zur Sprache. Klaus Bouillon sagte dabei zu, sich kurzfristig vor Ort selbst ein Bild von der Situation zu machen. Dieses Versprechen löste er jetzt ein – mit einem großartigen Ergebnis für die Stadt.
An den zahlreichen Landtags- und Stadtverordneten, die sich zum Empfang des Ministers vor der Kulturhalle in Roden versammelt hatten, konnte man deutlich sehen, wie stark das Thema im größten Saarlouiser Stadtteil unter den Nägeln brennt. Die momentan geschlossene Kulturhalle bildet für die fast 9.000 Einwohner und zahlreiche Vereine ein bedeutendes Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Für die Renovierung sind mehrere Millionen Euro veranschlagt. Auch ein Neubau war im Gespräch, dieser würde allerdings die Kostenrahmen vervielfältigen und wäre auch am aktuellen Standort in der Hochstraße nicht umsetzbar.
Minister Bouillon berichtete, dass sich der Stadtteil Roden seit 2015 im Förderprogramm „Soziale Stadt“ befindet. Ein städtebauliches Entwicklungskonzept liegt vor, jedoch ohne den Bereich der Kulturhalle. Diese wird nun aufgenommen, was einen Sanierungszuschuss von Bund und Land ermöglicht. Ein entsprechender Zuteilungsbescheid ist bei der Stadt bereits im Mai 2019 eingegangen. Zusätzlich hierzu sagte der Innen- und Sportminister nun eine weitere Million aus Landesmitteln zu.
Zweites Sorgenkind der Verwaltung ist die Steinrauschhalle. Bereits von außen sieht man dem einstigen Vorzeigeobjekt den Verfall an. Auch für diese umfangreiche Baumaßnahme wurde eine weitere Million Unterstützung von Klaus Bouillon in Aussicht gestellt, ebenso wie die 50%-tige Bezuschussung eines neuen Kunstrasenplatzes.
Bürgermeisterin Marion Jost bedankte sich auch im Namen von Oberbürgermeister Demmer, der Stadtpolitik und allen Bürgerinnen und Bürgern bei Minister Bouillon für diese tatkräftige und sehr wertvolle Unterstützung. Ebenfalls ein Dankeschön richtete sie an die Saarlouiser Landtagsabgeordneten Marc Speicher und Raphael Schäfer, die sich bereits im Vorfeld und bei den Ortsterminen stark eingebracht hatten.
Innenminister Klaus Bouillon besuchte zwei der Saarlouiser Hallen und hatte freudige Nachrichten mit im Gepäck. Fotos: Petra Molitor
Hilfe für die Bürger – Verteilung von Schwefellinsen um Wildschweine fernzuhalten
Gärten und Vorgärten sind nicht mehr sicher, überall haben es sich Wildschweine bequem gemacht. Die Bürger der Stadt Saarlouis werden in den letzten Monaten immer wieder von Wildschweinen in den eigenen Gärten überrascht. Entweder haben die Tiere bereits eine Kraterlandschaft hinterlassen oder sind immer noch dabei den Boden aufzuwühlen.
Nach einigen positiven Probeläufen hat die Stadt Saarlouis beschlossen, Schwefellinsen in kleinen Mengen kostenfrei an die Bürger zu verteilen, um etwas Abhilfe schaffen zu können.
Die Schwefellinse ist ein handelsüblicher Dünger, der in der Landwirtschaft auch als solcher eingesetzt wird. Die Linsen bestehen zu 90% aus elementarem Schwefel und zu 10% aus Bentonit. Er ist für den positiven Nebeneffekt bekannt, dass er Schwarzwild nach dem zerfallen der Linse durch den hierbei freigesetzten Schwefelgeruch fernhalten soll. Es wird empfohlen den Dünger großflächig in nicht eingezäunten Vorgärten auszubringen. Verteilt werden dürfen maximal vier Gramm pro Quadratmeter und es wird davon abgeraten großblättrige Pflanzen damit zu bestreuen. Ein schwacher Schwefelgeruch kann auch von Menschen wahrgenommen werden. Haustiere und Kinder müssen von dem Dünger ferngehalten werden.
Abgegeben werden die Schwefellinsen in Päckchen zu 80 Gramm zur Behandlung von 20 Quadratmeter, beim Neuen Betriebshof in der Zeppelinstraße 9, Zimmer 2, in Saarlouis. Die Ausgabe erfolgt ab sofort und nur an Personen über 18 Jahre gegen Unterschrift.
Die Stadt Saarlouis übernimmt keine Gewähr für ein positives Ergebnis, die Verteilung dient als Hilfsmaßnahme. Wir hoffen jedoch, die Wildschweinschäden hierdurch verringern zu können.
„Twist In My Sobriety“ im Theater am Ring
Saarlouis. Am Samstag, 28. September um 20 Uhr ist Tanita Tikaram zu Gast im Theater am Ring. Im Rahmen ihrer „To Drink the Rainbow-Tour 2019“ macht die britische Künstlerin Station in Saarlouis.
30 Jahre nach ihrem Erfolgsalbum „Ancient Heart“ mit Songs wie dem bekannten Welthit „Twist In My Sobriety“ geht die Engländerin Tanita Tikaram mit alten und neuen Songs aus ihrem bald erscheinenden Album auf große Deutschland Tournee.
Als Teenager wurde die Frau mit dem melodischen Namen auf einer Acoustic Night im West-Londoner Club „The Mean Fiddler“ entdeckt und erhielt ihren ersten Plattenvertrag. Ihr Debüt wurde zum Welterfolg mit 5 Millionen verkauften Alben und vier Singles in den Charts. Songs wie „Good Tradition“ und „Twist in my Sobriety“ wurden zu Ohrwürmern, die heute noch gespielt und gecovert werden. Es folgen noch mehrere Alben und dann eine längere Pause. Schließlich erschien 2016 ihr neuntes Studioalbum „Closer to the People“. Damit bestätigte sie sich einmal mehr als eine der unverwechselbaren Stimmen aus Großbritannien. Es bescherte ihr gute Kritiken, eine ausverkaufte London Barbican Center-Show und eine große Europatournee. Das neunte Album ist ihr bisher musikalischstes, ihre Songs sind unter anderem beeinflusst von Anita O’Day, Philipp Glass und Thelonious Monk. In diesem Jahr feiert Tanita Tikaram sowohl ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum als auch ihren 50sten Geburtstag. Und das in Saarlouis, wo sie sich zu ihrer Show besondere musikalische Gäste eingeladen hat. Im Vorprogramm darf man sich auf den Luca Sestak, den deutschen Senkrechtstarter am Klavier freuen. Er kommt mit seinem Trio, begleitet von Kontrabass und Schlagzeug.
Tickets sind erhältlich ab 39,65 Euro, ermäßigt 35,91 Euro, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von www.ticket-regional.de,www.eventim.de und www.ticketmaster.de, im Internet sowie unter der Hotline 0651/9790777. Das Konzert ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Saarlouiser Kulturamtes und der Eiche Rustikal Musikproduktion GbR.
Tanita Tikaram gibt erstmals ein Konzert in Saarlouis. Foto Natacha Horn
Briefmarken und Ansichtskarten auf der Vaubaninsel
Briefmarken und Ansichtskarten auf der Vaubaninsel
Saarlouis. Im Rahmen der 7. Saarlouiser Festungstage veranstalten die Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung am Samstag und Sonntag, 21. und 22. September, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Gebäude der Vaubaninsel in Saarlouis eine sehenswerte Ausstellung. Der Eintritt ist frei.
Seit Beginn der Saarlouiser Festungstage ist der Verein jedes Jahr mit einer Ausstellung vertreten. Je nach Anlass und Umfang gab es bereits Ausstellungen in der Kaserne VI und im Theater am Ring. Dieses Jahr sind die Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde wieder auf der Vaubeninsel vertreten. Zwei Tage lang ist die bunte Mischung aus historischen Ansichtskarten und Briefmarken im Gebäude zu sehen. Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausstellung liegt auf den Ansichtskarten. Gezeigt werden alte Ansichten von Saarlouis, Roden, Fraulautern sowie von Wadgassen und Bous. Darüber hinaus sind verschiedene Exponate aus dem Sammelgebiet der Philatelie zu sehen. Als Besonderheit mit Bezug zur Graf-Werder-Kaserne werden drei Gedenkumschläge angeboten, die sich mit dem Infanterie-Regiment Nr. 30 – Graf Werder – befassen. Zusammen mit Saarriva ist ferner eine Briefmarke mit dem Portrait von Graf Werder entwickelt worden. Am Eröffnungstag, Samstag um 10 Uhr, wird der Traditionsverein der 30er unter der Leitung von Dr. Morgenthal mit einer uniformierten Abordnung vertreten sein. Der Eintritt an beiden Tagen ist frei.
Die Gastronomie auf der Vaubaninsel ist noch bis Oktober jedes Wochenende geöffnet. Die Inselsaison endet am 31. Oktober mit einer großen Halloween-Party. Tickets sind bereits erhältlich in allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen sowie unter www.ticket-regional.de. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter 06831/6989016 oder kulturservice@saarlouis.de oder Sascha Gimler unter (0170)3153437.
Im Rahmen der Ausstellung werden drei Gedenkumschläge zum Thema „Infanterie-Regiment Nr. 30 Graf Werder“ angeboten. Foto: Sabine Schmitt Zu den ausgestellten Ansichtskarten gehört auch diese mit dem Motiv der Französischen Straße. Foto: Josef Müller
„Spielstarkes“ Festival wieder in Saarlouis
Saarlouis. Von Montag 21. Oktober bis Freitag 25. Oktober steht das Theater am Ring in Saarlouis ganz im Zeichen des 18. Kinder-, Jugend- und Familienfestivals „Spielstark“. Unterhaltsame, spannende und nachdenkliche Stücke stehen auf dem Programm. Kultusminister Ulrich Commerçon hat die Schirmherrschaft übernommen.
Zum dritten Mal präsentieren die Städte Saarlouis und Ottweiler in Kooperation mit dem Saarbrücker „Theater am Kästnerplatz überzwerg“ das beliebte Festival „Spielstark“. Im Theater am Ring werden drei Theaterproduktionen gezeigt. Zudem gibt es eine Lesung, ein Bilderbuchkino und das „literarische Quartett“ für Kinder mit dem Titel „Mein Lieblingsbuch, ich stells euch vor“. Einige Schulen haben sich bereits angemeldet, sodass nur noch für die Stücke „Tatütata – die Bundeslügenpolizei informiert“ (ab 7 Jahre) und „Malala – oder ein Stift und ein Blatt können die Welt verändern“ (ab 11 Jahre) Plätze frei sind. Für die Buchbesprechung mit Grundschülern können noch drei Anmeldungen entgegengenommen werden.
Am Dienstag, 22. Oktober um 9.30 und um 11.30 Uhr präsentiert das „theater die stromer“ aus Darmstadt „Tatütata-die Bundeslügenpolizei informiert“. Flunkern, schummeln, täuschen, schwindeln, mogeln, übertreiben. Egal, wie es genannt wird: Wer nicht die Wahrheit sagt, der lügt. Und lügen ist schlecht, böse, übel, ja, schlicht und einfach verboten. Wie gut, dass da – TATÜTATA – die freundlichen Experten der Lügenpolizei in aufsuchender Präventionsarbeit vorbeikommen, um Groß und Klein vor den üblen Auswirkungen hemmungsloser Lügerei zu bewahren. In vielfältigen und an Fantasie nicht armen Präsentationen veranschaulichen die engagierten LügenPolizeiPolizisten (LüPoPo) Wissenswertes und Erstaunliches aus der Welt der Unwahrheiten – und kommen selbst um eigene, recht erstaunliche Erkenntnisse nicht herum. Das kurzweilige Stück ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet. Der Eintritt kostet 5,50 für Kinder, Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Am Mittwoch, 23. Oktober um 9.30 Uhr und um 11.30 Uhr ist Atischeh Hannah Braun zu Gast im Theater mit ihrem Einpersonenstück „Malala-oder ein Stift und ein Blatt können die Welt verändern“. An ihrem 16. Geburtstag hielt das pakistanische Mädchen Malala vor den Vereinten Nationen eine bemerkenswerte Rede, in der es Bildung für alle Kinder forderte. Mit 11 Jahren schrieb Malala ein Tagebuch über den angstvollen Alltag in ihrer, von den Taliban unterdrückten Heimat, welches der englische Sender BBC veröffentlichte. Um sie für ihren Widerstand zu bestrafen, verübten die Taliban einen Anschlag auf sie, den sie nur knapp überlebte. 2014 erhielt sie, für ihren mutigen Kampf für Recht auf Bildung, den Friedens-Nobelpreis. Atischeh Hannah Braun lässt in ihrem Stück viele Menschen die Geschichte von Malala erzählen. Und langsam lernt man ein Mädchen kennen, dass uns zeigt, wie wichtig es ist, für seine Überzeugungen einzutreten und dass Lernen kostbar und nicht für jedes Kind auf der Welt selbstverständlich ist. Die Aufführung ist für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren vorgesehen und kostet 7 Euro für Schülerinnen und Schüler, Begleitpersonen haben freien Eintritt. Nach der 45-minütigen Veranstaltung ist ein Nachgespräch vorgesehen. Reservierungen für Schulen nimmt das Kulturamt Saarlouis unter Telefonnummer 06831 6989013 oder 6989016 oder per Mail unter kulturservice@saarlouis.de entgegen.
Am Donnerstag, 24. Oktober um 15 Uhr lädt die Saarlouiser Kulturamtsleiterin Julia Hennings wieder zu ihrer unterhaltsamen Talkrunde mit Grundschülern. Unter dem Titel „Mein Lieblingsbuch, ich stell´s Euch vor“ haben Grundschülerinnen und Grundschüler der vierten Klassen an Saarlouiser Grundschulen die Gelegenheit, ihr Lieblingsbuch einem Publikum vorzustellen. Ein „Literarisches Quartett“ von Kindern für Kinder ab 9 Jahren. Zu dieser Veranstaltung, die in Kooperation mit der Stadtbibliothek und der Buchhandlung Bock & Seip durchgeführt wird, können sich noch 3 Schülerinnen bzw. Schüler für die Talkrunde auf der Bühne anmelden. Der Eintritt ist frei. Unter allen teilnehmenden Schulen wird eine Lesung verlost. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Stadtbibliothek Saarlouis unter Telefonnummer 06831/6989060.
Die Bundeslügenpolizei ist erstmals zu Gast im Theater am Ring. Foto Jörn Fröhlich.
Kulturamtsleiterin Julia Hennings moderiert die literarische Talkrunde mit den Grundschülern. Foto Georg André
Teilsperrung der Provinzialstraße Lisdorf
In der Provinzialstraße im Stadtteil Saarlouis – Lisdorf werden am 16.09. und am 17.09.2019 Markierungsarbeiten, in Höhe des neuen Burger King Restaurants, durchgeführt.
Die Straße wird teilweise gesperrt und der Verkehr mit einer Ampelanlage geregelt.
Die Firmen bitten daher um Ihr Verständnis, wenn es trotz sorgfältiger Planung zu Behinderung kommen sollte.
„Wir Kinder haben Rechte!“ Aktionswochen mit Nachhaltigkeit zum Weltkindertag in Saarlouis
Anlässlich des Weltkindertages am 20. September hat die Kreisstadt Saarlouis zusammen mit engagierten Kooperationspartnern ein vielfältiges Aktionsprogramm für die Zeit vom 14.09. bis zum 28.09.2019 unter dem Motto „Wir Kinder haben Rechte!“ erstellt.
Die Organisatoren des Weltkindertages gestalten gemeinsam unter diesem Grundgedanken ein abwechslungsreiches, nachhaltiges Programm mit dem Ziel Kinder und ihre Interessen zu unterstützen, sich für die Kleinen stark zu machen, aber auch kleinen und großen Leuten Freude zu vermitteln. Mit dabei sind federführend die Kinderbeauftragte mit der Abteilung Familie und Soziales, Saarlouiser Vereine, Verbände, Institutionen und Interessensgruppen sowie das „Lokale Bündnis für Familie Saarlouis“.
Diese besondere Saarlouiser Veranstaltungsreihe zum Weltkindertag ist einmalig im Saarland und weit darüber hinaus. Nur in Saarlouis setzen sich so viele engagierte Menschen in speziellen Aktionswochen rund um den Weltkindertag und darüber hinaus für die Kinderrechte ein.
Alle Organisatoren haben sich für die Ausrichtung von Projekten und Angeboten mit Nachhaltigkeit entschieden, die in der Kommune und Gesellschaft weiterhin wirken sollen. Sie alle wollen dazu beitragen, dass Deutschland ein kinderfreundlicheres Land wird, indem sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen für deren Rechte eintreten. Durch den Weltkindertag wird jährlich darauf aufmerksam gemacht, dass für alle Kinder gleichermaßen in Deutschland gesorgt werden muss. Alle Mädchen und Jungen haben die gleichen international verbrieften Rechte. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 garantiert allen Kindern das Recht auf Bildung, Freiheit, Freizeit, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie das Recht auf Beteiligung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.
Das komplette Programm zum Weltkindertag in Saarlouis ist wieder sehr vielfältig und abwechslungsreich und bietet viele Angebote, die an die Kinderrechte erinnern und Kinder stark machen wollen.
Besonders die zentrale Veranstaltung direkt am Weltkindertag selbst wird viel positives Aufsehen in der Öffentlichkeit erzielen und viele Kinder und Erwachsene ansprechen. Der Aktionstag findet am 20.09. von 11 bis 13 Uhr rund um den Pavillon in der Französischen Straße statt. Das Programm wird von Kindern und der Bürgermeisterin Marion Jost eröffnet und verspricht viel positives Echo in der Stadt, denn es werden sehr viele Kinder mit ihren Projekten aktiv werden: Es geht um 1000 Kraniche für den Frieden und die Vorstellung eines Kinderrechteprojektes, Trommeln und eine Kinderdemo für die Kinderrechte sowie um kreative Blumen als Forderung für eine nachhaltige und lebendige Zukunft unserer Kinder. Tanz-, Musik- und Redebeiträge runden den Aktionstag in der Innenstadt sehr kinderfreundlich ab. Mit dabei sind der Kindergarten Herz Jesu Lisdorf, der Schülertreff des Kinder-, Jugend- und Familienhauses, die Anne-Frank-Schule, das Stadtgartengymnasium, die Vogelsangschule und das „Lokale Bündnis für Familie“.
Darüber hinaus finden über 20 hochkarätige Einzelveranstaltungen oder Projekte über mehrere Termine im gesamten Stadtgebiet während der Aktionswochen statt.
Den Auftakt macht die Stadtbibliothek mit einer Medienausstellung zu den Kinderrechten (ab 14.09.) und die Grundschule Lisdorf startet ihre Projektwochen mit Schülern, Lehrern und Eltern mit dem Titel „Zu Fuß zur Schule, das ist der Hit!“ (ab 14.09.).
Ein buntes Seifenblasenfest lädt alle Kinder mit ihren Familien ein zusammen mit viel Freude den Weltkindertag zu feiern. Das Programm ist wunderbar abwechslungsreich dank der engagierten Mitarbeiter vieler Institutionen und wird am Samstag von 14 bis 18 Uhr im Kinder-, Jugend- und Familienhaus gefeiert (21.09.). Voller Engagement dabei sind das Team des Kinder-, Jugend- und Familienhauses, Kinderschutzbund, Lokales Bündnis für Familie, der Offene Mitmachzirkus, UNICEF, SKC de Boules, s‘Kaufhaus, Familienbildungsstätte, Lebenshilfe, Rodena, Freie Kunstschule, Caritas Saarlouis und die Kids des Schülertreffs.
N.O.A.H., das Familiencafé öffnet nachhaltig, offen, aktiv und hilfreich seine Pforten im s`Kaufhaus(16.09.), in der Familienbildungsstätte (17.09.), im Caritas – Gemeinwesenbüro (25.09.) und im KIJUFAHaus (27.09.) mit unterschiedlichen Angeboten.
Die Familienbildungsstätte ruft zur Auftaktveranstaltung in das KIJUFAHaus zum Babymusikgarten (ab 19.09.) neben dem interkulturellen Spielkreis (ab 17.09.) auf. Neu ist auch das Angebot Großeltern-Enkel-Zeit (25.09.).
Der Globus Saarlouis öffnet wieder seine Tore für einen „Gläsernen Globus“ für Kinder ab 8 Jahren. Es gilt die Meisterbäckerei, die Lagerräume und vieles mehr zu bestaunen und leckeres zu naschen (18. + 25.09).
Alle Trommelfans ab 12 Jahren und Familien lädt Moninga DéDé mit afrikanischen Trommeln zu einem Schnupperworkshop des Lokalen Bündnisses für Familie ein (17.09.).
Am Gymnasium am Stadtgarten heißt es „Musik macht uns stark“ in einem Chorprojekt mit sing- und musikbegeisterten Kindern der Unterstufe (26.09.) und im Kindergarten Herz-Jesu Lisdorf geht es sogar während des ganzen Kindergartenjahres ab September um die Kinderrechte.
Ein Kinderaktionstag mit dem Titel „Kinder sind unsere Zukunft“ führt ins s`Kaufhaus des Diakonischen Werkes (19.09.) und macht auf die wachsende Kinderarmut aufmerksam.
Der Saarlouiser Elternservice als Elternschule befasst sich im Workshop „Starke Eltern – starke Kinder“ (28.09.) und Vortrag „Liebevoll erziehen -Kompetent handeln“ (24.09.) mit guter Pädagogik für das Elternhaus. Beide finden im KIJUFAHaus statt.
Der diesjährige Kinderrechte-Aktionstag der Schoolworker findet in der Martin-Luther-King-Schule statt (19.09.) und die Projekttage des Oberstufengymnasiums für ein Hofgestaltungsprojekt des KIJUFA und JUZ Utopia werden in einem Planungsworkshop vorbereitet (16.09.).
Vielfältige Spiel-, Bewegungs- und Kreativangebote für Klein und Groß werden in verschiedenen Institutionen angeboten, mit dabei sind die Caritas Saarlouis mit dem Gemeinwesenbüro (19.09.) und mit der Gruppe für Alleinerziehende (18.09.) sowie das Internetcafé im KIJUFAHaus (16.09.). „Mach die Welt bunter, lass Blumen blühen“ heißt es beim Großprojekt im Kinder-, Jugend- und Familienhaus (ab 14.09.). Der Schülertreff stellt Papierblumen her für den Aktionstag am 20.09. und es werden bunte Blumen aus Ton von jedem kleinen und großen Besucher des Hauses hergestellt und in ein Gesamtkunstwerk eingefügt.
Die Kinder und Organisatoren wollen zur aktiven Teilnahme motivieren und Denkanstöße für die Zukunft und die Wahrung der Kinderrechte geben. Kommen Sie vorbei, setzen Sie auch ein Zeichen für die Kinderrechte!
Der bunte Infoflyer zum Weltkindertag ist in Kindergärten, Schulen, Einrichtungen, im Stadtinfo des Rathauses und im Kinder-, Jugend- und Familienhaus zu erhalten. Nähere Informationen zu allen Angeboten gibt’s bei der Kinderbeauftragte Corinna Bast unter Tel. 443-600 oder unter www.saarlouis.de.
Von Corinna Bast
Vollsperrung der Hochstraße in Roden und Wachtelweg in der Innenstadt
Aufgrund anfallender Asphaltierungsarbeiten in der Hochstraße in Roden und im Wachtelweg in der Innenstadt kommt es in der 37. Kalenderwoche zu einer Vollsperrung.
Ortskundige werden gebeten, den Bereich zu umfahren.
Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, wenn es trotz sorgfältiger Planung an der einen oder anderen Stelle zu Behinderung kommen sollte.
Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis präsentiert am Dienstag, 24. September um 15.30 Uhr, das Bilderbuch „Der rote Regenschirm“ als Bilderbuchkino.
Dazu können sich Kinder von fünf bis sieben Jahren die Bilder in Großformat anschauen. An einem regnerischen und stürmischen Tag findet der kleine Hund einen roten Regenschirm. Neugierig schnuppert er daran, und als er mit ihm spielt, wird er unversehens mit dem Schirm vom Wind in die Höhe gezogen. Eine abenteuerliche Reise rund um die Welt nimmt ihren Lauf. Hoch über den Wolken schweben sie zu den wilden Tieren nach Afrika. Sie reiten auf hohen Wellen über das Meer, fliegen über exotische Inseln und geheimnisvolle Dschungel. Sie haben Spaß auf hohen Schneebergen und bei den Eisbären, bis der Wind sie wieder nach Hause trägt. Das bekannte Autorenduo Ingrid und Dieter Schubert legt hier ein bezauberndes und spannendes Bilderbuch ganz ohne Worte aber voll Situationskomik vor. Stimmungsvolle, großformatige Illustrationen fangen die Atmosphäre der jeweiligen Landschaften und die Dynamik der Fortbewegung des kleinen Reisenden mit dem roten Schirm als Farbtupfer ein. Charakteristische Tiere und Details der jeweiligen Erdteile laden zum Entdecken und Gespräch ein. Das Bilderbuchkino ist kostenlos. Wer daran teilnehmen möchte, sollte sich anmelden unter Tel.-Nr. 06831/69890-60 oder 06831/69890-58. Neben dem Bilderbuchkino hält die Stadtbibliothek Saarlouis für ihre Leser ein vielfältiges Angebot an Lektüre bereit. Ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr
sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Ausstellung „Impulsgeber der Region“ – Wolfgang Gross-Mario, Siegfried Pollack, Cilli und Günther Willeke – 90 Jahre
Bereits seit vielen Jahren hat das ehemalige Museum Haus Ludwig Saarlouis verschiedene Aspekte beleuchtet, die die Kunstszene des Saarlandes seit 1945 geprägt haben. Diese Tradition führt die Ludwig Galerie Saarlouis mit seiner Ausstellung „Impulsgeber der Region“ fort.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Künstler Wolfgang Gross-Mario (1929 – 2015), Siegfried Pollack (1929 – 2018), Günther Willeke (1928 – 2015) sowie die Künstlerin Cilli Willeke (geb. 1929). Anlässlich des 90. Geburtstages (bzw. 91. Geburtstages) zeigt die Ludwig Galerie Saarlouis einen Einblick in das reichhaltige Schaffen dieser drei Künstler und der Künstlerin. Alle vier waren bzw. sind Mitglieder der Künstlergruppe Untere Saar e.V. und sind somit wichtige Impulsgeber der Region. Die vier Kunstschaffenden gehören der Generation von KünstlerInnen an, die nach der Schreckensherrschaft unter den Nationalsozialisten und den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg den von der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken ausgehenden neuen Geist begierig aufnahmen, in den 1940er und 1950er Jahren weiterentwickelten und dies über das Jahr 2000 weiterführten.
Wolfgang Gross Mario wurde 1929 in Trier geboren. Er begann 1949 sein Kunststudium, zunächst an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbücken. Hier war er Meisterschüler von Frans Masereel. Das außergewöhnliche Talent Gross-Marios wurde schon früh erkannt. So erhielt er 1950 ein Stipendium für die Académie de la Grande Chaumière, Paris. Anschließend setzte Gross-Mario sein Studium an der Académie libre in Nizza fort.
In den 1950er Jahren arbeitete er u.a. mehrere Jahre bei Frans Masereel in Nizza und bei Pablo Picasso in Valauris. Die Eindrücke dieser Jahre sind in zahlreichen Werken in der Wahl der Themen und Motive ablesbar. Ins Saarland zurückgekehrt, lebte und arbeitete er viele Jahrzehnte auf seinem südländisch anmutenden 500 Jahre alten Sulgerhof im Bliesgau. Zahlreiche Werke im öffentlichen Raum sind von seinem eigenen abstrakten Stil geprägt. In der Malerei verband er figurative mit kubistisch, surrealen Stilelementen. Seine Palette war zeitlebens vom mediterranen Licht geprägt. Zahlreichen Stillleben zeigen exotische Früchte und Pflanzen, Fische und bunte Vögel. Die antike Sagenwelt wie auch der Mensch, insbesondere die Schönheit der Frau, waren weitere wichtige Themen. Wolfgang Gross-Mario wollte zeit seines Lebens mit seiner Kunst Lebensfreude vermitteln: “All dies bestärkt mich ohne Schielen nach den ‘Machern’, ohne Verbeugungen vor irgendjemandem, meinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen, und es ist mein Anliegen immer gewesen, mit meinen Bildern und Plastiken Freude zu bereiten, ohne Menschen verändern zu wollen oder mich selbst verändern zu lassen.” (Wolfgang Gross-Mario)
Siegfried Pollack wurde 1929 in Forst/Lausitz geboren. Zwischen 1946 und 1948 besuchte er die Zeichenklasse der Kunstschule in Bremen. Diesem schloss sich ein Studium in der Bildhauerklasse an. Die Ausbildung zum Silberschmied und Modelleur absolvierte Pollack von 1948 bis 1949 in Hanau. Sein Wunsch, sich künstlerisch weiterzuentwickeln, führte Pollack ins Saarland. Er entschloss sich, an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken zu studieren. Er belegte die Grundlehre bei Boris Kleint und Oskar Holweck und besuchte die Grafikklasse bei Hannes Neuner
Seit den 1960er Jahren wurde für Siegfried Pollack die Kunstvermittlung immer wichtiger und es folgte eine Zusatzausbildung zum musisch-technischen Lehrer.
Nach erfolgreichem Abschluss trat Pollack 1967 in den saarländischen Schuldienst ein und war bis 1991 als Kunsterzieher am Staatlichen Realgymnasium Dillingen/Saar (heute Albert-Schweitzer-Gymnasium) tätig.
Parallel erhielt er in den 1960er und 1970er Jahre zahlreiche Aufträge für den öffentlichen Raum u.a. im Landkreis Saarlouis.
Von 1980 bis 1996 war er auch an der Schwalbacher Malschule tätig, die er von 1994 bis 1996 leitete. Seit 1981 gehörte er der Künstlergruppe Untere Saar e.V. an, der er auch zwischen 1988 und 1991 vorstand.
In den 1970er Jahren begann die intensive Beschäftigung mit der Malerei. Waren seine ersten Bilder noch stark durch naturalistische Malweise geprägt, so setzt er sich nun mit Abstraktion, Form, Farbe und freier Komposition auseinander. “Chaos ordnen, Gleichgewicht herstellen” wurde für Pollack in den folgenden Jahrzehnten zum zentralen Thema. Nicht die Natur sollte kopiert werden, sondern mit den Mitteln der Natur sollte Neues entstehen.
Bis 1995 diente Siegfried Pollack Papier als Trägermaterial. Die Anziehungskraft und Einzigartigkeit des Papiers als künstlerischem Material hat bewirkt, dass sich Siegfried Pollack mit großer Leidenschaft der Technik des Papierschöpfens mit allen Facetten verschrieb. Die Vielzahl von Bildern, Reliefs und Objekten aus handgeschöpftem Papier zeugen vom unerschöpflichen Gestaltungspotenzial des Künstlers. Beispielsweise verarbeitet Pollack Zwiebelschalen, Flachs, Baumwolle, Rhabarber, Spargel, Altpapier u.v.m. zu einem Papierbrei. Bei den Papierarbeiten stehen das Material und die diesem innewohnende Struktur und Farbigkeit im Mittelpunkt. Es wird farblich sortiertes Papier verwendet oder spezielle Farben dem Papierbrei beigemengt, so dass der Eindruck entsteht, er “male” seine Bilder mit Papierbrei.
Günther Willeke wurde 1928 in Schwalbach-Griesborn geboren. Seine Karriere begann 1943-1946 mit einer Lehre als Dekorationsmaler. 1948-1949 studierte er an die Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken u.a. bei Karl Kunz. Bereits 1971 gehörte er dem lockeren Verbund der Künstlergruppe Untere Saar an und wurde neben Victor Fontaine und anderen zu deren Gründungsmitglied im Jahr 1974, als die Künstlergruppe sich Vereinsstrukturen gab. Günther Willeke lehrte zwischen 1980 und 1985 an der Schwalbacher Malschule und war maßgeblich an der Gründung der zweiten Saarlouiser Künstlergruppe, dem Kunst Forum Saarlouis beteiligt. Von 1985 bis 1988 sowie von 1991 bis 1998 war er 1. Vorsitzender der Künstlergruppe Untere Saar e.V. Ebenso war Günther Willeke Gründungsmitglied des Kunstvereins cercle artistique „LIMES”, dessen Mitglieder aus der gesamten Großregion Saar-Lor-Lux kamen. Günther Willekes Stil ist sehr vielfältig und reicht von abstrakt bis figurativ. Seine Motive reichen von Industrielandschaften über religiöse Themen bis hin zu abstrakten Kompositionen
„Mein Werk wird geprägt von drei Elementen: Form, Farbe und Komposition. In den abstrakten Bildern ist der Zufall gelenkt und wird mit größtmöglicher Freiheit in die Bildelemente integriert. Farbe zeigt sich sowohl in den heftigen Pinselschlägen gestischer Malerei, wie auch in der Transparenz mehrschichtig sich überlagernder Farblasuren. Komposition ist in jedem Bild real, von Farbe und Form überlagert, bleibt sie jedoch spürbar.“ (Günther Willeke)
Die bis heute in Elm lebende Künstlerin Cilli Willeke wurde 1929 in Bous geboren. Nach Absolvierung eines Privatstudiums bei dem Maler Jakob Schug (Saarbrücken) war Cilli Willeke ab 1946 in einem kunstgewerblichen Atelier beschäftigt, u.a. von 1947 bis 1949 als Keramikmalerin bei Villeroy & Boch in Mettlach. Auch Cilli Willeke war Gründungsmitglied der Künstlergruppe Untere Saar e.V. ebenso wie beim Kunstverein Cercle artistique international “LIMES”. Im Jahr 1998 erhielt sie den 1. Preis beim Wettbewerb Kleinkunst-Rasen Saarlouis. Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Werkes stehen florale Themen. Neben den Blumenporträts und floralen Kompositionen nehmen abstrakten Arbeiten ein weites Spektrum ihres künstlerischen Schaffens ein. Bleistift- und Tuschezeichnungen von Baumstürzen zeigen ihr künstlerisches Können.
Ein besonderer Ort war für das Ehepaar Willeke die Provence, wohin zahlreiche Studienaufenthalte führten. Viele Arbeiten der beiden Künstler zeugen von der heiteren und lichtdurchflutenden Atmosphäre der mediterranen Landschaft.
Die in der Ausstellung „Impulsgeber der Region“ gezeigten Werke (Malerei, Grafik, Skulpturen) geben einen spannenden Einblick in das Schaffen und Wirken des jeweiligen Künstlers/der Künstlerin. Die Ausstellung verdeutlicht auf anschauliche Art und Weise das über Jahrzehnte gelebte Motto der Künstlergruppe Untere Saar e.V. „Pluralismus statt Monokultur“.
Die Ausstellung wurde von Gaetano Gross und Dr. Claudia Wiotte-Franz kuratiert und in Zusammenarbeit mit der Künstlergruppe Untere Saar realisiert.
Vernissage: Sonntag, 15. September 2019 um 11 Uhr
Dauer der Ausstellung: vom 15. September 2019 bis 05. Januar 2020
Zur Vernissage sprechen Bürgermeisterin Marion Jost, die Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, Dr. Claudia Wiotte-Franz und Gaetano Gross, Vorsitzender der Künstlergruppe Untere Saar e. V.
Die musikalische Umrahmung übernimmt Thomas Layes.


Volkshochschule startet im Inselgarten ins neue Semester
Neues lernen oder altes Wissen auffrischen, kreativ und sportlich betätigen oder bei Vorträgen und Exkursionen Stadt und Land kennenlernen: Das Programm der städtischen Volkshochschule (vhs) hat ganz unterschiedliche Lernformate und Programminhalte im Angebot. Mit dem offiziellen Semesterauftakt bei Live-Musik im spätsommerlichen Inselgarten ist das Herbst-/Wintersemester offiziell eröffnet.
Der vhs-Semesterauftakt, traditionell eine Kulturveranstaltung an wechselnden Standorten in Saarlouis, war in diesem Jahr ein Country-Rock-Konzert mit Sonic Season im gut besuchten Inselgarten auf der Vauban-Insel. Dort begrüßte vhs-Leiterin Gertrud Jakobs die Gäste und warb für das vielfältige Vortrags-, Kurs- und Ausflugsprogramm, das in den kommenden Tagen Stück für Stück beginnt. Zudem bedankte sie sich beim Saarlouiser Stadtrat, beim vhs-Beirat und bei der Verwaltung für die Unterstützung.
Mit einer „Langen Nach der Volkshochschulen“ feiert auch die vhs Saarlouis am Freitag, 20. September, das 100-jährige Bestehen der Volkshochschulen als Einrichtungen der öffentlich geförderten Erwachsenenbildung.
Schwerpunkte, die in verschiedenen Veranstaltungsformaten aufgegriffen werden, sind die Themen gesellschaftliches Zusammenleben und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Eine Diskussion fragt etwa nach der Rolle der Religion in der säkularen Gesellschaft, ein interaktives Wissensquiz testet das eigene Wissen über Deutschland, während ein Workshop sich dem Begriff der Heimat annähert. Auch die neue Filmreihe „vhs-Cinema“ fällt mit drei Beiträgen darunter.
Daneben finden sich auch zahlreiche Sprachkurse, Sport- und Gesundheitsangebote, Kreativangebote, EDV-Kurse und spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche, aber auch für (zukünftige) Seniorinnen und Senioren. Das gesamte Programm umfasst mehr als 250 Angebote, die zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt werden. Das komplette Programm mit allen Infos gibt es an zahlreichen Auslagestellen sowie online als PDF-Download.

Fotos: Sascha Schmidt
Musikalischer Ausstellungsabschluss
Zum Ende der Ausstellung „Modell-Naturen in der zeitgenössischen Fotografie“ fand mit Ludwig’s Kunst-Café am Nachmittag und einem musikalischen Soirée am Abend, ein umfangreiches Programm rund um die Ausstellung statt. Neben klassischen Musikstücken wurden auch poppig, moderne Lieder aus den Bereichen Film und Musical vorgeführt. Veranstaltet wurde das musikalische Programm vom Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis, der Ludwig Galerie Saarlouis, dem Bündnis Faire Stadt Saarlouis, in Kooperation mit der Kreismusikschule Saarlouis.
Ende August 2019 wurde der letzte Tag zur Ausstellung „Modell-Naturen in der zeitgenössischen Fotografie“ musikalisch gefeiert. Um die 160 junge und ältere Besucher_innen ließen sich von Querflöten, Flöten, Mandolinen, Gitarren, Klarinetten, Violine und Saxophon, in eine musikalisch, illusionäre Welt entführen. Begleitet wurden einige Stücke am Klavier mit Anika Prothmann und Lothar Fuhr (Musiklehrer am RSG Saarlouis). Für den gesanglichen Höhepunkt des Abends sorgte Stella Rauber mit ihrem Sopransolo. Neben den zahlreichen Solist_innen traten die Musiker_innen des Ensembles der Kreismusikschule Wallerfangen, unter der Leitung von Marita Pohl, auf. Bei vielen der jungen Künstler_innen an diesem Tag handelte es sich um Schüler_innen des Robert-Schuman-Gymnasium sowie des Gymnasium am Stadtgarten Saarlouis. Am letzten Ausstellungstag fanden zwischen den musikalischen Darbietungen Kurzführungen statt. Gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen rundete die musikalisch, entspannte Atmosphäre ab.
Als Mitglied der Fairen Stadt Saarlouis bot das Team von „La Tienda“ zu Ludwigs Kunst-Cafè im Ehrenamt fair gehandelte Produkte sowie Kaffee und Getränke an. Der Kuchen wurde von der Firma Globus gesponsert, die Mitglied im Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis ist. Zur Soirée versorgte „La Tienda“ die Gäste mit fair gehandelten Snacks und fair angebautem Wein und sorgte damit für den kulinarischen Teil der abendlichen Musikveranstaltung.
Die Ludwig Galerie Saarlouis ist in der Zeit vom 26. August bis 14. September wegen Ausstellungsumbau geschlossen. Am Sonntag, den 15. September 2019 um 11 Uhr ist die Vernissage der Ausstellung “Impulsgeber der Region” – Wolfgang Gross-Mario, Siegfried Pollack, Cilli und Günther Willeke – 90 Jahre.

Bilder: Sven Mohr / Michael Leinenbach
GBS feierte gleich zweimal mit ihren Mietern
Persönliche Gespräche und ein attraktives Programm: Bei den beliebten Kinder-Mieterfesten kommen die GBS und ihre Mieter in angenehmer Atmosphäre zusammen. Vor Ort wird so auch über aktuelle und kommende Projekte informiert.
Auch im Jahr ihres 90-jährigen Bestehens feierte die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft Saarlouis (GBS) zwei Kinder-Mieterfeste auf dem Steinrausch und in der Fasanenallee –Feiern in angenehmer Atmosphäre und mit attraktivem Aktionsprogramm mit Fußballturnier und Zauberer, Springburg und Baseball. „Hier kommen wir mit unseren Mietern ins Gespräch“, erklärt GBS-Prokurist Hans-Rudolf Fellinger. „Das ist generell unser Ziel.“ Neben der zwischenmenschlichen Kommunikation geht es dabei auch darum, laufende und bevorstehende Projekte persönlich zu erläutern.
Im kommenden Jahr etwa werden die Gebäude in der Fasanenalle 4 und 6 saniert. Vor Ort erklärte Fellinger den Anwohnern wichtige Eckdaten und zentrale Nutzen des Projektes – dabei geht es zum Beispiel um Wärmedämmung an Fenstern, Fassade und Dach, aber auch um verbesserten Schall- und Brandschutz, um Solarthermie, PV-Anlage oder die Einrichtung einer Paketstation. Insgesamt soll hier durch die Modernisierung der Energiebedarf um 70 Prozent reduziert werden.
Beim Fest in der Fasanenallee war auch die Arge Solar mit dabei. Für das EU-Interreg-Förderprogramm GReENEFF ist die Arge Solar Projektpartner für die Großregion. Mit EU-Mitteln werden darüber innovative Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gefördert. Gleich mit drei solcher Pilotprojekte ist auch die GBS Projektpartner für GReENEFF, darunter die bereits abgeschlossenen Arbeiten an den Gebäuden Husarenweg 12 und 12a. „Diese Projekte haben Vorbildcharakter“, erklärt Siegbert Schellenbach, Projektingenieur Technische Dienste der Arge Solar. „So große Mühe, wie sich die GBS gibt“, sagt Schellenbach, „das ist nicht selbstverständlich.“
Einen zusätzlichen Mieterservice bietet auch der Stromsparcheck, für den Ina Kunz, Projektleiterin Umweltbildung der Arge Solar beim Fest Werbung machte. „Der Stromsparcheck ist ein niedrigschwelliges Angebot“, erklärt Kunz. „Wir beraten und haben auch Sofortmaßnahmen im Angebot, die für die Haushalte kostenlos sind, darunter LEDs oder Duschsparköpfe.“ Rund 32.000 Haushalte in ganz Deutschland wurden so bereits optimiert, im Saarland ist Saarlouis einer von zwei Stromsparcheck-Standorten, die von der Arge Solar koordiniert werden.
Kurze Wege, persönliche Gespräche und ein spannendes Programm für Kinder und Familien: Bei den GBS-Mieterfesten steht der Mensch im Mittelpunkt. Foto: Stefanie Gerber
Von links: Siegbert Schellenbach, Ina Kunz (beide Arge Solar), Knut Kempeni und Hans-Rudolf Fellinger (beide GBS). Foto: Sascha Schmidt
Autor: Sascha Schmidt
Vorsicht Kinder! – Neue Markierung für katholische KiTa in Fraulautern
Sicherheit steht an erster Stelle, besonders wenn es um Kinder geht. In Fraulautern hat der katholische Kindergarten hl. Dreifaltigkeit nun neue Bodenmarkierungen vor dem Eingang erhalten, die auf die Kinder hinweisen.
Die KiTa-Leitung Frau Gudrun Huckert schaut von ihrem Büro aus genau auf den Haupteingang der Kita, und den sich direkt nebenan befindenden Parkplatz des Vereinshauses Fraulautern. „Es ist noch nie etwas passiert. Aber die ein oder andere brenzlige Situation mit Kindern und Fahrzeugen habe ich von hier aus schon beobachten können.“, so Huckert. Es war ihr ein Anliegen die Autofahrer und Besucher des Parkplatzes darauf hinzuweisen, ihre Geschwindigkeit anzupassen und auf die Kinder Acht zu geben, die sich auf dem Weg zum oder vom Kindergarten nach Hause befinden.
Mit ihrem Anliegen wandte sich Frau Huckert an die für Fraulautern zuständige Quartiersmanagerin der Stadt Saarlouis, Viola Kirchner. Diese zögerte nicht lange und trug das Anliegen direkt beim Leiter des Neuen Betriebshofes, Björn Althaus, vor. Eine der Tätigkeiten der Quartiersmanagerin im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt Fraulautern“ ist genau das: Mit den Menschen vor Ort in Kontakt sein, um Anregungen und Anliegen der Fraulauterner zu erfahren, diese weiterzutragen und nach Möglichkeit Veränderungen anzustoßen. Man einigte sich darauf an zwei stellen, jeweils rechts und links vom Eingang der Kindertagesstätte, das Verkehrszeichen für „Vorsicht Kinder“ – gut sichtbar und in der entsprechenden Größe – auf den Boden zu bringen.
Besonders gefreut hatte es Frau Kirchner und Frau Huckert, dass die Umsetzung seitens des NBS so zeitnah passieren konnte und die Zusammenarbeit hervorragend funktionierte. „Seitdem die Markierungen auf dem Boden sind, hört man immer öfter Autos die langsamer werden und auch viele Eltern halten nun vermehrt ihre Kinder zur Vorsicht an, wenn sie sie bringen oder abholen.“, sagte Gudrun Huckert zufrieden.
Viola Kirchner, Gudrun Huckert und Thomas Liebig (NBS) zusammen mit ein paar Kindern der katholischen Kindertagesstätte an einer der neuen Markierungen.(Foto: Sophia Bonnaire)
Vor Ort informiert: Saarlouiser Stadtrat besichtigte die Dillinger Hütte
Saarlouiser Stadtrat beim Unternehmensbesuch: Vor Ort verschafften sich die politischen Entscheider Einblicke in die Arbeitsprozesse der Dillinger Hütte.
Vom Erz bis zum weltweit nachgefragten Qualitätsstahl: Auf dem Gelände der Dillinger Hütte erhielten die Stadtverordneten Einblicke in sämtliche Bereiche der Produktion – vom Roheisen im Hochofen über die sogenannten Brammen bis zum fertig gewalzten Blech. Auch Hafen und Kokerei waren Teil der Werksbesichtigung, in deren Verlauf unter fachkundiger Leitung Produktionsprozesse, Geschichte und aktuelle Herausforderungen im internationalen Verdrängungswettbewerb beleuchtet wurden.
Tim Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar, erläuterte im Anschluss Zukunftsperspektiven der Stahlbranche, insbesondere unter Berücksichtigung von Klimazielen, bevorstehenden Investitionen und möglichen zukünftigen Produktionsmethoden. „Stahl“, betonte Hartmann, „ist ein Material der Zukunft.“ Weil Stahl unter anderem für Offshore-Windräder, Solarpanels oder E-Mobilität gebraucht werde, ermögliche dieser die Energiewende erst. Gemeinsam mit seinem Führungsteam aus verschiedenen Fachbereichen beantwortete Hartman auch die Fragen der Stadtverordneten.
Rund 5.000 Mitarbeiter beschäftigt die Dillinger Hütte am Standort Dillingen, der bereits 1685 begründet wurde. Anlass der Einladung waren die Probleme am Hochofen im vergangenen Jahr, in deren Verlauf der Hüttenvorstand auch in einer öffentlichen Stadtratssitzung Rede und Antwort stand.
Bei einem Unternehmensbesuch der Dillinger Hütte informierten sich Saarlouiser Stadtratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter vor Ort über die Produktion. Foto: Uwe Braun/SHS – Stahl-Holding-Saar
Gedenktafel erinnert an jüdische Pfadfinder in Saarlouis
Über sie ist nahezu nichts bekannt, nicht einmal ihre Namen, doch ein Wimpel zeugt von ihrem einstigen Bestehen: Vor der Schreckensherrschaft des NS-Regimes gab es in Saarlouis eine Gruppe jüdischer Pfadfinder. An sie erinnert nun eine Gedenkplakette neben der ehemaligen Synagoge im Postgässchen.
Mit einer neuen Gedenktafel im Postgässchen erinnern die Freunde und Förderer der DPSG im Saarland (F+F) an die ermordeten oder vertriebenen jüdischen Pfadfinder in Saarlouis. In einer Feierstunde wurde die Tafel gemeinsam mit zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens offiziell enthüllt. Dabei hob der Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar, Richard Bermann, hervor, dass jüdische und christliche Pfadfinder über religiöse Grenzen hinweg miteinander verbunden waren – und zwar im Gedanken von Gemeinschaft, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Landtagspräsident Stephan Toscani wies auf die zwei Zielrichtungen des Erinnerns hin: Zum einen sei dies die Erinnerung an die vertriebenen und ermordeten Jugendlichen selbst, zum anderen aber auch die Bedeutung des Gedenkens für Gegenwart und Zukunft. Das bekräftigte auch OB Peter Demmer: „Es ist unsere Aufgrabe das Gedenken mit Leben zu füllen. Dass wir nicht nur an einem Gedenkstein inne halten, sondern dass wir unsere Solidarität leben und uns aktiv für ein gewaltfreies Miteinander stark machen.“ Gerade weil immer wieder auch Fakten und Tatsachen lauthals infrage gestellt würden, sei eine lebendige Erinnerungskultur wichtig. „Wir müssen dafür eintreten, dass Geschichte nicht umgedeutet wird, um damit neuen Hass zu schüren“, betonte Demmer.
Die neue Gedenktafel ist dazu ein wichtiger Schritt. „Pfandfinder sind politisch“, erklärte F+F-Vorsitzender Hans Enzinger. „Wir haben eine Stimme und die müssen wir als Pfadfinder erheben, wenn wieder Hakenkreuze gesprüht werden.“ Nach Jahren des Friedens in Europa, „dürfen wir nicht satt, schläfrig und inaktiv werden.“
Auch F+F-Ehrenmitglied Dr. Anton Markmiller, der Antisemitismusbeauftragte des Saarlandes, Roland Rixecker, Landrat Patrik Lauer sowie zahlreiche Landes- und Kommunalpolitiker und Altpfadfinder nahmen an der Feierstunde zur Enthüllung der Gedenkplakette teil. In einem umfangreichen Referat betrachtete Patrick Trautmann zudem das Verhältnis von bündischen Bewegungen und Antisemitismus vor und während des Dritten Reiches.

Text: Sascha Schmidt
Lisdorfer Berg: Stadt nimmt ÖPNV-Anbindung ernst
Für die Stadt Saarlouis ist eine mögliche ÖPNV-Anbindung auf den Lisdorfer Berg ein wichtiges Thema, das die Verwaltung ernst nimmt und mit dem sie schon lange befasst ist. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein ausreichender Bedarf an einer entsprechenden Busverbindung noch nicht gegeben – unter anderem weil sich die Schichtzeiten der Betriebe unterscheiden und damit auch die potentiell benötigten An- und Abfahrzeiten. Auch aus diesem Grund wollten sich die ansässigen Unternehmen bislang noch nicht finanziell an einer möglichen Buslinie beteiligen. Eine neue Situation ergibt sich, wenn der Küchenhersteller Nobilia seinen Betrieb im neuen Werk aufnehmen wird: Weil dann täglich mehrere hundert zusätzliche Arbeitnehmer auf den Lisdorfer Berg und wieder zurück müssen, war es vorgesehen dann eine konkrete Bedarfsermittlung durchzuführen.
Laut einer Umfrage des Verbandes für Handel, Handwerk, Industrie und Freie Berufe soll es nun 150 Personen geben, die eine Busverbindung auf den Lisdorfer Berg nutzen wollen. Von dieser Umfrage erhielt die Verwaltung erst durch eine Medienanfrage Kenntnis. „Im Rahmen einer guten Zusammenarbeit hätte ich mir gewünscht, dass der Verband uns frühzeitig über diese Umfrage informiert hätte, damit wir im Sinne der Unternehmen entsprechend zügig auf die neuen Erkenntnisse hätten reagieren können.“ Die Umfrage des Verbandes wurde umgehend beim Vorsitzenden angefragt, derzeit liegt sie der Verwaltung allerdings noch nicht vor.
Gleichwohl hat die Stadtverwaltung reagiert und diese Woche den Landkreis angeschrieben, um eine erneute Bedarfsprüfung durch die KVS anzuregen. Im positiven Falle sei etwa ein mehrwöchiger Testbetrieb möglich, um Informationen über Akzeptanz und Refinanzierung zu erhalten. Eine Überprüfung aus dem Jahr 2016 ergab voraussichtliche Betriebskosten von rund 100.000 bis 120.000 Euro pro Jahr.
In der Zwischenzeit hat sich auch die Grünen-Fraktion des Überherrner Gemeinderates bei der Stadt Saarlouis gemeldet. Auch dort bestehe Bedarf für ÖPNV-Anbindungen für die Industriegebiete Häsfeld und Langwies. Um mögliche Kooperationen und Synergieeffekte zu überprüfen wird die Stadt Saarlouis in dieser Sache Kontakt mit der Gemeinde Überherrn aufnehmen.
Die Vielfalt und Gemeinschaft zählt
„Wir sind einS(aarlouis)“ am Freitag, 6. September
Unter dem Motto “Wir sind ein S(aarlouis)” findet am Freitag, 06.09. von 17 bis 19 Uhr wieder das abwechslungsreiche und gesellige Treffen für mehr kulturelle Vielfalt und Gemeinschaft im Kinder-, Jugend- und Familienhaus der Stadt Saarlouis statt. Vielfältige Angebote locken jeden ersten Freitag im Monat zum gemeinsamen Erleben. Weitere Termine sind: 4. Oktober und 8. November 2019.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus allen Nationen und egal welcher Kultur und Sprache treffen sich um gemeinsam Vielfalt zu erleben und aktiv mit zu gestalten. Ziele sind das Aufeinander zugehen, das Kennenlernen, die Förderung von Austausch und Integration – einfach eine schöne Gemeinschaftskultur zu leben. Dank der ehrenamtlichen Hilfsbereitschaft vieler deutscher und ausländischer Helferinnen und Helfer konnten viele Angebote im Kinder-, Jugend- und Familienhaus ins Leben gerufen werden. Neben einem Kreativangebot mit der Russin Lilia und dem Kochen mit der Deutschen Christa wird es auch die Handarbeitsgruppe bei Anita geben. Natürlich stehen die regulären Angebote wie Billard auf dem neuen Billardtisch, Tischtennis, Gesellschaftsspiele oder Tischkicker wie immer zur Verfügung. Neu ist ein Nähprojekt während dieser Treffen, es startet bereits um 16:00 Uhr mit Rita. Hier können Interessierte erste kleine Nähversuche starten oder gemeinsam mit weiteren ehrenamtlichen Frauen als Spende für Sternenkinder (in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstorbene Babys) etwas nähen. Ein Bewegungsangebot mit Tanz und Gymnastik nur für Frauen wird von den Syrerinnen Rouaida und Jiean im Großen Saal betreut. Alle interessierten kleinen und großen Leute sind herzlich eingeladen. Es lohnt sich immer wieder, denn schöne Stunden und nette Gespräche locken!
Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern, Kinder dürfen nicht alleine teilnehmen. Mehr Informationen erteilen das Kinder-, Jugend- und Familienhaus oder die Kinderbeauftragte unter Tel. 06831 / 443-600.
Bäumchen wechsel dich – Großbaumverpflanzung an der Grundschule Steinrausch
Aufgrund des neuen Anbaus, der an der Grundschule Steinrausch entstehen soll, mussten im Baustellenbereich zwei 14 Meter hohe Linden verpflanzt werden.
Jahre lang stehen sie an ihrem Platz, doch wenn gebaut wird, sind manche Bäume einfach im Weg. Dann macht man Kleinholz aus ihnen – oder sie ziehen mit Hilfe spezieller Maschinen um.
Statt sie zu fällen, wurde auf dem Gelände der Grundschule ein neuer Platz für die Linden gefunden. Nur ein paar Meter von ihrem alten Standort entfernt war es der Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes der Stadt Saarlouis möglich den Bäumen ein neues Plätzchen zu geben.
Die Bäume wurden mit Hilfe eines Spezialfahrzeuges samt ihrem Wurzelwerk verpflanzt. Langsam schiebt sich die Schaufel rund um den Wurzelballen mit 2,5 Metern Durchmesser in die Erde. Dabei kann die Maschine, wenn nötig, einen Druck von etwa zwölf Tonnen aufbauen. In einem Stück hebt die geschlossene Schaufel, die auf einem Lastwagen steht, den Baum aus der Erde und legt ihn in die Horizontale. Nun ist es möglich den Baum an beliebiger Stelle wieder einzupflanzen.
Bäume sind wichtig für ein gutes Klima in der Stadt. Auch wenn es nur zwei Exemplare waren, hat die Stadt Saarlouis es möglich gemacht diese beiden zu erhalten. Für die Verpflanzung von Bäumen dieser Größe zahlt man schnell mehrere tausend Euro. Dietmar Esser, Leiter der Grünflächenabteilung, schätzt den Wert einer der verpflanzten Linden auf knapp unter 10.000 Euro.
Die Mitarbeiter des NBS haben die Bäume gut auf den Umzug vorbereitet, nun wird es ebenfalls ihre Aufgabe sein, die Nachsorge am neuen Standort zu übernehmen.

Autorin: Sophia Bonnaire
Virtuelles Mehrgenerationenhaus hilft im Alltag digital zu kommunizieren
Digitale Kommunikation über Tablets kann das generationenübergreifende Miteinander stärken und sinnvoll ergänzen. Hier setzt das neue Virtuelle Mehrgenerationenhaus an und stärkt Menschen, die bislang kaum Kontakt mit Neuen Medien hatten.
Wie funktionieren Tablets und wie können sich Menschen erfolgreich und generationenübergreifend digital miteinander vernetzen? Diesem Thema nehmen sich die Virtuellen Mehrgenerationenhäuser an, ein Projekt, das nun auch in der Stadt Saarlouis angelaufen ist. „Wir müssen Menschen, die noch nie in der Situation waren, mit Neuen Medien umzugehen, die Möglichkeit dazu schaffen“, erklärte Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
„Wir wollen Begegnungsräume erweitern und die Generationen miteinander verbinden“, sagte Alexander Guß, Amtsleiter des Amtes für Familien, Soziales, Schulen und Sport, „dazu ist dieses Projekt besonders geeignet.“ Doch nicht nur die Generationen werden mit dem Virtuellen Mehrgenerationenhaus miteinander verbunden. „Wir verknüpfen auch die digitale und die analoge Kommunikation“, erklärte Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt. In Kursen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über einen längeren Zeitraum begleitet, virtuelle und zwischenmenschliche Kommunikation werden dabei verzahnt und die Medienkompetenz gefördert – „es geht um aktiven, bewussten Umgang mit der digitalen Welt.“
Nachdem den Teilnehmern im ersten Schritt die Grundlagen der Tablet-Kommunikation näher gebracht werden, folgen in regelmäßigen Abständen sogenannte „Tablet-Kränzchen“ – gemeinsame Treffen, die es in angenehmer Atmosphäre ermöglichen, das Wissen zu festigen und die Anwendung in den Alltag zu integrieren. Für den Projektzeitraum wird dabei, zunächst leihweise, ein Tablet zur Verfügung gestellt, das bei regelmäßiger Teilnahme in den Besitz der Teilnehmer übergeht, um nachhaltige Vernetzung zu ermöglichen. Mit dabei sind interessierte Einsteiger im Alter von 45 bis fast 80 Jahre. „Der Mehrgenerationenansatz ist damit auch erfüllt“, betont LMS-Direktor Conradt. „Man ist nie zu alt, etwas zu lernen und man ist nie zu alt, um Spaß und Freude zu haben.“
Durchgeführt und gefördert wird das Projekt vom MedienNetzwerk SaarLorLux e.V., der Landesmedienanstalt Saarland und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Projektkoordinator in Saarlouis ist Christian Gräber vom Miteinander der Generationen.

Einseitige Sperrung der St.-Nazairer-Allee
Aufgrund anfallender Asphaltierungsarbeiten in der St.-Nazairer-Allee kommt es in der 36. Kalenderwoche zu einer einseitigen Sperrung. Der Verkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt.
Ortskundige werden gebeten, den Bereich zu umfahren.
Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, wenn es trotz sorgfältiger Planung an der einen oder anderen Stelle zu Behinderung kommen sollte.
Wiedereröffnung der Sauna des Aqualouis am 02.09.2019
Aufgrund der aktuell hochsommerlichen Temperaturen wird die Wiedereröffnung der Saunalandschaft des Aqualouis um eine Woche auf Montag, 02. September 2019 verschoben.
Weitere Informationen zum Aqualouis erhalten Sie unter www.aqualouis.de
Umgehung B269neu: Feldwege dürfen nicht befahren werden
Weil die B269neu derzeit saniert wird, kommt es auf der Umgehung durch Neuforweiler zu Stau, der von zahlreichen Autos über verbotene Feldwirtschaftswege umgangen wird. Um dort die Sicherheit zu gewährleisten, hat die Stadt Saarlouis nun Kontrollen veranlasst.
Zurzeit saniert der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die B269neu zwischen den Anschlussstellen Lisdorfer Berg und Häsfeld. Dadurch wird der Verkehr in Richtung Ensdorf ab der Anschlussstelle Häsfeld über Neuforweiler umgeleitet, während die Strecke in Richtung Frankreich über eine Einbahnregelung befahrbar bleibt.
Um den durch die Umleitung entstehenden Stau auf dem Weg durch Neuforweiler zu umgehen, nutzen zahlreiche Verkehrsteilnehmer die Feldwirtschaftswege rund um Neuforweiler und den Lisdorfer Berg. Die Befahrung dieser Wege ist jedoch verboten und es gab bereits zahlreiche Beschwerden bei der Stadt.
Um den landwirtschaftlichen Betrieb und die Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer zu gewährleisten, wurden seitens der Stadt Saarlouis nun Kontrollen für die entsprechenden Wege veranlasst.
Musikalische Zeitreise durch die Schlagerwelt der 50er/60er Jahre zum 50. Jubiläum des Seniorenherbstes der Kreisstadt Saarlouis
Seit 1969 lädt die Kreisstadt Saarlouis ihre Bürgerinnen und Bürger ab 70 Jahren zwei Mal im Jahr zu geselligen Nachmittagen ein. Dies ist in dieser Form im Saarland einzigartig. Zum 50. Jubiläum findet die diesjährige Herbstveranstaltung mit einem neuen Programm und Konzept erstmals im Theater am Ring statt.
Die Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Innenstadt, Lisdorf, Beaumarais, Neuforweiler und Picard werden am Dienstag, den 10. September 2019 und diejenigen aus den Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch am Mittwoch, den 11. September 2019 jeweils ab 16.00 Uhr eingeladen.
Die Abfahrt erfolgt an beiden Tagen jeweils um 15.45 Uhr an den gewohnten Haltestellen. Die Einladung sowie der Personalausweis gelten als Eingangsberechtigung.
Nach einer Begrüßung im Festsaal beginnt ab 17.00 Uhr im Theatersaal die musikalische Zeitreise durch die Schlagerwelt der 50er/60er Jahre mit der „Andreas Nagel Band“. Es werden Evergreens von Peter Alexander, Catarina Valente, Udo Jürgens, Connie Francis und vielen mehr dargeboten.
Nach dem Konzert wird ein kostenloser Imbiss im Festsaal gereicht. Getränke, Imbiss sowie Bustransfer sind für die Bürgerinnen und Bürger wie auch schon in den Vorjahren kostenlos. Rudi Szalata wird in bewährter Weise die Gäste im Festsaal vor und nach dem Konzert musikalisch unterhalten.
Ab 19.00 Uhr fahren bereitstehende Busse die Gäste zu ihren Abfahrtsstellen in die Stadtteile zurück.
Für Rollstuhlfahrer wird ein Fahrdienst angeboten. Für die Inanspruchnahme des Fahrdienstes ist eine Anmeldung erforderlich. Wer davon Gebrauch machen möchte, meldet sich bitte bei der Seniorenmoderatorin bis zum
05. September 2019 unter der Telefonnummer: 06831 / 443 – 383 oder cramaro@saarlouis.de an.
Autorin: Birgit Cramaro
50 Jahre Städtepartnerschaft Saarlouis-Saint-Nazaire Ein Event aus Musik und Bild
Zwei Worte: „BEGEGNUNG“ und „FREUNDSCHAFT“ so beschreibt Roland Kunz das Programm des Jubiläumskonzertes der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis.
Zum vierten Mal nach den Erfolgen im Jubiläumsjahr 2011 findet am 15. September ein Konzert der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis unter dem Titel „LA PAIX VUE DU CIEL“ in der Evangelischen Kirche Saarlouis statt. Das Jubiläumskonzert ist ein multimediales Friedensprojekt im Rahmen der Feierlichkeiten 50 Jahre deutsch-französische Städtepartnerschaft Saarlouis – Saint-Nazaire.
Was darf der Konzertbesucher musikalisch erwarten?
Das Programm des Konzerts ist klanglich sehr abwechslungsreich und vielfältig angelegt: Vom französischen Chanson des in Frankreich sehr erfolgreichen Didier Sustrac, ein Freund sanfter Bossa-Rhythmen, über tolle Chorklänge des ausgezeichneten Frauenchors „Cantilena“ bis hin zu großdimensionierten Arrangements mit Schlagwerk, Großtrommel und tollen Sounds werden die Zuhörer zahlreiche klangliche Überraschungen erleben. Dafür stehen herausragende Musiker unserer Region. Die Musik ist wie gewohnt bei „ORLANDO“: emotional, eingängig, überraschend und mitreißend. Darüberhinaus sind im Hintergrund bei über 50% der Musikstücke auch Film-Sequenzen zu sehen, die genau auf die Musik abgestimmt sind bzw. umgekehrt.
Roland Kunz, Didier Sustrac und der Frauenchor Cantilena unter der Leitung von Marita Grasmück werden das Konzert gestalten. Mit dabei sind Michael Marx (Gitarre), Claire Min-Jung Suh-Neubert (Violoncello) und Michael Gärtner (Schlagwerk).
Johann Kunz hat Filmsequenzen künstlerisch zusammengestellt, die auf einer großen Hintergrund-Leinwand zu sehen sind, wobei die Filme ausschließlich „von oben – aus der Vogelperspektive“ entstanden sind.
Roland Kunz schreibt: „Wir begegnen uns in der Städtepartnerschaft, wir begegnen uns im Konzert, wir begegnen uns in der Musik und wir begegnen uns vor und nach dem Konzert auch bei CIDRE und GALETTES – das ist deutsch-französische FREUNDSCHAFT! Und wir sollten alles dafür tun, dass sie immer lebendig bleibt.“
Kulinarisch verwöhnt werden Sie von den Aktiven der Feuerwehr Saarlouis des Löschbezirks Innenstadt vor, in der Pause und nach dem Konzert bei CIDRE und GALETTES.
Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr in der Evangelischen Kirche Saarlouis, Kaiser-Wilhelm-Straße.
Eintritt: 20€
Tickets bei: Pieper Bücher und Segafredo (Französische Straße)
Online: https://feuerwehr.shop1811.de
Veranstalter:
Jubiläums- Aktionsgemeinschaft Freiwillige Feuerwehr Saarlouis GbR
TTSV Fraulautern Tischtennis in St. Nazaire (Städtepartnerschaft 2019)
Dieses Jahr wurde die 50 jährige Städtepartnerschaft zwischen Saarlouis und St. Nazaire wieder zum Anlass genommen, dies gemeinsam zu feiern.
Gleichzeitig wurde die 11. trinationale Jumelage zwischen den Tischtennisvereinen von St. Nazaire (Frankreich), Blegny (Belgien) und Saarlouis-Fraulautern fortgeführt.
Eine Delegation von 17 TTSV-lern startete zu dem 5 tägigen Treffen nach St. Nazaire. Am Abend der Ankunft stand ein Empfang mit den Tischtennisfreunden vom CTTC Blegny und den Vereinsmitgliedern des “St. Nazaire Tennis de Table” (SNTT) von dem Beauftragten für internationale Kooperation der Stadt St. Nazaire, Monsieur Eric Provost und dem Saarlouiser Botschafter in St. Nazaire Julian Heidt, im Rathaus der Stadt auf dem Programm.
Vorgesehen war ein reichhaltiges Programm:
Bootfahren auf der angestauten Vilaine Richtung La Roche-Bernard, ein Aufenthalt am Strand von Piriac, bevor es zum Essen nach La Turballe ging.
Am Freitag fand der sportliche Höhepunkt statt. Das Drei-Nationen-Tischtennisturnier in der La Soucoupe und die anschließende Feier im maison des sports.
Beim Turnier errang Randolf Burgard hinter Damien Jaques in einem extrem starken Match den zweiten Platz. Ein Highlight war das Doppel, indem sich Sabine Blau mit ihrem Doppelpartner Ivan (CTTC Blegny) gegen Rainer Blau und seinen Doppelpartner Mehdy (SNTT) durchsetzen konnte.
Am vierten Tag stand das Weinlokal “Le Bidule” in Pornichet, die schon obligatorische Hauptveranstaltung der Tischtennisbegegnung der 3 Vereine auf der Tagesordnung. Es folgte ein wunderschöner Nachmittag am Strand von Pornichet mit viel Sonne, warmen und kräftig hohen Wellen.
Das Abschlussessen mit über 50 Teilnehmern fand in einem Strandrestaurant in St. Marc bei Monsieur Hulot und mit einem großen Strandfeuerwerk statt.
Es war kein Urlaub. Es war anstrengend. Im Jahr des Brexit war es für Europa, für den Frieden und immer wieder zur Wiederholung. Nächstes Jahr findet das Dreiländertreffen in Belgien statt.
Christiane Bähr
Benefizflohmarkt für´s Frauenhaus
Der Förderverein Frauenhaus Saarlouis e.V. und der Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis laden herzlich ein zu ihrem traditionellen Flohmarkt.
Der Benefizflohmarkt startet am Samstag, dem 31. August ab 10 Uhr in Saarlouis in der Französischen Straße unter dem Pavillon. Im Angebot sind Antiquitäten, Geschirr, Schmuck, Bücher und vieles mehr, also eine Fundgrube für jeden der gerne stöbert.
Der gesamte Erlös ist für das Frauenhaus Saarlouis bestimmt.
Die engagierten Frauen des Fördervereins mit der Leiterin des Frauenhauses, Hanne Beyer-Wagner (5. von rechts) am Stand in der Fußgängerzone
Fotografin: Dr. Sabina Hartnack
Autorin: Sigrid Gehl
Saarlouiser Stadtratsmitglied Herbert Fontaine verstorben
Seit 1984 gehörte Herbert Fontaine dem Saarlouiser Stadtrat an und war damit dessen dienstältestes Mitglied. Am Sonntag ist er im Alter von 68 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
35 Jahre lang gehörte Herbert Fontaine dem Saarlouiser Stadtrat an, nachdem er am 3. Juli 1984 erstmals für die CDU-Fraktion in das Gremium gewählt wurde. Damit war Fontaine dienstältester Stadtverordneter in Saarlouis. Durchgängig engagierte sich der Diplom-Ingenieur in dieser Zeit im Liegenschaftsausschuss, aber auch in zahlreichen weiteren Ausschüssen, darunter im Haupt- und Finanz- sowie im Bauausschuss. Zudem war der 68-Jährige unter anderem im Aufsichtsrat der Gemeinnützigen-Bau-und-Siedlungs-GMBH Saarlouis (GBS) und der Wirtschaftsbetriebe Saarlouis GmbH (WBS) tätig sowie im Beirat der VHS.
Von 2009 bis 2014 war Fontaine ehrenamtlicher Beigeordneter seiner Heimatstadt – eine Funktion, in der er als Vertreter der Stadt zahlreiche Gratulationen von Ehe- und Altersjubilaren durchführte, eine offizielle städtische Delegation in die Partnerstadt Eisenhüttenstadt leitete sowie Delegationen nach Saint-Nazaire begleitete. Für sein langjähriges Engagement um die kommunale Selbstverwaltung wurde ihm 2012 die Freiherr-vom-Stein-Medaille verliehen.
In seinem beruflichen Leben war Herbert Fontaine Amtsleiter der Bauaufsicht des Landkreises. Er war Vorsitzender der CDU Steinrausch und als Gewerkschaftsmitglied der GÖD, bzw. der CBG in der Vergangenheit unter anderem Mitglied der Vertreterversammlung der Arbeitskammer sowie des Verwaltungsbeirats der Ruhegehalts- und Zusatzversorgungskasse des Saarlandes. Am Landesarbeitsgericht war er als ehrenamtlicher Richter tätig.
Am Sonntag ist Herbert Fontaine nach schwerer Krankheit verstorben. „Mit Herbert Fontaine verlieren wir einen erfahrenen Kommunalpolitiker und langjährigen Mitstreiter“, betont OB Peter Demmer. „Über Jahrzehnte hat er sich ehrenamtlich für die Belange seiner Heimatstadt eingesetzt und damit einen wertvollen menschlichen und gesellschaftlichen Beitrag für Saarlouis geleistet. Dafür gebühren ihm Dank und Anerkennung.“

Geänderte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis während der Ludwigkirmes 2019.
Die Stadtbibliothek Saarlouis hat am 26. August und 27. August 2019 wegen der Ludwigkirmes geänderte Öffnungszeiten:
Am Kirmesmontag und Kirmesdienstag, 26. und 27. August 2019, ist die Stadtbibliothek jeweils von 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet und nachmittags geschlossen.
Wiedereröffnung der Sauna im Aqualouis
Ab Montag, 26. August wird die Sauna im Saarlouiser Hallenbad Aqualouis wieder in Betrieb sein.
Montag bis Freitag ist sie von 14-21 Uhr geöffnet, wobei Donnerstag Damensauna stattfindet. Samstag ist von 9-18 Uhr u. Sonntag von 9-21 Uhr Sauanbetrieb.
Durch die noch stattfindende Renovierungsmaßnahme im Badbereich gilt weiterhin der „Baustellentarif“ in Höhe von 10€ (ohne Zeitbegrenzung) und der Eingang ist über den Zugang am Parkplatz Friedensweg.
Infos zu den allgemeinen Öffnungszeiten sowie der geänderten Zutrittsregelung sind auf der Homepage www.aqualouis.de oder auf Aushängen am Bad zu finden.
Das Freibad Sonnenbad steht weiterhin zur Verfügung.
Informationen zu den dortigen Öffnungszeiten erhalten sie auf der Homepage der Bäder (s.o.) oder unter der Tel.Nr. 06831-4896798.
Spanisch mit Muße am Vormittag für Anfänger – A1
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Kreisstadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs – ab Freitag, den 13. September um 09.00 Uhr eine neue Kursreihe unter der Leitung von Dr. Guido Hortt im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 an.
In einer kleinen Gruppe lernen Sie Spanisch ohne Leistungsdruck.
Der Kursleiter Dr. Guido Hortt orientiert sich am Lernfortschritt der Gruppe und übt alle
neuen Wörter und Grammatik mit Ihnen ein. Bald können Sie erste Sätze auf Spanisch
verstehen und selbst sprechen: sich begrüßen und vorstellen, nach dem Weg fragen oder sich verabschieden. Gleichzeitig erfahren Sie Interessantes über die spanische Kultur. Lehrwerk: Caminos neu
Die Teilnahmegebühr beträgt 84,00 € (68,00 €). 6-10 Teilnehmende
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-.
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Tanzen ohne Partner
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Mittwoch, den 11. September 2019 eine Kursreihe unter der Leitung von Jutta Haverkamp, Tänzerin und Tanzpädagogin, in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Für alle, die Freude an Musik und Tanz haben. In geselliger Runde tanzen wir Cha-Cha-Cha, Walzer, Rock and Roll und vieles mehr. Modetänze wie Salsa, aktuelle Trends aus Charts (Disco-Pop) und Tänze aus aller Welt ergänzen diesen Tanzspaß. Durch Erlernen der Grundfiguren erlangen wir ein breitgefächertes Grundwissen in vielen Stilrichtungen. Tanzen ist Ausdruck von Lebensfreude; ist für jedes Alter und jede Figur geeignet und steigert das Wohlbefinden. Einen Partner brauchen wir hierzu nicht.
Die Kursreihe findet für die Gruppe 1 von 15.45-16.45 Uhr , für die Gruppe 2 von 17.00-18.00 Uhr und für die Gruppe 3 von 18.15 -19.15 Uhr ab Mittwoch, den 11. September statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt für Gruppe 1, 2 und 3: jeweils 58,00 Euro für 10 Termine.
Die Leitung hat Jutta Haverkamp, Tänzerin und Tanzpädagogin
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Asia-Fitness 50+
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Kreisstadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs – ab Dienstag, den 10. September um 18.00 Uhr eine neue Kursreihe unter der Leitung von Christian Gradké im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 an.
Mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten zielen die aus dem fernöstlichen Kulturkreis stammenden Gesundheits- und Trainingslehren die Harmonisierung von Körper und Geist ab. Bei regelmäßiger Ausübung bewirken sie eine wohltuende Stärkung von Muskeln, Gelenken, Herz-Kreislauf-System, Koordination und Konzentration. In diesem Kurs werden Übungselemente aus Yoga, TaiChi, QiGong und Karate zu Trainingssequenzen kombiniert, die den Organismus ganzheitlich stärken sowie einseitigen Belastungen und Fehlfunktionen entgegenwirken
Die Teilnahmegebühr beträgt 75,00 € (60,00 €). 15 Termine/ 25 UStd.
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-.
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Pilates – ganzheitliches Training aus der Körpermitte
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis ab Montag, den 09. September 2019 um 10.00 Uhr eine neue Kursreihe in den vhs/ Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Anette Fickinger-Borscheid an.
Im Zusammenspiel von Atmung, Körperzentrierung, Konzentration, Anspannung und Entspannung
bewirken die Übungen nach Joseph Pilates die Mobilisation, Dehnung und Kräftigung
der einzelnen Muskelgruppen. Das Ergebnis ist eine nachhaltige Schulung von
Körperwahrnehmung und Haltung. Neben der präzisen Übungsanleitung vermittelt die
Kursleiterin auch eine Einführung in die Pilates-Philosophie.
Mitzubringen: Matte, bequeme Sportkleidung, Wasser oder Sportgetränk, Handtuch, rutschfeste Socken (oder barfuß)
Die Teilnahmegebühr beträgt 64,00 Euro (52,00 Euro).
Die Kurse erstrecken sich über 10 Termine / 13 Ustd.
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-.
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Orientalischer Tanz
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 09. September 2019 zwei neue Kurse unter der Leitung von Jutta Haverkamp in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Weiche Wellenbewegungen, moderne Schrittkombinationen und ausgefallene Choreografien werden ergänzt durch Tänze aus den Bereichen Latino, Afro, Bollywood, Flamenco und die neusten Trends. Bauchtanz ist ein sanftes Rücken-, Beckenboden- und Ganzkörpertraining und für jedes Alter geeignet – ein Tanz für Körper und Seele.
Die Kurse (10 Termine) finden in der Gruppe 1 jeweils von 17.00 – 18.00 Uhr und in der Gruppe 2 jeweils von 18.15 – 19.15 Uhr statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 58,00 Euro pro Kursreihe.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Englisch mit Muße – A1
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Kreisstadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs – ab Montag, den 09. September um 15.00 Uhr eine neue Kursreihe unter der Leitung von Hildegard Degen im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 an.
In einer kleinen Gruppe lernen Sie Englisch ohne Leistungsdruck. Die Kursleiterin Frau
Degen orientiert sich am Lernfortschritt der Gruppe und übt alle neuen Wörter und Grammatik mit Ihnen ein. Bald können Sie erste Sätze verstehen und selbst sprechen: sich begrüßen und vorstellen, nach dem Weg fragen oder sich verabschieden.
Vorkenntnisse nicht erforderlich / Lehrwerk: Let’s enjoy English A1.1.
Die Teilnahmegebühr beträgt 84,00 € (68,00 €). 6-10 Teilnehmende
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-.
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Progressive Muskelentspannung
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis ab Montag, den 09. September 2019 um 10.00 Uhr eine neue Kursreihe in den vhs/ Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Anette Fickinger-Borscheid an.
Die Progressive Muskelentspannung (voranschreitende Entspannung) ist eine Tiefenmuskelentspannung. Sie erlernen in diesem Kurs, wie Sie Ihre Muskeln und Ihren Geist durch Selbststeuerung entspannen können. Diese wissenschaftlich wirksame Methodik hilft Ihnen, um schnell, gezielt und effektiv in akuten Situationen ruhig und stabil zu bleiben. Nicht geeignet bei: gravierenden körperlichen Behinderungen, die Muskelkontraktion schwierig bzw. unmöglich machen. Menschen mit organischen Krankheiten und Menschen, die Beruhigungsmittel einnehmen, sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen.
Mitzubringen: Gymnastikmatte und Decke
Die Teilnahmegebühr beträgt 38,00 Euro (31,00 Euro).
Die Kurse erstrecken sich über 6 Termine.
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-.
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich
Mit Tanz und Gesang in die Schule gestartet
Ein besonderer Tag: Knapp 270 Kinder wurden am Montag in den sechs Saarlouiser Grundschulen eingeschult. Zur offiziellen Feier, die jedes Jahr in einer anderen Schule stattfindet, kamen auch Bürgermeisterin Marion Jost und Kinderbeauftragte Corinna Bast.
„Ein Bleistift, ein Lineal, etwas Süßes wär’ genial“ – mit spielerischen Liedtexten wie diesem begrüßten die höheren Klassen der Grundschule Steinrausch ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler, die am Montag in die erste Klasse starteten. „Das Motto unserer Schule“, erklärte Schulleiterin Donata Mechenbier gleich zu Beginn: „Gemeinsam sind wir stark.“ So erfreuten die älteren Jahrgänge ihre neuen Schulkameraden nicht nur mit Tanz und Gesang – jedem einzelnen von ihnen wurde auch eine Patin oder ein Pate zur Seite gestellt, die sie von der Einschulungsfeier bis ins Klassenzimmer begleiteten und die ihnen den Start in den neuen Lebensabschnitt auch in den kommenden Tagen und Wochen erleichtern sollen.
Mit 27 Schülern beginnt das Schuljahr für die Grundschule Steinrausch mit nur einer ersten Klasse, die aber in zwei kleine Lerngruppen unterteilt ist. Insgesamt wurden in den sechs Saarlouiser Grundschulen knapp 270 Kinder eingeschult und damit rund 30 weniger als im Jahr zuvor.
Stellvertretend für die Einschulungsfeiern, die zeitgleich in der ganzen Stadt stattfanden, nahm Bürgermeisterin Marion Jost an der offiziellen Einschulung in der Grundschule Steinrausch teil. Gemeinsam mit der Kinderbeauftragten Corinna Bast sowie Marvin Schumacher und Britta Thielen verteilte sie Einschulungsurkunden, Infomappen und gelbe Mützen an die Erstklässler.

