Projekt „Hausbäume für Saarlouis“ startet
Stadt verschenkt Hausbäume
Die Stadt Saarlouis liefert und pflanzt interessierten Bürgern Hausbäume in den Vorgarten, und das kostenlos! Eine Voraussetzung ist, dass sich die Grundstücksbesitzer dazu verpflichten, die Bäume zu pflegen, dauerhaft zu erhalten und nötigenfalls zu ersetzen. Grundstückseigentümer können sich ab sofort bis zum 9. September 2022 mit einem einfachen Formular um einen oder auch mehrere Bäume bewerben. Die Bäume sollen vor oder neben dem Haus gepflanzt werden und zur Begrünung des straßennahen Bereichs beitragen. Ob ein Standort geeignet ist und den Anforderungen der Förderleitlinien entspricht, wird in jedem Einzelfall von der Stadt geprüft. Interessenten können aus einer Liste von überwiegend einheimischen hochstämmigen Laubbäumen verschiedener Größe wählen.
Das Projekt „Hausbäume für Saarlouis“ wird vom „Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat“ zu 90 % gefördert. Das versetzt die Stadt in die außergewöhnliche Lage, ihren Bürgern und Grundstückseigentümern Bäume im Wert von jeweils mehreren Hundert Euro einschließlich der Pflanzung zu schenken. Die Aktion soll in den kommenden drei Jahren wiederholt werden, bis etwa 200 Bäume in den Vorgärten der Stadt gepflanzt sind. Ziel ist es, die Vorgärten und Straßenzüge von Saarlouis grüner und schöner zu gestalten und sie außerdem fit für den Klimawandel zu machen.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Interessierte unter www.saarlouis.de oder bei Dr. Andreas Ney, Tel.: 06831-443‑613, Andreas.Ney@saarlouis.de
Fotoausstellung gegen die Einsamkeit im Alter
In der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis wurde vergangene Woche die Fotoausstellung „Berufe erzählen“ eröffnet. Die 32 großformatigen Fotografien sind noch bis 30. September zu sehen.
Am Anfang stand die Frage, was man gegen Einsamkeit im Alter tun könnte. Daraufhin initiierten die Katholische Familienbildungsstätte Saarlouis (FBS), die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Saar-Hochwald und das „team f4“, bestehend aus einer Fotografin und drei Fotografen aus dem Badischen, das Projekt „Bildungs- und Biografiearbeit mit Seniorinnen und Senioren gegen Einsamkeit im Alter“. „Sich erinnern, Kopfkino sprechen lassen und anderen etwas erzählen, sei wichtig, wenn man gegen die Einsamkeit im Alter angehen wolle, so Astrid Lambert, Leiterin der FBS.
Berufe, die es kaum noch gibt
Im Rahmen des Projektes entstanden insgesamt 64 großformatige Fotografien von den weitgehend aus dem Alltag verschwundenen Berufen Bergmann, Geigenbauer, Kerzenzieher, Ölmüller, Schäferin, Schnapsbrenner, Schuster und Wollspinnerin. In der Ausstellung werden 32 der Aufnahmen gezeigt. Eine weitere Ausstellung mit 32 ähnlichen Motiven dient der Ausleihe. Die Fotografien sollen ein Impuls zur Erinnerung sein, aber auch zum Erzählen, Zuhören und zum Gespräch anregen. Dabei sei offen, was die Berufe den Betrachtenden erzählen. Es sei „viel Platz, für Entdeckungen von Ähnlichkeiten zum eigenen Leben, oder auch von Unterschieden von früher zu heute“, sagte Lambert.
Förderung mit Landesmitteln
Das Projekt wurde in Fachkreisen sehr gut aufgenommen und vom Sozialministerium gefördert. „Dadurch ist die Verwirklichung erst möglich geworden“, bedankte sich Lambert bei den Förderern. Unter den Gästen waren auch Astrid Brettnacher, Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis sowie der städtische Sozialplaner Michael Leinenbach. Ihr besonderer Gruß galt den Imkern und Kerzenziehern Gabriele und Bernd Krög, die sich vom „team 4F“ für die Ausstellung portraitieren ließen und eigens aus dem Schwarzwald zur Vernissage angereist waren.
Die Ausstellung ist der Kern des Projektes, von dem noch viele Anregungen ausgehen sollen, so Lambert. Vom „team f4“ waren Birgit Fischer und Dr. Arnim Kaiser anwesend. Kaiser gab einen Einblick in die „spannende und interessante“ Produktion der 64 ausgewählten Fotos, an deren Entstehung auch Lutz Hückinghaus und David Schillinger beteiligt waren.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Anne Schuler, Leiterin der KEB Saar-Hochwald, kündigte ein umfangreiches Begleitprogramm zur Ausstellung an. So werde es im Juli, August und September Führungen für verschiedene Interessengruppen geben, unter anderem für Engagierte in der Seniorenarbeit. Geplant sind auch Angebote für Kinder, etwa zur Arbeit der Schäferin mit dem Besuch einer Schafzucht, dem Bau von Musikinstrumenten oder der Arbeit mit Wolle. Auch diese Angebote werden im Internet vorgestellt.
Ausstellung kann ausgeliehen werden
Pastoralreferent Rolf Friedsam lud dazu ein, die Ausstellung für weitere Initiativen auszuleihen. Aus Anlass der Ausstellung werde die Kirche im Raum Saarlouis ein Projekt für ältere Menschen starten, die durch die Corona-Pandemie von Einsamkeit bedroht sind. Geplant ist, Seniorinnen und Senioren aufzusuchen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dabei gehe es auch um die Erfahrung der Menschen mit ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit und um die Würdigung ihrer Lebenserfahrung. „Für diese Aktion suchen wir noch Menschen, die mitmachen wollen“, sagte Friedsam. Für die Gespräche werde man alle gut vorbereiten. Ende des Jahres soll es dann losgehen. Ein erstes Treffen für Interessierte findet am 19. Juli um 19 Uhr in der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis statt.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Petra Bruxmeier-Quirin mit ihrer Musikschule „Allegretto – music & more“. Drei ihrer Schülerinnen, Julia Meyer, Helena Nicolas und Ronja Wachal, begeisterten die Zuhörer mit ihren Klavier- und Gesangsbeiträgen.
Weitere Information zum Projekt und zur Ausleihe der zweiten Ausstellung erteilt die Katholische Familienbildungsstätte Saarlouis, Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, 66740 Saarlouis unter Telefonnummer 06831-43637 oder per Mail fbs-sls@t-online.de.
Text: Hans Georg Schneider/sb


Fotos: Hans Georg Schneider
Jazz Festival Saarlouis auf der Vaubaninsel
Vom 13. bis 17. Juli dreht sich auf der Saarlouiser Vaubaninsel alles um Jazz. Die historische Festungsanlage bietet die Kulisse für regionale und internationale Jazzkünstler.
Das Jazzfestival Saarlouis zählt zu den Konzerthöhepunkten der diesjährigen Saarlouiser Festungstage. Vom 13. bis 17. Juli stehen internationale und regionale Jazzkünstler auf der Bühne der Vaubaninsel. Das Spektrum reicht dabei von Fusion über poppigem Jazz, klassischem Swing bis hin zu experimenteller Musik.
Die Musiker der Saarbrücker Band Skylark Fusion eröffnen als lokale Interpreten am Mittwoch 13.07. das Festival. In ihren Songs vermischen sie Einflüsse aus Jazz und Progressivem Rock. Am Donnerstag 14.07. steht der Saarlouiser Jazzkünstler Peter Hedrich mit seinem Quintett auf der Bühne der Saarlouiser Vaubaninsel. Der junge Posaunist studierte an der Hochschule für Musik Saar und veröffentlichte 2018 sein erstes Album „New Hope“.
Am Freitag 15.07. präsentiert die italienische Sängerin und Pianistin Afra Kane poppigen Jazz. Afra Kane weißt eine große Vielfalt an musikalischen und kulturellen Hintergründen auf. Ihre gefühlvolle und kraftvolle Stimme zieht das Publikum in ihren Bann.
Experimentell zeigt sich das Jakob Karlzon Trio am Samstag 16.07. Der schwedische Jazzpianist Jacob Karlzon ist ein stilistisch und musikalisch weit gereister Mann. Er hat mit großen Namen des Jazz wie Kenny Wheeler, Billy Cobham, Norma Winstone und Tim Hagans die Bühnen geteilt und sich im Rahmen seines letzten Albums „Now“ sogar mit elektronischen Elementen auseinandergesetzt. Auf der Bühne spielt und jongliert er mit Genres, Sounds, Elektronik, Atmosphären und Dynamik, atemberaubend und höchst virtuos, aber immer unbeirrt und mit grenzenloser Neugier.
Der Sonntag 17.07. beginnt mit dem „Swinging Breakfast“. Zur Swing-Musik der Gramophoniacs bietet sich die Gelegenheit zu tanzen oder den Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen.
Zum Festivalabschluss am Sonntagabend spielt die Schweizer Gitarristin Mareille Merck. Ihr Debut-Album «Fadenschlag», produziert in Kooperation mit Radio SRF 2 Kultur, erschien im März 2021 bei Mons Records und fiel international mit hervorragenden Kritiken auf.
Die Veranstaltungen „Peter Hedrich Quintett“ und „Swinging Breakfast“ finden bei freiem Eintritt statt.
Tickets für die Veranstaltungen mit Ticket Verkauf gibt es an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen und online unter www.ticket-regional.de
Leonard Cohen Tribute mit Roland Helm auf der Saarlouiser Vaubaninsel
Am Sonntag 10. Juli um 17.00 Uhr präsentiert das Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis den saarlandweit bekannten Musiker und früheren Moderator Roland Helm mit seinem Leonard Cohen Programm auf der Vaubaninsel.
Man kennt Roland Helm im Saarland und darüber hinaus. Nicht nur als Musiker der Band Sarrebruck Libre, sondern auch als früheren Programmdirektor des Saarländischen Rundfunks und Radiomoderator. Mit seiner unverwechselbaren Stimme und Spielfreude auf den Bühnen der Region, hat er bereits eine Vielzahl an Zuschauern erfreut.
Anlässlich des 80. Geburtstags von Leonard Cohen im Jahr 2014 widmete sich Roland Helm mit seiner Band der Interpretation wichtiger Cohen Songs. Nach den ersten Live-Auftritten war klar, dass das Projekt weitergeführt werden muss.
Schwerpunkt des Programms sind die Klassiker der frühen Alben 1969 bis 1971, aber auch unverzichtbare Hits späterer Jahre wie “Hallelujah” oder “First we take Manhattan”. “Suzanne” oder “Like a bird on the wire” dabei recht nah an Cohens Aufnahmen. “Lover, Lover, Lover” oder auch “Who by fire” mit eigenwilligen Soli, die Cohens Songs einen rockig, folkig und bluesigen Touch geben wie der Meister sie selber auf seiner letzten Welttournee 2008 bis 2013 präsentierte.
In diesem Sinne sind Roland Helm und Band derzeit in Deutschland neben kleineren akustischen Besetzungen offenbar die einzige komplett besetzte Band, die Cohens Musik so präsentiert wie der legendäre Song-Poet zum Schluss seiner Konzerte. Neben Gitarre instrumentiert mit lyrischer Geige, unverzichtbarem Kontrabass, filigranem Schlagzeug und poetischen Keyboards.
Roland Helm hat die drei wichtigsten Städte Leonard Cohens besucht. Seine kanadische Geburtsstadt Montreal, wo er auch begraben ist. New York wo er wichtige Phasen seines frühen Schaffens durchlebt hat, hat Roland Helm mehrfach besucht. So auch das legendäre “Chelsea Hotel”, wo Cohen zu einem seiner Klassiker inspiriert wurde. Und auch Hydra, die griechische Insel, wohin Cohen 1960 reiste, um dort ein Haus zu kaufen, das seine Familie heute noch besitzt hat er besucht.
Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen kulturservice@saarlouis.de

Bild: Künstler
Blues & Pop Newcomer LUKE tritt auf der Vaubaninsel auf
Am Samstag 13. August um 20.00 Uhr tritt der Saarländische Blues-Gitarrist Lukas Schüssler, besser bekannt als LUKE auf der Saarlouiser Vaubaninsel auf.
Er ist eines der großen Talente der Saarländischen Musikszene. Lukas Schüssler, gerade erst 26 Jahre alt, kann trotz seines jungen Alters bereits auf 10 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken. Der Gewinner des Deutschen Rock & Pop Preises 2019 spielte bereits im Vorprogramm von großen Künstlern, wie Patti Smith, Keb’ Mo’ oder Taj Mahal.
Inspiriert durch Blues Legenden wie Eric Clapton oder John Mayer aber auch Songwritern wie Sting oder Bruce Springsteen formte er in den vergangenen Jahren seinen ganz eigenen Sound. Zwischen modernen Harmonien und Songstrukturen hört man immer wieder singende Gitarrenlicks, ausladende Improvisationen und eine Dynamik, wie man sie aus dem Blues kennt. Komplettiert werden die Songs durch seine markante, rauchige Stimme. Er schlägt dabei gekonnt die Brücke zwischen Vergangenheit und Moderne.
Auf der Vaubaninsel präsentiert er unter anderem Songs seines aktuellen Albums „Break the Silence“ (2021). Seine Mitmusiker sind ebenfalls keine Unbekannten. Schlagzeuger Bernd Wegener ist neben seiner Rolle als Drummer bei LUKE u.a. mit Roland Kunz auf den Bühnen der Region zu sehen. Flo Stone (Hammond Orgel, Fender Rhodes und Piano) und Sebastian Sommer (Bass) legen das harmonische Fundament für die teils virtuosen Gitarrensoli und komplettieren die Songs.
Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Bild: Stefan Zintel
Verlegung von Stolpersteinen in Saarlouis
„Stolpersteine“ heißt ein Kunstprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig, mit der seit 1996 europaweit an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert wird. In Saarlouis wurden 2011 und 2015 insgesamt 28 Stolpersteine in Erinnerung an das Schicksal von Saarlouiser Bürgerinnen und Bürger verlegt. Mit weniger als 100 Quadratzentimetern ist jeder „Stolperstein“ nicht größer als ein herkömmlicher Pflasterstein. Sie werden ebenerdig verlegt und es ist zunächst die goldfarbene Oberfläche, die Aufmerksamkeit und Neugier im Vorbeigehen weckt. Man bleibt stehen, stolpert quasi in Gedanken und erkennt eine Inschrift.
Nun sollen im Jahr 2023 weitere Stolpersteine zur Erinnerung an die Gewaltopfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in Saarlouis verlegt werden.
Hierzu wird wie in der Vergangenheit ein Arbeitskreis gebildet, der sich mit den Schicksalen der Opfer auseinandersetzt und wichtige Recherchearbeit leistet. Die Saarlouiser Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an diesem Arbeitskreis mitzuarbeiten.
Das erste Treffen dieses Arbeitskreises findet am Mittwoch, 20. Juli 2022 um 18.00 Uhr im Festsaal, Theater am Ring, in Saarlouis statt
Wer Interesse hat, im Arbeitskreis mitzuarbeiten, meldet sich bitte bis zum 15. Juli 2022 beim Kulturamt (Tel.: 06831/6989015 oder 6989017 oder per Mail: Hennings@saarlouis.de oder Kaspar@saarlouis.de).
Kein Markt in der City
Wegen der abschließenden Bodenbelagsarbeiten im vorderen Bereich der Fußgängerzone kann der Wochenmarkt am Donnerstag, 7. Juli, nur auf dem Bitcher Platz stattfinden. Auch der Frischemarkt in der City muss am Samstag, 9. Juli einmalig entfallen. Ab der Kalenderwoche 28 finden in der City sowohl der Wochenmarkt (Donnerstag) als auch der Frischemarkt (Samstag) wieder wie gewohnt statt.
Endlich wieder Kultursommer in Lebach Open Air und doch überdacht – Eintritt frei
In den Sommermonaten finden in Lebach drei ganz besondere Konzerte statt. Open Air und doch überdacht! An den Theelpavillons (oder wie die Lebacher sagen „unna da Brigg“) wird endlich wieder der Kultursommer gefeiert. „Die Lebacher Kultursommertermine sind immer etwas ganz Besonderes“, freut sich Bürgermeister Klauspeter Brill. „Die Bühne ist im Freien aufgebaut. Die Location bietet dennoch Schutz, weil sie durch die Theelbrücke überdacht ist und so eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre entsteht.“ Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen und zu einem gemütlichen Plausch ein, aber selbstverständlich ist auch genügend Platz, um direkt vor der Bühne zu tanzen. Immer freitags wird es „unna da Brigg“ Live-Musik geben, im Wechsel sorgen örtliche Vereine und Verbände für das leibliche Wohl der Gäste. „Unterstützen Sie die Bands und die Ehrenamtlichen, die mit dem Verkauf von Essen und Getränken ihre Vereinskasse aufbessern möchten“, appelliert der Verwaltungschef. Die Konzertreihe startet am 08. Juli mit der „Santana Coverband“, die das Publikum musikalisch zurück in die 70er Jahre versetzt. Die acht Latin-Rocker gehen so konsequent wie kaum eine andere Band mit der Musik von Carlos Santana um. Die rhythmusbetonte Musik fordert das ganze perkussive Instrumentarium, wie man es sonst wohl nur in der Samba- und Salsa-Musik kennt.
Ghosttown Company sorgt am 22. Juli für eine geballte Ladung Folkrock. Geschickt schafft die Band den Spagat zwischen traditionellem Liedgut und aktuellem Folkpunk. Es wird temporeich gerockt, aber auch sphärische Balladen und irische Klassiker werden nicht fehlen. Die noch „junge“ Band besteht zwar erst seit 2015, wurde aber für ihre Vielseitigkeit 2017 beim 35. Deutschen Rock Pop Preis fünffach ausgezeichnet. Ihr Video zum Song Shooting Star wurde mit dem 3. Preis in der Kategorie „bestes Musikvideo“ beim Deutschen Rock & Pop Preis 2019 prämiert. Der Abschluss des Kultursommers findet am 05. August mit der EG Blues Band statt. Die neue Formation um den Gitarristen Eddie Gimler widmet sich der Vielschichtigkeit dieses Musikgenres. Der Blues ist schon seit vielen Jahrzehnten eine der beliebtesten Musikrichtungen weltweit und gilt als die Wurzel der abendländischen Popmusik. In Lebach „unna da Brigg“ interpretiert die hochkarätig besetzte Band kernigen Blues, Funky-Rhythm-Songs und einiges aus der Soul- Ära. Auf dem Programm stehen Songs von Marvin Gaye, Beth Hart, Joss Stone, Janis Joplin, Prince und alles was Spaß macht. Die Stadt Lebach lädt bei freiem Eintritt herzlich in die Innenstadt ein und freut sich, in diesem Jahr endlich wieder gemeinsam den Kultursommer feiern zu können.

Kultfilme im Lebacher Kino „Leon, der Profi“ am Dienstag, 5. Juli
„Kulturkino – Best of Cinema“, so lautet der Titel einer Veranstaltungsreihe, die das CityFilmstudio und die Stadt Lebach gemeinsam ins Leben gerufen haben. Gezeigt werden Kinoklassiker vom Feinsten. Jeden ersten Dienstag im Monat werden Film-Legenden gezeigt – und die Besucher erwartet neben dem Kultfilm auch eine kleine Überraschung. Nach dem legendären Jugendfilm „La Boum – die Fete“ aus dem Jahr 1980 geht es am 5. Juli mit „Leon, der Profi“ (1994) weiter. Es folgen „Tiger and Dragon“ (2000) und „Highlander“ (1986). Zum Film: Leon ist ein Profi-Killer, der die ihm übertragenen Aufträge stets gewissenhaft erledigt. Gegen Geld tötet er jedermann, Ausnahmen bilden lediglich Frauen und Kinder. Eines Tages wird er von einem kleinen Mädchen angeheuert, sie in die Kunst des Mordens einzuführen, damit sie den Tod ihres kleinen Bruders rächen kann. Mathilda, so heißt das Kind, wird zu Leons Untergang, denn für den eiskalten Todesengel bedeutet jeder Anflug von Menschlichkeit eine tödliche Bedrohung. Der Eintritt zum „Kulturkino – Best of Cinema“ kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer noch eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.mymovie-world.de gebucht werden.
Gedächtnisausstellung Ruth Lünskens in der Galerie der Freien Kunstschule Saarlouis
Die Freie Kunstschule Saarlouis präsentiert vom 10. Juli bis 30. September 2022 in ihrer Galerie unter dem Titel „Menschen und florale Umwelt“ eine Ausstellung mit Werken der Ende letzten Jahres viel zu früh verstorbenen Malerin Ruth Lünskens, die auch ein etabliertes Mitglied des Kunst Forums Saarlouis war.
Die Ausstellung zeigt Bilder von Ruth Lünskens aus den ihr wichtigen Bereichen „Mensch“ und „Farben der Natur“. Nach einem langen Arbeitsleben begann sie 2004 mit Privatstudien bei namhaften Künstlern und fand sehr schnell ihren eigenen Stil, der stets die Farbenwelt der Natur aufnahm und bis zum Schluss von lebhaften, leuchtenden Farben geprägt war. Die Konzeption der Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit der Kunstschule mit den Angehörigen der Malerin, mit dem Kunst Forum Saarlouis und mit der Ludwig Galerie Saarlouis.
Die Vernissage zur Ausstellung findet in den Räumlichkeiten der Kunstschule am Sonntag, den 10. Juli 2022 um 11 Uhr statt. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Peter Demmer, Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis.
Zur Ausstellungseröffnung sprechen Philipp Huch-Hallwachs (Freie Kunstschule Saarlouis), Günter Melchior (Beigeordneter der Kreisstadt Saarlouis) und Dr. Claudia Wiotte-Franz (Leiterin Ludwig Galerie Saarlouis).
Im Anschluss an die Vernissage findet ein Malworkshop für Kinder und Jugendliche statt, der gerne auch zu einen Familien-Workshop ausgebaut werden kann. Philipp Huch-Hallwachs von der Freien Kunstschule betont, dass der Workshop entsprechend der „Philosophie“ der Kunstschule von einem Dozenten und einer sozialpädagogischen Fachkraft geleitet wird. Für die Teilnahme sind keine weiteren Voraussetzungen notwendig. Spaß an der eigenen Kreativität kann garantiert werden. Die mit dem künstlerischen Wirken verbundene positive Lebenseinstellung war auch für Ruth Lünskens persönlich und künstlerisch kennzeichnend.
Diese Ausstellung mit Werken von „Ruth Lünskens“ stellt den Auftakt von Ausstellungen in der Galerie der Freien Kunstschule Saarlouis, die vom kürzlich gegründeten Kuratorium der Galerie der Freien Kunstschule Saarlouis zukünftig realisiert werden. Das Kuratorium der Galerie der Freien Kunstschule besteht aus Mitgliedern der beiden Saarlouiser Künstlergruppen (Künstlergruppe Untere Saar e.V. und Kunst Forum Saarlouis e.V.) sowie der Freien Kunstschule Saarlouis und der Ludwig Galerie Saarlouis.
Weitere Informationen:
Freie Kunstschule Saarlouis
Picarder Weg
66740 Saarlouis
Tel.: 06831/461122
eMail: info@kunstschule-sls.de


Johannes Stoll von der Abteischule Wadgassen gewinnt den Regionalentscheid des Lesedino-Vorlesewettbewerbs 2021/22 in der Stadtbibliothek Saarlouis
15 Viertklässler aus dem Landkreis traten beim Lesedino-Vorlesewettbewerb in Saarlouis gegeneinander an und durften ihr Können unter Beweis stellen. Das waren: Madeleine Aghababa (Grundschule Ensdorf), Luis Bambach (Grund- und Ganztagsgrundschule Steinrausch), Amélie Beyer (Grundschule Professor-Ecker Lisdorf), Mathis Bommersbach (Johannes-Grundschule Hüttersdorf), Valeria Costanza (Grundschule Im Alten Kloster Fraulautern), Luise Götzinger (Grundschule Altes Rathaus Wallerfangen), Till Herrmann (Grundschule Schmelz), Paula Klawitter (Astrid-Lindgren-Schule Reisbach), Finn Lorson (Grundschule St. Oranna Berus), Klara Schach (Kirchbergschule Schwalbach), Adrian Schmidt (Römerbergschule Roden), Emma Schneider (Grundschule in den Bruchwiesen Beaumarais), Lara Schwed (Laurentiusschule Hülzweiler), Johannes Stoll (Abteischule Wadgassen und Alina Tobae (Bachtalschule Elm). Eigentlich wären es 16 Kinder gewesen, aber David Zeller, Schulsieger der Grundschule St. Bonifatius Überherrn, musste leider absagen.
Der Wettbewerb für die Schulsiegerinnen und Schulsieger bestand aus zwei Teilen. In der ersten Runde las jedes Kind ca. zwei Minuten aus einem Buch seiner Wahl vor, das er vorher zuhause geübt hatte. Darunter waren auch Titel wie „Die Schule der magischen Tiere“ oder „Gespensterjäger“ von Cornelia Funke. Natürlich durfte auch ein „Harry Potter“-Buch nicht fehlen. Der Sieger des Regionalentscheids in Saarlouis las aus dem Buch „Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen“.
Eine kurze Pause folgte, in der die Kinder sich bei Getränken erfrischen und in den Büchern der Bibliothek stöbern konnten. In der zweiten Runde lasen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen fremden Text aus dem von der Bibliothek ausgewählten Buch „Erste Stunde: Tierisch laut!“, Band 1 der Reihe „School of Talents“.
Nach einer längeren Pause ging es dann zur Siegerehrung und Urkundenverleihung.
Die jungen Leserinnen und Leser machten es der Jury nicht leicht. Alle Kinder lasen auf hohem Niveau. Die Kriterien, die die vierköpfige Jury zu beachten hatte, waren Lesetechnik und Textgestaltung. In der Gesamtheit beider Durchgänge konnte Johannes Stoll von der Abteischule Wadgassen die Jury von sich überzeugen. Direkt danach belegte Mathis Bommersbach den zweiten Platz, und Klara Schach kann sich auf einen dritten Platz freuen. Johannes Stoll darf nun beim Landesentscheid des Lesedino-Vorlesewettbewerbs am 11. Juli in Saarbrücken vorlesen. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg.
Weil es beim Lesedino-Vorlesewettbewerb auch um Leseförderung geht, ging niemand leer aus. Die Kinder erhielten für ihre Teilnahme am Regionalentscheid vom Ministerium für Bildung und Kultur eine Urkunde und den Comic „Saarfari. Lilo und Olli auf Zeitreise“. Die ersten drei Sieger bekamen außerdem noch einen Büchergutschein. Und damit die Kinder auch weiterhin Spaß am Lesen haben, dürfen Sie ein Jahr kostenlos in der Stadtbibliothek Saarlouis ausleihen und bekamen zusätzlich von der Bibliothek noch das Buch „School of Talents“ geschenkt. Der fehlende David Zeller bekam als kleines Trostpflaster die beiden Bücher nachhause geschickt.

Datum: 23.06.2022
Verfasser: Eva-Maria Keller, Stadtbibliothek Saarlouis
Vortrag „Vom Großen im Kleinen“ am 12. Juli 2022 in der Ludwig Galerie Saarlouis
Im Rahmen der Ausstellung „Makrosophie“ lädt die Ludwig Galerie Saarlouis am Dienstag, 12. Juli 2022 um 19 Uhr zu dem Vortrag „Vom Großen im Kleinen“ – Das Konzept der Makrosophie von Bernd Seydel und Thomas Wolf ein.
Referent ist Prof. Dr. Rolf Sachsse (2004-2017 Professur für Designgeschichte und Designtheorie hbk saar).
Dass das menschliche Denken im Kleinen widerspiegele, was sich als Großes in Natur und Kosmos ereignet, ist ein Gedanke, der die Philosophie seit der Antike durchzieht. Insbesondere die Geschichte der Naturwissenschaften hat lange von dieser Ansicht gezehrt, und letztlich ist auch die Entwicklung der Fotografie voller Anspielungen auf den Zusammenhang von Groß und Klein. Die Fotografen Bernd Seydel und Thomas Wolf haben sich seit einigen Jahren genau mit dieser Idee befasst und dafür ein ganz eigenes Universum der Bilder erschaffen, das in ihrer Ausstellung vorgestellt wird. Der Vortrag widmet sich den sichtbaren Verästelungen dieser Idee, die schon vor der Fotografie in eindrucksvollen Werken erkennbar wird.
Der Referent Prof. Dr. Rolf Sachsse (Bonn 1949) hat nach Fotografenlehre bei schmölz + huth in Köln zunächst als Architektur-, Industrie- und Dokumentationsfotograf gearbeitet. Parallel absolvierte er das Studium er der Kunstgeschichte, Kommunikationsforschung und Literaturwissenschaft in München und Bonn, der er mit einer Promotion zu einem fotohistorischen Thema im Jahr 1983 abschloss. Seit 1980 hatte er zahlreiche Lehraufträge an europäischen Kunsthochschulen inne, u.a. 2004-17 Professor für Designgeschichte und Designtheorie an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken, 2013-17 dort Prorektor für Wissenschaft und Lehre. Rolf Sachsse lebt heute als freischaffender Autor, Künstler, Kurator, Fotograf in Bonn. (Bibliografie und weitere Hinweise unter www.rolfsachsse.de)
Der Vortrag findet in der Ludwig Galerie Saarlouis (Alte-Brauerei-Straße, Saarlouis) statt. Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen 06831/6989811 oder per Mail: LudwigGalerie@saarlouis.de
Foto: Gingko, 2016 © Bernd Seydel und Thomas Wolf
Sommerferien Bücherei
Ausleihfristen verlängert
Stadtbibliothek ist vom 19. Juli bis 4. August 2022 geschlossen
Die Lebacher Stadtbibliothek ist von Dienstag, 19. Juli bis Donnerstag, 4. August 2022 geschlossen. Die Ausleihfristen werden entsprechend angepasst und verlängert.
Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Makrosophie“ – Fotografien von Bernd Seydel und Thomas Wolf
Am Sonntag, 10. Juli 2022 um 15 Uhr findet eine kostenlose Führung durch die Ausstellung „Makrosophie“ in der Ludwig Galerie Saarlouis statt.
„Wir machen fotografische Forschung.“ Das sagen die beiden Fotografen Bernd Seydel und Thomas Wolf über ihre Arbeiten, die in der Ludwig Galerie Saarlouis vom 19. Juni bis zum 6. November 2022 gezeigt werden. Dafür haben sie das Kunstwort „Makrosophie“ erfunden. Es steht für die Technik, mehr noch für das ganze fotografische Projekt, mit dem die kleinen Dinge ganz groß gezeigt werden. Der Begriff ist eine Kombination der beiden griechischen Worte „makro“ = groß und „sophia“ = Weisheit.
Die beiden Fotografen aus Gotha (Thüringen) hatten vor gut sechs Jahren die Aufgabe, für die Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen ein Ginkgoblatt so zu fotografieren, dass es sich großformatig ausdrucken lässt. Das war der Beginn ihrer makrofotografischen/-sophischen Arbeit. Inzwischen sind über 650 Aufnahmen entstanden, von denen in der Ausstellung eine Auswahl von 57 großformatigen und brillanten Bildtafeln zu sehen sind. Kleine Gegenstände werden so in Szene gesetzt, dass man als Betrachter*in nur Staunen kann. Eine neue, andere Welt eröffnet sich. Sie fasziniert mit atemberaubenden und überraschenden Details ganz alltäglicher Dinge, die sonst für das normale Auge unsichtbar sind.
In einem langwierigen und aufwendigen Aufnahmeprozess im Studio werden von einem einzigen Motiv eines Objektes teilweise bis zu 100 Einzelaufnahmen unterschiedlicher Schärfeebenen in maximaler Auflösung angefertigt, die dann erst zu einer einzigen gültigen Aufnahme entwickelt werden. Ihre ausgefeilte Fototechnik lässt noch kleinste Details erkennbar werden.
Um Anmeldung zur Führung wird gebeten (Tel.: 06831/6989811 oder per Mail: LudwigGalerie@saarlouis.de)
Foto: Goehtit, 2017 © Bernd Seydel und Thomas Wolf
Bilder der Liebe des Saarbrücker Künstlers Ernst Alt Lesung und Musik am Freitag, 01.07.2022 um 19 Uhr in der Ludwig Galerie Saarlouis
Am Freitag, 01. Juli 2022, liest Josef Mischo in der Ludwig Galerie Saarlouis aus seinem Buch „Omnia vincit amor – Denn die Liebe überwindet alles“.
Die meditativen Texte interpretieren Bilder der Liebe des Saarbrücker Künstlers Ernst Alt (1935 – 2013).
Ernst Alt ist in Saarlouis bekannt durch die Ausgestaltung der Kirchenfenster in der Pfarrkirche St. Ludwig. In zahlreichen form- und farbenreichen Bildern hat er sich aber auch dem Phänomen der Liebe gewidmet.
Vorgestellt werden die Bilder „Canticum canticorum (Hohe Lied)“, „Raphael und Tobias“, „Emmaus“, „Einhornhochzeit“ und „La Belle et la Bete (Die Schöne und das Biest)“.
Zwischen den Textblöcken spielt Armin Lamar Klaviermusik von Schumann, Mendelssohn und Mozart.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kreisstadt Saarlouis, Ludwig Galerie Saarlouis, der Stadtbibliothek Saarlouis und dem Orgelbauverein St. Ludwig Saarlouis statt. Am Ende der Lesung besteht die Möglichkeit, das Buch signieren zulassen.
Der Eintritt ist frei. Der Vortrag findet in der Ludwig Galerie Saarlouis (Alte-Brauerei-Straße, Saarlouis) statt. Nähere Informationen 06831/6989811 oder per Mail: LudwigGalerie@saarlouis.de
Saarland-Erlebnis-Kalender Juli 2022
Ambottens Fest in Homburg
Am Samstag, 2. Juli 2022, lädt das Römermuseum Homburg-Schwarzenacker von 9 bis 18 Uhr gemeinsam mit den Veranstaltern der Reihe „Kultur im Museum“ und der Kreisverwaltung zu einem außergewöhnlichen Barockspektakel ein. Unter dem Motto „Sein & Schein“ schaffen verschiedene Attraktionen beim „Ambottens Fest“ eine einzigartige, beschwingte Atmosphäre im Zeichen des Barock. Das Römermuseum präsentiert sich an diesem Tag in besonderer, neuer Form. So wird es beispielsweise „Insta-Points“ geben, die zum Posieren und Fotografieren vor barocken und römischen Motiven einladen. Das Team des Römermuseums hilft großen und kleinen Barockfans im Freilichtmuseum beim Basteln von modischen Accessoires, die für den stilgerechten Auftritt in großer Robe unerlässlich sind. Auch eigene modische Kreationen können als Vorlage dienen. Das Ensemble „Chronatic Quartet“ zündet zum Abschluss dieses Barocktages ein musikalisches Feuerwerk, bei dem sich die Musik der alten Meister mit Klängen moderner Virtuosität vereint.
Der Eintritt zum Ambottens Fest beträgt 9 Euro (7 Euro ermäßigt).
Weitere Informationen unter www.roemermuseum-schwarzenacker.de.
SR Klassik am See 2022
Unter dem Motto „Independence Day“ gibt es am Samstag, dem 2. Juli 2022, 20.00 Uhr, eine musikalische Hommage an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Vor der herrlichen Seekulisse wird die Deutsche Radio Philharmonie (DRP) Filmmusik aus Hollywood, Melodien vom Broadway und Werke der wichtigsten amerikanischen Komponisten wie Duke Ellington, Samuel Barber, Philip Glass, Leonard und Elmer Bernstein oder Aaron Copland spielen. Außerdem erklingen Werke europäischer Komponisten mit ihrer musikalischen Sicht auf die USA. Die musikalische Leitung hat der junge russisch-britische Dirigent und Komponist Alexander Prior, der bereits mit 24 Jahren Chefdirigent des kanadischen Edmonton Symphony Orchestra und jüngst zum Generalmusikdirektor der Erfurter Philharmoniker berufen wurde.
Die amerikanische Sopranistin Lauren Urquhart, jüngstes Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, und der ebenfalls an der Wiener Volksoper engagierte österreichische Bariton Günter Haumer sind die Gesangssolisten.
Karten sind ausschließlich online unter www.sr-klassik-am-see.ticket.io. Das komplette Programm und weitere Informationen gibt es unter www.musik-theater.de.
Der Open-Air-Kultursommer von St. Ingbert
Jeden Donnerstag, beginnend mit dem 07. Juli, gibt es in St. Ingbert bei dem Open-Air-Kultursommer unter strahlender Sonne etwas Neues zu sehen und zu hören. Das Kulturprogramm eröffnen Claudia Schuma und Irene Weber mit dem Impro-Kabarett „Puderdose“. Mit „Ladys lieben es bunt“ bezaubern die phantastischen Sängerinnen von Three Times a Lady am 14. Juli die klassischen Songs aus Musicals, Schlager und Film. Jazz vom feinsten wird am Donnerstag, 21. Juli, zu hören sein. Das Martin Weinert Rainbow Trio interpretiert die Musik der Ausnahmemusikerin Susan Weinert.
Abschluss des Juli-Vergnügens bildet „Schaafa Sämpf“, die schrägste Boygroup im Saarland.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr und finden in diesem Jahr im Hof der Ludwigschule Theresienstraße 9 statt.
Tickets ab 13 € und weitere Informationen unter www.st-ingbert.de.
Klangkunstfestival in der Landeshauptstadt
Vom 14. bis zum 17. Juli findet in Saarbrücken das Klangkunstfestival Experimance statt, an dem über 30 regionale und überregionale Künstler*innen teilnehmen. In mehreren Locations der saarländischen Landeshauptstadt, u.a. in der Johanneskirche und am Osthafen, zeigen die Artists ein breites Repertoire an experimenteller Musik, Klangkunst, Performances, Workshops und vielem mehr. Inhaltlich stehen dabei selbstgebaute Klangerzeuger, einzigartige Instrumentarien, eigenartige Spielmethoden, ortsspezifische Klanginstallationen sowie interaktive Kunstwerke und partizipative Formate im Zentrum.
Tickets und weitere Informationen unter www.experimance.de.
Altstadtfest meets Kultur
Das neue Saarbrücker Kultstadtfest präsentiert vom 15. bis 17. Juli nationale Top-Acts, regionale Künstler sowie ein facettenreiches Rahmenprogramm. Am Kultstadtfest-Samstag steht die Kultur mit zahlreichen neuen Veranstaltungsorten im Fokus. So verwandeln sich die Faßstraße und die Straße „Am Stadtgraben“ in eine Flaniermeile und die Saarwiesen unterhalb des Staatstheaters werden zur Familienzone mit tollem Programm. Auf Saarbrückens Bühnen sorgen Max Mutzke und das Orchester des Saarländischen Staatstheaters am Samstag für beste Stimmung. Ein weiterer Programmhöhepunkt am Samstag ist die Aufführung “Ich, Judas” mit dem Schauspieler Ben Becker in der Kirche St. Michael. Die Pop-Rock-Gruppe MIA aus Berlin rundet den Sonntagabend auf der Bühne vor dem Staatstheater ab.
Weitere Informationen und Programm unter www.kultstadtfest.saarbruecken.de.
Vom Baum in die Flasche
Am 23.07. bietet die Erlebnisbrennerei Monter in Hemmersdorf ab 13.00 Uhr eine Streuobst-Schlemmerwanderung an. Bevor es auf die Felder geht, werden während des Destillierens in der Schaubrennerei feine Streuobstleckereien wie Obstbrand, Likör und Gin verkostet. Anschließend geht die geführte Wanderung mit Herrn Wolfhardt Reimringer entlang des Jungenwaldes über Fürweiler zum Pellinger Hof zwischen Gerlfangen und Oberesch. Dort wartet bereits Petra Adam mit einem Empfangscocktail. Anschließend gibt es ein typisches Abendessen in der Bauernstube.
Der Preis beträgt 49 € pro Person, Anmeldung per Email an info@monter.de.
Wieder buntes Treiben im Viertel
Nach zwei Jahren Pause feiert das Nauwieser Viertelfest vom 29. bis zum 31. Juli sein langerwartetes Comeback. Das dreitägige Festival und größte Stadtteilfest Saarbrückens ist seit jeher eine feste Größe des lokalen Eventkalenders und lockt Zehntausende auf die Straßen der saarländischen Landeshauptstadt. Bei der Planung und Gestaltung des Festes konnten sich die Menschen vor Ort dieses Jahr auch direkt einbringen: Jede Person, die einen Stand betreiben oder einen kulturellen Beitrag leisten möchte, konnte sich vorab bei den Veranstaltern melden und einbringen. Auch die lokalen Gastronomen wurden stärker in das Konzept eingebunden. Herzstück des Viertelfestes ist die Bühne am Max-Ophüls-Platz mit Headlinern wie „Mädness“, „The Apeman“ und „Honey Creek“.
Weitere Informationen unter www.facebook.com/NaufestSB.
Die SR 3-SommerAlm ist zurück
SR 3-SommerAlm feiert nach einer zweijährigen Zwangspause vom 29. Juli bis zum 07. August ihr langersehntes Comeback. Das zehntägige Sommerfest auf der Bergehalde im Erlebnisort Reden hat sich längst zu einem nicht wegzudenkenden Bestandteil des saarländischen Veranstaltungskalenders entwickelt. Ein großes Augenmerk liegt dieses Jahr auf einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Mitmach-Aktionen und spannenden Führungen. So feiert der Regionalmarkt mit vielen im Landkreis Neunkirchen hergestellten Produkten am Sonntag, 31. Juli 2022, zwischen 11.00 und 17.00 Uhr ebenso seine Premiere wie der „Aktiv-Sonntag“ am 07. August 2022, wenn zum Abschluss der SommerAlm verschiedene geführte Wanderungen und Radtouren das Festgelände auf der Redener Halde zum Ziel haben. Jeden Abend sorgen wie gewohnt Live-Bands wie „The Beavers“ und „Mr. Rod“ auf der SR 3-Bühne für das ganz besondere Alm-Feeling. An den Wochenenden verbreiten renommierte Party-Bands beste Feierstimmung.
Nähere Informationen und das vollständige Programm unter www.erlebnisort-reden.de oder www.sr3.de.
DLRG-Fest an der Koßmannschule war wieder ein voller Erfolg
Nach zwei Jahren Zwangspause gab es in diesem Jahr an Fronleichnam wieder ein DLRG-Fest an der Koßmannschule in Eppelborn. Auch diesmal zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Köstlicher selbst gebackener Kuchen, Erbsensuppe aus der Feldküche, Schwenkbraten, Rostwurst, Grumbeerkiechelcher und auch die besonders, gesellige Atmosphäre bei der DLRG waren wieder beliebte Anziehungspunkte zahlreicher Gäste. In aufgestellten Zelten und in den Unterständen von Krämer-IT Solutions fanden die Gäste schattige Plätzen zum Mitfeiern. Der DLRG-Ortsgruppen-Vorsitzende Markus Baus freut sich sehr über den großen Gästezuspruch. Helfen diese doch, die vielfältigen Aufgaben des DLRG mit zu finanzieren. Mit ihren ehrenamtlichen, fachkundig ausgebildeten Helferinnen und Helfern sorgt die DLRG-Ortsgruppe Eppelborn e.V. seit 1976 für mehr Sicherheit auf dem Wasser, ob im Hellbergbad Eppelborn oder gemeinsam mit anderen Ortsgruppen auf den saarländischen Badeseen. Dazu steht ein umfassendes Equipment mit dem Hochwasser-Rettungsboot „Nepomuk“, dem Schlauchboot „Reinhilde Engel“ sowie einem Einsatz-MTW mit Materialanhänger zur Verfügung. Mit Schwimmkursangeboten im Hellbergbad will das DLRG außerdem zu mehr Spaß und Sicherheit im Wasser beitragen. Bürgermeister Andreas Feld beglückwünscht gemeinsam mit Ortsvorsteher Berthold Schmitt den Ortsverein für dieses schöne Fest und wünscht der DLRG-Ortsgruppe weiterhin viel Erfolg für ihre wichtige Arbeit.
Fotos: DLRG Ortsgruppe Eppelborn e.V.
Jetzt schnell noch Karten sicher: Bibi Blocksberg – „Alles wie verhext!“ – DAS MUSICAL kommt nach Eppelborn
Jeder kennt das, es gibt Tage, an denen einfach alles schiefläuft! Das fängt morgens schon beim Aufstehen mit dem falschen Fuß an und zieht sich über den ganzen Tag. Dann ist einfach „Alles wie verhext!“. Einen solchen Tag hat auch die kleine, freche Hexe Bibi Blocksberg erwischt: Schon morgens gibt es ein Riesendurcheinander mit ihren Eltern Barbara und Bernhard Blocksberg zu Hause. Und auch in der Schule will einfach gar nichts klappen. Bibis Lehrerin Frau Müller-Riebensehl bringt das ganz schön auf die Palme! Abends ist dann auch noch Walpurgisnacht auf dem Blocksberg. Dieses Jahr sollen dort Bibi und Barbara Blocksberg zusammen mit Oma Grete das große Walpurgisnacht-Feuer entfachen. Aber was wird Walpurgia, die Vorsitzende des Hexenrates bloß dazu sagen, wenn dort auch alles schiefläuft? Wird es den Hexen der Familie Blocksberg an diesem „verhexten“ Tag gelingen, das Walpurgisnacht-Feuer wie vorgesehen zu entzünden? Die kleinen und großen Hexen-Fans im Saal dürfen zusammen mit Bibi, ihrer Mutter und ihrer Oma miterleben, wie das Abenteuer bei diesem Familien-PopMusical ausgeht! Und wenn am alles gut endet, wird Karla Kolumna, die rasende Reporterin aus Neustadt beruhigt schreiben können: Es war alles wie verhext. Das Bibi Blocksberg-Musical „Alles wie verhext!“, original und exklusiv vom Cocomico Theater aus Köln: Eine mitreißende Inszenierung und tolle neue Lieder! Ein hexischer Spaß für die ganze Familie. INFO: Aufführung: Samstag, 9. Juli 2022 big Eppel, Europaplatz 4, 66571 Eppelborn Einlass: 14.30 Uhr, Beginn: 15.30 Uhr Eintritt: Vorverkauf 18 Euro, ermäßigt 14 Euro Abendkasse 19 Euro, ermäßigt 15 Euro Geeignet für Kinder ab 4 Jahren, Dauer: ca. 110 min inkl. Pause Vorverkauf: big Eppel, Tel. 06881/8960681, www.bigeppel.de ticket regional, www.ticket-regional.de Eine Veranstaltung der Gemeinde Eppelborn
Die Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft hatten in Wiesbach zum Kennenlernen eingeladen
Ein üppig gedeckter Tisch mit Obst, Kuchen, Brot und Belag, dazu Erfrischungsgetränke wurden vergangenen Mittwochnachmittag sehr gerne von den Gästen des Pfarrzentrums Alte Kirche Wiesbach angenommen. Denn, das wissen die Frauen von St. Augustinus unter der Leitung von Rita Monz aus Erfahrung, beim gemeinsamen Essen und Trinken kommt man am besten ins Gespräch. Auf Initiative der „Ukraine-Hilfe Wiesbach“ haben sich vergangene Woche geflüchtete Menschen aus der Ukraine gemeinsam mit ihren Gastfamilien getroffen. Bereits im Jahr 2015, während der Flüchtlingswelle aus Syrien, waren die Frauen in Wiesbach aktiv und haben niedrigschwellige Treffen organisiert. Mittlerweile leben sieben Familien aus der Ukraine im Eppelborner Ortsteil Wiesbach – diese zu vernetzen war ein Anliegen, welches der Kennenlernnachmittag verfolgte. „Ich danke den Frauen der kfd St. Augustinus Wiesbach für diese tolle Idee. Sie geben den geflüchteten Menschen einen Raum, sich unverbindlich kennenzulernen und auszutauschen. Ich hoffe sehr, dass daraus eine Gruppe entsteht, die sich gegenseitig unterstützt und hilft“, erklärte der Beigeordnete der Gemeinde, Sebastian Michel. Er war zusammen mit Ortsvorsteher Stefan Löw (MdL) und Heiko Girnus, Leiter des Fachbereichs 4, nach Wiesbach zu dem ersten zwanglosen Treffen gekommen. Mit Namensschildern bewaffnet, ging es zunächst einmal an die Begrüßung. Sprachbarrieren wurden durch die englische Sprache abgebaut – am Ende zeigten die geflüchteten Familien auf einer Karte, wo ihre Heimat in der Ukraine liegt. Während sich die Frauen mit den Gesprächen noch etwas schwertaten, hatten sich die Kinder längst ans gemeinsame Spielen und Malen gemacht. Als Rita Monz dann schließlich zum Essen einlud, herrschte ein reges Treiben rund um den großen Tisch. „Wir sind 2015 mit den syrischen Frauen auch so gestartet, einige Frauen aus dieser Gruppe treffen sich noch heute“, erklärte die Vertreterin der kfd Wiesbach. Sebastian Michel zeigte sich nach dem ersten Treffen begeistert: „Zunächst waren die Gäste noch etwas zurückhaltend, aber das Ziel, sich unverbindlich kennenzulernen und auszutauschen, wurde spätestens beim gemeinsamen Essen vollends erfüllt. Mit dieser Aktion sind wir auf einem guten Weg“, sagte er.
Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Humes-Hierscheid
Endlich konnte die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirkes Humes-Hierscheid wieder zu einem Tag der offenen Tür ohne Einschränkungen eingeladen. Ein Grund mehr, diesen ausgiebig zu feiern! Und das wird auch Zeit denn der Tag der offenen Tür ist die perfekte Gelegenheit, Werbung für die Feuerwehr zu machen und sich mit der Bürgerschaft in ungezwunger Atmosphäre auszutauschen. Viele Besucher waren der Einladung des ersten stellvertretenden Löschbezirksführers Patrick Hoffmann und seine Kameradinnen und Kameraden und gefolgt, darunter der Erste Beigeordnete der Gemeinde Eppelborn, Christian Ney, die Ortsvorsteher von Hierscheid, Humes, Eppelborn und Wiesbach, um gemütliche Stunden bei herrlichem Wetter am Feuerwehrgerätehaus Humes zu genießen. Auch Vertreter aller Löschbezirke aus der Gemeinde sowie benachbarte und befreundete Löschbezirke ließen es sich nehmen, gemeinsam mit den Kameraden des Löschbezirks Humes-Hierscheid zu feiern. Für die Verpflegung hatten die Floriansjünger bestens gesorgt: Von den beliebten Hähnchen vom Holzkohlegrill, Schwenker und Rostwürste, einem reichhaltigen Kuchenbüffet sowie einer reichlichen Getränkeauswahl war genügend vorhanden. Auch an die Kinder war gedacht, die sich auf einer bereitgestellten Hüpfburg nach Herzenslust austoben konnten. Zur Freude der Organisatoren fand noch eine Spendenübergabe an die Feuerwehr statt. Der Erste Beigeordnete Christian Ney überreichte von der Gemeinde einen Scheck in Höhe von 200 €. Markus Leidinger hatte ebenfalls eine Spende von 200 € für die Unterstützung der Jugendfeuerwehr beim vergangenen Weihnachtsbaumverkauf mitgebracht. Das ganze Jahr über sorgen die Feuerwehrkameraden ehrenamtlich für die Sicherheit unserer Mitbürger. Bei Bränden, technischen Pannen, Unfällen oder Wasserschäden rücken sie aus und helfen in Not geratenen Menschen. Dafür investiert die Gemeinde Eppelborn kräftig in moderne Technik der Feuerwehr. So erhielt der Löschbezirk HumesHierscheid Anfang des Jahres ein neues Fahrzeug – einen Mannschaftstransportwagen (MTW) für rund 57.000 €. Gut angelegtes Geld in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, betonte Christian Ney bei seinem Besuch.
Fotos: Gemeinde Eppelborn
Aktion STADTRADELN – wir sagen DANKE!
Mit einem tollen 3. Platz im Gesamtranking des Landkreises Neunkirchen, einer Fahrleistung von 22.979 km und einer Co²-Einsparung von vier Tonnen kann sich die Gemeinde Eppelborn bei der Aktion Stadtradeln im Kreisvergleich sehen lassen. Ich danke allen, die sich auch in diesem Jahr an der Aktion STADTRADELN in Eppelborn beteiligt haben. Die Aktion Stadtradeln zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, mit wie viel Begeisterung die Eppelborner auf´s Fahrrad umsteigen und damit einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz leisten, erklärt Bürgermeister Andreas Feld zum Ende des Aktionszeitraums. Seit 2016 nimmt die Gemeinde Eppelborn an der jährlichen Aktion Stadtradeln teil und die Kilometer erreichen in jedem Jahr eine 5-stellige Zahl! Die Teams werden von Jahr zu Jahr mehr und der Freizeit- und Alltagsradverkehr nimmt stetig zu. Das ist auch das Ziel der Kampagne Stadtradeln – bewusst auf das Auto zu verzichten und auf das Rad umsteigen. Vier Tonnen Co² Ausstoß haben alleine die teilnehmenden Radfahrer aus der Gemeinde Eppelborn eingespart! Die Ergebnisse in diesem Jahr auf einen Blick: – – – 644. Platz im Gesamtranking Bundesweit von insgesamt 2.451 teilnehmenden Kommunen und Landkreisen. 26. Platz im Gesamtranking Saarland von insgesamt 56 teilnehmenden Kommunen und Landkreise. 3. Platz im Gesamtranking Landkreis Neunkirchen von insgesamt 6 teilnehmenden Kommunen. Die fünf kilometerreichsten Teams in der Gemeinde: RV Schwalbe Eppelborn Team Brill KITS-Radler 7.059 Kilometer 2.668 Kilometer 2.512 Kilometer Gemeinschaftsschule Eppelborn 2.071 Kilometer Team Trenz 1.768 Kilometer Ein tolles Ergebnis für Eppelborn und ein Motivationsschwung für den bevorstehenden Sommer, Fahrradtouren mit Freunden und Familien zu planen. Ob in unserem Illtal oder an der Nordsee: Radfahren macht Spaß! Als Anerkennung für diese großartige Leistung gibt es für alle Radlerinnen und Radler, die sich über das Portal www.stadtradeln.de/eppelborn registriert hatten eine Urkunde als kleines Dankeschön. Zur Abholung der Urkunde bitte eine Mail senden an: stadtradeln@eppelborn.de oder telefonisch melden bei Natali Darlagianni (06881) 8960686. Wir freuen uns schon jetzt auf neue Ideen, wie die Gemeinde im kommenden Jahr die Aktion STADTRADELN noch attraktiver gestalten kann. Das Stadtradeln Team sagt Danke und wünschen allen weiterhin GUTE FAHRT!
Fotos: Gemeinde Eppelborn
IT-Krämer Solutions unterstützt kleine IT’ler an der Grundschule Eppelborn beim „spielerischen Programmieren lernen“
Mit Programmiersprachen umgehen zu können ist in einer digitalen Welt sehr nützlich. Viele Dinge in unserem Alltag laufen vermehrt nach einem digitalen Ablaufplan computergesteuert ab. Selbst zu programmieren regt das analytische und lösungsorientierte Denken an und stärkt die Neugierde zu erfahren, was dahinter steckt. Besonders Kinder lernen schnell, wenn sie Themen spielerisch und mit Spaß erarbeiten. Mit dem von Krämer IT Solutions GmbH aus Eppelborn gesponserten Lernsystem FOLDIO können die Kinder an Grundschulen und anderen Schulen spielerisch erste Programmiererfahrungen machen. FOLDIO kann Musik machen, LED-Lampen zum Blinken bringen, aufwachen, schlafen, sprechen, auf Berührung reagieren, stellt Bastelaufgaben und vieles mehr. Ein Tutorial begleitet die Kinder während der gesamten Bearbeitung – Farben, Bilder und auch haptische Elemente unterstützen außerdem den Lernprozess. Das ITSystemhaus hat mit der Lehrerin Nadine Kirsch eine pädagogisch erfahrene IT-Kraft, der es gelingt, den Kindern in wenigen Stunden zu ersten Programmiererfolgen zu verhelfen. Sie hilft den Lehrkräften auch dabei, wie sie die Lernkits in den Unterricht integrieren können. Krämer IT Solutions-Gesellschafter und Geschäftsführer Michael Krämer war es eine große Freude, die Grundschule Eppelborn mit der Bereitstellung der FOLDIO Plattform dahin gehend zu unterstützen. „Wir haben der Eppelborner Grundschule 15 Lerncomputer und Bastelsets zur Verfügung gestellt, um den Schülerinnen und Schülern kinderleichten Programmierspaß zu ermöglichen. Vielleicht ist unter Ihnen eines Tages auch die eine oder andere IT-Fachkraft. Wir würden uns jedenfalls sehr darüber freuen.“ Wie Grundschulrektorin Bettina Henkes-Maubach berichtet, wird FOLDIO, von den Kindern mit viel Freude angenommen. Die Grundschule Eppelborn sowie ihre Schülerinnen und Schüler danken Krämer IT Solutions für die Zurverfügungstellung dieser zukunftweisenden Lernplattform. Initiativen zur Förderung des technischen Verständnisses und des Umgangs mit der Digitaltechnik unserer Kinder sind laut Bürgermeister Dr. Andreas Feld gerade heute sehr wichtig. Er begrüßt daher sehr die Initiative des Systemhauses Krämer IT Solutions und wünscht allen Kindern viel Spaß und Erfolg beim Lernen mit FOLDIO.
Fotos: Gemeinde Eppelborn Michael Schorr
Herzlichen Glückwunsch zu 100 Jahren SV Dirmingen e.V.
Im Belkerstadion in Dirmingen war zwei Wochen lang richtig was los. Der Sportverein Dirmingen feierte seinen 100. Geburtstag mit seinem traditionsreichen Dorfturnier „Unser Dorf spielt Fußball“ und einem vielfältigen Sport- und Unterhaltungsprogramm. Am ersten Festtag eröffnete Bürgermeister Andreas Feld gemeinsam mit Ortsvorsteher Frank Klein die Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem zünftigen Fassanstich. Nach einer musikalischen Mallorca-Party am Freitagabend fand am Samstag, 11. Juni, im Festzelt am Sportplatz die offizielle Jubiläumsveranstaltung statt. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen waren der Einladung des Sportvereins Dirmingen gefolgt, um mit zu feiern. Auch eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern ließ es sich nicht nehmen, dem Belker einen Besuch abzustatten. Der Beigeordnete der Gemeinde Eppelborn, Sebastian Michel, überbrachte am Dirminger Abend die Grüße der Gemeinde Eppelborn in Vertretung des Bürgermeisters und überreichte einen Scheck für die Vereinsförderung. Am Mittwoch, 15. Juni, stand LiveMusik mit der Band „Mr. Be and me“ auf dem Festprogramm. An Fronleichnam hatte der Sportverein zum Familientag eingeladen. Am Tag danach stieg die SchwarzWeiße Nacht „mit den besten Hits der letzten 100 Jahre“. Ihren krönenden Abschluss fanden die Jubiläumsfeierlichkeiten am 18. Juni mit der Siegerehrung des Dorfturniers und dem Auftritt der Coverband „Elliot“. Rund 280 Mitgliedern in den Abteilungen Fußball und Gymnastik zählt der SV Dirmingen und ist damit der zweitgrößte Verein in Dirmingen. Mit seinen engagierten Mitgliedern ist der Sportverein fest in der Dorfgemeinschaft integriert. In der 100-jährigen Vereinsgeschichte gab es sportlich viele Höhen und Tiefen zu meistern. Viel hat der Verein in diesen Jahrzehnten geleistet. Mit Stolz und Freude kann der Verein auf viele sportliche Erfolge im Jugend- und Aktivenbereich zurückblicken. Aktuell feierte die 2. Damenmannschaft des SV Dirmingen die Meisterschaft in ihrer Spielklasse. Dies alles ist und war nur möglich Dank der freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeit für den Verein, was viel Zeitaufwand, großes Engagement und unermüdlicher Einsatz von den Verantwortlichen und den Helferinnen und Helfern bedeutet. Inzwischen bietet der SV Dirmingen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit zu aktiver und sinnvoller Freizeitgestaltung. Großen Wert legt der Verein dabei auf eine gute Jugendarbeit, was sich in sportlichen Erfolgen immer wieder ausgezahlt hat. Bürgermeister Feld dankt allen, die sich für den SV Dirmingen einsetzen und aktiv zu seinem Erfolg sowie zur Belebung des sportlichen und kulturellen Angebotes in unserer Gemeinde beitragen.
Fotos: Gemeinde Eppelborn
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr des Löschbezirks Habach
Mitte Juni waren die Feuerwehrmänner und -frauen des Löschbezirkes Habach zur jährlichen Hauptversammlung eingeladen. Löschbezirksführer René Finkler konnte gemeinsam mit seinem stellvertretenden Löschbezirksführer Johannes Wagner neben dem Beigeordneten der Gemeinde Eppelborn, Sebastian Michel, der in Vertretung des Bürgermeisters an der Versammlung teilnahm, auch Ortsvorsteher Peter Dörr begrüßen. René Finkler ging in seinem Rechenschaftsbericht der vergangenen Jahre auf die aktuelle Situation und die geleisteten Einsätze des Löschbezirks ein. Er dankte seinen Feuerwehrkameraden für die zahlreichen, ehrenamtlich geleisteten Stunden. Dazu zählen nicht nur Einsätze, sondern auch Übungen, Fortbildungen und vieles mehr. Aber auch für die Dorfgemeinschaft in Habach ist die Feuerwehr sehr engagiert. So übernehmen die Floriansjünger unter anderem Ordnungsdienste bei Veranstaltungen und organisieren das beliebte Habacher Waldfest. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde der Jugendwart des Löschbezirks Habach neu gewählt. Im Löschbezirk war diese Position schon länger vakant und so ist Löschbezirksführer Rene Finkler stolz, dass Stefan Theobald das Amt des Jugendwarts übernimmt und Matthias Becker ihn als stellvertretender Jugendwart dabei unterstützt. Die Jugendfeuerwehr hat zum einen die Aufgabe, wie bei allen anderen Jugendorganisationen auch, dafür Sorge zu tragen, dass sich die Reihen der aktiven Feuerwehr nicht lichten. Sie hat aber auch die Aufgabe, den Nachwuchs behutsam und spielerisch an die späteren Aufgaben heranzuführen. Dafür dankte René Finkler den beiden gewählten und wünschte Ihnen für ihre neue Aufgabe viel Erfolg. Der Beigeordnete der Gemeinde Eppelborn, Sebastian Michel, bedankte sich in seinen Grußworten bei den Mitgliedern der Feuerwehr Habach für deren ehrenamtlichen Einsatz im Dienst für die Allgemeinheit. Er betonte, dass eine gute Jugendarbeit gleichzeitig auch eine gute Zukunft für die Feuerwehr bedeutet.
Fotos: Gemeinde Eppelborn
Heißes Gaumen- und Gurgelfest in Bubach-Calmesweiler
Bei herrlichem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fand auf dem Bubacher Dorfplatz das diesjährige Gaumen- und Gurgelfest statt. Der Vereinsring Bubach-Calmesweiler hatte zu der Veranstaltung in der Dorfmitte unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Andreas Feld Jung und Alt eingeladen. Auch wenn die Rahmenbedingungen immer schwieriger werden, ist es dem Vereinsring Bubach-Calmesweiler auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein tolles Dorffest zu organisieren. In diesem Jahr hatte die Vorsitzende des Theatervereins Bubach, Kerstin Gergen, die Ehre, im Beisein des Schirmherrn, dem ehemaligen, langjährigen Ortsvorsteher und Vorsitzenden des Vereinsrings, Werner Michel, dem stellvertretenden Ortsvorsteher Jörg Dresen, den Landtagsabgeordneten Alwin Theobald und Stefan Löw, sowie zahlreichen Kommunalpolitikern und Gästen erstmals ihr Geschick beim Fassanstich zu beweisen und das Dorffest offiziell zu eröffnen. Und das gelang ihr auf Anhieb mit Bravour! Die Schdaawische 04, der Sportverein Bubach-Calmesweiler-Macherbach und der Theaterverein Bubach haben in diesem Jahr dem Dorffest die Treue gehalten. Unterstützung gab´s zum Mittagessen von der Metzgerei und Partyservice Thomas Lambert. Für ein reichhaltiges Kuchenbuffet sorgte die freiwillige Ganztagsschule Bubach-Calmesweiler. Der bekannte „DJ Bernie“ sorgte am späteren Abend für PartyStimmung bei den Gästen. Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen von musikalischer Unterhaltung, mit dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins und dem leiblichen Wohl der Besucher sowie gemütlichem Beisammensein in der Dorfgemeinschaft. Eine besondere Attraktion war am Sonntag das Fußball-Dart für Jedermann, bei dem man seine Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte. Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut, auf der sich die Kleinen nach Herzenslust austoben konnten. Zwei Tage lang wurden die Besucher des Gaumen- und Gurgelfestes mit leckeren Speisen und Getränken an den Ständen der örtlichen Vereine sowie einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm verwöhnt. Bürgermeister Andreas Feld bedankte sich in seinen Grußworten bei den Mitgliedern und Freunden des Vereinsrings für ihr Engagement im Vorfeld und an den Veranstaltungstagen. Denn es sind diese Art von Vereinen, die mit ihren Veranstaltungen, Angeboten und Ideen zu einem lebendigen Gemeinwesen beitragen!
Fotos: Gemeinde Eppelborn
Seit mehr als fünf Jahre engagiert sich der Rotary Club EppelbornIlltal in der Gemeinde Eppelborn
Im März 2017 hatten sich 23 rotarische „Freundinnen und Freunde“ im Rahmen des weltweit aktiven, sozialen Rotary-Netzwerkes zusammengefunden, um sich in der Region Illtal und darüber hinaus für Freundschaft, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verständnis zu engagieren. Zum Ehrencodex einer Rotarierin bzw. eines Rotariers gehört es, dass sie oder er sich im Rahmen der beruflichen Tätigkeit dem selbstlosen Dienen für die Gesellschaft widmet. Das rotarische Rad, Symbol des unermüdlichen rotarischen Wirkens und der rotarischen Freundschaft, steht niemals still. Die meisten Ämter im Club und insbesondere das Präsidentenamt werden daher jährlich neu besetzt. Ab dem 1. Juli 2022 wechselt der Vorsitz von Frau Dr. Ingrid Madert-Groß für ein weiteres „rotarischen Jahr“ zu Frank Razgon. „In der relativ kurzen Zeit meiner Präsidentschaft konnten wir 30.000 Euro an Spendengeldern sammeln und an Bedürftige verteilen“, berichtet Dr. Ingrid MadertGroß bei ihrem Besuch bei Bürgermeister Dr. Andreas Feld im Rathaus Eppelborn. Zu diesen Hilfsaktionen zählen beispielsweise die Flutopferhilfe im Ahrtal, die Unterstützung des Transports von gespendetem Hilfsmaterial in die Ukraine, finanzielle Zuwendungen an das Hospitzteam Illtal e.V., SOS Kinderdorf, die Bürgerstiftung im Landkreis Neunkirchen, die Kinder-Nothilfe Saar e.V., Aktion Regenbogen Krebshilfe, das Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe, sowie die finanzielle Unterstützung der Illinger Tafel und der Tafelrunde Eppelborn. Der Rotary Club Eppelborn-Illtal fördert besonders auch die Jugendarbeit. Im vergangenen Jahr erhielt die Jugendfeuerwehr Eppelborn eine Zuwendung zur Jugendarbeit. Mit Spendengeldern wurde außerdem ein lebensrettender Defibrillator für die Borrwieshalle angeschafft. Durch die alljährlich in der Vorweihnachtszeit stattfindende Kerzenaktion werden Spendenerlöse generiert, die bedürftigen Menschen in der Region zu Gute kommen. Letztes Jahr hat der Rotary Club Eppelborn-Illtal nicht nur die von der regionalen Künstlerin Petra Scheid gestalteten Kerzen gegen eine Spende abgegeben, sondern auch von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der WZG gGmbH (Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe in Neunkirchen) gefertigte Bodenstecker mit weihnachtlichen Motiven angeboten. Die Bodenstecker waren innerhalb kürzester Zeit vergeben, so die Präsidentin. “Eine klassische Win-Win-Situation, weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der WZB durch ihre Handwerkskunst nicht nur unsere Adventsaktion bereichert haben, sondern wir mit dem Erlös bedürftigen Menschen Hilfe zuteil werden lassen und zugleich einen Beitrag zur Wertschätzung und Förderung von Menschen mit Behinderung leisten konnten“. Eine weitere Spendenquelle hat der Rotary Club Eppelborn-Illtal in der im Jahr 2020 aus der Taufe gehobenen „Charity Challenge“. Unter dem Motto „beweg dich für saarländische Kinder in Not“ kamen beachtliche Spendengelder für notleidende Kinder zusammen. Ziel des neuesten Projektes, das in Zusammenarbeit mit der Tafelrunde Eppelborn angegangen wird, ist es, Kindern ein niederschwelliges Angebot für Schwimmkurse im Hellbergbad der Gemeinde Eppelborn anzubieten. Wie der Vorsitzende der Tafelrunde, Karl-Heinz Rau, ergänzt, konnten dank des Rotary Clubs Eppelborn-Illtal in den vergangenen Jahren bereits vielen hilfebedürftigen Senioren und Familien in der Gemeinde ein besonderes Weihnachtsgeschenk überbracht werden. Dafür möchte er sich auch im Namen der vielen anonymen Empfängerinnen und -empfänger herzlich bedanken. Auch Bürgermeister Dr. Andreas Feld schätzt die unermüdliche und kreative Arbeit des Rotary Clubs Eppelborn-Illtal sehr. „Deren soziales Engagement ist eine Bereicherung für die Gemeinde und wird auch zukünftig unerlässlich sein“, so der Verwaltungschef. Ein ganz besonderer Dank geht auch an Karl-Heinz Rau und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafelrunde, die stehts bemüht sind zu helfen, wo Hilfe besonders Not tut.
Fotos: Gemeinde Eppelborn Michael Schorr
Wegen Personalversammlung geschlossen
Wegen einer Personalversammlung sind das Rathaus sowie alle übrigen Dienststellen der Kreisstadt Saarlouis am Montag, 27. Juni, ab 12 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.
OB Peter Demmer: Entscheidung des Ford-Werkes gegen Saarlouis Katastrophe für die ganze Region
„Die Entscheidung des Ford-Werkes gegen den Standort Saarlouis ist eine absolute Katastrophe für Saarlouis, für die gesamte Region und ganz besonders für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unmittelbar von der Entscheidung betroffen sind“ erklärt der Saarlouiser Oberbürgermeister Peter Demmer.
„Ich verurteile die Vorgehensweise, wie der Konzern zwei Standorte gegeneinander ausgespielt hat, aufs Schärfste. Der Bieterwettbewerb war eine Farce: Trotz intensiver Bemühungen der Landesregierung, auch in ganz erheblicher finanzieller Weise, war kein Bemühen seitens Ford zu erkennen. Vielmehr scheint die Entscheidung bereits lange gefallen gewesen zu sein. Umso mehr ist es eine Schweinerei, wie Ford mit den Kolleginnen und Kollegen umgegangen ist, sie über Monate hingehalten hat und sie damit bis an die Grenzen der Belastbarkeit geführt hat.
In der Vergangenheit wurde der Standort Saarlouis immer wieder als Vorzeigestandort gerühmt, mit der höchsten Produktivität und der ausgezeichneten Qualität seiner Belegschaft.
Es ist völlig unverständlich, dass die Konzernleitung die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und dass der Standort nicht so weiterentwickelt wurde, sodass nun diese unsägliche Entscheidung gefallen ist. Mit einem Management, das sein Werk mit Weitblick und Verantwortung führt, hätte das nicht passieren müssen.
Tausende Familien sind von der Entscheidung des Ford-Werkes unmittelbar oder mittelbar betroffen.
Das ist ein furchtbarer Moment für uns alle, es ist ein Moment, der die ganze Region auf lange Sicht verändern wird. Gemeinsam mit gesamten Verwaltungsspitze und dem Stadtrat von Saarlouis stehe ich an der Seite des Betriebsrates, an der Seite der Belegschaft und an der Seite der Menschen, die durch die Fehlentscheidungen der Konzernleitung von Ford leiden.“
Top-Events des „Draussen am See“
Vom 24.-26. Juni 2022 findet das dreitägige Outdoorfestival „Draussen am See“ in Losheim am See statt. Dann verwandelt sich das Gelände am Losheimer Stausee in einen Abenteuerspielplatz, auf dem sich alles um Bewegung und Erleben in der Natur dreht. Erwartet wird ein aufregendes Wochenende mit sportlichen Herausforderungen, Naturerleben, Entspannung und einem Festivaldorf mit einem Genuss- und Outdoormarkt, Konzerten, Vorträgen, Vorführungen und einem besonderen Familienprogramm.
„Das Outdoorfestival ‚Draussen am See‘ ist einer unserer touristischen Leuchttürme mit überregionaler Strahlkraft. Format und Veranstaltungsort passen perfekt zum Saarland als Aktiv- und Naturtourismus-Standort. Ich freue mich sehr, dass wir dank des tollen Organisationsteams auch in diesem Jahr wieder zeigen können, was unser Land touristisch und im Outdoor-Bereich zu bieten hat!“, so Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.
Als einer der Headliner ist das Losheimer Trailfest in das dreitägige Outdoorfestival eingebettet. Das Losheimer Trailfest erwartet etliche Teilnehmende aus ganz Deutschland, die gemeinsam über die wilden Pfade rund um Losheim laufen werden. Bei Trailrunning handelt es sich um eine besondere Form des Langstreckenlaufs, die sich auch im Saarland zunehmender Beliebtheit erfreut. Der Trendsport definiert sich durch das Laufen im offenen Gelände auf Pfaden durch die Natur.
Adrenalin pur steht auch beim Mountainbike-CTF der RSG Hochwald auf dem Programm. Am Festivalsamstag, den 25. Juni, messen sich Mountainbiker*innen auf verschiedenen Trails rund um den See.
Auch der Bereich Wandern kommt mit den Erlebniswanderungen des Wanderbüros Saar-Hunsrück-Steig beim „Draussen am See“ nicht zu kurz. Mit jeweils individuellen Schwerpunktthemen und Längen zwischen fünf und 20 Kilometern ist in der Angebotspalette alles zu finden, was sich das Wanderherz wünschen kann.
Ein weiteres Highlight ist die Multivisionsshow von Extremsportler und Abenteurer Jonas Deichmann am Sonntag, 26. Juni, um 16.00 Uhr. Deichmann ist der einzige Mensch, der Radrekorde auf allen großen Kontinentaldurchquerungen aufgestellt hat und die Welt im Triathlon umrundete. Er ist mehrfacher Weltrekordhalter und Bestseller-Autor.
Neben den Sportevents runden musikalische Top-Acts wie Tim Vantol oder Genusserlebnisse rund um den See wie die Gin Lounge und die Wein Lounge das Festivalprogramm ab.
Weitere Informationen zu dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm, Anmeldung und Teilnahmegebühren zu den Wettläufen unter www.draussen-am-see.saarland
Vier Saarlouiser Plätze erinnern an verdiente Frauen der Stadtgeschichte
Margarete Bardo, Delphine Motte, Lisa Stromsky-Stockhausen und die Borromäerinnen: An diese verdienten Persönlichkeiten erinnern nun vier Plätze im Herzen der Saarlouiser Innenstadt. Ein wichtiges Mittel, um die Verdienste von Frauen in der Stadtgeschichte sichtbar zu machen und ihr Wirken öffentlich zu würdigen.
„Vier neue Orte des Erinnerns zeigen in Zukunft, wie wichtig das Wirken von Frauen in unserer Stadt schon immer gewesen ist“, erklärte OB Peter Demmer inmitten von mehr als 50 Gästen, die sich trotz Rekordtemperaturen in der Saarlouiser Innenstadt versammelt haben, um eine besondere, vierfache Platzbenennung zu feiern. Bislang namenlos waren nämlich die je zwei parallel gelegenen Innenhöfe in der Weißkreuz- und Bibelstraße. Sie tragen nun die Namen verdienter Frauen der Saarlouiser Stadtgeschichte.
Die Geschichte von Saarlouis sei in vielfältiger Art von Frauen geprägt, erklärte Hella Arweiler für den Frauenhistorischen Arbeitskreis im Lokalen Bündnis für Familie. Doch in der historischen Betrachtung liege der Schwerpunkt auf männlichen Persönlichkeiten. „Wir möchten die Frauen der Stadt und ihr Wirken betrachten, dokumentieren und sichtbar machen“, sagte Arweiler. „Die Benennung von Straßen und Plätzen ist dafür ein wichtiges Mittel.“
Bereits 2013 fasste der Kulturausschuss den entsprechenden Beschluss, bei zukünftigen Straßenbenennungen verstärkt weibliche Persönlichkeiten zu berücksichtigen. Mit den beiden „Hall of Fame“-Broschüren hat der Frauenhistorische Arbeitskreis zwischenzeitig das Leben und Wirken verdienter Frauen in Saarlouis aufbereitet. Die Vorschläge der Benennung der vier Innenhöfe wurden schließlich in einem Voting durch die Frauen im Lokalen Bündnis ermittelt. Ende 2020 sprach sich der Stadtrat für die Benennung aus, die offizielle Einweihung wurde pandemiebedingt erst jetzt durchgeführt.
Bei der offiziellen Einweihungsfeier wurde das Wirken der Namenspatinnen in Form kurzer Interviews vorgestellt.
Margarete Bardo (1916-2000), Aktivisitin für Gleichberechtigung, Unternehmerin
„In unserer Community ist Margarete Bardo eine Legende“, betonte Irene Portugall vom Vorstand des LSVD Saar. „Unsere Lobbyarbeit ist gut gelungen, weil es Rückzugsorte gab, in der Zeit als Homosexualität noch kriminalisiert war.“ Mit ihrem Lokal bot „Madame“, wie Bardo anerkennend genannt wird, einen gesicherten Raum, trotzte Razzien und Angriffen, bei denen ihr Laden „drei Mal kurz und klein geschlagen wurde“. Portugall: „Ihr Lachen war ihr Markenzeichen. Nach Mitte der 70er-Jahre hat sie ihr Lokal geöffnet und eine bunte Vielfalt zugelassen. Die Wege die wir heute gehen, hat sie in Miniatur vorgezeichnet.“
Borromäerinnen (Konvent Saarlouis von 1810-1939), Aktivistinnen für Mädchenbildung und Armutsbekämpfung
Für die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus aus Nancy war Saarlouis war 1810 die erste Gründung im Ausland. Ziel der Ordensschwestern, damals wie heute: Not zu lindern und die Barmherzigkeit auszuleben. Das berichtete die Borromäerin Schwester Waltraud vor Ort. In Saarlouis hatte sich die Kongregation seinerzeit sowohl in der Kranken- und Armenpflege engagiert, als auch in der Erziehung und Mädchenbildung. Anlässlich der Platzbenennung verlas Dr. Claudia Wiotte-Franz zudem eine Grußbotschaft der Schwestern aus Nancy, die wegen eigener Feierlichkeiten nicht persönlich zugegen sein konnten.
Delphine Motte (1816-1898), Aktivistin für Armutsbekämpfung, Wohltäterin
Als Tochter eines Notars war Delphine Motte nach dem Tod ihrer Eltern Erbin eines stattlichen Vermögens und setzte sich als Wohltäterin für die Menschen in Saarlouis ein. „Sie hat die Nöte in der Stadt und ihrem Umfeld gesehen und sich nach ihren Möglichkeiten eingebracht“, erklärte Dr. Claudia Wiotte-Franz. Motte stellte den Franziskanerinnen zunächst ihr Wohnhaus zur Verfügung und schenkte ihnen später ein von ihr erworbenes Haus zur Krankenpflege. Darüber hinaus förderte sie die Franziskanerinnen finanziell und materiell. Daneben unterstützte sie unter anderem auch die Kirche sowie den städtischen Frauenverein.
Lisa Stromsky-Stockhausen (1921-1999), Aktivistin für Völkerverständigung, europäischen Gedanken, Schriftstellerin.
Lisa Stromsky-Stockhausen erlebte als junge Erwachsene die Schrecken des Krieges, floh in dieser Zeit nach Bayern und kam mit einigen Zwischenstationen schließlich nach Saarlouis. „Aufgrund ihrer Lebenserfahrung hatte sie ein starkes Interesse an Politik“, erklärte ihr Sohn Georg Stockhausen. „Sie kam zu dem Entschluss, sich nach ihren Möglichkeiten für Europa und für den europäischen Gedanken zu engagieren.“ 20 Bücher mit Lyrik und Prosa, ein Bühnenstück und ein Hörspiel zählt das Werk von Lisa Stromsky-Stockhausen. „Sie hat historische und gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und bearbeitet“, erzählte Stockhausen. „Dabei stammen Themen und Menschen in ihrer Literatur überwiegend aus ihrempersönlichen Umfeld.“
Bildtexte: Der Margarete-Bardo-Platz neben der Weißkreuzstraße ist einer von vier Plätzen, die jüngst nach verdienten Frauen der Saarlouiser Stadtgeschichte benannt wurden. Fotos: Sascha Schmidt
In kurzen Interviews wurden die Verdienste der gewürdigten Frauen vorgestellt. Michael Leinenbach im Gespräch mit LSVD-Vorstand Irene Portugall und dem Sohn von Lisa Stromsky-Stockhausen, Georg Stockhausen. Borromäerin Schwester Waltraud und Dr. Claudia Wiotte Franz.
Sakrale Bauten in Saarlouis
Führung am Samstag, 9.Juli, 15:00 Uhr
Treffpunkt, Tourist-Info Saarlouis
Preis, 3,00 €
Anmeldung unter 06831 444449
Die evangelische Kirche Saarlouis, ein Bauwerk des Saarlouiser Architekten Carl Friedrich Schlück aus dem Jahre 1906, wird am Samstag, 9. Juli, 15.00 Uhr, im Rahmen einer Themenführung vorgestellt. Dabei wird besonders auf die Architektur sowie auf viele Details, Symbole und Bezüge zur Bibel eingegangen. Die Teilnehmer erhalten auch Informationen über die Anfänge der evangelischen Gemeinde in der Festung Saarlouis. Die Kirche gilt als wichtige Dominante im Stadtbild von Saarlouis und steht unter Denkmalschutz. Die Führung übernimmt Walter Birk.
Die Umsetzung der GRUNDSTEUERREFORM im Saarland
Grundbesitz – darunter fallen unbebaute und bebaute Grundstücke, sowie Betriebe der Land- und Forstwirtschaft – wird in Deutschland auf Basis des reformierten Grundsteuerrechts zum Stichtag 01.01.2022 vollständig neu bewertet.
Die Feststellungen der Grundsteuerwerte für den im Saarland vorhandenen Grundbesitz (rd. 580.000 wirtschaftliche Einheiten) müssen von den saarländischen Finanzämtern (Saarbrücken II, Saarlouis und St. Wendel) bis Mitte 2024 weitestgehend abgeschlossen sein.
Für die Bemessung der Grundsteuer sind – wie nach bisherigem Recht – drei Schritte erforderlich:
- Grundsteuerwert
Die Feststellung des Grundsteuerwertes des Grundstücks bzw. des Betriebs der Land- und Forstwirtschaft erfolgt durch das Finanzamt.
- Grundsteuermessbetrag
Die Festsetzung des Grundsteuermessbetrages erfolgt ebenfalls durch das Finanzamt. Dazu wird der
Grundsteuerwert mit der einschlägigen Grundsteuermesszahl multipliziert.
- Grundsteuer
Die Festsetzung der Grundsteuer ist Aufgabe der Stadt bzw. Gemeinde. Dazu wird der Grundsteuermessbetrag mit dem Hebesatz der Gemeinde multipliziert.
Wichtig!
Die nach dem neuen Recht ab 2025 zu zahlende Grundsteuer und deren Fälligkeitszeitpunkte ergeben sich erst aus dem Grundsteuerbescheid für das Jahr 2025. Dieser Bescheid wird, wie bisher, von der Gemeinde oder der Stadt, in der das Grundstück belegen ist, erlassen.
Was ist zu tun?
Eigentümerinnen und Eigentümer müssen für jedes Grundstück bzw. jeden Betrieb der Land- und Forstwirtschaft (dazu zählen auch Stückländereien) in 2022 eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts auf den 01.01.2022 abgeben.
Hinweis: Abgabepflichtig sind die jeweiligen Grundstückseigentümer zum 01.01.2022. Dies gilt auch, wenn der Grundbesitz danach veräußert wurde. Maßgeblich sind die tatsächlichen sowie die Wertverhältnisse am Stichtag 01.01.2022.
Die Aufforderung zur Abgabe der Erklärung ist am 30.03.2022 durch öffentliche Bekanntmachung im Bundessteuerblatt (BStBl 2022 Teil I S. 205) erfolgt.
Wie ist die Erklärung einzureichen?
Gemäß § 228 Absatz 6 Bewertungsgesetz sind die Feststellungserklärungen grundsätzlich elektronisch an die Finanzverwaltung zu übermitteln. Ab Juli 2022 kann dies kostenlos, sicher und bequem über das Steuerportal „MeinELSTER“ (www.elster.de) erledigt werden.
Bis wann muss die Erklärung eingereicht werden?
Die Erklärung ist bis zum 31.10.2022 elektronisch an die Finanzverwaltung zu übermitteln.
Welche Unterstützung bietet die Finanzverwaltung?
Die saarländische Finanzverwaltung beabsichtigt einen besonderen Service anzubieten, um die Herausforderung Grundsteuerreform gemeinsam erfolgreich zu meistern. Allen Eigentümerinnen und Eigentümern mit Grundbesitz im Saarland soll Ende Juni 2022 ein Informationsschreiben nebst Datenblatt zugesandt werden.
Aus dem Informationsschreiben können allgemeine Informationen und das dem Grundstück oder dem Betrieb der Land- und Forstwirtschaft zugewiesene Aktenzeichen entnommen werden. (Hinweis: Das bisherige Einheitswertaktenzeichen bleibt weiterhin gültig.)
Das Datenblatt dient als Ausfüllhilfe für die Erklärungserstellung. Es wird folgende für die Erklärung erforderliche Daten enthalten:
Gemarkung
Flurstück (Zähler, Nenner)
Fläche
Bodenrichtwert oder
Ertragsmesszahl bei Land- und Forstwirtschaft
Welche Daten sind selbst zu ermitteln?
Das durch die Finanzverwaltung zur Verfügung gestellte Datenblatt enthält keine gebäudebezogenen Informationen.
Für bebaute Grundstücke sind daher von der Eigentümerin/dem Eigentümer unter anderem die folgenden Daten zu ermitteln und im Rahmen der Feststellungserklärung anzugeben:
Grundstücksart und ggf. Gebäudeart
Bei überwiegend zu Wohnzwecken genutzten Grundstücken: Wohn-/Nutzfläche (Ermittlung nach den Grundsätzen der Wohnflächenverordnung (WoFlV))
Bei überwiegend zu betrieblichen oder anderen Zwecken genutzten Grundstücken: Bruttogrundfläche (Ermittlung nach den Grundsätzen der DIN 277)
Anzahl der Wohnungen
Anzahl der Garagen/Tiefgaragenstellplätze (nicht erforderlich: Außenstellplätze und Carports)
Baujahr/Jahr der Bezugsfertigkeit des Gebäudes (nicht erforderlich, wenn vor 1949)
Diese Daten können ggf. teilweise aus den Bauunterlagen oder einem notariellen Kaufvertrag entnommen werden.
Bleibt der aktuelle Hebesatz weiterhin gültig?
Der aktuelle Hebesatz ist im Regelfall nicht auf die neu festgestellten Grundsteuermessbeträge anzuwenden. Die Kommunen werden die ab 01.01.2025 geltenden Hebesätze im Laufe des Jahres 2024 neu berechnen und neu festlegen.
Weitere Informationen auf der Homepage des Saarlandes zur Grundsteuerreform auf www.saarland.de
MFW_Flyer_Umsetzung_Grundsteuerreform
MFW_Plakat_Umsetzung_Grundsteuerreform
FOTO-WORKSHOP mit Werner Richner für Jugendliche in der Ludwig Galerie Saarlouis
Im Rahmen der Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde – Reale Momente – Emotionale Augenblicke: Fotografien von Werner Richner“ nahm eine 8. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums im April und im Mai an einem Fotoworkshop teil.
Zusammen mit Ihrem Lehrer Matthias Martel besuchten die Jugendlichen zunächst vor den Osterferien die Ausstellung mit Fotografien von Werner Richner. Unter dem Thema „Landschaften fotografieren“ schauten sich die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen mit dem museumspädagogischen Team der Ludwig Galerie Saarlouis (Dr. Claudia Wiotte-Franz und Emmanuelle Durand-Block) einzelne Fotografien der Ausstellung an. Die Jugendlichen entdeckten die Werke von Werner Richner und lernten die Kunst der Landschaftsfotografie kennen. Während des Rundganges schauten sich die Jugendlichen gemeinsam einzelne Fotografien aus diesen Kapiteln der Ausstellung an: Bergehalden und Absinkweiher, Salz, Sand und Wasser, Piers, Magic Moments, Architektur sowie Himmelsgewölbe.
Nach den Osterferien traf sich die Schulklasse zum Künstlergespräch mit Werner Richner in der Ludwig Galerie Saarlouis. Die Schülerinnen und Schüler stellten Werner Richner Fragen zu seiner Lebens- und Berufsgeschichte, zum Arbeitsprozess vor und nach dem Motiv sowie zu seiner Intention. Werner Richner antwortete ausführlich auf alle ihm gestellten Fragen. Aber auch Werner Richner selbst war neugierig und wollte von den Schülerinnen und Schülern wissen, welches ihre Lieblingsmotive der Ausstellung waren. Hier war auch die Bannbreite weit gefächert, gemäß dem Titel der Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“.
Am 2. Workshop-Tag erhielten die Jugendlichen nun auch den konkreten Auftrag, selbst Fotografien zum Thema „Landschaften fotografieren“ in Anlehnung an Werner Richner zu machen. Insbesondere sollten sie Motive in ihrem eigenen Lebensumfeld, z.B. Naturmotive wie die Saar, Seen, Weiher, Wälder, Bauwerke wie zum Beispiel Festungsanlagen, Industriegebäude oder historische Gebäude suchen. Die Fotografien der Jugendlichen wurden schließlich am 3. Workshop-Tag Anfang Mai in Anwesenheit des Künstlers Werner Richner und dem museumspädagogischen Team in der Ludwig Galerie Saarlouis präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler stellten ihre Fotografien im Format DIN A 3 vor und erläuterten, warum sie das Motiv ausgewählt hatten. Als Thema hatten viele Schülerinnen und Schüler Landschaften im Umfeld von Saarlouis ausgewählt.
Werner Richner gab darüber hinaus weitere Tipps und Tricks zur Komposition und erklärte der Gruppe die Konzeption des „Goldenen Schnitts“ (z.B. Wiese 1/3 und Himmel 2/3 des Bildes).
Bis zum Ende der Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ wurden alle 26 Fotografien der 8. Klasse des MPG Saarlouis (Lehrer: Mathias Martel) im Kreativ-Raum und im Eingangsbereich der Ludwig Galerie Saarlouis der Öffentlichkeit präsentiert. Allen Beteiligten hat der Foto-Workshop viel Freude bereitet.
Bildunterschriften:
BU 20220428_1511150: sitzend die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des MPG, stehend v.l.n.r.: Matthias Martel, Werner Richner, Emmanuelle Durand-Block, Dr. Claudia Wiotte-Franz (Foto: Ludwig Galerie Saarlouis)
BU IMG 3605: Schüler stellen ihre Bilder Werner Richner vor (Foto: Ludwig Galerie Saarlouis)
BU 20220407_141246: Während des ersten Rundganges durch die Ausstellung mit Emmanuelle Durand-Block (Foto: Matthias Martel)
BU 20220428_145614: beim Künstlergespräch mit Werner Richner (Foto: Matthias Martel)
Sicher unterwegs mit dem E-Bike / Pedelec – Sicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Kreisstadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs – in Kooperation mit der Jugendverkehrsschule und Globus Saarlouis am Montag, den 11. Juli 2022 um 14.00 Uhr ein kostenloses E-Bike-Sicherheitstraining auf dem Gelände von Globus Saarlouis, Holtzendorffer Str. an.
Die Leitung hat Kerstin Knips.
Mit dem E-Bike die Natur genießen oder zum Einkaufen fahren – bei der “Generation 60+” sind Elektro-Fahrräder (auch Pedelecs genannt) sehr beliebt. Um einen sicheren Umgang mit den modernen Fahrrädern zu bekommen, erhalten Sie bei diesem Sicherheitstraining eine kurze theoretische Einführung mit Wissenswertem zur Funktion der E-Bikes und zum Verkehrsrecht. Zwei Experten für Verkehrssicherheit begleiten Sie anschließend beim praktischen Sicherheitstraining und geben individuelle Tipps, damit Sie Ihr E-Bike sicher fahren können und auf wichtige Situationen im Straßenverkehr vorbereitet sind.
Mitzubringen sind das eigene E-Bike, Fahrradhelm und ein Fahrrad-Sicherheitsschloss. Sollte das Training aufgrund der Pandemieentwicklung oder des Wetters nicht möglich sein, folgt ein Ersatztermin.
Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 08. Juli : Volkshochschule Saarlouis, Telefon (0 68 31) 6 98 90 30 und vhs-saarlouis.de
Museumsführung in der Mittagspause durch die Ausstellung „Makrosophie“ – Fotografien von Bernd Seydel und Thomas Wolf
Am Mittwoch, 29. Juni um 12.30 Uhr findet eine 20minütige, kostenlose Führung durch die Ausstellung „Makrosophie“ statt.
„Wir machen fotografische Forschung.“ Das sagen die beiden Fotografen Bernd Seydel und Thomas Wolf über ihre Arbeiten, die in der Ludwig Galerie Saarlouis vom 19. Juni bis zum 6. November 2022 gezeigt werden. Dafür haben sie das Kunstwort „Makrosophie“ erfunden. Es steht für die Technik, mehr noch für das ganze fotografische Projekt, mit dem die kleinen Dinge ganz groß gezeigt werden. Der Begriff ist eine Kombination der beiden griechischen Worte „makro“ = groß und „sophia“ = Weisheit.
Die beiden Fotografen aus Gotha (Thüringen) hatten vor gut sechs Jahren die Aufgabe, für die Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen ein Ginkgoblatt so zu fotografieren, dass es sich großformatig ausdrucken lässt. Das war der Beginn ihrer makrofotografischen/-sophischen Arbeit. Inzwischen sind über 650 Aufnahmen entstanden, von denen in der Ausstellung eine Auswahl von 57 großformatigen und brillanten Bildtafeln zu sehen sind. Kleine Gegenstände werden so in Szene gesetzt, dass man als Betrachter*in nur Staunen kann. Eine neue, andere Welt eröffnet sich. Sie fasziniert mit atemberaubenden und überraschenden Details ganz alltäglicher Dinge, die sonst für das normale Auge unsichtbar sind.
In einem langwierigen und aufwendigen Aufnahmeprozess im Studio werden von einem einzigen Motiv eines Objektes teilweise bis zu 100 Einzelaufnahmen unterschiedlicher Schärfeebenen in maximaler Auflösung angefertigt, die dann erst zu einer einzigen gültigen Aufnahme entwickelt werden. Ihre ausgefeilte Fototechnik lässt noch kleinste Details erkennbar werden.
Um Anmeldung zur Führung wird gebeten (Tel.: 06831/6989811 oder per Mail: LudwigGalerie@saarlouis.de)
Foto: Weiße Taubnessel, 2017 © Bernd Seydel und Thomas Wolf
Endlich wieder Kultursommer in Lebach Open Air und doch überdacht
In den Sommermonaten finden in Lebach drei ganz besondere Konzerte statt. Open Air – und doch überdacht! An den Theelpavillons (oder wie die Lebacher sagen „unna da Brigg“) wird der Kultursommer gefeiert. Die Stadt Lebach lädt bei freiem Eintritt herzlich dazu ein.
Immer freitags wird es dort Live-Musik geben, im Wechsel sorgen örtliche Vereine und Verbände für das leibliche Wohl der Gäste. Die Bühne ist im Freien aufgebaut. Die Location bietet dennoch Schutz, weil sie durch die Theelbrücke überdacht ist und so eine ganz besondere Atmosphäre entsteht.
Die Kultursommerkonzerte finden am 8. Juli, 22. Juli und 5. August ab 20.30 Uhr statt.
Die Konzertreihe startet am 08. Juli mit der „Santana Coverband“, die das Publikum musikalisch zurück in die 70er Jahre versetzt.
Es gibt Musikstücke, die sollte man so lassen, wie sie sind, zum Beispiel die der Kultband Santana. Das dachten auch die acht eingeschworenen Latin-Rocker und gründeten vor rund 30 Jahren die Santana Coverband. Die Musiker gehen so konsequent wie kaum eine andere Band mit der Musik von Carlos Santana um. Man mag gelegentlich mal ein „Samba Pa Ti“ oder „Europe“ auch auf dem Spielzettel konventioneller Coverbands wiederfinden, dann wird aber – vom ausdrucksstarken Gitarrenspiel Santanas abgesehen – längst nicht dieser Aufwand mit den doch stilprägenden Percussion-Instrumenten betrieben, wie sie im Original zum Zuge kommen. Die rhythmusbetonte Musik des Vorbildes Carlos Santana fordert aber das ganze perkussive Instrumentarium, wie man es sonst wohl nur in der Samba- und Salsa-Musik kennt. Das dichte Gewebe von Trommeln, Becken, Timbales, Congas, Bongos und allerlei anderen Instrumenten wäre mit weniger kaum darzustellen.
Die „Santana Coverband“ spielt ausschließlich die Werke des „großen Meisters“. Foto: Sabine Hafner
Ghosttown Company sorgt am 22. Juli für eine geballte Ladung Folkrock.
Die Band scheut keine Genre-Grenzen und definiert mit ihrer aktuellen CD “Vagabond Kings” ihren ganz eigenen Stil nochmals völlig neu. Geschickt schafft die Band so den Spagat zwischen traditionellem Liedgut und aktuellem Folkpunk. Es wird temporeich gerockt, aber auch sphärische Balladen fehlen neben irischen Klassikern nicht.
Die Band zelebriert ihre ganz eigene Mischung aus bekanntem Liedgut und modernen Einflüssen des Folk so eindringlich und unterhaltsam, sodass ihre Konzerte zu einer unvergesslichen Folkrock Party werden.
Die noch „junge“ Band besteht zwar erst seit 2015, aber für Ihre Vielseitigkeit wurde Ghosttown Company bereits 2017 beim 35. Deutschen Rock Pop Preis fünffach ausgezeichnet. Ihr Video zum Song Shooting Star wurde mit dem 3. Preis in der Kategorie „bestes Musikvideo“ beim Deutschen Rock & Pop Preis 2019 prämiert.
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Folkrock mit „Ghosttown Company“. Foto: Christian Thomas
Der Abschluss des Kultursommers ist am 05. August mit der EG Blues Band.
Die neue Formation um den Gitarristen Eddie Gimler widmet sich der Vielschichtigkeit dieses Musikgenres. Der Blues ist schon seit vielen Jahrzehnten eine der beliebtesten Musikrichtungen weltweit und gilt als die Wurzel der abendländischen Popmusik. In Lebach „unna da Brigg“ interpretiert die hochkarätig besetzte Band mit Laura Maas (voc), Stefan Engelmann (Bass) Stephan Brandt (Drums) und Eddie Gimler (Guitar) kernigen Blues, funky rhythm Songs, und einiges aus der Soul- Ära.
Im Programm stehen Songs von Marvin Gaye, Beth Hart, Joss Stone, Janis Joplin, Prince und alles was Spaß macht.
Die „EG Blues Band“ ist am 05. August zu Gast in Lebach. Foto: Klaus Maurer
Großes Jubiläumsfest zur 10.Auflage der Saarlouiser Festungstage
Am 24. & 25. Juni feiern die Saarlouiser Festungstage Jubiläum. Bereits zum 10. Mal werden die Festungsanlagen im Sommer Schauplatz für kulturelle Veranstaltungen. Zum Jubiläum hat das Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis ein besonderes Programm geplant.
Die Saarlouiser Festungsanlagen sind nicht nur bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch Einheimische genießen im Sommer die historische Kulisse, den Biergarten auf der Vaubaninsel und die idyllischen Grünflächen des Stadtgartens. Seit 2013 veranstaltet das Kulturamt in Kooperation mit verschiedenen Partnern unter dem Titel „Saarlouiser Festungstage“ Konzerte, Shows und Ausstellungen in den Festungsanlagen. In diesem Jahr wird anlässlich des 10-jährigen Jubiläums mit einem besonderen Programm gefeiert.
Am Freitag, 24. Juni beginnt das Festwochenende mit einem Konzert der Band Dreierpasch auf der Vaubaninsel. Ab 19.00 Uhr spielt das Duo (Kolja Koglin & Tobias Rösler) akustische Versionen bekannter Pop & Rock Hits. Die Band konnte bereits den Saarlouiser Kulturpreis gewinnen und begeistert mittlerweile auch außerhalb des Saarlandes viele Fans. Ab 22 Uhr wird zusätzlich eine Nachtführung mit Fackeln von Stadtführer Norbert Güthler angeboten.
Am Samstag, 25. Juni bietet sich die Möglichkeit bei einem französischen Frühstück – klassisch mit Croissant und Kaffee – auf einer zweistündigen Schifffahrt in den Tag zu starten. Besondere Highlight – die musikalische Begleitung durch Noémi Schröder et les Ricochets unterhält die Schiffgäste während der Fahrt. Abfahrt ist um 10.00 Uhr an der Schiffsanlegestelle Theo Dohr, St. Nazairer Allee 2, 66740 Saarlouis.
Um 12.30 Uhr wird das Programm durch Oberbürgermeister Peter Demmer auf der Vaubaninsel eröffnet. Anschließend beginnt das Bühnenprogramm mit einem Konzert der Band Yannisha. Die englische Soulstimme von Anisha Adam trifft dabei auf den französischen Charme der Chansons von Yan Loup Adam.
Im Rahmenprogramm zwischen 15 Uhr und 19 Uhr findet sich vielerlei Spannendes für Groß und Klein, natürlich alles mit einem historischen Hintergrund passend zur Geschichte der Festung. Auf der Bastion V gibt der Hobby Astronom Christoph Pütz als „Kopernikus“ ab 15.00 Uhr Einblicke in die Sternbilder zur Zeit des Sonnenkönigs. Außerdem bietet sich die Möglichkeit über einen Bildschirm die Sonnenoberfläche zu beobachten. Ab 17.00 Uhr verzaubert der „Hofzauberer“ Kalibo auf der Fläche am Ravelin V die Zuschauer. Am Mehrgenerationenspielplatz gibt es ein Bastelangebot sowie die Möglichkeit an einem großen Sonnenmandala aus Naturmaterialien mitzuwirken. Das Team Alpha Forest bietet zudem Eselreiten an. Im Inselgebäude können sich die Zuschauer einen Eindruck über die Geschichte der Festungsanlagen verschaffen.
Zwischen den Stationen werden die Zuschauer durch historische Darsteller und musikalische Walking Acts unterhalten. Im Inselgarten und im Park können sich die Besucher bei erfrischenden Getränken und kulinarischen Speisen ausruhen.
Zum musikalischen Abschluss des Tages spielt um 20.00 Uhr die Band „Sarrebruck Libre“ auf der Vaubaninsel. Mit einer Mischung aus französischem Chanson und saarländischer Mundart hat sich die Band um Roland Helm im Saarland einen Namen gemacht.
Anschließend findet dort auch der Tanz der Sonnengöttinnen und danach eine Feuershow mit der Gruppe Event & Entertainment statt. Es wird feurig!
Der Eintritt und somit das gesamte Unterhaltungsprogramm ist kostenlos, ausschließlich die Hafenrundfahrt kostet inkl. Frühstück (Croissant, Butter, Marmelade,1 Tasse Kaffee) 18€, Kinder 4-12 Jahre zahlen 8€, weitere Speisen und Getränke sind für kleines Geld erhältlich.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Kulturamt unter kulturservice@saarlouis.de oder per Telefon unter 06831 69890 -13 oder -16.
Öffnungszeiten Aqualouis vom 15. bis 30. Juni 2022
Das Saarlouiser Hallenbad Aqualouis ist vom Mittwoch 15. bis Donnerstag, 30. Juni noch täglich von 07:00-13:00 Uhr geöffnet.
An den beiden Wochenenden und am Feiertag Fronleichnam (16. Juni) von 08:00-13:00 Uhr.
Die Sauna bleibt bis zur Wiedereröffnung des Aqualouis am 5. September außer Betrieb.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter der Tel.Nr. 06831-95953626 oder unter www.aqualouis.de
Neuer Stadtteilgarten in Roden sucht Garten-Paten
Als lebendiger Ortsmittelpunkt ist das Donatus-Zentrum in Roden nun auch über sich hinausgewachsen – genauer gesagt: ins Grüne hinein. Denn neben dem Begegnungsraum, der Quartiersbüro, Diakonie-Lädchen mit Café und VHS-Räume beherbergt, ist nun ein neuer Stadtteilgarten entstanden. Ein gefördertes Projekt, das zum Mitmachen anregt.
Längst ist es Trend in Großstädten, wo nicht jeder über einen eigenen Garten verfügt: Das Urban Gardening – öffentliche Grünflächen ganz unterschiedlicher Größe, an deren Gestaltung und Pflege die Menschen vor Ort teilhaben. Das war auch die Idee für eine Fläche hinter dem Donatus-Zentrum in Roden: Die mit Brombeer und Brennessel grob bewachsene Fläche diente bisher als Durchgang – zweckmäßig, aber schmucklos. Das zu ändern war die Idee des Kleingärtnervereins Roden.
Vorstandsmitglied Gerhard Moor und Gärtnermeister Alois Raus gehören der Rodener Quartierskonferenz an, in der engagierte Ehrenamtliche das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ begleiten. Ihre Idee: Auf dieser Fläche soll ein Stadtteilgarten entstehen, der die Menschen vor Ort zum Mitmachen anregt. Mit Fördermitteln des sogenannten Verfügungsfonds aus dem Jahr 2021 und 2022 wird das Projekt mit insgesamt 5.000 Euro gefördert im Rahmen des „Sozialen Zusammenhalts“ zu gleichen Teilen von Bund, Land und der Stadt Saarlouis bezuschusst.
Neben der fachmännischen Gartengestaltung brachte sich auch der Kleingärtnerverein mit Eigenleistung und Eigenmitteln mit ein. In Kooperation mit dem Quartiersbüro und dem Amt für Freiflächen- und Landschaftsplanung ist so auf der Fläche in Richtung Kunibert-Schäfer-Weg aus dem verwucherten Durchgang ein lebendiges Grün geworden: Mit Blühwiese, Himbeerhecke und weiterer Bepflanzung. Im Herzen der Anlage stehen drei Hochbeete, die in Zukunft bei Bedarf erweitert werden können. Damit auch Hundebesitzer weiterhin die Möglichkeit haben, an gewohnter Stelle mit ihren Hunden Gassi zu gehen, ohne dabei der Grünanlage zu schaden, wurde eigens eine Teilfläche als Hunde-WC abgetrennt.
Im Sinne des Stadtteilgartens soll die Pflege zum Gemeinschaftsprojekt werde. Dafür gesucht werden ehrenamtliche Garten-Paten, die Freude an Gartenarbeit haben und sich für das Grünflächenprojekt in ihrem eigenen Wohnumfeld und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ortsmittelpunkt Donatus-Zentrum engagieren möchten.
Wer sich gerne als Garten-Patin oder Garten-Pate mit einbringen möchte, kann sich an die 1. Vorsitzende des Kleingärtnervereins Roden, Waltraud Zerpst, wenden. Kontakt: Kleingaertner-Roden@schlau.com, 0174/2159394.
Bildtext: Im neuen Stadtteilgarten am Donatuszentrum in Roden. Von links: Alois Rau, Quartiersmanagerin Anna Richter, Waltraud Zerpst und Gerhard Mohr. Fotos: Sascha Schmidt