Frisch renoviert: Neue Küche und viele weitere Verbesserungen auf der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis
Frisch renoviert: Neue Küche und viele weitere Verbesserungen auf der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis
Die Kinder- und Jugendfarm Saarlouis startet mit einer renovierten Küche und weiteren Neuerungen in die Sommersaison. Dank umfangreicher Umbaumaßnahmen entspricht die Küche nun allen Anforderungen des Gesundheitsamts – ein wichtiger Schritt für mehr Hygiene und Sicherheit.
Im Mittelpunkt der Sanierung stand der Umbau der Küche: Eine neu eingezogene Wand trennt den Kochbereich nun klar vom Aufenthaltsbereich. Kinder und auch die beliebten Hofhunde können die Küche nicht mehr betreten. „Das reduziert nicht nur das Unfallrisiko erheblich, sondern sorgt auch für deutlich bessere hygienische Bedingungen“, betont Petra Perßmar, Vorsitzende des Kinder-und Jugendfarm e.V. „Gerade bei durchschnittlich 80 Kindern pro Ferientag ist das ein echter Gewinn für alle.“
Neben der Wand wurden ein neues Fenster mit Rollladen eingebaut, die Arbeitsplatte erweitert und die Fliesen dem neuen Konzept angepasst. Der Rollladen ermöglicht es den Kindern nun sogar, von außen zu sehen, wann das Essen fertig ist – ganz ohne die Küche betreten zu müssen.
Für ein besonderes Highlight sorgt der Saarlouiser Künstler Mike Mathes, der die neue Wand mit einem farbenfrohen Gemälde gestaltet hat. So verbindet sich Funktionalität mit Kreativität auf besondere Weise.
Doch nicht nur in der Küche wurde fleißig gearbeitet: Auch der Speicher der Einrichtung erstrahlt in neuem Licht. Neue Decken und moderne Lampen schaffen eine bessere Übersicht und erleichtern die Sortierung des Lagerraums.
Im Eingangsbereich sorgen zudem neue Fahrradständer für Ordnung – auch die Kleinsten finden hier Platz für ihre Räder und Scooter.
Beigeordneter Gerald Purucker besichtigte gemeinsam mit Monika Ames-Rock und Martina Kreis vom Amt für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt die neuen Einrichtungen und zeigte sich beeindruckt vor Ort:
„Es ist großartig zu sehen, mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird. Die Kinder- und Jugendfarm ist ein wertvoller Ort für unsere Stadt – umso wichtiger, dass sie gut ausgestattet ist. Besonders schön ist es, wie hier Verein, Stadt und NBS gemeinsam an einem Strang ziehen, um Verbesserungen nachhaltig umzusetzen. Die Farm war schon immer ein besonderer Ort für Kinder – und durch das große Engagement aller Beteiligten entwickelt sie sich stetig weiter.“
Bild 2: v.l. Monika Ames-Rock, Janine Braunshausen, Martina Kreis, Petra Perßmar und Beigeordneter Gerald Purucker
Bild 4: v.l. Martina Kreis, Beigeordneter Gerald Purucker, Petra Perßmar und Janine Braunshausen
Bild 5: v.l. Petra Perßmar, Martina Kreis und Beigeordneter Gerald Purucker
J.K. Bloom in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis lädt zu einem Fantasy-Abenteuer mit J. K. Bloom und ihren „Ghost of Gaia“ Romanen ein.
Die junge Autorin stellt ihre „Ghost of Gaia“ Reihe am Donnerstag, 22. Mai 2025 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis vor.
J.K. Bloom schreibt seit ihrem elften Lebensjahr. Für die „Fürsten der Dämonen“, eine ihrer ersten Fantasy-Reihen gewann sie den LYX Storyboard Wettbewerb. 2020 erhielt sie mit ihrem Buch „Die Drachenhexe 1 – Licht und Schatten“ einen Literaturpreis beim Skoutz Award in der Kategorie Fantasy. Das Erschaffen neuer Welten ist ihre Leidenschaft. Diese Leidenschaft zeigt sich nicht nur in ihren mehrteiligen Romanen. Sie arbeitet auch als Grafikdesignerin, Hörbuchsprecherin und Illustratorin. Ihre Fans lieben ihre Illustrationen und selbst entworfenen und gezeichneten Karten verschiedenster Welten.
J.K. Bloom wird bei der Lesung aus ihrer zweibändigen „Ghost of Gaia“ Reihe lesen. „Erwachte Finsternis“, der erste Band ist im Herbst 2024 erschienen, der Zweite „Die Farbe des Blutes“ im Februar dieses Jahres. In den Romanen geht es um Luxija, die als Geistheilige im Land der Natur aufwächst und Ayren, den Sohn des Feudalherrn, der nichts anderes als Eisen und Stahl kennt. Durch ein Abkommen ihrer beiden Herrscher wird Luxija zu Ayrens Leibwächterin.
Neben der Gelegenheit, J.K. Bloom und ihr Werk kennenzulernen, bietet die Veranstaltung der Stadtbibliothek Saarlouis auch die Möglichkeit von einer jungen Autorin selbst zu hören, welche Erfahrungen sie in Zeiten von BookTok, Instagram und Social Media gemacht hat, und welche Freude sie dabei hat, ihre Phantasie in Worte zu gießen.
Die Lesung findet am Donnerstag, dem 22. Mai 2025 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring statt. Der Eintritt ist frei!
Mittagspausenführung im Stadtarchiv
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen, der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI, werden am 21. Mai im Stadtarchiv alte Melderegister als Rechercheinstrument vorgestellt. Beginnend mit den Fremdenregister der Bürgermeisterei Fraulautern ab dem Jahr 1866 bis zur Meldekartei der 1980er Jahre bietet diese Quellengattung wertvolle Informationen für Genealogen, Wirtschafts- und Sozialhistoriker. Dabei soll auch auf rechtliche Aspekte und Schutzfristen eingegangen werden, die die Nutzung beschränken.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 21. Mai, 12:30 Uhr.
„Grünes Herzbeben – Geschichten aus Éire“ Harald Jüngst liest, erzählt und redet über Irland
Lesung in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis lädt im Rahmen ihres Programms zu den Europawochen 2025 zu einer Reise nach Irland ein. Am Dienstag, 20. Mai 2025 ist der Autor und Erzähler Harald Jüngst mit „Grünes Herzbeben – Geschichten aus Éire“ um 19 Uhr ihr Gast.
Harald Jüngst erzählt an diesem Abend vergnügliche Geschichten von der keltischen Insel, ihren Bewohnern und deren Mentalität.
Irland hat in den in den letzten Jahrzehnten einen enormen Wandel durchgemacht. So hat sich die irische Hauptstadt Dublin zu einem Mekka der Technologie entwickelt. Facebook, Google, LinkedIn, PayPal, Amazon und X haben ihre EU-Niederlassungen in der Stadt eingerichtet. Trotzdem hat sich die Grüne Insel auch ihre skurrile Seite bewahrt. Man braucht nicht gleich einen Kobold zu treffen, um dies festzustellen. Harald Jüngst pendelt seit den 70er Jahren mit Leib und Seele, mit Geist und Gefühl sowie mit Augen und Ohren zwischen Duisburg und dem nordwestirischen Donegal und kann uns so Irland aus erster Hand schildern.
In seinem Ohrentheater „Grünes Herzbeben“ erzählt er selbst erlebte irische Wahrheiten. Mit humorvollem Augenzwinkern verkürzt er bewusst das „globale“ Irland, lässt die irische Volksseele reden und handeln, möchte charakteristische und hoffentlich unzerstörbar zeitlose Eigenarten dieser Keltenmenschen einfangen und weitergeben.
Harald Jüngst liest seine Geschichten nicht nur vor, er lebt sie geradezu in einer faszinierenden Live-Vortragsweise- mit bunt arrangierter stimmlicher Sensibilität und Vitalität. Ergänzt werden seine Texte durch Geschichten u.a. von Heinrich Böll, Frank Mc Court und Tony Hawks.
Bodhrán-Trommelwirbel, Handpansounds sowie irische Mitmachsongs lockern sein Bühnenprogramm auf, das er bisher in 20 Ländern auf allen 5 Kontinenten präsentierte.
TRIAS und Verein für Sozialpsychiatrie-Zwei Vereine, eine Zukunft!
Zwei Vereine – eine Zukunft: TRIAS e.V. und Verein für Sozialpsychiatrie schließen sich zusammen
Saarlouis / Merzig. Die beiden gemeinnützigen Vereine TRIAS e.V. aus Merzig und der Verein für Sozialpsychiatrie e.V. (VfS) mit Sitz in Saarlouis gehen künftig gemeinsame Wege. Am 7. Mai 2025 stimmten die jeweiligen Mitgliederversammlungen der Verschmelzung beider Organisationen zu. Ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung gemeindenaher psychiatrischer Angebote in den Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis.
Beide Vereine engagieren sich seit Jahrzehnten für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Der TRIAS e.V. wurde bereits 1959 gegründet, der VfS e.V. besteht seit 1984. Die Angebote reichen von ambulanten Hilfen über eine besondere Wohnform, Tagesstruktur und Arbeitstraining bis hin zu individueller sozialpsychiatrischer Begleitung. Der Zusammenschluss soll helfen, auf personelle und strukturelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel und die steigenden gesetzlichen Anforderungen besser reagieren zu können.
„Wir bündeln mit dieser Entscheidung unsere Kräfte, um die Qualität unserer Arbeit zu sichern und auch künftig verlässlich für Menschen mit psychischen Erkrankungen da zu sein“, erklärt Holger Simon, Geschäftsführer des Vereins für Sozialpsychiatrie. „Uns war wichtig, den Charakter beider Vereine zu wahren und gleichzeitig eine stabile Basis für die Zukunft zu schaffen.“
Der Standort Merzig bleibt in vollem Umfang erhalten. Die Leitung dort übernimmt weiterhin – bis zu seinem Ruhestand – Horst Bernardy, der langjährige Geschäftsführer von TRIAS. Auch für die Beschäftigten ändert sich nichts: Ihre Arbeitsverhältnisse gehen nahtlos auf den neuen Träger über. Die bisherigen Mitglieder des TRIAS werden automatisch zu Mitgliedern des Vereins für Sozialpsychiatrie.
Im Zuge der Verschmelzung wird das bisherige Tageszentrum „Café Gutenberg“ in „Tageszentrum TRIAS“ umbenannt. Damit soll der Name des Vereines weiterhin einen Platz finden und nicht gänzlich verschwinden.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde zudem ein neuer Verwaltungsrat gewählt. Ihm gehören künftig Stefan Clessienne, Pfarrer Volker Hassenpflug, Bernd Seiwert, Ulrike Thiele und Dr. med. Markus Weber an. Der hauptamtliche Vorstand wird von Holger Simon und Sebastian Lötsch gebildet, die bisherige Geschäftsführung des VfS.
Mit dem Zusammenschluss entsteht ein starker gemeinnütziger Träger, der an zwei Standorten präsent ist und seine Angebote weiterhin klientenzentriert, wertegebunden und sozialraumorientiert ausrichten will.
Kontakt für Rückfragen:
Verein für Sozialpsychiatrie e.V.
Metzer Straße 7, 66740 Saarlouis
E-Mail: info@vfs-saarlouis.de
Telefon: 06831 43416
Internet: www.vfs-saarlouis.de
v.l.n.r.: Pfarrer Volker Hassenpflug, Holger Simon, Horst Bernardy, Dr. Markus Weber, Ulrike Thiele, Bernd Seiwert, Stefan Clessienne, Sebastian Lötsch.
Foto Seda Altinbas
Farbenfroh, fantasievoll und voller Koboldspaß: Preisverleihung des Malwettbewerbs bei Bock & Seip
Ganz im Zeichen des kleinen Kobolds mit dem roten Haar stand der diesjährige Malwettbewerb für den Familienkalender. Unter dem Motto „Pumuckl“ waren Kinder eingeladen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und den frechen Klassiker der Kinderunterhaltung mit Stift und Farbe neu zu interpretieren. Über 100 farbenfrohe Einsendungen zeugen von der großen Begeisterung und dem Einfallsreichtum der kleinen Künstlerinnen und Künstler.
Die Preisverleihung fand wie in den Vorjahren in der Buchhandlung Bock & Seip statt. In stimmungsvoller Atmosphäre begrüßte Filialleiterin Sonja Berg die Gäste. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Dr. Ralf Levacher (Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Saarlouis) ehrte sie die jungen Talente.
Im Mittelpunkt stand das Bild von Clara B., das die Jury besonders begeisterte. Ihr Kunstwerk wird nicht nur das Titelblatt des Familienkalenders 2025 schmücken, sondern auch mit einem Sonderpreis belohnt: Ein Scheck über 200 Euro ging an Claras Kindertagesstätte in Roden – eine schöne Geste, die das Engagement der jungen Künstlerin würdigt. Außerdem wird ihr Bild auch das Titelmotiv des Flyers und das zentrale Gestaltungselement des Plakates zum kommenden Familienaktionstag sein – und damit weit über den Wettbewerb hinaus sichtbar bleiben.
„Ich möchte mich von Herzen bei allen Kindern bedanken, die mit so viel Leidenschaft und Kreativität mitgemacht haben“, sagte Oberbürgermeister Marc Speicher. „Die eingereichten Bilder waren wirklich beeindruckend. Und ich freue mich schon sehr auf unseren Familienaktionstag während der Saarlouiser Woche – ein Ereignis, das Klein und Groß gleichermaßen begeistern wird!“
Die zwölf ausgewählten Siegerbilder werden den Familienkalender 2025 zieren, der ab Herbst für nur 3 Euro in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich ist. Der Reinerlös wird vollständig für einen wohltätigen Zweck gespendet. Wer sich die Bilder schon jetzt ansehen möchte, kann dies in den kommenden Wochen in den Schaufenstern der Buchhandlung Bock & Seip tun.
Foto 1: Das Gewinnerbild von Clara B. wird das Titelbild des Familienkalenders 2025, sowie das Titelmotiv des Flyers und das zentrale Gestaltungselement des Plakates zum kommenden Familienaktionstag.
Foto 3: v.l. Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Dr. Ralf Levacher (Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Saarlouis)
Foto 6: Clara B. zeigt Oberbürgermeister Marc Speicher ihr Bild.
In Saarlouis heißt es wieder: In die Pedale treten für den Klimaschutz!
Bereits zum zehnten Mal geht es vom 1. bis 21. Juni 2025 in Saarlouis zum Stadtradeln, welches auf umweltfreundliche Mobilität und den Schutz des Klimas aufmerksam macht. Auch die Europastadt Saarlouis ist dieses Jahr erneut mit von der Partie.
„Wir rufen Schulen, Vereine, Unternehmen sowie alle Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Teilnahme am Stadtradeln und Schulradeln auf“, so der Fahrradexperte im Saarlouiser Rathaus, Rainer Körner.
Mitmachen ist ganz leicht: Über die Plattform www.stadtradeln.de können Interessierte sich registrieren, einem bestehenden Team anschließen oder eine eigene Gruppe gründen.
Während der dreiwöchigen Aktion – und auch darüber hinaus – wartet ein vielfältiges Programm mit Mitmachaktionen für alle Altersgruppen. So finden in Saarlouis beispielsweise an drei Terminen E-Bike-Trainings statt, bei denen man das sichere und effiziente Fahren mit dem Elektrofahrrad erlernen kann.
STADTRADELN ist eine deutschlandweite Bewegung, bei der innerhalb eines bestimmten Zeitraums möglichst viele Wege per Fahrrad zurückgelegt werden sollen. Im Fokus stehen dabei die Reduktion von CO₂-Emissionen, die Förderung der persönlichen Gesundheit und die Sichtbarmachung des Fahrrads als nachhaltiges Fortbewegungsmittel im Alltag.
Saarland Open 2025 – Weltklassetennis kehrt nach Saarlouis zurück
Der Saarlouiser Tennisclub Blau-Weiss e.V. richtet auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Highlight im saarländischen Sportkalender aus: Zum neunten Mal finden vom 15. bis 22. Juni 2025 die Saarland Open statt – das einzige Weltranglisten-Herren-Tennisturnier im Saarland.
Das Turnier bietet jungen, aufstrebenden Talenten aus aller Welt eine bedeutende Plattform, sich international zu beweisen. Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf packende Matches und hochklassigen Tennissport freuen.
Mit großer Freude kündigt der Saarlouiser Tennisclub Blau-Weiss e.V. zudem die Rückkehr des Damenturniers an. Im Rahmen der renommierten „DTB Premium Tour presented by Wilson“ treten vom 19. bis 22. Juni 2025 einige der besten deutschen Spielerinnen gegeneinander an.
Neben dem sportlichen Geschehen auf dem Platz sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für ein besonderes Erlebnis: Ein Familientag, ein Sportinklusionstag sowie die beliebte Saarland Open Party bieten für Groß und Klein beste Unterhaltung.
„Wir sind unserem Tennisclub Blau-Weiss und dem Organisationsteam rund um Fred Becker sehr dankbar. Sie leisten einen großartigen Einsatz und sorgen mit ihrem Engagement dafür, dass es Weltklasse Tennis bei uns in Saarlouis gibt.“, so der Oberbürgermeister der Europastadt.
Alle Informationen zu Spielplänen, Eintrittspreisen und Programmpunkten finden Sie auf der offiziellen Webseite: www.saarland-open.de.
Buchvorstellung mit Helga Koster
„Des Menschen Seele“
Lesung und Buchvorstellung mit Helga Koster
Musikalisch umrahmt von Tanja Endres-Klemm und Lena Hein
Die Saarlouiser Autorin und Lyrikerin Helga Koster wird am Mittwoch, dem 14. Mai 2025, in der Stadtbibliothek Saarlouis ihr neuestes Werk „Des Menschen Seele“ mit Aphorismen und Gedichten vorstellen. Die Lesung beginnt um 19:00 Uhr. Die Illustratorin des Bandes Tanja Endres-Klemm wird bei der Lesung dabei sein. Die Klarinettistin Lena Hein wird mit der Künstlerin und Musikerin die Lesung von Helga Koster musikalisch umrahmen.
Helga Koster hat bisher mehrere Bücher mit Lyrik, Geschichten und Märchen veröffentlicht. 2022 erschien ihre Anthologie „Verschlüsselte Lebensträume“.
„Des Menschen Seele“ ist ihr zehntes Buch. Mit den darin enthaltenen Gedichten und Aphorismen will die Autorin zum Nachdenken über das Leben anregen.
Die Autorin war lange als Sozialarbeiterin, Beraterin und Supervisorin tätig und hat so in vielen Bereichen Erfahrungen gesammelt, die in ihren Gedichten und Prosatexten einfließen. Es sind unterhaltsame Texte, auch diejenigen in denen Helga Koster ihre kritischen Gedanken zu der Gesellschaft und dem Schicksal einfließen lässt.
Im Rahmen der Lesung kann man mit der Autorin persönlich über ihr neustes Buch und ihre anderen Werke reden.
Die Lesung findet bei freiem Eintritt am Mittwoch, 14. Mai 2025 um 19:00 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Man findet sie im Untergeschoss des Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis.
Abteilung Verkehrsüberwachung am 22. Mai geschlossen
Die Ortspolizeibehörde, Abteilung 1. Verkehrsüberwachung, der Europastadt Saarlouis bleibt am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung ganztägig geschlossen.
Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Ab Freitag, dem 23. Mai 2025, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt erreichbar.
„Stadtgespräch“ auf dem Gutenbergplatz
Am Samstag, den 10. Mai 2025, lädt die Europastadt Saarlouis von 11-14 Uhr zum „Stadtgespräch“ auf den Gutenbergplatz ein (Ecke Hohenzollernring/Titzstraße, gegenüber RSG). Alle Interessierten können sich auf einen Aktionstag rund um Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung freuen.
Nach der offiziellen Eröffnung mit Bauminister Reinhold Jost um 11 Uhr freuen sich Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker unter dem Motto „Komm sproochen“ über Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Interessierten in entspannter Atmosphäre. „Landschaftsarchitektur im Dialog“ – hier wird der Veranstaltungsort selbst präsentiert: Fachplaner und Künstlerin führen über den neu gestalteten Gutenbergplatz. Das „Quartiersmanagement on tour“ weiht den neuen, mobilen Infostand ein und zeigt bei Getränken und Snacks eine Outdoor-Galerie zu Projekten der Städtebauförderung. „Her mit deinen Ideen!“ heißt es beim Citymanagement, das einen begehbaren Stadtplan für die Besucherinnen und Besucher ausrollt. Zudem zeigt die „AG Klimastark“, wie sich Ehrenamtliche für Klimaschutzbelange in Saarlouis stark machen – Neugierige ausdrücklich erwünscht!
„Auf dem Gutenbergplatz wird erlebbar wie neues Leben auf alten Plätzen entsteht. Mit dem Tag der Städtebauförderung wollen wir diesen und weitere Erfolge der Städtebauförderung sichtbar machen und die Gelegenheit nutzen, um miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam über die Zukunft unserer Stadt nachzudenken“, so Bürgermeister Carsten Quirin.
Die Veranstaltung findet anlässlich des bundesweiten „Tags der Städtebauförderung“ statt. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Förderprojekte und Erfolge – und laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken.
Der Beigeordnete Gerald Purucker betont die Bedeutung der Städtebauförderung für Saarlouis: „Die Förderprogramme zählen zu den wichtigsten Instrumenten der Stadtentwicklung. In Saarlouis gibt es gleich drei Gebiete der Städtebauförderung“. Neben „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau West“) in der Innenstadt zählen dazu auch „Sozialer Zusammenhalt Roden“ sowie „Sozialer Zusammenhalt Fraulautern“.
Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel statt und wir hoffen auf gutes Wetter. Falls es die Witterung nicht zulässt, bitten wir um Verständnis, dass die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden könnte. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.saarlouis.de/rathaus/stadtentwicklung/stadtebauforderung/
Foto: Aufnahme des neugestalteten Gutenberg-Platzes
Gewerbeamt am 15. Mai 2025 geschlossen
Aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung bleibt das Gewerbeamt der Europastadt Saarlouis am Donnerstag, dem 15. Mai 2025, ganztägig geschlossen.
Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
Faszination für Strukturen und Perspektiven
Die erste diesjährige Ausstellung im Wadgasser Rathaus war zugleich auch eine Premiere für die Künstlerin Gertrud Jakobs. Bis zum 27. Juni sind dort 49 ihrer Werke in der Kabinettausstellung zu sehen. Bürgermeister Sebastian Greiber freute sich, die außergewöhnliche und spannende Ausstellung mit dem Titel „Vor der Haustür“ präsentieren zu dürfen und begrüßte die zahlreichen Gäste bei der Vernissage.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, es seien Gemälde, die dem Betrachter im Wadgasser Rathaus auf den Leinwänden begegnen. Manche von farbenfroher Abstraktheit, andere von präziser Schärfe. Nahaufnahmen von Pflanzen und ungewöhnliche Perspektiven, die sich dem Betrachter erst nach genauerem Hinsehen erschließen. Gertrud Jakobs, die all dies Werke erschaffen hat, verwendete dafür aber weder Pinsel noch Farben, sondern eine Digitalkamera. Die passionierte Fotokünstlerin begann mit der Fotokunst erst nach ihrem Renteneintritt, aber dafür mit umso mehr Leidenschaft. Malerei und Fotografie haben sie zwar schon immer begeistert, aber es fehlte ihr die Zeit. „Meine frühere Tätigkeit als Leiterin der Volkshochschule der Stadt Saarlouis ließ mir nicht viel Zeit für Hobbys und so begann ich erst gegen Ende meines Berufslebens meine Leidenschaft in die Tat umzusetzen“, erzählte Gertrud Jacobs. Zunächst besuchte sie verschiedene Kurse, um die Grundlagen der Fotografie zu erlernen. Es folgten Workshops bei namhaften Fotografen. Der Austausch mit anderen Fotografen einer Fotogruppe war zudem eine Inspiration und half ihr bei der Entwicklung ihrer eigenen Richtung. Gertrud Jakobs hat ein Auge für Details und entdeckte beim Fotografieren ihre Faszination für Strukturen und Perspektiven. Genau das findet sich in ihren Werken. Manche Fotografien sind erst auf den zweiten Blick als Baumrinde oder Heizkörper zu identifizieren. „Meine Bilder tragen bewusste keine Titel“, erklärte Gertrud Jakobs. Dadurch würden die Betrachter in die Lage versetzt, sich intensiver und zugleich vorbehaltlos mit den Fotografien auseinanderzusetzen. „Jeder soll das, was er auf der Leinwand sieht, für sich selbst definieren“, sagte die studierte Psychologin. Lediglich die Ausstellung hat einen Titel: „Vor der Haustür“ und genau da sind die Aufnahmen entstanden. In unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes in Saarbrücken.
Die Ausstellung ist noch bis 27. Juni im Rathaus in Wadgassen, Lindenstraße 114, Montag bis Donnerstag, von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr zu sehen. Alle Fotografien sind auch käuflich zu erwerben. Weitere Infos unter 0176 52802979 oder gertrud.jakobs@web.de
Text: Sabine Schmitt
Die passionierte Fotokünstlerin Gertrud Jakobs und Bürgermeister Sebastian Greiber eröffneten gemeinsam die Ausstellung „Vor der Haustür“ im Wadgasser Rathaus.
Zahlreiche Gäste kamen zur Vernissage nach Wadgassen.
Die Fotografien könnten auf den ersten Blick auch als Gemälde durchgehen.
Fotos: Rolf Ruppenthal
Turmkreuz der Kirche St. Peter und Paul wieder aufgerichtet
In feierlichem Rahmen wurde am vergangenen Samstagvormittag das restaurierte Turmkreuz der Kirche St. Peter und Paul im Stadtteil Beaumarais gesegnet und anschließend wieder auf der Kirchturmspitze angebracht.
Der Weg, der zu der Feierlichkeit geführt hatte, begann mit einer dringend notwendigen Sanierung des Kirchturms. Regenwasser war in den Dachstuhl eingedrungen, der unter der anhaltenden Feuchtigkeit stark gelitten hatte – Grund genug für eine umfassende Instandsetzung. Im Zuge der Arbeiten wurde auch das Turmkreuz aufwendig restauriert.
Bürgermeister Carsten Quirin nahm an der Zeremonie teil und würdigte die Bedeutung dieses besonderen Moments für die Kirchengemeinde. Er bedankte sich vor Ort herzlich für das große Engagement aller Beteiligten und betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirchengemeinde für die gemeinsame Entwicklung des Ortszentrums von Beaumarais.
Eine Besonderheit war die Zeitkapsel, die künftig in der Kugel am Kreuz ruhen wird. Sie enthält zeitgeschichtliche Dokumente, darunter zwei aktuelle Pfarrbriefe und eine Urkunde, die zukünftigen Generationen einen Einblick in die heutige Zeit geben sollen. Im Gegensatz zu früheren Generationen, die keine Dokumente in der Kugel hinterließen, wird diesmal ein bewusster Blick in die Zukunft gewagt.
Pastor Zöllner segnete das restaurierte Kreuz feierlich im Kreise der Kirchengemeinde. Mit dem goldenen Hahn an der Spitze – als Symbol für Wachsamkeit, Morgenröte und Auferstehung- kehrt es nun wieder an seinen angestammten Platz auf dem Kirchturm zurück.
Fotos: Sophia Tull
3. Tag der Inklusion in Saarlouis: „Handball verbindet“ brachte alle Kinder in Bewegung
Unter dem Motto „Handball verbindet“ lud die DJK Roden bereits zum dritten Tag der Inklusion in die Stadtgartenhalle Saarlouis ein. Von 11 bis 14 Uhr stand dort alles im Zeichen von Spiel, Sport und gelebter Gemeinschaft – ganz unabhängig von körperlichen oder geistigen Voraussetzungen.
Zahlreiche Kinder und Jugendliche – mit und ohne Einschränkungen – nutzten die Gelegenheit, die Sportart Handball auf spielerische und inklusive Weise kennenzulernen. Im Rahmen einer sportlichen „Mini-Olympiade“ konnten die Teilnehmenden verschiedene Stationen absolvieren, erste Erfahrungen im Handball sammeln oder ihr Können unter Beweis stellen. Für ihren Einsatz wurden alle Kinder zu Beginn mit einem Veranstaltungs-T-Shirt ausgestattet. Wer alle Stationen erfolgreich durchlief, durfte sich zusätzlich über eine prall gefüllte Überraschungstasche freuen.
Neben dem sportlichen Programm sorgten eine Hüpfburg, Kinderschminken, ein Rollstuhlparcours und viele weitere Mitmachangebote für Abwechslung und Begeisterung bei kleinen und großen Gästen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Marc Speicher, der in seiner Ansprache betonte:
„Die Arbeit der DJK Roden für Inklusion berührt mich sehr. Ich bin Thomas Kreuser, Isabel Steinmill und allen Unterstützern aus DJK, Familie und befreundeten Vereinen sehr dankbar für die tolle Veranstaltung. Jeder kann von jedem etwas lernen. Und jeder einzelne Mensch ist wertvoll und einzigartig. Der Tag der Inklusion ist ein Fest für alle, ob mit größerer oder vermeintlich kleinerer Einschränkung.“
Auch Bürgermeister Carsten Quirin sowie Sandra Gilli, kommissarische Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung, Schulen und Sport der Europastadt Saarlouis, nahmen an der Veranstaltung teil und zeigten ihre Wertschätzung gegenüber dem Engagement für eine inklusive Gesellschaft.
4. Baumpflanzung an Saarlouiser Grundschule würdigt besonderes Engagement von Frauen
Grundschule Vogelsang ehrt Barbara Meunier – Süßkirsche als Zeichen für Klimaschutz und weibliche Vorbilder
Im Rahmen einer kleinen, aber feierlichen Zeremonie wurde an der Grundschule Vogelsang in Saarlouis der bereits vierte Baum im Rahmen einer Aktion des Frauenbeirates und der Frauenbeauftragten zur Ehrung besonderer Frauen gepflanzt. Eine Süßkirsche wird dort künftig nicht nur Schatten und Lebensraum spenden, sondern auch dauerhaft an das außerordentliche Engagement von Barbara Meunier, der ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins der Schule, erinnern.
Begleitet wurde die Pflanzung von Kindern der Schule, die mit Liedern und Tänzen zur festlichen Stimmung beitrugen. Die Aktion verknüpft zentrale gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und die Sichtbarmachung weiblicher Vorbilder in einem symbolträchtigen Akt.
„Mit dieser Ehrung und einem lebendigen Denkmal möchten wir unsere Saarlouiser Frauen mit ihrem wertvollen gesamtgesellschaftlichen Wirken als Vorbilder sichtbarer machen und ihr wertvolles Engagement würdigen.“, erklärt Frauenbeauftragte der Europastadt Saarlouis Sigrid Gehl.
„Es ist wichtig, die Geschichte der Frauen und ihre großartigen Leistungen in der Erinnerungskultur unserer Stadt aufzuzeigen und dadurch auch weibliche Vorbilder für Frauen und Mädchen sichtbar zu machen. Nur so gelingt auch die längst überfällige gesellschaftliche Wertschätzung von Frauen in allen Bereichen“, betonte Bürgermeister Carsten Quirin in seiner Ansprache zur Baumpflanzung.
Neben Bürgermeister Quirin nahmen auch Frauenbeauftragte Sigrid Gehl, Sandra Gilli (kommissarische Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung und Sport), sowie Irmtraud Haxter, Anja Monter, Nancy Schynol-Meunier, Marina Gualtieri – Rammo vom Frauenbeirat und das ehemalige Mitglied des Frauenbeirates Annette Helfen (nun Stadtratsmitglied) an der Ehrung teil.
Barbara Meunier zeigte sich tief bewegt von der Auszeichnung. In ihrer Rede dankte sie für die Wertschätzung und rief dazu auf, dem Ehrenamt mit Offenheit und Engagement zu begegnen: „Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen und erkennen, wie erfüllend ehrenamtliches Engagement sein kann.“
Lesung als Muttertagsgeschenk – eine Aktion der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip
Liest Ihre Mutter, Ihre Schwiegermutter, Ihre Großmutter oder die Mutter Ihrer Kinder gerne Bücher? Dann laden Sie sie doch zum Muttertag zu einer Lesung aus dem als bester deutschsprachiger Roman des Jahres 2024 ausgezeichneten Buch ins Theater am Ring Saarlouis ein.
Am Sonntag, 11. Mai 2025 um 11 Uhr liest die aktuelle Trägerin des Deutschen Buchpreises Martina Hefter auf Einladung der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip aus ihrem Roman „Hey guten Morgen, wie geht es Dir?”.
Die Lesung ist eine Matinée, sodass man danach noch problemlos gemeinsam essen gehen kann.
Und als Geschenk der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip bekommt man zur gekauften „Muttertagskarte“ eine Karte für sich selbst kostenlos dazu. Die Mütter sollen ja nicht alleine zur Lesung kommen.
Karten zum Preis von 15 € gibt es bei der Buchhandlung Bock & Seip, bei den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und online unter www.ticket-regional.de.
Zum Erhalt der Freikarte für die Muttertagsbegleitung, einfach beim Kauf einer Karte in der Buchhandlung Bock & Seip sagen, dass sie ein Muttertagsgeschenk ist. Falls Sie die Karten bei Ticket-regional kaufen, auch kein Problem, dann bekommt man die Freikarte für die Begleitung am Muttertag bei der Lesung im Theater am Ring.
Unsere Stadt. Unser Fest. Unsere Emmes
Bildnachweise:
Pumuckl: © Kaut/v.Johnson/Bagnall www.pumuckl.de
Mizzies: Andreas Schlichter
Marquess: Marcel Brell
No Matter What: Tom Gundelwein
Hanna Rautzenberg: Jerome Hoffmeister
Oku & the Reggaerockers: Kris Klos
Michael Schulte: Leo Müller-Klönne for Mightkillya
CARSTN: mxmphoto Marco Schmidt
Die Bildrechte der übrigen Bands/Abbildungen liegen bei den jeweiligen Künstlern.
Lisdorfer Heimatblatt erschienen
Vielfalt regionaler Geschichte und Kultur
Der Lisdorfer Verein für Heimatkunde (VHL) präsentiert stolz die neue Ausgabe seines beliebten Heimatblatts. Die Ausgabe Nr. 39 des reich bebilderten Magazins bietet auf 40 Seiten ein breites Spektrum an Themen rund um Lisdorf und die Region – von historischen Einblicken bis zu aktuellen Vereinsaktivitäten.
Historisches und Aktuelles im Fokus
Das Heft widmet sich unter anderem der traditionellen Fischerei und Fischzucht in Lisdorf sowie einer spannenden Episode aus der Vergangenheit: der Wolfsjagd auf Lisdorfer Bann. Weitere Beiträge beleuchten französische Militärparaden in Saarlouis am 14. Juli und die Besuche der Ausstellung „The True Size of Africa“ in der Völklinger Hütte, die auch als UNESCO-Welterbestätte porträtiert wird.
Zudem enthält das Heft eine Vorschau auf die Aktivitäten des 2. Halbjahres des Vereins. Ein besonderes Highlight ist der Lisdorfer Herbstsalon, eine Hobbyausstellung, die im Herbst stattfinden wird. Auch die Vereinstour nach Felsen, die beliebte Weinprobe für Mitglieder und der geplante Mundartnachmittag im Theater am Ring im Juni werden vorgestellt. Das Sauerkrautschneiden für Jung und Alt findet im Herbst im Obstgarten bei Lonsis Hofladen statt. Seit kurzem bietet der Verein auch Schulungen zur digitalen Vereinsarbeit an.
Weitere Themen der Ausgabe
Das Heimatblatt enthält unter anderem einen Bericht über die Ehrung von Manfred Bossmann, der mit einem Papstorden ausgezeichnet wurde. Der SV 1929 Lisdorf stellt sich in einem Vereinsporträt vor. Ein Beitrag über die Hauptversammlung des VHL, die Geschichte des Glockenturms Sankt Ludwig sowie 165 Jahre bergmännische Tradition runden die Ausgabe ab.
Erhältlich in Lisdorf und Saarlouis
Das Heimatblatt Nr. 39 ist zum Preis von 3,00 € erhältlich – entweder direkt über den Online-Shop des Vereins (www.heimatkunde.lisdorf.de) oder in den örtlichen Verkaufsstellen wie den Lisdorfer Bäckereien, dem Pieper Buchladen und Bock & Seip Schreibwaren in Saarlouis.
Bildtext: Das Lisdorfer Heimatblatt ist ab sofort erhältlich und enthält viele interessante Informationen.
Fotos: Herbert Germann
Lesung mit Martina Hefter – “Hey guten Morgen, wie geht es Dir?”
Am Sonntag, 11. Mai 2025 lädt die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip zur Lesung mit Martina Hefter, der aktuellen Trägerin des Deutschen Buchpreises, ein. Sie liest aus ihrem als bester deutschsprachiger Roman des Jahres 2024 ausgezeichneten Buch “Hey guten Morgen, wie geht es Dir?”
Hefters Roman erzählt die Geschichte von Juno, einer Tänzerin, die mit ihrem schwerkranken Ehemann Jupiter lebt. Juno nutzt das Internet – zur Erschaffung einer alternativen Identität und zum Entfliehen aus ihrem Alltag, was ihr eine Form von Freiheit bietet, die in ihrem realen Leben fehlt.
Die Jury des deutschen Buchpreises fand, Hefters Buch sei ein „klug choreografierter Roman – der auf faszinierende Weise den zermürbenden Alltag mit mythologischen Figuren und kosmischen Dimensionen verbinde, zwischen Melancholie und Euphorie, Vertrauen und Täuschung navigiere.
„Ein so trauriges und zugleich witziges Buch, so elegant und zart, wie ich es nicht nur auf Deutsch lange nicht gelesen habe, ein Roman über Krankheit und Alter und Einsamkeit und das Internet und die Schönheit der Fiktionen. Einen würdigeren Gewinner des Deutschen Buchpreises hat es lange nicht gegeben.“ so schreibt der Schriftsteller Daniel Kehlmann über Hefters neuestes Werk.
Martina Hefter, geb. 1965, ist eine deutsche Schriftstellerin und Performancekünstlerin. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet. Dabei erhielt sie sowohl für ihre Lyrik als auch für ihre Prosa bedeutende Literaturpreise.
Ihr neuer Roman “Hey guten Morgen, wie geht es Dir?” ist ein berührendes Buch über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geworden und zeigt, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen.
Die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip freuen sich, Martina Hefter in Saarlouis zur Lesung und zum Gespräch begrüßen zu können.
Die Matinée mit Martina Hefter findet am Sonntag, 11. Mai 2025 um 11 Uhr im Theater am Ring, der Heimat der Stadtbibliothek Saarlouis, statt. Karten zum Preis von 15 € gibt es bei der Buchhandlung Bock & Seip, bei den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und online unter www.ticket-regional.de. Einlass ist um 10:30 Uhr.
„Stadtgespräch“ auf dem Gutenbergplatz
Am Samstag, den 10. Mai 2025, lädt die Europastadt Saarlouis von 11-14 Uhr zum „Stadtgespräch“ auf den Gutenbergplatz ein (Ecke Hohenzollernring/Titzstraße, gegenüber RSG). Alle Interessierten können sich auf einen Aktionstag rund um Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung freuen.
Nach der offiziellen Eröffnung mit Bauminister Reinhold Jost um 11 Uhr freuen sich Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker unter dem Motto „Komm sproochen“ über Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Interessierten in entspannter Atmosphäre. „Landschaftsarchitektur im Dialog“ – hier wird der Veranstaltungsort selbst präsentiert: Fachplaner und Künstlerin führen über den neu gestalteten Gutenbergplatz. Das „Quartiersmanagement on tour“ weiht den neuen, mobilen Infostand ein und zeigt bei Getränken und Snacks eine Outdoor-Galerie zu Projekten der Städtebauförderung. „Her mit deinen Ideen!“ heißt es beim Citymanagement, das einen begehbaren Stadtplan für die Besucherinnen und Besucher ausrollt. Zudem zeigt die „AG Klimastark“, wie sich Ehrenamtliche für Klimaschutzbelange in Saarlouis stark machen – Neugierige ausdrücklich erwünscht!
„Auf dem Gutenbergplatz wird erlebbar wie neues Leben auf alten Plätzen entsteht. Mit dem Tag der Städtebauförderung wollen wir diesen und weitere Erfolge der Städtebauförderung sichtbar machen und die Gelegenheit nutzen, um miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam über die Zukunft unserer Stadt nachzudenken“, so Bürgermeister Carsten Quirin.
Die Veranstaltung findet anlässlich des bundesweiten „Tags der Städtebauförderung“ statt. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Förderprojekte und Erfolge – und laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken.
Der Beigeordnete Gerald Purucker betont die Bedeutung der Städtebauförderung für Saarlouis: „Die Förderprogramme zählen zu den wichtigsten Instrumenten der Stadtentwicklung. In Saarlouis gibt es gleich drei Gebiete der Städtebauförderung“. Neben „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau West“) in der Innenstadt zählen dazu auch „Sozialer Zusammenhalt Roden“ sowie „Sozialer Zusammenhalt Fraulautern“.
Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel statt und wir hoffen auf gutes Wetter. Falls es die Witterung nicht zulässt, bitten wir um Verständnis, dass die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden könnte. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.saarlouis.de/rathaus/stadtentwicklung/stadtebauforderung/
SLS_Stadtgespraech_10Mai2025
„Dreimal Madame Carrive – Gespräch. Lesung. Film.“
Am Donnerstag, 08. Mai 2025 um 19 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Saarlouis zur multimedialen Veranstaltung „Dreimal Madame Carrive“ mit Alfred Gulden und seiner Übersetzerin Catherine Desbois in das Theater am Ring Saarlouis ein. Kulturamtsleiterin Julia Hennings wird die Veranstaltung moderieren.
Der Titel „Dreimal Madame Carrive“ wurde deswegen gewählt, da neben den drei Akteuren und den drei Programmpunkten – Gespräch, Lesung und Film – drei Werke von Alfred Gulden im Mittelpunkt stehen, die sich alle um Madame Carrive drehen:
• „Die Taschen der Madame Carrive : Geschichten aus Bordeaux und um Bordeaux herum“ (2021, Wehrhahn, Hannover)
• „Glück im Unglück. Die Geschichte der Madame Carrive“ (1999, BR)
• „Les sacs de Madame Carrive“ ins Französische übertragen von Catherine Desbois (2025, Editions L’Harmattan, Paris)
Wer war diese Madame Carrive?
Charlotte Johanna Martha Carrive, als Charlotte Behrendt in Breslau geboren, starb 2002 mit 93 Jahren auf der Girarde, ihrem alten Weingut vor Bordeaux, nahe St. Emilion. Dort hatte sie fast 40 Jahre seit dem Tod ihres Mannes, dem Surrealisten Jean Carrive, dem Mitunterzeichner des „Manifeste du Surréalisme“, gelebt.
Als im Dritten Reich ihre jüdische Familie wegen des Nazi-Terrors aus Deutschland emigrierte, blieb sie im besetzen Frankreich bei ihrem französischen Mann, den sie 1934 geheiratet hatte. Auf ihrem Weingut gewährten Charlotte und Jean Carrive deutschen Juden und Jüdinnen, u.a. Baladine Klossowska, Rilkes letzte große Liebe, Zuflucht. Dort erzählte Mme Carrive Ende der 1990er in langen “Küchengesprächen” Alfred Gulden aus ihrem bewegten Leben.
„Werden Sie etwas über mich schreiben?“ Diese Frage von Madame Carrive, Alfred Gulden gestellt nach einem ihrer intensiven Gespräche, hat er lange mit sich herumgetragen. Worte, Wörter schätzte sie sehr hoch. Verständlich, ist doch das Wort, sind doch die Worte im Jüdischen von großer, ja existentieller Wichtigkeit. Sprache, das ist ein Haus, überall mitzunehmen. Sprache, das ist (heilige – siehe Thora) Heimat, leichtes Gepäck, konkret und doch das Abstrakteste.
Jahre nach seinem Bordeauxaufenthalt, aus den vielen Notizen nach und während ihrer Gespräche, hat Alfred Gulden den Erzählband “Die Taschen der Madame Carrive” geschrieben.
Ein Glück: Catherine Desbois von der Universität Metz haben die Erzählungen so gut gefallen, dass sie sie ins Französische übersetzt hat.”Les sacs de Madame Carrive” ist in diesen Tagen bei dem renommierten Verlag L´Harmattan in Paris erschienen. Im Gespräch mit dem Autor, moderiert von Julia Hennings, gibt sie Einblicke in ihre Arbeit.
Anschließend sind einige Geschichten im Original und der Übersetzung, gelesen vom Autor und der Übersetzerin, zu hören.
“Glück im Unglück. Die Geschichte der Madame Carrive.” Dieser Film von Alfred Gulden ist vom Bayerischen Fernsehen produziert und in der Reihe “Lebenslinien” gesendet worden. Es sind Linien, die an einem bestimmten Punkt eine Richtungsänderung erfahren und das Leben völlig anders bestimmen.
Madame Carrive erwies sich nicht nur “Kamera tauglich”, sie fühlte sich wohl vor der Kamera, umgeben von einer Reihe junger Männer, die nur Sie im Auge hatten (und im Ohr), ja, sie wollte immer mehr in die technische Arbeit eingreifen, versuchte mit ihrem Stock zu dirigieren, aber mit einem “Shalom, General!” von Gulden, das sie lachend zur Kenntnis nahm, war sie dann wieder ganz in ihrer Rolle, in ihrer Person.
Die Stadtbibliothek Saarlouis freut sich, zu diesem sicherlich unterhaltsamen und interessanten Abend einladen zu können. Die Veranstaltung im Rahmen des Programmes der Stadtbibliothek Saarlouis zu den Europawochen 2025 findet am Donnerstag, 08. Mai 2025 um 19 Uhr im Theater am Ring Saarlouis statt. Der Einlass ist um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei!
OB Marc Speicher ruft Haushalte aus der Europastadt Saarlouis zur Teilnahme an den laufenden Wirtschaftsrechnungen auf
Das Statistische Landesamt Saarland sucht engagierte Haushalte, die sich an den laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) beteiligen. Die Erhebung ist freiwillig und liefert wichtige Informationen über die Einkommens- und Wohnverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Erfasst werden unter anderem Einnahmen und Ausgaben, die Ausstattung mit Gebrauchsgütern sowie die Wohnsituation. Ziel ist es, ein umfassendes und repräsentatives Bild der Lebensverhältnisse der Bevölkerung zu zeichnen.Oberbürgermeister Marc Speicher ruft zur Teilnahme auf: „Die Laufenden
Wirtschaftsrechnungen liefern wertvolle Erkenntnisse für staatliche Entscheidungen. Ich unterstütze diese Aktion sehr – und habe selbst viele Jahre teilgenommen. Es bringt einem selbst viel, weil einen manches Ausgabeverhalten selbst überrascht und jeder kann dadurch einen Beitrag für das Gemeinwesen leisten.
Helfen Sie mit, ein realistisches Bild unserer Lebensverhältnisse in Saarlouis zu zeichnen!“
Gesucht werden Haushalte aus dem Saarland, die bereit sind, einen Monat lang ihre täglichen Ausgaben zu dokumentieren und einige ergänzende Fragen zu beantworten. Die Teilnahme ist unkompliziert – entweder über eine App oder klassisch mit Papierunterlagen. Monatlich wird eine Stichprobe aus den Anmeldungen gezogen, und die ausgewählten Haushalte werden zeitnah benachrichtigt.
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nteressierte können sich direkt beim Statistischen Landesamt Saarland melden (Ansprechpartnerin: Frau Bäldle, Telefon: 0681 – 501 6143, E-Mail: wirtschaftsrechnungen@statistik.saarland.de). Weitere Informationen und eine direkte Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: www.lwr.de.
MERCY STREET – A Tribute To Peter Gabriel Live in Saarlouis im Theater am Ring
Wann: 17.05.2025 / Wo: Saarlouis, Theater am Ring
Einlass: 19:00 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur 01703153437
Bildrechte: Thomas Manns
Karten sind erhältlich an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional
MERCY STREET – A Tribute To Peter Gabriel
Der britische Musiker Peter Gabriel zählt zu den erfolgreichsten und ein flussreichsten Popkünstler der vergangenen 50 Jahre, zunächst als Gründungsmitglied der Progressive-Rock-Pioniere Genesis, später im Rahmen seiner einzigartigen Solokarriere. Mit seiner „Secret World“-Tour setzte Peter Gabriel in den 90er Jahren neue Maßstäbe für Live-Konzerte und Bühnenproduktionen. Der nachfolgende Konzertfilm wurde unter anderem mit dem Grammy und dem Rose d’Or ausgezeichnet. Mercy Street – A Tribute to Peter Gabriel feiern Peter Gabriels legendäre Tournee und bringen den Geist seiner „Secret World“ live auf die Bühne. Zur Neuauflage versprechen Mercy Street neben dem musikalischen Rückblick mit allen bekannten Hits wie „Come Talk To Me“, „Solsbury Hill“ oder „Sledgehammer“ weitere musikalische Überraschungen bis hin zu Titeln aus Gabriels aktuellem Album I/O. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 haben sich Mercy Street den Ruf als beste Peter Gabriel-Tributeband in Europa erspielt. Die Rheinische Post schreibt, „Mercy Street-Konzerte sind eine gigantische Hymne auf die intelligenten, aussagekräftigen Kompositionen von Peter Gabriel, sind für Freunde und Kenner ein Pflichttermin, sind für Gabriel-Fans ein Muss.“
Für die Neue Westfälische Zeitung sind Mercy Street mehr als eine Tributeband, „sie haben den Geist von Gabriel begriffen“. Und laut Rundblick Unna war es „schlicht ein geniales Tributekonzert. Mercy Street kommen dem Original so nahe, wie es sich nur denken lässt. Ihre Bühnenshow ist hochklassig, mit ausgefeilter Lichttechnik und aufwendigem Videokonzept, letztlich würde es aber schon genügen, sich mit geschlossenen Augen der Musik und den Stimmen hinzugeben.
Karten für das Konzert von Mercy Street gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional

Besetzung:
Ulf Pohlmeier – vocals
Katja Symannek – vocals
Patrick Winckler – guitar
Roman Fuchß – bass
Thomas Elsenbruch – keyboard & vocals
Heiko Braun – drums, percussion & vocals
Tim Jansen – sound engineer
Alle Fotos des Auftritts hier: https://klausmanns.rocks/fotos/konzerte/Mercy-Street_2019-03-08
Foto © Klaus Manns, Klaus Manns Music Photography, https://klausmanns.rocks/
Belagserneuerungen auf Radwegen – Verbesserungen im Rahmen des Radverkehrskonzeptes
Im Zuge der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes führt die Kreisstadt Saarlouis ab Kalenderwoche 21 Belagserneuerungen auf folgenden Strecken durch (siehe Übersichtsplan):
- A228
- A231
- A232
- A236
Da die Wege teils sehr schmal sind, können die Arbeiten leider nur unter Vollsperrung erfolgen. Besonders die Landwirtinnen und Landwirte bitten wir, sich frühzeitig mit den zuständigen Bauleitern der Kreisstadt Saarlouis in Verbindung zu setzen. So kann die Andienung der Felder in enger Abstimmung mit der ausführenden Baufirma bestmöglich organisiert werden.
Die Maßnahmen werden voraussichtlich etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Wir danken allen Nutzerinnen und Nutzern der Wege herzlich für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Erneuerung der Unterführung an der verlängerten Schillerstraße
Im Rahmen der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes erneuert die Kreisstadt Saarlouis die Unterführung unter der Autobahn A620 (verlängerte Schillerstraße).
Aufgrund der Art der Baumaßnahme ist eine Nutzung der Unterführung während der Arbeiten leider nicht möglich – auch nicht eingeschränkt.
Die Bauarbeiten beginnen in Kalenderwoche 21 und werden voraussichtlich etwa zwei Wochen dauern.
Die Kreisstadt Saarlouis bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten
Geänderte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis ist am 01. und 02. Mai 2025 geschlossen.
Einbruch am Betriebshof – Telefonische Erreichbarkeit gestört, Wertstoffhof vorübergehend geschlossen
In der vergangenen Nacht kam es zu einem Einbruch auf dem Gelände des Neuen Betriebshofs sowie des Wertstoffhofs. Aufgrund dessen sind der Neue Betriebshof, der Wertstoffhof sowie die Sperrmüll-Hotline am heutigen Tag telefonisch nicht erreichbar.
Darüber hinaus bleibt der Wertstoffhof bis auf Weiteres geschlossen. Die Schließung ist notwendig, um die Schäden zu begutachten und die Sicherheit auf dem Gelände wiederherzustellen.
Die reguläre Müllabfuhr ist von dem Vorfall nicht betroffen und erfolgt wie gewohnt.
Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Die zuständigen Stellen arbeiten mit Hochdruck daran, die volle Erreichbarkeit und den gewohnten Service schnellstmöglich wiederherzustellen.
Für aktuelle Informationen bitten wir um Beachtung weiterer Mitteilungen auf unserer Website und in den lokalen Medien.
Gerechtere Welt beginnt direkt vor der Haustür – Saarlouis will Bewusstsein für nachhaltigen Konsum und fairen Handel stärken
Die Europastadt Saarlouis ist „Fairtrade-Stadt“. Saarlouis erfüllt alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und wurde für weitere zwei Jahre ausgezeichnet. Bereits seit 2011 gehört Saarlouis dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns an.
Den Grundstein für dieses Engagement legte der Stadtrat im Jahr 2009.
Doch der Weg zur „Fairtrade Town“ war mit weiteren Schritten verbunden. Zur Umsetzung der geforderten Maßnahmen wurde eine Steuerungsgruppe gegründet. Sie setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Kirchen, der Katholischen Familienbildungsstätte, Bildungseinrichtungen sowie lokalen Gewerbetreibenden zusammen. Diese Gruppe koordinierte alle Aktivitäten und überwachte die Einhaltung der Fairtrade-Kriterien.
Oberbürgermeister Marc Speicher liegt fairer Handel und der Einsatz vor Ort für nachhaltigen Konsum am Herzen: „Ich kann mich noch gut an den Start als Fair Trade Stadt, an unser gemeinsames Engagement im Stadtrat für fairen Handel und das Einbeziehen des globalen Südens, sowie den Einsatz lokal für einen global fairen Handel, erinnern. Wir werden in Saarlouis nicht die Welt verändern, aber unserem Anspruch gerecht, dass jeder Einzelne und auch eine kleine Europastadt einen persönlichen Beitrag für fairen Handel und einen nachhaltigen Konsum leisten kann. Wir übernehmen Verantwortung – für unsere Stadt und für die Menschen weltweit. Als Fairtrade-Stadt setzen wir uns aktiv dafür ein, Produzenten in Ländern des globalen Südens faire Arbeits- und Lebensbedingungen zu ermöglichen. Ich freue mich, dass Saarlouis dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Viele lokale Akteure und ehrenamtlich engagierte Bürger unseres Gemeinwesens setzen sich mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern. Das ist gut so und ein starkes Stück Saarlouis.“
Saarlouis ist damit eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Weltweit umfasst das Netzwerk mehr als 2.000 Städte in insgesamt 36 Ländern – darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter: www.fairtrade-towns.de
Foto: Sophia Tull
Neue Zahnarztpraxis “Zahnzeit” in Saarlouis
Mit der Eröffnung der neuen Praxis “Zahnzeit” in der Ludwig-Karl-Balzer-Allee erweitert sich das medizinische Angebot in der Europastadt Saarlouis um eine moderne und qualitätsorientierte Anlaufstelle für Oralchirurgie und Zahnmedizin. Die einzige Praxisneugründung im Saarland im Jahr 2024 wird von Susanne Kulas, Fachzahnärztin für Oralchirurgie mit Schwerpunkt Implantologie, geleitet.
Anlässlich der Eröffnung besuchten Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin die neuen Praxisräume. Frau Kulas führte die Gäste persönlich durch die modern ausgestatteten Behandlungszimmer und stand für alle offenen Fragen zur Verfügung.
„Eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist ein zentrales Anliegen unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Speicher beim Besuch. „Ich freue mich sehr, dass Frau Kulas mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement diesen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Saarlouis leistet“.
Susanne Kulas bringt über 14 Jahre Berufserfahrung mit, darunter acht Jahre in einer oralchirurgischen Praxisklinik sowie sechs Jahre in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie des Winterberg Klinikums in Saarbrücken. Derzeit arbeitet sie mit einem Team von drei Mitarbeiterinnen zusammen. „Ich arbeite sehr gerne mit meinem Team- wir verstehen uns nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr gut“, erklärt sie. Der kollegiale Zusammenhalt und das gemeinsame Ziel, die Patientinnen und Patienten individuell und mit Zeit zu betreuen, stehen im Mittelpunkt der Praxisphilosophie.
In der Praxis „Zahnzeit“ setzt man auf moderne Zahnmedizin mit menschlichem Anspruch – ein Gewinn für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.
Bildtext: v.l.: OB Speicher, Susanne Kulas mit Team und BM Quirin beim Besuch in der neuen Praxis.
Bild: Sophia Tull
„Immer positiv denken!“ – Gertrud Kien feiert 102. Geburtstag
Ihren 102. Geburtstag feierte Gertrud Kien im Stadtteil Saarlouis-Steinrausch im Kreise zahlreicher Gäste aus nah und fern – mit guter Laune, wachem Geist und einem bewundernswerten Lebensmotto: „Immer positiv denken und nicht jammern! Für mich ist das Glas immer mindestens halb voll!“.
Die Jubilarin blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Bis in die 1980er Jahre führte sie eine beliebte Bäckerei in Roden, die vielen Einheimischen noch in bester Erinnerung ist. Nach dem relativ frühen Tod ihres Mannes stellte sich Frau Kien noch einmal neu auf und arbeitete einige Jahre im Marienhausklinikum, wo sie für ihre Warmherzigkeit und Zuverlässigkeit geschätzt wurde.
Auch im hohen Alter bleibt Getrud Kien lebensfroh und interessiert – ihr Humor und ihre positive Lebenseinstellung sind ansteckend. Zahlreiche Gratulanten ließen es sich nicht nehmen, ihr persönlich zum besonderen Ehrentag zu gratulieren. Stellvertretend für die Europastadt Saarlouis überbrachte Beigeordneter Gerald Purucker die Glückwünsche. Mit Kaffee, Kuchen und anschließender Grillparty wurde der 102. Geburtstag zu einem unvergesslichen Tag – ganz im Sinne von Gertrud Kien, die das Leben weiterhin mit einem Lächeln begrüßt.
Der Heiler von Oberesch
Lachpirin und Heitercetamol lautete die medizinische Verordnung der Theaterfreunde Oberesch in diesem Jahr. So stand es zumindest auf der originellen Eintrittskarte in Form eines Kassenrezeptes der „Allgemeine Uwerescher Krankekass“. 150 Minuten kurzweilige Unterhaltung im Dorfgemeinschaftshaus mit dem „Heiler von Oberesch“, einem Dreiakter von Bernd Kietzke standen auf dem Programm. Auf einer Bühne von rund 20 Quadratmetern, die mit viel Liebe zum Detail in eine Arztpraxis verwandelt wurde, tummelten sich 11 Mitspieler, die an vier ausverkauften Abenden rund 600 Zuschauerinnen und Zuschauer begeisterten. Herausragend waren nicht nur die Kostüme, sondern auch das das Make-up, für das Marina Hempel erstmals verantwortlich war.
Mit dabei waren Albert Kerber als unkonventioneller Arzt Dr. Bacchus, Jenny Lauer als mimikreiche Arzthelferin Lore Ley und Marlene Lauer als Putzfrau Ambrosia Teufel, die lieber Patientenakten liest, als die Praxis sauber zu halten. Die Welt in Oberesch war soweit in Ordnung, bis die Ärztekammer den Kontrolleur Hans Werthmann alias Frank Riga vorbeischickte um nach dem Rechten zu sehen. Um gegenüber der Behörde den Anschein einer ordentlichen, weltoffenen Praxis zu erwecken, überredete Lore Ley den gescheiterten Schauspieler Ebby, in die Rolle verschiedener Patienten aus aller Welt zu schlüpfen. Damit nahm das Chaos seinen Lauf.
So erschien Ebby Kühlmann -Michael Engel in Höchstform- mal als überkandidelte Frau Röschen-Sträusschen, dann als Bayer, als Schotte und schließlich als Scheich. Dazu kam noch die nervige Dauerpatientin Wilma Öfter, die die Praxis nur konsultierte, weil ihr Mann seinen ehelichen Pflichten nicht nachkam. Melanie Engel verkörperte die Rolle mit vollem Einsatz und falschem Hinterteil, was beim Publikum für viele Lacher sorgte. Dann war da noch die nervige Bürgermeisterin Minna Moritz (Tanja Winter), die Oberesch unbedingt zu einem Kur- und Weinort machen wollte. Ihr leicht debiler Sohn Max Moritz, gespielt von Bürgermeister Joshua Pawlak, setzte die Wünsche seiner Mutter sofort in die Tat um und begann ohne Vorwarnung den Dorfplatz mit Baggern aufzureißen. Die Geschwister Bodo (Michael Heckel) und Chantal Bollermann (Maria Fliegler), Landwirte aus Oberesch erschwerten zu dem die angespannte Situation in der Praxis. Zur Krönung des Ganzen tauchte noch die Detektivin Lisa Groß (Julia Ehm-Kornab) auf, die eine Abhörwanze in der Praxis deponierte.
Am Ende verliebten sich der Ärztekammerprüfer und die Bürgermeisterin sowie die Detektivin und der Schauspieler. Dr. Bacchus wurde zum Kurdirektor und Bauerntrampel Chantal mit Hilfe von Lore Ley zur Miss Bad Oberesch. Ende gut, alles Gut. Tosender Applaus für ein temporeiches Stück mit hervorragendem Timing und treffsicheren Pointen.
Der Prüfer der Ärztekammer hat die Weinprobe nicht gut überstanden und jetzt wird überlegt, was zu tun ist. Tanja Winter, Frank Riga, Marlene Lauer, Albert Kerber, Joshua Pawlak und Michael Heckel. (v.l.)
Am Ende wird alles gut: Dr. Bacchus wird Kurdirektor und Chantal Miss Bad Oberesch. Jenny Lauer, Albert Kerber, Frank Riga, Tanja Winter, Maria Fliegler und Joshua Pawlak (v.l.)
In der Praxis ist immer was los. Max Moritz (Joshua Pawlak), Ebby (Michael Engel), Lore Ley (Jenny Lauer) und Frau Öfter (Melanie Engel) von links.
Fotos: Sabine Schmitt
Bilderbuchkino zur Europawoche für junge Leseratten in der Stadtbibliothek Saarlouis
Passend zur Europawoche lädt die Stadtbibliothek Saarlouis am Dienstag, 13. Mai 2025, um 15.30 Uhr junge Leseratten von fünf Jahren in die Bibliothek zum Bilderbuchkino ein. Gezeigt wird das Bilderbuch „Hällo, ei äm Betti! – Eine Fremde auf dem Hof“, eine schwungvolle Geschichte über das Anderssein mit den schlagfertigsten Bauernhoftieren der Welt, die Sprach- und andere Barrieren gemeinsam überwinden.
Aufregung auf dem Bauernhof von Bauer Michel! Sein Bruder Hans und dessen Kuh Betti kommen aus Schottland zu Besuch. Doch was ist das? Anstatt der erwarteten Kuh steigt ein komischer Fransenteppich mit Hörnern aus dem Anhänger! Und das Tier spricht auch noch eine fremde Sprache. Wie sollen die Tiere miteinander umgehen und sich verständigen? Es kommt zu köstlichen Missverständnissen, doch Loretta, Knuddel und die anderen Tiere finden eine Lösung, und am Ende haben die Tiere viel Spaß miteinander, auch wenn sie eine unterschiedliche Sprache sprechen. Ein wunderbares Plädoyer über Freundschaft und Völkerverständigung über alle Grenzen hinweg.
Die tollen Bilder aus dem Buch werden mit Hilfe eines Beamers auf einer Wand zu sehen sein, dazu wird die lustige Geschichte vorgelesen. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es für die Kinder Gelegenheit, noch etwas zu malen oder nach Herzenslust in der Bibliothek zu stöbern.
Mehr Bücher zu den Themen Europa und europäische Nachbarn, Überwindung von Sprachbarrieren, Geschichten über das Anderssein und Toleranz gegenüber Fremden kann man zu den Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek Saarlouis ausleihen.
Wer gerne zum Bilderbuchkino kommen möchte, sollte sich den Termin vormerken und sich anmelden unter Tel.-Nr. 06831/69890-60 oder direkt vor Ort. Das Bilderbuchkino ist kostenlos. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Ein Baum zum Schulstart
Mit einer symbolischen Baumpflanzung auf dem Gelände der Grundschule Lisdorf feierte die Europastadt Saarlouis Anfang April, wieder ihre traditionelle Baumpflanzaktion für Schulanfänger. Wie in den vergangenen Jahren erhielten alle Erstklässlerinnen und Erstklässler ein Bäumchen oder einen Strauch ihrer Wahl – als bleibende Erinnerung an den Schulanfang und als Ansporn, schon früh Verantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen.
Die alljährlich vom Amt für frühkindliche Bildung, Schulen und Sport organisierte Aktion erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Jahr nutzten 262 Schulanfänger das Angebot und wählten aus einer Vielzahl von heimischen Obstbäumen, Beerensträuchern und Zierpflanzen ihren persönlichen Lieblingsbaum aus. Zur Auswahl standen unter anderem Apfel-, Birn-, Kirsch-, Walnuss- und Pfirsichbäume sowie rote und schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, Sommerflieder und Zierjohannisbeeren.
Die Auslieferung der Pflanzen übernahm der Neue Betriebshof Saarlouis mit Unterstützung der jeweiligen Schulhausmeister. Den feierlichen Rahmen bildete die Pflanzung eines Amberbaumes, den sich die Grundschule Lisdorf als Solitärbaum gewünscht hatte. Die Kinder der ersten Klasse und ihre Lehrkräfte waren dabei, als der Baum gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt in die Erde gesetzt wurde.
Bürgermeister Carsten Quirin freute sich über die langjährige Resonanz: „Mit jedem dieser Bäumchen schenken wir nicht nur ein Stück Natur, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für diesen wichtigen neuen Lebensabschnitt. Es ist schön zu sehen, wie sehr Kinder und Familien dieses Angebot annehmen.“
Auch der Beigeordnete Gerald Purucker betonte die Bedeutung der Aktion: „Die Baumpflanzaktion verbindet Bildung, Umweltbewusstsein und Gemeinschaft auf besonders schöne Weise. Es ist uns wichtig, den Kindern von Anfang an zu zeigen, dass ihr Handeln etwas bewirken kann – und ein eigener Baum im Garten ist dafür ein wunderbares Symbol.“
Seit Beginn der Baumpflanzaktion im Schuljahr 1980/81 hat die Stadt Saarlouis bereits insgesamt 12.513 Bäume und Sträucher an die Schulanfänger verschenkt. Damit wird nicht nur ein nachhaltiges Zeichen zum Schulanfang gesetzt – mit jedem neuen Schulanfänger wächst auch ein Stück Zukunft.
Gerald Purucker (links) und Carsten Quirin (rechts) waren mittendrin und haben zusammen mit den Kindern den Baum gepflanzt.
Ein neuer Kugel-Amber für die Erstklässler der Grundschule Lisdorf.
Bilder: Sophia Tull
Ein Tag ohne Frauen! Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden herzlich ein zur Filmvorführung „Ein Tag ohne Frauen“ am 6. Mai 2025 um 19.30 Uhr im Thalia Kino in Bous.
Vor dem Film beleuchtet Elke Ferner, Parl. Staatssekretärin a.D., langjährige Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende von UN Women Germany, in ihrem Impulsvortrag die Entwicklung der Gleichstellung in unserem Land, zeigt u.a. historisch gewachsene Ungleichheiten auf und lädt ein zum Austausch und zur Diskussion.
„Ein Tag ohne Frauen“
Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Der Dokumentarfilm von Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir erzählt vom berühmten „Frauenstreik“ in Island vor 50 Jahren.
An einem Herbstmorgen im Jahr 1975 steht in Island alles still. An diesem Tag legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder. Sie wollten nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet wird. Damit brachten die Frauen für einen Tag ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. In EIN TAG OHNE FRAUEN wird die Geschichte zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt. Die Mischung aus persönlichen Interviews, Archivmaterial und kreativen Animationen sorgt für Abwechslung und Zugänglichkeit. Ein motivierender und inspirierender Film, der den mutigen und humorvollen Frauen ein eindrucksvolles Denkmal setzt.
Es ist eine sensationelle Geschichte, die bei den Nordischen Filmtagen 2024 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.
Tickets 6 € online unter www.kino-bous.de , Thalia Kino Bous, Saarbrücker Straße 91
Platanen gerettet – Großbäume finden neues Zuhause in Saarlouis
Im vergangenen Herbst konnten mehrere stattliche Platanen vor der Fällung gerettet werden. Die Großbäume, die ursprünglich auf dem Gelände des Globus-Marktes standen und dort im Rahmen geplanter Baumaßnahmen entfernt werden sollten, sind nun ein Beispiel für gelebten Umweltschutz in der Europastadt Saarlouis.
Statt den Motorsägen zum Opfer zu fallen, wurden die sechs Bäume vom Neuen Betriebshof fachgerecht zurückgeschnitten, ausgegraben und anschließend auf der Kompostierungsanlage eingelagert. Dank sorgfältiger Pflege über die Wintermonate sind die Platanen nun bereit, an neuen Standorten im Stadtgebiet eingepflanzt zu werden.
„Das ist nicht nur ein schönes Zeichen für gelebten Klimaschutz, sondern auch ein starkes Signal dafür, dass die Stadt Saarlouis bereit ist, kreative Wege zu gehen, um alte Bäume zu erhalten“, sagt der Beigeordnete Gerald Purucker. „Der NBS hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet.“
Die Platanen werden nun an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet neu eingepflanzt – als Schattenspender, Sauerstofflieferanten und lebendige Symbole einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Bildtext: Die Höhe des hier umgepflanzten Großbaumes beträgt etwa 6,50 m und der Stammumfang 40-50 cm.
Maibaumsetzen in Roden
Unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marc Speicher lädt der Rodener Geschichtskreis in Kooperation mit dem Café ‘Herz &Hand’ der Diakonie Saar, der vhs der Stadt Saarlouis und dem Quartiersmanagement Roden zum gemeinsamen Maibaumsetzen am Donatuszentrum ein.
Am Mittwoch, den 30. April 2025, um 17.00 Uhr wird das Maibaumsetzen von Oberbürgermeister Marc Speicher eröffnet. Mitgestaltet wird die Veranstaltung von Schülerinnen und Schülern der Römerbergschule Roden. Bei Maibowle und anderen Getränken eröffnet die ‘Linedance-Gruppe’ des TV Roden den Tanz in den Mai. Für das leibliche Wohl sorgt das Café ‘Herz & Hand’ der Diakonie Saar mit Wiener & Weck. Wir freuen uns auf euch!
Mauersanierung am Soutyhof erfolgreich abgeschlossen
Bei einer gemeinsamen Begehung des Beigeordneten Gerald Purucker und Ralf Hoffmann, dem stellvertretenden Amtsleiter des Amts für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt, wurde die erfolgreich sanierte Einfriedungsmauer am Soutyhof in Augenschein genommen.
Die Mauer gehört zu einem der geschichtsträchtigsten Orte der Europastadt. Der Soutyhof wurde zwar nach der Grundsteinlegung, aber noch vor der Fertigstellung der Festung Saarlouis erbaut. Anfang des 20. Jahrhunderts diente der Gutshof als Schlachthof der Stadt Saarlouis. Nach dem Abriss der Wirtschaftsgebäude entstand auf dem Gelände, dem historischen Grundriss folgend, eine Wohnanlage. Erhalten blieben das alte Herrenhaus, der Turm sowie die heute sanierte Einfriedungsmauer.
Im Laufe der Jahrzehnte setzte der Zahn der Zeit der Mauer sichtbar zu. Besonders ein eingewachsener Wurzelballen führte zu einer deutlichen Bresche, die die Standfestigkeit gefährdete. Um den weiteren Verfall dieses historischen Bauelements zu verhindern, wurden im Herbst 2024 gezielte Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, die nun erfolgreich abgeschlossen werden konnten.
BGO Gerald Purucker dankte allen Beteiligten für die sorgfältige und engagierte Arbeit. „Die Erhaltung unserer historischen Gebäude und Mauern ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität Saarlouis’. Als Festungsstadt haben wir die Verantwortung, dieses Erbe für kommende Generationen zu bewahren“, so Purucker.
Mit der Sanierung der Mauer wurde ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des historischen Stadtbildes geleistet.
Foto: Beigeordneter Gerald Purucker und Ralf Hoffmann (stellvertretender Amtsleiter des Amts für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt)
Katalog zur Ausstellung „Ernst Alt – Wanderer zwischen den Welten “ in der Ludwig Galerie Saarlouis ist erschienen
Kurz vor Ostern erscheint in der Ludwig Galerie Saarlouis der Katalog zur aktuellen Ausstellung „Ernst Alt: Wanderer zwischen den Welten – zwischen Inferno und Exktase“.
Neben einen alphabetischen Verzeichnis der öffentlich zugänglichen Werke von Ernst Alt, enthält der Katalog Textbeiträge von Dr. Thomas Albrecht, Dr. Josef Mischo, Prof. Dr. Eva Labouvie, Thomas Schwarz, Armin Schmitt, Heribert Denzer, Staphan Michaeli, Dr. Yann Leiner und Dr. Claudia Wiotte-Franz. Die im Rahmen eines Workshops „Kreatives Schreiben“ am Peter-Wust-Gymnasium in Merzig entstandenen Texte zu Werken von Ernst Alt wurden ebenfalls im Katalog aufgenommen.
Der reich bebilderte Katalog umfasst 128 Seiten und wird von der Ludwig Galerie Saarlouis herausgegeben.
Der Katalog kann zum Preis von 25 Euro in der Ludwig Galerie Saarlouis zu den Öffnungszeiten erworben werden oder per Mail an LudwigGalerie@saarlouis.de bestellt werden.
Weitere Infos: Ludwig Galerie Saarlouis Tel.: 06831/6989811 oder per Mail: LudwigGalerie@saarlouis.de