Der Neue Betriebshof Saarlouis informiert über den Abfallkalender 2021
Der Neue Betriebshof Saarlouis wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein Gutes Neues Jahr 2021.
Aufgrund vermehrter Anfragen teilt der NBS mit, dass die Bürgerinnen und Bürger, welche keinen Abfallkalender 2021 erhalten haben, den Abfallkalender 2021 bei der Bürgerinfo im Rathaus Saarlouis bzw. beim EVS Wertstoffzentrum, Fasanenallee 52 A kostenlos abholen können.
Die Abfuhrtermine können ebenfalls wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.deabgerufen werden.
Der Abfallkalender bietet alle Abholtermine der Restmüll-, Bio-, Papier- und gelben Tonne übersichtlich in kalendarischer Form. Ihren Bezirk können Sie dem beiliegenden Straßenverzeichnis entnehmen. Im Kalender finden sich zudem die Termine der Tannenbaumabholung und die vom Öko-Mobil.
Fragen rund um den Abfall beantwortet Ihnen gerne unser Abfallberatungsteam unter der Telefon-Nr. 06831/48886-501.
Französischer Generalkonsul zum Antrittsbesuch in Saarlouis
Der neue französische Generalkonsul im Saarland, Sébastien Girard, hat seinen Antrittsbesuch im Saarlouiser Rathaus gemacht.
Themen beim Arbeitsgespräch mit Oberbürgermeister Peter Demmer, waren die historisch gewachsenen, vielfältigen Beziehungen und Aktivitäten mit Frankreichbezug, die es in Saarlouis auf allen Ebenen gibt. Ebenfalls an dem Gespräch beteiligt war der ehemalige Honorarkonsul Michel Bouchon. Im Kontext der Frankreichstrategie der saarländischen Landesregierung betonte der Verwaltungschef die Bedeutung der Agence consulaire de France, die bereits seit 1957 in Saarlouis ansässig ist und ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt bedeutet.
Beim Besuch nutzte Peter Demmer die Gelegenheit, dem Generalkonsul persönlich eine Resolution zu überreichen, die der Stadtrat im November nach der Ermordung des Lehrers Samuel Paty und dem Anschlag in der Kathedrale in Nizza verabschiedet hat – eine Solidaritätserklärung mit dem französischen Volk und die Verurteilung von Terrorismus, Hass und Gewalt. Für dieses Zeichen der Solidarität sprach Sébastien Girard dem Stadtrat seinen tiefen Dank aus.
Da bei diesem ersten Besuch, der durch eine Kurzführung am Festungspark Ravelin V abgerundet wurde, viele weitere interessante Gesprächsthemen entstanden sind, sprach Oberbürgermeister Peter Demmer sogleich die nächste Einladung für den Sommer 2021 aus.
Bildtext: Von rechts: OB Peter Demmer mit dem neuen französischen Generalkonsul Sébastien Girard und dem ehemaligen Honorarkonsul Michel Bouchon. Foto: Sophia Bonnaire
Stadt geht gegen Heilig-Morgen-Veranstaltung „to go“ vor
Eine Gaststätte im Stadtgebiet von Saarlouis hatte eine Veranstaltung unter Alkoholausschank „to go“ für den morgigen Vormittag beworben.
Dem ist die Stadt entgegengetreten und hat den Alkoholausschank durch den Betrieb von 6 bis 16 Uhr untersagt, um Umgehungen des vom Land angeordneten Veranstaltungsverbotes direkt auszuschließen. Die Stadt weist alle Gastronomen und Einwohnerinnen und Einwohner nochmals darauf hin, dass Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, generell untersagt sind. Ebenso ist es generell untersagt, Speisen oder Getränke zum Mitnehmen an Ort und Stelle zu verzehren. Darüber hinausgehend hat die Stadt für den Innenstadtbereich für den 24.12. und den 31.12./01.01. weitere Einschränkungen angeordnet, darunter ein Alkoholkonsumverbot auf bestimmten öffentlichen Straßen und Plätzen, sowie die Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung an den gleichen Orten. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Stadt.
Die Ortspolizeibehörde appelliert nochmals an alle Einwohnerinnen und Einwohner die geltenden Regelungen einzuhalten.
Trotz der Feiertagssituation werden Polizei und Ortspolizeibehörde der Stadt eine Vielzahl von Kontrollen durchführen. Werden Verstöße festgestellt, werden diese als Ordnungswidrigkeiten geahndet, so dass die Betroffenen mit Bußgeldern rechnen müssen.
„Das Herz von Saarlouis ist weiblich“ Platzbenennung nach historischen Frauen in Saarlouis
Auf Antrag des Frauenbeirates und der Frauenbeauftragten hat der Saarlouiser Stadtrat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2020 einstimmig beschlossen, die vier Innenstadtplätze zwischen Bibelstraße, Französische Straße und Weißkreuzstraße nach folgenden Frauennamen zu benennen: Margarete Bardo und Delphine Motte jeweils einen Platz in der Weißkreuzstraße und für die Borromäerinnen und Lisa Stromszky-Stockhausen jeweils einen Platz in der Bibelstraße
„Das Herz von Saarlouis ist weiblich“, so Gabriel Mahren, Stadtverordneter Bündnis90/ Die Grünen in der Stadtratssitzung am 10. Dezember 2020.
Bereits am 20. November 2013 hatte der Kulturausschuss der Kreisstadt Saarlouis den Beschluss gefasst, bei zukünftigen Benennungen von Straßennamen mehr verdiente Saarlouiser Frauen zu berücksichtigen. Zur Unterstützung wurde der Frauenhistorische Arbeitskreis einbezogen.
Innerhalb des Lokalen Bündnisses für Familie in Saarlouis hat sich im Jahr 2009 der „Frauenhistorische Arbeitskreis Saarlouis“ gegründet. Er hat sich die Aufgabe gestellt, die Lebensläufe von Frauen der letzten Jahrhunderte zu betrachten und zu recherchieren, um das Wirken der Frauen in der Kreisstadt Saarlouis zu dokumentieren. Sprecherinnen des Frauenhistorischen Arbeitskreises sind Hella Arweiler und Dr. Claudia Wiotte-Franz.
Der Frauenhistorische Arbeitskreis entwickelte eine Liste, in der Frauenbiografien entsprechend aufgeführt sind. Diese Liste wird ständig ergänzt und erweitert.
Als erster Erfolg wurden im Sommer 2014 auf dem Lisdorfer Berg zwei Straßen nach Mary Lonsdorfer und nach Else Schmidt benannt.
Um die Benennung von Straßen nach Frauennamen zu forcieren, wurde am 21. September 2016 vom Frauenhistorischen Arbeitskreis eine Umfrage (Voting) zur Erstellung einer Prioritätenliste zur Vergabe von Straßennamen durchgeführt.
Als Grundlage dazu diente die Liste der Frauennamen, die zu diesem Zeitpunkt vom Frauenhistorischen Arbeitskreis erstellt worden war. Das Ergebnis wurde am 10. Oktober 2016 an die damalige Verwaltungsspitze gesandt. Die einzelnen Biografien wurden in der Broschüre „Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen – Lebensgeschichten aus Saarlouis, Band 1“ 2019, publiziert.
In den zurück liegenden vier Jahren erfolgten jedoch Straßen- bzw. Platzbenennungen nur nach Männern oder nach geografischen Bezeichnungen. Aufgrund der verschiedenen frauenpolitischen Aktivitäten des Frauenbeirates, der Frauenbeauftragen und des Frauenhistorischen Arbeitskreises werden die vier Innenhöfe nach Saarlouiser Aktivistinnen benannt.
Der Frauenbeirat, die Frauenbeauftragte und der Frauenhistorische Arbeitskreis freuen sich sehr, dass nun zukünftig die vier Innenhöfe nach Saarlouiser Aktivistinnen benannt werden:
– Margarete Bardo (1916 – 2000) als Aktivistin für Gleichberechtigung – Vorkämpferin der „Ehe für Alle“ und Unternehmerin
– Die Borromäerinnen (Konvent in Saarlouis von 1810 bis 1939) als Aktivistinnen für Mädchenbildung und Armutsbekämpfung
– Delphine Motte (1816 – 1898) als Aktivistin für Armutsbekämpfung und Wohltäterin
– Lisa Stromszky-Stockhausen (1921 – 1999) als Aktivistin für Völkerverständigung, den europäischen Gedanken und Schriftstellerin.
Der Saarlouiser Stadtrat bedankte sich beim Frauenhistorischen Arbeitskreis für die aufschlussreichen, wichtigen und intensiven Recherchen zur historischen Aufarbeitung dieses Kapitels der Stadtgeschichte. Weitere Informationen über die Biografien bzw. den Frauenhistorischen AK unter:
(Dr. Claudia Wiotte-Franz)
Sprecherin des Frauenhistorischen AK des Lokalen Bündnisses für Familie Saarlouis
Verwaltungsgericht des Saarlandes bestätigt Quarantänepraxis von Landkreis und Stadt Saarlouis
Mit Beschluss vom 11.12.2020 hat das Verwaltungsgericht die Anordnung von Quarantäneverfügungen durch die Kreisstadt Saarlouis und den Landkreis Saarlouis bestätigt.
Der Antragssteller hatte versucht unter Berufung auf die Praxis anderer Bundesländer die Verkürzung der Quarantänedauer durchzusetzen, nachdem zur Hälfte der Quarantänedauer ein negatives Testergebnis vorlag. Dies wurde unter Hinweis darauf abgelehnt, dass ein derart früher Test nicht aussagekräftig genug ist, um die Quarantäne zu beenden. Das Verwaltungsgericht bestätigte die Anordnungen der Ortspolizeibehörde der Stadt und des Gesundheitsamtes des Landkreises. Es stellte fest, dass die Anordnungen der Behörden den Empfehlungen des RKI entsprechen und nicht unverhältnismäßig sind.
Gesundheitsamt und Ortspolizeibehörde sehen sich in ihrer Arbeit bestätigt.
Bei allem Verständnis für den Unmut, die mit den Einschränkungen einer Quarantäne einhergeht, ist es zum Schutz der Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger wichtig, dass die Anordnungen der Gesundheitsbehörden und die Empfehlungen des RKI eingehalten werden.
Heilig Morgen in Saarlouis findet wegen Corona nicht statt
Aufgrund des harten Lockdowns wird Heilig Morgen in Saarlouis nicht stattfinden. Um eine Verbreitung des Coronavirus durch große Menschenansammlungen zu vermeiden, hat die Stadt Saarlouis eine Allgemeinverfügung erlassen, die am Heilig Morgen sowie an Silvester für alle zentralen Bereiche der Saarlouiser Innenstadt gilt. Diese besagt: Kein öffentlicher Verzehr von Alkohol und Maskenpflicht im inneren Ring der Stadt.
Bedingt durch den harten Lockdown zur Bekämpfung der Pandemie wird der Heilige Morgen in Saarlouis in diesem Jahr nicht stattfinden. Das traditionelle Event, zu dem jährliche mehrere Tausend Besucher kommen, ist über die Jahre gewachsen, einen offiziellen Veranstalter gibt es nicht. Um eine unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus‘ zu vermeiden, hat die Kreisstadt Saarlouis eine Allgemeinverfügung erlassen, die sowohl für Heilig Morgen, als auch für Silvester gilt.
Möglich wird dies durch eine Neuregelung der Corona-Verordnung des Landes. Diese verleiht der Stadt die Befugnis zur Anordnung dieser Regelungen.
Ein Verbot des Verzehrs von alkoholischen Getränken sowie die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gilt demnach am 24. Dezember von 8 bis 15 Uhr sowie am 31. Dezember von 8 bis 24 Uhr und am 1. Januar von 0 bis 2 Uhr auf vielen der Straßen und Plätzen der Saarlouiser Innenstadt.
Die Einhaltung der geltenden Regeln wird gemeinsam durch die Ortspolizeibehörde der Stadt und die Vollzugspolizei kontrolliert.
KiJuFa-Haus und selbstverwaltetes Jugendzentrum müssen Standorte räumen
Dass das Kinder-, Jugend- und Familienhaus (KiJuFa) sowie das benachbarte selbstverwaltete Jugendzentrum JUZ Utopia nicht für immer an ihrem aktuellen Standort in der Lisdorfer Straße bleiben können, stand schon lange fest – der baustatische Zustand des Gebäudes lässt eine dauerhafte Nutzung nicht zu. Bislang jedoch ging die Stadt Saarlouis davon aus, dass die beiden sozialen Einrichtungen ihre Räumlichkeiten über das Jahresende hinaus nutzen können, bis die Suche nach einem neuen Standort erfolgreich beendet ist. Bereits seit Monaten sucht die Stadt intensiv nach entsprechend geeigneten und zentral gelegenen Räumlichkeiten.
Der Hoffnung auf die kurzfristige Weiternutzung widersprachen nun überraschend aktuelle Einschätzungen von Bausachverständigen, was zur Folge hat, dass eine kurzfristige Räumung der beiden Einrichtungen bis zum 31. Dezember erfolgen muss. „Mein Dank gilt allen, die alles dafür tun, um innerhalb kürzester Zeit einen Umzug des Mobiliars und der Ausstattung in ein Zwischenlager zu ermöglichen“, erklärt Bürgermeisterin Marion Jost.
Erst vor Kurzem hat sich eine ernsthafte Option für einen alternativen Standort aufgetan, die zu Beginn des neuen Jahres im zuständigen Ausschuss des Saarlouiser Stadtrates vorgestellt werden kann. Aktuell sind das KiJuFa-Haus sowie das JUZ Utopia aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Die Stadt hofft, dass beide Einrichtungen schnellstmöglich an neuen Standorten wieder starten können.
Spender für Kulturfonds gesucht
Saarlouis. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die lokale Kulturszene abzumildern und Künstler zu unterstützen bittet die Stadt Saarlouis um Spenden für den neuaufgelegten Kulturfonds.
Die Auswirkungen der Krise treffen viele Menschen hart. Insbesondere die Kulturszene, mit ohnehin geringen Gehältern und vielen Solo-Selbstständigen, leidet unter den Einschränkungen, die aufgrund der Pandemie notwendig sind. Konzerthäuser, Theater, Event-Locations und Museen müssen geschlossen bleiben. Für Musiker und Künstler fehlen neben der Möglichkeit ihre Kunst zu präsentieren auch wichtige Einnahmen zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten.
Um in dieser schwierigen Zeit zu helfen, hat die Stadt Saarlouis einen Kulturfonds ins Leben gerufen. Mit 50.000€ ist der erste Schritt getan, jedoch braucht es die Unterstützung der Bevölkerung, um möglichst viele Projekte auf den Weg zu bringen.
Bisher haben sich viele Musiker, Künstler oder Tanzensembles aus Saarlouis mit spannenden Projekten beworben. Bis zu 5.000€ Förderung sind pro Projekt vorgesehen. Geplant sind Konzerte, Performances und Kunstaktionen in Saarlouis. Bei der Umsetzung erhalten die Künstler technische und logistische Hilfestellung durch das Amt für Kultur. Die Projekte sollen unter Corona-Bedingungen durchführbar sein, um dem Publikum auch in dieser schwierigen Zeit Kultur präsentieren zu können. Hierbei sind Konzerte ohne Publikum denkbar, die dann online übertragen werden.
Die Stadt bittet um Spenden auf das Konto DE08 5935 0110 0000 0001 74 bei der Kreissparkasse Saarlouis mit dem Betreff „Spende Kulturfonds“, unter Angabe der Anschrift des Spenders. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.
Rückfragen beantwortet das Kulturamt per Mail an kulturservice@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831-69890-15 und 06831-69890-16.
Text : Sebastian Biewer
Orientalischer Tanz / Bauchtanz
Sofern es die Lage zulässt, bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ ab Montag, den 11. Januar 2021 zwei neue Kurse unter der Leitung von Jutta Haverkamp in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Weiche Wellenbewegungen, moderne Schrittkombinationen und ausgefallene Choreografien werden ergänzt durch Tänze aus den Bereichen Latino, Afro, Bollywood, Flamenco und die neusten Trends. Bauchtanz ist ein sanftes Rücken-, Beckenboden- und Ganzkörpertraining und für jedes Alter geeignet – ein Tanz für Körper und Seele. Ein Zustieg zum Kurs ist jederzeit möglich.
Die Kurse (9 Termine) finden in der Gruppe 1 jeweils von 17.00 – 17.45 Uhr und in der Gruppe 2 jeweils von 18.00 – 18.45 Uhr statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 44,00 Euro für 9 Termine.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de. Die Veranstaltungen können sich eventuell verschieben, da sie sich den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Die Kreisstadt Saarlouis gibt geänderte Öffnungszeiten der Kompostierungsanlage Lisdorfer Berg, Saarlouis bekannt
Die Kompostierungsanlage ist bis zum 04.01.2021 geschlossen.
Ab dem 05. Januar 2021 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten der Kompostierungsanlage:
Dienstag: 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Freitag: 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Das NBS-Team der Kompostierungsanlage wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2021.
Rathaus für Publikum geschlossen, Termine nur nach Vereinbarung
Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens ist das Saarlouiser Rathaus und seine Außenstellen ab Mittwoch, 16. Dezember für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Der Zugang zum Rathaus ist ab dann nur noch in dringenden Fällen möglich, die nicht per Telefon oder online erledigt werden können und ausschließlich nach vorheriger Terminabsprache. Die Terminvereinbarung erfolgt über die Fachämter, Kontakt: 06831/443-0 sowie per Mail unter rathaus@saarlouis.de.
Um persönliche Kontakte weiter zu reduzieren, können von Montag, 21. Dezember, bis Mittwoch, 23. Dezember, nur unaufschiebbare Notfälle bearbeitet werden. Vom 28. Dezember bis zum 31. Dezember sind das Rathaus und seine Außenstellen geschlossen.
Vorbehaltlich des Infektionsgeschehens können ab Montag, 4. Januar, vorrausichtlich wieder Termine in dringenden Fällen vereinbart werden.
Erste virtuelle Ausstellung „Komplementär“ – Künstlergruppe Untere Saar e. V. und Kunst Forum Saarlouis e. V.
Erste virtuelle Ausstellung „Komplementär“ – Künstlergruppe Untere Saar e. V. und Kunst Forum Saarlouis e. V.
Aufgrund der aktuellen Situation der Corona-Pandemie kann leider die geplante diesjährige Jahresausstellung „Komplementär“ der beiden Saarlouiser Künstlergruppen nicht stattfinden.
Ursprünglich war geplant, vom 6. Dezember 2020 bis 17. Januar 2021 die dritte gemeinsame Ausstellung der Künstlergruppe Untere Saar e.V. und des Kunst Forum Saarlouis e. V. in der Ludwig Galerie Saarlouis zu präsentieren. Da jedoch derzeit die Museen aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen werden mussten, wurde ein neues Konzept entwickelt. „Wenn die Besucherinnen und Besucher nicht zu uns kommen können, dann gehen wir zu ihnen, zumindest digital“ so Gaetano Gross, Vorsitzender der Künstlergruppe Untere Saar e.V., der die Idee zur „Ersten virtuellen Ausstellung“ hatte und dies auch realisierte.
Die beiden Künstlergruppen und die Ludwig Galerie Saarlouis laden recht herzlich ein, die aktuellen Kunstwerke auf der Homepage der Ludwig Galerie Saarlouis kennenzulernen und zu entdecken. Wer weitere Informationen zu den Kunstwerken oder zu den Künstlern haben möchte oder wer Interesse an einem der Kunstwerke hat, kann sich direkt mit den Künstlern in Verbindung setzen (alle wichtigen Daten sind auf der Homepage unter Ludwig-Galerie.Saarlouis.de hinterlegt).
Die „Erste virtuelle Ausstellung“ steht unter der Schirmherrschaft von Peter Demmer, Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis.
Schauen Sie auf der Homepage der Ludwig Galerie Saarlouis und entdecken Sie Werke der Malerei, der Grafik, der Fotografie oder der Plastik von Künstlerinnen und Künstlern der beiden Saarlouiser Künstlergruppen.
Künstlergruppe Unter Saar e.V.
Werner Bärmann, Peter Becker, Wolfgang Bier, Rita Burgwinkel, Roy Gangy, Gaetano Gross, René Kayl, Angela Pontius, Roland Schmitt, Alexander Thugutt, Norbert Weber, Cilli Willeke, Regina Zapp sowie als Gäste Dorothee Reichert und Johannes Belach
Kunst Forum Saarlouis e.V.
Mario Andruet, Ingrid Brühl, Rita Burgwinkel, Ilka Franke, Lucyna Izdebska-Liebo, Heidi Junges, Karin Karrenbauer-Müller, Alfred Lion, Ruth Lünskens, Gerhard Meyer, Maria Montnacher-Becker, Hanne Müller-Scherzinger, Karin Plocher, Heidi Rammo, Marlies Rath, Ulrike Rupp-Altmeyer und Greta Weiland-Asbach
Damit startet die Ludwig Galerie Saarlouis ihre „Online Galerie“, die ab jetzt 24 Stunden täglich geöffnet ist und auch zukünftig fortgesetzt werden soll.

Weitere Informationen: Ludwig-Galerie.Saarlouis.de oder Tel.: 06831/69890-14/17
Der Neue Betriebshof Saarlouis informiert über den Abfallkalender 2021
Ab sofort ist der Abfallkalender 2021 bei der Bürgerinfo im Rathaus Saarlouis oder beim EVS Wertstoffzentrum, Fasanenallee 52 kostenlos erhältlich.
Die Abfuhrtermine können ebenfalls wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.de abgerufen werden.
Der Abfallkalender bietet alle Abholtermine der Restmüll-, Bio-, Papier- und gelben Tonne übersichtlich in kalendarischer Form. Ihren Bezirk können Sie dem beiliegenden Straßenverzeichnis entnehmen. Im Kalender finden sich zudem die Termine der Tannenbaumabholung und die vom Öko-Mobil.
Fragen rund um den Abfall beantwortet Ihnen gerne unser Abfallberatungsteam unter der Telefon-Nr. 06831/48886-501.
Pressemitteilung des Neuen Betriebshofes Saarlouis: Abholung der Weihnachtsbäume Januar 2021
Der NBS der Kreisstadt Saarlouis führt die ausgedienten Weihnachtsbäume der Wiederverwertung zu. Die Weihnachtsbäume werden durch den Neuen Betriebshof Saarlouis an folgenden Tagen eingesammelt.
Rechte Saarseite (Roden, Fraulautern, Steinrausch):
Die Weihnachtsbäume der rechten Saarseite werden am Montag, den 11. Januar 2021 eingesammelt und sind am 11.01.2021 spätestens bis 6.00 Uhr zur Abfuhr bereitzulegen.
Linke Saarseite (Innenstadt, Lisdorf, Beaumarais, Picard, Neuforweiler):
Die Weihnachtsbäume der linken Saarseite werden am Mittwoch, den 13. Januar 2021 eingesammelt und sind am 13.01.2021 spätestens bis 6.00 Uhr zur Abfuhr bereitzulegen.
Die Abfuhr kann sich über mehrere Tage hinziehen, da im Vorfeld nicht absehbar ist, wie viele Bäume bereitgestellt werden.
Maximale Größe der Bäume ca. 2,5 Meter.
Die eingesammelten Bäume bis zu einer max. Größe von 2,5 m werden zerkleinert, kompostiert und so wieder dem Naturkreislauf zugeführt. Damit erfüllen auch ausgediente Weihnachtsbäume einen ökologischen Zweck. Aus diesem Grunde bittet der NBS alle Dekorationsmaterialien, wie z. B. Lametta, Weihnachtsschmuck etc., von den Bäumen zu entfernen.
Nach fast 30 Jahren: Prof. Jo Enzweiler übergibt Leitung des Instituts für aktuelle Kunst an Dr. Andreas Baye
Zum Jahresende verabschiedet sich der Gründer und langjährige Direktor des Instituts für aktuelle Kunst im Saarland, Prof. Jo Enzweiler, von seiner Tätigkeit. Auf ihn folgt Dr. Andreas Bayer, der ab Januar 2021 die Leitung des Instituts übernimmt.
Wie ein Kleinod schmiegt sich das Institut für aktuelle Kunst im Saarland am Rande des Choisyrings an das angrenzende Astra-Gelände. In den fast drei Jahrzehnten seines Bestehens hat es sich als eine maßgebliche Institution der saarländischen Kulturlandschaft etabliert. Als wissenschaftliches An-Institut der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar) dokumentiert die Einrichtung das Kunstgeschehen der Region in einem umfangreichen Archiv, bearbeitet die hier gesammelten Daten und macht die Forschungsergebnisse in Werkverzeichnissen, Kunstblättern, Interview-Reihen, Dokumentationen zur Kunst im öffentlichen Raum sowie durch Online-Lexika und in der Kunstführer-App der Öffentlichkeit zugänglich. In den „Kunsthöfen“ des historischen Pulvermagazins sind Werke renommierter Künstler zu sehen. Auf bundesweite Resonanz stieß 2017 die Eröffnung des am Institut für aktuelle Kunst angegliederten Forschungszentrums für Künstlernachlässe mit Schaulager, Kunstraum, Bibliothek, Studiensaal, Arbeitsplätzen und einer Artothek, in der originale Kunstwerke zu erschwinglichen Preisen entliehen werden können.
Gegründet wurde das Institut 1993 auf Initiative von Prof. Jo Enzweiler, selbst Bildender Künstler und Gründungsrektor der HBKsaar. Mit 86 Jahren verabschiedet sich Enzweiler nun zum Ende des Jahres von seiner Tätigkeit. Seine Nachfolge als Institutsdirektor übernimmt ab Januar 2021 der Kunsthistoriker und Kurator Dr. Andreas Bayer.
Bayer, der seit 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rektorat der HBKsaar tätig ist, engagiert sich seit 2007 al künstlerischer Leiter im KuBa-Kulturzentrum am EuroBahnhof Saarbrücken und als Kurator der Galerie im KuBa. Bayer hat in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Ausstellungsprojekte kuratiert, darunter die SaarART 2013, die mit mehr als 35.000 Besucher*innen bisher erfolgreichste Landeskunstausstellung des Saarlandes, bei der rund 100 künstlerische Positionen an neun Ausstellungsorten gezeigt wurden. Er betreute für die Landeshauptstadt Saarbrücken von 2010 bis 2015 den Künstleraustausch „artmix“ mit Luxemburg, kuratierte von 2014 bis 2016 die Ausstellungsreihe „Sequenz“ des Saarländischen Rundfunks und war 2015 Kommissar der Landeshauptstadt Saarbrücken für den Kunstpreis Robert Schuman / Prix d’Art Robert Schuman. Seit 2016 ist Andreas Bayer Mitglied der Auswahlkommission im Forschungszentrum für Künstlernachlässe, 2020 wurde er in das Kuratorium der Kulturstiftung der Länder berufen.
Zurzeit bereiten Enzweiler und Bayer die Übergabe in einem geordneten Prozess vor. „Am zentralen Profil als wissenschaftlicher Forschungsinstitution gibt es zunächst nichts zu ändern“, so Bayer. „Die bisher geleistete Arbeit ist vorbildlich.“ Dennoch hat der künftige Institutsdirektor klare Ziele für die weitere Entwicklung des Hauses: „Ich möchte die Digitalisierung des Instituts weiter voran treiben, die wissenschaftliche Ausrichtung stärken und neue Akzente in der Vermittlungspraxis setzen.“ So soll das Institut künftig intensiver in das Forschungsgeschehen der HBKsaar und weiterer Hochschulen des Landes integriert werden. Lehrveranstaltungen, studentische Projekte oder Dissertationsvorhaben am Standort Saarlouis seien denkbar. Aber auch die Vermittlung der Institutsarbeit in eine breitere Öffentlichkeit liegt Bayer am Herzen – „über das Fachpublikum hinausgehend ins Bewusstsein der Breite.“
„Es freut mich, dass sich die Hochschule dem Institut künftig stärker annehmen wird, das war das Ziel, das ich verfolgt habe“, erklärt Prof. Enzweiler. „Ich bin sehr zufrieden, dass es gelungen ist, das Schiff zu stabilisieren.“
„Dass wir mit Andreas Bayer einen anerkannten Kunsthistoriker und in der Region bestens vernetzte Kuratorenpersönlichkeit für die Leitung unseres An-Instituts gewinnen konnten, ist ein wahrer Glücksfall“, betont Hochschulrektorin Prof. Gabriele Langendorf. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit der neuen Personalisierung die Zusammenarbeit von HBKsaar und Institut für aktuelle Kunst fruchtbar intensivieren können“
Stellvertretend für den Förderverein des Instituts würdigen dessen Präsident, OB Peter Demmer, sowie Vorstandsmitglied Landrat Patrik Lauer, die herausragenden Leistungen von Prof. Jo Enzweiler in fast drei Jahrzehnten engagierter Arbeit am Institut. Weiter begrüßen beide Bayers Pläne für die Anbindung an den Wissenschaftsbetrieb der HBKsaar als eine wertvolle Entwicklung für Stadt und Landkreis Saarlouis. Aufgrund des besonderen Engagements von Kultur-Staatssekretär Jan Benedyczuk sei die Finanzierung des Instituts über den Landeshaushalt weitgehend gesichert – darüber hinaus fordern OB und Landrat weiterhin eine langfristige institutionalisierte Absicherung des Instituts.
Aufgrund der Pandemie können zurzeit weder die Verabschiedung Prof. Jo Enzweilers, noch die Übergabe der Direktoriums an Dr. Andreas Bayer im großen öffentlichen Rahmen gefeiert werden. Stattdessen wird es Corona-konforme Alternativformate im kleinen Rahmen geben, die je nach aktuellem Infektionsgeschehen kurzfristig durchgeführt werden.
Bildtext: Wechsel an der Spitze des Instituts für aktuelle Kunst. Von rechts: OB Peter Demmer, Prof. Jo Enzweiler, Dr. Andreas Bayer, Jörg Sämann, Referatsleiter im Ministerium für Bildung und Kultur, Landrat Patrik Lauer. Foto: Sascha Schmidt
Neujahrsgala Saarlouis 2021 abgesagt Die für den 01.Januar 2021 geplante Neujahrsgala des Stadtverbandes der kulturellen Vereine im Theater am Ring muss leider aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Die Vorbereitungen zur Durchführung der Neujahrsgala waren auf einem guten Weg und zielten darauf ab, dass auch die 15. Auflage dieser feierlichen Jahreseröffnung ein Erfolg werden sollte. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Amt für Kultur geplant und man bereitete sich darauf vor erneut über 600 Gäste begrüßen zu dürfen. Bis zuletzt bestand die Hoffnung auf eine Durchführung mit entsprechendem Hygienekonzept, diese wurde nun aber leider enttäuscht. Wie so viele Veranstaltungen in diesem Jahr musste auch dieses Konzert mit dem Kreissymphonieorchester Saarlouis aufgrund der aktuellen Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Covid-19 Virus ersatzlos abgesagt werden. Der Vorstand des Stadtverbandes, vor allem aber die Mitglieder des Orchesters bedauern dies sehr. Bereits gekaufte Karten können bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
Text: Sebastian Biewer
Neue Ausstellung im „Lauterner Schaufenster“ zeigt bergmännisches Geleucht
Im Schaufenster des Quartiersbüros Saarlouis-Fraulautern in der Lebacher Straße 31 ist vom 02. Dezember 2020 bis zum 12. Januar 2021 eine neue Ausstellung zu sehen. Der Fraulauterner Klaus Hiery zeigt einen Teil seiner umfangreichen Sammlung von Grubenlampen. Hiery arbeitete selbst als Bergmann auf der Grube Ensdorf und ist unter anderem Vorsitzender des „Berg- und Hüttenarbeiterverein St. Barbara Sls-Fraulautern 1864 e.V“ sowie Ehrenpräsident der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes e.V. Für sein Engagement in der Brauchtumpflege wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Mit Herzblut sammelt Klaus Hiery seit Jahren bergmännisches Geleucht – so wird die Grubenlampe in der Fachsprache bezeichnet. Im Schaufenster des Quartiersbüros Fraulautern reihen sich nun unterschiedlichste Arten und Formen von Grubenlampen aus verschiedenen Jahrzehnten und Ländern aneinander. „Beeindruckend“ findet das die Quartiersmanagerin Dr. Viola Kirchner und ist sich sicher, dass die Ausstellung viele Lauterner begeistern wird, denn hier haben ja Viele einen direkten Bezug zum Bergbau.
Es handelt sich um die zweite Ausstellung im Rahmen der Ausstellungsserie „Lauterner Schaufenster“, die von der Quartiersmanagerin gemeinsam mit dem Fraulauterner Künstler Manfred Wey ins Leben gerufen wurde. Unter dem Motto „Hobbykunst, Kreatives, Ausgefallenes – Fraulauterner stellen ihre Hobbies aus“ zeigen immer wechselnd verschiedene Privatpersonen oder Vereine aus Fraulautern Kunstwerke oder Gegenstände, die für ihr Hobby stehen.
Das Quartiersbüro ist eine Anlaufstelle für alle Fraulauterner mit Anregungen, Ideen und Fragen rund um die Entwicklung des Fördergebiets („Quartier“) Fraulautern im Zuge des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“). Gefördert wird das Quartiersbüro zu zwei Dritteln von Bund und Land.
Kontakt: Quartiersmanagement Fraulautern, 06831/443677 oder per Email an quartiersmanagementfraulautern@saarlouis.de, Internet: www.saarlouis.de/deine-stadt/quartiersmanagement-fraulautern
Bildunterschrift 1:
Der Fraulauterner Klaus Hiery präsentiert einen Teil seiner umfangreichen Sammlung von Grubenleuchten.
Bildunterschrift 2:
„Lauterner Schaufenster“: Ausstellungsserie in den Schaufenstern des Quartiersbüro Fraulautern
Das EVS-Wertstoffzentrum Saarlouis, Fasanenallee 52 informiert über geänderte Öffnungszeiten im Dezember 2020 / Januar 2021
Am 24.12.2020, 31.12.2020 und Samstag, den 02.01.2021 ist das EVS Wertstoffzentrum geschlossen.
Bei Anlieferungen bitten wir folgendes zu beachten:
– Anlieferungen sollten nach Fraktionen vorsortiert erfolgen
– Sperrmüllanlieferung max. 2 cbm / Tag
– Sperrholz sollte getrennt vom Restsperrmüll angeliefert werden. Es ist darauf zu achten, dass Sperrholz nur zerlegt
angenommen wird.
Aufgrund der aktuellen Situation weisen wir darauf hin, dass auf dem EVS Wertstoffzentrum Maskenpflicht besteht und ein Mindestabstand von 1,50 m einzuhalten ist.
Eine Linde für Gerlinde
Die Frauenbeauftrage und der Frauenbeirat der Kreisstadt Saarlouis starteten in diesem Herbst eine Baumpflanzaktion um die besonderen Frauen der Stadt für ihr wertvolles und gesamtgesellschaftliches Engagement zu würdigen.
Ein erster neuer Baum, eine Linde, wurde somit in Lisdorf an der Grundschule Professor-Ecker gepflanzt. Der Platz des Baumes im dortigen Schulgarten war jedoch kein Zufall. Geehrt wurde mit dieser Linde eine ganz besondere Frau, die für die Grundschule und den Schulkindergarten in Lisdorf eine sehr wichtige Rolle gespielt hat.
Gerlinde Ney hat fast 40 Jahre lang den Schulkindergarten mit aufgebaut und mit viel Engagement geleitet. Heute, 14 Jahre nachdem sie in Rente ging, ist sie immer noch ehrenamtlich als Lesepatin an der Schule tätig. „Darauf sind wir besonders stolz!“, bemerkte Birgit Klein, die Schulleiterin der Grundschule. Auch Sie richtete einige Worte an Gerlinde Ney um sich bei ihr für das Engagement, das immer im Sinne der Kinder und der Schule war, zu bedanken.
„Es ist uns sehr wichtig Frauen mit ihren Lebensleistungen und als Vorbilder in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen“, sagte Sigrid Gehl, die Frauenbeauftrage der Kreisstadt Saarlouis. Frauenbeirat und Frauenbeauftragte wollen mit diesen Ehrungen die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Frauenförderung vereinen. Im Frühjahr 2021 soll eine weitere Baumpflanzaktion stattfinden.
Der Termin in der Grundschule Lisdorf wurde von Bürgermeisterin Marion Jost und Mitgliedern des Frauenbeirates begleitet. Die Koordination mit den Grundschulen übernahm Annette Helfen. Beim Pflanzen des Baumes stand die Grünflächenabteilung des Neuen Betriebshofes Saarlouis mit Rat und Tat zur Seite.
Bildtext: Gerlinde Ney (vorne) neben der für sie gepflanzten Linde, zusammen mit Sigrid Gehl, BM Marion Jost und Schulleiterin Birgit Klein (v.l.n.r.) Foto: Sophia Bonnaire
Kulturfonds für Saarlouiser Künstler
Saarlouis. Um regionale Künstler in Zeiten der Corona-Pandemie zu unterstützen, wurde auf Antrag des Stadtrates ein Kulturfonds in Höhe von 50.000 Euro aufgelegt. Ziel ist es, mit Unterstützung des Kulturamts Projekte zu fördern, die einen unmittelbaren Bezug zu Saarlouis haben.
Die anhaltende Corona-Pandemie stellt Künstler*innen, sowie Veranstalter und Kulturtreibende vor existenzielle Herausforderungen. Seit März sieht sich die Branche mit strikten Auflagen konfrontiert, die eine Vielzahl der Veranstaltungen unmöglich machen. Durch fehlende Einnahmen sind Künstler und Solo-Selbstständige auf Hilfen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Der neuerliche Lockdown, der seit Anfang November gilt, verschärft diese Situation nun erneut.
Viele Fördertöpfe des Bundes und des Landes, die bereits im Frühjahr bzw. im Sommer eingerichtet wurden, können von einem Gros der Künstler, insbesondere den Soloselbstständigen nicht ausgeschöpft werden, da diese die Bedingungen nicht ausreichend erfüllen. Daher wurde von der Stadt ein Kulturfonds in Höhe von 50.000 Euro aufgelegt, aus dem einfach und unkompliziert Projekte regionaler Künstler, die unter den Folgen der Corona Pandemie leiden, finanziert werden sollen. Diese Summe dient als Grundstein für ein Hilfspaket, das von privaten Spendern oder Firmen aufgestockt werden kann, um möglichst viele Projekte umsetzen zu können. Erste Förderer haben sich bereits mit der Stadt in Verbindung gesetzt.
Ab sofort, bis Ende Juni 2021, können sich Künstler mit einem Konzept beim Kulturamt unter kulturservice@saarlouis.de bewerben. Ein Gremium aus Mitgliedern des Kulturausschusses und der Verwaltung entscheidet zeitnah, welche Projekte gefördert werden können. Förderfähig sind Konzepte von Künstlern, die entweder aus Saarlouis stammen, oder bereits mehrere Projekte in der Stadt verwirklicht haben. Die Fördersumme beträgt maximal 5.000 Euro, die Realisierung sollte idealerweise zeitnah umgesetzt werden, spätestens bis Ende 2021. Um eine künstlerische Vielfalt zu ermöglichen, werden bewusst keine konkreten Vorgaben gemacht. Das Kulturamt garantiert die anschließende Inszenierung entweder als Live-Show oder, wenn nötig, online. Daher ist es wichtig, dass sich die eingereichten Vorschläge auch unter Einhaltung der Corona-Auflagen umsetzen lassen.
Mit dem Kulturfonds sollen lokale Künstler*innen unkompliziert und rasch, ohne formelle Hürden und Ausschlusskriterien eine finanzielle Unterstützung und zugleich die Möglichkeit eines Auftritts erhalten. Wichtig: Das Honorar kann, sobald der Antrag genehmigt ist, auch im Vorfeld ausgezahlt werden. Neben dem bereits eingerichteten Kulturfonds arbeitet das Kulturamt an weiteren Projekten zur Stärkung der Saarlouiser Kulturlandschaft. Man darf also gespannt sein.
Kulturschaffende, Veranstalter und interessierte Spender können sich mit Rückfragen und Bewerbungen per Mail an kulturservice@saarlouis.de wenden oder telefonisch unter 06831-69890-15 und 06831-69890-16 Kontakt aufnehmen.
Text: Kulturamt Saarlouis/Sebastian Biewer
Mit freundlichen Grüßen
i. A.
Petra Molitor
Verwaltungsfachwirtin
Der Neue Betriebshof Saarlouis informiert über die Verteilung des Abfallkalenders 2021:
Der NBS lässt den Abfallkalender 2021 ab der 49. KW über den Wochenspiegel an alle Haushalte in Saarlouis verteilen. Der Abfallkalender bietet alle Abholtermine der Restmüll-, Bio-, Papier- und gelben Tonne übersichtlich in kalendarischer Form. Ihren Bezirk können Sie dem beiliegenden Straßenverzeichnis entnehmen. Im Kalender finden sich zudem die Termine der Tannenbaumabholung und die vom Öko-Mobil.
Wer keinen Abfallkalender 2021 bis zur 50. KW erhalten hat, kann diesen kostenlos bei der Bürgerinfo im Rathaus Saarlouis oder beim EVS Wertstoffzentrum Saarlouis, Fasanenallee 52 erhalten.
Ab sofort können die Abfuhrtermine wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.de abgerufen werden.
Fragen rund um den Abfall beantwortet Ihnen gerne unser Abfallberatungsteam unter der Telefon-Nr. 06831/48886-501.
Häusliche Gewalt: Mehr Aufmerksamkeit für ein schwieriges Them
Augen auf und das Schweigen brechen: In zwei Schaufenstern und mit Brückenbannern machen die Frauenbeauftragten von Stadt und Landkreis Saarlouis auf häusliche Gewalt gegen Frauen aufmerksam und werben dabei für bestehende Beratungs- und Hilfsangebote.
Allzu einfach lässt sich darüber schweigen, was in den eigenen vier Wänden passiert – oder in denen der anderen. Auch dann, wenn das Gegenteil dringend geboten wäre. Denn: Häusliche Gewalt ist Alltag in Deutschland, und während der besonderen sozialen Herausforderungen der Pandemie ist das Risiko dafür noch ungleich viel höher. 141.000 Opfer häuslicher Gewalt gab es laut einer BKA Studie im Jahr 2019, vier von fünf davon sind Frauen. „Oft wissen die Betroffenen nicht, an wen sie sich wenden sollen“, weiß die Frauenbeauftragte der Stadt Saarlouis, Sigrid Gehl, zu berichten. „Das gleiche gilt für Nachbarn und Freunde, die helfen wollen.“
Gemeinsam mit ihrer Kollegin vom Landkreis, Astrid Brettnacher, setzt sie sich deshalb dafür ein, saarlandweit bestehende Hilfsangebote sowie das bundesweite Hilfetelefon bekannter zu machen.
Anlass dazu bietet auch in diesem Jahr der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November, den die Frauenbeauftragten unter das Motto „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter – Augen auf!“ gestellt haben. Statt der jährlich gemeinsam mit dem Frauennetzwerk durchgeführten Infoveranstaltungen haben Gehl und Brettnacher in diesem Jahr pandemiebedingt nach alternativen Formaten gesucht. Unterstützung fanden sie bei Künstler Mike Mathes, der seit vielen Jahren mit den Frauenbeauftragten und dem Frauennetzwerk zum Thema Gewalt gegen Frauen zusammen arbeitet. Um die Aufklärungsarbeit zu unterstützen stellt er zwei Kunstwerke zur Verfügung, die bei weiteren Unterstützern der Aktion in den Schaufenstern zu sehen sind: Bei Opticland die Brille in Saarlouis ist eine mit den für Mathes charakteristischen Augen bemalte Schaufensterpuppe ausgestellt, daneben eine große Tafel mit Kontaktdaten zu Beratungseinrichtungen im Saarland und in ganz Deutschland. Das Fenster stellt Geschäftsführerin Leona Broszies für die Aktion kostenlos bis Weihnachten zur Verfügung. Ein Gemälde des Künstlers ziert indes das Schaufenster des Quartiersbüros Roden, wo Quartiersmanagerin Anna Richter zudem Infomaterial zum Thema verteilt. Auch die Nummer des bundesweiten Hilfetelefons für Gewalt gegen Frauen ist hier zu sehen. Dieselbe Nummer haben die Frauenbeauftragten zudem auf großen Bannern an vier vielbefahrenen Brücken im Stadtgebiet angebracht.
Bildtexte:
Ein Blickfang im Schaufenster, um auf die Infoangebote aufmerksam zu machen ist die bemalte Schaufensterpuppe von Mike Mathes. Von rechts: OB Peter Demmer, Leona Broszies, Geschäftsführerin von Opticland die Brille und Künstler Mike Mathes.
Foto: Sophia Bonnaire
Initiiert wurde die Schaufensteraktion von den Frauenbeauftragten des Landkreises, Astrid Brettnacher (links) und der Stadt Saarlouis, Sigrid Gehl – hier mit OB Peter Demmer. Foto: Sophia Bonnaire
Infos über Unterstützungs- und Beratungsangebote gibt es im Quartiersbüro Roden. Von rechts: Frauenbeauftragte Sigrid Gehl, Bürgermeisterin Marion Jost und Quartiersmanagerin Anna Richter.
Foto: Sascha Schmidt
Einkaufshelfer – mehr als nur Lebensmittelboten
Markus Person, Redakteur der SR3 Sendung „Region am Mittag“, interviewte Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro und den ehrenamtlichen Helfer Emanuele Semeraro zum Thema Einkaufsservice der Kreisstadt Saarlouis.
„Mit Beginn der erneuten Corona-Einschränkungen im November hat die Kreisstadt Saarlouis wieder ihren Vermittlungsservice für Einkaufshilfen aufgenommen. Viele haben sich als ehrenamtliche Helfer gemeldet – und so mancher war schon beim ersten Lockdown mit dabei. So zum Beispiel Emanuel Semeraro, der seitdem, unabhängig vom Einkauf, zu einigen den Kontakt weiter pflegt, denn das Alleinsein sei für viele Menschen zum Teil belastender als Schwierigkeiten beim Einkauf.“, sagt er.
Das ganze Interview kann man unter
https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=95168 hören.
Autorin: Birgit Cramaro
Nächstes Beratungsangebot der Stadt Saarlouis im Quartierbüro in Roden – auch in Coronazeiten
Wie bereits berichtet, bietet die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis seit November Sprechstunden in den Quartierbüros Roden und Fraulautern an.
Die nächste Außensprechstunde findet nun am Donnerstag, den 26. November von 10.00 – 12.00 Uhr nur im Quartiersbüro in Roden in der Schulstr. 51 statt. In Anbetracht der steigenden Corona – Fallzahlen bittet die Stadtverwaltung die Bürger*innen um telefonische Voranmeldung unter 06831/ 443-383.
Alle Beratungen finden unter Coronaschutzbestimmungen statt. Es können maximal zwei Personen gleichzeitig zur Beratung vor Ort mit Mundschutz erscheinen. Das Angebot passt sich den aktuellen Schutzreglungen an. Bitte beachten Sie dies, denn es kann unter Umständen auch dazu führen, dass das Beratungsangebot ganz entfallen muss.
Die Beratungstermine werden zeitlich so organisiert, dass mehrere Personen in das jeweilige Zeitfenster passen können. Das trägerneutrale Beratungsangebot umfasst schwerpunktmäßig die Vermittlung weitergehender Hilfen bzw. die Herstellung von Kontakten zu Einrichtungen. Es geht hierbei um Themenfelder wie ambulante soziale Pflegedienste, Mahlzeitendienste, Hausnotrufe, haushaltsnahe Agenturen, Wohnberatung/-suche, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, stationäre Pflege, Ehrenamt und städt. Angebote (Hallenbad, Vhs, Museum).
Die Dipl. Sozialpädagogin, -arbeiterin (FH) Birgit Cramaro bietet älteren Menschen, ihren Angehörigen und interessierten Bürger*innen Hilfe zu Themen, die die Pflege, Betreuung und Versorgung betreffen. Dazu gehört auch die Unterstützung in der Antragstellung in Schwerbehindertenfragen.
Hier noch einmal alle Termine für das Jahr 2020:
Im Quartiersbüro Roden, Schulstr.51:
Donnerstag, den 26. November, den 03.Dezember,den 10. Dezember und den 17. Dezember von 10.00 – 12.00 Uhr.
Im Quartiersbüro Fraulautern, Lebacher Str.31:
Donnerstag, den 03.Dezember,den 10. Dezember und den 17. Dezember von 13.00 – 15.00 Uhr.
Nach OVG-Entscheidung: Vorläufig keine Beanstandung bestimmter Betriebe
Die Kreisstadt Saarlouis reagiert auf die Entscheidung des OVG des Saarlandes zu körpernahen Dienstleistungen in Kosmetikstudios und Massagepraxen.
Nachdem vom Oberverwaltungsgericht des Saarlandes der Vollzug des § 7 Abs. 4 Satz 1 der Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (VO-CP) vorläufig außer Vollzug gesetzt worden ist, soweit er ein Verbot des Betriebs von Kosmetikstudios und Massage-Praxen enthält, sind viele vergleichbare Betriebe an die Ortspolizeibehörde herangetreten.
Die Verwaltung teilt insofern mit, dass die Stadt vorläufig die Öffnung derartiger nur § 7 Abs. 4 S. 1 VOCP unterfallender Betriebe im Rahmen von Kontrollen nicht beanstanden wird, die mit Kosmetikstudios, Betrieben für Maniküre/medizinische Fußpflege oder Massagepraxen (alle im Beschluss des OVG angesprochen) vergleichbar sind. Diese Betriebe müssen allerdings ein rechtskonformes Hygienekonzept vorweisen und einhalten. Sollte insbesondere vom Land eine Klarstellung der Rechtslage erfolgen, müssen die betroffenen Betriebe allerdings jederzeit mit einer erneuten Schließung rechnen.
Stilles Gedenken zum Volkstrauertag
Aufgrund der derzeit gültigen Kontaktbeschränkungen wurde die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag dieses Jahr in kleiner Runde durchgeführt.
Es ist ein Gedenken an die Opfer der Weltkriege sowie an die Betroffenen von Kriegen und Terror weltweit: Auch im Corona-Jahr wurden anlässlich des Volkstrauertages am Ehrenmal vor dem Landratsamt Kränze niedergelegt. Anders als üblich war es aus Gründen der Kontaktbeschränkung in diesem Jahr ein stilles Gedenken in kleiner Runde: Für die Stadt Saarlouis legte OB Peter Demmer einen Kranz nieder, für die Bundeswehr Brigadegeneral Jens Arlt sowie der Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberst Matthias Reibold. Der VdK wurde von dessen Vorsitzenden Hans Joachim Mergener vertreten.
Auch unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie dürfe nicht vergessen werden, an die verheerenden Auswirkungen von Kriegen und bewaffneten Konflikten zu erinnern, waren sich die Beteiligten einig. Auch im stillen Gedenken, ohne die sonst zahlreichen Vertreter aus Politik, Feuerwehr, Hilfsdiensten und Verwaltung, sei dies ein wichtiges Mahnmal.
Fotos: Sascha Schmidt
“Orlando” live im Theater am Ring (alternativ als Aufzeichnung)

Bürgerbeteiligung „Umgestaltung alter Pfarrgarten“ Saarlouis-Fraulautern startet!
Die Stadt Saarlouis stellt ab dem 21. November 2020 den Bürgerinnen und Bürgern ihre Planung zur Umgestaltung des alten Pfarrgartens im Stadtteil Fraulautern in einer Infobroschüre vor und lädt die Fraulauterner zum Mitreden ein. Das Projekt ist eine Maßnahme im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals „Soziale Stadt“) und kann zu je einem Drittel von Bund und Land gefördert werden.
Für die rechter Hand der Kirche Hl. Dreifaltigkeit gelegene städtische Freifläche im Stadtteil Fraulautern wurde vom Amt für ökologisches Flächenmanagement ein „Entwurfsplan“ auf Basis von Ideen der „Quartierskonferenz Fraulautern“ erarbeitet. Er sieht die Umgestaltung des alten Pfarrgartens zu einem kleinen Park für alle Bevölkerungsgruppen vor. Bevor voraussichtlich Mitte 2021 die Umsetzung erfolgen kann, nimmt in den kommenden Wochen ein externes Planungsbüro seine Arbeit auf und führt die Planung fort. Die Stadt Saarlouis möchte das Projekt vorantreiben und trotz Einschränkungen durch die Covid19-Pandemie auch die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen.
Die Bürgerinfo-Broschüre wird am Wochenende des 21.11.20 als Beilage des Wochenspiegels im Saarlouiser Stadtteil Fraulautern verteilt. Außerdem wird der „Entwurfsplan alter Pfarrgarten“ ab dem 21. November 2020 allen Interessierten im Internet auf der Seite der Stadt Saarlouis www.saarlouis.de/deine-stadt/quartiersmanagement-fraulautern und im Schaufenster des Quartiersbüros Fraulautern vorgestellt. Rückmeldungen dazu können die Bürgerinnen und Bürger bis zum 04. Dezember 2020 dann auf zwei Wegen geben: Entweder kann ein Fragebogen aus der Infobroschüre herausgetrennt und ausgefüllt am Quartiersbüro in der Lebacher Straße 31 eingeworfen bzw. per Post dorthin gesendet werden. Oder aber man nutzt die eigens dafür eingerichtete Emailadresse Pfarrgarten@saarlouis.de, um seine Anmerkungen der Stadt Saarlouis mitzuteilen.
Ursprünglich war eine Infoveranstaltung im Vereinshaus geplant. Auch eine geplante Infowoche im Quartiersbüro Fraulautern kann derzeit nicht stattfinden. Daher freut es Bürgermeisterin Marion Jost besonders, dass nun die zukünftigen Nutzer des neuen Parks auf anderem Wege trotzdem zu Wort kommen: „Wir freuen uns über viele Rückmeldungen aus Fraulautern und hoffen auf rege Beteiligung“.
Kontakt und Information: Quartiersmanagement Fraulautern, Tel.: 06831/443677, Email: quartiersmanagementfraulautern@saarlouis.de
Bürgermeisterin Marion Jost und Quartiersmanagerin Dr. Viola Kirchner präsentieren die „Bürgerinfo-Broschüre“.
Die Bürgerinnen und Bürger können der Stadt Saarlouis auf dem abtrennbaren Fragebogen ihre Meinung zur Planung mitteilen, alternativ auch per Email.
Stadt Saarlouis betreibt Taubenhaus Appell der Stadt: Tauben bitte nicht füttern!
Die Stadt Saarlouis betreibt seit mehreren Jahren erfolgreich ein Taubenhaus auf dem Kasemattenparkdeck am Anton-Merziger-Ring. In einem unauffälligen Holzhäuschen werden mehrere Hundert Stadttauben mit artgerechtem Futter und Wasser versorgt, so dass sie sich den größten Teil des Tages im Taubenhaus aufhalten, anstatt auf den Straßen und Plätzen der Stadt nach Futter zu suchen. Außerdem werden ihnen im Taubenhaus zahlreiche Brutnischen angeboten. Wenn die Tauben dort ihre Eier ablegen, werden diese allerdings durch Kunststoffeier ersetzt. So wird versucht, die Vermehrung der Tauben einzudämmen. Zwischen März und Oktober 2020 wurden auf diese Weise durchschnittlich 100 Taubeneier pro Monat ausgetauscht.
Die notwendigen Arbeiten im Taubenhaus, wie Reinigung, Fütterung und Austausch der Eier werden mit großem Engagement von zwei ehrenamtlichen Betreuerinnen ausgeführt. Die Tierschützerinnen leisten damit einen Beitrag dazu, die Verschmutzungen durch Tauben in der Stadt zu verringern. Kontraproduktiv ist in diesem Zusammenhang das wilde Füttern der Stadttauben in der Innenstadt. Wer Tauben füttert sorgt dafür, dass es in der Stadt eine hohe Zahl von Tauben gibt, denn die Zahl der Tauben hängt direkt vom Futterangebot ab. Für Probleme sorgen dabei nicht nur diejenigen, die gelegentlich ihr Brötchen mit den Tauben teilen. Noch gravierender ist, dass es einzelne Personen gibt, die aus falsch verstandener Tierliebe meist nachts große Mengen an Körnerfutter in der Stadt verstreuen. Deren illegale Futterstellen locken außer zahlreichen Tauben auch Ratten und mittlerweile sogar Wildschweine an, wie kürzlich am Ravelin geschehen.
Die Stadt Saarlouis appelliert daher an ihre Bürger und Besucher, die Tauben nicht zu füttern. Sie weist außerdem darauf hin, dass das Füttern von Tauben in der Innenstadt und am Saaraltarm auf der Grundlage einer Polizeiverordnung bereits seit 2013 verboten ist (außer im Taubenhaus). Durch einen Verzicht auf das Taubenfüttern kann der Taubenbestand auf ein stadtverträgliches Maß reduziert werden. Außerdem sind die üblicherweise verfütterten Essensreste, wie Brötchen, Pommes oder Bratwurst kein artgerechtes Futter für die Tauben. Sie können bei den Vögeln zu gesundheitlichen Problemen führen.
Sanierung des Längsparkstreifen Lebacher Straße, in Saarlouis
Das Amt für Tiefbauwesen und Vermessung der Kreisstadt Saarlouis beabsichtigt zum
Ende der 47. KW, die Sanierung des Längsparkstreifens in der Lebacher Straße (B405).
Der Sanierung beginnt in der Lebacher Straße ab der Kreissparkasse und endet an der Straße „Hinter der Kirche“. Während der Arbeiten kann der Längsparkstreifen nicht genutzt werden und die Straße „Hinter der Kirche“ wird voll gesperrt. Hinweise zu der Umleitungsstrecke werden aufgestellt.
Wir bitten Sie, bei Möglichkeit, die oben genannten Bereiche während der Bauarbeiten zu Umfahren. Selbstverständlich werden alle Baumaßnahmen so geplant und durchgeführt, dass es zu möglichst wenigen Beeinträchtigungen für die Anwohner und den Durchgangsverkehr kommt.
Wir bitten daher um Ihr Verständnis, wenn es trotz sorgfältiger Planung an der einen oder anderen Stelle zu Behinderungen kommen sollte.
SAAR-STARK: 8 Künstler-15 Songs auf einer CD


„Fragment“ wird verschoben
Saarlouis. Die für Freitag, 27. und Samstag, 28. November geplante Aufführung der Tanzperformance „Fragment“ im Saarlouiser Theater am Ring muss aufgrund der zurzeit gelten Corona-Auflagen verschoben werden. Die Veranstaltung soll im Dezember oder Januar stattfinden. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Die Tanzperformance mit 15 Tänzerinnen von „autres choses“ und den beiden Solisten der Company „Colégram“ Pauline Journé und Tarek Aitmeddour wurde eigens für Saarlouis entwickelt. Der Choreoraph und Tänzer Tarek Ait Meddour wurde an der Académie Internationale de Danse de Paris ausgebildet und war in unzähligen Produktionen an der Pariser Oper und im Theater an der Champs-Élysées zu sehen. Im Jahr 2016 gründete er seine eigene Company „Colégram“. „autres choses” ist die erfolgreichste Formation des Deutschen Tanzsportverbandes im Jazz Modern & Contemporary. Mit ihrem Choreograpen und Trainer Andreas Lauck, Inhaber der Saarlouiser Tanzschule TanzSAL, holten sie allein zwölfmal den Deutschen Meistertitel. Auch international feierte „autres choses“ viele Erfolge. Der neue Aufführungstermin wird zeitnah in der Presse und im Internet auf www.saarlouis.de und der Theater am Ring-Facebook-Seite bekannt gegeben. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter Telefonnummer 06831-6989013 oder 6989016 sowie per Mail kulturservice@saarlouis.de
Bildtext: Die Tanzperformance mit Tarek Aitmeddour und Pauline Journé wird verschoben auf Dezember oder Januar. Foto: @PhilMyself
Asphaltarbeiten in Saarlouis
Die Kreisstadt Saarlouis beginnt in der 46. KW mit der Oberflächensanierung der Fahrbahn in der St. Nazairer Allee. Der Sanierungsbereich beginnt an der Stadtgartenhalle und endet im Einmündungsbereich der Wallerfanger Straße. Während der Bauarbeiten ist in der St. Nazairer Allee, beginnend ab der Stadtgartenhalle, eine Einbahnregelung eingerichtet. Das heißt, dass die St. Nazairer Allee nicht mehr von der Wallerfanger Straße angefahren werden kann. Eine Umleitung über die Vaubanstraße wird ausgeschildert.
Alle Arbeiten werden voraussichtlich, bei geeigneter Witterung, spätestens in der 47. KW abgeschlossen sein.
Des Weiteren wird in der 47. KW in der Kreuzbergstraße und Teilhard-De-Chardin an Teilbereichen ebenfalls die Oberfläche saniert. In der Kreuzbergstraße wird auf eine Länge von ca. 200 m, im Bereich von Hausnummer 5 bis 17, eine Vollsperrung eingerichtet.
In der Teilhard-De-Chardin wird an 2 Bauabschnitten (á 70 m) eine provisorische Ampelanlage aufgestellt. Bei geeigneter Witterung werden die Arbeiten Ende der 47. KW abgeschlossen sein.
Wir bitten Sie, bei Möglichkeit, die oben genannten Bereiche während der Bauarbeiten zu Umfahren. Selbstverständlich werden alle Baumaßnahmen so geplant und durchgeführt, dass es zu möglichst wenigen Beeinträchtigungen für die Anwohner und den Durchgangsverkehr kommt. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, wenn es trotz sorgfältiger Planung an der einen oder anderen Stelle zu Behinderungen kommen sollte.
Autor: Antonio Contino
Tauben unter der Schleusenbrücke: Mehr Qualität und Hygiene beim Spaziergang
Spaziergänger am Saaraltarm kennen das Problem: Beim Weg unter der Schleusenbrücke hindurch läuft man schnell Gefahr, von den Hinterlassenschaften der dort ansässigen Tauben getroffen zu werden. Große Flächen des Weges sind durch den Kot der Tiere stark verunreinigt. Um dies zu beheben und damit die Aufenthaltsqualität von Spaziergängern, Sportlern und Touristen zu verbessern, werden nun bauliche Maßnahmen im Unterführungsbereich der Brücke durchgeführt.
Im Bereich des Leinpfades werden dazu die vorhandenen Nischen und Hohlräume, die zurzeit von Tauben besiedelt werden, gereinigt, desinfiziert und mit Doppelstabmatten verschlossen. Im Vorfeld wird in Zusammenarbeit mit Tierschützern untersucht, ob sich in den Nischen noch Taubennester befinden, damit keine Tauben eingeschlossen werden. Die Brückenbereiche über dem Saaraltarm bleiben den Vögeln als Rückzugsorte erhalten.
Die Maßnahmen dauern voraussichtlich rund fünf Tage, werden in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt und in der 47. Kalenderwoche durchgeführt. Zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten ist eine tageweise Sperrung auf beiden Seiten des Brückendurchgangs erforderlich. Dafür bittet die Stadt Saarlouis um Verständnis.
Die magischen Frauen kommen erst in 2021


Weihnachtsmarkt Saarlouis kann nicht wie gewohnt stattfinde
Mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen zum Infektionsschutz kann der Saarlouiser Weihnachtsmarkt nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Sollten die Zahlen im Dezember spürbar zurückgehen, ist eine Alternativveranstaltung denkbar.
Ein alternatives Konzept für den Saarlouiser Weihnachtsmarkt – schon lange ist das eine Herausforderung, mit der sich die Organisatoren des Marktes und die Stadt Saarlouis beschäftigen. Aufgrund der allgemeinen Situation war klar, dass der Markt nicht in gewohnter Weise stattfinden könne. „Wir haben genau überlegt, wie wir den Weihnachtsmarkt unter den gegebenen Bedingungen verantwortungsvoll und wirtschaftlich tragfähig gestalten können“, erklärt Mitorganisator Frank Spangenberger.
Aufgrund der rapide steigenden Infektionszahlen und der neuen Rechtslage sind auch die möglichen Alternativen hinfällig – der Saarlouiser Weihnachtsmarkt kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Gleichwohl, versichert Spangenberger, behalte man das weitere Infektionsgeschehen im Auge. Sollten die Infektionszahlen und die rechtlichen Rahmenbedingungen es zulassen, hält er eine Alternative für möglich, die dann kurzfristig auf die Beine gestellt werden könnte.
„Als Stadtverwaltung haben wir seit Beginn der Pandemie Gewerbetreibende, Gastronomen und Schausteller nach unseren Möglichkeiten unterstützt“, erklärt OB Peter Demmer. „Wir hätten uns gefreut, wenn es die Situation erlaubt hätte, einen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Die Gesundheit der Besucher und aller Beteiligten hat aber klaren Vorrang.“ Daher begrüßt der Verwaltungschef das nun gewählte Vorgehen.
Sascha Schmidt M.A.
Kreisstadt Saarlouis
Hauptamt und Wirtschaftsförderung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Großer Markt 1
66740 Saarlouis
Telefon: 06831 / 443 – 243
Telefax: 06831 / 443 – 495
E-Mail: sascha.schmidt@saarlouis.de
Internet: www.saarlouis.de
Außerbetriebnahme Aqualouis
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation und den daraus resultierenden politischen Vorgaben, bleibt das Aqualouis und die dazugehörige Sauna ab Montag, 2. November geschlossen.
Weitere Informationen können der Homepage der WBS unter www.aqualouis.de entnommen werdenAußerbetriebnahme Aqualouis
Kein Neubau erforderlich: Fraulauterner Brücke kann instand gesetzt werden
Die Fraulauterner Brücke muss nicht komplett neu gebaut werden, eine Instandsetzung ist möglich. Das ergab ein Zweitgutachten des Wirtschaftsministeriums, das übereinstimmend von OB Peter Demmer, dem Saarlouiser Stadtrat und Fraulauterner Bürgerinitiativen gefordert wurde. Für den Stadtteil ist das eine zentrale Weichenstellung für die Zukunft.
Nach Jahrzehnten der Nutzung hat die Fraulauterner Brücke, das Bauwerk 99, ein sogenanntes Dauerhaftigkeitsproblem: Für die weitere Nutzung des Knotenpunktes, an dem sich zwei Bundesstraßen über dem Schienenverkehr der Bahn kreuzen, sind bauliche Maßnahmen unabdingbar. Vorgesehen war zunächst, die vorhandene Brücke abzureißen und einen Ersatzneubau an selber Stelle zu errichten. Stattdessen kann die vorhandene Brücke doch instand gesetzt werden – das ergab ein Zweitgutachten, das vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde, nachdem Verwaltung, Politik und Bewohner sich dafür einsetzten.
Für den Stadtteil Fraulautern ist die Brücke nicht nur wegen der hohen Verkehrsbelastung von Bedeutung. Wichtig ist vor allem ihre Lage: Durch ihren Verlauf teilt die Brücke den Ort in zwei Teile. Auf lange Sicht ist hier ein zentraler Ortskern denkbar. Dafür müsste die Brücke weichen – ein Szenario, das vorstellbar wird, wenn der Ostring in Zukunft geschlossen sein wird und der Bundesstraßenverkehr am Ortskern vorbeiführt. Mit dem zunächst geplanten Ersatzneubau wäre diese Möglichkeit langfristig vom Tisch. „Weil das Land die vorhandene Brücke nun instand setzen kann, bleibt die Option erhalten, hier in Zukunft einen neuen Ortskern zu gestalten“, erklärt OB Peter Demmer. „Das ist eine zentrale Weichenstellung für die langfristige Stadtteilentwicklung und ein großartiger Erfolg für die Menschen in Fraulautern.“
Doch auch kurzfristig gibt es spürbare Effekte: Die große Lösung, Abriss und Neubau, hätte eine dreijährige Vollsperrung bedeutet – betroffen gewesen wäre dabei der komplette Verkehrsfluss in alle Richtungen. Durch die Instandsetzung ist lediglich eine Vollsperrung von rund neun Monaten in Richtung Saarlouis notwendig. Der Verkehr in Richtung Saarwellingen und Ensdorf kann in dieser Zeit weiter fließen.
Für ein Zweitgutachten hatten sich OB Peter Demmer, der Saarlouiser Stadtrat sowie die beiden Fraulauterner Bürgervertretungen FOG und IFBV eingesetzt – insbesondere vor dem Hintergrund eines möglichen Rückbaus zur Ortskerngestaltung. Das Wirtschaftsministerium kam diesem Wunsch nach. Am heutigen Mittwoch hat Staatssekretär Jürgen Barke die Ergebnisse im zuständigen Landtagsausschuss präsentiert. Zur besseren Planungssicherheit des nun erfolgenden Teilersatzneubaus sind weitere Detailplanungen erforderlich. Die Baumaßnahme durchläuft das reguläre baurechtliche Verfahren, der Baubeginn könnte 2024/25 erfolgen.
Im Vorfeld der Maßnahme stellt das Wirtschaftsministerium zudem in Aussicht, wichtige umliegende Verkehrsknotenpunkte zu ertüchtigen. Denkbar wäre dabei etwa die Kreuzung Brückenstraße / Bahnhofstraße. Eine Ertüchtigung des Lachwaldkreisels hat das Ministerium indes bereits in Aussicht gestellt: Dabei werden die aufgedübelten Elemente entfernt und durch einen fest installierten Kreisverkehr ersetzt. Die Kosten dafür trägt das Land.
Kein Neubau erforderlich: Fraulauterner Brücke kann instand gesetzt werden
Die Fraulauterner Brücke muss nicht komplett neu gebaut werden, eine Instandsetzung ist möglich. Das ergab ein Zweitgutachten des Wirtschaftsministeriums, das übereinstimmend von OB Peter Demmer, dem Saarlouiser Stadtrat und Fraulauterner Bürgerinitiativen gefordert wurde. Für den Stadtteil ist das eine zentrale Weichenstellung für die Zukunft.
Nach Jahrzehnten der Nutzung hat die Fraulauterner Brücke, das Bauwerk 99, ein sogenanntes Dauerhaftigkeitsproblem: Für die weitere Nutzung des Knotenpunktes, an dem sich zwei Bundesstraßen über dem Schienenverkehr der Bahn kreuzen, sind bauliche Maßnahmen unabdingbar. Vorgesehen war zunächst, die vorhandene Brücke abzureißen und einen Ersatzneubau an selber Stelle zu errichten. Stattdessen kann die vorhandene Brücke doch instand gesetzt werden – das ergab ein Zweitgutachten, das vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde, nachdem Verwaltung, Politik und Bewohner sich dafür einsetzten.
Für den Stadtteil Fraulautern ist die Brücke nicht nur wegen der hohen Verkehrsbelastung von Bedeutung. Wichtig ist vor allem ihre Lage: Durch ihren Verlauf teilt die Brücke den Ort in zwei Teile. Auf lange Sicht ist hier ein zentraler Ortskern denkbar. Dafür müsste die Brücke weichen – ein Szenario, das vorstellbar wird, wenn der Ostring in Zukunft geschlossen sein wird und der Bundesstraßenverkehr am Ortskern vorbeiführt. Mit dem zunächst geplanten Ersatzneubau wäre diese Möglichkeit langfristig vom Tisch. „Weil das Land die vorhandene Brücke nun instand setzen kann, bleibt die Option erhalten, hier in Zukunft einen neuen Ortskern zu gestalten“, erklärt OB Peter Demmer. „Das ist eine zentrale Weichenstellung für die langfristige Stadtteilentwicklung und ein großartiger Erfolg für die Menschen in Fraulautern.“
Doch auch kurzfristig gibt es spürbare Effekte: Die große Lösung, Abriss und Neubau, hätte eine dreijährige Vollsperrung bedeutet – betroffen gewesen wäre dabei der komplette Verkehrsfluss in alle Richtungen. Durch die Instandsetzung ist lediglich eine Vollsperrung von rund neun Monaten in Richtung Saarlouis notwendig. Der Verkehr in Richtung Saarwellingen und Ensdorf kann in dieser Zeit weiter fließen.
Für ein Zweitgutachten hatten sich OB Peter Demmer, der Saarlouiser Stadtrat sowie die beiden Fraulauterner Bürgervertretungen FOG und IFBV eingesetzt – insbesondere vor dem Hintergrund eines möglichen Rückbaus zur Ortskerngestaltung. Das Wirtschaftsministerium kam diesem Wunsch nach. Am heutigen Mittwoch hat Staatssekretär Jürgen Barke die Ergebnisse im zuständigen Landtagsausschuss präsentiert. Zur besseren Planungssicherheit des nun erfolgenden Teilersatzneubaus sind weitere Detailplanungen erforderlich. Die Baumaßnahme durchläuft das reguläre baurechtliche Verfahren, der Baubeginn könnte 2024/25 erfolgen.
Im Vorfeld der Maßnahme stellt das Wirtschaftsministerium zudem in Aussicht, wichtige umliegende Verkehrsknotenpunkte zu ertüchtigen. Denkbar wäre dabei etwa die Kreuzung Brückenstraße / Bahnhofstraße. Eine Ertüchtigung des Lachwaldkreisels hat das Ministerium indes bereits in Aussicht gestellt: Dabei werden die aufgedübelten Elemente entfernt und durch einen fest installierten Kreisverkehr ersetzt. Die Kosten dafür trägt das Land.
Asphaltarbeiten in Saarlouis
Das Tiefbauamt der Kreisstadt Saarlouis beabsichtigt in der Zeit zwischen Dienstag, dem 03. November, und Freitag, dem 06. November, Asphaltarbeiten in der Primsstraße durchzuführen. In diesem Zeitraum sind im kompletten Baustellenbereich keine Parkmöglichkeiten vorhanden. Wir bitten die betroffenen BürgerInnen um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Sophia Bonnaire
Kreisstadt Saarlouis
Hauptamt und Wirtschaftsförderung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Großer Markt 1
66740 Saarlouis
Telefon: 06831 / 443 – 241
Telefax: 06831 / 443 – 495
E-Mail: sophia.bonnaire@saarlouis.de
Internet: www.saarlouis.de