Großes Fest für die Freundschaft: Saint-Nazaire und Saarlouis feiern 50 Jahre Städtepartnerschaft
50 Jahre ist es her, dass Saint-Nazaire und Saarlouis ihre Städtepartnerschaft besiegelt haben. Ein halbes Jahrhundert der Freundschaft – das wird gefeiert am Samstag, 22. Juni, mit dem offiziellen Festakt im Theater am Ring, einem großen Bürgerfest und der außergewöhnlichen Tanzveranstaltung Rêve Ravlin II am Abend.
Es ist eine Freundschaft mit vielen Facetten, die in fünf Jahrzehnten zwischen den Städten Saint-Nazaire und Saarlouis gewachsen ist und so greift auch die Jubiläumsfeier am Samstag, 22. Juni, ganz unterschiedliche Facetten der deutsch-französischen Partnerschaft heraus. Schon der offizielle Festakt, mit dem der Tag um 11 Uhr im Theater am Ring beginnt, hält ein spannendes Programm bereit: Neben der Neuunterzeichnung der Partnerschaftsurkunde feiert das Videoprojekt „50 Botschaften für den Frieden“ seine Premiere. Vorgestellt werden außerdem ein Partnerschaftsmosaik sowie das offizielle Jubiläumssouvenir – ein Null-Euro-Schein mit einer besonderen Gestaltung, die die Freundschaft beider Städte symbolisch zum Ausdruck bringt.
Um 14 Uhr beginnt im Ravelin V und auf der Vaubaninsel das große Bürgerfest mit französischem Charakter. Dort präsentiert der Stadtverband für kulturelle Vereine bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Musikvereinen, Chören, Tanz- und Theatergruppen, die allesamt einen Bezug zur Partnerschaft oder zu Frankreich haben. Ebenfalls beteiligt sind verschiedene Akteure aus Saint-Nazaire. Vor Ort erhältlich ist auch der Null-Euro-Schein für 2,50 Euro, bzw. für 3 Euro inklusive Einleger und Umschlag.
Höhepunkt am Abend ist die außergewöhnliche Tanzveranstaltung Rêve Ravelin II, mit der Andreas Lauck und Tanz S.A.L. ihr erfolgreiches Konzept der groß angelegten Tanz-Performance in Festungskulisse aufgreifen und weiterentwickeln. Illuminiert wird Rêve Ravelin II mit einer Lichtchoreographie von Carsten Ruzika. Los geht es um 21.30 Uhr.
Alle Programmpunkte sind öffentlich und eingebettet in den Besuch der offiziellen Jubiläumsdelegation aus Saint-Nazaire, in deren Rahmen rund 80 Gäste aus der Stadt an der Loire in Saarlouis erwartet werden. Zum Abschied der Delegation, am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr werden auf der Vaubaninsel erstmals die Fotos des deutsch-französischen Jugendfotowettbewerbes zum Thema „Lieblingsplätze“ vorgestellt. Die Ausstellung wird später im Rathaus zu sehen sein.
Im Auftrag für die Menschen: GBS feierte 90-jähriges Bestehen
Mit einem Festakt im Theater am Ring feierte die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs-GmbH (GBS) ihr 90-jähriges Bestehen. Gewürdigt wurden dabei die innovative Arbeit und die soziale Verantwortung der Gesellschaft. Ein besonderes Dankeschön erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Schon oft sei er auf Veranstaltungen dieser Art in ganz Deutschland gewesen, erzählte Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW, im Theater am Ring. Ein solches Bild jedoch, wie beim Festakt zum 90-jährigen Bestehen der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungs-GmbH, habe er dabei noch nie gesehen. Gleich zu Beginn bat Geschäftsführer Knut Kempeni alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Bühne, wo er ihnen persönlich für ihren Beitrag zum Erfolg der Gesellschaft dankte. OB Peter Demmer betonte: „Die Gemeinnützigkeit und die soziale Verantwortung gehören zur gelebten Unternehmenskultur der GBS – das spüren auch die Mieterinnen und Mieter.“
Neben Gedaschko und Demmer überbrachten auch Hans-Peter Rupp vom Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, der Präsident des Verbandes der saarländischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Volker Leers, und Olaf Gruppe, Projektmanager GReENEFF bei ARGE SOLAR ihre Glückwünsche. In ihren Reden hoben sie die innovativen Projekte der GBS sowie ihren wertvollen Beitrag zur lokalen Wohnungswirtschaft hervor. Überhaupt sei es ein großer Gewinn für die Stadt, dass der gemeinnützige Wohnungsbau noch in kommunaler Hand sei. Andernorts seien in der Vergangenheit durch den Verkauf von Wohnungsbaugesellschaften kommunale Haushalte konsolidiert worden. Um den Herausforderungen am Wohnungsmarkt und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum gerecht zu werden, sei eine Gesellschaft wie die GBS ein nicht zu unterschätzendes Instrument.
Wie vielfältig das Aufgabengebiet der GBS ist, zeigte alleine die Liste der geladenen Gäste zum Festakt mit Versicherern, Versorgern und Fördermittelgebern, mit Vertretern aus Kreditinstituten, Politik und Verwaltung – ein ganzheitlicher Einsatz zum Wohle der Mieter. Stellvertretend eingeladen für die rund 1.500 Menschen, die in GBS-Wohnungen leben, war Irmgard Hillen. Selbst im Jahr der GBS-Gründung geboren, lebt sie seit Mitte 60er-Jahre in einer Wohnung der Gesellschaft und hält damit den ältesten bestehenden Mietvertrag. Grund zur Klage, sagte sie, habe sie in all der Zeit noch nie gehabt.
Ein besonderes Projekt stellten der ehemalige GBS-Geschäftsführer Engelbert Feld und DESWOS-Geschäftsführer Winfried Clever vor. Sie präsentierten konkrete Projekte und persönliche Erlebnisse aus der Saarlouiser Projekt-Partnerstadt Matiguás in Nicaragua. Dort realisiert die Entwicklungshilfeorganisation DESWOS mit Unterstützung der GBS Bau- und Siedlungsprojekte und hat so unter anderem bereits mehrere Wohnhäuser und Schulgebäude errichtet.
Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete ein Tag der offenen Tür. Diesen Anlass nutzte die GBS, um ihre neuen Räumlichkeiten in der Lothringer Straße 13 zu präsentieren, die erst vor Kurzem bezogen wurde. Zum ersten Mal sind hier Verwaltung und Regiebetrieb am selben Standort vereint.
Seit 55 Jahren wohnt Irmgard Hillen in einer GBS-Wohnung und hält damit den ältesten bestehenden Mietvertrag. Geboren wurde sie im Jahr der GBS-Gründung.
OB Peter Demmer hob die Unternehmenskultur der GBS hervor, in der Gemeinnützigkeit und soziale Verantwortung gelebt werden.



Fotos: Sascha Schmidt
Städtische Einrichtungen geschlossen
Am Mittwoch, den 19. Juni 2019, findet der diesjährige Betriebsausflug der Bediensteten der Stadtverwaltung Saarlouis statt. Das Rathaus und die übrigen städtischen Einrichtungen sind an diesem Tag geschlossen. Dazu zählen die Wirtschaftsbetriebe, GBS GmbH, Stadtwerke Saarlouis, NBS und das EVS Wertstoffzentrum. Lediglich das Standesamt ist von 08:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Sommerferienprogramm für Kinder ab 6 Jahren in der Ludwig Galerie Saarlouis
Am Mittwoch, 04. Juli 2019 von 10 bis 12 Uhr bietet die Ludwig Galerie Saarlouis für Kinder ab 6 Jahren ein Sommerferienprogramm mit dem Thema „Naturdarstellung und Märchenlandschaften“ an.
Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstelllung „Modell-Naturen“ betrachten die Kinder Bilder von der Natur (Meer, Gebirge, Wald, Vulkan, Sturm…) und erzählen, was sie dabei empfinden.
Zusammen denken wir uns fantastische Geschichten zu den Bildern aus. Anschließend haben die Kinder die Möglichkeit, selbst eine Märchenlandschaft zu malen.
Ältere Kinder können auch eine Geschichte schreiben.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung: 06831/6989017 oder 06831/6989811
Souvenir mit Symbolkraft: Null-Euro-Schein zum Partnerschaftsjubiläum
Eine Banknote mit Symbolkraft ist das Jubiläumssouvenir für die Feier zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft von Saarlouis und Saint-Nazaire: Ein Null-Euro-Schein mit ausgewählten Motiven rund um die Freundschaft beider Städte. Verkaufsstart ist am Samstag, 22. Juni, ab 14 Uhr beim großen Bürgerfest im Ravelin V.
Kaum ein Symbol des europäischen Miteinanders ist im Alltag so präsent wie die gemeinsame Währung. Für das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft von Saarlouis und Saint-Nazaire ist der Euro deshalb auch ein Jubiläumspräsent mit Symbolkraft. Genauer: Der Null-Euro-Schein zum Partnerschaftsjubiläum. Neben der Originalurkunde und dem Logo des Jubiläumsjahres zieren zwei besondere Figuren die individuell gestaltete Seite des Scheines aus echtem Banknoten-Papier: Fluxus und Eaudette, die für die Verbundenheit beider Städte stehen. Entnommen sind die Charaktere aus dem Saarlouiser Stadtcomic „Saarlouis – Im Fluss der Zeit“ von Museumsleiter Benedikt Loew und Comic-Zeichner Bernd Kissel. In einer Folge (Nr. 15) besucht Fluxus gemeinsam mit der ersten großen Delegation die Saarlouiser Partnerstadt, wo er auf sein Pendant Eaudette trifft und beide sich unsterblich ineinander verlieben. Für den Schein hat Kissel beide Figuren neu in Szene gesetzt.
Verkaufsstart des limitierten Jubiläumssouvenirs ist am Samstag, 22. Juni, 14 Uhr im Rahmen des Bürgerfestes im Ravelin V und auf der Vaubaninsel. Insgesamt gibt es 3.000 Scheine im freien Verkauf, die für 2,50 Euro bzw. für 3 Euro mit einem passenden Einleger und Umschlag zu erwerben sind. Die Abgabe ist auf maximal zehn Scheine pro Person begrenzt, Versand oder Reservierung individueller Nummern ist nicht möglich. Die restlichen Scheine werden ab Montag, 24. Juni, in der Touristinformation verkauft.
Christiane Bähr und Florian Deichler präsentieren gemeinsam das Motiv des neuen Null-Euro-Scheins, der anlässlich des Partnerschaftsjubiläums gestaltet wurde.
Foto: Sophia Bonnaire
Wohngemeinschaft „Wohntraum“ – Ein Projekt mit Leuchtturmcharakter
Im Rahmen des 90. Geburtstages der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgesellschaft (GBS) in Saarlouis wurde in dieser Woche das Projekt Wohngemeinschaft „Wohntraum“ vorgestellt. Hier sollen zukünftig Erwachsene mit Handicap das gemeinsame selbstbestimmte Leben erlernen und ambulant betreut werden.
Der Geschäftsführer der GBS, Knut Kempeni, begrüßte die Gäste zur Vorstellung des Projektes in einem Rohbau in der Herrenstraße im Stadtteil Roden. In diesem Gebäude wird die Wohngemeinschaft „Wohntraum“ entstehen. „Uns ging es darum Lücken zu schließen, im baulichen Sinne sowie auch im Engagement für die Inklusion.“, sagte Kempeni. Als die Steuerungsgruppe mit der Idee der WG auf ihn zukam zögerte er nicht lange und machte sich auf die Suche nach einem passenden Objekt für das Vorhaben. In der Herrenstraße in Roden sollte ein Neubau entstehen. Darin sah man das Potential dem „Wohntraum“ für die Erwachsenen mit Handicap die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Das ursprüngliche Objekt Herrenstraße wurde also umgeplant und an die Bedürfnisse einer Wohngemeinschaft angepasst. So entstanden 340 Quadratmeter, verteilt auf Erdgeschoss und erstes Obergeschoss, die komplett barrierefrei zu nutzen sind. Ein großes Augenmerk lag darauf, Möglichkeiten zu finden, die den Bewohnern das Leben erleichtern. Insgesamt sechs Erwachsene werden in die Wohngemeinschaft einziehen.
Landrat Patrik Lauer bewunderte den mutigen Schritt der Angehörigen, sich der Frage zu stellen was mit ihren Kindern oder Geschwistern passiert, wenn sie einmal nicht mehr an deren Seite stehen und ihnen in ihrem alltäglichen Leben helfen können. „Das ist gelebte Inklusion!“, betonte Lauer. Man hatte keine Richtwerte, nie zuvor hatte man solch ein Projekt durchgeführt. Es lag besondere Verantwortung in der Erstellung des Konzeptes und bei der Überlegung wie diese Wohngruppe betreut werden und funktionieren kann.
Diesen Worten schlossen sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Saarlouis, Peter Demmer, und die Inklusionsbeauftragte des Landes, Kerstin Schikora an. Diese Zusammenarbeit gilt schon jetzt als Paradebeispiel dafür wie Menschen mit Behinderung zusammen und selbstbestimmt leben können.
Zum Abschluss der Veranstaltung schilderten die Familien der der zukünftigen Bewohner ihren Werdegang und die Erfahrungen die sie bei der Umsetzung des Projektes machen durften. „ Die Zeiten waren nicht immer leicht und es hat uns viele Nerven gekostet, aber wir haben Durchhaltevermögen bewiesen. Heute stehen wir hier und es hat sich alles gelohnt.“, sagte Monika Gessinger. Nach der Idee folgte die Erarbeitung des Konzeptes, danach die Behördengänge, die Suche nach Kooperationspartnern und schließlich auch den passenden Räumlichkeiten. Ein besonderer Dank der Familien ging an alle Unterstützer und Kooperationspartner wie die Stadt und den Landkreis Saarlouis, die GBS, das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und die St. Hildegardis gGmbH, die die ambulante Betreuung der Bewohner übernehmen wird. „Unsere Kinder/Geschwister werden zwar ihre Adresse ändern, können jedoch ihrem gewohnten Leben nachgehen. Dazu gehören Dinge wie die Therapien bei den Logopäden oder Physiotherapeuten, der Gang zum bekannten Friseur und die Ausübung der geliebten Hobbys.“, schilderte Gessinger. Der Name „Wohntraum“ wurde ebenfalls von der Steuerungsgruppe ausgesucht.
Zum ersten Mal wurde solch ein bauliches Projekt mit der Hilfe des Sozial- und Innenministerium vom Ministerium für öffentlichen Wohnungsbau gefördert. Förderungen für die ambulante Betreuung werden über das „trägerübergreifende persönliche Budget“ geregelt.
Die Familien und zukünftigen Bewohner waren sich einig: „Wir freuen uns drauf!“




Autorin & Bilder : Sophia Bonnaire
Offenes Angebot für Geist und Körper
Im Mai bezog der “Tai-Chi-Treff Saarlouis-Mitte” wieder sein Sommerquartier auf der Festwiese im Saarlouiser Stadtgarten. Bis Ende September finden montags, donnerstags und freitags die gesundheitsfördernden und -erhaltenden Angebote für Ungeübte, Geübte und Fortgeschrittene statt. Gegen einen Kostenbeitrag von drei Euro, können Interessierte ohne vorige Anmeldung an diesem Angebot des “Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis” teilnehmen. Ab Oktober wird dieses offene Angebot in den Räumlichkeiten der “Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis” fortgesetzt.
Besonders in der hier gelehrten Gesundheitsform des Tai-Chi / Wu-Stil wurde eine sanfte und doch sehr wirkungsvolle Methode herausgearbeitet, die es ermöglicht, in die natürlichen Bewegungsabläufe zurückzufinden und so an Lebensqualität zu gewinnen. Dabei werden unter fachlicher Anleitung ausgebildeter Tai-Chi Trainer zunächst mit einfachen Bewegungsübungen alle Gelenke gelockert und die Wirbelsäule wird aufgerichtet. In weiteren Übungen wird dann der Bewegungsablauf durch sanfte, natürlich fließende und genau definierte Bewegungssequenzen ins Gleichgewicht zurückgeführt. Der Körper lernt dadurch wieder mehr und mehr zu entspannen. Die Konzentration auf die Bewegung erhöht die Aufmerksamkeitsfähigkeit in einer ruhigen, meditativen Art und Weise. Körper, Energie (Chi) und Geist werden als aufeinander wirkende Elemente einer Einheit wahrgenommen.
Ohne vorige Anmeldung kann jeder Interessierte vorbeikommen und an den verschiedenen Schwierigkeitsgraden teilnehmen. Das Angebot für Fortgeschrittene ist montags und freitags von 15.00 bis 16.00 Uhr, für Geübte montags von 16.00 bis 17.00 Uhr, Sondertraining für Ungeübte donnerstags von 15.00 bis 16.00 Uhr. Der Teilnahmepreis pro Termin beträgt drei Euro für ca. eine Stunde. An Feiertagen fällt der Treff aus. Von Mai bis Ende September findet das generationsübergreifende Angebot auf der Festwiese im Saarlouiser Stadtgarten, im Herbst/Winter in den Räumlichkeiten der “Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis”, Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, statt.
Weitere Informationen bei Projektpartner der Familienbildungsstätte Saarlouis, Tel. (06831) 43637
oder unter Tel. (0171) 1182120.

Autoren: Sven Mohr / Tai-Chi Saarlouis-Mitte
Bilder: Sven Mohr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Modell-Naturen in der zeitgenössischen Fotografie“ am Sonntag, 23. Juni 2019 um 15 Uhr
Im Rahmen der Ausstellung „Modell-Naturen in der zeitgenössischen Fotografie“ findet am Sonntag, 23. Juni 2019 um 15 Uhr eine öffentliche, kostenlose Führung in der Ludwig Galerie Saarlouis statt.
Die Ausstellung bringt erstmals Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich in ihren selbstgebauten Modellen mit dem Thema der künstlich konstruierten Natur befassen. Sie arbeiten im medialen Schwellenbereich zwischen Skulptur, Modellbau und Fotografie, wobei die Fotografie als abschließende Präsentationsform Bedeutung erlangt, da die gebauten Modelle oftmals zerstört werden. Sie zeigen Miniaturen von Phantasieorten, Meeres-, Schnee- und Gebirgslandschaften sowie von urbanen Gebieten, kosmischen Gebilden, Katastrophen und Naturgewalten.
Der Eintritt ist frei.
Foto: Sonja Braas, The Quiet of Dissolution, Wave, 2008 © Sonja Braas/Courtesy Galerie Tanit, München
„Monsieur Claude“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Er findet am Mittwoch, den 03. Juli um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
„Monsieur Claude hat sich aufgemacht, um alle vier Heimatländer seiner Schwiegersöhne zu besuchen. Doch nirgendwo ist es schöner als in der heimischen französischen Provinz. Doch als die Töchter ihren Eltern mitteilen, dass sie das konservative Frankreich verlassen und mit ihren Familien im Ausland sesshaft werden wollen, ist es mit der beschaulichen Gemütlichkeit schnell vorbei. Aber Claude und Marie sind nicht bereit, ihre Töchter einfach so gehen zu lassen und so setzen die beiden alle Hebel in Bewegung, um ihre Kinder und deren Familien bei sich behalten zu können.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Tipps und Ideen für die Ferienplanung bei jedem Wetter
Vom 28. Juni bis zum 15. August führt die Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales, in Zusammenarbeit mit verschiedenen freien Trägern, sozialen Einrichtungen, Bildungsträgern und Vereinen auch in diesem Jahr ihren traditionellen Sommerferientreff durch. Über die gesamte Ferienzeit finden unterschiedliche Angebote, Aktionen und Schnupperkurse für jedes Alter statt.
Im Rahmen der Saarlouiser Ferientreffs können Jung und Alt innerhalb der Ferienzeit aus einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote und Aktivitäten wählen. Dank einem guten Mix aus Kreativ-, Kultur-, Koch-, Spiele- und Sportaktionen, sollte innerhalb dieser Tage keine Langeweile aufkommen. Durch diese unterschiedliche Auswahl können die Teilnehmer/-innen selbst bestimmen, was sie gerne machen und erleben wollen – so auch in den bevorstehenden Sommerferien.
Nähere Informationen zum Sommerferientreff erteilt die Abteilung Familien und Soziales.
Das Programmheft des Sommerferientreffs wird nach dem Druck in Saarlouis verteilt und ist im Foyer des Rathauses Saarlouis erhältlich.
Die Vielfalt entdecken vom 28. Juni bis zum 15. August 2019. Das Programmheft des Sommerferientreffs wird nach dem Druck in Saarlouis verteilt und ist im Foyer des Rathauses Saarlouis erhältlich.
Autor und Grafik: Sven Mohr
Ehrung der erfolgreichen Jugendsportlerinnen und Sportler am 16. Juni im Rahmen des Fraulauterner Brückenfestes
Am 16. Juni findet die diesjährige Ehrung der erfolgreichen Jungendsportlerinnen und -sportler des Jahres 2018 statt. Die Ehrung ist in das Fraulauterner Brückenfest eingebettet und beginnt um 16 Uhr. Insgesamt werden 65 Jugendsportler/innen an diesem Tag für ihre sportlichen Erfolge des Vorjahres geehrt. Darüber hinaus werden auch der Jugendsportler, die Jugendsportlerin sowie die Jugendmannschaft des Jahres gekürt.
Zwischen den Ehrungsblöcken werden die Juniorinnen der „Großen Fraulauterner Karnevalsgesellschaft e.V.“ und die Judokas des „Judo Club Ford Saarlouis e.V.“ auftreten und für Kurzweiligkeit sorgen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Jugendehrung eingeladen.
Präventiv auf die Gefahr von übermäßigem Alkoholkonsum hingewiesen
In diesem Jahr fand in der Zeit vom 18. bis 26. Mai 2019 die inzwischen 7. bundesweite Aktionswoche Alkohol statt. In ganz Deutschland wurden rund 1.400 Veranstaltungen unter dem Motto “Alkohol? Weniger ist besser!” durchgeführt. In diesem Jahr beteiligte sich auch der Arbeitskreis Suchtprävention im Landkreis Saarlouis mit einer Präventionsaktion in der Kreisstadt Saarlouis. Ziel der Aktion war es, junge Leute auf die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsums aufmerksam zu machen.
Genuss, aber auch der Missbrauch und die Abhängigkeit durch den Konsum von Alkohol liegen eng beieinander. Rund 1,77 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig. Weitere 1,6 Mio. Menschen trinken regelmäßig so viel Alkohol, dass man von Missbrauch spricht. Damit ist jeder Alkoholkonsum gemeint, der zu körperlichen, seelischen und sozialen Schäden führt. Missbrauch und Abhängigkeit beginnen fast immer unspektakulär: mit Gewöhnung. Oft wird das Glas Alkohol am Feierabend scheinbar unverzichtbar. Je öfter Alkohol scheinbar für Wohlbefinden sorgt, desto weniger gelingt es, schwierige Situationen ohne Alkohol zu bewältigen. (Quelle: www.aktionswoche-alkohol.de). Dies sind genügend Gründe, um besonders bei Jugendlichen mittels Präventionskampagnen auf das Thema “Alkohol” aufmerksam zu machen – wie zuletzt auch in Saarlouis.
Neben selbstgemixten alkoholfeien Cocktails konnten die in Saarlouis angetroffenen Jugendlichen einen Parcours mit „Rauschbrillen“ absolvieren. Die Rauschbrillen simulierten verschiedene Promillewerte und verdeutlichen so, wie sich die Rundumsicht, die Einschätzung von Nähe und Entfernung sowie die Reaktionsfähigkeit unter Alkoholeinfluss verändern. Ihr Wissen unter Beweis stellen konnten die jungen Leute in einem Alkohol-Quiz, in dem Fragen rund um das Thema Alkohol beantwortet werden mussten. In vielen Gesprächen mit den angetroffenen Jugendlichen konnten die Mitglieder des Arbeitskreises Suchtprävention auf individuelle Fragen eingehen und auf Beratungs- und Hilfsangebote zu anderen Themen hinweisen.
Beteiligte Institutionen an der Aktion in Saarlouis waren das Gesundheitsamt Saarlouis, Diakonie Saar (Streetwork), IANUA (Suchtrehabilitationseinrichtung) und die Kreisstadt Saarlouis (Abt. Familie und Soziales- Kommunale Kinder- und Jugendhilfe).
Weitere Informationen zur bundesweiten Aktionswoche Alkohol unter www.aktionswoche-alkohol.de.
Wer sein Wissen über Alkohol mal testen möchte, kann dies hier tun: https://www.aktionswoche-alkohol.de/quiz/
Autorin: Anette Plewka – Fachkraft der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis
Bilder: Stadt Saarlouis


Öffnungszeiten der Sauna im Aqualouis an Pfingsten
Die Sauna im Saarlouiser Hallenbad Aqualouis ist am Pfingstwochenende von Samstag bis Montag jeweils von 09:00-18:00 geöffnet.
Durch die umfangreiche Renovierungsmaßnahme im Badbereich gilt momentan ein „Baustellentarif“ in Höhe von 10€ (ohne Zeitbegrenzung).
Infos zu den allgemeinen Öffnungszeiten sowie der geänderten Zutrittsregelung sind auf der Homepage www.aqualouis.de oder auf Aushängen am Bad zu finden.
Das Freibad Sonnenbad steht an allen Tagen von 08:00-20:00 Uhr zur Verfügung.
Informationen zu den dortigen Öffnungszeiten erhalten sie auf der Homepage der Bäder (s.o.) oder unter der Tel.Nr. 06831-4896798.
Text: Thorsten Laurent
Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Am Dienstag, 18. Juni um 15.30 Uhr, präsentiert die Stadtbibliothek Saarlouis das Bilderbuch „Klingeling. Fahrradfahren ist entenleicht“ als Bilderbuchkino. Neue Abenteuer mit Emil Ente und Henry Schwan. Diesmal möchte Henry mit seinem Freund Emil einen Ausflug unternehmen, aber nicht mit dem Auto oder im Fahrradanhänger, sondern eine Radtour soll es werden. Emil kann aber gar nicht Fahrrad fahren, auch nicht mit dem ententollen Flitzer, den Freund Henry extra für ihn besorgt hat. Nach dem ersten Sturz üben sie geduldig mit dem Laufrad und plötzlich ist Radfahren entenleicht!
Mit witzig-frechen Illustrationen von Günther Jakobs ist ein kindgerechtes Mutmachbuch entstanden, das mit vielen Details überzeugt. Zum kostenlosen Bilderbuchkino sind alle großen und kleinen Radfahrer ab fünf Jahren in die Stadtbibliothek eingeladen. Anmeldungen sind möglich unter Tel.-Nr. 06831/69890-60 und 06831/69890-58. Neben dem Bilderbuchkino hält die Stadtbibliothek Saarlouis für ihre Leser ein vielfältiges Angebot an Medien zum Stöbern und zur Ausleihe bereit. Ob spannend, lustig oder informativ, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Verfasser: Eva-Maria Keller
Stadtbibliothek Saarlouis
„Feinkost“ auf der Insel
Saarlouis. Noch bis in den Oktober präsentieren die Saarlouiser Kulturschaffenden im Rahmen der „7. Saarlouiser Festungstage“ ein abwechslungsreiches Konzertangebot auf der Vaubaninsel.
Am Sonntag, 16. Juni um 18 Uhr spielt erstmals „Feinkost“ auf der Vaubaninsel. Die Band wurde 2009 von etablierten Musikern der regionalen Musikszene gegründet. Zur Band gehören Gerd Leinenbach, Christian Hoffmann, Tobias Klee und Christian Fries. Ihr erstes Album „Nur nach vorn“, das sie auf vielen regionalen Bühnen vorstellten, erschien 2012. Noch größere Aufmerksamkeit erlangte die Single „Es ist Weihnacht“ zugunsten der Aktion Herzenssache, die deutschlandweit im Rundfunk zu hören war. „Wenn doch immer Sommer wär“ kam bei den Radiohörern so gut an, dass sie sich mehrere Wochen weit vorne in der Hörerhitparade platzieren konnte. Starke, aussagekräftige, deutsche Texte gepaart mit eingängigen Melodien, bereiteten dem begeisterten Publikum einen unterhaltsamen, kurzweiligen Abend, schreibt die Presse. Man darf sich auf einen musikalischen Hörgenuss freuen. Der Eintritt ist frei.
Die Gastronomie auf der Vaubaninsel ist noch bis Oktober jedes Wochenende und zu den Veranstaltungen geöffnet. Informationen und Details enthält der Flyer zu den „7. Saarlouiser Festungstagen“, der auf der Vaubaninsel, im Saarlouiser Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter 06831/6989016 oder kulturservice@saarlouis.de oder Sascha Gimler unter (0170)3153437.
„Feinkost“ spielt zum ersten Mal auf der Vaubaninsel. Foto Zippo Zimmermann
Lernen in moderner Atmosphäre
Zweiter Bauabschnitt der Gesamtsanierung der Vogelsangschule in Saarlouis fertiggestellt.
Die Grund- und Ganztagsgrundschule im Vogelsang der Kreisstadt Saarlouis unterzieht sich seit 2016 einer Gesamtsanierung. Bereits im Dezember 2017 konnte die neue Aula fertiggestellt und bezogen werden. Nun wurden im März diesen Jahres die Arbeiten am Trakt 2 der Ganztagsschule ebenfalls beendet und die Kinder konnten ihre neuen Räumlichkeiten beziehen. In der Vergangenen Woche wurden die Verwaltungsspitze und die Vertreter der Fraktionen zu einem Rundgang durch den neuen Trakt eingeladen.
Strahlende Augen gab es beim Einzug der Kinder in die neuen Klassenzimmer. Begonnen hatte man mit der Sanierung des Traktes im Oktober 2018. Das Dach wurde bereits im Oktober 2017 erneuert. Das Gebäude besteht im Erdgeschoss und Obergeschoss aus vier Klassenräumen und zwei Differenzierungsräumen, im Untergeschoss befinden sich das Aktenlager, Technikräume, die Lehrküche und ein Aufenthaltsraum für die Reinigungskräfte. Ebenfalls wurde im Außenbereich des Traktes eine Rampe zur ebenerdigen Erschließung des Gebäudes angefertigt. Um den Besuch der Schule auch für Kinder mit Handicap problemlos gestalten zu können befindet sich am Zugang des Traktes ein Aufzug der alle drei Etagen bedient.
Die Sanierung umfasste desweiteren folgende Arbeiten: Erneuerung von Fenstern, Innentüren und Einbau von Brandschutztüren, Bodenbelägen, elektrischen Leitungen und Sanitär- und Heizungsanlagen. Betonsanierung an der Fassade sowie Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems, Innenarbeiten und Trockenbauarbeiten inklusive neuer Akustikdecken. Eine Alarmanlage und Bandmeldeanlage wurden ebenfalls ergänzt.
Petra Gitzinger dankte allen Beteiligten für ihre hervorragende Arbeit, besonders Kirsten Müller, die das Projekt seitens der Stadt leitet und durchführt. Der sozialpädagogische Leiter der Schule, Dieter Kirsch, betonte zum Ende des Rundgangs nochmals wie glücklich die Kinder in den neuen Räumlichkeiten sind. Da macht das Lernen gleich viel mehr Spaß!
Die Kosten für die Sanierung betragen ca. 1,8 Millionen Euro, wovon ca. 1 Million Euro über die energetische Sanierung förderfähig sind.
Trakt zwei der Ganztagsgrundschule Vogelsang von außen.
Autor & Bild: Sophia Bonnaire
Nachholtermin für Stadtführung „Der Soldat Lacroix über Maréchal Ney“
Die aus gesundheitlichen Gründen ausgefallene Stadtführung „Der Soldat Lacroix über Maréchal Ney“ wird an Christi Himmelfahrt, den 30.05.2019 um 15:30 Uhr, nachgeholt.
Die Stadtgeschichte, die Französische Revolution sowie das Leben des Marchal Ney werden die Schwerpunkte sein.
Treffpunkt ist die Tourist-Information der Stadt Saarlouis. Der Kostenbeitrag beträgt für Erwachsene 4 Euro und für Kinder 2 Euro.
SGS Schüler radeln für einen guten Zweck
Und zwar 800 km in 8 Tagen durch die Großregion. Sie tuen dies nicht alleine, denn an der 21. Fairplay Tour nehmen ca. 350 Jugendliche hauptsächlich aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz aber auch aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und Afrika teil. Dabei setzen sich für Fairness und grenzüberschreitende Zusammenarbeit und offene Grenzen ein, tragen aber gleichzeitig auch einen aktiven Teil zur Entwicklungszusammenarbeit bei.
Am 21.06.2019 fällt dieses Jahr der Startschuss in Polch in der Eifel. Die Teilnehmer machen sich dann Richtung Saarland auf, welches sie am 23. und 24. Juni von St. Wendel aus über Neunkirchen, Saarbrücken, Saarlouis, Merzig nach Perl durchqueren.
Erstmals findet eine Pause in Saarlouis statt, welche das Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten zum Anlass nimmt seine mitradelnden Schüler und natürlich auch alle anderen Teilnehmer gebührend zu begrüßen. Schon zum 7. Mal nimmt das SGS an der Tour teil und die Gruppe wird immer größer. Dieses Jahr sind 11 Schüler der Klassenstufen 8 bis 11 und 2 Lehrer / innen angemeldet.
Rechtzeitig zu Ostern gab es für die Teilnehmer vom SGS dank einiger Unterstützer wieder exklusive Mützen von pinkbommel und eigene Trikots mit dem Logo der Schule.
Perfekt ausgestattet werden jetzt schon die ersten Trainingstouren gefahren um in der Woche vor den Sommerferien die nötige Fitness zu besitzen für die anspruchsvolle Strecke.
Jeder, der neugierig geworden ist und sich das Spektakel live anschauen möchte, ist am 24. Juni um ca. 10 Uhr herzlich an die Undine in Saarlouis eingeladen. Dort findet ein kurzer Empfang durch Vertreter der Stadt Saarlouis und eine kleine Pause zur Stärkung statt, bevor es weiter zur Mittagspause nach Merzig und dann zum Etappenort Perl geht.
Fotos und Text: Veranstalter
Täuschend echt? Neue Ausstellung „Modell-Naturen“ fordert den Betrachter heraus
Im Mai wurde in der Ludwig Galerie Saarlouis die internationale Gruppenausstellung „Modell-Naturen“ eröffnet. Sie widmet sich einem ungewöhnlichen Bereich der zeitgenössischen Landschaftsfotografie, da die teils großformatigen Werke keine realen Szenerien abbilden, sondern in aufwändiger Handarbeit hergestellte Modelle. Wie gewohnt wird auch die bis 25. August zu sehende Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm und museumspädagogischen Angeboten begleitet.
Nach einem Stück Klezmer Musik, dargeboten von Ricardo Angel-Peters an der Klarinette und Herry Schmitt am Piano, begann mit der Begrüßung von Oberbürgermeister Peter Demmer der offizielle Teil der Vernissage. Kurz vor dem großen Wahlsonntag spannte dieser einen Bogen von der Politik zur Kultur: „Am 26. Mai stehen nicht nur das Europäische Parlament, sondern auch die Kommunalparlamente und zahlreiche Bürgermeister und Landräte im Land zur Wahl.
In den letzten Jahren haben wir dabei in der politischen Debatte immer wieder damit zu tun, dass es Kräfte gibt, die grundsätzlich am Wahrheitsgehalt von Medien und Wissenschaft zweifeln. Verschwörungstheorien und „alternative Fakten“ sind Teil unserer politischen Kultur geworden und wenn diese Kultur ihren Ausdruck an der Wahlurne findet, dann ist das ein ernstzunehmendes Risiko für die Demokratie und für die Errungenschaften unserer freiheitlichen Gesellschaft“.
Welche Wahrheit ist die richtige?
Der Oberbürgermeister bezeichnete die Diskussion, ob visuelle Medien, ob Fotografien oder auch Film, die „Wahrheit“ abbilden, so alt wie die Medien selbst. Die Werke, die in der Ludwig Galerie zu sehen seien, leisteten hierzu einen bemerkenswerten Beitrag, indem sie teilweise nicht mehr erkennen ließen, wo die Grenze zwischen Modell und Wirklichkeit verläuft. „Ein Foto kann durchaus mehrere Wahrheiten beinhalten oder sogar einen Schwindel. Dies sollte uns daran erinnern, dass wir uns stets einen kritischen Blick bewahren sollten, gerade in diesen Zeiten, in denen es leider Menschen gibt, die sich aus vielen „alternativen Wahrheiten“ einfach die heraussuchen, die ihnen am besten passt. Ein wacher Geist und gesunder Menschenverstand – das sind immer noch gute Ratgeber“, sagte Peter Demmer. Er bedankte sich bei der Alfred Ehrhardt Stiftung in Berlin als Kuratorin sowie dem Kallmann-Museum Ismaning, der Stadtgalerie Kiel und natürlich der Ludwig Galerie Saarlouis für ihre Kooperation zur Realisierung der sehenswerten Schau.
Auch Museumsleiterin Dr. Claudia Wiotte-Franz richtete das Wort an die anwesenden Gäste. „Wir präsentieren ihnen hier Landschaften in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen, von erhabenen Gebirgs- und Schneelandschaften, die an Gemälde der Romantik erinnern, über Vorstadtszenarien und Katastrophenbilder bis hin zu surrealen oder gar grotesk anmutenden Arrangements sowie zur Natur als Kulisse historischer Ereignisse. Aber was sieht man wirklich?“.
„Die Wahrheit aber ist gar nicht so einfach zu erkennen, geschweige denn abzubilden, weil eine Fotografie immer nur einen bestimmten Teil der Welt zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergibt. Sie zeigt nicht alles“, zitierte sie Adrian Sonderegger, von dem auch Werke in Saarlouis zu sehen sind.
Dr. Christiane Stahl. Leiterin der Alfred Ehrhardt Stiftung, die sich ausschließlich mit dem Thema Natur in unterschiedlichsten Facetten befasst, führte anschließend in die Ausstellung ein. Nachdem sie zuerst der Stadt Saarlouis zu ihren großartigen neuen Räumlichkeiten in der Kaserne VI gratuliert hatte, berichtete sie viel Interessantes und Unterhaltsames aus dem Leben und Arbeiten der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler.
Vertreten in der Ausstellung sind:
Matthew Albanese, Oliver Boberg, Sonja Brass, James Casebere, Julian Charrière, Cortis & Sonderegger, Kim Keever, Frank Kunert, David LaChapelle, David Levinthal, Didier Massard, Susanne Moxhay, Mariele Neudecker, Lori Nix, Hans Op de Beeck, Maija Savolainen, Shirley Wegner, Thomas Wrede und Edwin Zwakman
Die „Modell-Naturen“ für zuhause:
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Michael Imhof Verlag. Er ist zum Preis von 19,95 Euro zu den bekannten Öffnungszeiten in der Ludwig Galerie erhältlich. pm
Haupt-Personen auf den Fotos: Dr. Claudia Wiotte-Franz (schwarzhaarig mit Brille), Dr. Christiane Stahl (brünett mit Brille), Oberbürgermeister Peter Demmer.
Fotos: Petra Molitor
Festival PERSPECTIVES , auch in Saarlouis
Saarlouis.
Das 42. Festival PERSPECTIVES findet vom 6. bis 15. Juni 2019 statt. Das Theater am Ring in Saarlouis gehört erneut zu den Aufführungsorten. Mit der Aufführung „Näss“ am Donnerstag, 13. Juni um 20 Uhr, steht in Saarlouis der Tanz im Mittelpunkt.
Rhythmus, nichts als Rhythmus und der Tanz als Ventil. Mit unbezähmbarer Wucht verbreiten sieben Männer auf der Bühne eine wilde, ansteckende Energie. Zu Elektromusik und nordafrikanischen Trommelklängen, die einen nicht mehr loslassen, werfen sie sich mit vollem Elan in ihre akrobatische, mitreißende Choreografie.
Mit seiner Compagnie Massala baut der Choreograf Fouad Boussouf eine Brücke zwischen seinem Heimatland Marokko und seiner Wahlheimat Frankreich. Vom nordafrikanischen Volkstanz über urbanen Tanz und Hip-Hop zur Gnawa-Musik: Boussouf flicht die Geschichte, Inspiration und Kultur in einen vielschichtigen Tanz ein. Zahlreiche Strömungen fließen ein, bereichern einander, bis sie unauflöslich miteinander verbunden sind.
In Näss, arabisch für „die Leute“, geht es um Begegnungen. Begegnungen der Körper, der choreografischen Stile, Dialog der Tänze, der Kulturen und der Musikrichtungen, Begegnung der Tradition mit der Moderne. Die Intensität ihres akrobatischen Tanzes lässt den Reichtum erspüren, den die Tänzer in sich tragen. Die faszinierende Choreografie ist fest im Boden verankert, zur Erde hin ausgerichtet, wie eine Erinnerung an die Wurzeln. Sie öffnet sich aber auch dem Himmel, denn sie hat etwas Mystisches und will sich erheben, sich großmachen, und sich in Richtung Moderne bewegen. Alles spielt sich zwischen diesen Extremen ab, die sich nicht gegenseitig aufheben, sondern einander vielmehr tragen und begleiten. Die Tänzer heizen einander mit körperlichen Höchstleistungen ein und füllen so den gesamten Raum.
Fouad Boussouf schert sich nicht um die Etikette, sondern fordert lautstark einen Hip-Hop-Tanz ein, der eine Verbindung mit seinen afrikanischen Stammeswurzeln eingeht. Näss ist so spektakulär wie berauschend. Das Stück weckt eine unwiderstehliche Tanzlust sowie eine heilsame Lebenslust, die ins Publikum ausstrahlt.
Weitere Infos und Tickets in Saarbrücken unter (0681) 93 81 09 93 oder unter www.ticket-regional.de
Das Festival PERSPECTIVES präsentiert in diesem Jahr im Theater am Ring in Saarlouis die eindrucksvolle Choreografie „Näss“ von Fouad Boussouf.
Fotos: Charlotte Audureau
Schulen musizieren, bei Regen im Theater
Am kommenden Wochenende findet unter der Schirmherrschaft des saarländischen Ministerpräsidenten, Tobias Hans, die 20. Ausgabe der „Bundesbegegnung Schulen musizieren“ statt. Rund 1000 junge Musikerinnen und Musiker werden dieses umfangreiche viertägige Festivalprogramm gestalten: 550 Schülerinnen und Schüler aus 17 Schulensembles aller Bundesländer bilden die Bundesauswahl 2019. Hinzu kommen Ensembles aus der Saar-Lor-Lux-Region.
Bei Dauerregen geht’s ins Theater
Saarlouis ist eine der drei ausrichtenden Städte. Am Samstag, 25.5. sind Open-Air-Konzerte, unter anderem auf der Saarlouiser Vaubaninsel geplant. Bei Dauerregen wird das Konzert von der Vaubaninsel in den Festsaal des Theaters am Ring verlegt.
Veranstaltungen in Saarlouis:
Samstag, 25. Mai 2019
11:00–17:00 Uhr Kleiner Markt und Vauban-Insel: Musikprogramm auf den Open-Air-Bühnen; Französische Straße: Spontanes Musizieren in der Fußgängerzone;
15.00 Uhr Evangelische Kirche und AWO Sonnenresidenz: Chorkonzerte
18:00–19:30 Uhr Begegnungskonzert III im Theater am Ring
Sonntag, 26. Mai 2019
11:00–12:30 Uhr Begegnungskonzert IV im Theater am Ring
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
16. Lisdorfer Open-Air-Konzert
Saarlouis. Die traumhafte Atmosphäre der zwischen Kirche, Pfarrheim und Kindergarten aufgebauten Konzertarena mit 1400 Besucherplätzen und ein bunter Strauß zauberhafter Melodien, dargeboten von rund 250 Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern, überwiegend aus dem Landkreis Saarlouis – das ist das Markenzeichen des „Lisdorfer Open-Air-Konzertes“, das am Freitag, 21. Juni 2019, 20.30 Uhr, eine Neuauflage erfährt.
Mitwirkende sind Anne-Kathrin Fetik (Sopran), Tanit Heiser (Sopran), Judith Braun (Mezzosopran), Manuel Horras (Tenor), Johannes Hilt (Fagott), der Jazzchor „United Voices“ unter der Leitung von Ruth und Dietmar Strauß, der Chor des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis unter den Dirigenten Daniel Franke und Günter Donie sowie das Kreisjugendsinfonieorchester des Landkreises Saarlouis unter der Leitung von Günter Donie. Moderiert wird die Veranstaltung von Hans-Werner Strauß.
„Das wird wiederum ein Highlight der Extraklasse“, freuen sich die Organisatoren des Fördervereins „Klingende Kirche“ Lisdorf, des Stadtverbandes der kulturellen Vereine Saarlouis, der Kreisstadt Saarlouis und der Kreismusikschule Saarlouis. Dem künstlerischen Leiter Günter Donie ist es wiederum gelungen, ein äußerst anspruchsvolles Programm mit hervorragenden Mitwirkenden zu erarbeiten. Auf dem Programm stehen Opern- und Operettenmelodien sowie Musical-, Jazz- und Filmmusik.
Jetzt gilt es nur noch auf gutes Wetter zu hoffen. Die Veranstaltung findet aber auch bei regnerischem Wetter statt. Den Besuchern werden dann Regencapes kostenlos zur Verfügung gestellt.
Aufgrund der großartigen Vorjahreserfolge ist ein rechtzeitiger Kartenerwerb empfehlenswert.
Eintrittskarten (18 € – Kinder und Jugendliche 9 €) gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, im Sekretariat des Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis, bei der Geschäftsstelle der Kreissparkasse in Lisdorf, in der Crispinus-Apotheke in Lisdorf und beim Förderverein Klingende Kirche über das Kartentelefon 06831-122220 oder die Internetadresse: www.klingende-kirche.de
Das Open Air Lisdorf ist seit Jahren ein Highlight im Saarlouiser Kulturkalender.
Fotos: Archiv/Sascha Schmidt und Klingende Kirche
DESIGNETZ – Energiekonzepte zum Anfassen: 5. Haltestelle der „Route der Energie“ in Saarlouis eröffnet
Nach Inbetriebnahme der Haltestellen in Freisen, Mettlach, Perl und Völklingen ist die „Route der Energie“ durch das Saarland nun auch in Saarlouis erlebbar. Mitte Mai wurde an der Trafostation Siedlerstraße in Fraulautern eine weitere Haltestelle eröffnet. Mit ihr können Interessierte über eine App spielerisch in die Welt der Energiewende eintauchen. In Saarlouis wird der Service zusätzlich auch im Rathaus und im Kundencenter der Stadtwerke angeboten.
Stefan Rauber, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, sagte anlässlich der Eröffnung: „Die Energiewende kann nur dann funktionieren, wenndie Bürgerinnen und Bürger sie akzeptieren. Hierfür müssen wir sie mit ins Boot nehmen, sie umfassend informieren und ihnen interessante Services bieten. Ein wichtiger Bestandteil zur Akzeptanz sind die neuen Infostelen mit ihren „Energiekonzepten zum Anfassen“.
Stadtwerke Saarlouis wieder vorne dabei bei Forschung und Innovation
Gerade Privathaushalte haben eine tragende Rolle bei der Energiewende. Sie können zunehmend ihren eigenen Strom produzieren und ins Netz einspeisen. Wie sich die Umverteilung realisieren lässt, damit beschäftigt sich das Forschungsprojekt DESIGNETZ, das sich über Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland erstreckt. Träger sind das Bundeswirtschaftsministerium und 47 renommierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen. In den drei Bundesländern gibt es zwar regional große Überschüsse an Erneuerbaren Energien, aber auch großen Energiebedarf in hochindustriellen Ballungszentren. Ziel von DESIGNETZ ist es bis Ende 2020 aufzuzeigen, wie intelligente Netze mit der Einspeisung von Erneuerbaren Energien eine sichere und effiziente Energieversorgung gewährleisten und welche Konzepte und Technologien hierfür eingesetzt werden können.
In Saarlouis planen die Stadtwerke Saarlouis in Kooperation mit der Hager Group und weiteren Partnern innerhalb des Demonstrators „EMIL – Energienetze mit innovativen Lösungen“ die Energieversorgung der Zukunft. Hierbei wurden unter anderem Automatisierungslösungen und moderne Netzkomponenten entwickelt und nach Eröffnung der Haltestelle in Betrieb genommen.
Oberbürgermeister Peter Demmer bezeichnete den Klimaschutz als „eines der ganz großen Themen unserer Zeit mit akutem Handlungsbedarf“. Er würdigte die Stadtwerke Saarlouis als lokalen Energieversorger, dem es nicht nur reiche, Strom, Gas, Wasser oder schnelles Internet zu den Menschen nach Hause zu bringen. Das Team um die beiden Geschäftsführer Dr. Ralf Levacher und Wolfgang Müller denke stets über den Tellerrand hinaus. Mit ihren zahlreichen Initiativen seien die Stadtwerke Vorreiter und Vorbild für Betriebe in der ganzen Bundesrepublik.

Stadtwerke prämieren Siegerbild des Malwettbewerbs 2019
Auch in diesem Jahr wurde in den Schulen und KiTas der Kreisstadt Saarlouis wieder ein Malwettbewerb für das Plakat zum Familienaktionstag veranstaltet, dieses Mal mit „Rabe Rudi“ – aus der TV-Serie Siebenstein als Motiv. Nun wurde der Sieger bei einer Urkundenverleihung in der Buchhandlung Bock&Seip gekürt.
Oberbürgermeister Peter Demmer begrüßte gemeinsam mit Bock & Seip- Filialleiterin Elke Rupp und Dr. Ralf Levacher von den Stadtwerken die Gäste. Neben den kleinen Künstlern waren natürlich auch viele Geschwister und Eltern beim großen Termin dabei, außerdem Vertreter der Stadtverwaltung, Stadtwerke und der Einrichtungen. „In diesem Jahr wurden 152 Bilder eingereicht. Diese wurden dann von unserer altbewährten Jury begutachtet und bewertet“, berichtete Demmer.
Die meisten Stimmen erhielt in diesem Jahr das Bild der fünfjährigen Elise Fouache.
Sie hatte den Raben Rudi auf einer Wiese mit Blumen und zusammen mit dem Koffer und Frau Siebenstein gemalt. Elise stellt damit als Siegerin das Plakatmotiv des Familienaktionstages am 28. Mai 2019.
Rabe Rudi fliegt nach Saarlouis – präsentiert von den Stadtwerken Saarlouis – wird dann neben vielen anderen Programmpunkten und Angeboten mit den Shows „Rabe Rudi geht schwimmen“ und „Rabe Rudi findet einen Schatz.“ um 10.30 Uhr, 13:30 Uhr, 15.00 Uhr und 16.30 Uhr auf der Hauptbühne auf dem Großen Markt zu sehen sein.
Die schönsten 24 Bilder werden bei Bock & Seip im Schaufenster ausgestellt. Der Familienkalender mit den Motiven der Kinder ist demnächst in den gewohnten Verkaufsstellen (Kundenzentrum der Stadtwerke, Stadtinfo und den Kitas und Schulen) erhältlich.
Autorin & Bild: Sophia Bonnaire

Buchvorstellung zum 10-jährigen Vereinsjubiläum
Mit dem Buch “Aus dem Rodener Gedächtnis – In alten Akten und Büchern geblättert” bringt der “Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.” zum 10-jährigen Vereinsjubiläum sein inzwischen drittes Buch heraus. Auf über 70 Seiten werden wieder lebenswerte Erzählungen über den Saarlouiser Ortsteil Roden aufgeführt, welche die Zeit um den Zweiten Weltkrieg dokumentieren. In den Räumlichkeiten des “Miteinander der Generationen” auf dem Steinrausch wurde das neue Buch in einer Lesestunde der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu den über 90 anwesenden BesucherInnen des Vorstellungsabends zählten auch Vertreter_innen der Fraktionen, des Saarlouiser Stadtrates, der Stadtverwaltung sowie verschiedene regionale und überregionale Vereine.
In zwölf Kapitel trägt der Autor des Buches, Walter Schmolensky, die Rodener Geschichte um den Zweiten Weltkrieg zusammen. Das über 70 seitige Buch ist die Erweiterung des in 2016 bereits veröffentlichen Buches “Erlebtes und Erlauschtes – Rodener Geschichten und Erzählungen”. Neben kleinen Geschichten und Erzählungen werden weitere Dokumente und Bilder aus früherer Zeit anschaulich dargestellt und somit die Historie des Saarlouiser Stadtteils lebhaft dargestellt. Es wird die Zeit erzählt, in der die Menschen einerseits vor den Trümmern des Krieges standen und andererseits von einer Zeit des Aufbruchs, Zusammenhalts und der Hoffnung.
Landrat Patrik Lauer und der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Raphael Schäfer lasen einige Passagen aus dem Jubiläumsbuch vor. In den einzelnen Lesungen ging es um die Dokumentation des “Rodener Kirchenbasar” aus dem Jahr 1949 sowie “Als der Luftkrieg in Roden angekommen war”. Besonders der letzte Vorlesungspunkt wurde an diesem Abend besonders hervorgehoben. Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl sei es wichtig, dass sich in Europa ein solch schreckliches Ereignis nicht wiederhole.
Weiterfolgend wurde die Notwendigkeit der Sicherung historischer Ereignisse hervorgehoben.
Besonders in unserer schnelllebigen Zeit sei es sehr wichtig, historische Ereignisse nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren. Neben den vielen Gratulanten/innen der Fraktionen, Stadtverwaltung und des Stadtrates, zählten regionale und überregionale Vereine wie zum Beispiel der Bergmannverein, die „Rodener Fohlen“, der „Stadtverband der heimatkundlich- historische Vereine Saarlouis“ und oder der „Landesverband der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes“.
An diesem Abend präsentierte der “Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.” einen Entwurf für ein eigenes Rodener Ortswappen. Vorgestellt und Entworfen wurde es vom Historiker und Archivar des Kreisarchives Saarlouis, Helmut Grein. Das historisch geprägte Wappen zeigt neben der regionalen Zugehörigkeit des Ortsteils über die Jahrhunderte, auch den Bezug zur Wirtschaftlichkeit und der Landwirtschaft. Dieser Entwurf soll im Saarlouiser Stadtrat besprochen werden.
Autor: Sven Mohr


„Die Richterin und die tote Archäologin“ Lesung mit Liliane Fontaine in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die erfolgreiche Kriminalautorin Liliane Fontaine ist am Donnerstag, 23. Mai 2019, zu Gast in ihrer Geburtsstadt Saarlouis. Sie liest um 19:30 Uhr aus ihrem neusten, gerade erst erschienenen Kriminalroman „Die Richterin und die tote Archäologin“ in der Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring.
Liliane Fontaine ist der Geburtsname der Krimiautorin und Kunsthistorikerin Liliane Skalecki. Sie ist in Saarlouis geboren und dort zur Schule gegangen. Nach einer Banklehre studierte sie Kunstgeschichte, Klassische und Vorderasiatische Archäologie an der Universität des Saarlandes mit Abschluss zum Dr. phil. Seit 2001 lebt sie mit ihrer Familie in Bremen. Liliane Fontaine besitzt französische Wurzeln und lebt viele Wochen des Jahres in der Nähe von Nîmes, kennt Kultur, Land und Leute und das Savoir-vivre.
Zusammen mit Biggi Rist hat sie mehrere erfolgreiche Kriminalromane geschrieben, die in Bremen und am Bodensee spielen. 2018 ist im Gemeiner Verlag ihr siebter gemeinsamer Roman „Elitewahn“ erschienen
Ihre Solo-Romane unter ihrem Geburtsnamen Liliane Fontaine sind in Südfrankreich angesiedelt und haben eine weibliche starke Hauptfigur, die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt aus Nîmes.
Nach dem Erfolg ihres ersten Frankreichkrimis „Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard“ der im Piper Verlag, München letztes Jahr erschienen ist, folgte Anfang Februar der zweite Boncourt Roman „Die Richterin und die tote Archäologin“.
Der dritte Roman ist schon in Arbeit und wird 2020 erscheinen.
Mathilde de Boncourt ist eine ganz besondere Frau und außergewöhnliche Ermittlerin, die auf einem Weingut in der Nähe von Saint-Gilles zuhause ist. Sie liebt ihr Land, ihre Region, ihre Kultur. Mit vielfältigen Kompetenzen ausgestattet, ist sie zusammen mit ihrem Team, Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain, dem Verbrechen auf der Spur.
Das Privatleben der Ermittler nimmt durch ausführliche Nebenhandlungen viel Zeit in Anspruch, so dass die aktuellen Mordfälle manchmal scheinbar zur Nebensache werden. Dies nimmt man aber gerne in Kauf, da die Autorin, als eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Lebensart die Leser auf unterhaltsame Weise fesselt. Die Beschreibungen wecken Fernweh und Interesse an der Region und ihren Menschen.
In ihrem zweiten Fall geht es um den Mord an der Archäologin Flavia Leone.
Languedoc, Südfrankeich: ein ominöser Mord an einer Archäologin, ein toter Kapitän, ein geheimnisvolles antikes Artefakt – ein außergewöhnlicher Fall für Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt. Auf dem Gelände einer archäologischen Grabung wird die Leiche der Flavia Leones gefunden. Die Archäologin ist erstickt worden, und auf ihrem Gesicht liegt die Nachbildung einer antiken Totenmaske. Einige Tage später wird in Sète die Leiche von Flavias Mann entdeckt, Kapitän auf einem Cargoschiff. Bei den gerichtsmedizinischen Untersuchungen stellt sich heraus, dass das Paar auf die gleiche Art am selben Tag den Tod gefunden hat. Madame le Juge Mathilde de Boncourt, Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain von der Police Judiciaire in Nîmes nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf jede Menge Ungereimtheiten. Die Spuren führen in ganz verschiedene Richtungen und es ist nicht einfach Motive für beide Morde zu finden.
Liliane Fontaine lässt die Leser mit den Ermittlern Südfrankreich erleben und nebenbei auch manches aus der römischen Geschichte der Region lernen. Auch für erfahrene Krimleser birgt das Ende noch Überraschungen und vor allen Dingen bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Man freut sich schon auf ihren dritten Roman.
Es die Stärke der Autorin, zu unterhalten, viel Atmosphäre zu erzeugen und dabei auch noch manch Wissenswertes einfließen zu lassen. Man meint den Duft Südfrankreichs zu schmecken und fühlt sich glänzend unterhalten.
Alle Krimileser oder/und Südfrankreichliebhaber sind eingeladen dies bei der Lesung mit Liliane Fontaine alias Liliane Skalecki selbst zu erleben und ihre Romane kennenzulernen. Die Lesung aus ihrem neusten Boncourt Krimi „Die Richterin und die tote Archäologin“ findet am Donnerstag, 23. Mai 2019, um 19:30 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Der Eintritt ist frei! Die gebürtige Saarlouiserin beantwortet nach der Lesung gerne Fragen zu ihrer schriftstellerischen Arbeit und ihren Romanen. Wer will kann auch vor Ort ein Buch von ihr am Büchertisch der Buchhandlung Bock & Seip erwerben und es sich signieren lassen.
“Die Richterin und die tote Archäologin”
Lesung mit Liliane Fontaine
Donnerstag, 23. Mai 2019
19:30 Uhr
Eintritt frei!!!
Stadtbibliothek Saarlouis
Lothringer Straße
66740 Saarlouis
Felix Pulchen gewinnt Regionalentscheid des „Lesedino-Vorlesewettbewerb“ in der Stadtbibliothek Saarlouis
Vorlesewettbewerbe stärken die Lust am Lesen. 11 Viertklässler durften am Mittwoch, 8. Mai, ihr Können beim Regionalentscheid des Lesedino-Vorlesewettbewerb in der Stadtbibliothek Saarlouis unter Beweis stellen. Die 7 Mädchen und 4 Jungs hatten sich bereits im Vorfeld als Schulsieger qualifiziert: Finja Ruhe (Grundschule Bous), Merle Becker (Grundschule Ensdorf), Felix Pulchen (Grundschule Nalbach), Charlotte Kasper (Grundschule In den Bruchwiesen), Niklas Steier (Grundschule Im Alten Kloster), Nikolaus Vujevic (Grundschule Steinrausch), Alina Feistel (Grundschule Professor-Ecker), Jonas Theobald (Grundschule Römerberg), Victoria Trennheuser (Kirchbergschule Schwalbach), Fiona Heese (Bachtalschule Elm), Leonie Johannes (Laurentiusschule Schwalbach-Hülzweiler).
Der Wettbewerb bestand aus zwei Teilen. In der ersten Runde las jedes Kind aus einem Buch seiner Wahl vor, dessen Text es auch besonders geübt hatte, darunter waren Bücher wie „Die Duftapotheke“ oder „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“. Im zweiten Teil mussten sie aus einem unbekannten Roman lesen. Die Stadtbibliothek hatte das Buch „Nicodemus Faust und das Haus der 100 Schlüssel“ von Hendrik Lambertus ausgewählt. Jeder Lesevorgang ging über ca. 3 Minuten. Alle Schüler setzten in ihren Texten eigene Akzente, lasen z. B. mit unterschiedlichen Stimmen für verschiedene Personen im Buch. Die Zuhörer wurden von den jungen Leseratten dabei glänzend unterhalten.
Die fachkundige Jury bewertete jeweils Textverständnis und Lesetechnik. Die vierköpfige Jury setzte sich aus einer Mitarbeiterin der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip zusammen und aus zwei Vertretern des Ministeriums, unter anderem der Schulrätin Barbara Wagner.
Nach einer längeren Pause ging es dann zur Urkundenverleihung und zur Siegerehrung. Felix Pulchen von der Grundschule Nalbach überzeugte die Jury und wurde Regionalsieger. Im ersten Teil des Wettbewerbs hatte er aus dem Buch „Winston – ein Kater in geheimer Mission“ vorgelesen. Den 2. Platz belegte Nikolaus Vujevic von der Grundschule Steinrausch und der 3. Platz ging an Alina Feistel von der Grundschule Professor-Ecker in Lisdorf.
Alle 11 Teilnehmer erhielten neben ihrer Urkunde auch ein Buchpräsent. Die ersten drei Sieger bekamen zusätzlich Büchergutscheine. Felix Pulchen erhielt noch einen kleinen Plüschdino, den er am 27. Mai beim Landesentscheid in Saarbrücken verteidigen kann.
Die Grundschüler dürfen sich außerdem über ein weiteres Buchgeschenk freuen. Weil in der Pause einige lesebegeisterte Kids wissen wollten, wie die Geschichte um Nicodemus Faust, Tomek und Mandragora weitergeht, hatte sich die Bibliothek spontan entschlossen und kurzerhand 11 Bücher von „Nicodemus Faust und das Haus der 100 Schlüssel“ bei der Buchhandlung Bock & Seip für alle teilnehmenden Kinder geordert.
Damit die Kinder auch weiterhin Spaß am Lesen haben und am Ball bleiben, dürfen sie 1 Jahr kostenlos in der Stadtbibliothek Saarlouis ausleihen.
v. l. n. r.: Alina Feistel, Felix Pulchen, Nikolaus Vujevic | Alle Bilder wurden fotografiert von Sonja Gobin, Stadtbibliothek Saarlouis
Verfasser: Eva-Maria Keller
Stadtbibliothek Saarlouis
Datum: 13.05.2019
Verlängerung der Sonderausstellung Maréchal Michel Ney – Stationen eines beherzten Lebens
Aufgrund des anhaltenden großen Interesses an der Sonderausstellung zum 250. Geburtstag von Michel Ney, hat das Städtische Museum Saarlouis die Laufzeit der Ausstellung bis zum 31. Oktober 2019 verlängert.
Die Sonderausstellung „Maréchal Michel Ney – Stationen eines beherzten Lebens“ zeigt wichtige Entwicklungslinien und Wendepunkte im Leben des wohl berühmtesten Sohnes der Stadt. Die militärischen Karriere, und die damit verbundenen zahlreichen Schlachten und Feldzüge, ist dabei nur ein Teil der Betrachtung. Der private Lebensweg und der stetige gesellschaftliche Aufstieg sind ebenso Themen der Ausstellung, wie auch das persönliche Verhältnis zwischen Ney und Napoleon. Ein gesondertes Kapitel beschäftigt sich mit den tragischen letzten Monaten in Neys Leben bis zu seiner Hinrichtung am 7. Dezember 1815. Michel Ney ist schon zu seinen Lebzeiten eine populäre Persönlichkeit. Nicht zuletzt sein tragisches, als ungerecht empfundenes Schicksal hat zu einer fortführenden Verehrung, weit über die französischen Grenzen hinaus, beigetragen. Dies zeigt sich in vielfältigen Erinnerungsstücken unterschiedlichster Art, in unzähligen Portraits oder auch wie auch in vielen Büchern und Abhandlungen über das Leben und den Prozess des in Saarlouis geboren Marschalls.
Die Ausstellung zeigt in neun Abschnitten insgesamt 230 Exponate. Die erläuternden Einführungs-Texte der einzelnen Abschnitte sind, ergänzt um vier Zeittafeln und 27 Abbildungen aus der Ausstellung, zu einer Begleitschrift zusammengefasst worden. Diese kann im Museum erworben werden. Führungen für Gruppen sind nach Terminabsprache möglich.
Allgemeine Informationen:
Sonderausstellung:
„Maréchal Michel-Ney – Stationen eines beherzten Lebens“
Ausstellungszeitraum: 10. Januar – 31.Oktober 2019
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr,
Samstag, Sonntag und Feiertag: 14 bis 17 Uhr.
Begleitschrift:
„Maréchal Michel-Ney – Stationen eines beherzten Lebens“
54 Seiten mit 27 farbigen Abbildungen
DIN A4, Spiralheftung
Preis: 3,00 €
Kontakt:
Städtisches Museum Saarlouis
Alte-Brauerei-Straße, Kaserne VI
66740 Saarlouis
tel.:06831 / 69 89 8 22
e-mail: museum@saarlouis.de
Fin de la campagne de Russie … Lithographie, Philippoteaux / Hotelin, 1867
(Städtisches Museum Saarlouis)
„50 Botschafter für Frieden und Freundschaft“ – Saarlouis und Saint-Nazaire setzen auf die Jugend

50 Jahre Städtepartnerschaft, 50 junge Gesichter, 50 junge Meinungen – das ist die Idee, die hinter dem Projekt „50 Botschafter für Frieden und Freundschaft“ steht.
Im Fokus stehen Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14-25 Jahren:
Was denken junge Leute heute über Partnerschaften – Partnerschaften zwischen Menschen und Städten? Was bedeuten Freundschaften über Grenzen hinweg und was können sie leisten? Gibt es einen Zusammenhang mit einem Frieden in Europa, in der Welt? Wie sehen die Wünsche und Ideen der jungen Leute für ein friedvolles Zusammenleben aus?
Die gesammelten Meinungen, Ideen und Visionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Saarlouis und aus Saint-Nazaire sollen in kleinen Videoportraits dokumentiert und dann in einem Kurzfilm professionell zusammengeführt werden. Premiere hat der Film am Samstag, 22. Juni um 11.00 Uhr im Rahmen des offiziellen Festaktes zum Partnerschaftsjubiläum im Theater am Ring.
Für Saarlouis sind vier Drehtage an ausgewählten Standorten (Vauban-Insel, Theater, Rathaus, Museum, Kinder-, Jugend- und Familienhaus) angesetzt, und zwar jeweils am späten Nachmittag von 15-19 Uhr.
Die Termine sind: 22.05./23.05./27.05./28.05.2019.
Es geht aber nicht alleine darum, die Meinungen und Wünsche in einen Film zu packen, sondern auch darum, diese Ideen weiter zu diskutieren und umzusetzen. Dazu sind alle Interessierten dann in verschiedenen Folgeaktivitäten und -angeboten, die von den Städten Saarlouis und Saint-Nazaire organisiert werden, herzlich eingeladen.
Wer neue (Kommunikations-) Wege ausprobieren und sich an diesem experimentellen Videoprojekt beteiligen möchte, kann sich bis Montag, 20. Mai bei der Beauftragten für Städtepartnerschaften, Christiane Bähr, anmelden: Christiane.Baehr@saarlouis.de, Tel. 06831/443-246.
Kreisstadt Saarlouis wendet sich gegen Anhörungstermin in Sachen Grubenwasseranstieg
Mit Schreiben an das Oberbergamt hat sich die Kreisstadt Saarlouis gegen die Ausgestaltung des Erörterungstermins in Sachen Grubenwasseranstieg gewandt. Der vom Oberbergamt organisierte Termin soll am Montag, 3. Juni, um 10 Uhr auf dem Gelände der RAG Ensdorf stattfinden.
Die Stadt beantragt diesen Termin aufzuheben und einen neuen Termin anzusetzen oder zumindest die Kommunen aufgrund ihrer besonderen Betroffenheit in einem gesonderten Termin anzuhören.
In dem Schreiben wird die Verletzung der kommunalen Rechte durch die Ausgestaltung des Anhörungsverfahrens gerügt. Mehrere andere Kommunen haben angekündigt sich dieser Rüge anzuschliessen oder haben dies bereits getan.
Die Kreisstadt Saarlouis vertritt die Ansicht, dass durch das geplante Verfahren der Anhörung vor allem für Kommunen erheblicher Aufwand und Kosten entstehen, welche vermeidbar sind. Vorgesehen ist es, dass die Betroffenen nach Themen, statt nach der Art der Betroffenheit angehört werden. Kommunen oder Betroffene die sich in verschiedenen Rechten verletzt sehen werden so gezwungen, an einer Vielzahl von Terminen teilzunehmen.
Die in der Vergangenheit von anderer Seite vorgebrachten Bedenken gegen den Veranstaltungsort werden von Seiten der Kreisstadt geteilt. Wenn der Antragsteller, hier die RAG, das Grundstück auf dem die Anhörung stattfinden soll, zur Verfügung stellt, bestehen Zweifel daran, ob die Neutralitätspflicht der entscheidenden Behörde – hier des Oberbergamtes – noch gewahrt ist.
Die Kreisstadt Saarlouis wirbt dafür, dass alle Betroffenen, die ihre Rechte beim Oberbergamt bereits geltend gemacht haben, diese auch im Rahmen des Anhörungstermins vortragen: In der für das Saarland und die Stadt Saarlouis essentiell wichtigen Frage des Grubenwasseranstieges, sollten alle Einwände vorgebracht werden und Gehör finden. Daher tritt die Stadt Saarlouis für eine Verfahrensgestaltung ein, die es jedem Betroffenen ermöglicht, seine Belange so einfach wie möglich vorzutragen.
„Mein Blick auf meine Stadt“ – Fotowettbewerb für junge Leute: Saarlouis und Saint-Nazaire prämieren Fotos zum Thema „Lieblingsplätze“

Das Thema dieses ersten deutsch-französischen Jugend-Fotowettbewerbs lautet: „Mein Blick auf meine Stadt – Lieblingsplätze“.
Die Fragen, die hinter den „Lieblingsplätzen“ stehen, könnten lauten: Wo verbringst Du gerne Deine Zeit? Was ist für Dich ein besonderer Ort, mit dem Du schöne Erlebnisse, Erinnerungen oder gar kleine Geheimnisse in Verbindung bringst? Welchen Platz würdest Du gerne jemandem zeigen, ihn mit jemandem teilen? Wohin willst Du immer wieder gerne zurückkehren?
Dies im Foto festzuhalten, ist die besondere Aufgabe. Wichtig dabei: Die Motive sollten erkennen lassen bzw. muss der Nachweis erbracht werden können, dass es sich um Aufnahmen aus Saarlouis oder aus Saint-Nazaire handelt.
Es werden nicht primär die technische oder kompositorische Perfektion der Fotos bewertet, sondern auch der besondere Moment oder Augenblick, die persönliche Perspektive.
Aus allen Einsendungen werden insgesamt 30 Fotos ausgewählt, die in einer Ausstellung im Rahmen der Jubiläumsfeiern vom 20.-23. Juni in Saarlouis und vom 17.-20. Oktober in Saint-Nazaire präsentiert werden.
Von den 30 Fotos werden von einer unabhängigen deutsch-französischen Jury in zwei Alterskategorien insgesamt zwölf Siegerfotos (sechs pro Stadt) prämiert, die 2020 in einem Fotokalender veröffentlicht werden. Den 12 Gewinnern winkt ein ganz besonderer Preis: Die Teilnahme an einer fünftägigen Fotoreise Ende Oktober nach Paris, die von einem professionellen Betreuerteam und einem Fotografen begleitet wird. Geplant ist nicht nur die Stadterkundung mit der Kamera, sondern auch der Besuch eines Fotoateliers und weiterer Foto-Locations.
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. Mai 2019. Die Fotos können ausschließlich digital eingereicht werden. Die Teilnahmebedingungen, das Teilnahmeformular und Hinweise zum Datenschutz stehen unter www.saarlouis.de auf der Startseite. Weitere Informationen erteilt: Christiane.Baehr@saarlouis.de, Tel. 06831/443-246.
Großes Interesse am Fortschritt der Festungssanierung
Saarlouis. Die Volkshochschule Saarlouis lud an zwei Sonntagen zur Festungsführung mit dem Saarlouiser Amtsleiter für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt, Dipl.-Ing Jürgen Baus. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung nach Saarlouis.
Nachdem die erste Führung mit rund 110 Besuchern eine besondere Herausforderung an Jürgen Baus stellte, war man mit 40 Interessenten beim zweiten Termin schon fast entspannt unterwegs. Die maximale Teilnehmerzahl liegt eigentlich bei 30 Personen. Die hohe Besucherzahl wiederum ist ein Beleg dafür, dass die Sanierung und Rekonstruktion der Festung, welche der Stadtplaner Baus seit 20 Jahren vorantreibt, großes Interesse in der Bevölkerung findet. Die meisten Interessierten kamen aus Stadt und Landkreis Saarlouis, aber es waren auch Gäste aus der Region und aus Luxemburg dabei. Die Führung startete auf der Aussichtplattform der Bastion VI. Im Tonnengewölbe erläuterte Jürgen Baus anhand großflächiger Bilder die Entstehungsgeschichte und Funktionsweise der Festung Saarlouis mit ihren einzelnen Bauwerken wie Bastionen, Ravelins und Lünetten. Mit Hilfe moderner Technik kann der Besucher hier auch einen Blick in die Zukunft werfen. Eine Animation verdeutlicht, wie die fertige Rekonstruktion des „Ravelin V“ aussehen wird.
Alles begann im Jahre 2001, als Jürgen Baus sein 45-Punkte-Programm zur Sanierung des Stadtgartens und der Festungsanlagen vorstellte. Seine Ideen und Anregungen fanden großen Zuspruch im Stadtrat, in der Fachwelt und nicht zuletzt auch in der Öffentlichkeit. In den kommenden Jahren wurden die Kasematten, das Hornwerk und die Bootsanlagestelle auf der Vaubaninsel saniert. Als 2010 die Vermarktung des Wohnbauprojektes am früheren Schlachthof scheiterte, ergab sich überraschend die Chance für Jürgen Baus, die von ihm favorisierte Lösung einer Rekonstruktion der Festung zu realisieren. Er nahm Kontakt zu Zuschussgebern auf und erreichte, dass das Projekt in ein Förderprogramm aufgenommen wurde. Damit war der Grundstein für den heutigen „Ravelin V“ gelegt. „Mittlerweile sind vier Bauabschnitte realisiert worden, der fünfte startet im Sommer und wird voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen sein“, erklärte Jürgen Baus den Besuchern. Als nächstes wird die Bastion VI mit Aussichtsplattform und die geschleifte Mauer saniert. Auf den Resten der noch vorhandenen Festungsmauer werden Stahlbügel angebracht, um die tatsächliche Dimension der einstigen Bastionswand zu verdeutlichen.
Im weiteren Verlauf der Führung erzählte Jürgen Baus aus dem Leben und Wirken der beiden Baumeister Vauban und Choisy. „Tausende von Soldaten bauten unter Leitung von Vauban und Choisy rund sechs Jahre an der Festung Saarlouis“, so Baus. Diese so genannten Bausoldaten kamen zum Beispiel aus der Picardie, daher der Name des Saarlouiser Stadtteils Picard. Die Steine für den Festungsbau stammten unter anderen von der „Humburg“, einer mittelalterlichen Burg in Wallerfangen, aus Felsberg und vom Limberg. Das Holz kam vom Lisdorfer Berg, der damals ein Wald war. Weiter erfuhren die Teilnehmer, was es mit der Brücke im „Ravelin V“ auf sich hat. „Diese diente damals den Bauern aus Beaumarais und Wallerfangen als schneller Zugang in die Stadt“, erklärte Baus. Die Brücke wird voraussichtlich in wenigen Wochen freigegeben. Abschließend erläuterte der Stadtplaner den Übergang vom Bereich der Festungsrekonstruktion zur heutigen Stadt (Vaubanstraße), den man mit einer Schrägwand aus Cortenstahl angedeutet hat.
Seit Beginn der Baumaßnahmen hat die Stadt mehr als 20 Millionen Euro in die Festung investiert. Davon fließen inzwischen 83 Prozent als Fördermittel von Land, Bund und EU wieder in den städtischen Finanztopf zurück.
Die nächste Führung wird voraussichtlich im Oktober stattfinden. Weitere Informationen findet man im nächsten Programmheft der Volkshochschule Saarlouis, welches im August erscheint. sb
Im Tonnengewölbe erklärte Dipl.-Ing Jürgen Baus die Entwicklung und Funktionsweise der Festung Saarlouis.
40 Teilnehmer aus dem Saarland und Luxemburg nahmen an der zweiten Festungsführung mit Jürgen Baus teil.
Jürgen Baus erklärt die Bedeutung der Brücke.
Fotos: Sabine Schmitt
Glasperlenspiel und Marquess auf dem Großen Markt: Programm der Saarlouiser Woche & Emmes 2019 vorgestellt
Glasperlenspiel und Marquess auf dem Großen Markt: Programm der Saarlouiser Woche & Emmes 2019 vorgestellt
Musikalische Höhepunkte und fröhlicher Gemeinsinn stehen auch in diesem Jahr im Mittelpunkt der traditionsreichen Festwoche von Freitag, 24. Mai, bis Sonntag, 2. Juni. Die Vorstellung des breitgefächerten Programms fand Ende April auf der Vaubaninsel statt. In diesem Rahmen bedankte sich Oberbürgermeister Peter Demmer schon jetzt beim Saarländischen Rundfunk und allen Sponsoren, Unterstützern und Mitwirkenden, die alljährlich helfen, das überregional bekannte Großereignis auf die Beine zu stellen.
Die Saarlouiser Woche im Überblick:
Traditioneller Auftakt der Saarlouiser Woche ist der Fassanstich zu den Rodener Tagen (24. und 25. Mai). Ebenfalls am Samstag findet das Kinderspielfest in Lisdorf „An der Kapellenmühle“ statt. Einen besonderen musikalischen Höhepunkt stellt das BMU-Musikfestival „Schulen musizieren“ dar, das neben anderen Standorten im Saarland auch in Saarlouis ausgetragen wird (25. Und 26. Mai).
Am Montag, 27. Mai, beginnt dann das große Soccer Outdoor Event, bei dem bis Samstag, 1. Juni, Jugend- und Hobbymannschaften auf dem Kleinen Markt aufeinander treffen.
Der Dienstag, 28. Mai, steht wieder ganz im Zeichen des Familienaktionstages. Auf der großen Bühne erleben die Besucher Raben Rudi hautnah bei seinen Shows „Rudi geht schwimmen“ und „Rudi findet einen Schatz“. Soziale Institutionen, Feuerwehr, Polizei und Hilfsdienste präsentieren ihre Arbeit an ihren Ständen und mit Vorführungen.
Am Mittwoch, 29. Mai, präsentieren der SPD OV Innenstadt, die Stadt sowie der Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis die neue Auflage des „Klingenden Ludwigsparks“ mit Chören, Musikvereinen, Musikschulen und Mundartkünstlern. Letztere stehen beim großen Mundartabend „Mir schwätzen platt“ zum Abschluss der Saarlouiser Woche am Sonntag, 2. Juni, im Festsaal des Theaters am Ring auf der Bühne.
Dazwischen steigt der Höhepunkt der Saarlouiser Woche: Die Emmes. Von Donnerstag, 30. Mai, bis Samstag, 1. Juni, wird die Innenstadt von Saarlouis wieder zur Bühne für das größte Volksfest im Südwesten mit Live-Musik auf allen Bühnen.
Gemeinsam feiern: Emmes
Offizielle Emmes-Eröffnung mit Fassanstich durch OB Peter Demmer ist am Donnerstag um 18 Uhr auf der Hauptbühne. Bereits um 17 Uhr beginnt die französische Rock- und Popband U’N’I aus der Eisenhüttenstädter Partnerstadt Drancy. Um 21 Uhr betritt die Lady-Gaga-Tribute-Show „The Fame Monster“ die Hauptbühne: Mit ausgefeilter Choreografie und bis zu zehn Kostümwechseln liefert sie eine spektakuläre Tribute-Show ganz im Geiste ihres berühmten Vorbildes. Am Freitag stehen Petra Williams, Detlef Malinkewitz und Marquess auf der SR 3-Bühne, bevor am Samstag Dreierpasch, Frau Wolf und das deutsche Hit-Duo Glasperlenspiel die SR 1-Bühne rocken. Um 23 Uhr beginnt das große Musikfeuerwerk.
Live-Musik gibt es außerdem auf den Bühnen auf der Marktseite zur Kirche sowie in der Deutschen- und Französischen Straße. An allen drei Emmes-Tagen sind auch wieder die Partnerstädte Saint-Nazaire und Eisenhüttenstadt mit ihrem gemeinsamen Stand vor dem Rathaus vertreten.
Verbesserung der Barrierefreiheit auf der Emmes 2019
In Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Kreisstadt Saarlouis für die Belange von Menschen mit Behinderungen wurden einige Neuerungen auf den Weg gebracht. Zusätzliche Rollstuhlrampen wurden angeschafft und auch der spezielle Bereich vor der Bühne für Rollstuhlfahrer wird wieder eingerichtet. Da der Platz begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter Tel.: 06831/443-236 (Frau Hudzicki) oder per Mail an emmes@saarlouis.de erforderlich.
Zum ersten Mal wird eine Gebärdendolmetscherin die Eröffnung der Emmes begleiten.
Verkehr und Service
Während der Saarlouiser Woche werden Teile der Innenstadt zu verschiedenen Zeiten gesperrt: Sperrung Großer Markt, Postseite: Samstag, 25. Mai, ab 6 Uhr bis Sonntag, 2. Juni, 22 Uhr. Sperrung Großer Markt, Kirchenseite: Montag, 27. Mai, ab 6 Uhr bis Sonntag, 02. Juni, 10 Uhr. Sperrung der Innenstadt: Donnerstag, 30. Mai, ab 6 Uhr bis Sonntag, 02.Juni, 7 Uhr.
In dieser Zeit können die kostenlosen und bewirtschafteten Parkplätze im Stadtgebiet genutzt werden, darunter auch die Parkplätze an der Stadtgartenhalle und auf dem Schul- und Sportgelände in den Fliesen.
Zudem bietet die Stadt Saarlouis auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der KVS einen kostenlosen Sonderverkehr an, in der Nacht von Emmes-Freitag auf Samstag sowie in der Nacht von Emmes-Samstag auf Sonntag, jeweils ab 22 Uhr bis Betriebsende.
Die DRK-Bereitschaft befindet sich während der Emmes im Foyer des Rathauses.


Orgelsoirée in St. Ludwig Saarlouis
Orgelsoirée in St. Ludwig Saarlouis
mit Domorganist Josef Still, Trier und Meditationstexte von Helga Koster, Saarlouis
Saarlouis – Pfarrkirche St. Ludwig – Zum ersten Mal gastiert der Trierer Domorganist im Rahmen einer Orgelsoirée, am Sonntag, 26. Mai 2019, um 19.30 Uhr, in der Saarlouiser Pfarrkirche St. Ludwig. Als Orgelsachverständiger im Bistum Trier hat er die Renovierung der großen Mayer-Orgel in St. Ludwig maßgeblich beratend unterstützt.
Für die Zuhörer und Orgelliebhaber hat er sich ein sehr interessantes Programm ausgesucht.
Unter dem Motto „Felix Mendelssohn Bartholdy – Das Leipziger Bach-Konzert von 1840 in der Thomaskirche“ gibt er in seiner Programmauswahl wider, was Mendelssohn im Rahmen eines denkwürdigen Orgelkonzertes am 6. August 1840 in der Leipziger Thomas-Kirche spielte.
Mendelssohn legte mit dem Erlös dieses und zwei weiterer Konzerte den finanziellen Grundstock für das 1843 auf dem Thomaskirchhof errichtete Bach-Denkmal, das direkt an der Thomaskirche und der Thomasschule errichtet wurde. Der große Verdienst Mendelssohns um die Wiederentdeckung der in dieser Zeit leider in Vergessenheit geratenen Werke Bachs, begründete er mit der Aufführung der Matthäus-Passion mit der Berliner Singakademie im Jahr 1829. Daraufhin entwickelte sich eine bis heute anhaltende, ungebrochene Bach-Renaissance.
Auf dem Programm des Orgelkonzertes stehen große und bedeutende Orgelwerke des Leipziger Thomaskantors: Fuge Es-Dur (aus BWV 552), „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654, Praeludium und Fuge a-Moll BWV 543, Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582, Pastorale F-Dur BWV 590 und Toccata und Fuge d-Moll BWV 565.
Josef Still, geboren 1959 in Deggendorf an der Donau, studierte ab 1979 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München die Fächer Katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei den Professoren Gerhard Weinberger und Franz Lehrndorfer. Ein Aufbau-Studiengang Konzertfach Cembalo bei Prof. Hedwig Bilgram schloss sich an. 1983 begann seine Tätigkeit als Kirchenmusiker und Dekanatskantor in Neu-Ulm. Seit 1994 ist er Domorganist an der Hohen Domkirche Trier und Orgelsachverständiger für das Bistum Trier. Er spielt zahlreiche Konzerte als Organist und Cembalist, sowie Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. In der Gesamtaufnahme der Orgelwerke von Max Reger bei NAXOS ist er mit drei CDs an der Trierer Schwalbennestorgel vertreten.
Helga Koster, gebürtig aus Mettlach – Weiten, lebt in Saarlouis und liest zwei Meditationstexte. Sie war jahrelang in der Jugend-, Bildungs-, und Sozialdienst tätig, sowie in der Beratung als Supervisorin und ist Mitglied in der Else-Laker-Schüler-Gesellschaft. Helga Koster hat zahlreiche Bücher und meditative Texte veröffentlicht. Im Oktober 2018 ist ihr neues Buch „Wenn das Schaf dem Wolf den Weg zeigt“ erschienen.
Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei, um eine freiwillige Spende für die Förderung der Kirchenmusik und Kunst in St. Ludwig wird am Ausgang gebeten.
7. Saarlouiser Festungstage
7. Saarlouiser Festungstage
Chanson, Musette, Swing, Pop, Krautrock, Mundartmusik, Country und Psychedelic Rock sind nur ein Auszug aus dem vielfältigen Programm der diesjährigen “7. Saarlouiser Festungstage”, die noch bis in den Oktober gehen.
Die Vaubaninsel hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Anlaufpunkt für Spaziergänger, Touristen und Musikfreunde verschiedener Genres entwickelt. Zu den Höhepunkten im diesjährigen Programm gehört ein Konzert mit Y’akoto am 29.06.2019. Die charismatische Sängerin wurde bekannt mit ihrem Song “Tamba”, einem Statement gegen die Ausnutzung von Kindern als Soldaten. Mittlerweile hat sie mehrere Auszeichnungen, Top20-Platzierungen in den Charts und zwei Echo-Nominierungen zu verzeichnen. Y’akotos Musik, die sie selbst als “Soul Seeking Music” bezeichnet, ist eine glänzende Kombination aus Folk, Pop, afrikanischem Singer/Songwriter und Soul.
Einmalige Licht- und Lasershow
Tags davor erwartet die Gäste “Shine-The Pink Floyd Experience”. Elf erfahrene Musiker schlossen sich 2015 zusammen, um die Musik von Pink Floyd zu zelebrieren. Ihr Ziel war von Anfang an, musikalisch und soundtechnisch möglichst nah an ihr Vorbild ranzukommen. Durch mehrfache Besetzung an Keyboard und Gitarre gelingen auch sehr komplexe Sounds ohne Playback-Sequenzen. Eindrucksvoll ist auch die einmalige Licht- und Lasershow. Mit elf Musikern sind sie Deutschlands größte Pink Floyd-Tribute Band. Erstmals spielt das musikalische Supertalent Jesper Munk am 10. August auf der Insel. Nach seinem dritten Album “Favourite Stranger” und zwei erfolgreichen Tourneen besinnt er sich nun wieder auf alte Stärken, die Intensität und unvermittelte Kraft der klassischen Solo-Show. Er spielt Songs aus den letzten vier Jahren. Im Vorprogramm gibt Eric Maas einen kurzen Einblick in seine neue CD, die er im Oktober im Theater am Ring vorstellt. Das legendäre Woodstock-Festival feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass findet am 17. August eine Hommage an das weltbekannte Festival auf der Vaubaninsel statt. Zu Gast sind Thomas Blug mit seiner Jimi Hendrix Tribute Band, Eddie Gimler mit der Formation DE CORAZON-The Music of Santana und Helge Lorenz mit The Hard Knocks, einer Joe Cocker Tribute Band. Alle Gäste, die an diesem Abend im Hippie Outfit der 70er Jahre kommen, erhalten ein Gratisgetränk. “Simply Unplugged” gibt am Vorabend ein Konzert unter dem Motto “Back Again”. Nach vier Jahren Pause sind sie wieder da und freuen sich auf ihr Publikum. Am 31. August gastiert “Sonic Season”, die Country Rock Band um Sonja Hewer, die mit melodiösen Klängen und würzigen Arrangements begeistert. Tickets für diese Veranstaltungen gibt’s auf der Vaubaninsel und unter www.ticket-regional.de
Schulfestival, Chöre, Weinabend, Kinder-Workshops, Fackelwanderung
Der Bundesverband “Musikunterricht” veranstaltet das Musikfestival “Schulen musizieren” diesmal im Saarland mit über 600 Schülern aus allen Bundesländern. Ein Austragungsort ist Saarlouis, wo mehrere Konzerte stattfinden, eines davon am 25. Mai von 11 bis 17 Uhr auf der Vaubaninsel. Der 28. Juli steht ganz im Zeichen der Chöre und Musikvereine des Saarlouiser Stadtverbandes der kulturellen Vereine, der hier ein Sommerkonzert aufführt. Am 3. August heißt es wieder “Wine meets Music”. Lars Leistenschneider und zwei Gastwinzer bringen 16 Weine zur Verkostung mit. Für den musikalischen Genuss sorgt “Elmar Federkeil & The Rooks” mit Reggae and Soul. Am 5., 7. und 9. August ist wieder Zeit für Fluxus. Der vorlaute Wassergeist weiß einiges über die Geschichte der Stadt zu berichten. Natalie Smailij leitet die Kinder-Workshops. Am 14. August führt Baumeister Vauban alias Norbert Güthler-Tyarks die Besucher im Rahmen einer abendlichen Fackelwanderung durch die Festung. Tags darauf findet zum wiederholten Mal das beliebte pique-nique culturel statt. Die bretonische Tanzgruppe der Freien Kunstschule und “Les Quetschekaschde” sorgen für die richtige Stimmung. Am 18. August veranstaltet die “Stage Music School” ihr jährliches Schulkonzert, diesmal auf der Insel. Das Motto lautet “Peace, Love & Music”, in Anlehnung an das Woodstock-Festival. Die Zonta-Matinée ist mittlerweile zu einem beliebten Programmteil der Festungstage geworden. Diesmal findet sie am 8. September statt. Mit dabei ist die Zonta-Kulturpreisträgerin und Sängerin Viviana Milioti. Am 21. und 22. September sind wieder die Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde im Inselgebäude. Sie zeigen in einer großen Ausstellung seltene und wertvolle Exponate. Nach der erfolgreichen Premiere findet am 31. Oktober erneut eine Halloween-Party statt. Unter dem Motto “Ghost Island” bitten die Vampire zum Tanz.
Auf dem Programm der diesjährigen Festungstage stehen noch zahlreiche Konzerte für Musikfreunde aus fast allen Genres. Der Eintritt ist frei zu den Konzerten von “Moi es les autres” (19.5.), “Feinkost” (16.6), Eddie Gimler (30.6.), “An Erminig” (7.7.), “Wishing Well” (19.7.), “La Schlapp Sauvage” (21.7), “Elaine” (27.7), “Yannisha & The MamaSaid Band” (4.8.), “Métis” (11.8.), Andreas Nagel & Band (18.8) und “Mano Sito” (15.9.).
Die Gastronomie auf der Vaubaninsel ist noch bis Oktober jedes Wochenende und zu den Veranstaltungen geöffnet. Informationen und Details enthält der Flyer zu den “7. Saarlouiser Festungstagen”, der ab sofort auf der Vaubaninsel, im Saarlouiser Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter 06831/6989016 oder kulturservice@saarlouis.de oder Sascha Gimler unter (0170)3153437.



Echt smart ! – Smartphone Bedienung für Einsteiger
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis ab Montag, den 20. Mai 2019 um 14.00 Uhr eine Kursreihe im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Judith Krämer an.
Gehen Sie sicher und strukturiert mit Ihrem Smartphone um und entdecken Sie die tollen Möglichkeiten!
Sie lernen:
- Wo finde ich was? Sperrbildschirm, Startseite, Menü, Benachrichtigungsleiste
- wichtige Einstellungen
- Telefonieren und SMS schreiben
- Mails senden und empfangen
- Fotos verschicken
- Informationen finden mit Google
- Verbindungen verstehen und kontrollieren: WLAN, mobile Daten, GPS, Bluetooth usw.
Mitzubringen: eigenes Smartphone, voll geladen, Netzteil
Teilnahmegebühr: 36,00 € (29,00 €), Mo + Do , 3 Termine
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Rabbi Toma Kanoun: Zusätzlicher Ansprechpartner für assyrische Christen
Der assyrische Kulturverein Saarlouis setzt sich in vielfältigen Belangen für die zahlreichen assyrischen Christen in der Kreisstadt ein. Unterstützt wird er ab sofort von einem Seelsorger, der vor kurzem nach Saarlouis gezogen ist und sich nun ebenfalls direkt vor Ort um seine Landsleute kümmert. Bei einem gemeinsamen Besuch im Rathaus stellten sich Rabbi Toma Kanoun und der Vereinsvorsitzende Charli Kanoun jetzt Oberbürgermeister Peter Demmer vor.
Die Gäste gehören der christlichen Minderheit der Assyrischen Kirche des Ostens an, einer der ältesten Glaubensvereinigungen der Welt, die auf den Apostel Thaddäus zurückreicht und hauptsächlich in Syrien und seinen Nachbarstaaten angesiedelt ist. Im Rahmen des verheerenden Bürgerkriegs in dem vorderasiatischen Staat wurden viele Gläubige, die nun in Saarlouis eine neue Heimat gefunden haben, verfolgt und zur Flucht gezwungen.
Verwaltungschef Peter Demmer hieß die Herren Kanoun herzlich willkommen und sicherte ihnen eine gute Zusammenarbeit zu.

Jürgen Baus führt durch die Festung
Saarlouis. Am Sonntag, 28. April um 15 Uhr lädt Dipl.-Ing. Jürgen Baus zu einem Rundgang durch die Festungsanlagen. Treffpunkt ist die Aussichtsplattform der Bastion VI (Anton-Merziger-Ring)
Vor 20 Jahren beschloss der Saarlouiser Stadtrat, die erhaltenen Strukturen der ehemaligen Festung Saarlouis nicht weiter verfallen zu lassen. Mit ersten Maßnahmen im Bereich der Bootsanlegestelle auf der Vauban-Insel und einem 45-Punkte-Programm begannen die umfangreichen Sanierungen. Seither wurden viele Millionen Euro in die historischen Anlagen investiert. So konnten einzigartige bauliche Elemente der früheren Festung erhalten und teilweise sogar rekonstruiert werden. Auch das gesamte parkartige Umfeld wurde neu gestaltet. Im Rahmen eines zweistündigen Rundgangs unter Leitung von Stadtplaner Jürgen Baus werden die abgeschlossenen und die noch geplanten Maßnahmen an der Vauban-Festung mit Hilfe von Plänen, Fotos und Animationen erläutert. Dabei wird auch die Bastionskasematte betreten, die ansonsten nicht regelmäßig zugänglich ist.
Die Führung ist eine Veranstaltung der Volkshochschule Saarlouis und kostenfrei für die Teilnehmer. Anmeldungen unbedingt erforderlich bis 23. April unter Telefonnummer (06831) 6989030.

Mai-Fest auf der Insel
Saarlouis. Im Rahmen der 7. Saarlouiser Festungstage lädt Inselwirt Sascha Gimler am 1. Mai ab 11 Uhr zu einem Mai-Fest auf die Vaubaninsel. Um 15 Uhr spielt die „EG Blues Band“. Der Eintritt ist frei.
Die neue Formation um den Gitarristen Eddie Gimler widmet sich der Vielschichtigkeit des Blues, der die Wurzel eines Großteils der populären nordamerikanischen Musik bildet. Die hochkarätig besetzte Band mit Laura Maas(voc), Stefan Engelmann(Bass) Stephan Brandt(Drums) und Eddie Gimler(Guit) interpretiert kernigen Blues, funky rhythm Songs, und einiges aus der Soul- Ära. Auf dem Programm stehen Songs von Marvin Gaye, Beth Hart, Joss Stone, Janis Joplin, Prince und vielen anderen Musikgrößen.
Die Gastronomie auf der Vaubaninsel ist noch bis Oktober jedes Wochenende und zu den Veranstaltungen geöffnet. Informationen und Details enthält der Flyer zu den „7. Saarlouiser Festungstagen“, der auf der Vaubaninsel, im Saarlouiser Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter 06831/6989016 oder kulturservice@saarlouis.de oder Sascha Gimler unter (0170)3153437.

Schließphase Aqualouis, Betrieb der Sauna, Eröffnung Sonnenbad
Das Saarlouiser Hallenbad Aqualouis hat am Sonntag, 28. April 2019 letztmals vor der längeren Schließphase geöffnet.
Ab 29. April wird der gesamte Fliesenspiegel in der Schwimmhalle erneuert.
Die Sauna des Aqualouis bleibt nach einer kurzen Revisionsphase zu reduzierten Öffnungszeiten in Betrieb und steht ab Montag, 13. Mai wieder zur Verfügung.
Infos zu den Öffnungszeiten sowie der geänderten Zutrittsregelung sind auf der Homepage www.aqualouis.de oder auf Aushängen am Bad zu finden.
Das Freibad Sonnenbad eröffnet am Montag den 29. April um 08:00 Uhr.
Informationen zu den dortigen Öffnungszeiten erhalten sie auf der Homepage der Bäder (s.o.) oder unter der Tel.Nr. 06831-4896798.