Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass aufgrund von Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses das Glockenspiel sowie die Turmuhr vorübergehend abgeschaltet werden. Die Arbeiten umfassen die Beschichtung der Stahlbetonstützen mit einem Schutzanstrich, die Überprüfung der Turmuhr und die Montage eines neuen Taubenschutznetzes.
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern. Während dieser Zeit bitten wir um das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger für eventuell entstehende Beeinträchtigungen.
Intra Muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots
Tagungsband zum Festungs-Forum Saarlouis 2023
Zum sechsten Male richtete die Stadt Saarlouis im Jahr 2023 das Festungs-Forum Saarlouis aus und führte damit ihre Bemühungen fort, die Forschungstätigkeit und den internationalen wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Festungsforschung zu fördern. Die Tagungen des Festungs-Forums Saarlouis werden in einem zweijährigen Turnus in Form von eintägigen Veranstaltungen durchgeführt. Ein Ziel dieser Kolloquien ist es auch, sich in Ergänzung zu der grundlegenden Erforschung der reinen Festungsarchitektur und der militärisch-strategischen Fragestellungen, mit dem bisher eher wenig beachteten Themengebiet „intra muros“ zu befassen. So richten die Beiträge des Festungs-Forums Saarlouis ihre Blicke auch auf die unterschiedlichsten Funktionsgebäude sowie die Intrastruktur von Festungen bzw. Festungsstädten. Neben historischen und baugeschichtlichen Forschungen rücken somit durch sozialgeschichtliche bzw. alltagsgeschichtliche Untersuchungen auch die Lebensbedingungen innerhalb der Mauern, sowie Analysen der Funktionsweise von Festungen in das Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung.
Wichtig für die Stadt Saarlouis ist auch die Ausrichtung über die benachbarten Grenzen hinweg und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes der Festungsstädte der Großregion (NFGR). Bei der Auswahl der Referenten und Fallbeispiele wurde die schon bestehende, grenzüberschreitende Vernetzung genutzt. So ist es gelungen, Referenten aus vier Nationen für die Tagung zu gewinnen.
Zur Konzeption des Festungs-Forums Saarlouis gehört auch eine begleitende Schriftenreihe, um die Beiträge zu publizieren und sie somit der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der sechste Tagungsband dieser Reihe trägt den Titel: „Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots“. Herausgeber sind Benedikt Loew, Guy Thewes und Hans Peter Klauck.
Der Band enthält zehn Beiträge, einer davon gänzlich in französischer Sprache. Die Spanne der Abhandlungen umfasst dabei sowohl grundlegenden Betrachtungen der historischen und architektonischen Entwicklung der zur Lagerung der Waffen und Verteidigungsutensilien notwendigen Gebäude, als auch Untersuchungen zur deren Aufgabenstellung und interner Organisation. Konkrete Fallbeispiele betrachten die Arsenale in Coburg, Innsbruck, Dresden, Königstein, Luxemburg und Saarlouis.
Der Tagungsband umfasst 248 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Er ist zum Preis von 19,- € erhältlich im Museumsshop des Städtischen Museums Saarlouis, bei der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis sowie im Buchhandel.
Die Tagungsbeiträge zeigen die umfangreiche und interessante Bandbreite von Themen und Inhalten, die sich aus der Beschäftigung mit dem Innenleben und dem Funktionieren von Festungsanlagen ergeben. Das Festungs-Forum Saarlouis 2023 hat somit erneut aufgezeigt, wie wichtig, nachhaltig und erkenntnisreich eine intensivere Betrachtung und Berücksichtigung der Infrastruktur und des Lebensalltages innerhalb der Festungswälle für die Festungsforschung ist.
Die Veröffentlichung auch des sechsten Tagungsbandes wurde wieder ermöglicht durch das Engagement der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V., in deren Schriftenreihe er als Sonderband 32 erscheint. Die redaktionellen Aufgaben und das Layout wurden von Benedikt Loew (Städtisches Museum Saarlouis) übernommen, unterstützt durch Dr. Guy Thewes (Lëtzebuerg City Museum). Die Organisation von Druck und Vertrieb lagen in der Verantwortlichkeit der Vereinigung für Heimatkunde bei Hans Peter Klauck.
v.l.: Oberbürgermeister Peter Demmer, Museumsleiter Benedikt Loew, Dr. Guy Thewes, Kulturamtsleiterin Julia Hennings und Hans-Peter Klauck von der Vereinigung für Heimatkunde.
(Foto: Sophia Tull)
Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
Nach drei erfolgreichen Jahren ist Schluss: Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
„Der Mensch steht im Vordergrund, nicht die Behinderung“, erklärt Monika Gessinger. „Mit diesem Blickwinkel begegnen wir nicht der Behinderung – sondern dem Menschen auf Augenhöhe!“ Drei Jahre lang setzte sie sich ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Saarlouis ein: Im Sommer 2021, inmitten der Corona-Pandemie, übernahm sie das Amt der Beauftragten für die Belange Menschen mit Behinderung von ihrem Vorgänger Frank Michler – zunächst alleine, bald unterstützt durch eine zweite Stelle, die auf ihre Anregung hin geschaffen wurde, um so mehr für die Menschen leisten zu können. Übernommen wurde diese durch Markus Farawell, mit dem sie später die Position der Stellvertretung tauschte.
Aus privater und beruflicher Perspektive brachte die examinierte Altenpflegerin Erfahrung und Verständnis dafür mit, welche Herausforderungen eine Behinderung im Alltag mit sich bringt. In der Ausübung ihres Ehrenamtes war sie deshalb stets darauf bedacht, Betroffene in ihren Belangen zu unterstützen, Politik und Verwaltung für die spezifischen Erfordernisse zu sensibilisieren und auf bereits bestehende Angebote zu verweisen.
So organisierte sie ein Open-Air-Konzert der AWO Herzrocker, dem inklusiven Bandprojekt der Arbeiterwohlfahrt, in der Saarlouiser Innenstadt und sie bot gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Roden und den Maltesern einen Erste-Hilfekurse für Menschen mit Handicap an, sie führte eine Stadtführung in einfacher Sprache für Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch und informierte über barrierefreies Schwimmen im Hallenbad Aqualouis. Bei der Gestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes im Stadtgarten hat sie mit Blick auf die Barrierefreiheit aktiv mitgewirkt. Ein Großteil ihres Engagements konzentrierte sich auf Einzelberatungen in denen sie Betroffenen in unterschiedlichsten Belangen mit Rat und Tat zur Seite stand. Zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Eltern hängt ihr ihr Kontakt auch über das Auslaufen ihres Ehrenamtes hinaus in allen städtischen Kitas, sodass Eltern von Kindern mit Behinderung auch weiterhin ihre Beratung, als Privatperson, in Anspruch nehmen können.
Ende Juli gibt Monika Gessinger ihr Ehrenamt nun aus privaten Gründen ab – nach drei erfolgreichen Jahren im Dienste eines inklusiven Miteinanders. Für ihren wertvollen Einsatz bedankten sich im Gobelinsaal des Saarlouiser Rathauses OB Peter Demmer, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker sowie der Amtsleiter des Amtes für Familien, Soziales, Schulen und Sport, Alexander Guß.
Bürgermeister Carsten Quirin, OB Peter Demmer, BGO Gerald Purucker und Amtsleiter Alexander Guß (von links) verabschiedeten die stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Monika Gessinger, und dankten ihr für ihr erfolgreiches Engagement. Foto: Sascha Schmidt
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juli
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juli auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
– Die Führung im Städtischen Museum am 03. Juli wird dabei das Leben und Werk von Sébastien le Prestre de Vauban zum Thema haben. Die Dauerausstellung zu dem berühmten Baumeister der Festungsstadt Sarre-Louis ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen, militärischen und beruflichen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal,
Mittwoch, 03. Juli, 12:30 Uhr.
– Das Stadtarchiv Saarlouis wird sich diesmal dem Thema Stadtentwicklung im Kartenbild widmen. Anhand ausgewählter Einzelstücke werden die baulichen Veränderungen erläutert, die Saarlouis seit der Aufhebung des Festungsstatus 1889 durchlaufen hat. Dabei wird deutlich werden, wie die Stadt über die ursprünglichen engen Grenzen hinauswuchs und militärische Funktionsbauten abgerissen oder einer neuen Nutzung zugeführt wurden.
Treffpunkt: Stadtarchiv Saarlouis im 1. OG des Städtischen Museums,
Mittwoch 10. Juli, 12:30 Uhr.
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden in den Deutsch-Französischen Garten nach Saarbrücken
Die AG Klimastark Roden lädt herzlich zu einem besonderen Ausflug in den Deutsch-Französischen Garten (DFG) nach Saarbrücken ein. Der Ausflug findet am Freitag, dem 5. Juli 2024, statt und bietet eine spannende Besichtigung mit einem informativen Vortrag über klimaangepasste Staudenbeete.
Treffpunkte:
- Für Autofahrer: 16:00 Uhr vor der Kirche in Roden
- Vor Ort: 16:45 Uhr am Musikpavillon im DFG
Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, mehr über klimaangepasste Gärten und nachhaltige Pflanztechniken zu erfahren.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich bei der Quartiersmanagerin Roden, Anna Richter, unter der Telefonnummer 0173 6807528 oder bei Bettina Runte-Schulte unter der E-Mail-Adresse Klimaschutz-Pate-SLS@web.de anmelden.
Stadtführung „Kreuz & Quer durch Saarlouis“
Samstag, 6. Juli 2024, 14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information Saarlouis, Großer Markt 8
Preis: 10,00 €
Anmeldung unter: 06831 444449
Auf dieser Tour werden Sie die vielfältigen Geschmäcker der Stadt des Sonnenkönigs kennenlernen.
Persönlich begrüßen sie die lokalen Akteure und gewähren Einblicke „Hinter die Kulissen“.
Von handwerklich selbst hergestellten Süßspeisen über frisch gebackenes Brot bis hin zu regionalen Weinen – lassen sie sich von uns auf eine kulinarische Reise durch Saarlouis mitnehmen.
Bei der kommenden Führung werden auch zwei ganz neue Akteure dabei sein.
Beide tragen zu einer ungemeinen Bereicherung des Angebotes in Saarlouis bei.
Lassen sie es sich nicht entgehen, diese kennenzulernen!
Marc Speicher gewinnt Stichwahl
OB-Wahl in Saarlouis: Marc Speicher gewinnt die Stichwahl
Mit 52,75 Prozent hat Marc Speicher (CDU) die Stichwahl um das Amt des Saarlouiser Oberbürgermeisters für sich entschieden. Damit wird der 39-Jährige im Oktober neuer Verwaltungschef im Saarlouiser Rathaus. Auf seinen Gegenbewerber Florian Schäfer (SPD) entfielen 47,25 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 48,05 Prozent.
Marc Speicher ist seit 2017 Mitglied des Saarländischen Landtages und seit 19 Jahren Mitglied im Saarlouiser Stadtrat.
Der Stichwahl voraus gegangen ist der erste Wahlgang am 9. Juni. Dabei lag Florian Schäfer mit 42,92 Prozent noch knapp vor Marc Speicher mit 42,15 Prozent. An diesem Tag wurde auch der Saarlouiser Stadtrat neu gewählt. Dabei erhielt die SPD 34,93 Prozent der Stimmen, die CDU 36,58, die AfD 13,96, Bündnis 90 / Die Grünen 6,17, FDP 3,00, Die Linke 2,17 und die FWG 3,19 Prozent.
Das amtliche Endergebnis der OB-Stichwahl stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Einen weitreichenden Blick auf das künstlerische Schaffen von Saarlouiser Künstlerinnen und Künstlern: Das bietet die Ausstellungsreihe Komplementär nun bereits zum siebten Mal in der Ludwig Galerie Saarlouis. Sie vereinigt die Werke von Mitgliedern der Künstlergruppe Untere Saar und des Kunst Forums Saarlouis, über 30 Kunstschaffende zeigen dabei ihre Werke.
Das Besondere an der gemeinsamen Jahresausstellung beider Gruppen ist die Vielfalt ihrer Werke, die sich durch ihre unterschiedlichen Positionen, Materialien und künstlerischen Ausdrucksformen auszeichnet. Das erklärte die Leiterin der Ludwig Galerie, Dr. Claudia Wiotte Franz.
„Diese riesige Spannweite führt eindrucksvoll vor Augen, auf welch hohem Niveau sich Menschen in unserer Heimat mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Gattungen, Materialien, Bild- und Formsprachen auseinandersetzen“, erklärte Bürgermeister Carsten Quirin bei der Ausstellungseröffnung. „Die Ausstellungsserie Komplementär ist ein sehr schöner Rahmen, diese wichtige Facette der Saarlouiser Kulturlandschaft zu würdigen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Für das Kunst Forum Saarlouis ist Komplementär VII die 34. Jahresausstellung, für die Künstlergruppe Untere Saar ist es bereits die 50. – ein Jubiläum, das mit der Herbstausstellung in der Ludwig Galerie eine umfassende Würdigung erhalten wird.
Komplementär VII ist zu sehen bis zum 16. August. und wird begleitet von einem Programm aus öffentlichen Führungen mit Künstlerinnen und Künstlern, dem Museumstreff in der Mittagspause, Museumssonntagen und „Kunst er(Leben) – Ältere Menschen treffen Kunst“ in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis.
Fotos: Sascha Schmidt
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Der Gutenbergplatz in Saarlouis, gegenüber des Robert-Schuman-Gymnasiums, wird neugestaltet. Die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen.
Nach dem Teilabbruch der ehemaligen Fußgängerunterführung zum Robert-Schumann-Gymnasium in Saarlouis wird aktuell auch die Neugestaltung des benachbarten Gutenbergplatzes umgesetzt. Die bisher als unattraktiv wahrgenommene Freifläche wird nun als „zeitgemäßer und klimagerecht gestalteter Stadtplatz umgestaltet und mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau Saarlouis Innenstadt“ neu in Wert gesetzt“, sagt der zuständige Dezernent der Kreisstadt, Gerald Purucker.
Auf dem Gutenbergplatz wird zudem ein „Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt“ realisiert. Als Siegerin eines Kunstwettbewerbes ging Gertrud Riethmüller mit ihrer Arbeit „Ein Weg zurück in die Mitte“ hervor. Das Mahnmal stellt zukünftig die neue bedeutungsvolle Mitte des Platzes dar. Der Stadtrat hat den Standort und das Mahnmal bereits 2023 beschlossen.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Freiflächen- und Landschaftsplanung hat das Planungsbüro Carlos Stuckert wesentliche Aspekte einer klimagerechten Neugestaltung in den Vordergrund gerückt, betont der Beigeordnete Purucker. Das umfasst zum Beispiel eine weitreichende Entsiegelung, neue Grünstrukturen, Schaffung von Verdunstungs- und Retentionsflächen sowie Baumpflanzungen. Weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung sind die Installation eines Trinkwasserspenders, über den kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird, sowie die Installation eines attraktiven Wasserspiels in Form von Wasserverneblung. Die Aufenthaltsqualität wird durch Sitzelemente mit Holzauflagen entlang der Grünstrukturen gesteigert. Diese fördern den Platz als Kommunikationsraum ebenso wie als Rückzugsraum zum stillen Gedenken und Verweilen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen mussten leider vier Winterlinden aufgrund des schlechten Gesamtzustandes und aufgrund akuter Umsturzgefahr gefällt werden. Hierfür werden Ersatzpflanzungen und acht weitere neue Baumpflanzungen am Standort vorgenommen.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 440.000 Euro und werden zu mit einer Förderquote von zwei Dritteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau Saarlouis Innenstadt zu jeweils einem Drittel vom Bund und Land gefördert.
Der Abschluss der Arbeiten zur Platzneugestaltung ist für Mitte Oktober eingeplant.
Foto: Gerald Purucker
Medieninfo Wahlabend- Stichwahl
Sehr geehrte Damen und Herren,
um Ihnen die Planung des Wahlabends Stichwahl des Oberbürgermeisters in Saarlouis zu erleichtern, bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu beachten.
Übersicht:
- Wahllokale schließen um 18 Uhr
- Die Ergebnisse werden per Beamer im Sitzungssaal auf der Leinwand sowie auf den Bildschirmen bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses fortlaufend aktualisiert.
- Die aktuellen Ergebnisse sind fortlaufend online einzusehen im Votemanager unter dem Link: Direktlink zur Präsentation (nach unten scrollen).
- Das Ergebnis (Gesamt und Wahlbezirke) wird über den üblichen Presseverteiler auch digital zur Verfügung gestellt sowie auf Saarlouis.de veröffentlicht.
Ablauf:
Am Wahlsonntag, 23. Juni, schließen die Wahllokale um 18 Uhr. Das vorläufige Endergebnis steht fest, wenn alle 19 Urnenwahlbezirke und die 10 Briefwahlbezirke ihre Ergebnisse übermittelt haben und die entsprechenden Stimmen in der Gesamtrechnung berücksichtigt sind
Da es eine hohe Zahl an Briefwählern gibt, wird damit gerechnet, dass die Auszählung länger dauern kann. Das liegt daran, dass die Wahlbriefe erst mit der Schließung der Wahllokale geöffnet werden können, bevor hier mit der Auszählung begonnen werden kann.
Das amtliche Endergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Zeithorizont:
Wann genau das Ergebnis am Wahlabend vorliegt, kann nicht vorhergesagt werden. Wir gehen jedoch davon aus, dass nicht mit einem vorläufigen amtlichen Endergebnis zu rechnen ist vor 19.00 Uhr. Diese Angabe ist ohne Gewähr und dient Ihrer groben Orientierung.
Foto-und Filmaufnahmen
Gemäß der Bundeswahlleiterin gilt folgende Regelung*.
Zulässig:
- „Allgemeine“ (kurze) Film-, Fernseh- und Hörfunkübertragungen von Medienvertretern aus den Wahl- und Auszählungsräumen („Moment-/Überblickaufnahmen“) sind grundsätzlich zulässig, sofern der ordnungsgemäße Ablauf der Wahl, die Auszählung und die Meldungen nicht beeinträchtigt werden; Aufnahmen von Wählern und Wahlvorstandsmitgliedern sind nur mit deren Zustimmung zulässig.
Nicht zulässig:
- Foto- oder Videoaufnahmen durch beobachtende Dritte ohne Zustimmung der abgebildeten Personen (Recht am eigenen Bild), auch nicht von vermuteten Unregelmäßigkeiten.
- Es besteht kein Anspruch darauf, dass für eine Fotodokumentation von Wahlunterlagen der Wahlvorstand seinen Auszählungsprozess unterbricht.
- Die Wahlbeobachtung endet mit Feststellung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Alles Weitere, wie die Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeindewahlbehörde, die Übermittlung des Ergebnisses an die übergeordnete Wahlbehörden, gehören nicht mehr zur Wahlbeobachtung.
* Die in diesem Punkt aufgelisteten Regelungen entstammen der „Handreichung zum Umgang mit Wahlbeobachtern“, Information der Bundeswahlleiterin, März 2024
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakte:
Vor der Wahl: Stefan Klein (06831) 443 – 239, wahlamt@saarlouis.de
Am Wahlabend: Sascha Schmidt (06831) 443 – 243, presse@saarlouis.de
Spaß und Abwechslung in den Sommerferien
Saarlouis. Die Kreisstadt Saarlouis hat gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern wieder ein buntes und abwechslungsreiches Angebot für die Sommerferien zusammengestellt.
Pony reiten, Kuchen backen, Kanu fahren, Kunst erleben und vieles mehr steht auf dem Programm in den Sommerferien vom 15. Juli bis 23. August. Das diesjährige Ferienangebot verspricht Spaß und Abwechslung sowie interessante Einblicke in die Welt der Tiere, der Kunst und Kultur. Es darf wieder getanzt, getöpfert, genäht und gebastelt werden, was das Zeug hält. Sportbegeisterte sind herzlich eingeladen zum Reiten, Fußballspielen, Tanzen oder Yoga. Auch das Team des Esther-Bejarano-Hauses und des YOU-Das Jugendbüro haben kurzweilige Aktionen vorbereitet. Völkerball, Basketball und Headis stehen auf dem Programm. Headis, auch Kopfballtischtennis genannt, ist eine Funsportart, die auf einem herkömmlichen Tischtennistisch gespielt wird, wobei der Ball darf aber nur mit dem Kopf berührt werden darf. Die Kinderbeauftragte hat gemeinsam mit einem Künstler das Projekt „Moderne HausKunst mal2“ ins Leben gerufen. Erstmals ist das „Institut für aktuelle Kunst“ dabei, wo man im „artLab“ Kunst interaktiv erleben kann. Bei der Kinder- und Jugendfarm und den Pfadfindern stehen Natur und Umwelt im Fokus.
„YOU-Der Jugendtreff“ hat in den Ferien dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Daneben beinhaltet das Ferienprogramm noch zahlreiche weitere Angebote aus Kultur und Sport, aber auch Ganztagsmaßnahmen. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Veranstalter entgegen. Weitere Infos und Details sind im Programmheft erläutert. Das Programmheft gibt’s nur online auf www.saarlouis.de und den Plattformen einzelner Kooperationspartner*innen. In Schulen, Kitas und vielen öffentlichen Einrichtungen liegen Postkarten mit einem QR-Code aus, über den man ebenfalls zum Ferienprogramm gelangt. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Familie und Soziales unter Telefonnummer 06831-443-450.
In den Sommerferien können Kinder das „Abenteuerland Küche“ erkunden. Foto Archiv/Sabine Schmitt
Saarlouis Sommerferienprogramm 2024Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile Europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen.
Am 3. Juli kommen 16 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet, für die am 3. Juli Stolpersteine verlegt werden. Alle sechzehn Opfer haben zuletzt in der Saarlouiser Innenstadt gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdischen Familien Lewy und Bloch ab 10 Uhr vor dem Rathaus von Saarlouis verlegt werden.
Carl Lewy betrieb an der Stelle des heutigen Rathauses eines der erfolgreichsten Warenhäuser im Kreis Saarlouis. Sein Sohn Siegfried, der 1935 schon inhaftiert wurde und anschließend nach Metz geflüchtet war, kehrte 1945 nach Saarlouis zurück und eröffnete 1949 ein Textilgeschäft am Großen Markt 1.
Die Tochter Alice Lewy heiratete Walter Bloch, mit dem sie 1935 emigrierte und nach dem Krieg zurückkehrte.
Walter Bloch zog am 01.01.1946 als erster Bürgermeister nach dem Krieg ins Rathaus ein mit der Aufgabe, den Wiederaufbau von Saarlouis zu organisieren.
In der Bibelstraße 4 wird anschließend ein Stein für den politisch verfolgten Martin Mohr verlegt. Zwischen 1932 und 1935 engagierte er sich als Mitglied des Stadtrates für die KPD und musste fliehen. Aufgrund seiner „falschen politischen Gesinnung“ wurde er wegen Hochverrats verurteilt und kam ins KZ Dachau, von wo er nach dem Krieg nach Saarlouis zurückkehrte.
An ihrer letzten Wohnstätte am Hohenzollernring 4 werden die Steine für Moses Petuchowski und seine Frau Martha Adele geborene Lazar verlegt. Das jüdische Ehepaar wurde 1942 nach Ausschwitz deportiert und ist dort verschollen.
In der Titzstraße 10 wird der Familie Sigmund, Else (geb. Lazar) und Ilse Julia Wolfsheimer gedacht. Der Geschäftsmann, er betrieb ein Kommissionsgeschäft für Leder – und Schuhwaren – wurde mit Frau und Tochter in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und drei Tage nach der Einlieferung am 16.07.1943 dort ermordet.
In der Kaiser Wilhelm Straße 14 erinnert künftig ein Stolperstein an Sofia Blumenthal geb. Wollheim. Aus diesem Haus wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 an „Altersschwäche“ starb.
In der Alten-Brauerei-Straße 4 wurde Maximilian Kilburg geboren. Aufgrund seines ärztlich diagnostizierten „angeborenen Schwachsinns“ wurde er 1936 in die Landes-Heilanstalt Weilmünster eingewiesen. 1939 als „ungeheilt“ entlassen und anschließend als „vollständig wehruntauglich erklärt“, wurde er schließlich 1941 in Hadamar im Zuge der T4 Aktion ermordet.
Auf dem Großen Markt 17 werden zum Abschluss noch vier Stolpersteine für die Familie Karl und Betty Schwarz geb. Friedmann sowie deren beiden Kinder Grete und Hans-Leopold Schwarz verlegt. Karl, der Sohn des Geschäftsmanns Leopold Schwarz, der an dieser Stelle einen bedeutenden Klein- und Großhandel mit Herren- und Damenkonfektion, Manufakturwaren und Wäsche führte, wurde im ersten Weltkrieg als Vize-Wachtmeister mit dem E.K.2 und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Als jüdische Familie flohen sie nach Neuilly-sur-Seine, wo Karl verstarb. Betty kehrte nach dem Krieg mit ihren Kindern zurück und errichtete an derselben Stelle am Großen Markt wieder ein Textilgeschäft.
Schülerinnen und Schüler des Stadtgartengymnasiums sowie des Robert-Schuman-Gymnasiums werden diesmal mit Musik und Texten das Rahmenprogramm gestalten. An zwei Stellen tragen Frau Gudrun Lemier und Frau Helga Koster je ein Gedicht vor. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: Mittwoch, 3. Juli 2024 um 10 Uhr vor dem Rathaus Saarlouis.
Hinweise zur OB-Stichwahl
Am 23. Juni geht die Saarlouiser OB-Entscheidung in die Stichwahl:
Das ist zu beachten
Da im ersten Wahlgang keiner der vier OB-Kandidatinnen und Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte, gehen die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen am Sonntag, 23. Juni., in die Stichwahl.
Gewählt werden kann dabei entweder am Wahlsonntag selbst, und zwar in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im jeweiligen Wahllokal oder alternativ auch per Briefwahl. Dazu sind folgende Hinweise zur Wahlberechtigung und zur Briefwahl zu beachten.
Wer darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben?
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und die seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich bin in den letzten zwei Wochen 18 geworden, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben – also auch Jungwählerinnen und -wähler, die seit dem ersten Wahlgang bis einschließlich Sonntag, 23. Juni, 18 geworden sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe meinen Erstwohnsitz in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis gemeldet, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben. Wer sich also in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis mit Erstwohnsitz angemeldet hat, dessen Wartezeit ist abgelaufen, sodass man an der Stichwahl am 23. Juni teilnehmen darf. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe keine Wahlbenachrichtigung (-> Glossar) erhalten. Kann ich trotzdem wählen?
Ja. Im Wahllokal muss lediglich ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden. Wer vorher Briefwahlunterlagen beantragt hat, aber doch vor Ort im Wahllokal seine Stimme abgeben möchte, muss zudem zwingend auch den Wahlschein (-> Glossar) mitbringen.
Wie bekomme ich Briefwahlunterlagen?
Bürgerinnen und Bürger, die für den ersten Wahlgang Briefwahlunterlagen beantragt haben, bekommen diese nun auch für die Stichwahl automatisch wieder zugeschickt.
Für alle anderen gibt es zwei Möglichkeiten: Online beantragen auf www.saarlouis.deoder Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus abholen. Das ist noch möglich bis Freitag 18 Uhr (Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr). Wer möchte, kann dann auch gleich vor Ort seine Stimme abgeben oder die Briefwahlunterlagen mit nach Hause nehmen. Das Wahlamt befindet sich im Empfangssaal im 1. Obergeschoss.
Wie lange kann ich Briefwahlunterlagen beantragen?
Formell ist das bis Freitag um 18 Uhr möglich. Die Kreisstadt Saarlouis hat jedoch keinen Einfluss auf die Dauer der postalischen Zustellung. Daher empfiehlt das Wahlamt allen, die nach Donnerstagvormittag die Briefwahlunterlagen beantragenwollen, im Rathaus vorbeizukommen, um die Wahlunterlagen dort persönlich entgegenzunehmen.
Was mache ich mit meinen Briefwahlunterlagen?
Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, hat verschiedene Möglichkeiten.
Die ausgefüllten Unterlagen –
1) in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen. Wichtig: Genügend Zeit für den Postversand einplanen, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen.
2) im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses einwerfen. Dieser befindet sich am Haupteingang rechts. Das ist möglich bis am Sonntag um 18 Uhr.
3) persönlich im Wahlamt des Saarlouiser Rathauses abgeben. Das ist möglich bis einschließlich Freitag. Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr.
Ich habe Briefwahl beantragt, möchte jetzt aber doch lieber im Wahllokal wählen. Geht das?
Ja, aber es gibt eine wichtige Sache zu beachten: Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen hat, der findet darin auch einen sogenannten Wahlschein (-> Glossar). Wer von der Briefwahl Gebrauch macht, muss diesen mit an das Rathaus zurücksenden. Wer am Sonntag doch lieber im Wahllokal wählt, muss diesen Wahlschein zwingend mit ins Wahllokal bringen. Das ist wichtig um zu gewährleisten, dass eine Person nicht mehrfach von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen kann. Außerdem ist auch hier die Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes erforderlich.
Für den ersten Wahlgang habe ich Briefwahlunterlagen beantragt, kann ich bei der Stichwahl auch im Wahllokal wählen?
Ja, aber auch hier gilt: Der Wahlschein (-> Glossar), der mit den Briefwahlunterlagen mitgeschickt wurde, muss mit ins Wahllokal gebracht werden. Das ist vor allem für die Wählerinnen und Wähler wichtig, die sich für die Stichwahl nicht aktiv für eine Briefwahl entschieden haben, sondern die Briefwahlunterlagen inklusive des Wahlscheins automatisch zugeschickt bekommen haben – denn auch sie müssen den Wahlschein im Wahlbüro vorzeigen, wenn sie am Wahltag vor Ort ihre Stimme abgeben wollen. Das ist notwendig, um zu gewährleisten, dass alle Wahlberechtigten nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen können. Auch hier ist die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments im Wahlbüro erforderlich.
Wahlbenachrichtigung: Die Wahlbenachrichtigung ist ein amtliches Informationsschreiben, das im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl versendet wurde, um die Wählerinnen und Wähler über die bevorstehenden Wahltermine zu informieren. Für die Wahlen in Saarlouis wurde dabei sowohl über den Termin der OB-, Stadtrats- und Kreistagswahlen am 9. Juni informiert, als auch über den Termin der OB-Stichwahl am 23. Juni. Eine eigene Wahlbenachrichtigung für diesen Termin wurde nicht verschickt. Die Wahlbenachrichtigung muss nicht bei der Wahl im Wahllokal vorgezeigt werden und sie muss auch nicht den Briefwahlunterlagen beigefügt werden.
Wahlschein: Der Wahlschein ist Teil der Briefwahlunterlagen, die alle Wählerinnen und Wähler erhalten, wenn sie Briefwahl beantragen oder im Vorfeld des Wahlsonntages vor Ort im Wahlamt des Rathauses wählen. Mit dem Wahlschein wird zunächst dokumentiert, dass Briefwahlunterlagen ausgehändigt wurden. Werden die Briefwahlunterlagen eingereicht, ist der Wahlschein Teil der Unterlagen und mussunterschrieben mit dem Wahlbrief an das Wahlamt zurückgesendet werden. Wer doch lieber vor Ort im Wahllokal wählt, muss den Wahlschein dorthin mitbringen. Nur so kann gewährleistet werden, dass wahlberechtigte Personen nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
Stimmzettel: Auf dem Stimmzettel entscheiden sich Wählerinnen und Wähler mit einem Kreuz in dem dafür vorgesehenen Feld für den Kandidaten ihrer Wahl. Damit einStimmzettel gültig ist, muss er von Rechtswegen bestimmte Kriterien erfüllen – zum Beispiel muss der Wählerwille deutlich erkennbar sein und er darf nicht in irgendeiner Weise individualisiert sein, wie etwa durch handschriftliche Ergänzungen. Wer vor Ort im Wahllokal wählt, wirft den gefalteten Stimmzettel in die dafür vorgesehene Urne. Bei einer Briefwahl wird der Stimmzettel im rosafarbenen Umschlag verpackt. Der verschlossene Umschlag wird zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein in den Rückumschlag verpackt. Die Briefwahlunterlagen können entweder in einem Briefkasten der Deutschen Post oder im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses eingeworfen werden. Bei Postversand rechtzeitig abschicken, die Kreisstadt Saarlouis hat keinen Einfluss auf die Dauer der Zustellung.
Lesung „55 Fragen an die Seele“
Die Saarbrücker Psychologie-Professorin Dr. Tanja Michael und die Saarbrücker Wissenschaftsjournalistin Corinna Hartmann haben gemeinsam ein spannendes Buch geschrieben-unter anderem mit einer Formel für ein gutes Leben.
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024 um 18.30 Uhr stellen die beiden Autorinnen ihren Bestseller „55 Fragen an die Seele“ -eine Gebrauchsanweisung für die Seele, mit vielen Tipps und praktischen Übungen, bei einer Lesung in Saarlouis vor.
Individuelle Belastungen in Familie und Beruf, dazu noch eine politisch sowie wirtschaftlich schwierige Situation belasten aktuell viele Menschen.
Das setzt selbst die sonst Entspanntesten von uns unter Stress. Was können wir tun, um gesund zu bleiben und unser Leben so zu gestalten, wie wir es lieben?
Die Psychologinnen Tanja Michael und Corinna Hartmann wissen: Wir alle verfügen über enorme Selbstheilungskräfte. In ihrem Buch greifen sie die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung auf und entwickeln daraus alltagstaugliche Tipps für positive Gewohnheiten und seelisches Gleichgewicht. Einfühlsam und verständlich erklären die beiden Expertinnen wie wir wieder unser seelisches Gleichgewicht finden.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Frau und Gesundheit.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Tel.: 06831/175-355 oder E-Mail an buecher@pieper-saarlouis.de
Yoga on Stress off im EB-Haus Saarlouis
„Sommer- YOGA- Eis “
Am Samstag, 29. Juni von 14 bis 17 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, Holtzendorffer Str. 2, ein Yoga-Workshop in der Reihe „YOGA on – Stress off“ statt. Eingeladen sind junge Frauen zwischen 11 und 14 Jahren.
In unserer hektischen Zeit sind auch immer mehr junge Menschen von Stress geplagt und suchen einen Ausgleich. Dabei kann Yoga ein guter Wegbegleiter sein. Die altbekannte indische Lebensphilosophie ist ein ganzheitliches Übungssystem, das dabei hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Julia Trabant, Inside-Yogalehrerin, Life-Coach und Inhaberin von „Yoga Youle“ hat gemeinsam mit Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis einen spezielles Übungsprogramm für junge Frauen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Workshop im März gibt es am 29. Juni einen weiteren Workshop unter dem Motto „Sommer- YOGA – Eis“. Er richtet sich an Mädchen zwischen 11und 14 Jahren. Julia Trabant wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen Handlungsstrategien im Umgang mit Stress erarbeiten und gemeinsam Yoga praktizieren. Im Anschluss wird es zur Abkühlung Eis geben. Es erwartet die Jugendlichen ein abwechslungsreicher Nachmittag. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es finden noch zwei weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Laufe des Jahres statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro YOU der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte, der städtischen Frauenbeauftragten, dem Verein Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGIS e.V.) und Yoga Youle. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen über die Homepage der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis www.fbs-saarlouis.de
Die bisherigen Kurse waren ausgebucht und kamen bei den Teilnehmerinnen gut an. Foto: Anke Barbar.
Projekt „Willkommen Mama“ zieht positive Resonanz.
Einmal in der Woche heißt es „Willkommen Mama“ im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis. Hier treffen sich seit sechs Monaten einmal die Woche Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund, die im Bezug des Jobcenters stehen. Die Projektleiterinnen Martina Coniglio und Ines Spies-Fritzen zogen eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit im Rahmen des ersten Frühlingsfestes.
Buntes Treiben herrschte an diesem Vormittag im Saarlouiser Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie. Fleißige Hände kochten Kaffee und deckten mit viel Liebe zum Detail den Tisch mit selbstgebackenen Leckereien aus fernen Ländern, während die Kinder miteinander spielten. Einmal die Woche treffen sich Mütter mit ihren Kindern im Esther-Bejarano-Haus. Sie haben eines gemeinsam: Sie stammen nicht aus Deutschland, sondern aus unterschiedlichen Ländern wie zum Beispiel Ukraine, Syrien, Indien, Eritrea und Afghanistan, wo mitunter Krieg, Terror und Armut herrschen und sie täglich um ihr Leben fürchten müssen. In Deutschland sind sie sicher, doch hier gibt es andere Probleme, mit denen die Frauen konfrontiert sind. Durch fehlende Sprachkenntnisse und Orientierungshilfen führt ihr Weg schnell in eine Isolation, wodurch die Integration umso schwerer wird.
Das hat Martina Coniglio, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Saarlouis auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit der Fachreferentin Ines Spies-Fritzen hat sie das wegweisende Projekt „Willkommen Mama“ in Kooperation mit dem „Haus der Familie“ Merzig, Katholische Erwachsenenbildung Saar-Hochwald Saarlouis und der Kreisstadt Saarlouis initiiert. Mittlerweile kommen wöchentlich rund 10 Frauen mit ihren Kindern zu den Treffen. Die Teilnehmerinnen lernen unter anderem, wie man mit Alltagssituationen besser klarkommt und tauschen sich in Erziehungsfragen aus. Das verbessert ihre sprachliche Kompetenz und stärkt ihr Selbstvertrauen, wodurch sie aktiver am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die beiden Expertinnen beraten die Besucherinnen auch in Fragen rund um Aus- und Weiterbildung, Sprachkurse, Arzt- und Behördengänge und vieles mehr. Zwischenzeitlich hat sich unter den Frauen eine kleine Gemeinschaft gebildet, die sich gegenseitig stärkt und motiviert. Gern wollen sie die Gruppe erweitern und weitere interessierte Frauen aufnehmen. So kam die Idee zu einem Frühlingsfest, bei dem noch andere Frauen eingeladen waren, das Projekt kennenzulernen und sich der Gruppe anzuschließen. Einige Frauen aus dem Kurs „Mama lernt Deutsch“ und dem Seniorentreff nahmen die Einladung dankend an. So wurde am großen Tisch viel diskutiert, gelacht, Rezepte und Kontaktdaten ausgetauscht.
„Wir freuen uns sehr über den Erfolg des Projektes und auch darüber, dass wir auch in Zukunft die Räumlichkeiten im Esther-Bejarano-Haus nutzen dürfen“, sagte Martina Coniglio. „Wir treffen uns jeden Donnerstag von 10 bis 11.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos“, ergänzte Ines Spies-Fritzen. Weitere Informationen unter Telefonnummer 06831/444 8546 oder per Mail an bca@kreis-saarlouis.de
Ines Spies-Fritzen (3.vl.) und Martina Coniglio (2.vr. hinten) freuen sich über den Erfolg ihres Projektes. Foto: Shahi Bakr
Kreistagswahl in der Stadt Saarlouis
das Ergebnis der Kreistagswahl in Saarlouis:
SPD: 32,03 %
CDU: 33,75 %
AfD: 13,28 %
Grüne: 7,49 %
FDP: 2,58 %
Die Linke: 1,98 %
BSW: 8,88 %
Wahlbeteiligung: 60,01 Prozent
Stadtratswahl Saarlouis
das Ergebnis der Stadtratswahl in Saarlouis:
SPD: 34,99
CDU: 36,51
AfD: 13,99
Grüne: 6,17
FDP: 2,99
Die Linke: 2,17
FWG: 3,18
Wahlbeteiligung: 61 Prozent
OB-Wahl in Saarlouis: Vorläufiges amtliches Endergebnis
Marc Speicher (CDU): 42,03 %
Florian Schäfer (SPD): 42,99 %
Carsten Becker (AfD): 11,20 %
Gudrun Bierbrauer-Haupenthal (FDP): 3,78%
Vorläufiges amtliches Endergebnis
s vorläufige amtliche Endergebnis für die Europawahl für den Bereich der Kreisstadt Saarlouis, alle Angaben in Prozent:
CDU: 29,98
SPD: 21,78
Grüne: 7,00
AfD: 14,74
Die Linke: 1,85
FDP: 5,01
Die PARTEI: 1,99
Tierschutzpartei: 1,73
Familie: 0,73
Freie Wähler: 1,02
Piraten: 0,44
ÖDP: 0,56
Volt: 1,70
Tierschutz hier!: 0,91
Heimat: 0,05
Mera25: 0,13
Verjüngungsforschung: 0,04
PdH: 0,25
Menschliche Welt: 0,25
BIG: 0,02
Bündnis C: 0,07
MLPD: 0,01
DKP: 0,01
SGP: 0,01
ABG: 0,07
dieBasis: 0,13
Bündnis Deutschland: 0,36
BSW: 8,02
DAVA: 0,24
Klimaliste: 0,06
Letzte Generation: 0,21
PDV: 0,04
PdF: 0,48
V-Partei³: 0,11
Pharma-Unternehmen Vetter baut neues Werk auf Ford Gelände
Die Landesregierung hat heute bekanntgegeben, dass das Pharma-Unternehmen Vetter auf dem Ford-Gelände ein neues Werk bauen will. Bis zu 2.000 Arbeitsplätze werden hier entstehen, knapp die Hälfte der Fläche des Ford-Geländes soll dafür zur Verfügung gestellt werden.
„Für die Kreis- und Europastadt Saarlouis bietet die Ansiedlung von Vetter Pharma auf dem Ford-Gelände eine hervorragende Zukunftsperspektive, von der die Menschen in unserer Stadt ebenso wie der Wirtschaftsstandort als Ganzes profitieren werden“, erklärt OB Peter Demmer.
„Pharma ist nicht nur eine Branche mit Zukunft, es ist auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit mit Medikamenten und Pharmaprodukten zu begrüßen, dass wir hier vor Ort und im Herzen Europas entsprechende Produkte produzieren.“ Mit Vetter Pharma komme ein Familienunternehmen nach Saarlouis, das in den letzten Jahren für sein soziales Engagement, seine Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für seine Strategie zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausgezeichnet wurde. „All das sind Themen, die mir nicht nur als Oberbürgermeister wichtig sind, sondern die mir vor allem auch für die Menschen wichtig sind, die in unserer Stadt gute und verlässliche Arbeitsplätze finden werden.“
„Nach der langen Hängepartie mit Ford ist diese Meldung ein riesiger Anlass zur Freude in Saarlouis“, erklärt der Saarlouiser Verwaltungschef. „Es ist aber auch ein Grund, stolz zu sein, auf das was in unserem Land möglich ist, wenn die zuständigen Verantwortungsträger mit Weitblick zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke für ihr erfolgreiches Engagement.“
Der weltweit tätige Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz in Ravensburg beschäftigt zurzeit über 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konnte im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erwirtschaften. Das Unternehmen ist auf die Abfüllung injizierbarer Wirkstoffe spezialisiert.
Luftbrücke für tierische Baumkletterer: Kreisstadt Saarlouis installiert Eichhörnchenbrücke über der Wallerfanger Straße
Bis zu 10.000 Fahrzeuge passieren täglich die Wallerfanger Straße in Saarlouis. Dieses hohe Verkehrsaufkommen fordert leider immer wieder tierische Opfer wie Igel, Mäuse oder Eichhörnchen, die versuchen, die Straße zu überqueren und dabei überfahren werden. Um zumindest letzteren etwas mehr Sicherheit zu verschaffen, hat die Kreisstadt Saarlouis eine sogenannte Eichhörnchenbrücke installiert. In ca. 7,5 Metern Höhe bietet nun eine Seilbrücke den Nagern eine sichere Alternative, um von der einen auf die andere Straßenseite zu gelangen.
Die Idee stammt von Kornelia Reiter von der Aktionsgemeinschaft Tier Hilfe Rettung Notruf, die sich gemeinsam mit Ulrich Leyhe von der NABU-Ortsgruppe Saarlouis/Dillingen an die Stadtverwaltung wandte. Der zuständige Beigeordnete Gerald Purucker stimmte dem Vorschlag sofort zu und beauftragte den Neuen Betriebshof Saarlouis (NBS) mit der Planung und Umsetzung des Projektes.
Dietmar Esser und Dominik Lieblang, zuständig für die Grünflächenabteilung beim NBS, wählten zwei Lampenmasten an der Frau-von-Salis-Straße und dem gegenüberliegenden Schlosspark als idealen Standort. Lampenmasten, da diese sich im Vergleich zu Bäumen nicht bewegen und daher der Brücke mehr Halt bieten. Gespannt wurde ein doppelt in sich gedrehtes sogenanntes Herkulestau in einer Gesamtlänge von ca. 50 Metern. Diese spezielle Konstruktion hilft den Eichhörnchen, sich besser mit ihren Krallen auf dem Seil fortbewegen zu können. Zudem sorgt ein Bypass an einem nahegelegenen Baum dafür, dass die Tiere das Seil vom Baum aus erreichen können. Um die Tiere auf die neue Querung aufmerksam zu machen, werden zudem Futterkästen in der Nähe der Masten aufgehängt. Alle entstandenen Kosten trägt die Kreisstadt Saarlouis.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin zeigten sich die Beteiligten optimistisch, dass die Tiere die neue Seilbrücke bereits in kürzester Zeit annehmen: „Eichhörnchen überqueren die Straße aus Mangel an Alternativen. Wir werden die Situation vor Ort in der nächsten Zeit intensiv beobachten. Wenn sich das Seil bewährt werden wir an anderen geeigneten Stellen der Stadt weitere Luftbrücken anbringen“, so der Beigeordnete der Stadt, Gerald Purucker.
STARTKLAR für den WIEDEREINSTIEG – Gerade jetzt!
Sie möchten wieder beruflich einsteigen und erfahren, wie Sie dies am besten angehen?
Die Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis und ihre Kooperationspartner
bieten ein kostenloses, modulares Seminar für Frauen an, die Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg suchen.
In dieser Workshop-Reihe mit der Referentin Barbara Ditzler (www.passion-4hr.com) erhalten Sie praxisnahe Tipps, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Wiedereinstieg und individuelle Einzelgespräche.
Nutzen Sie diese Gelegenheit für Ihren erfolgreichen beruflichen Neustart!
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bitte bis zum 14.06.2024.
Per Mail an: gesellschaftspolitik@arbeitskammer.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Kinderbetreuung vor Ort.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.arbeitskammer.de/seminar-wiedereinstieg
Veranstalterinnen der Workshop-Reihe:
Die Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis, die Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis, das Jobcenter des Landkreises Saarlouis, die Wirtschaftsförderung im Landkreis Saarlouis, die Bundesagentur für Arbeit Saarland, die Netzwerkstelle „Frauen im Beruf“ der Arbeitskammer des Saarlandes und die regionale Beratungsstelle Frau und Beruf der Diakonie Saar
Neue kostenlose „Hausbäume für Saarlouis“
Stadt Saarlouis verschenkt wieder Hausbäume
Bereits mehr als 200 Bäume hat die Stadt Saarlouis in den vergangenen beiden Jahren kostenlos in Saarlouiser Vorgärten gepflanzt. Im Rahmen des erfolgreichen Projektes „Hausbäume für Saarlouis“ können sich Grundstücksbesitzer in Saarlouis jetzt wieder bis zum 15. Juli 2024 um einen Vorgartenbaum bewerben. Die Lieferung und die Pflanzung der Bäume erfolgen im kommenden Winterhalbjahr. Eine Voraussetzung zur Teilnahme an dem Projekt ist, dass sich die Grundstückseigentümer dazu verpflichten, die Bäume zu pflegen, dauerhaft zu erhalten und nötigenfalls zu ersetzen. Die Bäume sollen vor oder neben dem Haus gepflanzt werden und zur Begrünung des straßennahen Bereichs beitragen. Wichtig ist auch, dass sich am Pflanzstandort keine unter- oder oberirdischen Leitungen befinden. Interessenten können aus einer Liste von stadtklimafesten hochstämmigen Laubbäumen verschiedener Größe wählen. Pro Grundstück kann ein Baum beantragt werden.
Das Projekt „Hausbäume für Saarlouis“ wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu 90 % gefördert. Das ursprüngliche Ziel von 200 gepflanzten Bäumen innerhalb von vier Jahren wurde schon nach zwei Jahren übertroffen. Der Stadtrat von Saarlouis hat auch bereits städtische Finanzmittel bewilligt, um das Projekt nach Auslaufen der Förderung fortzuführen. Denn, obwohl die Stadt hochwertige Bäume verschenkt, erzielt sie mit dem Projekt eine sehr kostengünstige Begrünung der straßennahen Bereiche. Durch die Partnerschaft mit privaten Grundstückseigentümern entfällt nämlich die Herrichtung des Pflanzstandorts sowie das aufwändige Wässern und Pflegen der Bäume. So entsteht eine Win-Win-Situation für die Bürger und die Stadt.
Das Antragsformular und weitere Informationen gibt es unter www.saarlouis.de oder bei Dr. Andreas Ney, Tel.: 06831-443‑613,Andreas.Ney@saarlouis.de
Zwei Geschichtenerzähler
Fluxus kennen wir ja als einen gewissenhaften Erzähler von Geschichten aus der Geschichte, immer der historischen Wahrheit verpflichtet, … höchstens hier und da mal ein wenig ausgeschmückt. Er erzählt uns auch immer mal wieder von Begebenheiten, von denen wir ohne seine Augenzeugenberichte unmöglich wissen könnten. So dieses Mal von seiner Begegnung mit dem vermeintlichen Meister des Erzählens von Geschichten, der trotz, oder gerade wegen, seiner alternativen Fakten bei den leichtgläubigen Saarlouisern bis heute in Erinnerung geblieben ist. Fluxus blickt zurück und muss fassungslos und ungläubig feststellen, dass der Meister des Flunkerns doch wohl in einem Punkt tatsächlich recht hatte. Tja, die Menschen lieben halt schöne, vermeintlich wahre Geschichten, … so wie diese …
Download und Ausdruck für private oder pädagogische Zwecke sind nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich von Seiten des Museums auch erwünscht. Die Internetseite von Fluxus, www.fluxus-comic.saarlouis.de, ist auch über Seiten der Stadt Saarlouis oder des Städtischen Museums Saarlouis zu erreichen.
Einhundert Jahre und einmal um die Welt: Wie eine persönliche Reise ein ergreifendes Stück Stadtgeschichte erzählt und an das jüdische Leben in Saarlouis erinnert
Fast einhundert Jahre und ein Weltkrieg lagen dazwischen bis Jakob und Henriette Kahn in ihrer letzten Ruhe endlich vereint wurden. Von Saarlouis nach Kapstadt und zurück – eine persönliche Reise, die nicht nur ein Stück Stadtgeschichte erzählt, sondern die auch ein Schlaglicht auf das Grauen wirft, dem die jüdische Bevölkerung auch in Saarlouis ausgesetzt gewesen ist.
„Jakob Kahn 1872 – 1927“, so steht es auf der linken Hälfte des großen dunklen Grabsteins auf dem jüdischen Friedhof Saarlouis. Die rechte Hälfte dagegen stand leer, fast 100 Jahre. Henriette Kahn blieb die Bestattung an der Seite ihres Mannes verwehrt. Wenige Jahre nach seinem Tod floh sie in den 1930er-Jahren vor den Nationalsozialisten aus dem Saarland und emigrierte nach Südafrika, wo sie 1952 verstarb. Die gellende Lücke auf dem Familiengrabstein – sie ist ein stiller und doch kraftvoller Ausdruck des Grauens, das die jüdische Gemeinschaft während der Zeit des Nationalsozialismus auch in Saarlouis erfahren hat.
Doch nun ist die Lücke keine Lücke mehr.
Ortswechsel: Kapstadt, Südafrika vor rund zwei Jahren. Während der Corona-Pandemie beginnt Michael Kahn mit der Recherche zu seiner eigenen Familiengeschichte über die er bis dahin noch nicht sehr viel weiß. Bald darauf kommt er zum ersten Mal nach Saarlouis, entdeckt dort das Grab seines Großvaters Jakob – und damit auch die freie Fläche, die einst offen blieb, als die Familie noch nicht ahnte, dass die Großmutter ihre letzte Ruhestätte später einmal nicht mit ihrem Partner teilen sollte. Mit dabei war Kahns damals schwer kranke Frau. Bevor sie verstarb, nahm sie ihm das Versprechen ab, seine Großeltern auf eben jenem Grabstein zusammenzuführen und die Lücke zu schließen.
Genau das ist jetzt geschehen, eine große Plakette erinnert nun an die Großmutter und prangt an jener Stelle, die vor fast 100 Jahren für sie freigelassen wurde. „Verstarb nach ihrer Flucht fernab der Heimat in Kapstadt. Henriette Kahn 1869 – 1952“, ist darauf zu lesen. Die Plakette ist ein Provisorium, zeitnah wird sie durch eine Steinplatte ersetzt.
Von der Idee bis zur Umsetzung waren zahlreiche Menschen beteiligt und unterstützten Michael Kahn bei seinem Vorhaben – unter ihnen Henri Juda vom Auschwitz Komitee, Freunde der Familie aus Friedrichweiler, die Synagogengemeinde Saar, ein pragmatisches Landesdenkmalamt und allen voran der Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums Saarlouis, Christian Bravo Lanyi.
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des MPG wurde die Enthüllung der neuen Plakette als würdevolle Feierstunde gestaltet. Für Schulleiter Bravo Lanyi ein ganz wichtiger Teil der Demokratiebildung, für Kahn selbst eine „Celebration of Life“ – eine Feier des Lebens. Er zeigte sich überwältigt von der Unterstützung die er erfuhr und vom herzlichen Willkommen in Saarlouis. „Das ist mehr als ich je erwartet hätte“, beteuerte er mehrfach.
Michael Kahn reiste eigens aus Kapstadt nach Saarlouis, zudem kamen seine Schwester Gillian Gelfand und ihr Mann aus Tel Aviv. Am Nachmittag trugen sich die beiden Geschwister in das Goldene Buch der Stadt Saarlouis ein. An der Grabstätte wie später im Rathaus hoben OB Peter Demmer und Bürgermeister Carsten Quirin die Bedeutung der Erinnerungskultur hervor, verwiesen etwa auf den Arbeitskreis Stolpersteine oder das Esther-Bejarano-Haus, das nach der Saarlouiser Ehrenbürgerin benannt ist und in dem eine weltoffene Stadtkultur gemeinsam mit Kinder, Jugendlichen und Familien gelebt wird.
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juni
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juni auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
Die Führung im Städtischen Museum am 05. Juni wird dabei das Leben von Marschall Michel Ney zum Thema haben. Die Dauerausstellung zum berühmtesten Sohn der Stadt ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen und militärischen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal, Mittwoch, 10 April, 12:30 Uhr.
Im Stadtarchiv werden am 12. Juni die Zeitungsbestände vorgestellt. Von dem ab 1816 erschienen Intelligenzblatt des Kreises Saarlouis, bis zu den aktuellsten Ausgaben der Saarbrücker Zeitung, verfügt das Stadtarchiv über eine der größten Sammlungen dieser Art im Land. Neben einem Überblick über das vorhandene Zeitungsmaterial wird auch ein Einblick in die Räumlichkeiten des Depots gewährt und Möglichkeiten der Recherche und Nutzung vor Ort erläutert.
Treffpunkt: Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring, Mittwoch 12. Juni, 12:30 Uhr.
Freiwillige Feuerweher Saarlouis zieht Bilanz nach dem Hochwasser
Rund 60 Einsätze in der Kreisstadt, Unterstützung an Hochwasserschwerpunkten im ganzen Saarland: Die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis zieht Bilanz nach dem Hochwasser
Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume: Rund 165 Feuerwehrleute aus allen vier Saarlouiser Löschbezirken waren ehrenamtlich im Einsatz, als am vergangenen Freitag das Hochwasser über das Saarland hereinbrach. 60 Einsätze fielen dabei alleine in Saarlouis an, ein Großteil davon entlang von Ellbach und Fraulauternerbach, aber auch andernorts im Stadtgebiet. Hier waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, umgestürzte Bäume zu sichern und zu beseitigen, vollgelaufene Keller auszupumpen und die Bachläufe zu sichern, die durch das Hochwasser nicht nur stark angestiegen waren, sondern auch eine gefährliche Strömungskraft entwickelt haben. Zudem musste ein Straßenzug in Saarlouis evakuiert werden.
Trotz großer Schäden und zahlreichen erforderlichen Einsätzen ist Saarlouis im Verhältnis zu anderen saarländischen Kommunen verhältnismäßig gut davongekommen. Auch deshalb war es der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis möglich, zusätzlich an anderen Stellen im Saarland aktiv zu unterstützen.
So waren zwei technische Züge zu Unterstützungseinsätzen im Regionalverband Saarbrücken ausgerückt. Dort waren sie in Saarbrücken Stadt, in Güdingen, Malstatt sowie in Püttlingen im Einsatz, wo sie unter anderem bei der Sicherung eines auslaufenden Weihers, bei der Wachbesetzung sowie beim Umräumen von Medikamenten einer Apotheke in trockene Geschossebenen tätig waren. Ein technischer Zug half in Lebach beim Transport von Sandsäcken sowie beim auspumpen von Kellern, um damit verbundenen Folgeschäden an Elektrizität und Öltanks vorzubeugen.
Ebenfalls in Lebach sowie in Wadgassen ist die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis zu ABC-Einsätzen ausgerückt, um hier zu kontrollieren, wo Öl- und Gastanks vom Hochwasser betroffen waren und um die örtlichen Wehrführungen im Umgang mit einer entsprechenden Öllage zu beraten. In Mettlach half die Saarlouiser Feuerwehr bei der Evakuierung eines Altenheimes, in Ensdorf wurden kleinere Hilfseinsätze durchgeführt und auch an Transportfahrten von Sandsäcken innerhalb des Landkreises und darüber hinaus, unter anderem in das stark betroffene Blieskastel, waren Feuerwehrleute aus der Kreisstadt beteiligt.
Nicht zuletzt übernahm die Führungsunterstützungsgruppe auch eine aktive Rolle im Kreislagezentrum am Tag des Unwetters sowie an den darauffolgenden Tagen.
Erschwerend hinzu kam eine besondere Lage am Tag vor dem Unwetter: Bereits am Donnerstag war die Saarlouiser Feuerwehr zu einem neunstündigen Großeinsatz ausgerückt, um das bereits seit Längerem stillgelegte Parkhaus am Ring leer zu pumpen, das zuvor bis auf die zweite Untergeschossebene mit Wasser vollgelaufen war – wahrscheinlich aufgrund ausgefallener Grundwasserpumpen.
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Saarlouis / Stadt Saarlouis
Ausfall des Wochenmarktes am 28.05.2024 und 31.05.2024
Wegen der Saarlouiser Woche/Emmes 2024 fällt am Dienstag, 28.05.2024, und am Freitag, 31.05.2024, der Saarlouiser Wochenmarkt auf der Postseite des Großen Marktes aus.
Besuch im Historischen Museum Wallerfangen
Der Vorstand des Verbandes der heimatkundlich-historischen Vereine Saarlouis (VHVS) traf sich zur ersten Sitzung nach der Neuwahl im Historischen Museum Wallerfangen. Der frühere Landrat Dr. Peter Winter begrüßte die Vorstandsmitglieder und führte durch die mit viel Kompetenz und Liebe zum Detail gestaltete Ausstellung.
Der Verein für Heimatforschung Wallerfangen betreut das Museum, welches in einem ehemaligen Schulgebäude, einem Teil des denkmalgeschützten Ensembles „Adolphshöhe“, untergebracht ist. Neben verschiedenen Wechselausstellungen zeigt das im Jahre 2015 neu gestaltete Museum eine umfassende ständige Ausstellung, beginnend von der Besiedlung der Region in der Steinzeit bis hin zur Gegenwart mit der Geschichte der Gemeinde Wallerfangen. Großes Interesse bei den Saarlouiser Heimatforschern weckte die Geschichte des Keramikherstellers Villeroy und Boch, der im Jahr 1791 mit zwei Dutzend Arbeitern den Betrieb aufnahm und sich im Laufe der Zeit sich zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region entwickelte.
Vorstandsmitglied Guido Fontaine überreichte Dr. Peter Winter als Dankeschön für die aufschlussreiche Führung die Kopie einer Karte aus dem Jahre 1697 (Kupferstich von Charles Inselin), welche die Großregion Saarlouis mit Festung zeigt.
In der anschließenden Vorstandssitzung zog Michael Hoen, Vorsitzender VHVS, eine positive Bilanz des Vereinsschaffens. Insbesondere die 10-jährige Jubiläumsfeier des VHVS konnte mit mehr als 100 Besucher*innen als Erfolg verbucht werden. Daneben standen die weiteren Aktivitäten des Verbandes auf der Tagesordnung. So ist ein Auftritt in den sozialen Netzwerken und eine jährliche Auszeichnung für besondere Leistungen rund um die Heimatkunde in Planung. Zudem ist man bereits in Vorbereitung einer Tagesfahrt und einer Vortragsreihe.
Weitere Infos zum Verband der heimatkundlich-historischen Vereine findet man im Internet unter www.vhv-saarlouis.de
Fotos: Herbert Germann
Stadtwerke Saarlouis bauen Glasfasernetz aus: Flächendeckender Start in Picard
Es ist nicht nur die schnellste Form des Datentransports, sondern auch die nachhaltigste: Glasfaser hat gegenüber der klassischen Kupferleitung die Nase vorne. Nachdem die Stadtwerke Saarlouis bereits seit Jahren im Sinne der digitalen Daseinsvorsorge in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur investieren, erfolgt nun zunehmend die Anbindung privater Hausanschlüsse.
Sicher, stabil und schnell muss er sein: Immer wichtiger wird der Internetanschluss für das tägliche Leben. Hohe Datenmengen entstehen dabei durch online-basierte Mediennutzung, smarte Technologie oder Kommunikation – mit den gestiegenen Anforderungen an den Datentransport kommen die klassischen Kupferleitungen an ihre Grenzen. Sie sind nicht nur störanfällig, sie unterliegen auch den Gesetzen der Physik – je länger die Kabel sind, desto geringer die Bandbreite, die sie liefern. Glasfaser hingegen transportiert die Daten in gleichbleibender Qualität, einen „Flaschenhals“ wie beim Kupfer, gibt es nicht.
Saarlouis, ein Strahl der Sonne
Eintauchen in die faszinierende Geschichte von Saarlouis mit der Barocco-Royal-Company! Unter dem Motto „Saarlouis, ein Strahl der Sonne“ entführt die Company alle Interessierten in vergangene Zeiten.
Erleben Sie die neuesten Geschichten vom Hofe und lassen Sie sich vom König höchstpersönlich (Norbert Güthler-Tyarks zu Zissenhausen) durch die Veranstaltung führen, begleitet von Teilen des Hofstaates.
📅 Termin: Sonntag, 26. Mai 2024, 15:00 Uhr
📍 Treffpunkt: Rathaus in Saarlouis
💰 Gebühr: Kostenfrei
📝 Anmeldung: Tourist-Info Saarlouis, 06831 444449
Neue Pontons in der Saar – Stadt Saarlouis hat Schiffsanleger saniert.
Pünktlich zum Beginn des schönen Wetters Anfang Mai hatte sich die Verwaltungsspitze, gemeinsam mit Vertretern aus Stadtpolitik und Verwaltung, am Saarufer von Saarlouis eingefunden, um die sanierten städtischen Schiffsanlegestellen wieder zu eröffnen.
Bereits im November 2023 hat die Kreisstadt Saarlouis die Arbeiten zur Sanierung der städtischen Schiffsanlegestellen öffentlich ausgeschrieben. Anfang Februar dieses Jahres wurde mit der Maßnahme begonnen und der erste Ponton mit einem Autokran aus der Saar gehoben. Sowohl der Hin- als auch der Rücktransport der zu sanierenden Teile zur Firma Kirchner GmbH in Sulzbach erfolgte in enger Abstimmung mit den Verkehrsbehörden und der Polizei, da aufgrund der Größe und Schwere der Anlegestellen einige Dinge zu beachten waren.
Im Werk der Firma Kirchner wurden die drei Pontons, die sonst am Saarufer in Saarlouis für Sportboote, Fahrgastschiffe und Kabinenschiffe wassern, einem gründlichen Sandstrahlverfahren unterzogen und damit die Beschichtung abgetragen. Anschließend wurden mittels Ultraschall Dickenmessungen an der Stahlkonstruktion durchgeführt, die ergaben, dass die Restwandstärken aller Pontons ausreichend waren, um mit der Sanierung fortfahren zu können. Anschließend erfolgte die Prüfung der Schweißnähte nach dem „Rot-Weiß-Verfahren“, bei dem eine farbige Prüfflüssigkeit aufgetragen wird, die je nach Art und Beschaffenheit des Materials in jede Unebenheit des Prüfobjektes eindringt. Danach wird die Prüfflüssigkeit entfernt und eine weitere, andere Flüssigkeit aufgetragen, die dann deutlich macht, ob sich Lunker, Risse oder andere Fehler am Objekt gebildet haben.
Nach den erforderlichen Schweißarbeiten, dem erneuten Sandstrahlen, Lackieren und Trocknen konnten die Stege wieder auf die Schwerlasttransporter verladen werden, um an ihren Bestimmungsort gebracht und wieder in die Saar eingesetzt zu werden.
„Nach dieser Sanierung werden die Anlegestellen auch weiterhin ein zuverlässiges Ziel für alle Sportboote, Fahrgastschiffe und Kabinenschiffe sein, die nach Saarlouis kommen wollen.“, betont Gerald Purucker, Beigeordneter der Kreisstadt Saarlouis.
Bildtexte:
(Bilder: Sophia Tull)
v.l.: Florian Schäfer (SPD), Gabriel Mahren (Bündnis 90 die Grünen), Bürgermeister Carsten Quirin, Kirsten Cortez de Lobao (FDP), Beigeordneter Gerald Purucker, Theo Dohr (Saarschiff), Jörk Kirchner (Kirchner GmbH), Thorsten Biehl (Verwaltung), Oberbürgermeister Peter Demmer und Marc Speicher (CDU)
Das sanierte Ponton für Fahrgastschiffe liegt am Saarufer wieder im Wasser.
„The Holdovers“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 05. Juni um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro.
Niemand mag Paul Hunham, weder Schüler, Kollegen noch der Schulleiter, da er aufgeblasen und starrköpfig ist. In den Weihnachtsferien 1970 bleibt er allein in der Schule, um Schüler zu beaufsichtigen. Nur Angus, ein 15-jähriger Schüler und Mary, die afroamerikanische Chefköchin schließen sich ihm an. Gemeinsam erleben sie komische Missgeschicke in Neuengland.
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Ein Stück mehr Nachhaltigkeit für Saarlouis
NBS beschafft neue Elektrofahrzeuge und Arbeitsgeräte
Der Neue Betriebshof Saarlouis (NBS) hat sein Engagement für Nachhaltigkeit weiter verstärkt, indem er kürzlich zwei neue E-Transit-Fahrzeuge in seine Flotte aufgenommen hat. Die flexiblen Heck- und Seitenverkleidungen der Pritschenwagen-Variante ermöglichen ein schnelles und einfaches Be- und Entladen und eröffnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Grünflächenpflege und des allgemeinen Betriebshofes. Die Fahrzeuge verfügen über eine Leistung von 120 kW und können damit eine Strecke von bis zu 240 km zurücklegen. Damit sind sie die perfekten Begleiter für den Einsatz im Innenstadtbereich von Saarlouis. Die Mehrkosten, die durch den Kauf von Elektro- statt Verbrennungsmotoren, entstanden sind wurden zu 80% vom Bundesamt für Güterverkehr gefördert.
Zusätzlich wurden kürzlich fünf Power-Stationen der Marke Stihl angeschafft. Die mobile Stromversorgung dient dazu, die Akkus von Kleingeräten im Bereich der Grünflächenpflege zu laden. Die neuen Power Stationen werden im Wechsel eingesetzt, um eine kontinuierliche Versorgung der Elektrogeräte sicherzustellen. Während ein Teil der Stationen unterwegs ist und die Akkus der Geräte im Einsatz auflädt, wird der andere über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände des NBS wieder aufgeladen. Diese intelligente Nutzung erneuerbarer Energiequellen ermöglicht einen effizienten und umweltschonenden Betrieb und trägt damit maßgeblich zur Reduzierung von Emissionen und Lärm bei.
Die Elektrogeräte und -fahrzeuge die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des NBS genutzt werden, bieten nicht nur eine saubere Alternative zu konventionellen Geräten mit Verbrennungsmotoren, sie sind außerdem eine gute Möglichkeit auch im Punkt Arbeitsschutz aufzustocken. Durch den Verzicht auf zusätzlichen Motorenlärm und schädliche Abgase wird das Arbeitsumfeld für die Menschen deutlich verbessert.
Mit der Einführung dieser innovativen Lösungen unterstreicht der NBS ein weiteres Mal sein Engagement für Nachhaltigkeit. Die Verbindung von moderner Technologie mit ökologischer Verantwortung zeigt, dass effiziente und umweltfreundliche Arbeitsweisen im Einklang möglich sind
v.r.: Beigeordneter Gerald Purucker, stellvertretende Betriebsleiter des NBS Stefan Müller und Dietmar Esser und die Betriebsleiterin des NBS Dr. Vanessa Wassong. (Foto: Sophia Tull)
Heimatkundler leisten wichtige Arbeit für die Nachwelt
Der Verband der heimatkundlichen-historischen Vereine Saarlouis feierte im Rahmen einer Ausstellung sein 10-jähriges Jubiläum im Theater am Ring mit mehr als 100 Gästen. Gleichzeitig fand die Mitgliederversammlung statt.
„Vor 10 Jahren gründeten wir mit acht Vereinen und insgesamt 900 Mitgliedern den Verband für heimatkundlich-historische Vereine Saarlouis und heute zählen wir rund 1100 Mitglieder“, sagte Vorsitzender Michael Hoen. Dies sei ein Beleg dafür, dass die Heimatkunde in Saarlouis gut Fahrt aufgenommen habe. Neben der beachtlichen Zahl an Gästen begrüßte Hoen die Saarlouiser Verwaltungsspitze, die acht verbandsangehörigen Vereine sowie Mitglieder aus dem saarländischen Landtag, dem Kreistag und dem Stadtrat. Sein weiterer Gruß galt Michael Sander, Präsident des Landesverbandes der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes sowie den zahlreich erschienenen Vertreter*innen der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis, der Stadtverbände für Kultur und Sport und des Frauenhistorischen Arbeitskreises. Anhand einer von Vorstandsmitglied Herbert Germann gefertigten Beamer-Präsentation gab Hoen einen Überblick über die Veranstaltungen der letzten Jahre. Darunter verschiedene Vortragsreihen zur Ortsgeschichte, Studienfahrten, Ausstellungen, Mundartabende und Buchpräsentationen. Für die Zukunft plant der Verband einen Auftritt in den sozialen Netzwerken und eine jährliche Auszeichnung für besondere Leistungen rund um die Heimatkunde. Für die kommenden Monate sind bereits eine Tagesfahrt und eine weitere Vortragsreihe avisiert.
Oberbürgermeister Peter Demmer zeigte sich beeindruckt vom großen Zuspruch und unterstrich, dass die damals getroffene Entscheidung, einen eigenen Verband für die heimatkundliche Forschung zu gründen, der richtige Weg gewesen sei. Er dankte allen Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement, dass er gern unterstützt habe, denn die Arbeit sei sehr wichtig für die Nachwelt. Die Landtagsabgeordneten Florian Schäfer und Marc Speicher gratulierten ebenfalls zum Jubiläum. Sie bedankten sich für die Arbeit der Vereine, die sie wertschätzen und unterstützen. Jürgen Baus, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes sowie Vorsitzender des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais, betonte, dass die Erfolgsgeschichte des Verbandes insbesondere Michael Hoen zu verdanken sei. In Anerkennung seiner Arbeit überreichte er ihm eine Zeichnung des Saarlouiser Künstlers Hans Nicola, welche die Kirche von Neuforweiler zeigt. Hoen, der aus Neuforweiler stammt, freute sich sehr über das Bild, das Gerlinde Laurent, die Tochter des Künstlers, gestiftet hatte.
In der anschließenden Neuwahl wurden alle anwesenden Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Michael Hoen führt weiterhin den Vorsitz, Jürgen Baus ist sein Stellvertreter. Georg Jungmann folgt auf den verstorbenen Heiner Groß und fungiert als zweiter Stellvertreter. Nadja Ney wurde zur Kassenwartin wiedergewählt, Monika Gladel zur Schriftführerin, Alois Rau zum Organisationsleiter und Herbert Germann zum Pressewart des Verbandes. Benedikt Loew ist von Seiten der Stadt Saarlouis als Geschäftsführer des Vorstandes gesetzt. Eddi Mittermüller und Karin Schmidt sind künftig für die Kassenprüfung zuständig. Abschließend gedachte man Heiner Groß, Walter Löffler und Volker Felten, die zu den Pionieren der Saarlouiser Heimatkunde zählen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil widmete man sich der Ausstellung, die einen Blick in das Schaffen der acht Heimatkundevereine warf. Jeder Verein stellte sich auf Schautafeln mit historischen Exponaten und Zeitungsberichten vor. Bei der Gelegenheit wurde viel geplaudert, diskutiert und so manch neues Mitglied gewonnen. Weitere Infos über den Verband und seine Mitgliedsvereine findet man im Internet unter www.vhv-saarlouis.de Text: Sabine Schmitt
Auf einen Blick:
Mitgliedsvereine im Verband der heimatkundlich-historischen Vereine VHV Saarlouis:
Verein für Mundart & Geschichte Beaumarais
Verein für Geschichte und Heimatkunde Fraulautern
Verein für Heimatkunde Lisdorf
Verein für Heimatkunde Neuforweiler
Rodena Heimatkunde Roden
Rodener Geschichtskreis
Saarlouiser Geschichtswerkstatt
Heimatkunde- und Geschichtsverein Picard
Der Verband der heimatkundlich-historischen Vereine lud anlässlich des 10-jährigen Jubiläums zu einer Ausstellung. Foto: Jürgen Baus
Jürgen Baus (links) überreicht Michael Hoen eine Zeichnung des Saarlouiser Künstlers Hans Nicola. Foto: Sabine Schmitt
Der Verband der heimatkundlich-historischen Vereine wird vertreten durch Georg Jungmann, Jürgen Baus, Alois Rau. Nadja Ney, Monika Gladel, Benedikt Loew und Michael Hoen (v.l.) Foto Harald Weiler
„Bretonischer Ruhm“ – Lesung mit dem preisgekrönten Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec
Am Donnerstag, 23. Mai 2024 ist Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec mit Kommissar Dupins aktuellem Fall „Bretonischer Ruhm“ zu Gast in Saarlouis.
Auf Einladung der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock und Seip spricht der Bestsellerautor über seinen aktuellen Bretagne-Krimi „Bretonischer Ruhm“, seinen Kommissar Dupin und die Liebe zur Bretagne.
Kommissar Dupins zwölfter Fall entführt uns in die Welt der Winzer, der vorzüglichen Weine und an den größten See der Bretagne, den Lac de Grand-Lieu, an dem schon die berühmte Kosmetikdynastie Guerlain residierte.
„Kommissar Dupin und Claire verbringen ihre Flitterwochen an der Loire, im traumhaften Pays de Retz. Von Weingut zu Weingut, von einem kulinarischen Hochgenuss zum nächsten soll die Reise gehen. So zumindest der Plan. Doch dann wird ein bekannter Winzer ermordet, der Ex-Mann einer Freundin von Claire. Sie zählt auf Dupins Unterstützung. Oder ist sie am Ende in die Sache verwickelt?“
Jean-Luc Bannalec ist der Künstlername von Jörg Bong. Er ist in Frankfurt am Main und im südlichen Finistère zu Hause. Die Krimireihe mit Kommissar Dupin wurde für das Fernsehen verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2016 wurde der Autor von der Region Bretagne mit dem Titel »Mécène de Bretagne« ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied der Académie littéraire de Bretagne. Seine Liebe zur Bretagne zeichnet sich nicht nur in den bisher erschienenen 12 Fällen mit Kommissar Dupin. Es gibt sogar einen speziellen Reiseführer von ihm über die Bretagne, seine zweite Heimat. Sein Reiseführer „Dupins Bretagne“ versammelt all die magischen Orte aus seinen Romanen und enthält darüber hinaus viele weitere Empfehlungen und Geheimtipps des Bestsellerautors.
Jean-Luc Bannalec wird an diesem Abend in Saarlouis mit Kulturamtsleiterin Julia Hennings über seinen aktuellen Roman „Bretonischen Ruhm“ und natürlich den Hauptakteur der Reihe, seinen Kommissar Dupin reden. Die andere großartige Hauptdarstellerin, „die Bretagne“, wird dabei auch sicherlich ein Thema sein.
Aus dem Roman selbst wird der aus Film und Fernsehen bekannte Theaterschauspieler und Sprecher Rainer Furch lesen. Den Krimifreunden ist er durch seine Rollen beim „Tatort“, der ARD Serie „Nord bei Nordwest“, der ZDF Serie „Stralsund“ und diversen anderen bekannten Kriminalserien und Fernsehfilmen bekannt. Hörbuchfans kennen seine Stimme aus diversen Produktionen so u.a. aus vom SR produzierten saarländischen „ARD Radiotatort“-Folgen.
Die Lesung mit Jean-Luc Bannalec der Stadtbibliothek Saarlouis in Kooperation mit der Buchhandlung Bock & Seip findet am Donnerstag, 23. Mai 2024 um 19:00 Uhr im Theater am Ring (Kaiser-Friedrich Ring 26, 66740 Saarlouis) statt. Einlass ist um 18:30 Uhr.
Karten zum Preis 15 € (ermäßigt 12 €) gibt es bei der Stadtbibliothek Saarlouis (Kaiser-Friedrich-Ring 26, 66740 Saarlouis), bei der Buchhandlung Bock & Seip (u.a. in ihrer Filiale in Saarlouis, Großer Markt 2, Tel. 06831 50076-25, eMail: city.sls@bock-seip.de), bei den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und online unter www.ticket-regional.de.
„Am Himmel funkelt ein neuer Tag“ – Lesung mit der Bestsellerautorin Meike Werkmeister in Saarlouis
Am Montag, 13. Mai 2024 ist die Hamburger Bestsellerautorin Meike Werkmeister mit ihrem neuesten Roman „Am Himmel funkelt ein neuer Tag“ zu Gast in Saarlouis.
Auf Einladung der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock und Seip liest die Autorin um 19 Uhr im Theater am Ring.
Bevor Meike Werkmeister mit ihren Romanen einen Platz auf den Bestsellerlisten Jahr für Jahr landete, war sie Journalistin. Seit dem Erfolg von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“, der 2019 ihr erster Bestseller wurde, konzentriert sie sich ganz auf ihre bei Leserinnen, aber auch bei Lesern beliebten Romane. Sieben Romane hat sie bisher veröffentlicht. Alle erzählen von selbstbewussten Frauen, die starke Frauenfreundschaften haben. Frauen, die ihr Leben hinterfragen und Entscheidungen treffen, damit sie glücklicher werden. Ihre Romane haben immer ein Happyend. „Wenn ich ein Buch von Meike Werkmeister lese, dann kann mir nichts ganz Schlimmes passieren“, so die Autorin selbst über ihre Romane. Sie ist der Meinung, in der Welt passiert so viel Schlimmes, da will man ab und zu in eine Welt flüchten, in der es am Ende alles gut wird. Solche Fluchtmöglichkeiten bieten ihre Romane.
Sie möchte Gefühle mit ihren Romanen erzeugen, Glücksgefühle für den Alltag. Dies gelingt ihr sehr gut, und wer hier von Kitsch spricht, hat noch nie einen Roman von ihr gelesen. Ihre Sprache berührt einen einfach. Der Erfolg ihrer Bücher gibt ihr dabei Recht.
Bei der Lesung im Theater am Ring Saarlouis wird sie ihren neuesten Roman „Am Himmel funkelt ein neuer Tag“ vorstellen. Spielte ihr letzter Bestseller „Am Horizont wartet die Sonne“ in Portugal, geht es dieses Mal nach Großbritannien, genauer gesagt nach London. Das neue Buch erzählt von Zoé, einer Frau, der sich in London beruflich und privat ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
„Zoé ist ein echtes Glückskind. Alles im Leben scheint ihr zuzufliegen. Als sie die Chance bekommt, ein Jahr als Innenarchitektin in London zu arbeiten, zögert sie keine Sekunde. Prompt landet sie in einem wunderschönen Viertel, das sich anfühlt wie ein kleines Dorf inmitten der Großstadt. Wenn Zoé über den Blumenmarkt streift oder frühmorgens im Naturteich schwimmt, kann nichts ihr Glück trüben. Nicht einmal der Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hat und sich ausgerechnet jetzt wieder meldet. Erst als eine Wahrsagerin ihr prophezeit, dass dieser Sommer all ihre Pläne auf den Kopf stellen wird, beginnt Zoé zu zweifeln. Was hat sie wirklich hierhergeführt? Und was bedeutet eigentlich Glück?“
Meike Werkmeister, geboren 1979, hat als Redakteurin, Kolumnistin und freie Journalistin für Magazine von Emotion bis Brigitte geschrieben, sowie als Ghostwriterin und Sachbuchautorin gearbeitet. Seit 2019 widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben von Romanen. Ihre Geburtsstadt ist Münster, aber aus ihrer heutigen Heimat Hamburg möchte sie nicht mehr weg.
Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrer Familie und Hund am Meer. Sie mag es, an den Kanälen in Winterhude, dem Stadtteil von Hamburg, wo sie lebt, zu spazieren. Dort oder im Stadtpark findet sie immer wieder Inspirationen für ihre Bücher.
Die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip laden zur „Gute Laune Lesung“ mit Meike Werkmeister und ihrem Roman „Am Himmel funkelt ein neuer Tag“ am 13. Mai 2024 um 19 Uhr ins Theater am Ring herzlich ein. Einlass ist um 18:30 Uhr.
Karten zum Preis von 15 € (ermäßigt 12 €) gibt es bei der Buchhandlung Bock & Seip Saarlouis (Großer Markt 2 / 66740 Saarlouis / Tel.:06831 / 5007625) und bei den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. Online sind die Karten unter www.ticket-regional.de erhältlich.
Hallenbad geschlossen
An Christi Himmelfahrt, 9. Mai, ist das Lebacher Hallenbad ganztägig geschlossen.
Saarlouiser Woche: Eine Woche für ganz Saarlouis!
Die Saarlouiser Woche kehrt zurück, und mit ihr kommt ein reichhaltiges Programm, das der traditionellen Veranstaltungsreihe voll und ganz gerecht wird: Eine Woche, die ganz Saarlouis gewidmet ist, eine Woche für die Bürger! Vom 24. Mai bis zum 2. Juni 2024.
Die Rodener Tage beginnen am 24. Mai auf dem Marktplatz in Roden, wie üblich finden sie am Freitag und Samstag statt. Am Freitag wird die Veranstaltung offiziell um 19.30 Uhr mit dem Fassanstich durch den Bürgermeister Peter Demmer eröffnet.
Samstags findet dann von 14 bis 19 Uhr das Kinderspielfest auf dem Spielplatz „An der Kapellenmühle“ in Lisdorf statt und auch am Sonntag lohnt sich ein Besuch auf dem Lisdorfer Dorfplatz um dort an der Veranstaltung „Petit Montmartre“ – Kunst am Brunnen, teilzunehmen. Los geht es sonntags um 11 Uhr.
Am Dienstag, 28. Mai steht der Große Markt wieder ganz im Zeichen des Familienaktionstage. Dort wird nach der Eröffnung durch OB Peter Demmer um 9.30 Uhr bis zum späten Nachmittag ein buntes Programm mit Spaß, Kreativaktionen und Vorführungen der Hilfsdienste, zahlreicher sozialer Einrichtungen und dem Lokalen Bündnis für Familie auf dem Programm stehen. Auf der Bühne entführen Doc Croc und Yoyo aus der Serie SimsalaGrimm die Kinder und Erwachsenen in die Welt der Märchen.
Am Mittwoch, 29. Mai folgt der Klingende Ludwigspark im Ludwigsglacis, der in der Tradition früherer Serenadenabende als Kooperation städtischer Vereine, der Stadt Saarlouis und dem Stadtverband der kulturellen Vereine präsentiert wird.
Am Sonntag, den 2. Juni, endet die Saarlouiser Woche um 17 Uhr mit dem Mundartabend „Mir schwätzen platt“ im Theater am Ring, einer Veranstaltung in Zusammenarbeit zwischen dem Stadtverband der heimatkundlich-historischen Vereine und der Kreisstadt Saarlouis.
Emmes-Programm auf vier Bühnen
Am Donnerstag, den 30. Mai ist es endlich soweit: Die Emmes beginnt und lädt alle Saarlouiserinnen und Saarlouiser sowie alle Gäste aus nah und fern zu einem grandiosen Fest ein. Um 18 Uhr erfolgt erst die Verleihung des Tonton-Preises, die zu Ehren des Erzlügners Michel Tonton durchgeführt wird. Bei dieser humorvollen Saarlouiser Tradition wird in diesem Jahr Bernd Kissel als neues Mitglied in den Kreis der bisherigen Preisträger aufgenommen. Danach wird Oberbürgermeister Peter Demmer mit dem Fassanstich das Fest offiziell eröffnen. Ab 20 Uhr wird dann die Santana Tribute-Band „De Corazon“ um Gitarristen Eddie Gimler mit atemberaubenden Rhythmen und feurigen Gitarrensoli die Bühne erobern.
Am Freitag erwarten die Besucher auf der SR 3-Bühne drei herausragende Show Acts. Ab 19 Uhr spielt die Band Jestan gefolgt von Guildo Horn mit den orthopädischen Strümpfen. Der Nussecken-Fan Guildo gibt die großen Schlagerhits von Holm und Co zum Besten, zum Mittanzen und Mitsingen. Um 22.30 wird dann die Gruppe Varus den Abend abrunden.
Am Samstag werden Dreierpasch mit ihren einzigartigen Arragements das Publikum begeistern, während Skaver im Anschluss mit ihren energiegeladenen Ska-Sounds für beste Stimmung sorgen wird. Um 20.15 spielen die Jungs von Il Civetto aus Berlin und darauf folgt der Auftritt von Philipp Dittberner, der mit seinen gefühlvollen Texten und eingängigen Melodien bereits eine große Fangemeinde für sich gewinnen konnte.
An allen drei Tagen gibt es auch Programm auf den Bühnen in der Deutschen und Französischen Straße. Die Bühne auf dem Kleinen Markt richtet sich wie im letzten Jahr mit Rock, House und Partymusik wieder an ein jüngeres Publikum. Am Samstagabend wird es dort einen besonderen Auftritt geben: Die Band JenniKaa aus der Saarlouiser Partnerstadt Eisenhüttenstadt wird mit den Hits der 70er und 80er von Queen über Phil Collins, Abba bis hin zu aktuellen Pop und Rock Hits, das Publikum begeistern.
Den Abschluss nach dem traditionellen Musikfeuerwerk am Samstagabend macht auch in diesem Jahr DJ CARSTN. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr setzt man auch dieses Jahr wieder auf den Dance-Pop den der gebürtige Bouser mit im Gepäck hat.
ÖPNV, Sperrungen und praktische Hinweise
Der gesamte Große Markt ist gesperrt vom 27. Mai bis 3. Juni. Die Postseite des Großen Marktes ist überdies bereits ab Samstag 25. Mai sowie am Montag, 3. Juni, gesperrt.
Für die Emmes wird die Innenstadt von Donnerstag, 30. Juni, bis Sonntag 2. Juni großflächig gesperrt.
Detaillierte Informationen zu Sperrzeiten und Parkmöglichkeiten rund um die Veranstaltung werden auf der Website der Stadt unterwww.saarlouis.de/emmes aufgeführt.
An der Emmes wird in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ein Sonderverkehr des KVS angeboten: Ab 22 Uhr bis Betriebsende können alle regulären Linienfahrten und Sonderbusse kostenlos genutzt werden. Ein spezieller Stand für Taxis wird in der Zeughausstraße eingerichtet.
Im Rathaus steht eine DRK-Bereitschaft für Erste Hilfe zur Verfügung. Während der Veranstaltung können Fundsachen zu den regulären Öffnungszeiten in der Tourist-Info abgegeben und abgeholt werden. Nach Veranstaltungsende werden sie im Fundbüro der Stadt im Rathaus von Saarlouis aufbewahrt.