„Bella Figura“ mit Doris Kunstmann
Saarlouis. Am Samstag, 18 Januar 2020, um 19.30 Uhr ist die bekannte Schauspielerin Doris Kunstmann mit „Bella Figura“ zu Gast im Saarlouiser Theater am Ring. Tickets gibt es ab 20 Euro, ermäßigt 14 Euro in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.ticket-regional.de und 06831/168 9000
Eigentlich will der Mittvierziger Boris nur mit seiner Geliebten Andrea, die ohnehin von ihm genervt ist, vor dem geplanten Schäferstündchen Essen gehen. Beim Verlassen des Parkplatzes fährt er eine ältere Dame an, die just an diesem Tag ihren Geburtstag feiert. Es ist ihr zwar nichts passiert, doch sie gehört zum Bekanntenkreis von Boris‘ Ehefrau und schnell begegnet er im Beisein seiner Geliebten bekannten Gesichtern. Der Rest des Abends ist das reinste Fegefeuer der Peinlichkeiten und Fettnäpfchen. Es entfaltet sich, zum Amüsement der Zuschauer, eine perfekt gebaute Komödie des eskalierenden Horrors. Mit Doris Kunstmann, Heio von Stetten, Julia Hansen u.a.
Doris Kunstmann ist eine bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin, deren Karriere schon in den 70er Jahren begann. Man kennt sie aus Spielfilmen und Serien wie „Alle Menschen werden Brüder“, „Samba in Mettmann“, „Tatort“ und „Rote Rosen“. Zuletzt war sie in der Jugendserie „Die Pfefferkörner“ zu sehen. Heio von Stetten spielte zu Beginn seiner Karriere ausschließlich Theater. Seit Mitte der 90er Jahre kennt man ihn auch aus TV und Kino, unter anderem war er in „Honigmond“ zu sehen. Man kennt ihn auch aus zahlreichen TV-Produktionen und TV-Serien, in denen er verschiedene Gastrollen übernahm.
„Bella Figura“ kommt nach Saarlouis mit Doris Kunstmann und Heio von Stetten in den Hauptrollen. Foto: Loredana La Rocca.
Swing Party mit der Tanzszene Lindy Hop Saarbrücken
Saarlouis. Am Samstag, 11 Januar 2020, ab 19.30 Uhr laden die Saarbrücker Lindy Hopper zu einer Swing Party in das Theater am Ring. Tickets gibt’s für 20 Euro im Internet unter lindyhopsaarbruecken@gmail.com oder für 25 Euro an der Abendkasse.
Lindy Hop entstand Ende der 20er Jahre in den großen Ballsälen New Yorks zur Musik der Big Bands, die die Jazzmusik zur orchestralen Swing Musik weiterentwickelten. Es ist der ursprüngliche Swing Tanz aus Harlem, New York. Er wird vor allem zu zweit getanzt, wobei der Spaß an der Harmonie, dem Austausch von Bewegungsideen während des Tanzes und an der Musikinterpretation im Vordergrund steht.
Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung von den Gramophoniacs, der Lindy Hop Saarbrücken-Hausband. Zum Auftakt der Party findet ab 20 Uhr ein Schnupperkurs für alle Swingtanz-Neulinge statt. Danach verzaubern die Gramophoniacs mit ihrer mitreißenden musikalischen Darbietung. Ein weiterer Höhepunkt sind kleine atemberaubende Showeinlagen vom Team Lindy Hop Saarbrücken.
Programmablauf: 20 – 21 Uhr Schnupperstunde für Swing Tanz Neulinge, 21 – 00 Uhr Live Musik mit kleinen Showeinlagen, 00 – 02 Uhr Swing Musik mit DJ Grammy
Die Lindy Hopper laden zum Tanz in das Theater am Ring. Foto: Manuela Meyer
Letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung „Impulsgeber der Region“ – Wolfgang Gross-Mario, Siegfried Pollack, Cilli und Günther Willeke – 90 Jahre am Sonntag, 5. Januar 2020 um 15 Uhr
Am Sonntag, 5. Januar 2020 um 15 Uhr findet die letzte öffentIiche Führung durch die Ausstellung „Impulsgeber der Region“ statt.
Anlässlich des 90. Geburtstages von Wolfgang Gross-Mario (1929 – 2015), Siegfried Pollack (1929 – 2018), Cilli Willeke (geb. 1929) und Günther Willeke (1928 – 2015) zeigt die Ludwig Galerie Saarlouis vom 15. September 2019 bis 05. Januar 2020 einen Einblick in das reichhaltige Schaffen dieser drei Künstler und der Künstlerin. Alle vier waren bzw. sind Mitglieder der Künstlergruppe Untere Saar e.V. und sind somit wichtige Impulsgeber der Region. Die vier Kunstschaffenden gehören der Generation von KünstlerInnen an, die nach der Schreckensherrschaft unter den Nationalsozialisten und den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg den von der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken ausgehenden neuen Geist begierig aufnahmen und in den 1940er und 1950er Jahren weiterentwickelten. Die gezeigten Werke (Malerei, Grafik, Skulpturen) geben einen spannenden Einblick in das Schaffen und Wirken des jeweiligen Künstlers/der Künstlerin. Die Ausstellung verdeutlicht auf anschauliche Art und Weise das über Jahrzehnte gelebte Motto der Künstlergruppe Untere Saar e.V. „Pluralismus statt Monokultur“.
Der Eintritt ist frei.
Siegfried Pollack im Atelier,
Foto: Alexander Thugutt
Betriebliches Gesundheitsmanagement: Gezielt auf die Bedürfnisse eingehen
Daten, Kurven, Diagramme: Es ist ein umfangreiches Werk, das Bernhard Burger mit zur Stadt Saarlouis gebracht hat. Darin geht es um Gesundheit und Mitarbeiterzufriedenheit, um mögliche Belastungen am Arbeitsplatz. Burger ist Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei der AOK Rheinland-Pfalz / Saarland. Seit Jahren kooperieren die Stadt Saarlouis und die Gesundheitskasse erfolgreich beim BGM der Kreisstadt.
Die Daten, um die es an diesem Tag geht, sind das Ergebnis einer großen Mitarbeiterbefragung unter den Bediensteten der Stadt Saarlouis. So verschieden wie die Arbeitsbereiche der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, so verschieden sind auch die spezifischen Belastungsfaktoren. Wo ist der Bedarf nach einem betrieblichen Gesundheitsangebot am größten? Wo gibt es Defizite, Verbesserungsmöglichkeiten und was läuft vielleicht auch besonders gut? Die Ergebnisse der Befragung helfen nun dem BGM-Steuerkreis, in Zukunft noch gezielter auf die Bedürfnisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzugehen.
Ausgewertet wurde die Umfrage vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO). Das Ergebnis: Eine umfangreiche Präsentation mit detaillierten Ergebnissen, aufgeschlüsselt nach Alter, beruflicher Stellung und Einsatzbereich (Verwaltung, Kitas, NBS). Um die Ergebnisse richtig bewerten zu können, hat das WiDO in der Auswertung zudem durchschnittliche Vergleichswerte für die einzelnen Fragen aus anderen Verwaltungen bereitstellt.
Gefragt wurde zum Beispiel, wie der Gesundheitszustand bewertet wird, wie das Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen wahrgenommen wird oder welche Belastungen die Arbeit am meisten beeinträchtigen. In Büro-Jobs ist das etwa das lange Sitzen, beim Betriebshof eine häufige gebückte Haltung und in Kitas spielt Lärm eine wichtige Rolle.
Rund die Hälfte der städtischen Beschäftigten hat sich an der Befragung beteiligt. Gut ein Viertel gab an, dass man durch Veränderungen am Arbeitsplatz etwas verbessern könne. „Im Umkehrschluss bedeutet das“, erklärte Burger bei der Personalversammlung der Stadt, „dass manche Dinge vielleicht auch nicht veränderbar sind.“ Während ein Großteil der Mitarbeiter ihre Arbeit als sinnstiftend empfindet, gab es in anderen Bereichen unterschiedliche oder auch kritische Antworten. Burger: „Im Steuerkreis werden wir dem nachgehen und Unterstützungsangebote erarbeiten.“
Foto: Sascha Schmidt
Großeltern – Enkel – Zeit
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. eine neues Mehrgenerationenangebot an. Ab Mittwoch, den 22. Januar 2020 jeweils von 10.30 -12.00 Uhr findet dieses monatliche Angebot im Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Str. 16a unter der Leitung von Christa Berrens statt. Weitere Termine sind 12. Februar, 11. März, 22. April, 13. Mai und 17. Juni.
Viele Großeltern sind heute ein wichtiger Bestandteil in der Betreuung von Kindern. Die Großeltern-Enkel-Zeit bietet die Möglichkeit, Kontakt zu finden und bewusster die Entwicklung des Kindes wahrzunehmen und zu unterstützen. Zwischen den Kindern soll der Kurs das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Miteinander fördern. Aber am wichtigsten ist es, gemeinsam mit dem Kind Spaß zu haben. Altersgemäße Spiel- und Beschäftigungsangebote für alle Sinne, Bewegungs-, Sing-, Finger- und Kreisspiele dürfen dabei nicht fehlen. Es bleibt aber auch genug Zeit, sich bei einem Kaffee über Erfahrungen im Alltag mit Enkelkindern auszutauschen.
Teilnahmegebühr: 4,00 € pro Termin
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Die Saarlouiser „Tanzgruppe 60+“ lädt zum Schnuppertanzen ein
Schon seit einigen Jahren gibt es die „Erlebnis-Tanzgruppe 60+“ in Saarlouis. Hier treffen sich wöchentlich einige Damen und Herren, die Freude an Musik und Bewegung haben. Auch für das Gedächtnis ist Tanzen nachweislich sehr gut. Ein Partner ist dabei nicht erforderlich. Zum Programm gehören Paar-, Block-, Square- sowie diverse Gesellschafttänze. Umrahmt werden diese Tänze mit internationaler Musik. Die „Erlebnis-Tanzgruppe 60+“ trifft sich regelmäßig mittwochs von 9.30 – 11.00 Uhr im Kinder- Jugend- und Familienhaus in der Lisdorfer Str 14a in Saarlouis. Die „Erlebnis-Tanzgruppe 60+“ lädt alle Tanzbegeisterte zu einem kostenlosen Schnuppertanzen ein.
Die Gruppe trifft sich für die Schnupper-Tanzinteressierten im Neuen Jahr erstmals am Mittwoch, den 15.Januar wieder.
Nähere Informationen erteilt ihnen die Leiterin der Tanzgruppe Agnes Lesch (zertifizierte Übungsleiterin) unter Tel. 06834 / 4492 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Tanzen ohne Partner – Tanzkurs
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Mittwoch, den
15. Januar 2020 eine Kursreihe unter der Leitung von Jutta Haverkamp, Tänzerin und Tanzpädagogin, in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Für alle, die Freude an Musik und Tanz haben. In geselliger Runde tanzen wir Cha-Cha-Cha, Walzer, Rock and Roll und vieles mehr. Modetänze wie Salsa, aktuelle Trends aus Charts (Disco-Pop) und Tänze aus aller Welt ergänzen diesen Tanzspaß. Durch Erlernen der Grundfiguren erlangen wir ein breitgefächertes Grundwissen in vielen Stilrichtungen. Tanzen ist Ausdruck von Lebensfreude; ist für jedes Alter und jede Figur geeignet und steigert das Wohlbefinden. Einen Partner brauchen wir hierzu nicht.
Die Kursreihe findet für die Gruppe 1 von 15.45-16.45 Uhr , für die Gruppe 2 von 17.00-18.00 Uhr und für die Gruppe 3 von 18.15 -19.15 Uhr ab Mittwoch, den 15. Januar statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt für Gruppe 1, 2 und 3: jeweils 52,20 Euro für 9 Termine.
Die Leitung hat Jutta Haverkamp, Tänzerin und Tanzpädagogin
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Orientalischer Tanz / Bauchtanz
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 13. Januar 2020 zwei neue Kurse unter der Leitung von Jutta Haverkamp in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Weiche Wellenbewegungen, moderne Schrittkombinationen und ausgefallene Choreografien werden ergänzt durch Tänze aus den Bereichen Latino, Afro, Bollywood, Flamenco und die neusten Trends. Bauchtanz ist ein sanftes Rücken-, Beckenboden- und Ganzkörpertraining und für jedes Alter geeignet – ein Tanz für Körper und Seele.
Die Kurse (9 Termine) finden in der Gruppe 1 jeweils von 17.00 – 18.00 Uhr und in der Gruppe 2 jeweils von 18.15 – 19.15 Uhr statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die Teilnahmegebühr beträgt 52,20 Euro pro Kursreihe.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Sanierung abgeschlossen: Aqualouis offiziell wieder eröffnet
Im Wettkampfbecken schwimmen die Badbesucher ihre Bahnen, während das Aqualouis im Foyer gerade offiziell eröffnet wird. Vor wenigen Tagen wurde auch der Nichtschwimmerbereich wieder eröffnet – aus technischen Gründen musste das Hallenbad dafür zwei Tage schließen. Für den offiziellen Festakt nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen wird der laufende Betrieb indes nicht gestört.
„Vor 50 Jahren wurde das Bad eröffnet“, erinnerte die Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Saarlouis (WBS), Marion Jost, in den 90ern habe es dann eine größere Sanierung gegeben. „Jetzt war es wieder dringend notwendig.“ Ausschlag dafür gab ein Gutachten der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, die altersbedingte Mängel attestierte. Bei der umfangreichen Sanierung wurde nun der Estrich erneuert, Becken und Bad bekamen neue Fliesen und die Beckenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt. Sprungturm und Startblöcke wurden aufgearbeitet.
„Das Hallenbad ist ein Trainingsort für Vereine, ein Lernort für Schulen, aber auch ein sozialer Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger, die sich fit halten wollen“, sagte Bürgermeisterin Jost. In Deutschland seien seit 2000 im Schnitt rund 80 Bäder jährlich geschlossen worden, über die Hälfte der Zehnjährigen könne heute schon nicht mehr schwimmen. „Wir haben mehr gemacht, als geplant war, es hat auch etwas länger gedauert, aber uns war wichtig unser Bad nicht zu schließen.“ Neben der umfangreichen Sanierung hob sie dabei auch die Dinge hervor, die hinter den Kulissen passieren. „Wir haben konstant investiert – im Keller, in die Technik, oft nicht augenscheinlich.“
Die Gesamtplanung erfolgte durch Sigrid Arends von Severin Arends Architekten AKS aus Bous. „Teilweise waren über 40 Menschen im Einsatz“, erklärte die Architektin. „Auch untereinander haben alle unglaublich gut zusammengearbeitet.“
Für ihren besonderen Einsatz bedankte sich Marion Jost bei der Sigrid Arends, aber auch bei allen beteiligten Bauunternehmen. Ferner galt ihr Dank dem WBS-Aufsichtsrat und dem Stadtrat, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Frank Michler, sowie den Schulen und Vereinen, die im Aqualouis tätig sind.
Schon jetzt warb Jost für eine Veranstaltung im kommenden Jahr: Am 10. und 11. Januar findet im Aqualouis ein 24-Stunden-Schwimmen für den guten Zweck statt. An diesem Tag wird Aktionskünstler Mike Mathes ein Bild enthüllen, das er im Inneren des Bades gefertigt hat.
Bereits im Oktober wurde das große Wettkampfbecken wieder in Betrieb genommen, nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme steht nun auch der Nichtschwimmerbereich für Badegäste bereit. Fotos: Sascha Schmidt
Trainingsort, Lernort, sozialer Treffpunkt: WBS-Geschäftsführerin Marion Jost betonte bei der offiziellen Eröffnung des Aqualouis den gesellschaftlichen Wert des Hallenbades und erinnerte auch daran, dass deutschlandweit regelmäßig Bäder schließen müssen.
Abholung der Weihnachtsbäume Januar 2020
Der NBS der Kreisstadt Saarlouis führt die ausgedienten Weihnachtsbäume der Wiederverwertung zu. Die Weihnachtsbäume werden durch den Neuen Betriebshof Saarlouis an folgenden Tagen eingesammelt.
Rechte Saarseite (Roden, Fraulautern, Steinrausch):
Die Weihnachtsbäume der rechten Saarseite werden am Montag, den 13. Januar 2020 eingesammelt und sind am 13.01.2020 spätestens bis 6.00 Uhr zur Abfuhr bereitzulegen.
Linke Saarseite (Innenstadt, Lisdorf, Beaumarais, Picard, Neuforweiler):
Die Weihnachtsbäume der linken Saarseite werden am Mittwoch, den 15. Januar 2020 eingesammelt und sind am 15.01.2020 spätestens bis 6.00 Uhr zur Abfuhr bereitzulegen.
Die Abfuhr kann sich über mehrere Tage hinziehen, da im Vorfeld nicht absehbar ist, wie viele Bäume bereitgestellt werden.
Maximale Größe der Bäume ca. 2,5 Meter.
Die eingesammelten Bäume bis zu einer max. Größe von 2,5m werden zerkleinert, kompostiert und so wieder dem Naturkreislauf zugeführt. Damit erfüllen auch ausgediente Weihnachtsbäume einen ökologischen Zweck. Aus diesem Grunde bittet der NBS alle Dekorationsmaterialien, wie z. B. Lametta, Weihnachtsschmuck etc., von den Bäumen zu entfernen.
Geänderte Öffnungszeiten wegen der Weihnachtsfeiertage für das EVS-Wertstoffzentrum
23.12.2019 geschlossen
24.12.2019 geschlossen
27.12. 2019 bis 30.12.2019 geöffnet
31.12.2019 geschlossen
Ab dem 02. Januar 2020 gelten für das EVS Wertstoffzentrum Saarlouis die regulären Öffnungszeiten.
Musicalworkshop
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. von Donnerstag bis Samstag, 02.01.20 – 04.01.20, jeweils 10:00 – 16:00 Uhr einen neuen Workshop unter der Leitung von Frank Friedrich, Musiker in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Suchen Sie noch ein schönes Geschenk für Weihnachten? Schenken Sie Ihrem Enkel doch ein bisschen Zeit. Wolltest du schon immer einmal zusammen mit deiner Großmutter oder deinem Großvater etwas Spannendes erleben? Dann bist du in diesem Kurs genau richtig. Zusammen mit Oma oder Opa erschaffst du ein neues, noch nie dagewesenes Kurzmusical. Wir nutzen die Zeit, um eine Handlung zu entwickeln, Lieder zu schreiben und diese einzuüben. Der Musiker Frank Friedrich begleitet und unterstützt euch dabei mit seiner Gitarre und sorgt für eine gelungene Umsetzung der Geschichte. Ohne Kostüme und Requisiten, fast aus dem Stegreif, wird dann das fertige Produkt auf der Bühne präsentiert. Wer schon immer mal Lust hatte, selbst zu singen, zu spielen und dazu noch etwas Eigenes zu entwickeln, der ist hier genau richtig. Also: Auf die Bühne – fertig – los!
Die Teilnahmegebühr beträgt 74,00 (60,00) Euro pro Person.
Die Leitung hat Frank Friedrich.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
85.000 für Hochwasserschutz in Saarlouis
In der Kreisstadt Saarlouis sollen künftig Maßnahmen zur Optimierung des vorhandenen Hochwasserschutzes durchgeführt werden.
Immer öfter sehen sich die Menschen Hochwasserereignissen ausgesetzt die insbesondere durch langanhaltende Niederschläge ausgelöst werden. Die Menge der Niederschläge nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie ihre Wertobjekte sollen wirksamer vor Hochwasser geschützt werden. Da sich das Saarland eines interdisziplinären und umfassenden Hochwasserschutz verpflichtet hat, werden nun auch in Saarlouis eine Optimierung vorgenommen.
Im Zuge der Maßnahme werden an zwei Stellen im Stadtgebiet vorhandene Bauwerke umgebaut, um künftig automatisierte Alarmmeldungen anhand des Gewässerpegels der Saar an die erforderlichen Einsatzkräfte verteilen zu können. Zudem wird der vorhandene Schieber zwischen Saar-Altarm und Saar künftig automatisch mittels eines Schieberantriebs geschlossen.
Umweltminister Reinhold Jost war Ende November in Saarlouis zu Besuch und hat einen Scheck zur Förderung der Maßnahmen überreicht.

Zehn Jahre Frauennetzwerk Saarlouis: „Gleichberechtigung ist keine Selbstverständlichkeit“
Bestens vernetzt und nachhaltig im Einsatz für die Rechte der Frau: Seit zehn Jahren gibt es im Landkreis das Frauennetzwerk Saarlouis. Gut 20 Institutionen und Einrichtungen haben sich darin zusammen geschlossen, um aktiv und mit gemeinsamer Stimme für Frauenrechte einzutreten. Die Themen sind dabei so vielfältig wie das Leben, denn noch immer sind Frauen in zahlreichen Bereichen des Alltags benachteiligt oder unterrepräsentiert. „Auch nach über 100 Jahren Frauenpolitik ist Gleichberechtigung keine Selbstverständlichkeit“, sagte die Saarlouiser Frauenbeauftragte Sigrid Gehl. Ihr Urteil: „Ernüchternd!“
„Auch deshalb braucht es weiter starke Frauennetzwerke wie dieses im Landkreis Saarlouis“, betonte Gehl, „und wir müssen unsere Arbeit sichtbar machen.“
Auf die Geschichte des Netzwerkes ging die Frauenbeauftrage des Landkreises Saarlouis, Astrid Brettnacher, ein. Hervorgegangen sei das Frauennetzwerk aus zwei Kampagnenkomitees: Dem zum 100. Frauentag sowie dem zur Aktion „Frauen macht Kommune“. „Viele Frauen waren an beiden Netzwerken beteiligt, manche waren seit Jahrzehnten für das Thema aktiv. Um Synergieeffekte zu erzielen und die Frauenarbeit weiter zu vernetzen haben wir beide Netzwerke miteinander verbunden.“
Seit dem hat das Frauennetzwerk zahlreiche Projekte umgesetzt. Inhaltliche Schwerpunkte liegen etwa auf Themen wie Frauenarmut oder Gewalt gegen Frauen. „Noch immer ein sehr aktuelles Thema, das ich auch aus meiner vorherigen Arbeit als Polizist gut kenne“, sagte OB Peter Demmer. Auch er hob noch einmal hervor, dass man die Anliegen von vor 100 Jahren vielfach auf die heutige Zeit übertragen kann, daher sei die Arbeit des Netzwerkes von großer Bedeutung. Dem schloss sich auch der Dillinger Bürgermeister, Franz-Josef Berg, an, der sich ebenfalls zur Arbeit der haupt- und ehrenamtlich engagierten Frauen bekannte: „Die Arbeit des Frauennetzwerkes ist notwendig, wir unterstützen sie gerne.“
Sein zehnjähriges Bestehen feierte das Frauennetzwerk mit einer Feierstunde im Dachgarten des Theaters am Ring. Neben zahlreichen Vertreterinnen beteiligter Institutionen nahmen daran auch Vertreterinnen und Vertreter der Kommunal- und Landespolitik teil. Eine Ausstellung informierte über die Projekte des Netzwerks in den vergangenen zehn Jahren.

Im Herzen von Fraulautern: Neues Quartiersbüro eröffnet
Zentral gelegen und offen für die Menschen: Mit einer Eröffnungswoche wird Quartiersbüro Fraulautern offiziell seiner Bestimmung übergeben. Ab sofort können alle Fraulauterner das offene Angebot der Sozialen Stadt am neuen Standort in der Lebacher Straße 31 annehmen.
Gemeinsam mit den Anwohnern, mit der Quartierskonferenz und über die Grenzen von zuständigen Fachämtern hinweg: So soll das Langzeitprojekt „Soziale Stadt“ etwas für Fraulautern erreichen und positive Akzente setzen. Zentraler Ort für dieses Anliegen ist das Quartiersbüro im Herzen des Stadtteils: Hier wird Quartiersmanagerin Viola Kirchner neben ihrem Büro im Saarlouiser Rathaus künftig auf kurzem Wege für die Menschen in Fraulautern zu erreichen sein. So gestaltete sie auch die Eröffnungswoche: Da waren die Verantwortlichen und Akteure, Ehrenamtliche, Menschen, die seit Langem mit dem Thema vertraut sind oder die sich auch einfach mal unverbindlich informieren wollten. In der Eröffnungswoche bot Kirchner Raum für jedermann.
Vor Ort präsent zu sein, Kontakte zu pflegen, das sei ihr wichtig, sagte sie am offiziellen Eröffnungsabend. „im Quartiersbüro bin ich nah an den Menschen dran, unterstütze sie gerne und informiere über das Projekt Soziale Stadt.“ Bürgermeisterin Marion Jost betonte, dass die gesamte Verwaltungsspitze und beteiligte Ämter zur Eröffnung kamen – „weil uns das Projekt wichtig ist.“ Ebenso wichtig: „Wir machen das im Einvernehmen mit dem gesamten Stadtrat.“ Auch aus dessen Reihen kamen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter nach Fraulautern.
Eine feste Gruppe und integraler Bestandteil des Förderprojektes ist die Quartierskonferenz. Auch sie wird ab sofort im neuen Quartiersbüro tagen und hier an Ideen und Projekten für ihren Stadtteil arbeiten. Vivien Schunder, Mitglied der Quartierskonferenz, präsentierte auch das neu entwickelte Logo der Sozialen Stadt Fraulautern: Ein stilisiertes Herz, das die Umrisse des Fördergebietes und den Verlauf der Saar nachzeichnet, dazu eine Reihe markanter Gebäude des Ortes. Zudem präsentierten Künstler Manfred Wey und Udo Ulrich, Leiter der Martin-Luther-King Schule, ein Kunstwerk, das mit eine Schülergruppe gemeinsam gestaltet hat und das ebenfalls die Umrisse des sogenannten Quartiers aufgriff. Zu sehen sein wird es künftig im neuen Quartiersbüro in der Lebacher Straße 31 – als Symbol für Engagement und Identifikation der Menschen vor Ort.
Die Soziale Stadt ist ein auf 12 bis 15 Jahre angelegtes Langzeitprogramm der Städtebauförderung, das mit Mitteln aus Bund, Land und Stadt finanziert wird. Neben städtebaulichen Maßnahmen wie der Umgestaltung eines Teilbereichs des ehemaligen Pfarrgartens zu einer attraktiven Freifläche geht es auch um kleinere, bewohnergetragene Aktionen und Projekte. Diese können mit Mitteln des „Verfügungsfonds Soziale Stadt Fraulautern“ mit bis zu 3.000 Euro bezuschusst werden.
Das Quartiersbüro ist ab sofort immer dienstags von 13 bis 15 Uhr und donnerstags von neun bis zwölf Uhr zur freien Sprechstunde geöffnet. Letzte Öffnung 2019 ist der Dienstag, 17. Dezember, im neuen Jahr geht es wieder los am Dienstag, 7. Januar.
Öffnungszeiten des Saarlouiser Rathauses über Weihnachten und Neujahr
Das Saarlouiser Rathaus und alle dazugehörigen Dienststellen im Haus Koch und dem
Verwaltungsgebäude in der Friedensstraße sind vom 23.12.2019 bis
einschließlich 27.12.2019, sowie am 31.12.2019 geschlossen.
Magic Dream
Die größte saarländische Zauber – und Illusionsshow präsentiert von Maxim Maurice im Theater am Ring in Saarlouis am Freitag und Samstag, 25. und 26. September 2020, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 27. September 2020 um 15 Uhr. Tickets gibt es für 24,90 Euro (freie Platzwahl ab Reihe 6) und 39,90 (Fan-Tickets in den ersten 5 Reihen) in allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.ticket-regional.de
Der Zauberkünstler hat vor 20 Jahren seine erste Magieshow gesehen und seitdem hat ihn der Traum vom Zaubern begleitet. Die Faszination am Zaubern stieg stetig, sodass es eines Tages soweit war, diese Kunst als Beruf auszuüben. Seit diesem Entschluss ist so einiges passiert: Highlights in seiner bisherigen Karriere waren die Entfesselung an einem brennenden Seil in über 25 Metern Höhe oder die Autoblindfahrt durch seine Heimatstadt Saarlouis. Mittlerweile ist der Deutsche Vizemeister in der ganzen Welt unterwegs. Zu Gast war er in der berühmten Fernsehshow „Le Plus Cabaret du Monde“ in Paris bis hin zu einem Engagement auf dem Kreuzfahrtschiff Aida, welches den Illusionisten durch den Orient von Mallorca nach Dubai führte. Dahinter steckt natürlich viel Arbeit, Leidenschaft und Herzblut und ergibt eine Mischung aus kleineren intimeren Auftritten bis hin zur großen abendfüllenden Show. Viele Techniker, Helfer und ein eingespieltes Team vor, auf und hinter der Bühne schaffen erstaunliche Illusionen.
Im Laufe der Jahre sind viele eigene kreative Ideen entstanden, die zu nationalen und internationalen Auszeichnungen geführt haben. Ein lang gehegter Traum von Maxim Maurice ist es die großen Theater zu füllen und die ganz großen Illusionen vorzuführen. Er lädt das Publikum dazu ein mit offenen Augen zu träumen und gibt den Zuschauern selbst die Möglichkeit auf diese Reise mitzukommen. Lassen Sie sich begeistern von der Faszination von Magic Dream. Text: MM
Maxim Maurice und sein Team begeistern das Publikum in jeder Show aufs Neue. Foto: Andreas Walo
Maxim Maurice und seine Frau Jennifer Martinez sind ein eingespieltes Team. Foto Dirk Guldner
Fairer Jahresabschluss im Weltladen „La Tienda“
Die Initiative “Faire Stadt Saarlouis” (Steuerungsgruppe Fairtrade Saarlouis) lud am 04.12.2019 zum Fairen Jahresabschluss in den Weltladen „La Tienda“ ein. Sieglinde Hesidenz, Ansprechpartnerin für die Steuerungsgruppe der Fairen Stadt Saarlouis, begrüßte die anwesenden Gäste.
Nachdem die Initiative “Faire Stadt Saarlouis” in diesem Jahr ihre Zertifizierung durch “FAIRTRADE Deutschland” verlängern konnte, stand der Faire Jahresabschluss unter diesem besonderen Ereignis. So heißt es auf der Urkunde: „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Saarlouis eine Vorreiterrolle ein. Diese setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechte Welt, indem Saarlouis dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppe im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.“
Als Gäste konnte Sieglinde Hesidenz neben den Mitgliedern der Steuerungsgruppe Gerald Purucker (stellv. Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen im Saarlouiser Stadtrat), Alexander Guss (Amtsleiter Amt 50), Dr. Claudia Wiotte-Franz (Frauenhistorischer Arbeitskreis), Sabine Peters-Klein (stellv. Schulleiterin des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums „KBBZ“), Bernd Maus (Sprecher der Fairtrade Initiative des Landkreises Saarlouis), Astrid Brettnacher (Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis) sowie Kollegen_innen von sozialen Einrichtungen wie der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V. und der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis begrüßen.
Die Initiative “Faire Stadt Saarlouis” wird auch für das nächste Jahr wieder eine Reihe von Veranstaltungen vorbereiten und durchführen. Einen besonderen Wert legt die Faire Stadt Saarlouis auf die Bildungsarbeit. Besonders ist zu vermerken, dass der Weltladen „La Tienda“ in 2020 sein 15-jähriges Bestehen feiern wird.
Weitere Informationen unter http://www.faire.stadt.saarlouis.de/
Autor und Bild: Michael Leinenbach
Ludwig’s Kunst-Cafe und Vorstellung des Kataloges „Impulsgeber der Region“ am Sonntag, 22. Dezember 2019
Im Rahmen von „Ludwig’s Kunst-Café“ werden am Sonntag, 22. Dezember 2019 zwischen 14 und 17 Uhr Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule und Kammermusikgruppen unter Leitung von Lothar Fuhr musizieren. Neben Kurzführungen durch die Ausstellung „Impulsgeber der Region“ – Wolfgang Gross-Mario, Siegfried Pollack, Cilli und Günther Willeke wird von La Tienda Kaffee und Kuchen angeboten.
Außerdem wird um 16 Uhr der Katalog zur Ausstellung „Impulsgeber der Region“ in Anwesenheit von Gaetano Gross und Dr. Claudia Wiotte-Franz vorgestellt.
Neben Texten und Kurz-Biografien der vier Kunstschaffenden sind im Katalog zahlreiche Bilder aus der Ausstellung zu sehen. Der Katalog kann zum Preis von 10 Euro erworben werden.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Eine Veranstaltung des Lokalen Bündnisses für Familie Saarlouis (La Tienda, Abt. Familie und Soziales der Kreisstadt Saarlouis, Ludwig Galerie Saarlouis, Fairtradegruppe Saarlouis und Globus Saarlouis).
Die für Sonntag, 22. Dezember 2019 geplante Soirée fällt aus organisatorischen Gründen aus.
Weitere Informationen: Tel.: 06831/6989811 oder 6989017
Seniorenbeirat vertritt die Belange der Älteren
Seit Oktober verfügt die Kreisstadt Saarlouis wieder über einen neuen Seniorenbeirat. Dessen Gründung unterstreicht angesichts der stetig steigenden Zahl von Seniorinnen und Senioren die Notwendigkeit, der Altersgerechtigkeit des Gemeinwesens noch stärker als bisher besondere Aufmerksamkeit zu schenken. 18 Mitglieder wurden in der konstituierenden Sitzung am 22.10.19 von Oberbürgermeister Peter Demmer in ihr neues Amt verpflichtet, zum Sprecher wurde Hans Werner Strauß gewählt.
Peter Demmer begrüßte die Anwesenden im Sitzungssaal des Rathauses und belehrte nach dem Kommunalselbstverfassungsgesetz u. a. über Anwesenheits- und Verschwiegenheitspflicht. Anschließend erfolgte die Verpflichtung per Handschlag. Er bedankte sich für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt anzunehmen und versicherte dem neuen Gremium für seine Aufgaben eine gute Zusammenarbeit mit Verwaltungsspitze, Verwaltung und Stadtrat. Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro und das Amt für Familien, Soziales, Schulen und Sport sind die direkten Ansprechpartner. Sie unterstützen den Seniorenbeirat dabei, die Interessen und Belange der älteren Menschen wahrzunehmen und in allen altersbedeutsamen Bereichen Ideen zur Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse zu entwickeln.
Zum Sprecher des Saarlouiser Seniorenbeirates wurde Hans Werner Strauß gewählt, seine Stellvertreterinnen sind Marianne Fontaine und Brigitte Hort. Die offiziellen Sitzungen finden alle sechs Monate statt. Darüber hinaus treffen sich die Mitglieder alle drei Monate. In seiner ersten Sitzung im November stellte der Seniorenbeirat bereits zwei Anträge an den Oberbürgermeister. Der Seniorenbeirat macht sich stark für längere Grünphasen an städt. Fußgängerampel, sicheren Zugang zur städt. Bücherei am Theater am Ring, höhere bzw. saubere Ruhebänke im Stadtbereich, Beibehaltung der Seniorenveranstaltungen Frühjahr/Herbst und seniorengerechte Sportgeräte im öffentlichen Raum. Dabei wird auch an ein generationenübergreifendes Angebot gedacht. Der Beirat bittet um Prüfung durch die Verwaltung und der Stadtrat wird gebeten, die nach Fertigstellung der Planungen und Kostenermittlung erforderlichen Haushaltsmittel in den Haushalt einzustellen. Der Seniorenbeirat hat bereits wieder einen neuen Flyer mit den Kontaktdaten der Mitglieder veröffentlicht.
Anfragen an den Seniorenbeirat erfolgen über Hans Werner Strauß unter der Telefonnummer 0172/6863463 oder Birgit Cramaro unter der Telefonnummer: 06831/443-383.
Text: Birgit Cramaro
Wiedereröffnung Aqualouis am 13.12.2019
Nachdem die Arbeiten im Aqualouis fast vollständig abgeschlossen sind, steht das Bad ab Freitag, 13. Dezember um 08:00 Uhr wieder vollumfänglich zur Verfügung. Um jedoch noch benötigte Maßnahmen (Rückbau Trennwand, Reinigung) durchführen zu können, ist es erforderlich, das Bad zuvor für zwei Tage komplett zu schließen. Dies wird am Mittwoch, 11. u. Donnerstag, 12. Dezember der Fall sein.
Aus organisatorischen Gründen ist davon auch die Sauna betroffen.
Geänderte Verkehrsführung in der Fort Rauch Straße ab Donnerstag, den 12.12.2019
Wie schon in der Bürgerinformationsveranstaltung Ende Oktober angesprochen, wird die Fort Rauch Straße in Höhe der Garagenzufahrten zwischen Haus-Nr. 2 und 6 für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt.
Die Sperrung erfolgt mittels Betonelementen zwischen denen aber Radfahrer / Fußgänger ungehindert passieren können.
Die Maßnahme wird in einer 6 – 8 monatigen Probephase getestet.
Alle Anwohner müssen dann ab dem Umbau mit Ihren Fahrzeugen über die Ensdorfer Straße Ein- und Ausfahren.
Standplatzbewerbung zur Saarlouiser Emmes 2020
ewerbungen bis spätestens 10. Januar 2020 einreichen
Die Vorbereitungen zur Saarlouiser Woche mit der „Emmes 2020“ sind angelaufen. Das Stadtfest findet in der Zeit vom 04. bis 06. Juni 2020 statt. Bewerbungen für einen Standplatz auf dem Großen Markt müssen bis zum 10. Januar 2020 beim Hauptamt und Wirtschaftsförderung, der Kreisstadt Saarlouis, eingegangen sein. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Vordrucke für die Anmeldung erhalten Sie im Bürgerbüro, Großer Markt 1, in der Tourist-Information, Großer Markt 8 oder im Internet unter www.saarlouis.de. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen unter den Telefon-Nrn. 06831 / 443-388 und 443-382 sowie der E-Mail Adresse: emmes@saarlouis.de zur Verfügung.
Aqualouis: Vor der Gesamteröffnung zwei Tage geschlossen
Nachdem das sanierte Schwimmerbecken im Aqualouis bereits seit Oktober wieder regulär von Besuchern, Vereinen und Schulen genutzt wird, steht nun auch die Fertigstellung des Nichtschwimmerbereiches bevor. Um die Arbeiten abzuschließen, ist es notwendig, den Schwimmbetrieb für zwei Tage zu unterbrechen. Deshalb ist das Aqualouis am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. Dezember, geschlossen, bevor es am darauffolgenden Freitag wieder regulär eröffnet wird. Ab diesem Tag steht es den Badegästen wieder mit allen Funktionen und Aktionsbereichen zur Verfügung.
Aufgrund altersbedingter Mängel war eine Sanierung des Hallenbades Aqualouis notwendig geworden. Dabei wurde unter anderem der Estrich unter dem Schwimmerbecken erneuert, die Beckenbeleuchtung wurde auf LED umgestellt und das gesamte Bad erhielt neue Fliesen sowie moderne Badmöbel. Um die Schließzeit zu verkürzen, wurde das Aqualouis bereits im Oktober teileröffnet, während im abtgetrennten Nichtschwimmerbereich die letzten Arbeiten durchgeführt wurden. Die Gesamtplanung erfolgte durch Sigrid Arends von Severin Arends Architekten AKS aus Bous.
Seit Oktober ist das große Schwimmerbecken im Aqualouis wieder in Betrieb. Zum Abschluss der umfangreichen Sanierung muss der Schwimmbetrieb noch einmal für zwei Tage ruhen, bevor das Hallenbad dann am Freitag, 13. Dezember, wieder regulär geöffnet ist. Foto: Sascha Schmidt
N.O.A.H. – das Familiencafé
Ein Angebot zur Familienförderung in Saarlouis
Termine: 2./ 3./ 11./ 13./ 16. / 17. Dezember
Die Förderung der Kinder- und Familienfreundlichkeit steht bereits seit Jahren auf der Agenda der Kreisstadt Saarlouis und des Lokalen Bündnisses für Familien. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wird seit wenigen Monaten in Saarlouis das neue Projekt „N.O.A.H. – das Familiencafé“ angeboten. Ganz im Sinne einer nachhaltigen und langfristigen Familienförderung soll das Angebot noch weiterhin an Bekanntheitsgrad und Auslastung gewinnen. „N.O.A.H.“ will für Familien nachhaltig, offen, aktiv und hilfreich zu sein. Dieses einzigartige Projekt wurde im Lokalen Bündnis für Familie von der Kinderbeauftragten mit den Kooperationspartnern s`Kaufhaus Saarlouis der Diakonie Saar, Sozialbüro Christkönig der Caritas Saarlouis, Familienbildungsstätte und Kinder-, Jugend- und Familienhaus konzipiert. Finanziert wird dieses Projekt vom Kreisjugendamt des Landkreises Saarlouis, auch dort wird frühe Familienförderung als sehr wichtig angesehen.
Jeweils zwei Mal im Monat bieten die teilnehmenden Einrichtungen die Treffen für Familien und auch Alleinstehende an. Gemeinsam wollen die Initiatoren mit den Besuchern von N.O.A.H dieses förderliche Angebot mit Leben füllen, bei einer leckeren Tasse Kaffee, Tee oder Kakao sind alle herzlich willkommen. Neu sind nun Themenmonate, die den Besuchern, Tipps, Ideen und Hilfestellung zu einem wechselnden Themenfeld bieten. Im Dezember geht es dann aktiv um das Thema „Weihnachtsbäckerei und kreative Süßigkeiten für und mit Kindern“. Angeboten werden Anregungen mit und ohne Backofen, natürlich nicht in der Theorie, sondern ganz praktisch mit den anwesenden Familien.
Die Türen zu N.O.A.H. werden gerne geöffnet im s´Kaufhaus Saarlouis der Diakonie Saar am 2. und 16.12. (montags 14 – 16 Uhr), in der Familienbildungsstätte am 3. und 17.12. (dienstags 10 – 12 Uhr), im Sozialbüro Christkönig der Caritas am 11.12. (mittwochs 10-12 Uhr) und im Kinder-, Jugend- und Familienhaus am 13.12. (freitags 14-16 Uhr).
„N.O.A.H.“ bietet Familien einen Raum, wo sie sich treffen, miteinander reden, spielen, lachen und gemeinsam aktiv werden können. Hier ist auch Zeit, um sich „nebenbei“ mit fachlicher Begleitung über Erziehungsthemen auszutauschen. Tipps und Hilfestellung geben die pädagogischen Fachkräfte, die regelmäßig und vertrauensvoll anwesend sind. „N.O.A.H.“ bietet allen Interessierten eine Plattform, die vielfältige Möglichkeiten für Familien mit Kindern eröffnet: erste Kontaktaufnahme, schließen von neuen Freundschaften, pädagogische „Erste Hilfe“ bei kleineren Erziehungsproblemen, Förderung der Organisation von privater Selbsthilfe durch entstehende Kontakte und vieles mehr. Die Teilnahme von Kindern ist nur mit begleitenden Erwachsenen möglich, bei ihnen liegt auch die Aufsichtspflicht.
Im Januar wird das Projekt fortgesetzt.
Information zu dem Projekt gibt es vor Ort bei den N.O.A.H-Treffen oder unter (06831) 443-600.
Allgemeine Terminübersicht:
- s´Kaufhaus Saarlouis der Diakonie Saar
jeden 1. und 3. Montag im Monat (14 bis 16 Uhr)
- Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat (10 bis 12 Uhr)
- Sozialbüro Christkönig der Caritas Saarlouis
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat (10 bis 12 Uhr)
- Kinder-, Jugend- und Familienhaus der Stadt Saarlouis
jeden 2. und 4. Freitag im Monat (14 bis 16 Uhr).
Plakat NOAH Familiencafé 2019Schließzeiten der Stadtbibliothek Saarlouis zum Jahresende
Die Stadtbibliothek Saarlouis ist vom 12.12.2019 bis einschließlich 03.01.2020 wegen den Jahresabschlussarbeiten geschlossen.
Bis einschließlich 11. Dezember besteht noch die Möglichkeit für dieses Jahr aus dem reichhaltigen Angebot der Stadtbibliothek auszuleihen.
Rückgabetermin für die Medien, auch DVDs, die jetzt noch ausgeliehen werden, ist erst im Januar 2020, so dass es auch hier keinen zusätzlichen Stress für die Festtage gibt.
Kommen Sie noch vorbei!
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis sind:
Montag, Dienstag, Mittwoch 10.30 Uhr – 13.00 Uhr & 15.00 Uhr – 17.00 Uhr;
Donnerstag 10.30 Uhr-13.00 Uhr & 15.00 Uhr -19.00 Uhr;
Freitag 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Impulsgeber der Region“
Wolfgang Gross-Mario, Siegfried Pollack, Cilli und Günther Willeke – 90 Jahre
am Sonntag, 8. Dezember 2019 um 15 Uhr
Im Rahmen der Ausstellung „Impulsgeber der Region“ – findet am Sonntag, 8. Dezember 2019 um 15 Uhr eine öffentliche, kostenlose Führung in der Ludwig Galerie Saarlouis statt.
Anlässlich des 90. Geburtstages von Wolfgang Gross-Mario (1929 – 2015), Siegfried Pollack (1929 – 2018), Cilli Willeke (geb. 1929) und Günther Willeke (1928 – 2015) zeigt die Ludwig Galerie Saarlouis vom 15. September 2019 bis 05. Januar 2020 einen Einblick in das reichhaltige Schaffen dieser drei Künstler und der Künstlerin. Alle vier waren bzw. sind Mitglieder der Künstlergruppe Untere Saar e.V. und sind somit wichtige Impulsgeber der Region. Die vier Kunstschaffenden gehören der Generation von KünstlerInnen an, die nach der Schreckensherrschaft unter den Nationalsozialisten und den Zerstörungen durch den 2. Weltkrieg den von der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken ausgehenden neuen Geist begierig aufnahmen und in den 1940er und 1950er Jahren weiterentwickelten. Die gezeigten Werke (Malerei, Grafik, Skulpturen) geben einen spannenden Einblick in das Schaffen und Wirken des jeweiligen Künstlers/der Künstlerin. Die Ausstellung verdeutlicht auf anschauliche Art und Weise das über Jahrzehnte gelebte Motto der Künstlergruppe Untere Saar e.V. „Pluralismus statt Monokultur“.
Der Eintritt ist frei.
Einladung zum fairen Jahresausklang
Die Initiative “Faire Stadt Saarlouis” lädt am Mittwoch, den 4.12.2019 um 18.00 Uhr, zum fairen Jahresausklang in den Weltladen “La Tienda” (Weißkreuzstraße 10, 66740 Saarlouis) ein. Um entsprechend planen zu können, wird um eine schriftliche Anmeldung im Weltladen “La Tienda” unter info@latienda.org oder Telefon 06831/4870608 gebeten.
Alle Informationen rund um die „Faire Stadt Saarlouis“ können auf der Internetseite www.faire.stadt.saarlouis.de nachgelesen werden.
Autor: Sven Mohr
Kinder- und Jugendfarm erhält Spende von Saarlouiser Senioren-Club
Mitte November 2019 erhielt die Kinder- und Jugendfarm Saarlouis Besuch des “Club 66 Die Aktiven Senioren Saarlouis”. Dabei stellte das Team der Kinder- und Jugendfarm die Einrichtung und ihre jeweiligen Projekte vor. Bei ihrem Besuch auf der Farm übergaben die Vertreter_innen des Seniorenvereins dem Förderverein “Förderer der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V.” einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.
“Mit 66 Jahren fängt das Leben an”, so ein Songtext von Udo Jürgens. Gemäß diesem Motto schlossen sich 2005 mehrere Senioren_innen aus Saarlouis zusammen und gründeten den Verein “Club 66 Die Aktiven Senioren Saarlouis”. In einer gemeinsamen Runde stellte die Vorsitzende des Senioren-Club, Ingrid Bauer, ihren Verein und deren Aktivitäten vor. Der aus über 20 Mitglieder_innen bestehende Verein aus Saarlouis entschied sich, die Einrichtung der Kinder- und Jugendfarm mit einer Spende finanziell zu unterstützten. Im weiteren Verlauf stellten die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Kinder- und Jugendfarm, Janine Braunshausen und Anke Wildner, sich und die umfangreichen umwelt- und erlebnispädagogischen Projekte vor Ort vor.
Dabei erfuhren die Vertreter_innen des Club 66, dass die „Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V.“ als gemeinnütziger Trägerverein, die Kinder- und Jugendfarm als naturnahen und erlebnispädagogischen Abenteuerspielplatz mit Tierhaltung betreibt. „Die Farm, als naturnaher und erlebnispädagogischer Abenteuerspielplatz mit Tierhaltung, ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und damit eine wichtige Säule in der Demokratieerziehung“, so der zweite Vorsitzende des Trägervereins der Kinder- und Jugendfarm, Michael Leinenbach. An den unterschiedlichen Angeboten und Projekten kann jeder teilnehmen. Auch grenzüberschreitende Projekte werden auf der Farm durchgeführt – wie zuletzt ein Schulprojekt mit den Schüler_innen aus Saint-Nazaire und Saarlouis, anlässlich des 50-jährigen Partnerschaftsjubiläums beider Städte.
Ein weiterer Ansatz der Einrichtung ist der Mehrgenerationenansatz. Damit passt die Spende des Club 66 hervorragend in das Konzept der Kinder- und Jugendfarm. Bei dem Treffen sprachen sich alle Teilnehmer_innen dafür aus, gemeinsame Veranstaltungen zu planen und eine mögliche Kooperation durchzuführen. Den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro übergab die Vorsitzende des “Club 66 Die Aktiven Senioren Saarlouis“ dem Vorsitzenden des Förderverein “Förderer der Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V.”, Hubert Braunshausen. Der gemeinnützige Förderverein verwaltet die Spenden und betreibt Spendenakquise zwecks Anschaffungen für die Durchführung erlebnispädagogischer Arbeiten – wie z.B. die Nestschaukel.
Bei einem geführten Rundgang konnten sich die Vertreter_innen des Club 66 ein näheres Bild des modularen Aufbaus des Farmgeländes machen. Bei dem Rundgang erfuhren sie zusätzlich, dass die Kreisstadt Saarlouis Eigentümerin der Gebäude und Anlagen ist.
Ein neuer Birnbaum für den Schulgarten
Jedes Jahr bekommen die Erstklässler in Saarlouis von der Stadt einen Baum geschenkt, symbolisch wird zudem ein Baum an einer Saarlouiser Grundschule gepflanzt. Dieses Jahr war die Grundschule Im Alten Kloster an der Reihe.
Es ist gute Tradition in Saarlouis, dass alle Erstklässlerinnen und Erstklässler eines neuen Schuljahres von der Stadt Saarlouis einen Baum geschenkt bekommen. Der erinnert nicht nur an die Einschulung – er soll vielmehr schon früh Interesse und Verantwortung für die Natur wecken. Walnuß, Apfel und Birne standen zur Auswahl ebenso wie Süßkirsche, Zwetschge und viele weitere mehr. Über 11.000 Bäume wurden so seit Beginn der Aktion im Jahr 1980 an Saarlouiser Schulneulinge ausgegeben.
Im turnusgemäßen Wechsel wird zudem jedes Jahr an einer Saarlouiser Grundschule ein Baum gepflanzt. In diesem Jahr war das die Grundschule Im Alten Kloster in Fraulautern, die für ihren Schulgarten einen Birnbaum ausgewählt hatte.
„Wer einen Baum pflanzt macht etwas Besonderes“, sagte Schulleiterin Judith Kania bei der Feierstunde mit Bürgermeisterin Marion Jost, Schulamtsleiter Alexander Guß und dem Grünflächenteam vom Neuen Betriebshof. „Er macht die Welt ein bisschen schöner und lebendiger.“ Ein Baum sei ein Zeichen der Hoffnung, des Wachsens und der Beständigkeit – „alles wichtige Werte.“
Auch beim Begleitprogramm, dass Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen gestalteten, drehte sich alles um die Herbstzeit, Bäume und die Birne im Speziellen – unter anderem mit Theodor Fontanes berühmte, Gedicht vom leidenschaftlichen Birnenliebhaber „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Haveland“.

Text: Sascha Schmidt
Gedenken zum Volkstrauertag: „Die Zeit des Wegsehens ist zu Ende!“
„Es ist eine Schande für das ganze Land“, sagte der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Klaus Peter Schirra anlässlich der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. „Das fordert uns alle.“ Worum ging es? Mehr als 500 antisemitische Übergriffe habe es im zurückliegenden Jahr in Deutschland gegeben, erklärte Schirra, und hob dabei besonders den Anschlag auf die Synagoge in Halle hervor. Untermauert von seinen persönlichen Erfahrungen als Teil einer brandenburgischen Expertengruppe zur Aufklärung einer SS-Massenmordaktion im Februar 1945: Direkt neben dem Tatort des Massenmordes fand man damals zahlreiche Schnaps- und Weinflaschen – ein Indiz für die Entmenschlichung, die auch heute, mehr als 70 Jahre danach, wieder akut geworden ist. Schirra: „Politische Bestürzungs- und Betroffenheitsbekundungen bewirken hier gar nichts.“ Vielmehr trage jeder einzelne Verantwortung dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. „Deshalb müssen wir alle – jeder an seinem Platz – aktiv für die Erhaltung unserer freiheitlichen, rechtsstaatlichen und dem Frieden verpflichteten Staatsordnung eintreten.“
Das beginne bereits mit der Erziehung. „Wir müssen der jungen Generation die Vorteile unserer Wertegemeinschaft und des Lebens in Frieden und Freiheit vorleben, sie mitnehmen und sie bei der Bewältigung unserer Vergangenheit sowie bei der Verantwortung für eine friedliche Zukunft aktiv einbinden“, sagte Schirra. Und weiter: „Die Zeit des Wegsehens, des Wegduckens und des folgenlosen Moralisierens ist zu Ende!“
Oberst Schirra, der dieses Jahr zum letzten Mal im aktiven Dienst die Ansprache zum Volkstrauertag hielt, gedachte der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft, Vertreibung, Flucht und Terrorismus und erinnerte dabei insbesondere an Kameraden aus Deutschland und befreundeten Nationen, aber auch an die zivilen Opfer von Kämpfen und Konflikten.
Trotz der schrecklichen Bilanz beider Weltkriege hätten die Menschen nicht die erforderlichen Lehren gezogen, da gewalttätige Konflikte auch heute noch täglich Opfer forderten.
Dagegen ein Lichtblick: die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. „Sie ist die Grundlage für die Europäische Einigung“, betonte Schirra. In Zeiten des wiederaufkeimenden nationalstaatlichen Denkens „müssen wir uns alle für Europa einsetzen – für die Fortführung des europäischen Einigungsprozesses, für Frieden, Freiheit und Toleranz, um eine Rückkehr der Dämonen unserer Vergangenheit für immer zu verhindern.“
In seiner letzten Gedenkrede zum Volkstrauertag im aktiven Dienst betonte Oberst Klaus Peter Schirra die Pflicht jedes einzelnen für die Wertegemeinschaft und den europäischen Einigungsprozess einzutreten. Auch OB Peter Demmer und Bürgermeisterin Marion Jost sowie zahlreiche Stadtverordnete nahmen an der Feierlichkeit teil. Musikalisch begleitet wurde die Gedenkstunde von der Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard und dem Saarlouiser Rathauschor. Fotos: Sascha Schmidt
„Winterbienen” – Autorenlesung mit dem Literaturpreisträger Norbert Scheuer in der Stadtbibliothek Saarlouis
Auf Einladung der Stadtbibliothek Saarlouis liest am 25. November 2019 um 19:30 Uhr bei freiem Eintritt der Eifeler Autor Norbert Scheuer aus seinem neusten Roman „Winterbienen“.
Norbert Scheuer ist Preisträger des diesjährigen Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Mit der Verleihung dieses Preises zeichnen die Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk jährlich ein in deutscher Sprache verfasstes erzählerisches Werk aus. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und gehört zu den angesehensten literarischen Auszeichnungen. Außerdem wurde das Werk „Winterbienen“ für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Mit „Winterbienen“ hat Norbert Scheuer es sogar in die Endrunde, die Shortlist des Deutschen Buchpreises, geschafft. Von über 170 Büchern, die 2019 von deutschsprachigen Verlagen des In- und Auslandes eingereicht wurden, gehörte „Winterbienen“ zu den 6 Favoriten. Aber unabhängig mit welchen Preisen „Winterbienen“ ausgezeichnet ist, lohnt es sich, die unterhaltsame Lesung mit Norbert Scheuer am 25. November 2019 in der Stadtbibliothek Saarlouis zu besuchen. Die in einer unaufdringlichen, lakonischen und klaren Sprache geschriebene Erzählung – vom Autor selbst vorgelesen – zu erleben, ist immer ein Gewinn. Schauplatz des Romans von Norbert Scheuer ist die Eifel. Egidius Arimond, ehemaliger Lehrer, Außenseiter und leidenschaftlicher Bienenzüchter, hält in seinem Tagebuch die Schrecken der letzten Kriegsjahre 1944 und 1945 fest, als der 2. Weltkrieg in all seiner Brutalität auch die ländliche Bevölkerung der Eifel erreicht. Im Januar 1944 gerät der wegen seiner Epilepsie nicht wehrtaugliche Egidius Arimond in höchste Gefahr. Während über ihm britische und amerikanische Bomber kreisen, bringt er als Fluchthelfer jüdische Flüchtlinge in präparierten Bienenstöcken über die Grenze und verstrickt sich in Frauengeschichten. „Mit großer Intensität erzählt Norbert Scheuer in „Winterbienen“ von einer Welt, die geprägt ist von Zerstörung und dem Wunsch nach einer friedlichen Zukunft“.
Alle Leserinnen und Leser der Stadtbibliothek Saarlouis und Literaturfreunde sind eingeladen zu der Autorenlesung mit Norbert Scheuer. Die Lesung ist am 25. November 2019 im Theater am Ring in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Saarlouis, Eingang Lothringer Straße, und beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
„Mein Lieblingsbuch – Ich stell’s euch vor“: Die Liebe zum Lesen früh geteilt
Ein Lieblingsbuch lebt auch dann noch weiter, wenn die letzte Seite zu Ende gelesen ist. Beim literarischen Quartett für Kinder im Theater am Ring stellten sechs Grundschülerinnen und –schüler die Bücher vor, die besonderen Eindruck auf sie hinterlassen haben.
Spannende Geschichten und außergewöhnliche Figuren mit Identifikationspotential: Kinder- und Jugendbücher sind nicht nur schöner Zeitvertreib, sie bilden auch früh die Basis für eine lebenslange Liebe zur Literatur – und sie helfen, Gedanken, Ideen und Wertvorstellungen zu festigen. Umso schöner, all das mit anderen zu teilen – so die Idee hinter „Mein Lieblingsbuch – Ich stell’s euch vor“, einem literarischen Quartett für Kinder, das nun bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Kinder-, Jugend- und Familientheaterfestival Spielstark in Saarlouis durchgeführt wurde.
Dabei ist „Mein Lieblingsbuch“ ausdrücklich kein Vorlesewettbewerb. Das betonte die Moderatorin der Veranstaltung, Kulturamtsleiterin Julia Hennings, die das Format gemeinsam mit der Stadtbibliothek und Bock & Seip in dieser besonderen Form entwickelt hat. Vielmehr geht es darum, die eigene Begeisterung zu teilen, Worte dafür zu finden, was den Reiz eines Buches ausmacht, aber auch bewusst zu reflektieren: Was stammt noch aus wessen Feder, wie viele Bände umfasst eine Reihe und wann wurden die Geschichten überhaupt geschrieben? Oder auch: Welche Aussagen stecken in einem Buch, wie gehen die Geschichten mit Vorurteilen um und was macht die zwischenmenschlichen Beziehungen der Figuren aus?
Manchmal sind es ganz große Themen, die in den ausgewählten Lieblingsbüchern behandelt werden, so etwa in der Konferenz der Tiere von Erich Kästner aus dem Jahr 1949. „Der Autor nahm das Wissen seiner Zeit und hat zwei, drei Schritte weiter gedacht“, berichtet da einer der Teilnehmer. „Nie mehr Krieg und keine Grenzen.“ Dann wiederum kommt auch der Humor nicht zu kurz. So etwa bei Flätscher, dem ‚coolsten Stinktier der Stadt‘ und Hauptfigur der gleichnamigen Buchreihe von Antje Szillat und Jan Birck. „Mir gefallen seine Sprachschöpfungen“, heißt es da einmal vom Bücherkreis. Zum Beispiel? „Stinkologisch!“
Bereits zum zweiten Mal trafen sich junge Bücherwürmer bei „Mein Lieblingsbuch – Ich stell’s euch vor“ im Studio des Theaters am Ring. Auch bei der zweiten Auflage des literarischen Quartetts für Kinder kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Grundschulen Im Vogelsang und In den Bruchwiesen; Anmeldungen gab es diesmal mehr, als Plätze zur Verfügung standen. Für die vierten Klassen beider Schulen gibt es zudem auch eine Folgeveranstaltung: Gemeinsam werden sie zu einer Lesung mit einer professionellen Schauspielerin eingeladen.
Autor & Foto: Sascha Schmidt
Soziale Stadt Fraulautern: Quartiersbüro startet mit Eröffnungswoche vom 02.-08. Dezember!
Das neue Quartiersbüro in Fraulautern öffnet seine Türen! In der Eröffnungswoche vom 02. bis 08. Dezember lädt die Stadt Saarlouis alle Fraulauterner und Interessierte herzlich in die neue Räumlichkeit ein.
Hier geht es um die zukünftige Entwicklung des Stadtteils und ein lebenswertes Fraulautern. Die Besucher erhalten Einblick in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ und können bei der Aktion „Lassen Sie Ihre Idee für Fraulautern da…“ Anregungen für ein schönes Fraulautern und ein gutes Zusammenleben geben. Außerdem gibt es Informationen zum „Verfügungsfonds“ – dem Fördertopf für Ideen und Projekte von Fraulauternern für Fraulautern. Kommen Sie einfach vorbei und schauen Sie sich um!
Das Quartiersbüro wird im Rahmen der Städtebauförderung im Programm „Soziale Stadt“ von Bund, Saarland und der Stadt Saarlouis finanziert.
Öffnungszeiten in der Eröffnungswoche vom 02. – 08. Dezember: Montag und Dienstag von 09.00-12.00 Uhr sowie von 16.30-19.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 11.00-14-00 Uhr, Samstag und Sonntag von 09.30-12.30 Uhr. Adresse: Lebacher Straße 31, 66740 Saarlouis-Fraulautern
„Light Night – die Show ihres Lebens“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Er findet am Mittwoch, den 04. Dezember um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
„Katherine Newbury (Emma Thompson) ist eine legendäre TV-Talkerin. Als ihr eines Tages vorgeworfen wird, eine Frau, die Frauen hasst zu sein, kommt ihr eine zumindest vermeintlich brillante Idee: Mit Molly (Mindy Kaling) soll eine Frau frischen Wind in ihr Autorenteam bringen, das sonst nur aus Männern besteht! Doch das kommt wohl zu spät, denn neben den immer weiter sinkenden Quoten sieht sich Katherine auch noch damit konfrontiert, dass der Sender sie ersetzen will. Doch dann erweist sich die Einstellung von Molly doch noch als totaler Glücksgriff.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de
Weihnachtliches Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Als Einstimmung auf die Weihnachten lädt die Stadtbibliothek Saarlouis alle Kinder von 5 bis 7 Jahren zum Bilderbuchkino ein.
Dieses Mal gibt es einen Bilderbuchklassiker von Otfried Preußler. Auf einer großen Wand können sich die Kinder am Dienstag, 3. Dezember um 15.30 Uhr „Das Eselchen und der kleine Engel“ anschauen.
Dazu liest Eva-Maria Keller die Geschichte vor. Ein kleiner Esel wird am Weihnachtsabend von einem Engelchen mit Pudelmütze zum Stall von Bethlehem geführt, wo seine Mutter das neugeborene Jesuskind mit ihrem Atem wärmt. Unterwegs schließen sich ihnen eine Menge von Menschen und Tieren an, wie schlittenfahrende Kinder, ein Bäckerehepaar, ein Schäfer mit seiner Herde, ja sogar Wachtmeister Dimpfelmoser und andere Gestalten aus Otfried Preußlers Kinderbüchern. Die Illustratorin Christiane Hansen hat mit ihren farbenfrohen Bildern dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler eine fröhlich quirlige Interpretation gegeben. Auf ihren Wimmelbildern stellt sie mit vielen originellen Details ein liebevolles Miteinander aller Kreaturen, die Freuden des Winters und die Bräuche des Advents dar. Da freut man sich jetzt schon auf das Weihnachtsfest. Nach der Vorstellung bleibt für die Kinder genügend Zeit, um zu malen und sich das vielfältige Angebot an Kinder- und Bilderbüchern, natürlich auch zum Thema Weihnachten, anzusehen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldungen zum Bilderbuchkino sind zu den Öffnungszeiten möglich oder telefonisch unter 06831/69890-60 und 06831/69890-58. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Kellergeschoss, Eingang Lothringer Straße und ist geöffnet Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und nachmittags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, donnerstags von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie freitags von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet ihren Lesern ein großes, weihnachtliches Sortiment von Büchern, CDs, DVDs und Zeitschriften an.
Wer für die Weihnachtszeit noch Medien ausleihen möchte, sollte dies bis 11.12.2019 tun, da die Stadtbibliothek Saarlouis wegen Jahresabschlussarbeiten vom 12.12.2019 bis 03.01.2020 geschlossen ist. Die Bibliothek öffnet wieder im neuen Jahr am 6. Januar.
Text: Eva-Maria Keller
Geänderte Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und ihrer Nebenstellen
Wegen einer Personalversammlung sind das Rathaus und alle anderen Dienstbereiche der Kreisstadt Saarlouis am Mittwoch, 20. November 2019 nachmittags geschlossen.
Der Dienstbetrieb für Publikumsverkehr endet um 12:30 Uhr.
60 Jahre Theater am Ring: Mit Kino, Tanztee und dem Charme der späten 50er
Es ist ihr Theater, das spürt man an diesem Tag im fast voll besetzten Festsaal im Theater am Ring: Saarlouiserinnen und Saarlouiser jeder Generation. Mit einem Lächeln nicken sie sich zu, als OB Peter Demmer von der Karnevalsgesellschaft Hirle spricht, die hier einst zu Hause war, ein freudiges Gemurmel bricht aus, als Kulturamtsleiterin Julia Hennings die legendäre Dachgartenalm erwähnt und selbst als Moderator Michael Friemel fragt, wer damals schon dabei gewesen sei, gehen eine gute Handvoll Hände in die Höhe.
Damals, das war der 10. November 1959. An diesem Tag wurde das Theater am Ring feierlich eröffnet. Auf den Tag genau 60 Jahre danach feierte das Herz der Saarlouiser Kultur nun seinen runden Geburtstag – mit einer Feier, die sich vor der Geschichte des Hauses verneigte und dabei selbst den Charme der frühen Jahre aufleben ließ. Zwei klassische Stücke, die bereits zur Eröffnung aufgeführt wurden, fanden ihren Weg zurück auf die Bühne, zum offiziellen Teil und beim Tanztee danach sorgten deutsche Schlager und Rock’n’Roll-Klassiker für zeitgenössischen Schwung. Ein Film ließ zudem Menschen zu Wort kommen, die dem Theater über die Jahre auf ganz unterschiedliche Weise verbunden waren oder sind. Höhepunkt der Feier war eine Modenschau mit originalen Kleidern von 1959, bevor zum Abschluss am Abend die deutsche Musikkomödie „Alle lieben Peter“ aus demselben Jahr zu sehen war.
In seiner Festrede erinnerte OB Demmer an den Erbauer des Hauses, Filmkaufmann Ernst Gill. „Er hat etwas erschaffen, das bis heute Bestand hat und von dem wir bis heute profitieren“, sagte Demmer. „Das Theater leistet einen ganz wesentlichen Beitrag zu Kultur, Kommunikation und Bildung, für die Vernetzung und den Austausch von Ideen.“ Das unterstrich auch Julia Hennings, die von der Bedeutung der Kultur als sinn- und identitätsstiftendem Mittel sprach. Dass das Theater kein Ensemble- sondern ein Gastspielhaus sei, eines mit großer Bühne und Orchestergraben, biete die Möglichkeit das Theater zu dem zu machen, was es sei. „Es ist ein Haus von und für Saarlouiser, tief verwurzelt in der Stadt, aber auch ein europäisches Haus mit Strahlkraft.“ Doris Pack, Vorstand der Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, nannte das: „Ein Ort kleiner und großer Begegnungen, ein Ort in der Stadt und für die Region.“ Immer wichtiger werde es, dass Städte über den Weg der Kultur Identität stiften, ein Verständnis für Heimat wecken und den eigenen Anteil an der Kultur Europas mit Leben zu füllen.
Zeitgenössische Modenschauen gab es auch damals schon. Mit original Kleidern der späten 50er- und frühen 60er-Jahre ließ die Jugendtanzgruppe des Saarländischen Staatstheaters, iMove, diese Ära wieder aufblühen. Fotos: Sascha Schmidt
„Die Nacht“ wurde bei der Theater-Eröffnung 1959 gesungen. Dank der Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf war sie auch zur 60-Jahr-Feier wieder zu hören.
Mit deutschen Schlagern und Rock’n’Roll begleitete die Andy Nagel Band den offiziellen Teil sowie den lockeren Tanztee im Anschluss.
Das Publikum im Festsaal: Volles Haus zum 60. Geburtstag.
Einen wesentlichen Beitrag zu Kultur, Kommunikation und Vernetzung leiste das Theater am Ring, hob OB Peter Demmer hervor.
Anmutiges Ballett von höchster technischer Präzision
Saarlouis. Am Freitag, 6. Dezember um 19.30 Uhr ist das Ballett „Dornröschen“ im Saarlouiser Theater am Ring zu sehen. Nach der Musik des Komponisten Tschaikowski. Tickets sind ab 23 Euro, ermäßigt 17 Euro erhältlich.
Schön, anmutig, elegant und von höchster technischer Präzision ist dieses Ballett, das selbst der Komponist Tschaikowsky für eines seiner besten Werke hielt. Mit „Dornröschen“ erleben die Besucher eines der größten und anspruchsvollsten Ballette der klassischen Epoche, ein kostbares Juwel des klassischen Tanzes, einen Höhepunkt der St. Petersburger Ballettklassik. „Dornröschen“ ist die Geschichte der Prinzessin Aurora, die von guten Feen gerettet wird: Zur Geburt von Prinzessin Aurora bringen die Feen gute Wünsche als Geschenk. Nur die böse Fee Carabosse wurde nicht eingeladen. Sie aber kommt dennoch und ihr „Taufgeschenk“ ist ein Fluch: An ihrem sechzehnten Geburtstag werde sich die Prinzessin an einer Spindel stechen und daran sterben. Glücklicherweise hat die Flieder-Fee noch ihren Wunsch frei und kann den Tod der Prinzessin in einen hundertjährigen Schlaf umwandeln.
Das Moldawische Nationalballett steht seit der Gründung des Theaters1957 für hohe tänzerische Qualität und Stilbewusstsein im klassischen Repertoire. Ganz bewusst widmet es sich der Pflege der großen klassischen Ballette, wie „Schwanensee“, „Nussknacker“, „Giselle“, „Carmen“, „Dornröschen“, „Schneewittchen“, “Romeo und Julia“ und vielen andere mehr. Es ist der russischen Ballett-Tradition eng verbunden. Das Ballett hat sich durch hervorragende Solisten und einen herausragenden tänzerischen und darstellerischen Vortrag auf internationalem Parkett einen guten Namen erworben. Die Tänzerinnen und Tänzer des Moldawischen Nationalballetts arbeiten mit ihren erfahrenen Lehrern Elena Tarikov und Tamara Podaruev und dem jungen Choreografen Andrei Litvinov, die den Choreographien des Moldawischen Nationalballetts ein unverwechselbares Profil geben.
Das Moldawische Nationalballett präsentiert „Dornröschen“ im Theater am Ring. Foto: Art-Stage
„Die Schneekönigin“ kommt nach Saarlouis
Saarlouis. Am Dienstag, 3. Dezember um 19.30 Uhr ist „Die Schneekönigin“ zu Gast im Saarlouiser Theater am Ring. Das Märchen von Hans Christian Anderson wird hier als Familienmusical aufgeführt. Tickets sind ab 23 Euro, ermäßigt 17 Euro erhältlich.
Hans-Christian Andersen hat mit seiner Märchenvorlage eine wahrlich große und rührende Liebesgeschichte geschaffen, welche die Librettistin Franziska Steiof mit viel Kreativität und Liebe zum Detail in eine Bühnenfassung gegossen hat.
Als Kay von einer verzauberten Spiegelscherbe in Herz und Augen getroffen wird, kehrt er sich von seiner Freundin Gerda ab, wird bitter und böse, und lebt fortan bei der grausamen Schneekönigin. Gerda, von inniger Liebe angetrieben, setzt sich seine Rettung fest in den Kopf. Auf ihrer Reise macht sie eine Reihe illustrer Begegnungen und gewinnt dabei neue Verbündete: Da sind zum Beispiel der treue, stets um „Pform“ bemühte Rabe mit der kleinen F-Schwäche, das sprechende Rentier, oder die so weise wie wortkarge kleine Finnin, die in Orakeln spricht.
Das live singende und musizierende Ensemble, ein wunderschönes Bühnenbild, phantasievolle Kostüme, Thomas Zaufkes bezaubernde Musik und Franziska Steiofs humorvoll-gegenwärtige aber auch klassisch-poetische Sprache sorgen in der Advents- und Weihnachtszeit für einen unvergesslichen Abend. Tickets sind erhältlich ab 23 Euro, ermäßigt 17 Euro in allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen, unter 06831/168 9000 sowie im Internet unter www.ticket-regional.de
„Die Schneekönigin“ kommt als Familienmusical ins Theater am Ring. Foto: Christof Wessling