Inmitten der Europastadt Saarlouis fand die diesjährige Klangreserve statt, bei der die Bundeswehr ihr musikalisches Können unter Beweis stellte. Es handelt sich um die erste dritte bundesweite Veranstaltung. Nach Hildesheim und Koblenz fand die dreitägige Veranstaltung jetzt in Saarlouis statt. Von Saarlouis aus ging der Staffelstab an Fulda für das Jahr 2028.
Die diesjährige Veranstaltung des Reservistenverbands führte zahlreiche Menschen zusammen, die im Herzen der geborenen Garnisonsstadt den Klängen der teilnehmenden Kapellen lauschten.
Die Festtage begannen mit einem Empfang und anschließendem Eröffnungskonzert im Theater am Ring. Oberbürgermeister und Schirmherr Marc Speicher begrüßte die zahlreichen Gäste von nah und fern. „Ich möchte allen Beteiligten einen großen Dank aussprechen, die zur diesjährigen Klangreserve beigetragen haben. Wir sind froh, unsere Bundeswehr dort begrüßen zu dürfen, wo sie hingehört: mitten in der Gesellschaft, mitten in unserer Europastadt Saarlouis.“ Der Oberbürgermeister dankte dem teilnehmenden Heeresmusikkorps Koblenz, den Reservistenmusikzügen Saarland, Trier und Ulm sowie der Big Band Baden-Württemberg. Nach dem begeisternden Eröffnungskonzert folgten am Samstag ab 11 Uhr Platzkonzerte der Formationen in der Saarlouiser Innenstadt, die mit einem gemeinsamen Konzert auf dem Kleinen Markt nachmittags abgerundet wurden. Von zeitgenössischer Musik bis hin zu stimmungsvollen Militärmärschen ließ die Klangreserve 2025 keine Wünsche offen. Die Veranstaltung endete mit einem Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen in der Pfarrkirche St. Ludwig, der von den Beteiligten musikalisch gestaltet wurde. Der Reservistenverband dankte der Stadt Saarlouis, „ohne deren Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre“. Ein besonderer Dank galt auch Hauptamtsleiter Alexander Guß. Saarlouis folgte demnach den Städten Hildesheim und Koblenz als Austragungsort der Feierlichkeiten. „Die Bundeswehr ist ein fester Bestandteil unserer Stadt und Gesellschaft. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst an unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die Musik der Militärkapellen erinnert uns dabei auf eindrückliche Weise daran, dass Frieden unser höchstes Gut ist: Denn lieber als die Waffe ergreift jeder Soldat das Instrument – wenn die politischen Rahmenbedingungen es erlauben“, betonte der Oberbürgermeister.
Fotos: Peter Speth