Oberbürgermeister Marc Speicher:
„Diese Entschärfung war ein gewaltiger Kraftakt – für die Saarlouiserinnen und Saarlouiser, für die Einsatzkräfte, die Hilfsorganisationen, alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer und für den Kampfmittelräumdienst der Landespolizeidirektion Saarland, dessen Mitarbeiter unmittelbar und sehr real der Gefahr ausgesetzt waren. Alle haben an einem Strang gezogen – und nur so war dieser Tag sicher und erfolgreich zu bewältigen. Danke an jede und jeden einzelnen von Ihnen, der dazu beigetragen hat. Besonderer Dank gilt auch den Kollegen aus Hessen, die uns hier vor Ort mit Spezialgerät unterstützt haben. Der 14. September 2025 wird als ein Tag in die Geschichte unserer Europastadt Saarlouis eingehen, an dem wir gemeinsam exemplarisch gezeigt haben, was Zusammenhalt leisten kann.“
Was am vergangenen Sonntag geleistet wurde, war ein Meilenstein für die Stadt:
➡️ Knapp 6.000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen und haben mit viel Geduld bei Familie, Freunden oder außerhalb der Sperrzone in den Aufenthaltsstellen ausgeharrt.
➡️ Rund 500 Einsatzkräfte sorgten für Sicherheit, Betreuung und reibungslose Abläufe.
➡️ An diesem Tag wurden in der Befehlsstelle der Einsatzleitung 207 Meldungen aus allen Einsatzbereichen koordiniert. Einsatzleiter war Christian Bost, die Verwaltungsspitze der Stadt Saarlouis hatte die Gesamtverantwortung inne.
➡️ Etwa 400 Personen nutzten die Aufenthaltsstellen, die eigens für die eingerichtet wurden, die keine andere Ausweichmöglichkeit hatten.
➡️ Das Bürgertelefon nahm in der vergangenen Woche ca. 1.300 Anrufe entgegen – rund 600 alleine am Sonntag.
Fotos: Dominik Eder