1925 – 1935 – 1945
Zäsuren und Umbrüche
Aus unserer heutigen Sicht sind die drei Jahrzehnte der 1920er bis 1940er Jahre für die Menschen an der Saar eine Ära der Extreme. Sowohl wirtschaftliche, gesellschaftliche als auch politische Krisen und Einschnitten prägen die Zeit. Besatzung, Wirtschaftskrise, Nationalismus, Diktatur, Krieg, Verlust, Zerstörung, Hunger, aber auch Hoffnung und Neuanfang sind nur einige Begriffe, die das alltägliche Leben an der Saar und in Saarlouis kennzeichnen.
Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht einerseits die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in jenen Jahren aufzuzeigen, dabei jedoch auch den Alltag und die schwierigen Lebensumstände der Menschen in dieser ereignisreichen Zeit in den Blick zu nehmen.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos. Sie finden jeweils um 19:00 Uhr im Studio im Theater am Ring statt. Die Reihe umfasst folgende Vorträge:
– Dienstag, 21.10.25:
Thomas Gergen: „in tadelloser Ordnung marschiert…“ – Von der Tausendjahrfeier der Rheinlande 1925 zum Saarlouiser Stadtjubiläum 1930
– Dienstag, 04.11.25:
Hans Peter Klauck: Die Saarabstimmung am 13. Januar 1935 – Texte, Lieder, Filme
– Dienstag, den 18.11.25:
Erik Omlor: Die Lebensumstände der schwierigen Nachkriegsjahre 1945-1949 –
Ein Bericht zur Quellenlage und zu Perspektiven der historischen Forschung
Das Portal des zerstörten Rathauses im Jahr 1946.
Quellenangabe: Städtisches Museum Saarlouis