Grundschule Vogelsang ehrt Barbara Meunier – Süßkirsche als Zeichen für Klimaschutz und weibliche Vorbilder
Im Rahmen einer kleinen, aber feierlichen Zeremonie wurde an der Grundschule Vogelsang in Saarlouis der bereits vierte Baum im Rahmen einer Aktion des Frauenbeirates und der Frauenbeauftragten zur Ehrung besonderer Frauen gepflanzt. Eine Süßkirsche wird dort künftig nicht nur Schatten und Lebensraum spenden, sondern auch dauerhaft an das außerordentliche Engagement von Barbara Meunier, der ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins der Schule, erinnern.
Begleitet wurde die Pflanzung von Kindern der Schule, die mit Liedern und Tänzen zur festlichen Stimmung beitrugen. Die Aktion verknüpft zentrale gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und die Sichtbarmachung weiblicher Vorbilder in einem symbolträchtigen Akt.
„Mit dieser Ehrung und einem lebendigen Denkmal möchten wir unsere Saarlouiser Frauen mit ihrem wertvollen gesamtgesellschaftlichen Wirken als Vorbilder sichtbarer machen und ihr wertvolles Engagement würdigen.“, erklärt Frauenbeauftragte der Europastadt Saarlouis Sigrid Gehl.
„Es ist wichtig, die Geschichte der Frauen und ihre großartigen Leistungen in der Erinnerungskultur unserer Stadt aufzuzeigen und dadurch auch weibliche Vorbilder für Frauen und Mädchen sichtbar zu machen. Nur so gelingt auch die längst überfällige gesellschaftliche Wertschätzung von Frauen in allen Bereichen“, betonte Bürgermeister Carsten Quirin in seiner Ansprache zur Baumpflanzung.
Neben Bürgermeister Quirin nahmen auch Frauenbeauftragte Sigrid Gehl, Sandra Gilli (kommissarische Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung und Sport), sowie Irmtraud Haxter, Anja Monter, Nancy Schynol-Meunier, Marina Gualtieri – Rammo vom Frauenbeirat und das ehemalige Mitglied des Frauenbeirates Annette Helfen (nun Stadtratsmitglied) an der Ehrung teil.
Barbara Meunier zeigte sich tief bewegt von der Auszeichnung. In ihrer Rede dankte sie für die Wertschätzung und rief dazu auf, dem Ehrenamt mit Offenheit und Engagement zu begegnen: „Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen und erkennen, wie erfüllend ehrenamtliches Engagement sein kann.“