Der Schengener Bürgermeister Michel Gloden und der Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher trafen sich im luxemburgischen Schengen.
Im Zentrum des Besuchs stand das brandneue Schengen-Museum, das die Geschichte und Bedeutung des Schengener Abkommens auf eindrucksvolle Weise erlebbar macht.
Begleitet wurde der Saarlouiser Oberbürgermeister von Christiane Bähr, Leiterin der Stabsstelle Europa und internationale Zusammenarbeit. Museumsleiterin Martine Kneip begrüßte die Gäste persönlich und führte sie durch die neue Ausstellung.
„Schengen ist ein Symbol für ein vereintes Europa, das wir in Saarlouis als Europastadt mit voller Überzeugung leben. Mit dem wirksamen Schutz der europäischen Außengrenzen müssen auch endlich wieder die Bedingungen geschaffen werden, damit Schengen auch wieder für Menschen und Bürger im Schengen-Raum ohne Grenzkontrollen funktioniert. Durch politische Versäumnisse haben Kriminelle leider Schengen teilweise besser für sich zu nutzen gewusst als europäische Sicherheitsbehörden“, so Oberbürgermeister Marc Speicher. Hier in Schengen sei Geschichte geschrieben worden, die bis heute unser tägliches Leben prägt. Umso wichtiger sei es, den europäischen Gedanken gemeinsam weiterzutragen und aktiv zu gestalten.
Bürgermeister Michel Gloden hob bei seiner Begrüßung hervor: „Saarlouis ist für uns ein bedeutender Nachbar und Partner. Als nächstgrößere Stadt jenseits der deutschen Grenze verbindet uns nicht nur die Nähe, sondern vor allem ein starkes europäisches Band.“
Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung der restaurierten „Prinzessin Marie-Astrid Europa“, dem Originalschiff, auf dem das Schengener Abkommen unterzeichnet wurde.
Der Besuch unterstrich einmal mehr die enge Partnerschaft und Freundschaft zwischen Schengen und Saarlouis. Beide Städte sehen es als gemeinsame Aufgabe, den europäischen Geist zu bewahren und in die Zukunft zu tragen.
Bildunterschrift: Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher und Schengener Bürgermeister Michel Gloden an Bord der „Prinzessin Marie-Astrid Europa“.
Foto: Lea Mathieu