Energetische Schulsanierung in Saarlouis: Fast 319.000 Euro aus BAUSTEIN-Programm für Grundschule „Im Vogelsang“
Die Europastadt Saarlouis investiert weiter in die Zukunft ihrer Bildungsinfrastruktur: Für die energetische Sanierung der Grundschule „Im Vogelsang“ erhält die Stadt rund 319.000 Euro Fördermittel aus dem Schulbauprogramm BAUSTEIN.
Im Zentrum der geplanten Maßnahme stehen die Sanierung von Beton- und Dachflächen sowie die Installation eines Wärmedämmverbundsystems am Ganztagsschultrakt. Ziel ist es, sowohl den energetischen Standard des Gebäudes zu verbessern als auch die Rahmenbedingungen für einen modernen, gesundheitsfördernden Schulalltag weiterzuentwickeln.
„Viele Kommunen stehen beim Schulbau vor enormen finanziellen Herausforderungen – und genau hier setzt das Land mit dem Schulbauprogramm BAUSTEIN gezielt an: Wir unterstützen die kommunalen Schulträger mit mehr als 230 Millionen Euro an Fördermitteln, davon 150 Millionen Euro Landesmittel, die wir zur Instandhaltung der Bildungsinfrastruktur bereitstellen. Die Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule ‘Im Vogelsang’ mögen klein erscheinen, doch sie ebnen den Weg für eine energieeffiziente und moderne Lernumgebung“, so Bauminister Reinhold Jost bei der Übergabe der Bedarfszuweisung.
Oberbürgermeister Marc Speicher begrüßt die Förderung ausdrücklich:
„Diese Investition ist ein starkes Signal für unsere Schülerinnen und Schüler, für unsere Lehrkräfte und für den Bildungsstandort Saarlouis insgesamt. Wir schaffen hier nicht nur bessere Lernbedingungen, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Mein Dank gilt dem Land für die Unterstützung und unseren städtischen Fachbereichen für die Umsetzung.“
Bei der offiziellen Übergabe der Förderbescheide waren neben dem Oberbürgermeister auch Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker anwesend.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 426.647,74 Euro. Neben den Landesmitteln aus dem Transformationsfonds fließen zusätzlich 64.749 Euro vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in das Projekt.
Fotos: Lea Mathieu
Ehre für Ordensschwester: Schwester-Hermiona Weg in Roden eingeweiht
Die Gässelchen in Roden stellen eine örtliche Besonderheit dar. Dies ebenso zu würdigen wie den lokalen Einsatz Rodener Persönlichkeiten war Oberbürgermeister Marc Speicher bereits als Stadtratsmitglied wichtig. Daher wurde bereits 2021 der Kunibert-Schäfer-Weg ausgewiesen. „Die Gässelchen in Roden sind etwas Besonderes. Daher werden sie zur besseren Sichtbarkeit nach lokalen Persönlichkeiten benannt. Den Anfang haben wir mit Kunibert Schäfer gemacht. Nun folgt mit Schwester Hermiona eine weitere lokale Größe“, so Speicher.
Der am Thelengarten gelegene Fußweg erinnert an Ordensschwester Hermiona Brodbeck, die über fünf Jahrzehnte lang im Stadtteil wirkte und tiefe Spuren im Gedächtnis der Rodener hinterlassen hat. Jahrzehntelang waren im Rodener Schwesternhaus gegenüber der Kirche Maria Himmelfahrt die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut aktiv. Seit 1979 befindet sich in dem historischen Gebäude die Kirchliche Sozialstation. Nun erfolgte die offizielle Einweihung.
Bereits einige Jahre lang war die Namenswidmung für Schwester Hermiona im Gespräch, die durch den Heimatkundeverein Rodena angestoßen wurde. Nun folgte der Stadtrat dem Vorschlag zur Umsetzung durch Oberbürgermeister Marc Speicher. Dieser dankte besonders dem Frauenhistorischen Arbeitskreis sowie Dr. Claudia Wiotte-Franz für den Einsatz in der Würdigung der Lebensleistungen bedeutender Frauen in Saarlouis.
Schwester M. Hermiona Brodbeck stand insgesamt 65 Jahre lang treu in den Diensten der katholischen Kirche. Geboren am 26. Mai 1893 in Tunsel bei Bad Krozingen, trat sie 1912 den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut bei. Nach Gründung des Herz-Jesu-Klosters in Roden 1919 wirkte sie im Stadtteil und wurde ein Jahr später zur Oberin gewählt. In beiden Weltkriegen war sie als examinierte Krankenpflegerin tätig. Als Folge der schweren Beschädigung des Klostergebäudes im Zweiten Weltkrieg setzte sie sich für die Errichtung einer Spitalbaracke in Roden ein, wo sie lebte und alte und gebrechliche Menschen versorgte. Hier fanden 24 kranke und obdachlose Menschen Unterkunft. Am 7. Juli 1961 wurde ihr Wirken durch die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt. Unzählige Menschen begleitete sie in den schwersten und letzten Stunden des Lebens, in Krankheit, Not und Tod. Stets unterwegs mit ihrer charakteristischen schwarzen Tasche und einem offenen Herzen. Ihre Fürsorge verlieh ihr schnell den Titel „Mutter von Roden“. Nach einem von christlicher Nächstenliebe geprägten Leben verstarb Schwester Hermiona am 24. März 1977 und fand ihre letzte Ruhestätte im Schwesterngrab auf dem Rodener Friedhof.
Zur Einweihung übernahm Dr. Claudia Wiotte-Franz, Geschäftsführerin der Frauen im Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis die Begrüßung der zahlreichen Gäste und moderierte die Veranstaltung. Schülerinnen der Musikschule mezzoforte-Roden umrahmten die Feierstunde mit musikalischen Darbietungen auf der Gitarre, unter anderem aus dem Repertoire von Ed Sheeran.
Herzliche Grüße wurden unter anderem von den Missionsschwestern vom Kostbaren Blut übermittelt. Eine Videobotschaft von Schwester Walburga aus dem Mutterhaus in Neuenbeken wurde durch die Grußworte der Provinzoberin Schwester Angela-Maria Sebert ergänzt. Schwester Regine verlas ein Grußwort von Schwester Sabine, die ebenfalls ihren Dienst in Roden absolvierte. Die Botschaften der nicht vergessenen langjährigen Rodener Schwestern konnten den Gästen durchweg ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Dr. Wiotte-Franz führte kurzweilige Interviews mit Rosa-Maria Kiefer-Paulus vom Rodena Heimatkundeverein Roden e.V., Alois Rau vom Rodener Geschichtskreis e.V. und Schwester Ingrid Geißler, die für den besonderen Anlass extra aus Bonn angereist war. Frau Kiefer-Paulus berichtete von der herzlichen Verbundenheit zwischen Schwester Hermiona und der Rodener Bevölkerung, die mit ihrer „leisen Freundlichkeit, aufmunterndem Lächeln und einer stillen Stärke“ tief beeindruckte. Alois Rau betonte die Bedeutung der endlich vollzogenen Widmung für Schwester Hermiona. Ordensschwester Ingrid Geißler überbrachte den Rodenern Grüße aus Rom und berichtete von der Tätigkeit ihrer Mitschwestern in 19 Ländern. Auch heute noch leistet der Orden große Dienste im Bereich der Krankenpflege – insbesondere in Afrika.
In seinem Schlusswort betonte Oberbürgermeister Speicher die Notwendigkeit zu mehr Nächstenliebe und Fürsorge innerhalb der Gesellschaft. Gerade darum sei es wichtig, die Erinnerung an Vorbilder wie das der Schwester Hermiona lebendig zu halten. Ein
besonderer Dank galt schließlich dem Neuen Betriebshof der Europastadt Saarlouis für die Unterstützung der Vorbereitung sowie der Marinekameradschaft Thetis SLS-Roden e.V. für die Bereitstellung der Örtlichkeit im Thelengarten. Nach der offiziellen Enthüllung des Straßenschildes endete die Veranstaltung unter strahlendem Sonnenschein bei einem geselligen Umtrunk.
Fotos: Peter Speth
Stadt würdigt JFG Saarlouis und gratuliert zur Hermann-Neuberger-Medaille
Die Jugendfördergemeinschaft Saarlouis (JFG) wurde zu einer Feierstunde in den Gobelinsaal des Rathauses eingeladen. Bürgermeister Carsten Quirin begrüßte Spieler sowie Vertreter des Vereins und würdigte den langjährigen Einsatz für junge Menschen in der Stadt. „Die JFG leistet nicht nur sportlich Beeindruckendes – sie vermittelt Werte wie Teamgeist, soziale Verantwortung und Miteinander“, betonte Quirin bei seiner Ansprache. „Das verdient unsere volle Anerkennung.“ Die JFG Saarlouis hat zuvor die Hermann-Neuberger-Medaille, eine der bedeutendsten Auszeichnungen im saarländischen Sport, für ihre erfolgreiche Jugendarbeit und soziale Verantwortung erhalten. Besonders beeindruckt zeigte sich der Bürgermeister von der Konstanz im Ehrenamt: „Dass hier über Jahre hinweg mit so viel Herzblut gearbeitet wird, ist alles andere als selbstverständlich.“ Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 hat sich die JFG Saarlouis als feste Größe im Jugendfußball etabliert. Der Verein betreut aktuell sieben Mannschaften von der U12 bis zur U19 – darunter die A-Jugend, die regelmäßig in den höchsten saarländischen Ligen spielt. Trainer Fred Schleich betonte beim Empfang: „Natürlich geht’s um Leistung – aber genauso um Spaß, Gemeinschaft und persönliche Entwicklung.“ Auch der Saarlouiser Ex-Fußball-Profi Sebastian Jacob, dessen Fußball-Karriere bei der JFG begann und zuletzt Torjäger beim 1. FC Saarbrücken war, ließ es sich nicht nehmen den Jugendspielern und dem Verein seine Anerkennung auszudrücken. Begleitet wurde der Empfang von Dieter Kirsch als Vorsitzendem des Stadtverbands für Sport, Hauptamtsleiter Alexander Guß, sowie vom ‚Amt für frühkindliche Bildung, Schulen und Sport‘ Amtsleiter Thomas Klein, Sandra Jenal und Tim Osbild.
Foto: Sofia Behtash
„Der Pinguin meines Lebens“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 03. September um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
„Im Jahr 1976 nimmt der britische Lehrer Tom Michell eine Stelle in Argentinien an. Inmitten politischer Umbrüche findet er einen verwaisten Pinguin am Strand und rettet ihn. Der Pinguin, Juan Salvador genannt, wird sein treuer Begleiter und verändert Toms Leben. Trotz Haustierverbot an der Schule gewinnt der Pinguin die Herzen aller. Durch die Freundschaft lernt Tom viel über das Leben in einer fremden Kultur und über sich selbst.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-1339, Email: cramaro@saarlouis.de.
Grenzenlose Kameradschaft: Deutsch-französisches Zeltlager der Jugendfeuerwehr Saarlouis bringt junge Menschen zusammen
In Saarlouis findet aktuell ein deutsch-französisches Zeltlager der Jugendfeuerwehr statt – ein lebendiges Zeichen für gelebte Partnerschaft, interkulturellen Austausch und europäisches Miteinander. Über 100 Jugendliche aus Deutschland und Frankreich nehmen daran teil und erleben gemeinsam eine Woche voller Begegnungen, Abenteuer und gemeinschaftlicher Erlebnisse.
Mit dabei sind Gruppen aus Albestroff (Frankreich), Eisenhüttenstadt, Hymendorf, Mainburg, Rödental sowie aus der Jugendfeuerwehr Saarlouis. Das Zeltlager bietet ein vielseitiges Programm, das sowohl sportliche Aktivitäten als auch kulturelle Einblicke umfasst – und dabei insbesondere die Stadt Saarlouis und ihre Umgebung in den Mittelpunkt rückt.
Bei der feierlichen Eröffnung des Zeltlagers begrüßte Bürgermeister Carsten Quirin die Teilnehmer sowie die Gäste herzlich:
„Ich freue mich sehr, die vielen jungen Menschen aus verschiedenen Regionen hier in der Europastadt Saarlouis zu begrüßen. Die große Teilnehmerzahl demonstriert die starke Verbundenheit unserer Saarlouiser Feuerwehr zu den Partnerwehren. Dafür danke ich den Kameradinnen und Kameraden und insbesondere allen, die sich ehrenamtlich für die Kinder- und Jugendfeuerwehr engagieren und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und dass sie hier viele Freundschaften schließen werden.“
Ein besonderes Highlight zum Auftakt ist die Stadtrallye durch Saarlouis, organisiert von Christiane Bähr, Leiterin der Stabstelle Europa und internationale Zusammenarbeit. Darüber hinaus stehen in den kommenden Tagen unter anderem ein Besuch im Erlebnisbergwerk Velsen sowie ein Ausflug ins Plopsaland Deutschland auf dem Programm – Erlebnisse, die sowohl den Teamgeist stärken als auch die Region für die Jugendlichen erlebbar machen.
Im Fokus des Lagers stehen das gegenseitige Kennenlernen, gemeinsames Lernen sowie der kameradschaftliche Austausch über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Die Begeisterung für Feuerwehr, Teamarbeit und Abenteuer schafft eine Verbindung, die über kulturelle Unterschiede hinausgeht.
Fotos: Sofia Behtash
„Aktiv älter werden“- das Herbstprogramm startet wieder
Infobroschüre „Aktiv älter Werden – Kurse und Veranstaltungen auch für zukünftige SeniorInnen“ 2.Halbjahr 2025 gibt Kurzinformationen
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet mit der Vhs, der Frauenbeauftragten des Landkreises und der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. Kurse sowie Veranstaltungen an, die die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Angehörige und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind auch zu diesen Vorträgen herzlich willkommen.
Die Kooperation der beiden Bildungsträgern, der Senioren- und Frauenbeauftragten hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt. Sie besteht nun bereits seit über 25 Jahren und zeichnet sich durch die verlässliche Zusammenarbeit der Träger aus.
In den letzten Jahren wurde deutlich, dass die Themen rund ums „Älter werden“ nicht nur ältere Menschen interessieren, sondern auch von jüngeren Menschen und Angehörigen nachgefragt werden.
Dies war von Anfang an ein wichtiges Anliegen der Kooperationspartner, denn das Thema „Älter werden“ sollte sich nicht ausschließlich an älteren Menschen wenden. Diese Veranstaltungsreihe war auch angedacht, das Verständnis der Generationen zu fördern.
Die Broschüre weist auf fünfzehn verschiedene Informationsveranstaltungen und Kurse mit medizinischen, bewegungs-, künstlerisch- , geschichtlichen und ernährungsorientierten Aspekten hin.
Neu sind in diesem Halbjahr die Veranstaltungen „Betrügereien im Internet – Sicherheit im Netz für Seniorinnen und Senioren“, „Die Bank in der Hosentasche…..Onlinebanking – für Einsteiger“, „Demenz und Autofahren“, „Brandschutz für Senioren – Vortrag“, „Kreatives Kartenbasteln für Jung und Alt“ sowie ein „Leseabend für Erwachsene“.
Die neue Broschüre „Aktiv älter werden …“ wurde bereits an verschiedenen Institutionen und Ansprechpartner der Saarlouiser Seniorenarbeit versendet. Falls Sie Interesse an der Broschüre haben, so wenden Sie sich bitte an die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-1339, Email: cramaro@saarlouis.de. Es besteht auch die Möglichkeit, die Broschüre in pdf-Format zu erhalten.
Bildtext: Bürgermeister Carsten Quirin und Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro stellen das neue Programm vor.
Foto: Lea Mathieu
Aktiv älter werden 2.2025 InternetZwei Standorte werden entfernt
Abgabe gut erhaltener Kleidung beim Wertstoffhof und den verbleibenden Containerstandorten
Um die Ordnung und Sauberkeit im Stadtgebiet von Lebach zu verbessern, werden in Kürze die Altkleidercontainer am Kaufland in Lebach sowie in der Schlesierallee (Stadion) entfernt. An beiden Standorten kam es wiederholt zu illegalen Müllablagerungen und unsachgemäßer Nutzung.
Abgabe gut erhaltener Kleidung ist während der Öffnungszeiten (Dienstag und Mittwoch, 9 Uhr bis 16.30 Uhr, donnerstags 9 Uhr bis 17.30 Uhr sowie samstags von 8 Uhr bis 13.45 Uhr) auf dem Wertstoff- und Entsorgungshof Lebach, Hans-Schardt-Straße 1a sowie an den weiterhin bestehenden Containerstandorten möglich. Eine Auflistung finden Sie unter www.lebach.de/buergerservice/abfall/altkleiderentsorgung.
Generell möglich ist die Abgabe von tragbarer Kleidung (z. B. Hosen, Jacken, Hemden), gut erhaltenen und paarweise gebündelten Schuhe, Tisch- und Bettwäsche sowie Handtüchern. Bitte jeweils in Tüten verpackt. Stark verschmutzte oder beschädigte Kleidung, nasse Textilien sowie verschimmelte Stoffe, Einzelschuhe, Skischuhe und Arbeitsschutzkleidung, Teppiche, Decken, Matratzen, Hausrat, Spielsachen, Bücher, Elektrogeräte können hingegen nicht über die Altkleidercontainer entsorgt werden, denn nur saubere, tragbare Kleidung ist sinnvoll wiederverwertbar. Unbrauchbare Textilien bitte über den Restmüll entsorgen oder gesondert beim Wertstoffhof abgeben.
Nach vier Jahrzehnten neue Städtepartnerschaft für Saarlouis: Weg zur Partnerschaft zwischen Saarlouis und Sizilien frei
Nach rund 40 Jahren hat die Europastadt Saarlouis die Chance, eine neue Städtepartnerschaft einzugehen. Die sizilianische Stadt Favara soll die neue Partnerstadt von Saarlouis werden. Der Wunsch nach einer italienischen Partnerschaft bestand in der Stadtgesellschaft schon seit Jahrzehnten. Nun ist ein entscheidender Schritt gemacht. Der Stadtrat hat einstimmig auf Vorschlag von Oberbürgermeister Marc Speicher beschlossen, die erst vor wenigen Wochen aufgenommen Kontakte mit Favara fortzusetzen und die formellen Vorbereitungen für eine Städtepartnerschaft aufzunehmen.
„Saarlouis ist Europastadt, und es wäre großartig, wenn wir endlich eine Partnerschaft mit einer italienischen Stadt eingehen könnten. Nach Jahrzehnten eine neue Städtepartnerschaft für Saarlouis. Nach Jahrzehnten endlich die so lange gewünschte Verbindung mit Sizilien “, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher. Vor allem die engen familiären Verbindungen zwischen dem Saarland und Sizilien verleihen dem Vorhaben eine besondere Bedeutung: Fast 2000 Saarlouiserinnen und Saarlouiser besitzen auch einen italienischen Pass und viele von ihnen stammen aus Favara oder haben familiäre Wurzeln in dieser Stadt.“
Die Idee einer Partnerschaft mit Favara wurde im Stadtrat einstimmig beschlossen. Die Stadtverordneten begrüßen das Vorhaben und unterstützen die nun beginnenden konkreten Planungen. Im Gespräch mit seinem Amtskollegen Palumbo betonte Oberbürgermeister Speicher: „Wir haben ein sehr herzliches und offenes Gespräch geführt. Wir planen, dass schon Ende August eine Delegation aus Saarlouis zum Stadtfest nach Favara reist. Gleichzeitig habe ich unsere italienischen Freunde zum Saarlouiser Weihnachtsmarkt eingeladen. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Partnerschaftsvertrag noch im Dezember zu unterzeichnen.“
Mit dem einstimmigen Mandat des Stadtrats kann nun die nächste Phase beginnen. Die Stadt wird gemeinsam mit den Partnern des Europa-Instituts die Vorbereitungen für die Partnerschaft intensivieren und den Austausch zwischen den beiden Städten fördern.