Stolpersteinverlegung in Saarlouis
Stolpersteinverlegung in Beaumarais am 27.November
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen. Am 27. November kommen 18 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet. Alle achtzehn Opfer haben zuletzt in Saarlouis Beaumarais gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdische Familie Bernard ab 15 Uhr in der Hauptstraße 70 in Beaumarais verlegt werden. Moritz Bernard war Metzger in zweiter Generation und errichte 1920 jenes Haus in der Hauptstraße 70, das als Metzgerei und Wohnhaus diente. Hier lebte er mit seiner Frau Irma bis zu ihrer Deportation 1944. Ihre Söhne David René und Alfred Salomon flohen in die Geburtsstadt ihrer Mutter, Haute-Yutz in Lothringen, wo sie ebenfalls eine Metzgerei betrieben, bevor sie 1949 nach Beaumarais zurückkehrten.
In der Hauptstraße 172 werden anschließend sechs Steine für die Familien Hanau, Reinische und Joseph verlegt. Bernhard Hanau betrieb mit seiner Frau Rosa einen Viehhandel. Sie überlebten Krieg und Verfolgung in der Nähe von Straßburg und kehrten 1949 zurück. Die Zwillingstöchter Sara und Klara lebten mit ihren Männern Joseph Reinische und Julius Joseph, beide Handelsmänner, im selben Haus. Sara und Joseph wurden 1943 in Ausschwitz ermordet, von Klara und Julius verlor sich jede Spur auf ihrer Flucht nach Frankreich.
An ihrer letzten Wohnstätte in der Hauptstraße 230 werden schließlich acht Steine für die Familie Hanau verlegt. Hier lebte der Viehhändler Leo Hanau mit seiner Frau Gerda und den Kindern Felizias und Artur, bevor er nach der Saarabstimmung mit seiner Familie nach Lothringen floh, wo Leo verstarb. Sein Halbbruder Moritz mit Frau Anna und ihrer Tochter Lieselotte flohen nach der Saarabstimmung nach Bouzonville, wohin ihnen Irma Hanau, Moritz´ Schwester, nachfolgte.
Frau Helga Koster wird die Verlegungen mit Ihrem Vortrag von Gedichten und Texten bereichern. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: 27.November 2025 in der Hauptstraße 70 in Saarlouis Beaumarais.
Standesamt Saarlouis am 18. November geschlossen
Am Dienstag, 18. November, bleibt das Standesamt der Europastadt Saarlouis aufgrund einer Fortbildung ganztägig geschlossen. Für eventuelle Unannehmlichkeiten wird um Verständnis gebeten. Ab Mittwoch, 19. November, steht der gewohnte Service wieder zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung.
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum Saarlouis am 19.11.2025
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI steht am 19. November wieder eine Kurzführungen im Städtischen Museum Saarlouis an.
Im Nachklang des diesjährigen Festungs-Forums Saarlouis steht dieses Mal ein spezieller Aspekt der Festungsgeschichte im Mittelpunkt: Bäume innerhalb der Festungsanlagen und in Ihrem Umfeld. In den Festungen des 17. und 18. Jahrhunderts wurden ganz gezielt Bäume gepflanzt. Sie sollten mit dazu beitragen, den enormen Holzbedarf der Festungen, insbesondere im Fall einer Armierung, zu decken. In Friedenszeiten dienten diese Anpflanzungen aber auch ganz bewusst der Erholung der Bevölkerung. Die Erläuterungen hierzu werden am Modell der Festung veranschaulicht.
Treffpunkt: 2. OG des Städtischen Museums Saarlouis
Mittwoch, 19.11.25, 12:30 Uhr.
Dauer: ca. 20 Minuten
City Wichtel: Adventssamstage für Kids – Entspannt durch die Vorweihnachtszeit
Saarlouis. Die Adventszeit entspannt genießen – das ermöglichen die City Wichtel in Saarlouis. Während die Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren basteln, malen und spielen, können Eltern in Ruhe durch die Stadt bummeln, den Weihnachtsmarkt besuchen, Geschenke besorgen oder einfach bei einer Tasse Kaffee durchatmen.
An allen vier Adventssamstagen lädt das Citymanagement der Stadt Saarlouis in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Saarlouis und der Kinderbeauftragten Marie Meuren zu diesem liebevoll gestalteten Betreuungsangebot ein. Mit viel Kreativität und weihnachtlicher Vorfreude wird die Wartezeit auf das Christkind für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis – und für die Eltern zu einer kleinen Auszeit vom Trubel der Adventswochen.
Termine:
An allen vier Adventssamstagen, jeweils von 10:00 bis 12:15 Uhr oder von 15:00 bis 17:15 Uhr.
Die Abholzeit beginnt jeweils 15 Minuten vor Veranstaltungsende.
Ort:
Büro der Citymanagerin Saarlouis, Kirsten Cortez de Lobao
Deutsche Straße 10, Saarlouis
Kosten:
Verwaltungspauschale: 5 Euro pro Kind
Anmeldung:
Familienbildungsstätte Saarlouis
Online unter www.fbs-saarlouis.de,
per E-Mail an fbs-sls@t-online.de
oder telefonisch unter 06831 / 43637.
Mit den City Wichteln wird die Vorweihnachtszeit in Saarlouis zu einem Erlebnis für die ganze Familie – kreativ, fröhlich und ganz ohne Stress.
Eine Veranstaltung des Citymanagements der Stadt Saarlouis in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Saarlouis und der Kinderbeauftragten Marie Meuren.
Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 15. November
Am Samstag, 15. November, findet um 17 Uhr am Ehrenmal beim Landratsamt Saarlouis die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt. In einer würdevollen Feierstunde wird an die Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Die Gedenkrede hält Oberst Uwe Staab, Kommandeur des Landeskommandos Saarland. Eine Ehrenabordnung der Luftlandebrigade 1 aus der Graf-Werder-Kaserne wird an der Zeremonie teilnehmen. Die musikalische und organisatorische Gestaltung unterstützen die Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard, der Rathauschor der Europastadt Saarlouis sowie die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis.
Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen des Erinnerns zu setzen.
Rathaus und städtische Einrichtungen am 19. November ab 12:30 Uhr geschlossen
Aufgrund der diesjährigen Personalversammlung bleibt das Rathaus der Europastadt Saarlouis am Mittwoch, 19. November, ab 12:30 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.
Von der Schließung betroffen sind neben dem Rathaus auch die Nebengebäude Haus Koch sowie das Verwaltungsgebäude in der Friedensstraße. Ebenfalls geschlossen bleiben an diesem Nachmittag die Ludwig Galerie und das Städtische Museum.
Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und empfiehlt, dringende Angelegenheiten möglichst vormittags oder an einem anderen Tag zu erledigen. Ab Donnerstag, 20. November 2025, stehen die Dienstleistungen der Stadtverwaltung wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Saarlouiser Salon 2025: Kunst, Design, Mode und Handwerk im Theater am Ring
Am Wochenende des 29. und 30. November 2025 verwandelt sich das Theater am Ring in Saarlouis in ein Zentrum für Kunst, Design, Mode und Handwerk. Die Stadt Saarlouis veranstaltet den Saarlouiser Salon in Kooperation mit Andreas Lauck und präsentiert über 40 ausgewählte Ausstellerinnen und Aussteller aus dem In- und Ausland.
Öffnungszeiten
• Samstag, 29. November 2025: 12.00 – 19.00 Uhr
• Sonntag, 30. November 2025: 10.00 – 17.00 Uhr
Offizielle Eröffnung & Vernissage
Die feierliche Eröffnung findet am Samstag um 12.00 Uhr statt. Schirmherr Oberbürgermeister Marc Speicher wird die Besucherinnen und Besucher offiziell begrüßen. Begleitet wird die Vernissage von einem kleinen Showprogramm mit dem renommierten Pianisten Marlo Thinnes und Tänzerinnen des TanzS.A.L.
Kunst, Design und Mode auf höchstem Niveau
Mehr als 40 Ausstellerinnen und Aussteller zeigen ein breites Spektrum kreativer Arbeiten – von Keramik, Glas und Holz über Porzellan und Schmuck bis hin zu Malerei, Mode und Objektkunst. Unter anderem präsentieren:
• Klaus Dupont (Berlin) – Unikat-Objekte
• Cornelius Reer (Nürnberg) – Glaskunst
• Claudia Biene (Leipzig) – Porzellan
• Nicole Gerst (Oberhausen) – Malerei
• Jens Kilian (Passau) – Holzarbeiten
• Margareta Goya Galvan (Frankreich) – Skulpturen und Objekte
Auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der Region sind vertreten. Zu den Lokalmatadoren zählen:
• Ellen Kunz (Saarlouis) – Keramik
• Steffen Lang (Saarbrücken) – Schmuck
• Stefanie Weber (Rehlingen) – Pappmaché-Figuren
• Ben Bohlinger (Marpingen) – Holzschalen
• Christiane Lohrig (Saarbrücken) – Malerei
• Michael Ott (Saarbrücken) – Holzobjekte
• Marianne Feld (Saarlouis) – Strukturen auf Metall
• sowie regionale Designerinnen und Designer mit außergewöhnlicher Mode
Ein Wochenende für Kunstliebhaber und Modeinteressierte
Der Saarlouiser Salon bietet Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, außergewöhnliche Kunstwerke und kreative Mode zu entdecken, mit Künstlerinnen, Künstlern und Designerinnen ins Gespräch zu kommen und Inspiration zu sammeln. Das hochwertige Rahmenprogramm und die stilvolle Atmosphäre des Theaters am Ring machen die Veranstaltung zu einem besonderen kulturellen Highlight in der Vorweihnachtszeit.
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ am 02.12.2025 im Lebacher CityFilmstudio
Das City-Filmstudio Lebach präsentiert gemeinsam mit der Stadt Lebach die Veranstaltungsreihe „Kulturkino – Best of Cinema“. Dabei werden Kinoklassiker der Extraklasse gezeigt.
Am 02. Dezember läuft „Charlie und die Schokoladenfabrik“, eine Literaturverfilmung von Tim Burton aus dem Jahr 2005 nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Roald Dahl.
Der Film, mit Johnny Depp und Freddie Highmore in den Hauptrollen, erzählt die Geschichte des Jungen Charlie Bucket, der mit seiner Familie in großer Armut in einem kleinen Haus lebt. In derselben Stadt steht die geheimnisvolle Schokoladenfabrik des exzentrischen Süßwarenherstellers Willy Wonka. Die Fabrik ist berühmt für ihre wunderbaren Süßigkeiten. Als Willy Wonka fünf glücklichen Kindern einen lebenslangen Vorrat an Süßigkeiten und eine Führung durch seine Schokoladenfabrik verspricht, sucht der mittellose Charlie Bucket nach dem unbezahlbaren goldenen Ticket, das ihn zum Gewinner machen wird.
Der Eintritt kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer noch eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.my-movie-world.de gebucht werden.
Sammlerband bei der Mundartlesung mit dem Alfred Gulden Quintett – „ALFRED GULDEN SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“
2025 jährt sich das 50. Erscheinungsjahr von Alfred Guldens Mundartwerk „Lou Mol Lo Lo Laida. Gedichte im Saarlouis-Rodener Dialekt“. Die Stadtbibliothek Saarlouis feiert das Jubiläum mit der Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ mit verschiedenen Veranstaltungen. Am Sonntag, 09. November 2025 gibt es als dritten Teil der Reihe die Mundart-Matinée „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“.
Fünf verschiedene Stimmen werden Alfred Guldens Mundart zu Gehör bringen. Walter Gulden, Ernst Lenhof, Barbara Marczinkowsky, Christian Schu und der Autor Alfred Gulden selbst sind die zu hörenden Stimmen.
„Dialekt im Quintett“. gilt aber im doppelten Sinne. Bei der Sonntags-Matinée stehen die ersten fünf Mundartbücher von Alfred Gulden im Mittelpunkt.
“Lou mol lo lo laida”, Naischt wii Firz em Kòpp, Da eewich Widdaschpruch, Et es neme wiit freja wòòa, Vis a Vis ma, sind die Titel der von 1975 bis 1981 erschienen Bücher
Da die „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ zu Grunde liegenden Bücher von Alfred Gulden vergriffen sind, wird es bei der Veranstaltung einen Büchertisch mit Alfred Guldens “Hennam Baandamm” geben. In dieser 2009 erschienen Anthologie sind die Gedichte aus allen fünf Bänden enthalten.
Als einmalige Gelegenheit gibt es an diesem Tag Alfred Guldens Buch “Hennam Baandamm” mit dem Sonderstempel zur Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“.
“Hennam Baandamm” mit den Unterschriften der fünf Protagonisten und dem Sonderstempel veredelt ist ein Sammlerstück, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
„SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ findet am Sonntag, 09. November 2025 um 11 Uhr im Festsaal des Theater am Ring Saarlouis statt. Der Eintritt ist frei!
Sportlerehrung 2025
Mit Unterstützung des Stadtverbandes der Sporttreibenden Vereine führt die Stadt Lebach am Freitag, 28. November 2025, um 18.30 Uhr in der Nikolaus Jung-Stadthalle Lebach die diesjährige Sportlerehrung durch.
Dabei werden 233 Sportlerinnen und Sportler im Jugend- und Aktivenbereich geehrt – darunter ein Weltmeister und eine Europameisterin. Die Bevölkerung ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei!

Gemeinsam für Leonie
-Infoveranstaltung zum Thema Stammzellentransplantation-
Samstag, 15. November von 11 bis 15 Uhr im Esther-Bejarano-Haus, Holtzendorffer Str. 2 66740 Saarlouis
Manchmal ändern sich die Lebensumstände von einem Moment auf den anderen, so wie im Fall der 15-jährigen Leonie aus Rehlingen-Siersburg. Bei einer routinemäßigen Blutentnahme im März 2025 bekommt sie die Diagnose Blutkrebs (AML). Nach monatelangem Kämpfen besiegt Leonie die Krankheit. Zwei Wochen später ist die Leukämie wieder da. Nun benötigt die 15-jährige eine Stammzellenspende. Die Suche nach einer passenden Spenderin bzw. einem passenden Spender findet über ein Register der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt. Bis heute haben sich schon über 12,5 Millionen Menschen bei der DKMS registriert. Dies ist allerdings immer noch nicht ausreichend. So haben Freunde und Familienangehörige schließlich zwei Registrierungsaktionen ins Leben gerufen: Am Samstag, 8. November von 11 bis 16 Uhr in der Grenzlandhalle in Hemmersdorf und am Sonntag, 9. November von 14 bis 17 Uhr im Sportlerheim des SSV Pachten in Dillingen finden Typisierungsaktionen statt, bei denen man sich direkt in der Datenbank der DKMS verzeichnen lassen kann.
Darüber hinaus wird es am Samstag, 15. November von 11 bis 15 Uhr eine Informationsveranstaltung im Esther-Bejarano-Haus in Saarlouis geben. Hier kann man sich vor Ort informieren, was es bedeutet, wenn man sich in der Datenbank aufnehmen lässt und wie eine Typisierung, aber auch Stammzellentransplantation (in 90% der Fälle über eine Blutentnahme) abläuft.
Des Weiteren soll über Leonies Geschichte für das Thema sensibilisiert werden. „Es gibt immer noch viele Irritationen und daher wollen wir darüber aufklären, was es mit einer Stammzellenspende auf sich hat und wie der Vorgang abläuft“, sagte Louisa Stumpf, eine Freundin von Leonie. Auch an diesem Tag ist mit Hilfe des Orga-Teams eine Online Registration möglich. Dann wird das Registrierungsset nach Hause geliefert und man kann den Test eigenständig durchführen.
Für die 15-jährige Leonie ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Sie befindet sich momentan im Krankenhaus und die Ärzte versuchen mit Medikamenten und weiteren Chemos das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, bis ein passender Spender gefunden ist.

Die 15-jährige Leonie benötigt dringend eine Stammzellentransplantation.
Foto: Familie/privat
Steuererklärung für Rentnerinnen und Rentner – leicht gemacht (Vortrag)
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Europastadt Saarlouis am Mittwoch, den 26. November 2025 von 18.00 Uhr – 20.15 Uhr einen Vortrag im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Klaus-Peter Schäfer an.
Viele Rentnerinnen und Rentner sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Steuerlast zu senken – etwa durch Freibeträge, Pauschalen oder Vorsorgeaufwendungen. In dieser verständlichen Infoveranstaltung erfahren Sie, welche Rentenarten wie besteuert werden, welche Erleichterungen für Senioren gelten und wie sich aktuelle Änderungen – wie der sinkende Besteuerungsanteil ab 2023 – auswirken. Anhand praktischer Beispiele gibt Klaus-Peter Schäfer wertvolle Tipps, wie Sie Formulare korrekt ausfüllen, Fristen einhalten und bares Geld sparen können. Der Kurs endet mit nützlichen Steuertipps und der Erörterung von persönlichen Fragen zum Thema für Senioren und Arbeitnehmer.
Teilnahmegebühr: 15,00 €, ermäßigt 12,00 €
Anmeldung bis 24.11. bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Noch drei kleinere Baustellen
Baustelle im „Sotzweilerweg“ in Steinbach
Die Straße „Sotzweilerweg” im Lebacher Stadtteil Steinbach wird saniert bzw. instandgesetzt. Zur Durchführung der Baumaßnahme wird die Straße im Zeitraum vom 5. November bis 18. November für vermutlich zwei bis drei Tage voll gesperrt. Die Anwohner werden von der bauausführenden Firma (Fa. Backes) gesondert informiert.
Straße „In den Wacken“ wird saniert
Die Straße „In den Wacken” im Lebacher Stadtteil Eidenborn wird saniert bzw. instandgesetzt. Zur Durchführung der Baumaßnahmen ist sie vom 13. November bis einschließlich 19. November voll gesperrt. Die Anwohner werden von der bauausführenden Firma (Fa. Backes) gesondert informiert.
„Am Schindelfeld“ gesperrt
Im Stadtteil Lebach wird die Straße „Am Schindelfeld“ vom 11. bis 14. November wegen Instandsetzungsarbeiten voll gesperrt. Die Durchfahrt für Feuerwehr und Rettungsdienst ist gewährleistet. Die Anwohner werden von der bauausführenden Firma Dittgen gesondert informiert.
Vollsperrung zwischen Eidenborn und Falscheid
Aufgrund der Teilsanierung bzw. Instandsetzung der Verbindungsstraße zwischen den Lebacher Stadtteilen Eidenborn und Falscheid wird die Straße zwischen „Im Eichgarten” (Eidenborn) und „Ritterstraße” (Falscheid) vom 12. November bis 20. November voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die L 142 (Zollstock).

Ökologisches Industriegebiet: Erweiterung Lisdorfer Berg schafft Raum für neue Arbeitsplätze und starke Wirtschaft
Auf Initiative des Saarlouiser Oberbürgermeisters Marc Speicher hat der Stadtrat den Beschluss gefasst, dass Industriegebiet Lisdorfer Berg zu erweitern. Es wird sich dabei nicht um ein klassisches Industriegebiet handeln: Als Ökologisches Industriegebiet wird es Ökonomie und Ökologie vereinen und damit bundesweit Modellcharakter besitzen.
„Es liegt in unseren Händen, den Strukturwandel im Saarland aktiv und mit Zuversicht zu gestalten“, betont Oberbürgermeister Marc Speicher. „Deshalb erweitern wir den Lisdorfer Berg als Ökologisches Industriegebiet. Es werden besondere ökologisches Standards gesetzt, die für eine erfolgreiche Entwicklung in den 30er-Jahren besondere Standortvorteile für Saarlouis und das Saarland entfalten werden. Wir schaffen gemeinsam mit dem Land eine der modernsten Flächen für gute Arbeit und eine starke Wirtschaft für morgen und übermorgen“, so Speicher.
Dazu werden die ökologischen Standards auf den neuen Flächen über die gesetzlich erforderlichen Mindestanforderungen hinausgehen. Mögliche Handlungsoptionen bieten etwa das Klimagutachten der Europastadt Saarlouis oder auch der Maßnahmenkatalog, den die Stadt gemeinsam mit Partnern im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojektes „Konnekt“ erarbeitet hat. Die genaue Ausgestaltung wird im weiteren Planungsverlauf weiter konkretisiert.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Mit der Entscheidung zur Erweiterung des Industriegebiets Lisdorfer Berg schaffen wir eine zentrale Grundlage für die erfolgreiche Transformation der saarländischen Wirtschaft. Ansiedlungen der vergangenen Jahre – wie Nobilia auf dem Lisdorfer Berg, Viega in Kirkel oder Vetter auf dem Ford-Gelände – verdeutlichen, wie entscheidend kurzfristig verfügbare, größere Industrieflächen für interessierte Unternehmen sind. Mit dem Aufstellungsbeschluss des Stadtrats Saarlouis werden nun die Weichen gestellt, um die Erfolgsgeschichte des Industriegebiets Lisdorfer Berg fortzuschreiben.“
Hintergrund:
Auf Initiative von OB Marc Speicher hat der Saarlouiser Stadtrat einen Grundlagenbeschluss gefasst, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erweiterung zu schaffen. Damit kann die Verwaltung jetzt die nächsten Verfahrensschritte in die Wege leiten. Insgesamt ist die Erweiterung ein komplexer, mehrstufiger Prozess an dem neben der Stadt Saarlouis auch das Land und die landeseigene Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (gwSaar) beteiligt sind und der mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.
Das Industriegebiet Lisdorfer Berg ist eine Erfolgsgeschichte für die Europastadt Saarlouis und das gesamte Saarland. Hier ist gemeinsam mit dem Land und der gwSaar eine der größten neuen Industrieflächen im Südwesten Deutschlands entstanden. Heute sind hier an 23 Standorten rund 2.300 Menschen beschäftigt. Der Lisdorfer Berg bot dabei nicht nur Platz für Neuansiedlungen, er stellte auch wertvolle Entwicklungs- und Erweiterungsflächen für bestehende Unternehmen bereit. Seit Jahren ist der 1. Planungsabschnitt nahezu voll vermarktet – größtenteils an Familienunternehmen und inhabergeführte Betriebe.
Die Erweiterung um einen 2. Planungsabschnitt als „Ökologisches Industriegebiet Lisdorfer Berg“ schreibt diese Erfolgsgeschichte nun fort. Dem soeben gefassten Aufstellungsbeschluss voraus ging die Einwohnerbefragung im Jahr 2021. Damals hatten sich die Saarlouiserinnen und Saarlouiser mit 8.257 Ja-Stimmen zu 4.763 Nein-Stimmen mehrheitlich für die ökologische Erweiterung des Industriegebietes ausgesprochen.


Bildtext: „Es liegt in unseren Händen, den Strukturwandel aktiv und mit Zuversicht zu gestalten“, sagte OB Marc Speicher anlässlich der Erweiterung des Lisdorfer Berges zu einem Ökologischen Industriegebiet. Nachdem der Stadtrat den Weg auf Initiative des Verwaltungschefs freigemacht hat, stellt dieser gemeinsam mit Wirtschaftsminister Jürgen Barke die Pläne für die Entwicklung der neuen Industriefläche vor.
Foto: PK 1: Sascha Schmidt, PK 2: Lea Mathieu
Weihnachtsaktion – Kinder basteln für Senioren
Das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ veranstaltet mit fünf Bündnis-Partnern erneut die beliebte Weihnachts-Bastel-Aktion zugunsten der Senioreneinrichtungen in Saarlouis.
Die Kinder- und Jugendfarm, La Tienda, die Villa Vivendi (Verein für Sozialpsychiatrie) und die Katholische Familienbildungsstätte veranstalten in Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Familien und Soziales, unter dem Dach des Bündnisses „Faire Stadt Saarlouis“, eine gemeinsame Weihnachtsaktion. Eingeladen sind insbesondere Kinder, die Spaß am Basteln haben, wobei das Thema der Nachhaltigkeit Beachtung finden sollte. Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ihre eigenen Ideen umsetzen. Denkbar wäre auch eine Gemeinschaftsarbeit von mehreren Kindern, z.B. eine Collage oder selbst gestaltete Weihnachtskarten aus verschiedenen Materialien oder Baumanhänger aus Pappe oder Ton, die man an einen Weihnachtsbaum oder an Tannenzweigen anbringen kann. Die Familienbildungsstätte hat auf ihrer Internetseite https://www.fbs-saarlouis.de/ferienprogramm/ verschiedene Anleitungen zum Ausdrucken und Ausmalen bereitgestellt. Die kreativen Werke sollen den Seniorinnen und Senioren in den vier Einrichtungen in der Bahnhofsallee, der Lisdorfer Straße, der Hülzweiler Straße und im Prälat-Subtil-Ring die Adventszeit verschönern. Gern können die Kinder ihre Basteleien mit Grüßen und Glückwünschen ergänzen oder auch Briefe beifügen. Die fertige Bastelei bzw. Briefe und Weihnachtskarten kann man bis einschließlich 24. November im Fachgeschäft für fairen Handel, „La Tienda“, Weißkreuzstraße 10, Saarlouis während den üblichen Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, von 10 bis 18 Uhr und Samstag, von 10-16 Uhr abgeben. La Tienda hält für jede/n Teilnehmer*in ein kleines Dankeschön bereit. Die Mitarbeiterinnen des Amtes für Familien & Soziales bringen die Bastelware zu den Senioreneinrichtungen.
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Text: Sabine Schmitt
„Max Scheid“ Buchvorstellung und Lesung der Stadtbibliothek Saarlouis mit Alex Hawner, Christoph Dutt und Karin Peter
Die Stadtbibliothek Saarlouis präsentiert mit den Autoren Alex Hawner und Christoph Dutt ihr Buch „Max Scheid – Geschichten, Erzählungen, Weisheiten und Gedichte eines Saarlouisers“
Historisch Interessierten für die Geschichte der Stadt Saarlouis fallen bei dem Namen Max Scheid direkt seine beiden Bücher „Saalujer Vozehlcher“ und „Bilder aus Alt Saarlouis“ ein. Er erzählt darin über und aus seiner Heimatstadt Saarlouis. Max Scheid, 1856 in Saarlouis geboren, war von 1881 bis 1907 Fabrikdirektor der Cristallerie in Wadgassen. Nachdem er 1906 einen Schlaganfall erlitten hatte, zog er sich aus dem Beruf zurück und widmete sich ganz der Malerei und Schriftstellerei.
Kenner, die sich mit Saarlouiser Sprache und Autoren beschäftigt haben, wissen, dass Scheid auch vor, in und nach seiner Zeit bei Villeroy & Boch bereits zahlreiche Artikel in den Zeitungen wie dem „Saarlouiser Journal“ veröffentlicht hatte.
1920 erschien sein erstes Buch der „Saalujer Vozehlcher“ mit neun Geschichten, das käuflich zu erwerben war. Darin sprach Scheid von Vorkommnissen, Umständen, Situationen und Personen aus vergangener Zeit, um dem (damaligen) Leser frühere Verhältnisse vor Augen zu führen, darunter auch Episoden, die zum Schmunzeln anregten. Zu den Themen passend, bediente er sich einiger Begriffe und teils auch der Mundart und Umgangssprache, die typisch für das französischstämmige Saarlouis waren, nämlich Deutsch mit französischen Wörtern und Redewendungen sowie deren sprachlicher Verballhornung.
Neben den zahlreichen Artikel in den Tageszeitungen liebte er es, zu besonderen Anlässen und allgemeineren Motiven Gedichte zu schreiben, die weniger bekannt sind, weil sie größenteils nicht veröffentlicht wurden.
Alex Hawner und Christoph Dutt haben sich in Kooperation mit der Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V. zur Aufgabe gemacht, Max Scheid und sein Werk wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dies ist ihnen mit ihrem Buch „Max Scheid – Geschichten, Erzählungen, Weisheiten und Gedichte eines Saarlouisers“ vortrefflich gelungen. Sie konnten sich aus dem umfangreichen Nachlass von Max Scheid, dass seine Familie bewahrt hat und ihnen von seinen Urenkeln zur Verfügung gestellt wurde, großzügig bedienen.
Aus diesem ganzen Konvolut haben sie 66 Schriftstücke für ihr Buch ausgewählt. Sie zeigen damit, wie ungerecht man Max Scheid und seinem Werk tut, wenn man es nur auf die neun Geschichten des „Saalujer Vozehlcher“ reduziert. Im Buch findet man neben Texten zu seinem Schriftwerk auch Informationen und Bildmaterial zu seiner Malerei, seiner Zeit und seines Lebens. Interessant sind seine Familiengeschichte und sein Leben als Zeitzeugnis. Auch Freunde der Saarlouiser Mundart kommen in dem Buch nicht zu kurz.
Am 11. November 2025 um 19 Uhr werden Alex Hawner und Christoph Dutt ihr gerade erst erschienenes Buch in der Stadtbibliothek Saarlouis vorstellen. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt in Kooperation mit der Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V. in den Räumen der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Um die Saarlouiser Sprache von Max Scheid authentisch präsentieren zu können, wird die Saarlouiser Kultur- und Tonton Preisträgerin Karin Peter Max Scheids Gedichten und Erzählungen bei der Buchvorstellung ihre Stimme leihen.
Zur Premierenlesung mit Alex Hawner und Christoph Dutt und der Mundartspezialistin Karin Peter ist jeder herzlich in die Stadtbibliothek Saarlouis am Dienstag, 11. November 2025 um 19 Uhr eingeladen.


Stadt setzt leuchtendes Zeichen zum Rett-Syndrom-Awareness-Monat
Schon seit 2008 steht der Monat Oktober ganz im Zeichen der Aufklärungsarbeit gegen das sogenannte Rett-Syndrom und soll die Erkrankung in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dazu erstrahlen zahlreiche Gebäude weltweit in der Farbe Magenta – so auch der Rathausturm in Saarlouis. Die Farbe verkörpert einerseits Würde, Sensibilität und Mitgefühl, andererseits mischen sich in ihr Rot (Emotion) und Blau (Verstand) – ein Symbol für die Verbindung zwischen menschlicher Zuwendung und wissenschaftlichem Fortschritt.
Das Rett-Syndrom tritt fast ausschließlich bei Mädchen auf und gilt als eine der häufigsten Ursachen für schwere geistige und körperliche Behinderungen nach dem Down-Syndrom. Weltweit ist etwa eine von 10.000 bis 15.000 weiblichen Geburten betroffen. Bei der seltenen neurologischen Entwicklungsstörung führt eine Genmutation dazu, dass die Entwicklung des Nervensystems sowie die Regulation weiterer Gene stark beeinträchtigt werden. Dadurch verlernen Kinder im Alter zwischen 6 und 18 Lebensmonaten zuvor bereits erlernte Fähigkeiten plötzlich.
Da das Rett-Syndrom lange kaum bekannt war, blieb die Suche nach wirksamen Therapien und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene erschwert. Für Erkrankte und Angehörige stellen unterschiedlichste Hilfsangebote dennoch häufig eine große Entlastung dar.
Um die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, braucht es jedoch Rückhalt und Aufmerksamkeit für das Rett-Syndrom – in Politik und Gesellschaft gleichermaßen. Die Stadtverwaltung der Europastadt Saarlouis möchte hierzu ein sichtbares Zeichen in Magenta setzen: Farbe bekennen für Würde, Hoffnung und Solidarität.

Foto: Peter Speth
Kanalreinigung und TV-Inspektion in Picard
Die Europastadt Saarlouis führt zur Untersuchung des Zustands der öffentlichen Kanalisation im Stadtteil Picard Kanalreinigungsarbeiten und TV-Inspektionen durch.
Die jeweiligen Einsatzorte sind verteilt im gesamten Stadtteil Picard.
Die Arbeiten konnten kurzfristig eingetaktet werden und wurden bereits in der KW44 begonnen.
Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs und hinsichtlich der Grundstückszufahrten werden nur punktuell und auch nur von kurzer Dauer zu erwarten sein.
Wir bitten um Verständnis für die im Zuge der Durchführung der Arbeiten notwendigen Einschränkungen, die sich trotz sorgfältiger Planung nicht vermeiden lassen.
„ALFRED GULDEN SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ – Mundartlesung mit dem Alfred Gulden Quintett
2025 jährt sich das 50. Erscheinungsjahr von Alfred Guldens Mundartwerk „Lou Mol Lo Lo Laida. Gedichte im Saarlouis-Rodener Dialekt“. Das Buch entstand in den 1970ern, als Dialekt in Zentraleuropa als künstlerisches Mittel gesellschaftskritischer Literatur neu entdeckt wurde. Die Bewegung „Neue Mundart“ nutzte Dialekt als Sprache der „einfachen Leute“ – identitätsstiftend sowie grenzüberschreitend. Zu den damaligen Akteuren gehörte auch Alfred Gulden. Sein Werk brachte den moselfränkischen Dialekt, der bei uns, in Lothringen und in Luxemburg gesprochen wird, in die Bewegung ein.
Die Stadtbibliothek Saarlouis feiert das Jubiläum mit der Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ mit verschiedenen Veranstaltungen und der Ausstellung „LOU MOL LO“. Am Sonntag, 09. November 2025 gibt es als dritten Teil der Reihe die Mundart-Matinée „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“.
Bei der Sonntags-Matinée stehen die ersten fünf Mundartbücher von Alfred Gulden im Mittelpunkt. Um 11 Uhr gibt es im doppelten Sinne „Dialekt im Quintett“; nicht nur dass es Texte aus den fünf Mundartbüchern geben wird, es werden auch fünf verschiedene Stimmen Alfred Guldens Mundart zu Gehör bringen.
“Lou mol lo lo laida”, Naischt wii Firz em Kòpp, Da eewich Widdaschpruch, Et es neme wiit freja wòòa, Vis a Vis ma, sind die Titel der von 1975 bis 1981 erschienen Bücher. Walter Gulden, Ernst Lenhof, Barbara Marczinkowsky, Christian Schu und der Autor Alfred Gulden selbst sind die zu hörenden Stimmen.
Die Gedichte werden nicht einzeln als Ganzes aufgesagt, vorgetragen, sondern auf die fünf Stimmen verteilt gesprochen, mal zu zweit, zu dritt, zu viert und auch alle zusammen, oder in Musik-Begriffen: im Solo, Duett, Terzett, Quartett, im Quintett. Der Dialekt als (bei uns) hauptsächlich gesprochene Sprache, vom Mund zum Ohr gebracht, wie es in dem schönen Wortbild heißt: die Gedichte “zu Gehör bringen”.
Die Gedichte sind “Textgeber” für Stimmen-Arrangements, für kleine Kompositionen. ” SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett ” ist ein kleines Sprach- und -Sprechspiel.
Für vier der fünf Protagonisten ist es auch eine persönliche Zeitreise, sind sie doch vor fast 50 Jahren, der Jüngste war gerade 11 Jahre alt, in fast derselben Besetzung mit Alfred Guldens Gedichten vor Publikum und dem Saarländischen Rundfunk aufgetreten.
In der damaligen Heimat der Stadtbibliothek Saarlouis, der Kaserne VI, lasen neben den heutigen Teilnehmern der damalige Saarlouiser Bürgermeister Willi Jakob und die SR-Redakteurin Ingrid Rass-Reichert.
Eine besondere Sprecherin war Anna Gulden, Alfred und Walter Guldens Mutter. Anna Gulden war, wie Alfred Gulden zur Eröffnung der Ausstellung „LOU MOL LO“, die noch bis zum 27. Februar 2026 in der Stadtbibliothek Saarlouis zu sehen ist, darlegte, seine Mundartquelle. Der Dialekt war und ist für ihn tatsächlich und wortwörtlich die Muttersprache, die Sprache seiner Mutter. Die Mutter, seine Mutter, war Ursprung, Garant, ja lebendes, lebendiges Wörterbuch für den Dialekt, die innere Stimme, die er beim Schreiben hörte. Und mit ihrem Tod 1995 war das Wörterbuch zugeschlagen, das Gespräch, der Dialog abgebrochen und so auch sein Schreiben im Dialekt. Beim Schreiben im Dialekt hörte er immer zuerst innerlich die Texte, bevor er sie schrieb. Seine innere Stimme sprach dabei mit der Sprechmelodie der Mutter.
Mundart ist lebendige, gesprochene Sprache, das Geschriebene gibt sie ja nur unvollkommen wieder. Man muss sie HÖREN! Und dass kann man, bei „SAAN WIIT ES, Dialekt im Quintett“ am 9. November 2025.
Steigen Sie also ein, und machen Sie mit Alfred Guldens Quintett und der Stadtbibliothek Saarlouis eine Reise durch fünf Jahrzehnte Mundart im Festsaal des Theater am Ring in Saarlouis. Abfahrt der Reise ist am Sonntag, den 09. November um 11 Uhr. Einlass zur Matinée ist ab 10:30 Uhr bei freiem Eintritt.



Umbau Bürgerbüro: Stadtinfo am Montag kurzzeitig nicht erreichbar
Aufgrund der laufenden Modernisierungsmaßnahmen im Saarlouiser Bürgerbüro wird die Stadtinfo am Montag, 3. November, im Laufe des Vormittags für einen Zeitraum von rund einer halben Stunde telefonisch nicht zu erreichen sein. Bei telefonischen Anliegen empfiehlt die Verwaltung daher, nach einer kurzen Wartezeit erneut anzurufen.
Nach dem Bürgerbüro wird auch die Stadtinfo neugestaltet – für den Zeitraum des Umbaus zieht die Info ins Innere des Bürgerbüros. Dort ist sie dann rechts hinterm Eingang zu finden. Ab Dienstag, 4. November, ist zudem auch der direkte Durchgang zur Ortspolizeibehörde, zum Gewerbeamt sowie zur Führerscheinstelle durch den Haupteingang innerhalb des Hauses wieder geöffnet, sodass der Eintritt über den Seiteneingang entfällt.
Ab der Folgewoche zieht dann das Bürgerbüro wieder sukzessive in seine Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Aufgrund der Umbaumaßnahmen ist es zurzeit noch im Empfangssaal des Rathauses untergebracht.
Bürgermeister Quirin begrüßt neue Würth-Niederlassung in Fraulautern
Mit einer feierlichen Eröffnung hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihre neue Niederlassung in Saarlouis-Fraulauternoffiziell in Betrieb genommen. Bürgermeister Carsten Quirin hieß das international erfolgreiche Unternehmen herzlich in der Europastadt willkommen.
„Wir freuen uns sehr, dass Würth sich bewusst für Saarlouis entschieden hat. Das zeigt, dass unser Standort attraktiv, wirtschaftlich stark und zukunftsorientiert ist. Ich wünsche dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern viel Erfolg und eine gute Zukunft hier bei uns in Saarlouis“, erklärte Quirin.
Die neue Niederlassung ist die erste 24-Stunden-Filiale von Würth im Saarland und Teil eines bundesweiten Konzepts mit derzeit rund 75 Standorten. Kunden aus Handwerk, Gewerbe und Vereinen haben dort rund um die Uhr Zugang – außer sonntags und an Feiertagen.
Außerhalb der regulären Öffnungszeiten erfolgt der Zutritt ausschließlich mit einer Kundennummer, die bequem per Smartphone aktiviert werden kann. So lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer den Markt betritt oder verlässt. Die Zentrale überwacht den digitalen Zugang und kann bei Bedarf direkt mit den Kunden in Kontakt treten.
Das Sortiment umfasst rund 5.500 Artikel – von Arbeitsschutz über Werkzeuge bis hin zu Maschinen. Gefahrstoffe sind nachts aus Sicherheitsgründen nicht erhältlich; die entsprechenden Regale werden automatisch gesperrt. Die Bezahlung erfolgt außerhalb der Öffnungszeiten über Rechnung, während tagsüber alle gängigen Zahlungsarten zur Verfügung stehen.
Der Standort in Fraulautern wurde bewusst wegen seiner verkehrsgünstigen Lage in Autobahnnähe gewählt. Drei festangestellte Mitarbeiter sowie ein Springer-Team sorgen für persönliche Beratung und Betreuung. Das Grundsortiment ist bundesweit einheitlich, wird jedoch nach und nach an die Bedürfnisse der Kundschaft vor Ort angepasst.
Die Würth-Gruppe ist weltweit führend in der Befestigungs- und Montagetechnik, in über 80 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 87.000 Mitarbeiter.

v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin, Babak Hadizadeh und Sebastian Seibrich

v.l.: Babak Hadizadeh, Sebastian Seibrich und Bürgermeister Carsten Quirin

v.l.: Babak Hadizadeh, Sebastian Seibrich und Bürgermeister Carsten Quirin
Fotos: Lea Mathieu
75 Jahre Saarländischer Kanu-Bund – Jubiläumsfeier an der Saar in Saarlouis
Mit einem bunten Programm aus Kanuregatta und Drachenbootfahrten feierte der Saarländische Kanu-Bund sein 75-jähriges Bestehen in Saarlouis. Bürgermeister Carsten Quirin paddelte gemeinsam mit Staatssekretär Torsten Lang und vielen Kanu-begeisterten Sportlern im Drachenboot auf der Saar.
In seiner Ansprache hob Quirin die besondere Bedeutung des Wassersports für die Stadt hervor: „Der Kanusport blickt in Saarlouis bereits auf eine 100-jährige Tradition und beweist, dass auch Sportarten abseits der großen öffentlichen Aufmerksamkeit erfolgreich sein können. Die beachtlichen Erfolge der saarländischen Athletinnen und Athleten im Kanusport sind dafür exemplarisch.“
Auch aus Politik und Sport waren viele Vertreterinnen und Vertreter anwesend, darunter die Landtagsabgeordneten Florian Schäfer und Patrick Waldraff, sowie Dieter Kirsch als Vorsitzender des Stadtsportverbandes Saarlouis.
Mit seiner Jubiläumsfeier setzte der Saarländische Kanu-Bund ein starkes Zeichen für die gelungene Verbindung von Tradition, Ehrenamt und moderner Vereinsarbeit. Saarlouis bildete dafür den idealen Rahmen – um die erfolgreiche Vergangenheit zu würdigen und zugleich den Blick in eine vielversprechende Zukunft des Kanusports zu richten.


Fotos: Sofia Behtash
Kreatives Kartenbasteln für Jung und Alt
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Samstag, den 15. November 2025 von 10.00 – 12.15 Uhr einen neuen Kurs unter der Leitung von Enkeleida Ballco in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Kreativität trifft auf Handarbeit! In unserem Workshop lernen Sie, wie Sie wunderschöne Geburtstags- und Weihnachtskarten gestalten können. Egal ob klassisch, verspielt oder modern – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich inspirieren und zaubern Sie individuelle Karten, die garantiert Herzen höherschlagen lassen. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie die Welt des Kartenbastelns!
Ganz besonders herzlich laden wir auch Großeltern-Enkel-Paare oder Eltern-Kind-Paare ein, gemeinsam Qualitätszeit miteinander zu verbringen.
Teilnahmegebühr: 14,00 € (9,00 € Kursgebühr plus 5,00 € Material)
12,00 € (7,00 € Kursgebühr plus 5,00 € Material), ermäßigt
jedes Kind in Begleitung: 8,00 € (5,00 € Kursgebühr plus 3,00 € Material) mit Saarlouiser Familien- und Seniorenpass
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Nächstenliebe als gesellschaftlicher Grundsatz: Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes auf Einladung des Oberbürgermeisters zu Besuch im Saarlouiser Rathaus
Die Caritas ist mit über 700.000 Beschäftigten der größten Arbeitgeber Deutschlands. Die Caritas betreibt unzählige Krankenhäuser, Sozialstationen, Pflegeheime und etliche Sozialeinrichtungen. Auf Einladung des Saarlouiser Oberbürgermeisters Marc Speicher war die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskopp-Deffaa zu Gast im Saarlouiser Rathaus. Sie trug sich in das Goldene Buch der Europastadt Saarlouis ein und führte Gespräche über die Arbeit der Caritas sowie über aktuelle Projekte und Aufgaben. Diese orientieren sich allesamt am Motto des DCV: „Not sehen und handeln.“
Dass die deutsche Übersetzung des lateinischen Wortes caritas „Nächstenliebe“ bedeutet, entspricht ganz der wohltätigen Arbeit der Caritas in ganz Deutschland. Dazu gehören auch die zahlreichen regionalen Verbände, wie etwa der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. mit Geschäftsstelle in Saarlouis, der durch Franz Hechenblaikner vertreten war.
Der Oberbürgermeister dankte gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Quirin Frau Welskop-Deffaa für ihre Arbeit und die des gesamten Verbandes:
„Wir Christen wissen um die grundlegende Bedeutung der Nächstenliebe. Es sind die christlichen Werte, die unser Land zusammenhalten können. Gerade eingedenk der Unruhe in weiten Teilen unserer Gesellschaft bieten die christlichen Werte Orientierung und sollten wieder verstärkt Leitbild des Zusammenlebens sein. Die Europastadt Saarlouis ist ferner froh, mit Eva Maria Welskop-Deffaa eine erfahrene und engagierte Frau an der Spitze des Caritasverbandes zu wissen, der für Nächstenliebe, Fürsorge und Hilfsbereitschaft steht“, so Marc Speicher.
Der Empfang der DCV-Präsidentin unterstreicht die Relevanz karitativer Arbeit im Miteinander und soll dazu ermutigen, sich getreu dem Caritas-Motto „Not sehen und handeln“ zum Wohl der Mitmenschen einzubringen. Der Besuch bestärkt die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit dem Wohlfahrtsverband und lässt optimistisch nach vorne blicken – um auch in Zukunft bestmöglich dort zu helfen, wo es im wahrsten Sinne des Wortes notwendig ist.


Fotos: Sophia Tull
Leseabend für Erwachsene
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis, die Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Freitag, den 21. November 2025 von 18.30 – 20.30 Uhr einen besonderen Abend unter der Leitung von Beate Krasenbrink in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Einer guten Geschichte lauschen, dabei einen Tee und Kekse genießen und eingekuschelt entspannen. Nicht nur Kinder lieben es, in Fantasiewelten einzutauchen. Auch Erwachsene dürfen genießen, dass ihnen vorgelesen wird. Kommen Sie vorbei und schalten Sie bei gemütlicher Atmosphäre für einige Zeit einfach mal ab.
Damit Sie es sich so richtig gemütlich machen können, bringen Sie bitte eine Kuscheldecke und bei Bedarf ein Kissen mit.
Teilnahmegebühr: 12,00 €; ermäßigt 10,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Nachruf auf Herrn Klaus Hiery
Mit großer Betroffenheit habe ich vom Tod von Klaus Hiery erfahren.
Über viele Jahrzehnte hinweg hat er sich mit außergewöhnlichem Engagement – insbesondere im Stadtteil Fraulautern – für unsere Stadt und für das bergmännische Erbe des Saarlandes eingesetzt.
Als langjähriger Vorsitzender des Berg- und Hüttenarbeitervereins St. Barbara Saar-Fraulautern 1861 e. V. und späterer Ehrenpräsident der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes e. V. prägte Klaus Hiery maßgeblich die Traditionspflege und das Bewusstsein für die Bedeutung der Bergbaugeschichte in unserer Stadt, der gesamten Region und dem gesamten Saarland.
Mit Klaus Hiery verliert unsere Stadt einen unverzichtbaren Anwalt bergmännischer Werte und einen Menschen, der das Gemeinwohl in besonderer Weise gelebt hat.
Sein Einsatz, seine Verbundenheit mit den Menschen und seine tiefe Leidenschaft für die bergmännische Tradition werden uns unvergessen bleiben.
Die Europastadt Saarlouis und die Gemeinschaft der Bergleute im ganzen Saarland werden sein Lebenswerk, seinen Stolz und seine Hingabe in Ehren halten.
Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen.

Foto: Oliver Dietze
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Veröffentlichung nur nach vorheriger Honorar-Vereinbarung und mit Namensnennung.
Oliver Dietze // +49-(0)177-9761996 // post@oliverdietze.de // USt-ID DE262797891
Marc Speicher
Oberbürgermeister Europastadt Saarlouis
Bürgermeister eröffnet Ausstellung zu 80 Jahren Kriegsende
Dieses Jahr blickt auch die Europastadt Saarlouis auf das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren zurück. Zu diesem Anlass veranstaltete der Verein der Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde Saarlouis und Umgebung e. V. in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Saarlouis eine dreitägige Ausstellung auf der Vaubaninsel.
Die Ausstellung präsentierte sowohl Ansichtskarten und Briefmarken als auch Münzsammlung, deren wertvollste Exemplare bis in die Zeit kurz nach Jesu Geburt zurückreichen.
Bürgermeister Carsten Quirin eröffnete die Ausstellung und lud alle Besucher dazu ein, die spannend und übersichtlich zusammengestellten Exponate zu erkunden:
„Viel hat sich verändert im Laufe der Jahrzehnte – umso wichtiger ist es heute, die Quellen unserer wechselvollen Geschichte zu sichern und zeigen. Gerade in Saarlouis ist unsere Vergangenheit zwischen Großmächten von Bedeutung, um zu verstehen, was die Saarlouiser heute ausmacht – eine Geschichte, die Saarlouis zu einer wahren Europastadt macht“, so Bürgermeister Quirin.
Neben überregional bedeutsamen Exponaten wie den Briefmarken oder Münzen ging die Ausstellung ganz konkret auf die einzelnen Stadtteile der Europastadt ein. Deren Geschichte wurde anschaulich an alten Fotografien gezeigt – so konnten Ortskundige schnell vergleichen, wie sehr sich manche Straßenzüge im Laufe der Jahrzehnte doch verändert haben oder fast identisch erhalten blieben.
Zu den Gästen zählten unter anderem Dipl.-Ing. Jürgen Baus, Amtsleiter des Amtes für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt. Eine besondere Freude war es für die Stadtverwaltung, Hans-Joachim Fontaine, Oberbürgermeister a. D., zur Eröffnung begrüßen zu dürfen.
Die Ausstellung war Teil des Sommerkulturprogramms auf der Vaubaninsel.


v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin und Wolfgang Weiler
Fotos: Peter Speth
Weihnachtsmärkte im Saarland 2025
Adventszauber zwischen historischen Städten und Gartenlandschaften
In der Vorweihnachtszeit 2025 präsentiert sich das Saarland mit stimmungsvollem Lichterglanz. Die Weihnachts- und Adventsmärkte sind äußerst vielfältig und reichen von mittelalterlichem Flair über urbane Glitzerlandschaften bis hin zu ländlicher Gemütlichkeit. Abseits der Märkte laden zudem zahlreiche Museen mit spannenden Ausstellungen, historische Bauwerke und kulinarische Spezialitäten dazu ein, die Adventszeit in der Region aktiv zu erleben. Es gibt also viele Gründe für einen Wochenendausflug oder eine kurze Auszeit im Saarland in der Vorweihnachtszeit.
St. Wendeler Weihnachts- und Mittelaltermarkt: Zeitreise mit Lichterglanz

5. bis 14. 12.2025
Die Altstadt von St. Wendel ist für ihre verwinkelten Gassen rund um die Wendelinusbasilika bekannt. Genau der richtige Rahmen für eine besondere Stimmung, die an vergangene Jahrhunderte erinnert, wenn Weihnachtszauber auf mittelalterliches Flair trifft. Auf dem Schlossplatz thront eine zwölf Meter hohe Erzgebirgs-Pyramide. Künstlerische Höhepunkte wie der Krippenweg von Karl Heindl, mannshohe Nussknacker und ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum setzen stimmungsvolle Akzente. Das Programm wird durch Auftritte von Gauklern, Musikanten und Handwerkern ergänzt, darunter Schmiede, Drechsler und Filzer. Bei einem nächtlichen Rundgang mit Horn und Laterne erzählt der Nachtwächter Geschichten der Stadt und ihrer Bewohner. Familienfreundliche Attraktionen wie eine schneebedeckte Rodelbahn, ein Handwerkerdorf und ein märchenhafter Zwergenwald runden das Angebot ab.
Saarbrücker Christkindlmarkt: Urbaner Lichterglanz und ein fliegender Weihnachtsmann

17.11.2025 bis 23.12.20
Zur Adventszeit erstrahlt die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken als festliche Metropole. Entlang der Bahnhofstraße reihen sich kleine Holzhütten mit viel Tannengrün, die Leckereien und Geschenkideen bieten. Der historische St. Johanner Markt lockt mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm und dem fliegenden Weihnachtsmann, der täglich um 17 und 19 Uhr über den Marktplatz fliegt und eine weihnachtliche Geschichte erzählt. Ein weiteres Highlight ist das 50 Meter hohe mobile Riesenrad vor dem Saarländischen Staatstheater, das einen beeindruckenden Panoramablick über die beleuchtete Innenstadt eröffnet. Neben typisch saarländischen Spezialitäten bietet der Saarbrücker Christkindlmarkt auch französische Köstlichkeiten wie Crêpes und Käse.
Weihnachtsgarten im Deutsch-Französischen Garten: Festliche Gartenatmosphäre

28. bis 30.11.2025
Weihnachten im Park! Am ersten Adventswochenende verwandelt sich der Deutsch-Französische Garten in Saarbrücken, eine der größten historisch gestalteten Parkanlagen Deutschlands, in einen strahlenden Weihnachtsgarten. Beleuchtete Bäume, über 160 Stände mit Geschenkartikeln, Handwerkskunst und kulinarischen Angeboten sowie ein Mittelaltermarkt sorgen für eine ganz besondere Stimmung inmitten der Natur. Livemusik in der historischen Konzertmuschel begleitet die verschiedenen Stationen und ein Mitmachangebot wartet auf die Kleinsten. Der Weihnachtsgarten in Saarbrücken zählt zu den eindrucksvollsten Märkten im Saarland.
Weihnachtsmarkt in der Festungsstadt Saarlouis

21.11.-23.12.2025
Saarlouis verbindet Gemütlichkeit mit festlicher Atmosphäre. Auf dem Großen Markt im Zentrum wartet ein abwechslungsreiches Bühnen- und Musikprogramm, das für gute Stimmung sorgt. Eine Almhütte mit Kaminfeuer lädt zu einer entspannten Pause ein. An ausgewählten Abenden wird hier ein Käsefondue angeboten. Die circa 700 Quadratmeter große Eisarena ist eine der größten mobilen Eisflächen im Saarland. Sie bietet Familien, Paaren und Freundesgruppen vielfältige Möglichkeiten zum Eislaufen. Wer eine stille, exklusive Pause wünscht, sollte rechtzeitig die Champagner-Lounge reservieren. Es handelt sich dabei um eine stilvoll eingerichtete Seilbahngondel, die mit einer Holzverkleidung und einem Heizofen ausgestattet ist und so eine gemütliche Oase inmitten der Innenstadt ermöglicht.
Blieskastel Christkindlmarkt: Historische Kulisse trifft Kunsthandwerk
5.-7.12.2025
In der Winterzeit verwandelt Blieskastel seine barocke Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und dem Paradeplatz in eine weihnachtliche Kulisse. Der Blieskasteler Christkindmarkt, der jedes Jahr am zweiten Adventswochenende stattfindet, bietet regionale Kunsthandwerke und traditionelle Köstlichkeiten. Blieskastel liegt im Zentrum des Biosphärenreservats Bliesgau. Zahlreiche Anbieter nutzen den Markt, um ihre besonderen regionalen Produkte anzubieten. Ein Spaziergang mit einem Stadtführer durch die historische Stadt lohnt sich besonders: Die Orangerie, ein Bauwerk der Grafen von der Leyen, und die Franziskaner-Klosterkirche mit ihrer spätbarocken Fassade prägen das kulturelle Erlebnis dieser Jahreszeit.
Wintermarkt am Bergwerk Düppenweiler: Tradition trifft Bergbaugeschichte
13.-14.12.2025
Der stimmungsvolle Wintermarkt auf dem Gelände des Kupferbergwerks Düppenweiler liegt idyllisch am Bach, umgeben von Nadelbäumen. Die Bergmannsgebäude sind festlich geschmückt und vermitteln Wärme, Herzlichkeit und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Regionale Anbieter präsentieren hier Selbstgemachtes, Handwerkskunst und Informationen zur regionalen Bergbaugeschichte. Höhepunkt des Wintermarktes ist die Mettenschicht. Das ist eine alte Tradition im Bergbau: Die letzte Schicht des Bergmanns im Jahr wird gefeiert. Sie besteht aus vier Teilen. Der Bergmannsarbeit, der Mette an sich, der Bergpredigt und dem Bergschmaus. Ein ganz besonderes Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Hinweis: Öffnungszeiten, Programmpunkte und Veranstaltungszeiten variieren je nach Markt. Informationen zu Terminen und Highlights liegen auf den Veranstaltungsseiten unter www.urlaub.saarland vor.
>> Fragen? <<
SUSANNE RENK | Pressereferentin
E-Mail: renk@tz-s.de, Tel: +49 (0) 681 927 20 16
SABINE CASPAR | Presse
E-Mail: caspar@tz-s.de, Tel: +49 (0) 681 927 20 11
PRESSESERVICE: https://www.tourismuslotse.saarland/service/presse
>> Wer ist die TZS? <<
Die Tourismus Zentrale Saarland GmbH ist die touristische Landesmarketingorganisation des Saarlandes mit Sitz in Saarbrücken. Sie ist Ansprechpartnerin für alle touristischen Belange und Beraterin für politische und kommunale Institutionen und Verbände. Die TZS fördert den Tourismus, touristische Dienstleistungen und Produkte für das Saarland und stellt die Vorzüge des Saarlandes als attraktives Reiseziel heraus.
Tourismus Zentrale Saarland GmbH, Trierer Straße 10, 66111 Saarbrücken; www.urlaub.saarland
Amtsgericht Saarbrücken, HRB 11201, Geschäftsführung: Birgit Grauvogel, Michael Schwarz, Aufsichtsratsvorsitzender: Minister Jürgen Barke
https://www.urlaub.saarland/Datenschutzhinweise-fuer-Geschaeftskontakte
Unter Falscher Flagge – Die Toten Hosen Tribute Show
Pressetext: Unter Falscher Flagge – Die Toten Hosen Tribute Show
Wann: 29.11.2025/ Wo: Losheim am See, Eisenbahnhalle
Einlass: 18:00 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur UG, 01703153437
Karten an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Eventim
Bildrechte: Torsten Marx
Unter Falscher Flagge – die Toten Hosen Tribute Show Live in Losheim am See
Benannt nach dem 2. Studioalbum der Toten Hosen aus dem Jahr 1984 segeln die 5 Jungs aus dem Saarland seit 2022 „Unter falscher Flagge“ über die Bühnen Deutschlands. Mit fast 100 Jahren Bühnenerfahrung an Bord vereinen sie Professionalität, musikalisches Können und Begeisterung zu einer mitreißenden „Die Toten Hosen“-Tribute-Show. Sie präsentieren die größten Hits aus 4 Jahrzehnten DTH und überzeugen durch musikalische und gesangliche Authentizität. Nicht irgendwelche Coverversionen, sondern eine originalgetreue Darbietung mit viel Liebe zum Detail unterscheidet die Band von zahlreichen anderen Coverbands. Hits wie „Hier kommt Alex“, „Tage wie diese“, „Pushed Again“ oder „Alles aus Liebe“ dürfen dabei im Repertoire natürlich nicht fehlen. Sowohl Fans der ersten Stunden als auch jüngeren Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten. Der große Bekanntheitsgrad der Hosen-Klassiker wie auch der aktuellen Chartstürmer lässt beim Publikum vom ersten Song an garantiert schnell Party-Stimmung aufkommen. Den Kopf der Besatzung bildet Yannick Meisberger am Gesang. Für den authentischen Hosen-Hobel sorgen Henrik Nagel und Torsten Marx an den Gitarren, sowie Carsten Buca am Bass. Um den richtigen Takt am Ruder kümmert sich Andre Reinartz an den Drums.
Karten sind erhältlich an allen Vorverkaufsstellen von Eventim und Ticket Regional

Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Pressetext: Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Wann: 28.11.2025/ Wo: Losheim am See, Eisenbahnhalle
Einlass: 18:00 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur UG, 01703153437
Karten an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Eventim
Bildrechte: Roberto Broch
Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Four Imaginary Boys – Deutschlands gefragteste sowie Europas meistgebuchte The Cure Tribute Band – besteht aus vier Herzblutmusikern, die sich seit 2006 leidenschaftlich dem Gesamtwerk von The Cure widmen und dem Geist der legendären Wave-Götter huldigen. Spricht man von The Cure, denkt man an die unverwechselbare und unnachahmliche Stimme von Robert Smith. Imitation oder gar Parodie verbieten sich, nur gut, dass es sich beim Frontmann der Four Imaginary Boys um einen vokalen Seelenverwandten zu handeln scheint. Dabei geht es den Four Imaginary Boys nicht darum, reine Klone ihrer Helden zu sein. Viel wichtiger ist ihnen, mit sphärischen Klängen und Soundflächen, die einzigartige Atmosphäre der Cure-Songs zu erzeugen und auf das Publikum zu übertragen. Somit sind die eigentlichen Stars des Abends die unvergänglichen Songs von The Cure, die Generationen von Gothic/Alternative/Pop-Bands bis heute geprägt haben.
Am 28 November 2025 könnt Ihr diese wirklich herausragende The Cure Tribute Band live in der Eisenbahnhalle in Losheim erleben.
Karten sind erhältlich an allen Vorverkaufsstellen von Eventim und Ticket Regional

Die Saarabstimmungen 1935 und 1955
Unter dem Titel „Die Saarabstimmungen 1935 und 1955 in Lebach – Wege nach Deutschland“, lädt der Ortsrat Lebach zusammen mit dem Historischen Verein und der Stadt Lebach am Mittwoch, 29. Oktober, 19.00 Uhr, zu einer Präsentationsveranstaltung in den Lebacher Ratssaal ein.
Referent ist Thomas Rückher, ein Kenner der saarländischen und insbesondere der Lebacher Geschichte. Er wird die Zusammenhänge der beiden Saarabstimmungen in Wort und Bild erläutern. Interessierte sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.

Nachfolge Schwaggis: Bekannte Saarlouiser Gastronomin eröffnet Bistro Louis XIV in Saarlouiser Altstadt
Mitten in der beliebten Saarlouiser Altstadt wurde das Bistro Louis XIV eröffnet.
Ganz im Zeichen der deutsch-französischen Stadtgeschichte finden Saarlouiserinnen und Saarlouiser dort fortan Kulinarisches aus der deutschen sowie der französischen Küche auf der Speisekarte. Das Restaurant befindet sich in der Sonnenstraße 7 – einer Adresse, die vielen bereits lange bekannt sein dürfte: An gleicher Stelle befand sich jahrzehntelang das Restaurant „Zum Schwaggi“.
Ende 2024 verabschiedeten sich die ehemaligen Betreiber nach jahrzehntelanger Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand. Dankenswerterweise erklärten sie sich bereit, den Gastronomiebetrieb dennoch so lange aufrechtzuerhalten, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden werden konnte. Der Oberbürgermeister bezeichnete das Lokal als „festen Bestandteil der Saarlouiser Identität“ und äußerte die Hoffnung, dass die lange Tradition des Betriebes auch in Zukunft fortgeführt wird.
Jetzt konnte die neue Inhaberin, Nicole Walmroth, als Saarlouiser Mädchen und erfahrene Gastronomin zahlreiche erste Gäste in den altbekannten Räumlichkeiten begrüßen. Auf Einladung der neuen Gastronomin übernahm der Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher zusammen mit Nicole Walmroth das Zapfen der ersten Biere vom Fass.
„Wir haben nicht nur als Stadtverwaltung ein natürliches Interesse am Wohlergehen unserer Einzelhändler und Gastronomiebetriebe. Auch persönlich freue ich mich, dass der Kult von ‚Schwaggis‘ erhalten bleibt. Mit Nicole Walmroth haben wir eine aufgeschlossene und kompetente neue Inhaberin gefunden, die eine Tradition fortführt und gleichzeitig neue Akzente setzt. Louis XIVund die Verbindung von deutscher und französischer Küche passen ausgezeichnet mitten ins Herz der Europastadt Saarlouis“, so der Oberbürgermeister.
Marc Speicher zapfte gemeinsam mit der neuen Wirtin die ersten Pils und wünschte Frau Walmroth allezeit gutes Gelingen und viel Freude an der Arbeit. Die Verwaltungsspitze freut sich, dass die Adresse auch in Zukunft eine Bereicherung des gastronomischen Angebots darstellen wird.
Auch wenn eine alte Weisheit zur Nahrungsaufnahme empfiehlt, „morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann“ zu speisen, kann man im Louis XIV nicht nur mittags königlich genießen – die Öffnungszeiten lauten derzeit:
Dienstag bis Samstag von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr sowie ab 17:00 Uhr.
Montag und Sonntag Ruhetag.

Bild v.l.: Oberbürgermeister Marc Speicher und neue Inhaberin Nicole Walmroth.
Foto: Peter Speth
Sicherheit für Saarlouiser Kinder: Warnwesten für Schulanfänger
Für einen sicheren Schulweg der jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wird unter anderem auf leuchtende Unterstützung gesetzt: An der Römerbergschule in Roden wurden gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Saarlouis, der Kreissparkasse Saarlouis und den Saarland Versicherungen über 85 neongelbe Warnwesten an die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler übergeben.
Die Übergabe fand in fröhlicher Atmosphäre statt: Die Kinder der Römerbergschule begrüßten ihre Gäste mit einem „Römerberg-Tanz“, den sie für die ganze Schule einstudiert hatten. Der Tanz fand bei allen Anwesenden großen Beifall.
Die Saarland Versicherungen und die Kreissparkasse Saarlouis hatten die Warnwesten gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Saarlouis bereitgestellt. Hubert Lambert, der Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht, und der erste Vorsitzende Maik Müller dankten für die wertvolle Unterstützung und die langjährige Partnerschaft. Auch René Seelbach, Marketing-Chef der Saarland Versicherungen, sowie Thomas Wolf, Vertriebsdirektor der KSK, und Bettina Ehl, Leiterin des Marktmanagements, betonten die Bedeutung der Aktion für die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Oberbürgermeister Marc Speicher ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich bei der Übergabe dabei zu sein: „Unsere Kinder sollen sicher in der Stadt unterwegs sein – ob auf dem Weg zur Schule, zum Sport oder zu Freunden. Die Warnwesten sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Ich danke allen Partnern, die sich hier gemeinsam für die Sicherheit unserer Jüngsten engagieren.“
Die Europastadt Saarlouis unterstützt die Initiative der Kreisverkehrswacht und ihrer Partner ausdrücklich. Ziel ist es, mit gezielten Maßnahmen die Verkehrssicherheit in der Stadt weiter zu verbessern – besonders für die Jüngsten, die gerade ihren neuen Lebensabschnitt als Schulkind beginnen.

Sicherheit geht vor: Die Erstklässlerinnen und Erstklässler sind künftig im Straßenverkehr gut zu erkennen.
Bild: Sophia Tull
St.-Martins-Feiern in allen Stadtteilen

In allen elf Lebacher Stadtteilen finden rund um St. Martin traditionelle Umzüge und Feiern statt. Zum Auftakt sind am Freitag, 7. November, in Aschbach Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, gemeinsam St. Martin zu feiern. Der Abend beginnt um 17.30 Uhr in der Kirche mit einer Martinsfeier, gestaltet von der Kinderkirche und der Kita. Anschließend bewegt sich der Zug durch die Straßen „Zum Hermel“ und „Auf der Acht“ zum Maternusheim, wo das Feuer entzündet wird und die Brezeln verteilt werden.
Am Samstag, 8. November wird in Dörsdorf St. Martin gefeiert. Um 17.30 Uhr wird in der Kirche eine Andacht stattfinden, die von der Kita mitgestaltet wird. Die Spielgemeinschaft der Musikvereine Steinbach und Dörsdorf begleiten den Martinsumzug zum Martinsfeuer. Die Freunde der Feuerwehr laden zum gemütlichen Beisammensein und zur Brezelausgabe am Feuerwehrgerätehaus ein. In Knorscheid wird am gleichen Tag (Samstag, 8. November) gegen 17.30 Uhr auf dem Dorfplatz das Martinfeuer entzündet und auch in Falscheid sind Groß und Klein eingeladen, sich ab 17 Uhr am St. Martinsumzug zu beteiligen. Start ist hier am Dorfgemeinschaftshaus.
Unter der bewährten Organisation der Kulturgemeinschaft findet der Martinszug in Gresaubach am Sonntag, 9. November, statt. Beginnend um 17.30 Uhr mit einer Feierstunde in der Pfarrkirche „Herz-Jesu“. Anschließend ziehen die Kinder mit ihren Laternen zum Dorfplatz. Dort wird das Martinsfeuer entzündet und die Kinder erhalten ihre Martinsbrezeln.
Die Martinsfeier in Thalexweiler findet am Dienstag, 11. November, statt und beginnt um 17.30 Uhr mit einer Andacht in der Kirche – mitgestaltet von Kindern der Kindertagesstätte. Gegen 18 Uhr stellt sich der St. Martinszug in der Friedhofstraße vor der Kirche auf. Für die musikalische Begleitung sorgt der Musikverein. Er begleitetet den Zug bis zum Feuerwehrgerätehaus, wo von der Feuerwehr des Löschbezirks Thalexweiler das große Martinsfeuer entzündet wird. Für das leibliche Wohl ist vor Ort bestens gesorgt.
Der Martinsumzug in Landsweiler findet am 11. November statt, die Feier in der Kirche beginnt um 17.30 Uhr. Anschließend ziehen Groß und Klein gemeinsam zum Schulhof, um dort das Martinsfeuer zu entzünden. Für die Bewirtung sorgt der Förderverein der Grundschule St. Barbara.
Am Mittwoch, 12. November, findet unter Federführung des Ortsrates die traditionelle St. Martinsfeier in Lebach statt. Beginnend mit einem Wortgottesdienst um 17.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche, mitgestaltet vom katholischen Kindergarten. Gegen 18 Uhr stellen sich die Kinder neben dem Kirchengebäude vor dem Haupteingang (Treppe in der Pfarrgasse) auf. Von der Pfarrgasse geht es – angeführt von St. Martin auf dem Pferd – die Marktstraße hinunter, über die Theelbrücke und in die Poststraße. Auf dem Bitcher Platz entzündet die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Lebach das Martinsfeuer und die Ortsratsmitglieder verteilen die Martinsbrezeln. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von einer Bläsergruppe, für das leibliche Wohl sorgen die Malteser mit Heiß- und Kaltgetränken.
Am Freitag, 14. November, findet der St. Martinsumzug in Steinbach statt, zu dem der Freundeskreis der Feuerwehr Steinbach die Bevölkerung herzlich einlädt. Los geht es um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche mit einer Martinsandacht. Diese wird mitgestaltet von den Vorschulkindern der Kindertagesstätte Steinbach. Der anschließende Martinszug, der musikalisch vom Spielmanns- und Fanfarenzug „Blau-Weiß“ Steinbach umrahmt wird, führt zum Martinsfeuer auf dem Festplatz. Die Bewirtung dort übernimmt der Freundeskreis der Feuerwehr Steinbach.
In Niedersaubach und in Eidenborn beginnen die Martinsfeiern am 14. November jeweils um 17.30 Uhr. Von der Antoniuskapelle in Niedersaubach führt der Laternenumzug zum Peter-Adam-Platz, von der Eidenborner Kirche geht es zum dortigen Kulturzentrum.
Der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill wünscht den Eltern und Großeltern, vor allem aber den Kindern viel Spaß und bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen für die Organisation und Durchführung vor Ort: „Die Feiern zu St. Martin gehören zu den schönsten Traditionen in unserer Stadt – und ich freue mich sehr, dass sie auch in diesem Jahr wieder in allen elf Stadtteilen stattfinden. Die Ortsgemeinschaften laden dazu ein, gemeinsam mit leuchtenden Laternen durch die Straßen zu ziehen, Lieder zu singen und die Geschichte des heiligen Martin lebendig werden zu lassen. Mein Dank gilt den zahlreichen Ehrenamtlichen aus Vereinen, Feuerwehren, Kirchengemeinden und weiteren Organisationen, die die Feierlichkeiten vor Ort durchführen. Sie gestalten die Umzüge, kümmern sich um das leibliche Wohl und sorgen dafür, dass Jung und Alt gemeinsam feiern und das wärmende Martinsfeuer genießen können.“
Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zum 70. Jahrestag der Volksbefragung über das Saarstatut
Am 23. Oktober jährt sich zum 70. Mal die zweite Saarabstimmung, bei der über das sogenannte „Saarstatut“ entschieden wurde. Nachdem das Saargebiet infolge des Zweiten Weltkriegs zunächst unter französischer Kontrolle war, entstand 1947 das „Saarland“ – mit eigener Verfassung, eigener Regierung, sogar einer eigenen Fußballnationalmannschaft. Die Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (CVP) stand Frankreich politisch nahe und bevorzugte eine europäische Lösung, die weder einen Anschluss an Deutschland noch an Frankreich vorsah.
1954 einigten sich die westlichen Alliierten auf das „Saarstatut“, das einen neutralen Brückenstaat zwischen beiden Ländern schaffen sollte. Als die Saarländerinnen und Saarländer 1955 über ihre Zukunft abstimmten, lehnten 67,7 Prozent das Statut ab und votierten für eine Rückkehr zur Bundesrepublik Deutschland. Die Regierung Hoffmann trat daraufhin zurück. Das Saarland wurde zum 1. Januar 1957 Teil der Bundesrepublik.
Anlässlich des Jahrestages eröffnete Oberbürgermeister Marc Speicher in Victor’s Residenz die Ausstellung „70 Jahre Volksbefragung über das Saarstatut“. Die vom Heimatverein Rodena initiierte Schau gewährt Einblicke in die Geschichte der Region und beleuchtet zugleich das Wirken von Ministerpräsident Johannes Hoffmann. Auch dessen Enkelin war anwesend, um über ihren Großvater zu berichten.
Der Oberbürgermeister dankte Rodena sowie Victor’s für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und betonte die Bedeutung historischer Erinnerung:
„Das Saarland hat mit der Abstimmung Geschichte geschrieben. Deutschland und Europa sind zwei Seiten derselben Medaille. Dafür steht insbesondere die Europastadt Saarlouis, die als deutsch-französischste Stadt hier eine herausgehobene Stellung einnimmt.“
Das Bekenntnis zur deutschen Zugehörigkeit wurde zugleich zu einem wichtigen Schritt auf dem Weg zur deutsch-französischen Freundschaft, die bis heute als Fundament Europas gilt.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde die kostenlose Ausstellung bis zum 27. Oktober verlängert. Sie ist samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr, an den übrigen Tagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet.


Fotos: Peter Speth
Wiedereröffnung nach Umbau: Sporthaus Pieper startet modernisiert in die Zukunft
Nach einer rund dreieinhalbmonatigen Sanierungs- und Umbauphase hat das Sporthaus Pieper in Saarlouis wiedereröffnet. Zahlreiche interessierte Kunden nutzten den Eröffnungstag, um sich einen ersten Eindruck vom modernisierten Konzept des Traditionsunternehmens zu verschaffen.
Das Sporthaus Pieper ist Teil des 1885 gegründeten Familienunternehmens PIEPER, das mit seinen Häusern für ein vielfältiges Sortiment und persönliche Beratung steht. Insgesamt sind rund 320 Mitarbeiter auf etwa 12.500 Quadratmetern Verkaufsfläche tätig – verteilt auf vier Etagen des Haupthauses am Großen Markt sowie in den ausgelagerten Abteilungen PIEPER Sport, PIEPER Bücher und GM22.
Zur symbolischen Wiedereröffnung schnitt Geschäftsführerin Ursula Pieper gemeinsam mit Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin das rosa Band durch. Begleitet wurden sie dabei von Wirtschaftsförderer Alexander Guss und Citymanagerin Kirsten Cortez von der Stadtverwaltung Saarlouis.
In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Speicher das Engagement des Unternehmens:
„Pieper ist ein fester Bestandteil unserer Innenstadt und ein wichtiger Pfeiler des Saarlouiser Einzelhandels“, so Speicher. „Ich freue mich sehr, dass mit dem modernisierten Sporthaus ein weiteres starkes Zeichen für die Zukunft gesetzt wurde – nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Saarlouis. Das neue Konzept ist modern, durchdacht und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt.“
Bild v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin, Geschäftsführerin Ursula Pieper und Oberbürgermeister Marc Speicher
Foto: Lea Mathieu
Premieren-Lesung der Stadtbibliothek Saarlouis und der Buchhandlung Bock & Seip mit Tom Hillenbrand und seinem neuesten Krimi „Verhängnisvoller Champagner“
Prickelnde Spannung, feine Ironie und tiefgründige Einblicke in die Welt edler Tropfen. Am 6. November 2025, dem Ersterscheinungstag des 8. Luxemburg Krimis von Tom Hillenbrand, lädt die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip zu einer exklusiven Lesung mit dem Bestsellerautor ein. Im Gepäck hat Tom Hillenbrand seinen neuen Kriminalroman „Verhängnisvoller Champagner“, der einmal mehr beweist, warum Hillenbrand zu den spannendsten Stimmen der deutschsprachigen Krimilandschaft gehört.
Diese Mal hat es der Luxemburger Koch Xavier Kieffer mit einem aufsehenerregenden Mord in einer Kellerei zu tun. Wer hätte gedacht, dass der Besuch eines Freundes in der Champagne ihn zu den dunklen Geheimnissen der Champagnerindustrie führen würde.
In „Verhängnisvoller Champagner“ entführt uns Tom Hillenbrand in die faszinierende Welt der Champagnerhäuser, wo Glanz und Genuss auf dunkle Machenschaften treffen. Zwischen prickelnden Bouquets und verdeckten Intrigen entspinnt sich ein packender Fall, der nicht nur Gourmets und Krimifans begeistern wird. Während seiner Recherchen in Paris, Reims und Luxemburg lernt der Koch, dass manchen jedes Mittel Recht ist, um im globalen Milliardengeschäft mit Schaumwein mitzumischen.
Freuen Sie sich auf einen Abend voller Genuss, Spannung und persönlicher Einblicke in Tom Hillenbrands Recherche und Schreibprozess. Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit, Bücher signieren zu lassen und mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.
Die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip laden zur Premieren-Lesung des neuen Xavier Kieffer Krimi „Verhängnisvoller Champagner“ am Donnerstag, 6. November 2025 um 19 Uhr in das Theater am Ring Saarlouis ein!
Karten zum Preis von 15 € (ermäßigt 12 €) gibt es bei der Buchhandlung Bock & Seip (u.a. in ihrer Filiale in Saarlouis, Großer Markt 2, Tel. 06831 50076-25, eMail: city.sls@bock-seip.de), bei den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und online unter www.ticket-regional.de.


Sacred Concerts – Duke Ellington trifft auf junge Spitzenensembles aus dem Saarland
Am Samstag, dem 15. November 2025, um 19:00 Uhr, verwandelt sich das Vereinshaus Saarlouis-Fraulautern in einen Ort großer Klangfarben, intensiver Emotionen und gelebter Spiritualität. Zwei der renommiertesten saarländischen Landesauswahlensembles – das JugendJazzOrchester Saar und der Landesjugendchor Saar – präsentieren gemeinsam Duke Ellingtons monumentales Werk „Sacred Concerts“ in der Fassung von John Høybye und Peder Pedersen.
Duke Ellington, einer der bedeutendsten Komponisten, Pianisten und Bandleader des 20. Jahrhunderts, nannte die Sacred Concerts einst „the most important thing I have ever done“. Für ihn waren sie mehr als Musik – sie waren ein künstlerisches Bekenntnis zu Glauben, Hoffnung und Menschlichkeit. Entstanden zwischen 1965 und 1973, verbinden die drei Sacred Concerts Jazz, Gospel, Spirituals, klassische Chormusik und Big-Band-Sound zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk. Die Stücke sind zugleich tief spirituell und mitreißend rhythmisch, ernsthaft und lebensbejahend – Musik, die Brücken schlägt zwischen sakraler Tradition und moderner Ausdruckskraft.
Diese faszinierende Mischung wird in Saarlouis durch junge Musikerinnen und Musiker zum Leben erweckt, die mit Leidenschaft und großem musikalischem Können auf der Bühne stehen. Unter der Leitung von Martin Sebastian Schmitt (JugendJazzOrchester Saar) und Mauro Barbierato (Landesjugendchor Saar) entsteht eine Begegnung zweier Klangwelten, die sich gegenseitig inspirieren: die kraftvolle Energie einer Big Band trifft auf die klangliche Vielfalt eines Chores.
Die Aufführung ist nicht nur ein künstlerisches Ereignis, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die erfolgreiche Nachwuchsförderung im Saarland. Beide Ensembles sind Projekte des Landesmusikrats Saar bzw. des Saarländischen Chorverbands und bieten den talentiertesten jungen Musikerinnen und Musikern eine Plattform, um auf hohem Niveau zu musizieren. Hier wachsen künftige Profis heran, die zeigen, dass Begeisterung und Disziplin, Teamgeist und Kreativität zu musikalischen Sternstunden führen können.
Gerade in unserer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen, Unsicherheiten und Krisen die Nachrichten prägen, wirkt Ellingtons Musik aktueller denn je. Seine Sacred Concerts sind ein leidenschaftliches Plädoyer für Toleranz, gegenseitigen Respekt und die verbindende Kraft der Musik. Mit jedem Takt erinnern sie daran, dass Spiritualität nichts Abgehobenes ist, sondern eine zutiefst menschliche Haltung – getragen von Freude, Gemeinschaft und Hoffnung.
Das Konzert in Fraulautern verspricht einen Abend, der weit über die Grenzen klassischer Konzertformen hinausgeht. Swingende Rhythmen, emotionale Chorpassagen, mitreißende Soli und spirituelle Tiefe verschmelzen zu einem Gesamterlebnis, das Herz und Seele gleichermaßen berührt.
Wer die außergewöhnliche Energie junger Spitzenensembles erleben möchte und Jazz in seiner geistlichen Dimension kennenlernen will, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen.
Tickets erhalten sie an allen Ticket Regional VVK-Stellen und online unter www.ticket-regional.de
Weitere Informationen erhalten sie per E-Mail an kulturservice@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831 69890 -13 oder -16.
Foto: JugendJazzOrchester Saar



Bildtext: Das JugendJazzOrchester Saar steht am 15.11. gemeinsam mit dem Landesjugendchor Saar in Fraulautern auf der Bühne.
Mittagspausenführung im Stadtarchiv
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen, der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI, wird im Stadtarchiv diesmal das Thema Ahnenforschung behandelt. Es werden grundlegende analoge Quellen wie genealogische Nachschlagewerke, Personenstandsurkunden, Melderegister und Totenzettel vorgestellt und Tipps gegeben, wie man bei einer Recherche am besten vorgeht. Die kurze Einführung richtet sich an Neulinge auf diesem Gebiet.
Treffpunkt: Stadtarchiv im 1. OG des Städtischen Museums, Mittwoch 29. Oktober, 12:30 Uhr.