Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass aufgrund von Sanierungsarbeiten am Glockenturm des Rathauses das Glockenspiel sowie die Turmuhr vorübergehend abgeschaltet werden. Die Arbeiten umfassen die Beschichtung der Stahlbetonstützen mit einem Schutzanstrich, die Überprüfung der Turmuhr und die Montage eines neuen Taubenschutznetzes.
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte August andauern. Während dieser Zeit bitten wir um das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger für eventuell entstehende Beeinträchtigungen.
Intra Muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots
Tagungsband zum Festungs-Forum Saarlouis 2023
Zum sechsten Male richtete die Stadt Saarlouis im Jahr 2023 das Festungs-Forum Saarlouis aus und führte damit ihre Bemühungen fort, die Forschungstätigkeit und den internationalen wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Festungsforschung zu fördern. Die Tagungen des Festungs-Forums Saarlouis werden in einem zweijährigen Turnus in Form von eintägigen Veranstaltungen durchgeführt. Ein Ziel dieser Kolloquien ist es auch, sich in Ergänzung zu der grundlegenden Erforschung der reinen Festungsarchitektur und der militärisch-strategischen Fragestellungen, mit dem bisher eher wenig beachteten Themengebiet „intra muros“ zu befassen. So richten die Beiträge des Festungs-Forums Saarlouis ihre Blicke auch auf die unterschiedlichsten Funktionsgebäude sowie die Intrastruktur von Festungen bzw. Festungsstädten. Neben historischen und baugeschichtlichen Forschungen rücken somit durch sozialgeschichtliche bzw. alltagsgeschichtliche Untersuchungen auch die Lebensbedingungen innerhalb der Mauern, sowie Analysen der Funktionsweise von Festungen in das Blickfeld der wissenschaftlichen Betrachtung.
Wichtig für die Stadt Saarlouis ist auch die Ausrichtung über die benachbarten Grenzen hinweg und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes der Festungsstädte der Großregion (NFGR). Bei der Auswahl der Referenten und Fallbeispiele wurde die schon bestehende, grenzüberschreitende Vernetzung genutzt. So ist es gelungen, Referenten aus vier Nationen für die Tagung zu gewinnen.
Zur Konzeption des Festungs-Forums Saarlouis gehört auch eine begleitende Schriftenreihe, um die Beiträge zu publizieren und sie somit der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der sechste Tagungsband dieser Reihe trägt den Titel: „Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots“. Herausgeber sind Benedikt Loew, Guy Thewes und Hans Peter Klauck.
Der Band enthält zehn Beiträge, einer davon gänzlich in französischer Sprache. Die Spanne der Abhandlungen umfasst dabei sowohl grundlegenden Betrachtungen der historischen und architektonischen Entwicklung der zur Lagerung der Waffen und Verteidigungsutensilien notwendigen Gebäude, als auch Untersuchungen zur deren Aufgabenstellung und interner Organisation. Konkrete Fallbeispiele betrachten die Arsenale in Coburg, Innsbruck, Dresden, Königstein, Luxemburg und Saarlouis.
Der Tagungsband umfasst 248 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Er ist zum Preis von 19,- € erhältlich im Museumsshop des Städtischen Museums Saarlouis, bei der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis sowie im Buchhandel.
Die Tagungsbeiträge zeigen die umfangreiche und interessante Bandbreite von Themen und Inhalten, die sich aus der Beschäftigung mit dem Innenleben und dem Funktionieren von Festungsanlagen ergeben. Das Festungs-Forum Saarlouis 2023 hat somit erneut aufgezeigt, wie wichtig, nachhaltig und erkenntnisreich eine intensivere Betrachtung und Berücksichtigung der Infrastruktur und des Lebensalltages innerhalb der Festungswälle für die Festungsforschung ist.
Die Veröffentlichung auch des sechsten Tagungsbandes wurde wieder ermöglicht durch das Engagement der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V., in deren Schriftenreihe er als Sonderband 32 erscheint. Die redaktionellen Aufgaben und das Layout wurden von Benedikt Loew (Städtisches Museum Saarlouis) übernommen, unterstützt durch Dr. Guy Thewes (Lëtzebuerg City Museum). Die Organisation von Druck und Vertrieb lagen in der Verantwortlichkeit der Vereinigung für Heimatkunde bei Hans Peter Klauck.
v.l.: Oberbürgermeister Peter Demmer, Museumsleiter Benedikt Loew, Dr. Guy Thewes, Kulturamtsleiterin Julia Hennings und Hans-Peter Klauck von der Vereinigung für Heimatkunde.
(Foto: Sophia Tull)
Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
Nach drei erfolgreichen Jahren ist Schluss: Monika Gessinger gibt Ehrenamt als stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung ab
„Der Mensch steht im Vordergrund, nicht die Behinderung“, erklärt Monika Gessinger. „Mit diesem Blickwinkel begegnen wir nicht der Behinderung – sondern dem Menschen auf Augenhöhe!“ Drei Jahre lang setzte sie sich ehrenamtlich für Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Saarlouis ein: Im Sommer 2021, inmitten der Corona-Pandemie, übernahm sie das Amt der Beauftragten für die Belange Menschen mit Behinderung von ihrem Vorgänger Frank Michler – zunächst alleine, bald unterstützt durch eine zweite Stelle, die auf ihre Anregung hin geschaffen wurde, um so mehr für die Menschen leisten zu können. Übernommen wurde diese durch Markus Farawell, mit dem sie später die Position der Stellvertretung tauschte.
Aus privater und beruflicher Perspektive brachte die examinierte Altenpflegerin Erfahrung und Verständnis dafür mit, welche Herausforderungen eine Behinderung im Alltag mit sich bringt. In der Ausübung ihres Ehrenamtes war sie deshalb stets darauf bedacht, Betroffene in ihren Belangen zu unterstützen, Politik und Verwaltung für die spezifischen Erfordernisse zu sensibilisieren und auf bereits bestehende Angebote zu verweisen.
So organisierte sie ein Open-Air-Konzert der AWO Herzrocker, dem inklusiven Bandprojekt der Arbeiterwohlfahrt, in der Saarlouiser Innenstadt und sie bot gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Roden und den Maltesern einen Erste-Hilfekurse für Menschen mit Handicap an, sie führte eine Stadtführung in einfacher Sprache für Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch und informierte über barrierefreies Schwimmen im Hallenbad Aqualouis. Bei der Gestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes im Stadtgarten hat sie mit Blick auf die Barrierefreiheit aktiv mitgewirkt. Ein Großteil ihres Engagements konzentrierte sich auf Einzelberatungen in denen sie Betroffenen in unterschiedlichsten Belangen mit Rat und Tat zur Seite stand. Zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Eltern hängt ihr ihr Kontakt auch über das Auslaufen ihres Ehrenamtes hinaus in allen städtischen Kitas, sodass Eltern von Kindern mit Behinderung auch weiterhin ihre Beratung, als Privatperson, in Anspruch nehmen können.
Ende Juli gibt Monika Gessinger ihr Ehrenamt nun aus privaten Gründen ab – nach drei erfolgreichen Jahren im Dienste eines inklusiven Miteinanders. Für ihren wertvollen Einsatz bedankten sich im Gobelinsaal des Saarlouiser Rathauses OB Peter Demmer, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker sowie der Amtsleiter des Amtes für Familien, Soziales, Schulen und Sport, Alexander Guß.
Bürgermeister Carsten Quirin, OB Peter Demmer, BGO Gerald Purucker und Amtsleiter Alexander Guß (von links) verabschiedeten die stellvertretende Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Monika Gessinger, und dankten ihr für ihr erfolgreiches Engagement. Foto: Sascha Schmidt
Public Viewing auf dem Theelfeschd
Kurzfristig hat die Stadt Lebach ein Public Viewing am Samstag auf dem Theelfeschd organisiert. Die Bands spielen wie geplant, zusätzlich gibt’s eine Live Übertragung auf einer Leinwand im hinteren Bereich.
Von Saarbrücken zu den Olympischen Spielen in Paris
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis im Juli
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI stehen im Juli auch wieder Kurzführungen im Städtischen Museum und im Stadtarchiv Saarlouis an.
– Die Führung im Städtischen Museum am 03. Juli wird dabei das Leben und Werk von Sébastien le Prestre de Vauban zum Thema haben. Die Dauerausstellung zu dem berühmten Baumeister der Festungsstadt Sarre-Louis ermöglicht einen Blick auf verschiedene Stationen seines persönlichen, militärischen und beruflichen Werdegangs.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, Vauban-Saal,
Mittwoch, 03. Juli, 12:30 Uhr.
– Das Stadtarchiv Saarlouis wird sich diesmal dem Thema Stadtentwicklung im Kartenbild widmen. Anhand ausgewählter Einzelstücke werden die baulichen Veränderungen erläutert, die Saarlouis seit der Aufhebung des Festungsstatus 1889 durchlaufen hat. Dabei wird deutlich werden, wie die Stadt über die ursprünglichen engen Grenzen hinauswuchs und militärische Funktionsbauten abgerissen oder einer neuen Nutzung zugeführt wurden.
Treffpunkt: Stadtarchiv Saarlouis im 1. OG des Städtischen Museums,
Mittwoch 10. Juli, 12:30 Uhr.
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden
Einladung zum Ausflug mit der AG Klimastark Roden in den Deutsch-Französischen Garten nach Saarbrücken
Die AG Klimastark Roden lädt herzlich zu einem besonderen Ausflug in den Deutsch-Französischen Garten (DFG) nach Saarbrücken ein. Der Ausflug findet am Freitag, dem 5. Juli 2024, statt und bietet eine spannende Besichtigung mit einem informativen Vortrag über klimaangepasste Staudenbeete.
Treffpunkte:
- Für Autofahrer: 16:00 Uhr vor der Kirche in Roden
- Vor Ort: 16:45 Uhr am Musikpavillon im DFG
Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, mehr über klimaangepasste Gärten und nachhaltige Pflanztechniken zu erfahren.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte können sich bei der Quartiersmanagerin Roden, Anna Richter, unter der Telefonnummer 0173 6807528 oder bei Bettina Runte-Schulte unter der E-Mail-Adresse Klimaschutz-Pate-SLS@web.de anmelden.
Stadtführung „Kreuz & Quer durch Saarlouis“
Samstag, 6. Juli 2024, 14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information Saarlouis, Großer Markt 8
Preis: 10,00 €
Anmeldung unter: 06831 444449
Auf dieser Tour werden Sie die vielfältigen Geschmäcker der Stadt des Sonnenkönigs kennenlernen.
Persönlich begrüßen sie die lokalen Akteure und gewähren Einblicke „Hinter die Kulissen“.
Von handwerklich selbst hergestellten Süßspeisen über frisch gebackenes Brot bis hin zu regionalen Weinen – lassen sie sich von uns auf eine kulinarische Reise durch Saarlouis mitnehmen.
Bei der kommenden Führung werden auch zwei ganz neue Akteure dabei sein.
Beide tragen zu einer ungemeinen Bereicherung des Angebotes in Saarlouis bei.
Lassen sie es sich nicht entgehen, diese kennenzulernen!
Marc Speicher gewinnt Stichwahl
OB-Wahl in Saarlouis: Marc Speicher gewinnt die Stichwahl
Mit 52,75 Prozent hat Marc Speicher (CDU) die Stichwahl um das Amt des Saarlouiser Oberbürgermeisters für sich entschieden. Damit wird der 39-Jährige im Oktober neuer Verwaltungschef im Saarlouiser Rathaus. Auf seinen Gegenbewerber Florian Schäfer (SPD) entfielen 47,25 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 48,05 Prozent.
Marc Speicher ist seit 2017 Mitglied des Saarländischen Landtages und seit 19 Jahren Mitglied im Saarlouiser Stadtrat.
Der Stichwahl voraus gegangen ist der erste Wahlgang am 9. Juni. Dabei lag Florian Schäfer mit 42,92 Prozent noch knapp vor Marc Speicher mit 42,15 Prozent. An diesem Tag wurde auch der Saarlouiser Stadtrat neu gewählt. Dabei erhielt die SPD 34,93 Prozent der Stimmen, die CDU 36,58, die AfD 13,96, Bündnis 90 / Die Grünen 6,17, FDP 3,00, Die Linke 2,17 und die FWG 3,19 Prozent.
Das amtliche Endergebnis der OB-Stichwahl stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Komplementär VII zeigt Werke von über 30 Saarlouiser Kunstschaffenden
Einen weitreichenden Blick auf das künstlerische Schaffen von Saarlouiser Künstlerinnen und Künstlern: Das bietet die Ausstellungsreihe Komplementär nun bereits zum siebten Mal in der Ludwig Galerie Saarlouis. Sie vereinigt die Werke von Mitgliedern der Künstlergruppe Untere Saar und des Kunst Forums Saarlouis, über 30 Kunstschaffende zeigen dabei ihre Werke.
Das Besondere an der gemeinsamen Jahresausstellung beider Gruppen ist die Vielfalt ihrer Werke, die sich durch ihre unterschiedlichen Positionen, Materialien und künstlerischen Ausdrucksformen auszeichnet. Das erklärte die Leiterin der Ludwig Galerie, Dr. Claudia Wiotte Franz.
„Diese riesige Spannweite führt eindrucksvoll vor Augen, auf welch hohem Niveau sich Menschen in unserer Heimat mit ganz unterschiedlichen künstlerischen Gattungen, Materialien, Bild- und Formsprachen auseinandersetzen“, erklärte Bürgermeister Carsten Quirin bei der Ausstellungseröffnung. „Die Ausstellungsserie Komplementär ist ein sehr schöner Rahmen, diese wichtige Facette der Saarlouiser Kulturlandschaft zu würdigen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Für das Kunst Forum Saarlouis ist Komplementär VII die 34. Jahresausstellung, für die Künstlergruppe Untere Saar ist es bereits die 50. – ein Jubiläum, das mit der Herbstausstellung in der Ludwig Galerie eine umfassende Würdigung erhalten wird.
Komplementär VII ist zu sehen bis zum 16. August. und wird begleitet von einem Programm aus öffentlichen Führungen mit Künstlerinnen und Künstlern, dem Museumstreff in der Mittagspause, Museumssonntagen und „Kunst er(Leben) – Ältere Menschen treffen Kunst“ in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis.
Fotos: Sascha Schmidt
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Neugestaltung Gutenbergplatz: Bauarbeiten haben begonnen
Der Gutenbergplatz in Saarlouis, gegenüber des Robert-Schuman-Gymnasiums, wird neugestaltet. Die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen.
Nach dem Teilabbruch der ehemaligen Fußgängerunterführung zum Robert-Schumann-Gymnasium in Saarlouis wird aktuell auch die Neugestaltung des benachbarten Gutenbergplatzes umgesetzt. Die bisher als unattraktiv wahrgenommene Freifläche wird nun als „zeitgemäßer und klimagerecht gestalteter Stadtplatz umgestaltet und mit Mitteln des Städtebauförderprogramms „Stadtumbau Saarlouis Innenstadt“ neu in Wert gesetzt“, sagt der zuständige Dezernent der Kreisstadt, Gerald Purucker.
Auf dem Gutenbergplatz wird zudem ein „Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt“ realisiert. Als Siegerin eines Kunstwettbewerbes ging Gertrud Riethmüller mit ihrer Arbeit „Ein Weg zurück in die Mitte“ hervor. Das Mahnmal stellt zukünftig die neue bedeutungsvolle Mitte des Platzes dar. Der Stadtrat hat den Standort und das Mahnmal bereits 2023 beschlossen.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Freiflächen- und Landschaftsplanung hat das Planungsbüro Carlos Stuckert wesentliche Aspekte einer klimagerechten Neugestaltung in den Vordergrund gerückt, betont der Beigeordnete Purucker. Das umfasst zum Beispiel eine weitreichende Entsiegelung, neue Grünstrukturen, Schaffung von Verdunstungs- und Retentionsflächen sowie Baumpflanzungen. Weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung sind die Installation eines Trinkwasserspenders, über den kostenloses Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird, sowie die Installation eines attraktiven Wasserspiels in Form von Wasserverneblung. Die Aufenthaltsqualität wird durch Sitzelemente mit Holzauflagen entlang der Grünstrukturen gesteigert. Diese fördern den Platz als Kommunikationsraum ebenso wie als Rückzugsraum zum stillen Gedenken und Verweilen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen mussten leider vier Winterlinden aufgrund des schlechten Gesamtzustandes und aufgrund akuter Umsturzgefahr gefällt werden. Hierfür werden Ersatzpflanzungen und acht weitere neue Baumpflanzungen am Standort vorgenommen.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 440.000 Euro und werden zu mit einer Förderquote von zwei Dritteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau Saarlouis Innenstadt zu jeweils einem Drittel vom Bund und Land gefördert.
Der Abschluss der Arbeiten zur Platzneugestaltung ist für Mitte Oktober eingeplant.
Foto: Gerald Purucker
Medieninfo Wahlabend- Stichwahl
Sehr geehrte Damen und Herren,
um Ihnen die Planung des Wahlabends Stichwahl des Oberbürgermeisters in Saarlouis zu erleichtern, bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu beachten.
Übersicht:
- Wahllokale schließen um 18 Uhr
- Die Ergebnisse werden per Beamer im Sitzungssaal auf der Leinwand sowie auf den Bildschirmen bis zur Bekanntgabe des Endergebnisses fortlaufend aktualisiert.
- Die aktuellen Ergebnisse sind fortlaufend online einzusehen im Votemanager unter dem Link: Direktlink zur Präsentation (nach unten scrollen).
- Das Ergebnis (Gesamt und Wahlbezirke) wird über den üblichen Presseverteiler auch digital zur Verfügung gestellt sowie auf Saarlouis.de veröffentlicht.
Ablauf:
Am Wahlsonntag, 23. Juni, schließen die Wahllokale um 18 Uhr. Das vorläufige Endergebnis steht fest, wenn alle 19 Urnenwahlbezirke und die 10 Briefwahlbezirke ihre Ergebnisse übermittelt haben und die entsprechenden Stimmen in der Gesamtrechnung berücksichtigt sind
Da es eine hohe Zahl an Briefwählern gibt, wird damit gerechnet, dass die Auszählung länger dauern kann. Das liegt daran, dass die Wahlbriefe erst mit der Schließung der Wahllokale geöffnet werden können, bevor hier mit der Auszählung begonnen werden kann.
Das amtliche Endergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung am Montag, 24. Juni, fest. Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ist öffentlich und beginnt um 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses.
Zeithorizont:
Wann genau das Ergebnis am Wahlabend vorliegt, kann nicht vorhergesagt werden. Wir gehen jedoch davon aus, dass nicht mit einem vorläufigen amtlichen Endergebnis zu rechnen ist vor 19.00 Uhr. Diese Angabe ist ohne Gewähr und dient Ihrer groben Orientierung.
Foto-und Filmaufnahmen
Gemäß der Bundeswahlleiterin gilt folgende Regelung*.
Zulässig:
- „Allgemeine“ (kurze) Film-, Fernseh- und Hörfunkübertragungen von Medienvertretern aus den Wahl- und Auszählungsräumen („Moment-/Überblickaufnahmen“) sind grundsätzlich zulässig, sofern der ordnungsgemäße Ablauf der Wahl, die Auszählung und die Meldungen nicht beeinträchtigt werden; Aufnahmen von Wählern und Wahlvorstandsmitgliedern sind nur mit deren Zustimmung zulässig.
Nicht zulässig:
- Foto- oder Videoaufnahmen durch beobachtende Dritte ohne Zustimmung der abgebildeten Personen (Recht am eigenen Bild), auch nicht von vermuteten Unregelmäßigkeiten.
- Es besteht kein Anspruch darauf, dass für eine Fotodokumentation von Wahlunterlagen der Wahlvorstand seinen Auszählungsprozess unterbricht.
- Die Wahlbeobachtung endet mit Feststellung und Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Alles Weitere, wie die Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeindewahlbehörde, die Übermittlung des Ergebnisses an die übergeordnete Wahlbehörden, gehören nicht mehr zur Wahlbeobachtung.
* Die in diesem Punkt aufgelisteten Regelungen entstammen der „Handreichung zum Umgang mit Wahlbeobachtern“, Information der Bundeswahlleiterin, März 2024
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakte:
Vor der Wahl: Stefan Klein (06831) 443 – 239, wahlamt@saarlouis.de
Am Wahlabend: Sascha Schmidt (06831) 443 – 243, presse@saarlouis.de
Spaß und Abwechslung in den Sommerferien
Saarlouis. Die Kreisstadt Saarlouis hat gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern wieder ein buntes und abwechslungsreiches Angebot für die Sommerferien zusammengestellt.
Pony reiten, Kuchen backen, Kanu fahren, Kunst erleben und vieles mehr steht auf dem Programm in den Sommerferien vom 15. Juli bis 23. August. Das diesjährige Ferienangebot verspricht Spaß und Abwechslung sowie interessante Einblicke in die Welt der Tiere, der Kunst und Kultur. Es darf wieder getanzt, getöpfert, genäht und gebastelt werden, was das Zeug hält. Sportbegeisterte sind herzlich eingeladen zum Reiten, Fußballspielen, Tanzen oder Yoga. Auch das Team des Esther-Bejarano-Hauses und des YOU-Das Jugendbüro haben kurzweilige Aktionen vorbereitet. Völkerball, Basketball und Headis stehen auf dem Programm. Headis, auch Kopfballtischtennis genannt, ist eine Funsportart, die auf einem herkömmlichen Tischtennistisch gespielt wird, wobei der Ball darf aber nur mit dem Kopf berührt werden darf. Die Kinderbeauftragte hat gemeinsam mit einem Künstler das Projekt „Moderne HausKunst mal2“ ins Leben gerufen. Erstmals ist das „Institut für aktuelle Kunst“ dabei, wo man im „artLab“ Kunst interaktiv erleben kann. Bei der Kinder- und Jugendfarm und den Pfadfindern stehen Natur und Umwelt im Fokus.
„YOU-Der Jugendtreff“ hat in den Ferien dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Daneben beinhaltet das Ferienprogramm noch zahlreiche weitere Angebote aus Kultur und Sport, aber auch Ganztagsmaßnahmen. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Veranstalter entgegen. Weitere Infos und Details sind im Programmheft erläutert. Das Programmheft gibt’s nur online auf www.saarlouis.de und den Plattformen einzelner Kooperationspartner*innen. In Schulen, Kitas und vielen öffentlichen Einrichtungen liegen Postkarten mit einem QR-Code aus, über den man ebenfalls zum Ferienprogramm gelangt. Weitere Informationen erteilt die Abteilung Familie und Soziales unter Telefonnummer 06831-443-450.
In den Sommerferien können Kinder das „Abenteuerland Küche“ erkunden. Foto Archiv/Sabine Schmitt
Viel Abwechslung in den Sommerferien
Die Jugendpflegerin der Stadt Lebach hat ihr Programm vorgestellt. Anmeldungen sind ab Montag, 24. Juni 2024 möglich.
Da das Programm erst morgen, Freitag, 21. Juni 2024 auf der Homepage einsehbar ist, gilt für den Artikel eine SPERRFRIST bis Freitag, 21.6.2024 um 13 Uhr. Wir bitten um Beachtung!
Bei Rückfragen erreichen Sie Sachgebietsleiterin Frau Köhler unter Tel. (06881) 59-256 oder koehler@lebach.de
Die Jugendpflegerin der Stadt Lebach hat ihr Programm für die Sommerferien vorgestellt. Anmeldungen sind ab Montag, 24. Juni 2024 möglich.Gleich zum Start der Sommerferien können Kinder ab 7 Jahre am Freitag, 13. Juli, Freiheit und Natur unter dem Motto „Lagerfeuer und Pferde“ beim Reitclub Gresaubach genießen. Bei der Volkshochschule kann man Zehn-Finger-Tastschreiben lernen (15. bis 19. Juli oder 19. bis 23. August). Und töpfern (15. und 16. Juli). Und nähen (15. Juli). Und häkeln (19. bis 22. August). Oder am 17. Juli ein eigenes Schmuckstück mit Perlen und anderem Glitzer entwerfen. Für Menschen ab 13 Jahre ist der Kurs „Rund um den 3D-Druck“ am 20. Juli geeignet. Am dreitägigen Zeichenkurs für Manga- und Anime-Fans können Jungs und Mädchen ab 12 Jahre vom 22. bis 24. Juli teilnehmen.
Einen Nachmittag voller Gaudi bietet die Stadtjugendpflege am 17. Juli von 17.30 Uhr bis 21 Uhr an. Sportlich geht es beim Tennisferiencamp des TC Gresaubach vom 17. bis 19. Juli zu. Ebenso beim Stand-Up-Paddling am Kanustützpunkt am Bostalsee (18. Juli und/oder 31. Juli). Traditionell ist auch das City-Film-Studio in Lebach mit im Boot beim Ferienprogramm der Stadt. Am 18. Juli flimmert „Alles steht Kopf – Teil 2“ über die Leinwand, am 1. August „Ich – einfach unverbesserlich, Teil 4“ und am 13. August „Die Dschungelhelden auf Weltreise“.
Wer den Saarbrücker Zoo bei Nacht erleben will, der kann dies am 22. Juli tun. Zu einer Kanutour auf der Nied laden die Stadtjugendpflege und die Jugendpflege der Gemeinde Schmelz gemeinsam am 25 Juli ein, auf die Blies geht es mit dem Kanu außerdem am 1. August. Einmal klettern wie ein Ninja Warrior? Die Gelegenheit dazu bietet sich am 25. Juliin der Boulderhalle Blocx in Luxemburg. Abheben und mit dem Motorflugzeug über das eigene Zuhause fliegen können Kinder ab 10 Jahre am 26. Juli. Am 29. Juli dürfen gute Schwimmer an einem Schnupperkurs Windsurfen auf dem Bostalsee teilnehmen, am 31. Juli findet die beliebte Jugend- und Familienfahrt in den Europapark nach Rust statt.
Am 4. August wird unter der Leitung des 8(!)-jährigen Wanderführers Aaron Schmidt und Götz Kehl eine Familienwanderung auf dem Naturerlebnispfad „Bamster Wald“ angeboten. Auf der Strecke befinden sich über 30 Stationen für Entdecker und viele spannende Spiele.
Beim Wasserskifahren können sich Jugendliche ab 13 Jahre am 5. August in Riol an der Mosel versuchen, Felsenklettern am „Grauen Eltz“ mit anschließendem Besuch des Schmelzer Freibades steht am 6. August auf dem Programm. An der Grundschule St. Michael können kreative Kids im Sommeratelier ein Mosaik aus Glasscherben und alten Fliesen gestalten (7. und 8. August) – oder sie bauen sich am 12. August ein eigenes Solarboot. Am 20. August können Kinder ab 8 Jahre einen Tag beim Biathlonteam Saarland verbringen, am 21. August dürfen sie mit zum Wasserspielplatz am Bostalsee und dort nach Herzenslust toben. Abschluss und für viele der Höhepunkt der Ferienaktion wird das Jugendzeltlager von „Unser Niedersaubach“ am dortigen Weiher sein. Von 22. bis 25. August können Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren dort eine tolle Zeit unter dem Motto „Harry Potters und Hermine Grangers magisches Muggelzelten“ verbringen.
„Unser Ferienprogramm ist wieder bunt und vielfältig, gespickt mit vielen Highlights. Der Andrang auf die begrenzten Plätze ist wie immer riesengroß. Daher wird es bei dem ein oder anderen Angebot Wartelisten geben“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill. „Mit dem Saarwaldverein, der Volkshochschule, dem Deutschen Alpenverein, dem Reitclub Gresaubach, dem Tennisverein Gresaubach, dem City-Film-Studio, der Feuerwehr, den Aschbacher Narrenkäpp, den Motorsportfreunden Theeltal, dem Biathlon-Team Saarland, der Kulturgemeinschaft Eidenborn und den Vereinsgemeinschaften in Aschbach, Steinbach und Dörsdorf und der Initiative „Unser Niedersaubach“ haben wir wieder starke Kooperationspartner mit im Boot. Denn auch während der Dorffeste in Steinbach und Aschbach, dem Höhenfest in Dörsdorf und dem Feuerwehrfest in Landsweiler wird jeweils ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche angeboten.“ In Eidenborn wird es zudem am 17. August einen bunten Kindernachmittag mit vielen Aktionen, Kettenkarussell und Hüpfburg geben.
Das komplette Programm mit Anmeldeformularen und Einverständniserklärungen finden Sie unter www.lebach.de. Einfach auf der Startseite auf den Button mit dem Eis klicken.
Kultursommer 2024 in Lebach
Open Air und doch überdacht
Erster Kultursommer-Termin in Lebach am Freitag, 12. Juli
Open Air und doch überdacht – unter diesem Motto findet Jahr für Jahr der „Kultursommer“ in Lebach statt. „Unna da Bregg“ wird es auch 2024 wieder Live-Musik und beste Unterhaltung geben. Dabei ist der Eintritt jeweils frei, im Wechsel sorgen örtliche Vereine und Verbände für das leibliche Wohl der Gäste. Die Bühne ist im Freien aufgebaut. Und dennoch bietet die Location Schutz, weil sie durch die Theelbrücke überdacht ist.
Die ersten beiden Termine stehen bereits fest, für den dritten Termin hat sich die Stadt etwas ganz Besonderes einfallen lassen und wird darüber gesondert informieren.
Zum Auftakt haben die Veranstalter für Freitag, den 12. Juli „The Bally Brigade“eingeladen. „The Bally Brigade“ ist die neue Band des ehemaligen Sängers, Songwriters und Multiinstrumentalisten der erfolgreichen „Ghosttown Company“.
Der Sound der Band verbindet – angelehnt an das Erbe der Ghosttown Company – irische Folkelemente mit modernen Rockklängen. Tanzbar, mit einem Schuss Tradition, treibenden Rhythmen und einer mitreißenden Show, legt die Band großen Wert auf Eigenständigkeit. Zelebriert werden eigene Songs aus der Feder von Chris Iry und Klassiker aus der irischen Musikgeschichte mit modernen Rock- und Punkfolkeinflüssen. The Bally Brigade tourt deutschlandweit und im angrenzenden Ausland und ist beim Kultursommer live in Lebach zu erleben. Für das leibliche Wohl sorgt an diesem Abend „unna da Bregg“ der Carneval Verein Lebach (CVL). Die Band spielt von 20.30 Uhr bis ca. 23.30 Uhr.
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Niemals vergessen! Stolpersteinverlegung in Saarlouis am 3. Juli
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile Europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen.
Am 3. Juli kommen 16 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet, für die am 3. Juli Stolpersteine verlegt werden. Alle sechzehn Opfer haben zuletzt in der Saarlouiser Innenstadt gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdischen Familien Lewy und Bloch ab 10 Uhr vor dem Rathaus von Saarlouis verlegt werden.
Carl Lewy betrieb an der Stelle des heutigen Rathauses eines der erfolgreichsten Warenhäuser im Kreis Saarlouis. Sein Sohn Siegfried, der 1935 schon inhaftiert wurde und anschließend nach Metz geflüchtet war, kehrte 1945 nach Saarlouis zurück und eröffnete 1949 ein Textilgeschäft am Großen Markt 1.
Die Tochter Alice Lewy heiratete Walter Bloch, mit dem sie 1935 emigrierte und nach dem Krieg zurückkehrte.
Walter Bloch zog am 01.01.1946 als erster Bürgermeister nach dem Krieg ins Rathaus ein mit der Aufgabe, den Wiederaufbau von Saarlouis zu organisieren.
In der Bibelstraße 4 wird anschließend ein Stein für den politisch verfolgten Martin Mohr verlegt. Zwischen 1932 und 1935 engagierte er sich als Mitglied des Stadtrates für die KPD und musste fliehen. Aufgrund seiner „falschen politischen Gesinnung“ wurde er wegen Hochverrats verurteilt und kam ins KZ Dachau, von wo er nach dem Krieg nach Saarlouis zurückkehrte.
An ihrer letzten Wohnstätte am Hohenzollernring 4 werden die Steine für Moses Petuchowski und seine Frau Martha Adele geborene Lazar verlegt. Das jüdische Ehepaar wurde 1942 nach Ausschwitz deportiert und ist dort verschollen.
In der Titzstraße 10 wird der Familie Sigmund, Else (geb. Lazar) und Ilse Julia Wolfsheimer gedacht. Der Geschäftsmann, er betrieb ein Kommissionsgeschäft für Leder – und Schuhwaren – wurde mit Frau und Tochter in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und drei Tage nach der Einlieferung am 16.07.1943 dort ermordet.
In der Kaiser Wilhelm Straße 14 erinnert künftig ein Stolperstein an Sofia Blumenthal geb. Wollheim. Aus diesem Haus wurde sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie 1943 an „Altersschwäche“ starb.
In der Alten-Brauerei-Straße 4 wurde Maximilian Kilburg geboren. Aufgrund seines ärztlich diagnostizierten „angeborenen Schwachsinns“ wurde er 1936 in die Landes-Heilanstalt Weilmünster eingewiesen. 1939 als „ungeheilt“ entlassen und anschließend als „vollständig wehruntauglich erklärt“, wurde er schließlich 1941 in Hadamar im Zuge der T4 Aktion ermordet.
Auf dem Großen Markt 17 werden zum Abschluss noch vier Stolpersteine für die Familie Karl und Betty Schwarz geb. Friedmann sowie deren beiden Kinder Grete und Hans-Leopold Schwarz verlegt. Karl, der Sohn des Geschäftsmanns Leopold Schwarz, der an dieser Stelle einen bedeutenden Klein- und Großhandel mit Herren- und Damenkonfektion, Manufakturwaren und Wäsche führte, wurde im ersten Weltkrieg als Vize-Wachtmeister mit dem E.K.2 und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Als jüdische Familie flohen sie nach Neuilly-sur-Seine, wo Karl verstarb. Betty kehrte nach dem Krieg mit ihren Kindern zurück und errichtete an derselben Stelle am Großen Markt wieder ein Textilgeschäft.
Schülerinnen und Schüler des Stadtgartengymnasiums sowie des Robert-Schuman-Gymnasiums werden diesmal mit Musik und Texten das Rahmenprogramm gestalten. An zwei Stellen tragen Frau Gudrun Lemier und Frau Helga Koster je ein Gedicht vor. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: Mittwoch, 3. Juli 2024 um 10 Uhr vor dem Rathaus Saarlouis.
Hinweise zur OB-Stichwahl
Am 23. Juni geht die Saarlouiser OB-Entscheidung in die Stichwahl:
Das ist zu beachten
Da im ersten Wahlgang keiner der vier OB-Kandidatinnen und Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte, gehen die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen am Sonntag, 23. Juni., in die Stichwahl.
Gewählt werden kann dabei entweder am Wahlsonntag selbst, und zwar in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im jeweiligen Wahllokal oder alternativ auch per Briefwahl. Dazu sind folgende Hinweise zur Wahlberechtigung und zur Briefwahl zu beachten.
Wer darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben?
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und die seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich bin in den letzten zwei Wochen 18 geworden, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben – also auch Jungwählerinnen und -wähler, die seit dem ersten Wahlgang bis einschließlich Sonntag, 23. Juni, 18 geworden sind. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe meinen Erstwohnsitz in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis gemeldet, darf ich an der Stichwahl teilnehmen?
Ja. Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Erst-, bzw. Hauptwohnsitz in der Kreisstadt Saarlouis angemeldet ist, darf bei der Stichwahl seine Stimme abgeben. Wer sich also in der Zeit vom 9. bis zum 23. März in Saarlouis mit Erstwohnsitz angemeldet hat, dessen Wartezeit ist abgelaufen, sodass man an der Stichwahl am 23. Juni teilnehmen darf. Das gilt auch für Staatsangehörige der übrigen EU-Staaten.
Ich habe keine Wahlbenachrichtigung (-> Glossar) erhalten. Kann ich trotzdem wählen?
Ja. Im Wahllokal muss lediglich ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden. Wer vorher Briefwahlunterlagen beantragt hat, aber doch vor Ort im Wahllokal seine Stimme abgeben möchte, muss zudem zwingend auch den Wahlschein (-> Glossar) mitbringen.
Wie bekomme ich Briefwahlunterlagen?
Bürgerinnen und Bürger, die für den ersten Wahlgang Briefwahlunterlagen beantragt haben, bekommen diese nun auch für die Stichwahl automatisch wieder zugeschickt.
Für alle anderen gibt es zwei Möglichkeiten: Online beantragen auf www.saarlouis.deoder Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus abholen. Das ist noch möglich bis Freitag 18 Uhr (Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr). Wer möchte, kann dann auch gleich vor Ort seine Stimme abgeben oder die Briefwahlunterlagen mit nach Hause nehmen. Das Wahlamt befindet sich im Empfangssaal im 1. Obergeschoss.
Wie lange kann ich Briefwahlunterlagen beantragen?
Formell ist das bis Freitag um 18 Uhr möglich. Die Kreisstadt Saarlouis hat jedoch keinen Einfluss auf die Dauer der postalischen Zustellung. Daher empfiehlt das Wahlamt allen, die nach Donnerstagvormittag die Briefwahlunterlagen beantragenwollen, im Rathaus vorbeizukommen, um die Wahlunterlagen dort persönlich entgegenzunehmen.
Was mache ich mit meinen Briefwahlunterlagen?
Wer Briefwahlunterlagen erhalten hat, hat verschiedene Möglichkeiten.
Die ausgefüllten Unterlagen –
1) in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen. Wichtig: Genügend Zeit für den Postversand einplanen, damit die Unterlagen rechtzeitig ankommen.
2) im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses einwerfen. Dieser befindet sich am Haupteingang rechts. Das ist möglich bis am Sonntag um 18 Uhr.
3) persönlich im Wahlamt des Saarlouiser Rathauses abgeben. Das ist möglich bis einschließlich Freitag. Öffnungszeiten: Das Wahlamt ist jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Dienstag bis 16.30 Uhr, Mittwoch bis 12.30 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr und Freitag bis 18 Uhr.
Ich habe Briefwahl beantragt, möchte jetzt aber doch lieber im Wahllokal wählen. Geht das?
Ja, aber es gibt eine wichtige Sache zu beachten: Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt bekommen hat, der findet darin auch einen sogenannten Wahlschein (-> Glossar). Wer von der Briefwahl Gebrauch macht, muss diesen mit an das Rathaus zurücksenden. Wer am Sonntag doch lieber im Wahllokal wählt, muss diesen Wahlschein zwingend mit ins Wahllokal bringen. Das ist wichtig um zu gewährleisten, dass eine Person nicht mehrfach von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen kann. Außerdem ist auch hier die Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes erforderlich.
Für den ersten Wahlgang habe ich Briefwahlunterlagen beantragt, kann ich bei der Stichwahl auch im Wahllokal wählen?
Ja, aber auch hier gilt: Der Wahlschein (-> Glossar), der mit den Briefwahlunterlagen mitgeschickt wurde, muss mit ins Wahllokal gebracht werden. Das ist vor allem für die Wählerinnen und Wähler wichtig, die sich für die Stichwahl nicht aktiv für eine Briefwahl entschieden haben, sondern die Briefwahlunterlagen inklusive des Wahlscheins automatisch zugeschickt bekommen haben – denn auch sie müssen den Wahlschein im Wahlbüro vorzeigen, wenn sie am Wahltag vor Ort ihre Stimme abgeben wollen. Das ist notwendig, um zu gewährleisten, dass alle Wahlberechtigten nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen können. Auch hier ist die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments im Wahlbüro erforderlich.
Wahlbenachrichtigung: Die Wahlbenachrichtigung ist ein amtliches Informationsschreiben, das im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl versendet wurde, um die Wählerinnen und Wähler über die bevorstehenden Wahltermine zu informieren. Für die Wahlen in Saarlouis wurde dabei sowohl über den Termin der OB-, Stadtrats- und Kreistagswahlen am 9. Juni informiert, als auch über den Termin der OB-Stichwahl am 23. Juni. Eine eigene Wahlbenachrichtigung für diesen Termin wurde nicht verschickt. Die Wahlbenachrichtigung muss nicht bei der Wahl im Wahllokal vorgezeigt werden und sie muss auch nicht den Briefwahlunterlagen beigefügt werden.
Wahlschein: Der Wahlschein ist Teil der Briefwahlunterlagen, die alle Wählerinnen und Wähler erhalten, wenn sie Briefwahl beantragen oder im Vorfeld des Wahlsonntages vor Ort im Wahlamt des Rathauses wählen. Mit dem Wahlschein wird zunächst dokumentiert, dass Briefwahlunterlagen ausgehändigt wurden. Werden die Briefwahlunterlagen eingereicht, ist der Wahlschein Teil der Unterlagen und mussunterschrieben mit dem Wahlbrief an das Wahlamt zurückgesendet werden. Wer doch lieber vor Ort im Wahllokal wählt, muss den Wahlschein dorthin mitbringen. Nur so kann gewährleistet werden, dass wahlberechtigte Personen nur einmal von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.
Stimmzettel: Auf dem Stimmzettel entscheiden sich Wählerinnen und Wähler mit einem Kreuz in dem dafür vorgesehenen Feld für den Kandidaten ihrer Wahl. Damit einStimmzettel gültig ist, muss er von Rechtswegen bestimmte Kriterien erfüllen – zum Beispiel muss der Wählerwille deutlich erkennbar sein und er darf nicht in irgendeiner Weise individualisiert sein, wie etwa durch handschriftliche Ergänzungen. Wer vor Ort im Wahllokal wählt, wirft den gefalteten Stimmzettel in die dafür vorgesehene Urne. Bei einer Briefwahl wird der Stimmzettel im rosafarbenen Umschlag verpackt. Der verschlossene Umschlag wird zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein in den Rückumschlag verpackt. Die Briefwahlunterlagen können entweder in einem Briefkasten der Deutschen Post oder im Briefkasten des Saarlouiser Rathauses eingeworfen werden. Bei Postversand rechtzeitig abschicken, die Kreisstadt Saarlouis hat keinen Einfluss auf die Dauer der Zustellung.
Straßensperrungen TheelFeschd und Stadtlauf
Straßensperrungen im Rahmen des TheelFeschds
Am Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni findet das „Lebacher TheelFeschd“ auf dem Bitcher Platz statt.In diesem Rahmen wird am Freitag, 28. Juni, auch wieder der Stadtlauf des TV Lebach stattfinden. Zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr werden verschiedene Laufwettbewerbe mit zahlreichen Teilnehmern ausgetragen.
Die Straßen der eigentlichen Laufstrecke, also Teile der Poststraße, der Marktstraße, der Mottener Straße sowie der Wiesenstraße sind während des Hauptlaufes für den Verkehr voll gesperrt. Die Sperrung beginnt um 17 Uhr und endet gegen 19.30 Uhr. Aufgrund von Aufbauarbeiten im Start– und Zielbereich und dem Bambini-Lauf wird die Poststraße zwischen Einfahrt Minikreisel und „Alte Post“ bereits ab 14.30 Uhr gesperrt. Die Anwohner werden entsprechend angeschrieben.
Wochenmarkt zurück in der City- Summer in the City
Der Wochenmarkt ist zurück in der City. Foto: Kirsch/Stadt
Mit vereinten Kräften zurück zur Normalität
Das Hochwasser am Pfingstwochenende hat Lebach stark getroffen. Die Innenstadt war komplett überflutet, Ladenlokale, Cafés, Restaurants, Praxen, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen waren vollgelaufen. Mieter und Hauseigentümer kämpften zunächst mit den Wassermassen, anschließend mit dem Schlamm und den Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat. Vor allem bei Gebäuden mit Unterkellerung sind die Folgen zum Teil fatal – doch es geht wieder aufwärts und die Gewerbetreibenden blicken mit verhaltener Zuversicht in die Zukunft.
Nach umfangrechen Reinigungsarbeiten des Bodenbelags und der Freiflächen konnte in der vergangenen Woche erstmals wieder der Wochenmarkt in der Fußgängerzone stattfinden, Cafés, Restaurants und die Tanzschule haben den Betrieb wieder aufgenommen und laden bei schönem Wetter auch dazu ein, Speisen und Getränke im Außenbereich zu genießen.
Einige Geschäfte und Dienstleister mussten vorrübergehend andere Räumlichkeiten beziehen, planen aber bereits eine baldige Rückkehr an ihren ursprünglichen Standort in der Lebacher City. Andere haben vor Ort weitergemacht, warten auf die Ergebnisse von Gutachter und Versicherung und planen in den kommenden Wochen und Monaten eine Renovierung oder gar Kernsanierung. Stets darum bemüht, auch in dieser Phase den Betrieb möglichst ohne Ausfall weiterzuführen.
Dritter Kultursommertermin soll zum „Summer in the City“ werden
„Wir haben mit Mietern und Hauseigentümern gesprochen. Gemeinsam suchen sie nach individuellen Lösungen, um nach dem Hochwasser so schnell wie möglich wieder in den Normalbetrieb übergehen zu können“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill. Der erste Schritt ist mit der umfangreichen Reinigung der öffentlichen Flächen bereits getan. Die Fußgängerzone und die Sitzflächen können wieder zum Verweilen genutzt werden. Ganz unabhängig davon geht es mit großen Schritten bei der Umgestaltung des Rathausvorplatzes weiter. „Bitte unterstützen Sie unsere Gewerbetreibenden, nutzen Sie die Angebote vor Ort. Vor allem jetzt nach dem Hochwasser brauchen die Geschäfte, Dienstleister und Gastrobetriebe ihre Kunden und Gäste, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen und Ausfälle zu kompensieren“, betont der Lebacher Rathauschef. „Von Seiten der Stadt planen wir derzeit, den dritten Kultursommer-Termin am Freitag, 9. August in die Fußgängerzone zu verlagern und auszudehnen zu einem Fest unter dem Motto „Summer in the City“. Es soll ein Fest für die ganze Familie in der City werden, um den Geschäften, Cafés und Restaurants die Teilnahme und somit eine zusätzliche Einnahmequelle zu ermöglichen. Nähere Informationen dazu werden wir in den kommenden Wochen veröffentlichen. Bis dahin bitte ich Sie: Besuchen Sie unsere Gewerbetreibenden, nutzen Sie deren Angebote und helfen Sie durch ihr Verhalten, unsere schöne, neu gestaltete Innenstadt wieder mit Leben zu füllen, damit die Vielfalt vor Ort bestehen bleibt.“
Geführte Radtour
Mit Start und Ziel am Bitcher Platz
Im Rahmen des diesjährigen „TheelFeschds“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni 2024gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen Radfahrern der LTF Theeltal, führt vom Bitcher Platz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“.
Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach zum Bitcher Platz.
Die Tour beansprucht eine Zeit von etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet.
Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem Lebacher TheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem Bitcher Platz beginnt auch das Bühnenprogramm des TheelFeschd. Ab 18.00 Uhr unterhält das Gesangsduo „Eletric Blue“ bevor ab 21.00 Uhr die Liveband „Teamwork“ die Bühne rockt.
Treffpunkt auf dem Bitcher Platz ist um 16.00 Uhr. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour, sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59–231, lauer@lebach.de zur Verfügung.
Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen gesunden Snack und etwas zu Trinken.
Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
TheelFeschd 2024
Kultur und Sport, mitten im Ort
Lebacher TheelFeschd mit Stadtlauf, Live-Musik und Fahrradtour
Das Lebacher TheelFeschd findet traditionell am letzten Wochenende im Juni statt. So heißt es auch 2024 am 28. und 29. Juni wieder „Kultur und Sport, mitten im Ort“.
Zum Auftakt geht es am Freitag ab 17 Uhr rund um den Bitcher Platz sportlich zu. Dann fällt der Startschuss zum ersten von sechs Läufen, die im Rahmen des 39. levoBank Stadtlaufs des TV Lebach für Bambinis, Menschen mit Handicap, Schülerinnen und Schüler, Einzel- und Staffelläufer, stattfinden. Der Hauptlauf über 10 km wird dabei als 1. Offene Stadtmeisterschaft ausgetragen.
Nach den Läufen treffen sich Sportlerinnen und Sportler auf dem Bitcher Platz und mischen sich dort unter die Feiernden und Tanzenden. Nach dem offiziellen Fassanstich spielt ab 20.30 Uhr die beliebte Cover-Band „Elliot“, die mit authentischen, eigenständigen und zeitgemäßen Interpretationen bekannter Songs aus Rock, Pop, NDW und den TOP 40 für Party-Stimmung sorgt.
Am Samstag, 29. Juni, steht ab 18 Uhr zunächst das Gesangduo „Electric Blue“ auf der Hyundai-Autohaus–Alt-Bühne. Die beiden haben schöne neue und alte Popsongs von DuaLipa, Rihanna, Max Giesinger, Passenger, Ed Sheeran und vielen anderen im Gepäck. Aber auch Eigenkompositionen stehen auf der Setliste.
Um 21 Uhr folgt die neunköpfige saarländische Coverband „Teamwork“, die für einen pulsierenden Mix aus Rock und Pop, den Charts, Soul– und Dance-Musik und Party steht.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Neben den üblichen Kaltgetränken wie Softdrinks und frisch-gezapftem Bier werden an beiden Tagen auch Weine, Secco, Cocktails, Longdrinks und Shots angeboten. Auf der Speisekarte stehen Aranccini undPommes Frites, Frühlingsrollen, Pizza und Pasta, Döner, Schnitzelburger und Pasteten vom Foodtruck sowie Crepes und Waffeln. Für das leibliche Wohl sorgen Lebacher Vereine und professionelle Standbetreiber.
Im Rahmen des „TheelFeschds“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen LTF-Radfahrern, führt vom BitcherPlatz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“. Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach. Die Tour dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet. Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem TheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem BitcherPlatz beginnt auch das Bühnenprogramm auf der Hyundai-Autohaus–Alt-Bühne.
Start und Treffpunkt für die Radfahrerinnen und Radfahrer ist um 16 Uhr auf dem BitcherPlatz. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59-231, lauer@lebach.de zur Verfügung. Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen, gesunden Snack und etwas zu trinken. Außerdem winkt auf dem TheelFeschd ein Freigetränk. Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
Geführte Radtour am SamstagNähere Informationen und Anmeldungen zum 39. levoBank Stadtlauf unter https://www.tv-lebach.de/laufen/levobank-stadtlauf.html.
Kulturkino
„Thelma & Louise“ am 02.07.2024 im Lebacher City-Filmstudio
Das City-Filmstudio Lebach präsentiert gemeinsam mit der Stadt Lebach die Veranstaltungsreihe „Kulturkino – Best of Cinema“. Dabei werden Kinoklassiker der Extraklasse gezeigt.
Am 02. Juli läuft „Thelma & Louise“, ein US-amerikanisches Krimi-Drama aus dem Jahr 1991, bei dem Ridleey Scott Regie führte.
Am 24. Oktober 1991, eroberten “Thelma & Louise” die deutschen Leinwände. Das Kult-Roadmovie hat das Genre nicht nur neu definiert, sondern mit starken Frauenrollen auch neue Maßstäbe gesetzt. Zwei Frauen in den Hauptrollen, während die Männer nur die zweite Geige spielen – damals ein echter Kino-Meilenstein und bis heute ein unvergessener Klassiker.
Louise Sawyer (Susan Sarandon) und Thelma Dickinson (Geena Davis) sind zwei Hausfrauen, die endlich mal aus ihrem öden Eintagsleben ausbrechen wollen. Sie beschließen spontan zu verreisen, um endlich mal frei zu sein. Doch schon auf den Weg zu einer kleinen Hütte in Arkansas kommt es an einer Raststätte zu einer Katastrophe, nach der nichts mehr so ist wie zuvor und die biederen Hausfrauen werden zu gejagten Outlaws…
Jeden ersten Dienstag im Monat werden weitere Klassiker gezeigt. Im August läuft „Gefährliche Brandung“ und im September „RoboCop“.
Der Eintritt kostet jeweils 7 Euro und beinhaltet immer noch eine kleine Überraschung für die Kinobesucher. Tickets können unter https://lebach.my-movie-world.de gebucht werden.
Straßensanierungen
Teilsanierungen der Niederwiesstraße in Dörsdorf und
Deckensanierung der Rosenstraße in Eidenborn
Die Arbeiten sollen in der 25. Kalenderwoche beginnen. Hierbei wird es für Anwohner aber kaum zu Beeinträchtigungen kommen. Die Fräsarbeiten sind ab dem 18. Juni geplant, anschließend wird asphaltiert. Während den Fräs- und Asphaltierungsarbeiten muss mit Behinderungen gerechnet werden. Die Anwohner werden detailliert von der ausführenden Firma Dittgen Bauunternehmen GmbH informiert.
„FaRK Asian Garden“ Am 15. und 16. Juni in Lebach
Am kommenden Wochenende, 15. und 16. Juni 2024, verwandelt sich der „Asiatische Garten“ in Lebach in die Heimat aller Anime, Manga und Cosplayfans und wird zum ersten Mal Schauplatz eines Fantasie- und Rollenspielkonvent (FaRK).
Der „FaRK Asian Garden“ wird ein Fantreffen für Freundinnen und Freunde asiatischer Kultur, Speisen und des Otaku-Fandom.
Neben zahlreichen Foodtrucks mit BubbleTea, japanisches Softeis, japanische Cocktails, Butterbier, Onigiri, Gyoza, japanische Waffeln und veganen Spezialitäten besiedeln Händler wie Kawaii Neko, Amt für Aetherangelegenheiten, Zwergschlammelfen etc. das Gelände. Es gibt auch diverse Künstler, die ihre Werke ausstellen sowie nerdige und asiatische Tattoosanbieten.
Das Programm ist vielseitig und abwechslungsreich. Die Anima Serpentes begeistern mit ihrer Sailormoon Show, Shabanna Atesh mit einer asiatischen Choreografie. DJ Kleinlightbegleitet den Karaokewettbewerb und sorgt auch ansonsten für beste Stimmung.
Ein Cosplaycontest, eine Kampfsportvorführung und die Anime–Sängerin LiaZi runden das Programm mit den Titelsongs der 90er & 2000er-Jahre Hits ab.
Der FaRK Asian Garden ist eine Veranstaltung von Kiehn Adventure Projects in Kooperation mit der Stadt Lebach.
Öffnungszeiten sind am Samstag, 15. Juni von 11 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag, 16. Juni von 11 Uhr bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der FaRK Asian Garden ist die perfekte Veranstaltung, um Anime, Manga und Cosplay kennenzulernen, sich fotografieren zu lassen, selbst zu fotografieren und eine fantastische Auszeit zu genießen.
Lesung „55 Fragen an die Seele“
Die Saarbrücker Psychologie-Professorin Dr. Tanja Michael und die Saarbrücker Wissenschaftsjournalistin Corinna Hartmann haben gemeinsam ein spannendes Buch geschrieben-unter anderem mit einer Formel für ein gutes Leben.
Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024 um 18.30 Uhr stellen die beiden Autorinnen ihren Bestseller „55 Fragen an die Seele“ -eine Gebrauchsanweisung für die Seele, mit vielen Tipps und praktischen Übungen, bei einer Lesung in Saarlouis vor.
Individuelle Belastungen in Familie und Beruf, dazu noch eine politisch sowie wirtschaftlich schwierige Situation belasten aktuell viele Menschen.
Das setzt selbst die sonst Entspanntesten von uns unter Stress. Was können wir tun, um gesund zu bleiben und unser Leben so zu gestalten, wie wir es lieben?
Die Psychologinnen Tanja Michael und Corinna Hartmann wissen: Wir alle verfügen über enorme Selbstheilungskräfte. In ihrem Buch greifen sie die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung auf und entwickeln daraus alltagstaugliche Tipps für positive Gewohnheiten und seelisches Gleichgewicht. Einfühlsam und verständlich erklären die beiden Expertinnen wie wir wieder unser seelisches Gleichgewicht finden.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Frau und Gesundheit.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Tel.: 06831/175-355 oder E-Mail an buecher@pieper-saarlouis.de
Yoga on Stress off im EB-Haus Saarlouis
„Sommer- YOGA- Eis “
Am Samstag, 29. Juni von 14 bis 17 Uhr findet im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, Holtzendorffer Str. 2, ein Yoga-Workshop in der Reihe „YOGA on – Stress off“ statt. Eingeladen sind junge Frauen zwischen 11 und 14 Jahren.
In unserer hektischen Zeit sind auch immer mehr junge Menschen von Stress geplagt und suchen einen Ausgleich. Dabei kann Yoga ein guter Wegbegleiter sein. Die altbekannte indische Lebensphilosophie ist ein ganzheitliches Übungssystem, das dabei hilft, Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Julia Trabant, Inside-Yogalehrerin, Life-Coach und Inhaberin von „Yoga Youle“ hat gemeinsam mit Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe der Kreisstadt Saarlouis einen spezielles Übungsprogramm für junge Frauen entwickelt. Nach dem erfolgreichen Workshop im März gibt es am 29. Juni einen weiteren Workshop unter dem Motto „Sommer- YOGA – Eis“. Er richtet sich an Mädchen zwischen 11und 14 Jahren. Julia Trabant wird gemeinsam mit den Teilnehmerinnen Handlungsstrategien im Umgang mit Stress erarbeiten und gemeinsam Yoga praktizieren. Im Anschluss wird es zur Abkühlung Eis geben. Es erwartet die Jugendlichen ein abwechslungsreicher Nachmittag. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es finden noch zwei weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Laufe des Jahres statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Jugendbüro YOU der Kreisstadt Saarlouis, der Katholischen Familienbildungsstätte, der städtischen Frauenbeauftragten, dem Verein Prävention und Gesundheit im Saarland (PuGIS e.V.) und Yoga Youle. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen über die Homepage der Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis www.fbs-saarlouis.de
Die bisherigen Kurse waren ausgebucht und kamen bei den Teilnehmerinnen gut an. Foto: Anke Barbar.
Projekt „Willkommen Mama“ zieht positive Resonanz.
Einmal in der Woche heißt es „Willkommen Mama“ im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis. Hier treffen sich seit sechs Monaten einmal die Woche Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund, die im Bezug des Jobcenters stehen. Die Projektleiterinnen Martina Coniglio und Ines Spies-Fritzen zogen eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit im Rahmen des ersten Frühlingsfestes.
Buntes Treiben herrschte an diesem Vormittag im Saarlouiser Esther-Bejarano-Haus – Zentrum für Kinder Jugend Familie. Fleißige Hände kochten Kaffee und deckten mit viel Liebe zum Detail den Tisch mit selbstgebackenen Leckereien aus fernen Ländern, während die Kinder miteinander spielten. Einmal die Woche treffen sich Mütter mit ihren Kindern im Esther-Bejarano-Haus. Sie haben eines gemeinsam: Sie stammen nicht aus Deutschland, sondern aus unterschiedlichen Ländern wie zum Beispiel Ukraine, Syrien, Indien, Eritrea und Afghanistan, wo mitunter Krieg, Terror und Armut herrschen und sie täglich um ihr Leben fürchten müssen. In Deutschland sind sie sicher, doch hier gibt es andere Probleme, mit denen die Frauen konfrontiert sind. Durch fehlende Sprachkenntnisse und Orientierungshilfen führt ihr Weg schnell in eine Isolation, wodurch die Integration umso schwerer wird.
Das hat Martina Coniglio, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Saarlouis auf den Plan gerufen. Gemeinsam mit der Fachreferentin Ines Spies-Fritzen hat sie das wegweisende Projekt „Willkommen Mama“ in Kooperation mit dem „Haus der Familie“ Merzig, Katholische Erwachsenenbildung Saar-Hochwald Saarlouis und der Kreisstadt Saarlouis initiiert. Mittlerweile kommen wöchentlich rund 10 Frauen mit ihren Kindern zu den Treffen. Die Teilnehmerinnen lernen unter anderem, wie man mit Alltagssituationen besser klarkommt und tauschen sich in Erziehungsfragen aus. Das verbessert ihre sprachliche Kompetenz und stärkt ihr Selbstvertrauen, wodurch sie aktiver am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die beiden Expertinnen beraten die Besucherinnen auch in Fragen rund um Aus- und Weiterbildung, Sprachkurse, Arzt- und Behördengänge und vieles mehr. Zwischenzeitlich hat sich unter den Frauen eine kleine Gemeinschaft gebildet, die sich gegenseitig stärkt und motiviert. Gern wollen sie die Gruppe erweitern und weitere interessierte Frauen aufnehmen. So kam die Idee zu einem Frühlingsfest, bei dem noch andere Frauen eingeladen waren, das Projekt kennenzulernen und sich der Gruppe anzuschließen. Einige Frauen aus dem Kurs „Mama lernt Deutsch“ und dem Seniorentreff nahmen die Einladung dankend an. So wurde am großen Tisch viel diskutiert, gelacht, Rezepte und Kontaktdaten ausgetauscht.
„Wir freuen uns sehr über den Erfolg des Projektes und auch darüber, dass wir auch in Zukunft die Räumlichkeiten im Esther-Bejarano-Haus nutzen dürfen“, sagte Martina Coniglio. „Wir treffen uns jeden Donnerstag von 10 bis 11.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos“, ergänzte Ines Spies-Fritzen. Weitere Informationen unter Telefonnummer 06831/444 8546 oder per Mail an bca@kreis-saarlouis.de
Ines Spies-Fritzen (3.vl.) und Martina Coniglio (2.vr. hinten) freuen sich über den Erfolg ihres Projektes. Foto: Shahi Bakr
Kreistagswahl in der Stadt Saarlouis
das Ergebnis der Kreistagswahl in Saarlouis:
SPD: 32,03 %
CDU: 33,75 %
AfD: 13,28 %
Grüne: 7,49 %
FDP: 2,58 %
Die Linke: 1,98 %
BSW: 8,88 %
Wahlbeteiligung: 60,01 Prozent
Stadtratswahl Saarlouis
das Ergebnis der Stadtratswahl in Saarlouis:
SPD: 34,99
CDU: 36,51
AfD: 13,99
Grüne: 6,17
FDP: 2,99
Die Linke: 2,17
FWG: 3,18
Wahlbeteiligung: 61 Prozent
OB-Wahl in Saarlouis: Vorläufiges amtliches Endergebnis
Marc Speicher (CDU): 42,03 %
Florian Schäfer (SPD): 42,99 %
Carsten Becker (AfD): 11,20 %
Gudrun Bierbrauer-Haupenthal (FDP): 3,78%
Vorläufiges amtliches Endergebnis
s vorläufige amtliche Endergebnis für die Europawahl für den Bereich der Kreisstadt Saarlouis, alle Angaben in Prozent:
CDU: 29,98
SPD: 21,78
Grüne: 7,00
AfD: 14,74
Die Linke: 1,85
FDP: 5,01
Die PARTEI: 1,99
Tierschutzpartei: 1,73
Familie: 0,73
Freie Wähler: 1,02
Piraten: 0,44
ÖDP: 0,56
Volt: 1,70
Tierschutz hier!: 0,91
Heimat: 0,05
Mera25: 0,13
Verjüngungsforschung: 0,04
PdH: 0,25
Menschliche Welt: 0,25
BIG: 0,02
Bündnis C: 0,07
MLPD: 0,01
DKP: 0,01
SGP: 0,01
ABG: 0,07
dieBasis: 0,13
Bündnis Deutschland: 0,36
BSW: 8,02
DAVA: 0,24
Klimaliste: 0,06
Letzte Generation: 0,21
PDV: 0,04
PdF: 0,48
V-Partei³: 0,11
Pharma-Unternehmen Vetter baut neues Werk auf Ford Gelände
Die Landesregierung hat heute bekanntgegeben, dass das Pharma-Unternehmen Vetter auf dem Ford-Gelände ein neues Werk bauen will. Bis zu 2.000 Arbeitsplätze werden hier entstehen, knapp die Hälfte der Fläche des Ford-Geländes soll dafür zur Verfügung gestellt werden.
„Für die Kreis- und Europastadt Saarlouis bietet die Ansiedlung von Vetter Pharma auf dem Ford-Gelände eine hervorragende Zukunftsperspektive, von der die Menschen in unserer Stadt ebenso wie der Wirtschaftsstandort als Ganzes profitieren werden“, erklärt OB Peter Demmer.
„Pharma ist nicht nur eine Branche mit Zukunft, es ist auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit mit Medikamenten und Pharmaprodukten zu begrüßen, dass wir hier vor Ort und im Herzen Europas entsprechende Produkte produzieren.“ Mit Vetter Pharma komme ein Familienunternehmen nach Saarlouis, das in den letzten Jahren für sein soziales Engagement, seine Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für seine Strategie zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausgezeichnet wurde. „All das sind Themen, die mir nicht nur als Oberbürgermeister wichtig sind, sondern die mir vor allem auch für die Menschen wichtig sind, die in unserer Stadt gute und verlässliche Arbeitsplätze finden werden.“
„Nach der langen Hängepartie mit Ford ist diese Meldung ein riesiger Anlass zur Freude in Saarlouis“, erklärt der Saarlouiser Verwaltungschef. „Es ist aber auch ein Grund, stolz zu sein, auf das was in unserem Land möglich ist, wenn die zuständigen Verantwortungsträger mit Weitblick zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang gilt mein Dank Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke für ihr erfolgreiches Engagement.“
Der weltweit tätige Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz in Ravensburg beschäftigt zurzeit über 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konnte im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erwirtschaften. Das Unternehmen ist auf die Abfüllung injizierbarer Wirkstoffe spezialisiert.
Luftbrücke für tierische Baumkletterer: Kreisstadt Saarlouis installiert Eichhörnchenbrücke über der Wallerfanger Straße
Bis zu 10.000 Fahrzeuge passieren täglich die Wallerfanger Straße in Saarlouis. Dieses hohe Verkehrsaufkommen fordert leider immer wieder tierische Opfer wie Igel, Mäuse oder Eichhörnchen, die versuchen, die Straße zu überqueren und dabei überfahren werden. Um zumindest letzteren etwas mehr Sicherheit zu verschaffen, hat die Kreisstadt Saarlouis eine sogenannte Eichhörnchenbrücke installiert. In ca. 7,5 Metern Höhe bietet nun eine Seilbrücke den Nagern eine sichere Alternative, um von der einen auf die andere Straßenseite zu gelangen.
Die Idee stammt von Kornelia Reiter von der Aktionsgemeinschaft Tier Hilfe Rettung Notruf, die sich gemeinsam mit Ulrich Leyhe von der NABU-Ortsgruppe Saarlouis/Dillingen an die Stadtverwaltung wandte. Der zuständige Beigeordnete Gerald Purucker stimmte dem Vorschlag sofort zu und beauftragte den Neuen Betriebshof Saarlouis (NBS) mit der Planung und Umsetzung des Projektes.
Dietmar Esser und Dominik Lieblang, zuständig für die Grünflächenabteilung beim NBS, wählten zwei Lampenmasten an der Frau-von-Salis-Straße und dem gegenüberliegenden Schlosspark als idealen Standort. Lampenmasten, da diese sich im Vergleich zu Bäumen nicht bewegen und daher der Brücke mehr Halt bieten. Gespannt wurde ein doppelt in sich gedrehtes sogenanntes Herkulestau in einer Gesamtlänge von ca. 50 Metern. Diese spezielle Konstruktion hilft den Eichhörnchen, sich besser mit ihren Krallen auf dem Seil fortbewegen zu können. Zudem sorgt ein Bypass an einem nahegelegenen Baum dafür, dass die Tiere das Seil vom Baum aus erreichen können. Um die Tiere auf die neue Querung aufmerksam zu machen, werden zudem Futterkästen in der Nähe der Masten aufgehängt. Alle entstandenen Kosten trägt die Kreisstadt Saarlouis.
Bei einem gemeinsamen Ortstermin zeigten sich die Beteiligten optimistisch, dass die Tiere die neue Seilbrücke bereits in kürzester Zeit annehmen: „Eichhörnchen überqueren die Straße aus Mangel an Alternativen. Wir werden die Situation vor Ort in der nächsten Zeit intensiv beobachten. Wenn sich das Seil bewährt werden wir an anderen geeigneten Stellen der Stadt weitere Luftbrücken anbringen“, so der Beigeordnete der Stadt, Gerald Purucker.


Erste Haushalte in Lebach am Glasfasernetz
06.06.2024, Lebach. Deutsche Glasfaser hat diese Woche die ersten Haushalte im Ortskern von Lebach an das neue Glasfasernetz angeschlossen. Die ersten Anwohnerinnen und Anwohner können ab jetzt dank des schnellen und zukunftssicheren Glasfaseranschlusses mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde surfen, telefonieren und streamen. Seit Ende 2023 baut Deutsche Glasfaser das Glasfasernetz in Lebach aus und treibt damit gemeinsam mit der Stadt die digitale Versorgung des Ortes voran.
„Schritt für Schritt kommen wir voran und wir freuen uns, dass wir die ersten Hausanschlüsse erfolgreich aktivieren konnten“, sagt Philipp Kiefer, Projektmanager Roll-Out von Deutsche Glasfaser. Weiterhin werden nach und nach die Tiefbauarbeiten durchgeführt sowie Hausanschlüsse gebaut und aktiviert. Alle Haushalte im Ausbaugebiet in Lebach, die sich für einen Anschluss an das Glasfasernetz entschieden haben, werden im weiteren Bauprozess berücksichtigt.
Deutsche Glasfaser baut FTTH-Glasfaserleitungen (Fiber To The Home). Hier verlegt das Unternehmen Glasfaser direkt und für volle Leistungsstärke ins Haus. „Ohne Glasfaser läuft in Zukunft nichts. Als Digital-Versorger der Regionen sorgen wir für eine flächendeckende Versorgung des ländlichen Raums. Damit tragen wir dazu bei, dass es für die Menschen auch künftig ein Vorteil ist, auf dem Land statt in der Stadt zu sein“, sagt Benjamin Nietsch, Projektmanager FTTH Vertrieb von Deutsche Glasfaser.
Mehr Informationen zum Glasfaserausbau gibt es im Servicepunkt von Deutsche Glasfaser (Deutsche Str. 10, 66740 Saarlouis), über die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline unter 02861 – 890 60 940 (montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr) oder unter www.deutsche-glasfaser.de.
Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.
Briefwahlbüro
Das BRIEFWAHL-LOKAL im Rathaus der Stadt Lebach ist am Freitag, 7. Juni 2024, durchgehendvon 8 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag, 8. Juni, ist das BRIEFWAHL-LOKAL außerdem noch von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Unter https://www.lebach.de/buergerservice/wahlen-2024 finden Sie alle wichtigen Informationen zur Wahl.
Millionenschaden im Lebacher Hallenbad
Das verheerende Hochwasser am Pfingstwochenende hat im Lebacher Hallenbad enorme Schäden angerichtet. Gemeinsam mit Schwimmmeister Patrik Jost haben sich Oliver Luksic(Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill und der Beigeordnete der Stadt, Fred Metschberger (von links/Foto: Kirsch/Stadt) Anfang der Woche die Keller- und Technikräume angeschaut. Dabei haben sie sich auch vor Ort mit Mitarbeitenden unterhalten, die nach wie vor mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind.
Das Lebacher Hallenbad ist ein Sportbad, in dem bereits unzählige Kinder schwimmen gelernt haben und das von Schulen aus der ganzen Region zum wöchentlichen Schwimmunterricht genutzt wird. „Außerdem trainieren hier vier Ortsgruppen der DLRG aus Lebach und der Umgebung Woche für Woche für den Ernstfall der Wasserrettung und bieten Schwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an“, erläutert Bürgermeister Klauspeter Brill dem Staatssekretär die Situation.
Seit dem Hochwasserereignis ist das Bad geschlossen. Die Technik, die vornehmlich im Keller unter den Becken der Schwimmhalle untergebracht ist, stand innerhalb von kürzester Zeit komplett unter Wasser, erklären Patrik Jost und Schwimmmeister Mustafa Okyay. Dem besonnenen Handeln des Teams ist es zu verdanken, dass alle Badegäste die Becken, das Bad und das Gebiet der Lebacher Innenstadt am Freitag vor Pfingsten rechtzeitig und unversehrt verlassen konnten. „Das Wasser kam von allen Seiten, vom Hang hinter dem Bad, von der Theel und durch die Kanäle nach oben“, berichtet Jost. Geistesgegenwärtig haben die Verantwortlichen die in den Technikräumen gelagerten Chemikalien zur Wasseraufbereitungnach oben in Sicherheit gebracht, bevor der Strom im gesamten Gebäudekomplex abgeschaltet wurde. „Da standen wir schon knietief im Wasser“, berichtet Okyay.
Sobald das Hochwasser abgepumpt war, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen, die Kellerräume zu säubern. „Was die Leute hier geleistet haben, ist schon Wahnsinn“, erklärt Patrik Jost. „Das war kein angenehmes Arbeiten, Leitungen und die Wasseraufbereitungstechnik mussten von Schlamm und zum Teil auch von Fäkalien befreit werden.“ Aber alle im Zwölf-köpfigen Team haben mit angepackt. Vera Jochum ist eine der vielen langjährigen Mitarbeiterinnen im Lebacher Hallenbad. Sie berichtet von Ängsten der Kolleginnen und Kollegen, die sich Sorgen machen, ob das Bad überhaupt wieder öffnen wird. „Derzeit sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorübergehend bei der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften untergebracht. So konnten wir Kurzarbeit und Freistellungen verhindern“, erklärt Bürgermeister Klauspeter Brill: „Es kommt nun darauf an, finanzielle Mittel von Bund und Land zu generieren, denn alleine kann die Stadt den Wiederaufbau des Hallenbades sicherlich nicht stemmen.“ Zunächst müssen sich Gutachter und Statiker die Kellerräume und die Schwimmhalle samt Beckenwannen anschauen und den Schaden beziffern. Dann müssen die Fraktionen im Lebacher Stadtrat entscheiden, wie es mit dem Lebacher Hallenbad weitergeht. Fakt ist, der Schaden liegt wohl bei mehreren Millionen Euro.
Wochenmarkt auf dem Bitcher Platz und auf der Theelbrücke
Aufgrund von Reinigungsarbeiten in der Lebacher Fußgängerzone findet der Wochenmarkt am Donnerstag, 6. Juni 2024, ausschließlich auf dem Bitcher Platz und dem Fußgängerbereich der Theelbrücke statt. Wir bitten um Beachtung und Verständnis!
Zeitplan TheelFeschd 2024
Freitag 28.06.24
Ab 17 Uhr – Läufe des TV Lebach Stadtlaufes
20:15 Uhr – Fassanstich vor der Bühne
Ab 20:30 Uhr – Coverband „ELLIOT“
Samstag 29.06.24
Ab 18:00 Uhr – Gesangsduo „ELECTRIC BLUE“
Ab 21:00 Uhr – Liveband “TEAMWORK“
Geführte Radtour
Mit Start und Ziel am Bitcher Platz
Im Rahmen des diesjährigen „TheelFeschdes“ veranstaltet die Stadt Lebach am 29. Juni 2024gemeinsam mit den Radfreunden des Vereins LTF Theeltal erneut eine geführte Radtour mit Start und Ziel am Bitcher Platz.
Die ca. 20 Kilometer lange Tour, begleitet von erfahrenen Radfahrern der LTF Theeltal, führt vom Bitcher Platz über den Prims–Theel-Erlebnisweg bis nach Nalbach „Zum Steg“.
Nach einer kurzen Erfrischungspause geht es über den Radweg entlang der L143 über Primsweiler zurück nach Lebach zum Bitcher Platz.
Die Tour beansprucht eine Zeit von etwa 1,5 bis 2 Stunden und ist aufgrund der angenehmen topografischen Verhältnisse auch für Anfänger und Kinder bestens geeignet.
Für ambitionierte Fahrer wird auch eine Verlängerung der Radtour auf eine Strecke von ca. 45 Kilometer angeboten.
Auf dem Bitcher Platz wird es eine ausreichende Anzahl an mobilen Fahrradabstellanlagen geben, damit alle Teilnehmer im Anschluss an die Tour den Abend auf dem LebacherTheelFeschd gemütlich ausklingen lassen können. Mit der Ankunft auf dem Bitcher Platz beginnt auch das Bühnenprogramm des TheelFeschd. Ab 18.00 Uhr unterhält das Gesangsduo „Eletric Blue“ bevor ab 21.00 Uhr die Liveband „Teamwork“ die Bühne rockt.
Treffpunkt auf dem Bitcher Platz ist um 16.00 Uhr. Bei Fragen rund um den Ablauf und die Durchführung der Tour, sowie zur Anmeldung steht Fabian Lauer unter Tel. (06881) 59–231, lauer@lebach.de zur Verfügung.
Alle Teilnehmer erhalten unterwegs kostenfrei einen kleinen gesunden Snack und etwas zu Trinken.
Eine Anmeldung zur Radtour ist nicht zwingend erforderlich, jedoch im Hinblick auf Planung der Verpflegungsstopps wünschenswert.
Spendengelder werden ausgezahlt
Hochwasser-Geschädigte können einen formlosen Antrag bei der Stadt stellen
Die Spendenbereitschaft für Hochwassergeschädigte in Lebach ist groß. Auf den Spendenkonten, die die Stadtverwaltung bei der levoBank und der Kreissparkasse eingerichtet hat, sind bereits zahlreiche Spendengelder von Privatpersonen, Gewerbetreibenden, Vereine, Verbänden und anderen Institutionen eingegangen.
In seiner Sitzung am 20. Juni 2024 soll der Stadtrat nun entscheiden, nach welchen Kriterien die Opfer Spenden erhalten und wer in welcher Höhe Spenden ausgezahlt bekommt.
Damit sich der Stadtrat und die Verwaltung in ihrer Entscheidungsfindung besser beraten können, werden Geschädigte gebeten, formlos einen Antrag auf Auszahlung zu stellen.
Dazu genügt es, bis Freitag, 14. Juni 2024 einen formlosen Antrag auf Auszahlung einer Spende aus der Masse der Spendengelder an stadtkasse@lebach.de zu senden.
Wichtig sind die
Eine Zusage über die Höhe und die Berechtigung eines Anspruchs besteht nicht.
Bei Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtkasse unter stadkasse@lebach.de und Tel. 06881-59-251 und -253 zur Verfügung.
Gerne können Sie auch persönlich im Rathaus vorbekommen, wenn Sie Hilfe bei der Beantragung benötigen. Die Stadtkasse befindet sich im 2. Stock des Rathauses, Zimmer 210 und 211.
Selbstverständlich kann weiterhin gespendet werden
bei der levoBank:
Spendenkontos Hochwasser Stadt Lebach
IBAN DE74 59393000 0050905063
BIC GENODE51LEB
levoBank eG
bei der KSK Saarlouis:
Stadt Lebach Spendenkonto Hochwasser 2024
IBAN DE 84 5935 0110 0370 0992 02
BIC KRSADE55XXX
Kreissparkasse Saarlouis
Je mehr Geld zusammenkommt, umso mehr Menschen kann direkt und unbürokratisch geholfen werden.