Geänderte Verkehrsführung in der Vaubanstraße
Wegen Kanalbaumaßnahmen wird die Vaubanstraße von der Wallerfanger Straße in Richtung Anton-Merziger-Ring ab Montag, den 11.03.2019 für die Dauer von ca. 4 Wochen als Einbahnstraße geführt.
Für stadtauswärts fahrende Verkehrsteilnehmer führt eine Möglichkeit über die Neue-Brauerei-Straße oder den Anton-Merziger-Ring in Richtung Alte Saar-Brücke / Holtzendorffer Straße.
Die Zufahrten zum DRK-Krankenhaus sowie zu allen anderen medizinischen Einrichtungen und deren Parkplätze sind nur von der Wallerfanger Straße aus erreichbar.
Analog erfolgt die Ausfahrt in Richtung Anton-Merziger-Ring.
Das Tiefbauamt der Kreisstadt Saarlouis bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Autor: Bettscheider, Thomas
Frauenbeauftragte fordern saarlandweites Verbot von Bordellwerbung
Am Weltfrauentag 2019 startet die Petition „Bordellwerbung – Nein Danke!“ der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der saarländischen Frauenbeauftragten. Sie soll dazu beitragen, dass das Saarland als erstes Bundesland flächendeckend Bordellwerbung abschafft. In Städten wie München, Trier und Köln sowie in einzelnen Stadtteilen deutscher Großstädte gibt es bereits ähnliche Verordnungen.
Die Sprecherin der LAG Heike Neurohr-Kleer erklärt: „Das Saarland hat die Chance, mit gutem Beispiel voran zu gehen und zu zeigen, dass Frauenrechte nicht nur in Ballungsräumen respektiert werden. Wir akzeptieren nicht, dass Frauen und Mädchen sexuell verfügbar und wie Ware dargeboten werden und fordern, dass der Landtag sich für die Gleichstellung im öffentlichen Raum einsetzt.“
Bordellwerbung ist in vielfacher Hinsicht schädlich, argumentieren die Frauenbeauftragten. Sie verschleiert die Realität des Gewerbes, indem sie glamourös wirkt, wo Notlagen der arbeitenden Frauen die Regel sind. Sie schafft schlechte Arbeitsbedingungen, indem sie interessierten Sexkäufern versichert, irgendwo immer noch ein billigeres, besseres Angebot zu erhalten. Sie ist unter Jugendschutzaspekten äußerst bedenklich und vermittelt ein fragwürdiges, unangenehmes Bild vom Wirtschaftsstandort und Touristenziel Saarland so die LAG Sprecherin Sigrid Gehl.
Die LAG Kommunale Frauenbeauftragte Saarland hatte sich im Zuge der Änderung des Prostituiertenschutzgesetzes im Jahr 2016 nicht für ein generelles Verbot von Prostitution ausgesprochen. Der Arbeitsgemeinschaft war und ist wichtig, dass Beratungsstellen Zugang zu den Frauen haben und dass die Betroffenen Zugang zu niedrigschwelligen Beratungsangeboten haben und ihnen Ausstiegsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Die Bordellwerbung hingegen konterkariert die Ziele des Prostituiertenschutzgesetzes und der selbstbestimmten Arbeitsweise von Sexarbeiterinnen. Denn sie zeigt Frauen im öffentlichen Raum als käufliche Personen, die keine eigenen Grenzen setzen. Bordellwerbung scheitert daran, dass sie nicht die Dienstleistung, sondern die Frau (bzw ein stark „idealisiertes“ Bild von ihr) als Angebot präsentiert. Das wirkt sich auf das Frauenbild in der Gesellschaft aus.
„Obwohl Bordellwerbung als störend empfunden wird, ist sie allgegenwärtig. Dagegen gehen wir vor. Und erwarten, dass der Landtag durch unsere Petition den Auftrag bekommt, diesem Trend Einhalt zu gebieten,“ so die Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken Katharina Kunze.
Die Initiative wird durch Erstunterzeichnung der Petition unterstützt von: Bettina Altesleben – DGB Saar, Charlotte Britz – Oberbürgermeisterin Landeshauptstadt Saarbrücken, Dr. Theophil Gallo – Landrat Saar-Pfalz-Kreis, Peter Gillo – Regionalverbandsdirektor Regionalverband Saarbrücken, Patrik Lauer – Landrat Landkreis Saarlouis, Sören Meng – Landrat Landkreis Neunkirchen, Udo Recktenwald – Landrat Landkreis St. Wendel, Anke Rehlinger – Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Daniela Schlegel-Friedrich – Landrätin Landkreis Merzig-Wadern
Die gesammelten Unterschriften für ein bordellwerbungsfreies Saarland sollen am Weltmädchentag (11.10.2019) dem Landtagspräsidenten übereicht werden. Die Unterschriftenlisten können über alle kommunalen Frauenbüros angefordert werden und auch auf https://www.change.org/p/bordellwerbung-nein-danke
kann die Petition unterzeichnet werden. Alle Infos und Kontaktdaten stehen auf: www.frauenbeauftragte.saarland
Autorin: Sigrid Gehl
Zonta-Flohmarkt „Fraaleitszeich“ geht in die 5. Runde
Der beliebte Frauenflohmarkt findet auch Jahr 2019 statt. Am 17. März gibt es ab 11 Uhr wieder im Cave Lasalle in der Grüne-Baum-Straße 2 (Eingang hinten) alles, was Frauen gerne haben: Taschen, Schuhe, Gürtel, Schals, Modeschmuck und gut erhaltene Kleidung in vielen Größen. Natürlich bieten die Frauen des Saarlouiser Zonta Clubs auch wieder Kaffee aus fairem Anbau und hausgemachte Kuchen an. Alles, was verkauft wird, wurde dem Zonta Club gespendet, und der Club organisiert den Verkauf selbst. Der Erlös kommt einem sozialen Frauenprojekt zugute.
Der Flohmarkt ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Frauenbeauftragten der Kreisstadt Saarlouis. Zonta ist eine internationale Vereinigung von Frauen, deren Ziel es ist, die Stellung der Frau im rechtlichen, politischen, beruflichen und sozialen Bereich zu verbessern. Das geschieht international und vor Ort. Weitere Informationen können der Homepage des Zonta Clubs e.V. Saarlouis entnommen werden: www.zonta-saarlouis.de
Zweiteiliger Workshop für Frauen “Sprechfreude“ mit Elisabeth Brück

Am Samstag, dem 06. April und am Samstag, dem 13. April von 10:00-14:00 Uhr,
findet ein Workshop für Frauen „Sprechfreude“ in Dillingen, Hüttenwerkstraße 30 statt.
Was ist Sprechfreude?
Sprechfreude ist ein Anfang für alle, die sich in Ihrer Stimme entdecken wollen.
Entdecken Sie das Potential Ihrer Stimme und lernen Sie, diese gekonnt einzusetzen.
Blockaden zu lösen und sich überzeugend und erfolgreich zu präsentieren!
Diese Technik der Sprachfreude entwickelte Elisabeth Brück für Menschen, die beruflich und privat an sich arbeiten wollen.
Vielleicht wollten Sie schon immer frei ohne Blockaden vor einen Vortrag halten, einmal eine Rolle erarbeiten, ein Gedicht lebendig werden lassen.
Referentin Elisabeth Brück (Schauspielerin, die saarländische Tatortkommisarin)
Teilnahmegebühr 15€, Anmeldung bei Sigrid Gehl, Frauenbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis unter 06831-443400 oder per Mail Sigrid.gehl@saarlouis.de
Autorin: Sigrid Gehl
„Mädelsabend mit Ellen Sandberg und Wein aus der Region“ – Zweiter Mädelsabend der Stadtbibliothek Saarlouis und Bock & Seip.


Nach dem großen Erfolg des „Mädelsabend“ im letzten Jahr bietet die Buchhandlung Bock & Seip und die Saarlouiser Stadtbibliothek auch dieses Jahr wieder solch ein Event an. „Mädelsabend mit Ellen Sandberg und Wein aus der Region“ heißt es diesmal im Theater am Ring.
Eine Veranstaltung rein für und mit Frauen. Der „Mädelsabend 2019“ findet am 12. März 2019 um 19:30 Uhr im Studio des Theater am Ring in Saarlouis statt. Männer bleiben wie der Titel schon verrät an diesem Abend leider außen vor, die Frauen bleiben unter sich.
Dieses Jahr ist die Autorin Ellen Sandberg mit ihrem neusten Roman „der Verrat“ zu Gast. Hinter dem Namen Ellen Sandberg verbirgt sich die erfolgreiche Münchner Autorin Inge Löhnig. Sie arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. „Der Verrat“ ist ihr zweiter groß angelegter Spannungs- und Familienroman unter dem Namen Ellen Sandberg. Ihr erster Roman unter Pseudonym „Die Vergessenen“ stand monatelang ganz oben auf der Bestsellerliste.
Unter ihrem richtigen Namen Inge Löhnig erscheinen erfolgreiche Kriminalromane um den Münchner Ermittler Konstantin Dühnfort.
Im Zentrum von „Der Verrat“ stehen die drei Schwestern Nane, Pia und Birgit, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und deren Verhältnis bereits vor den tragischen Ereignissen voller Konflikte ist. Der Roman spielt auf einem Weingut an der Saar. Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Diese hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf dem idyllischen Weingut „Graven“. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache.
Die Geschichte wie auch das von Weingut „Graven“ ist reine Fiktion, aber als Vorbild dienten sehr wohl Orte und Personen aus der Region.
Keine Fiktion ist, dass der diesjährige „Mädelsabend“ in Saarlouis mit Sicherheit wieder ein unterhaltsamer „Frauenabend“ wird. Dem Inhalt des Romanes entsprechend gibt es dieses Mal Wein aus der Region zu trinken und zu probieren. Das erste Glas Wein ist im Eintrittspreis von 15 € (ermäßigt 12 €) enthalten.
Es gibt noch Karten bei der Buchhandlung Bock & Seip Saarlouis (Großer Markt 2 / 66740 Saarlouis / Tel.:06831 / 5007625). Wer kommen will, sollte sich aber beeilen, da im vorigen Jahr alle Karten für den „Mädelsabend“ im Vorverkauf weg gingen.
Verfasser: G. André
Stadtbibliothek Saarlouis
Datum: 28.02.2019
Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Am Dienstag, 12. März um 15.30 Uhr, veranstaltet die Stadtbibliothek Saarlouis ein Bilderbuchkino. Vorgestellt wird das Bilderbuch „Wie Henri Henriette fand“.
Hahn Henri kocht für sein Leben gern, aber für ein neues Rezept fehlt ihm ein Ei. Weil keines der Tiere auf dem Bauernhof Eier legen kann, sucht er per Anzeige nach einem ganz besonderen Tier und erlebt dabei einige Überraschungen … Die lustige Bilderbuchgeschichte von der Autorin Cee Neudertin wurde mit viel Situationskomik von Christiane Hansen illustriert. Jedes Kind im Alter von 4 bis 7 Jahren ist herzlich dazu eingeladen, Henri auf seinen Abenteuern zu begleiten. Im Anschluss an das Bilderbuchkino können die Kinder gerne noch etwas malen. Wer möchte kann auch Kinderbücher und Bilderbücher, Romane Hörbücher, CD-Roms und Sachliteratur ausleihen. Anmeldungen können zu den Öffnungszeiten in der Bibliothek oder telefonisch unter 06831/69890-60 oder unter 06831/69890-58 entgegengenommen werden. Der Eintritt ist wie immer frei. Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Kellergeschoss, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Verfasser: Eva-Maria Keller
Stadtbibliothek Saarlouis
Aktuelles zur Rentenbesteuerung: Rentenarten-Steuersenker-Praxistipps
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Mittwoch, den 27. März oder am Donnerstag, den 23. Mai 2019 um 19.00 Uhr (1 Termin zur Auswahl) einen Vortrag im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Klaus Peter Schäfer an.
Die Systematik der Rentenbesteuerung wurde durch das seit 2005 gültige Alterseinkünftegesetz, sowohl für Bestandsrentnerinnen und -rentner als auch künftige Rentenbeziehende neu geregelt. Bei dieser Informationsveranstaltung gibt es anhand praktischer Fallbeispiele einen Überblick über alle Rentenarten (u.a. Flexirente) und deren unterschiedliche Besteuerung (Besteuerungsanteil der Altersrente in 2019: 78 %). Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden mehr über alle absetzbaren Aufwendungen wie Werbungskosten, Sonderausgaben, Vorsorgeaufwendungen, Handwerkerleistungen, außergewöhnliche Belastungen etc. Der Vortrag endet mit Steuertipps und der Erörterung von persönlichen Fragen zum Thema.
Teilnahmegebühr: 10,00 €
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Öffnungszeiten der Ludwig Galerie Saarlouis und des Städtischen Museums über die Fastnachtstage
Am Fetten Donnerstag ist die Ludwig Galerie und das Städtische Museum nachmittags geschlossen und an Rosenmontag und Fastnachtsdienstag ganztägig.
An den anderen Fastnachtstagen gelten die regulären Öffnungszeiten in den beiden Museen.
Autor: Monika Kaspar
Filmabend anlässlich des Equal Pay Day
Das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis lädt am Montag, dem 18.März 2019, um 19.00 Uhr zu einem Kinoabend ins Thalia Lichtspiele Bous ein.
SR Sportreporterin Sandra Bertrand wird vor dem Film mit einem spannenden Impulsvortrag zum Nachdenken und Diskutieren anregen.
Der Equal Pay Day steht dieses Jahr unter dem Motto „WERTSACHE Arbeit“ und soll auf die nach wie vor bestehenden Lohn- und Entgeltunterschiede innerhalb der Bezahlung von Frauen und Männern hinweisen.
Deutschland liegt mit 21% weniger beim Bruttodurchschnittsgehalt am unteren Ende einer traurigen Skala im Vergleich zu anderen europäischen Staaten. Niedrigere Renten und Frauenarmut sind die Folge. Frauen verdienen in Deutschland immer noch signifikant weniger als Männer. Die Gründe haben leider nicht immer etwas mit dem Wert ihrer Arbeit zu tun – im Gegenteil. Argumente liefert der „Comparable Worth“-Index. Damit gibt es nun ein Messinstrument, das die Anforderungen und Belastungen von verschiedenen Berufen geschlechtsneutral vergleichbar macht. So ist beispielsweise die Arbeit von Grundschullehrerinnen und Lehrern laut Index zum Beispiel gleichwertig mit der von Ingenieurinnen und Ingenieuren – nur verdienen sie rund 40 Prozent weniger.
In dem Film „Battle of the Sexes-gegen jede Regel“ geht es auch um die ungerechten Preisgelder in Wimbledon und um Billie Jean King, die damals weltweite Nr.1 des Frauentennis. Ihrer Beharrlichkeit und ihrer Stärke verdanken es die heutigen Tennislegenden wie z.B. Venus Williams, dass sie die gleichen Preisgelder bekommen wie die männlichen Tennisspieler.
Als „Battle Of The Sexes“ angekündigt wird das Match zwischen Billie Jean King und Bobby Riggs mit 90 Millionen Zuschauern weltweit zum meist gesehenen Sportevent der Fernsehgeschichte. Die beiden lieferten zusammen ein kulturelles Spektakel, das weit über den Tennisplatz hinaus wirkte, und Diskussionen in Schlafzimmern und Vorstandsetagen entfachte, die noch bis heute nachhallen.
Eintritt 5,00€
Kartenreservierung unter: www.kino-bous.de oder 06834/2246
Autorin Sigrid Gehl
Digitale Offensive in Saarlouiser Grundschulen
Als wesentlichen Bestandteil der Schulentwicklungsplanung wird die Stadt Saarlouis ein Medienkonzept für ihre Grundschulen entwickeln. Damit sollen nicht nur moderne Lehrmethoden in der frühen Bildung unterstützt, sondern auch die Basis für eine Förderung durch Mittel des Digitalpaktes geschaffen werden.
Bund und Länder haben den Weg frei gemacht für den Digitalpakt, mit dem schnelles Internet und moderne IT-Ausstattung von Schulen in ganz Deutschland gefördert werden. Auch die Stadt Saarlouis bereitet sich mit einer digitalen Offensive darauf vor: Als Schulträgerin der sechs Saarlouiser Grundschulen wird die Verwaltung gemeinsam mit den Schulen ein Medienkonzept entwickeln, das wesentlicher Bestandteil der Schulentwicklungsplanung sein wird, ebenso wie die Basis für die Förderung durch Mittel des Digitalpaktes. Erarbeitet wird dieses Konzept gemeinsam mit den jeweiligen Schulleitungen, um moderne, digitale Lehrmethoden in den Saarlouiser Grundschulen voranzubringen. Dazu gehört auch ein entsprechendes Fortbildungskonzept für Lehrkräfte, damit die neuen Medien auch gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden können.
Als starker Partner mit im Boot sind auch die Stadtwerke Saarlouis. Diese verlegen nach Bedarf und für die Schulen kostenneutral Glasfaseranschlüsse für schnelles Internet in die Lehrgebäude. Die angebotene Netzleistung wird dann gestaffelt und so bereitgestellt, wie sie in den Schulen benötigt wird. Das ermöglicht einen wirtschaftlichen, flexiblen und individuellen Fortschritt bei der Digitalisierung, der auf den jeweiligen Bedarf und die pädagogischen Konzepte der Schulen angepasst ist.
„Mit der Digitaloffensive möchten wir dafür sorgen, dass Saarlouiser Grundschulen von modernen Lehrmethoden profitieren“, erklärt Bürgermeisterin Marion Jost, „und gleichzeitig wollen wir gut vorbereitet sein, wenn Bundesmittel aus dem Digitalpakt zur Förderung bereitstehen werden.“ Zudem sehe sie bei diesem Thema gute Ansätze für eine interkommunale Zusammenarbeit mit umliegenden Städten und Gemeinden.
Geänderte Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek Saarlouis an Faasend
Über die Faasend / Faschingstage 2019 hat die Stadtbibliothek Saarlouis geänderte Öffnungszeiten:
Die Stadtbibliothek ist am Fetten Donnerstag nur von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr. geöffnet. Am Rosenmontag und Faasenddienstag ist die Bibliothek ganztägig geschlossen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek wünschen allen eine fröhliche Faasend und freuen sich, ab Mittwoch (06.03.2019) alle Leserinnen und Leser zu den üblichen Öffnungszeiten wieder in der Bibliothek begrüßen zu dürfen.
Verfasser: G. André
Stadtbibliothek Saarlouis
Datum: 21.02.2019
Öffnungszeiten Aqualouis über die Fastnachtstage
Das Saarlouiser Hallenbad Aqualouis sowie die dazu gehörige Sauna stehen auch über die Fastnachtstage zu den üblichen Zeiten umfangreich zur Verfügung.
Lediglich am Rosenmontag sind Bad und Sauna geschlossen.
Da während der Ferienzeit nur eingeschränkter Trainingsbetrieb der Vereine herrscht, stehen auch deren sonst übliche Zeiten dem öffentlichen Badebetrieb zur Verfügung.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter der Tel.Nr. 06831-95953626 oder unter www.aqualouis.de
Autor: Thorsten Laurent
Das Magische im Vorübergehen erlebt
Seit Anfang November 2018 zeigt die Ludwig Galerie Saarlouis 120 Arbeiten des Fotografen Herbert List (1903 – 1975). Die Ausstellung umfasst einen Querschnitt des vielfältigen Schaffens des Hamburger Fotografen, welcher das Magische wie im Vorübergehen erfasste. In Zusammenarbeit mit dem Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis und Ludwig Galerie Saarlouis wurde mit “Ludwig´s Kids-Treff” Mitte Februar ein umfangreiches und attraktives Programm rund um die Ausstellung zusammengestellt. Bei diesem Kids-Treff wird speziell auf die Wünsche der kleinen Besucher eingegangen.
„Ich beabsichtigte, das Magische der Erscheinungen im Bilde zu erfassen, doch nicht immer gelang es mir, die Dinge so abzubilden, dass sich der hinter ihnen stehende Sinn offenbarte. Es zeigte sich, dass die Bilder, die ich spontan wahrnahm mir der Beglückung, als ob sie bereits lange in meinem Unterbewusstsein gelebt hätten, d.h. bei denen ich das Magische wie im Vorübergehen erfasste, oft stärker waren als die sorgfältig komponierten.” Das sagte List im Jahr 1973 selbst über seine Arbeiten. Zeit seines Lebens fing er mit seiner Kamera Momente ein – von rätselhaften Nachtaufnahmen, über düster-surreale Kompositionen bis hin zum warmen Licht des Mittelmeers. Körper junger Männer und Ruinen des antiken Griechenlands lässt er in seinem Fotografien lebendig werden. Seine Straßenfotografie der Nachkriegszeit feiert die Schönheit des Lebens und ist eine Liebeserklärung an seine zweite Heimat Italien.
Inmitten der Fotoausstellung veranstaltete das Lokale Bündnis für Familie in Saarlouis in Zusammenarbeit mit der Ludwig Galerie Saarlouis mit “Ludwig´s Kids-Treff” ein abwechslungsreiches Angebot, welches sich im Februartermin auf die “magische Zauberwelt“ und die bevorstehende Faschingszeit konzentrierte. Gemeinsam mit dem Team der “Katholischen Familienbildungsstätte Saarlouis” wurden Masken, Zauberstäbe und Zauberkarten designt, ausgeschnitten, zusammengeklebt und vor Ort getestet. Mit wohl überlegten kleinen Kniffen entstanden innerhalb kürzester Zeit magische Zauberutensilien.
Der Einladung verkleidet zu “Ludwig´s Kids-Treff” zu kommen, kamen viele der kleinen Besucher an diesem Tag gerne nach. Unter anderem kamen sie als Hexen, Zauberer oder auch Ninja. Als kleine Aufmerksamkeit erhielten alle einen “fairen Preis”, bestehend aus einer Geldbörse und fair gehandelter Schokolade. Dieses Präsent wurde vom Weltladen “La Tienda” zusammengestellt und der Ludwig Galerie Saarlouis gesponsert.
Als Mitglied der Fairen Stadt Saarlouis, bot das Team von „La Tienda“ im Ehrenamt fair gehandelte Produkte sowie Kaffee und Getränke an. Der Kuchen wurde von der Firma Globus gesponsert, die Mitglied im Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis ist.
Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit MAGNUM PHOTOS, Paris und dem Herbert List Estate, Hamburg. Die Ausstellung kann noch bis zum 10. März 2019 zu besucht werden.
Autor und Bilder: Sven Mohr



Geänderte Öffnungszeiten über Fastnacht
Das Rathaus der Kreisstadt Saarlouis und alle dazugehörenden Dienstbereiche sind am Fetten Donnerstag, 28. Februar und am Fastnachtdienstag, 05. März jeweils ab 12.00 Uhr sowie am Rosenmontag, 04. März ganztags geschlossen.
Allerdings besteht am Rosenmontag in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr im Bürgerbüro des Rathauses, Großer Markt 1, die Möglichkeit zur Leistung von Unterstützungsunterschriften für die Europawahl.
Das Frauennetzwerk zeigt Gesicht
Das Frauennetzwerk des Landkreises Saarlouis startet am 8. März von 11.00 bis 13.00 Uhr eine Aktion anlässlich des Internationalen Frauentages.
An einem Infostand in der Französischen Straße stellen aktive Frauen des Frauennetzwerkes sich und ihre Arbeit vor. Neben Infobroschüren die es vor Ort gibt, lädt ein unterhaltsames Quiz mit schönen Preisen und Fragen rund um die Gleichberechtigung zum Raten ein. Ebenso startet an diesem Tag eine Petition der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbeauftragter für ein Verbot von Bordellwerbung im Saarland.
Unterschriften zur Unterstützung der Petition können direkt am Infostand geleistet werden.
Alle an den Themen Frauen und Gleichberechtigung Interessierten sind herzlich eingeladen an diesem Vormittag die Frauen des Netzwerkes kennenzulernen.
Autorin Sigrid Gehl
Die Stimme der Bürger ?! – DOKULIVE im Theater am Ring
In der vergangenen Woche besuchte der Diplom-Politikwissenschaftler Ingo Espenschied bereits zum vierten Mal die Stadt Saarlouis und begab sich im Theater am Ring mit rund 230 Schülern und zahlreichen weiteren Interessierten auf Spurensuche in Brüssel und Straßburg. Welche Rolle spielt das Europäische Parlament wirklich?
Zahnloser Debattierklub oder tatsächlich die veritable Stimme der Bürger? Diesen Fragen geht die Live-Doku von Ingo Espenschied auf den Grund. Er hat an den Stellen nachgefragt, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Er schaute den Parlamentariern und auch der Verwaltung bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter und sprach mit den Abgeordneten der verschiedensten Parteien um die Antworten zu bekommen die er nun mit seinen Zuhörern teilen will.
Zusammen mit dem Publikum warf er einen Blick zurück in die außergewöhnliche Geschichte des Europäischen Parlaments um zusätzliche Klarheit zu schaffen, um auch den Schülern noch einmal zu veranschaulichen, was sich in den letzten 65 Jahren in diesem Zusammenhang alles getan hat.
Europäische Visionen hatte man schon früh. Doch erst mit den Plänen des französischen Außenministers, Robert Schumann, für die Errichtung einer europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde dafür ein institutioneller Rahmen geschaffen. Schumann schlug dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer vor, einen gemeinsamen Markt für diesen immer schon problematischen Wirtschaftszweig zu schaffen. „Ein bahnbrechender Plan, der Europa zu diesem Zeitpunkt verändern wird.“, bestätigte auch Ingo Espenschied. Damit wurden einer europäischen Behörde erstmalig Entscheidungsbefugnisse zugestanden und somit auch die Frage nach einer europäischen Einigung positiv beantwortet.
Im Mai diesen Jahres finden nun bereits die neunten Wahlen für das Europäische Parlament statt. Die seit Jahren sinkende Wahlbeteiligung nahm Ingo Espenschied darum nochmal zum Anlass, die jungen Menschen und Erstwähler im Publikum zu motivieren, ihren Gang zur Wahlurne nicht zu vernachlässigen. „Ihr seid die Zukunft, und ihr habt es in der Hand. Nutzt eure Stimme.“, mit diesen Worten beendete Ingo Espenschied seinen Vortrag.
Text & Bilder: Sophia Bonnaire
Fitnessprogramm für ihre grauen Zellen- Anfängerkurs
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Montag, den 11.März 2019 um 14.00 Uhr eine Kursreihe für Anfänger unter der Leitung von Edeltrud Schätzel an. Sie umfasst 4 Termine. Veranstaltungsort: Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, Saarlouis.
Jede und jeder weiß, dass körperliche Bewegung wichtig ist, um seinen Körper fit und gesund zu halten. Um den Kreislauf anzuregen, gibt es eine Vielzahl von Bewegungsprogrammen wie auch das Joggen oder Walken. Wie sieht es aber mit Ihrer geistigen Fitness aus? In diesem Kurs lernen Sie verschiedene Möglichkeiten kennen, Ihren Wortschatz zu erweitern, die Sprachgewandtheit zu verbessern und Ihre Merkfähigkeit zu stärken.
Teilnahmegebühr. 33,00 Euro
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-
können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Autor: Birgit Cramaro
Mitmischen statt einmischen-Großelternsein heute
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Dienstag, den 12. März 2019 um 15.30 Uhr einen Workshop im Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Str. 16a unter der Leitung von Nicole Burkhard-Arbogast und Susanne Wilhelm an.
Großeltern haben keine Erziehungsverantwortung und übernehmen dennoch häufig eine wichtige Aufgabe in der Betreuung der Enkel. In dem Workshop schauen wir im gemeinsamen Austausch, was Freude macht am Großelternsein und wie alle im Generationenhaus ihrem Platz finden und sich wohlfühlen können.
Teilnahmegebühr: keine
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Autor: Birgit Cramaro
Wasserspaß für Jung mit Alt
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin, die Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., die wbs Saarlouis GmbH und der TV 1872 Saarlouis e.V. ab Donnerstag, den 14. März 2019 um 16 Uhr im Aqualouis Saarlouis wieder eine neue Kursreihe an. Die Leitung hat Rolf Teiter, Sportlehrer.
Möchten Sie einmal sicher mit ihren Enkeln oder Patenkindern einen unbeschwerten Nachmittag verbringen und selbst sicherer im Wasser werden?
Wir bieten Ihnen einen neuen Kurs zur Wassergewöhnung für Kinder ab 3 Jahren und ihren Großeltern/Verwandten an.
Der spielerische Umgang mit dem Wasser bewirkt eine frühzeitige Bewegungsförderung, doch vor allem macht es Spaß, sich gemeinsam mit den Großeltern oder Tanten/Onkeln im Wasser bewegen zu können. Mit Liedern, lustigen Übungen und vielem bunten Spielmaterial wird den Kindern der Aufenthalt im Wasser so angenehm wie möglich gestaltet und die unangenehmen Eigenschaften wie Nässe oder Kälte damit kompensiert.
In diesem Kurs werden Gleichgewichts- und Bewegungssinn stimuliert und angeregt, die Körperspannung geschult. Die Großeltern/Verwandten werden angeleitet sicher mit den Kindern im Wasser umzugehen und Risiken zu vermeiden.
Die Anleitung mit einem erfahrenen Sportlehrer bietet den Großeltern/Tanten/Onkels einen sicheren Rahmen und ermöglicht ein unbeschwertes gemeinsames Vergnügen. Auch Großeltern, die selbst nicht schwimmen können, sind in diesem Kurs herzlich willkommen.
Mitzubringen: Schwimmflügel für die Kinder. Es finden 10 Termine statt.
Die Kursgebühr beträgt 80,00 Euro für 1 Erwachsenen mit 1 Kind incl. Eintritt.
Für jedes weitere Kind wird nur bei Kindern über 6 Jahren der Eintritt von 2,00 Euro pro Termin fällig.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen-) können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Autor: Birgit Cramaro
„A Star is born“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Er findet am Mittwoch, den 06. März um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro.
„Warner Bros. Pictures präsentiert eine Neufassung des Musicals „A Star is Born“ mit Hauptdarsteller Bradley Cooper und erstmals Stefani Germanotta, die weltweit als musikalischer Superstar und Oscar®-Kandidatin Lady Gaga bekannt ist: Sie übernimmt jetzt ihre erste Hauptrolle in einem großen Kinofilm. Der vierfache Oscar-Kandidat Bradley Cooper („American Sniper“, „American Hustle“, „Silver Linings“) inszeniert den Film und gibt damit sein Regiedebüt. Cooper spielt den Countrymusic-Star Jackson Maine, dessen Karriere auf einer Abwärtsspirale trudelt, als er eine begabte Unbekannte namens Ally (Germanotta) entdeckt. Die beiden beginnen eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, und Jack drängt Ally ins Rampenlicht, wo sie über Nacht zum Star aufsteigt. Als Allys Karriere Jack bald in den Schatten stellt, fällt es ihm zunehmend schwerer, sich mit seinem verblassenden Ruhm abzufinden.“
Nähere Informationen erteilt die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis,
Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de. und das Kino “Capitol Movie World”
Telefon: 06831/ 2345
Autor: Birgit Cramaro
Exkursion- Komfortabel wohnen trotz Alter oder Handicap
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Freitag, den 15. März 2019 oder Freitag, den 29. März 2019 von 14.00 – 18.00 Uhr ( 1 Termin zur Auswahl) eine Exkursion an. Abfahrt/Rückkehr ist vom Parkplatz Stadtgartenhalle. Die Leitung haben am 15.03.19 Birgit Cramaro und am 29.03.19 Dorothea Gratz.
Das Netzwerk für Ambient Assisted Living (AAL) hat in Saarbrücken eine Musterwohnung eingerichtet, die ganz an den Bedürfnissen älterer Bewohner ausgerichtet ist. Sie ist ausgestattet mit den verschiedensten elektrischen, elektronischen und mechanischen Hilfsmitteln, die ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden im Alter und bei Krankheit erheblich erleichtern. Vom Treppenlift über eine höhenverstellbare Küche bis hin zum barrierefreien Bad und ganz modernen Notfall- und Assistenzsystemen kann bei der Studienfahrt alles besichtigt werden, was derzeit den Stand der Technik darstellt. Die Einrichtungen erklärt Prof. Dr. Wolfgang Langguth von der Hochschule für Technik und Wirtschaft. Begrenzte Teilnehmerzahl
Teilnahmegebühr: 15,00 € (12,00 €)
Anmeldung bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Anmeldung bis 05. Mrz. / 19. Mrz. Erforderlich
Autor: Birgit Cramaro
Vergnüglicher Spuk in der Bibliothek
Oscar Wildes “Das Gespenst von Canterville” kennen viele, aber kennen sie auch die neue Version, frei übersetzt und ins 21. Jahrhundert übertragen von Peter Rekling.Wenn nicht oder wenn sie einfach Lust haben Oscar Wildes absurd-vergnüglichen Klassiker wieder mal für sich zu entdecken, dann kommen Sie am 26. Februar 2019 um 19:30 Uhr zur Lesung mit dem Autor Erik Wikki in die Stadtbibliothek Saarlouis.
Erleben Sie live, von dem Hörbuchartist Erik Wikki vorgetragen, wie die amerikanische Familie Otis das Jagdschloss Canterville erwirbt, obwohl der Vorbesitzer, ein britischer Aristokrat, ausdrücklich auf den Schlossgeist hinweist. Wie Amerikaner nun mal sind, glauben sie kein Wort von der Geschichte. Auch das Schlossgespenst bekommt dies zu spüren. Vor allem die Kinder der Familie treiben ihre Scherze mit ihm. Sie jagen es durchs Schloss und lehren das Gespenst das Fürchten.
Peter Rekling hat die Geschichte behutsam modernisiert und ins 21. Jahrhundert übertragen. So ist das Haus frisch energetisch saniert und renoviert und Zugluft dringt zum Leidwesen des Gespenstes nur noch herein, wenn es die dreifach verglasten Fenster öffnet. Erik Wikki gelingt es rasch, mit seiner fein modulierten Stimme Bilder im Kopf der Zuhörer entstehen zu lassen. Kein Wunder, hat er ja auch bei seinen eigenen Romanen die Hörbücher selbst gesprochen.
2017 konnte man dies bei einer ausgesprochen vergnüglichen Krimi-Lesung in der Stadtbibliothek Saarlouis erleben.
Auch hier im Klassiker von Oscar Wilde haucht er den Charakteren im Ein-Mann-Theater Leben ein. Hier und da schweift er ab: Was hat sich Oscar Wilde bei dieser oder jener Szene gedacht? Oder was hat HUI BUH mit dem Gespenst von Canterville zu tun?
Die Stadtbibliothek Saarlouis lädt herzlich bei freiem Eintritt zur Lesung mit Erik Wikki ein. Auch Peter Reckling, der das Gespenst von Canterville neu übersetzt hat, wird man live bei der Veranstaltung erleben, denn dahinter verbirgt sich niemand anderes als Erik Wikki selber.
Als Peter Reckling hat er sich auch die neue Geschichte das „Das Gericht von Canterville“ ausgedacht, bei der der Übersetzer von den Figuren der Geschichte verklagt wird. Eine selbstironische Abrechnung des Übersetzers mit seinem Tun.
„Das Gespenst von Canterville“
Lesung mit Erik Wikki
Dienstag, 26.02.2019
19:30 Uhr
Stadtbibliothek Saarlouis
Eintritt frei
Verfasser: G. André, Stadtbibliothek Saarlouis
Familie Adam präsentiert “Pour Le Plaisir”

Veranstaltungskalender Magazin Vierzehn: Termine melden bis zum 10. März
Anfang Mai erscheint eine neue Ausgabe des städtischen Magazins „Vierzehn-XIV“. Neben zahlreichen Berichten, Reportagen und Informationen über die Stadt Saarlouis enthält der Innenteil einen umfangreichen Veranstaltungskalender. Hier werden sämtliche Veranstaltungen, die im Zeitraum Mai bis einschließlich Oktober in der Stadt Saarlouis stattfinden, aufgenommen.
Termine können noch bis Sonntag, 10. März 2019 gemeldet werden, per E-Mail an presse@saarlouis.de oder per Post an Hauptamt und Wirtschaftsförderung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Großer Markt 1, 66740 Saarlouis.
Bitte alle Termine in das Formular eintragen, das auf der städtischen Internetseite unter saarlouis.de -> Rathaus -> Wo finde ich was? -> M -> Magazin Vierzehn heruntergeladen werden kann. Alle Termine, die für den städtischen Online-Kalender unter http://www.saarlouis.de/freizeit/veranstaltungen/login/ bis zum 10. März 2019 gemeldet wurden, werden automatisch in das Magazin XIV übernommen.
Eingeschränkte Öffnungszeiten im Standesamt
Aufgrund personeller Engpässe gelten im Saarlouiser Standesamt bis auf Weiteres eingeschränkte Öffnungszeiten. Für den Publikumsverkehr geöffnet ist das Standesamt in dieser Zeit montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 16 Uhr. Freitags gelten die üblichen Sprechzeiten von 8 bis 12 Uhr.
Mit Freude und Schwung – Saarlouiser Seniorenfaasend hält jung
Die Kreisstadt Saarlouis lädt ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger ab 70 Jahre wieder zu einem geselligen Fastnachtsnachmittag am 26. und 27. Februar 2019 in die Kulturhalle Roden ein.
Am Dienstag, den 26. Februar geben sich die Bürgerinnen und Bürger aus der Innenstadt und den Stadtteilen Lisdorf , Beaumarais, Neuforweiler und Picard in der fastnachtlich dekorierten Kulturhalle in Roden ein Stelldichein. Am Mittwoch, den 27. Februar werden die Seniorinnen und Senioren aus den Stadtteilen Roden, Fraulautern und Steinrausch dort erwartet. Kostümierung ist erwünscht.
An beiden Tagen bieten die Karnevalisten aus den Saarlouiser Karnevalsvereinen mit Show- und Gardetänzen, Büttenreden sowie Musikeinlagen ein attraktives und unterhaltendes Programm. Die Moderation übernimmt in gewohnter Weise Hans-Werner Strauß.
Die Abfahrt erfolgt an beiden Tagen jeweils um 15.45 Uhr an den bekannten Haltestellen. Die Einladung sowie der Personalausweis gelten als Eingangsberechtigung. Eintritt, Bewirtung und Bustransfer sind kostenlos
Für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte wird ein Fahrdienst angeboten. Wer davon Gebrauch machen möchte wendet sich bitte bis zum 20. Februar an das Amt für Familien, Soziales, Schulen und Sport, Tel.: 443-383. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Rollstuhlfahrer vor ihrer Haustür abgeholt werden.
Aus Gründen der Umweltschonung wird bei städtischen Veranstaltungen kein Einweggeschirr mehr verwendet. Daher ergeht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bitte, ein eigenes Besteck (Messer und Gabel) mitzubringen. Gegen ein Pfand von 2 € kann auch ein Essbesteck zur Verfügung gestellt werden.
Autor: Birgit Cramaro
„Ein Hof voller Narren“ von Winni Abel
„Ein Hof voller Narren“ von Winni Abel: so heißt das Lustspiel in 3 Akten welches der Theaterverein „EINIGKEIT“ Altforweiler am Samstag, 13. April 2019 um 20.00 Uhr im Theater am Ring in Saarlouis aufführt.
Zum Inhalt:
Der schwule Jungbauer Jonathan Dippelmann (Oliver Köhler) steckt in der Patsche. Wenn er nicht schnellstmöglich eine Frau vor den Altar bekommt, geht sein elterlicher Hof an seine zynische Schwester (Dominique Fedick). Doch Jonathans schräger Partner Detlef (Thomas Beck) ist sicherlich nicht das, was die strenge Mutter Ruth (Claudia Biehl) sich als Schwiegertochter vorstellt. Deshalb geht Jonathan kurzerhand eine Scheinehe mit der polnischen Pflegekraft (Sabine Bersweiler) seines schwerhörigen Opas (Wolfgang Büch) ein. Doch immer mehr unvorhergesehene Zwischenfälle bringen ihn in Schwulitäten. Sein Partner Detlef muss sich in Frauenkleider schmeißen und die polnische Schwiegermutter mimen, die frisch Vermählte wird mit dem Knecht (Josef Abel) im Heu erwischt und dann steht auch noch plötzlich die echte Mutter aus Polen (Andrea Krause) in der Tür. Wird Jonathan es dennoch schaffen, seine Scheinehe und den Hof zu retten, obwohl die Schwester eine Beamtin (Bernadette Rayer) vom Ausländeramt eingeschaltet hat? Doch mehr wird nicht verraten. Lassen Sie sich überraschen. Sie werden Ihre helle Freude haben. Die Spielleitung hat Michael Büch.
Eintrittspreis im Vorverkauf: 11,- € (Abendkasse 12,-€) für Erwachsene und 5,- € für Jugendliche bis 16 Jahren.
Kartenvorverkauf Saarlouis: MB-Photo Michael Büch, Bibelstr. 8; Tabak Theobald, Deutsche Str. 8; Beaumaraiser Laden, Hauptstr. 179, alle in Saarlouis; Schuhhaus Grüll, Saarlouiser Str. 45; Wallerfangen-Ittersdorf sowie Annelie Weiler, Tulpenstr. 15, Überherrn-Altforweiler. (Vorverkaufskarten werden nicht zurückgenommen)
Text: Wolfgang Büch

Neue Gruppen speziell für Mädchen- und Jungen im Kinder-, Jugend- und Familienhauses in der Innenstadt
Die Mädchen- und Jungengruppen im Kinder-, Jugend- und Familienhaus starten ab 01.Februar 2019 wieder neu. Die großen Mädels sind nun flügge geworden und deshalb wird eine neue Gruppe für jüngere Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren ab Freitag, 01. Februar gestartet. Die Jungs wünschen sich Verstärkung von neuen Boys im Alter von 8 bis 13 Jahre! Das bereits seit Jahren bestehende Angebot der Mädchen- und Jungengruppen wird gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Mädchen- und Jungenarbeit und der Familienbildungsstätte im Kinder-, Jugend- und Familienhaus der Stadt Saarlouis wöchentlich während der Schulwochen angeboten. Freitags von 16.00 bis 18.00 Uhr bieten die Gruppen eine sinnvolle Freizeitgestaltung in netten Kleingruppen.
Auch Kids haben viel zu besprechen und Eltern sind dabei auch nicht immer erwünscht. Im Austausch mit Gleichaltrigen oder beim gemeinsamen Tun und Erleben sind die Stunden in diesen Gruppen immer ein schönes aktives Erlebnis. Konkret heißt dies gemeinsamen reden, spielen, malen, basteln, werken, Musik hören, Ausflüge machen, Leckereien in der Küche zaubern, Sport machen und vieles mehr. Das Programm wird immer mit den Kindern der einzelnen Gruppen abgestimmt. Die Gruppen werden getrennt für Mädchen und Jungs mit jeweils einem weiblichen und männlichen Betreuer angeboten.
Ziel ist die Förderung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung, die Einübung eines positiven Sozialverhaltens, der Aufbau von Freundschaften sowie die Beschäftigung mit Werten, Normen, Rollenbildern. Typisch Mädchen oder Junge und auch mal gerade etwas nicht Geschlechterspezifisches steht im Vordergrund des Erlebens und Erfahrens.
Zusätzlich zu den wöchentlich stattfindenden Mädchen- und Jungengruppen wird auch noch eine Mädchengruppe für Girls ab 11 Jahren ein Mal im Monat mittwochs von 17.00 bis 19.00 Uhr angeboten.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei der Kinderbeauftragten Corinna Bast unter Tel. (06831)443-600 oder freitags direkt im Kinder-, Jugend- und Familienhaus.
Autorin: Corinna Bast
Der Saarlouiser Frauenbeirat beim Verein Ehrensache in Altforweiler
esuche in die verschiedensten sozialen Einrichtungen und auch Beratungsstellen stehen auf der Agenda des Saarlouiser Frauenbeirates unter anderem auch deshalb um als Multiplikatorinnen Anfragen von Betroffenen gezielt beantworten zu können.
Petra Jenal engagiert sich mit Unterstützung von Tierarzt Dr. Andreas Rupp, dem Verein Ehrensache und zahlreichen Freunden und Helfern für behinderte Menschen.
Sieben Reittherapeuten, eine Physiotherapeutin, eine Psychologin und rund 20 Ehrenamtler kümmern sich mit ihr um bisher 80 Menschen. Sechs Pferde haben sie gekauft und selbst ausgebildet.
„Die Pferde können helfen, Körper und Seele zu heilen“
Bei der Reittherapie übertragen die Pferde ihre Bewegungen auf das Nervensystem des Patienten. So wird der Muskelaufbau gestärkt und die Koordination gefördert.
Der Verein Ehrensache hat es sich zum Ziel gesetzt, die Hippotherapie bekannt zu machen, zu fördern und jungen Menschen mit Behinderung Therapie-Einheiten zu finanzieren, die sich diese besondere Form der Krankengymnastik auf dem Pferd nicht leisten können.
Petra Jenal und Joachim Bohr führten die Frauen des Beirates und ihre Gäste durch das großzügige Gelände und beantworteten viele Fragen.
Die Frauen des Beirates waren sehr beeindruckt über das große Engagement der Beteiligten und die Erfolge der Hippotherapie. Auch die Therapiestunde die sie miterleben durften begeisterte alle Besucherinnen.
Autorin Sigrid Gehl
Foto Eva Kerren-Brys

Bild: Petra Jenal ganz links, Joachim Bohr rechts neben dem Pferd Sue, daneben der Saarlouiser Frauenbeirat und Gäste
Filmabend in Beaumarais
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais lädt zu einer Filmvorführung am Rosenmontag den 4. März 2019 um 17 Uhr ins Dorfhaus Beaumarais, Hauptstraße 48, ein. Im Rahmen eines geselligen Beisammenseins werden entsprechend der aktuellen Jahreszeit Filme über die „Faasend“ in Beaumarais gezeigt. Dabei werden alte Filme von Umzügen und Ausschnitte aus Kappensitzungen zu sehen sein.
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais setzt mit dieser Veranstaltung seine Reihe der Filmnachmittage fort. Die bisherigen Veranstaltungen hatten ein sehr großes Interesse gefunden. Der Verein hofft auch diesmal auf viele Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei.

Vortrag von Dr. Eva Kell: Der große Krieg ist zu Ende – was dann? Umbrüche in Politik und Gesellschaft als Folge des Ersten Weltkriegs an der Saar
Schon vor dem Ende der Kampfhandlungen hatten die Entbehrungen und Verluste des Krieges in Deutschland zu wachsender Kriegsmüdigkeit geführt. Mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918 blieb die Zukunft weiter ungewiss. Der Sturz des Kaisers und die Revolution mit Arbeiter- und Soldatenräten lösten Verunsicherung, aber auch eine Aufbruchsstimmung aus. An der Saar kam die besondere Situation der französischen Besatzung und der drohenden Abtrennung vom Deutschen Reich hinzu. Der Vortrag zeigt sowohl die politische Problematik als auch die schwierige Bewältigung des Alltags zum und nach dem Kriegsende in der Saarregion auf und beruht zu großen Teilen auf Quellen aus der Saarlouiser Saarzeitung.
Eine Veranstaltung des Historischen Vereins für die Saargegend in Kooperation mit dem Städtischen Museum Saarlouis
Mittwoch, 20. Februar 2019, 19:00 Uhr
Studio, Theater am Ring, Saarlouis
Eintritt frei.
Saarland picobello 2019: Müll-Sammelaktion findet am 29./30. März statt
Am 29. und 30. März ist es wieder soweit: Der nächste „Frühjahrsputz für die Umwelt“ im Rahmen der Kampagne saarland picobello findet statt.
Seit inzwischen 16 Jahren engagieren sich jedes Mal Tausende Menschen im Saarland bei der picobello-Aktion. Die TeilnehmerInnen leisten mit ihrem Engagement einen aktiven Beitrag für ein schönes Lebensumfeld und setzen ein wichtiges Signal für den Umweltschutz.
Auch in diesem Jahr sind wieder Schulen, Kindertagesstätten, Vereine, Verbände, Unternehmen, Initiativen, Familien und Einzelpersonen aufgerufen, sich an der landesweiten Aktion zu beteiligen und z.B. Gehwege, Grünanlagen, Schulhöfe, Spielplätze, Parks und Waldwege von Müll zu befreien.
Träger und Koordinator der Kampagne ist der Entsorgungsverband Saar, der die picobello-Abfälle in seinen Entsorgungsanlagen kostenlos annimmt. Die saarländischen Städte und Gemeinden unterstützen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert bei der Organisation ihrer Sammelaktionen vor Ort und transportieren den gesammelten Müll zu den EVS-Entsorgungsanlagen.
Starker Partner von saarland picobello ist auch in diesem Jahr wieder Kaufland. Das Unternehmen stellt kostenfrei Handschuhe für die teilnehmenden Kinder sowie Abfallsäcke zur Verfügung. Diese werden vor dem Sammeltermin von den kommunalen Ansprechpartnern an die angemeldeten Gruppen ausgegeben.
Anmeldeschluss für picobello-Sammelaktionen ist der 12. März 2019.
Ausgewählte Sammelaktionen werden im Frühsommer 2019 prämiert.
Alles Wichtige zu saarland picobello 2019 gibt es unter www.saarland-picobello.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich online zur Aktionanzumelden oder ein Anmeldeformular herunterzuladen und dem EVS zuzusenden.
Für Fragen zur Organisation vor Ort, insbesondere zum Transport des eingesammelten Mülls zu den EVS-Anlagen, steht gerne der/die kommunale picobello-Ansprechpartner/In beim Neuen Betriebshof Saarlouis zur Verfügung.
Autor: EVS
Ein Weltmeister für Saarlouis
2018 wurden in Australien die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen ausgetragen. Thorsten Laurent, Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Saarlouis, war wieder Teilnehmer dieses großen Events und konnte seinen Titel verteidigen.
Der Saarlouiser ist 43 Jahre alt, und bereits seit 2005 bei den Wirtschaftsbetrieben der Stadt beschäftigt. Seit 2012 ist er der Betriebsleiter für die städtischen Bäder.
Thorsten Laurent kann als Rettungsschwimmer auf eine beachtliche Karriere zurück Blicken. Nach vielen erfolgreichen Jahren im aktiven Bereich, mit mehreren WM und EM-Titeln, bestreitet er den Wettbewerb seit 2010 im Masters-Bereich, in dem die Rettungsschwimmer 30 Jahre und älter sind. Seitdem ließen sich zahlreiche weitere Medaillen auf internationaler Ebene verzeichnen. Bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Australien dann auch wieder der Weltmeistertitel in der Kategorie 50m Retten einer Puppe in der Altersklasse 40 sowie weitere Staffeltitel und einmal die Bronze Medaille in der Staffel.
All diese Auszeichnungen nahmen die Wirtschaftsbetriebe, unter der Leitung von Bürgermeisterin Marion Jost, zum Anlass ihrem „Lebensretter“ eine kleine Überraschung zu machen. „ Wir alle sind sehr stolz jemanden wie Sie in unserem Team zu wissen. Hier sind die Bürger von Saarlouis in sicheren Händen.“, mit diesen Worten übergab die Bürgermeisterin Thorsten Laurent eine Auszeichnung für seine besonderen Leistungen.
Autor und Bild : Sophia Bonnaire
Ludwig’s Kids-Treff zur Ausstellung „Herbert List – Das Magische im Vorübergehen“ in der Ludwig Galerie Saarlouis
Am Sonntag, 17. Februar 2019 findet anlässlich der Ausstellung „Herbert List – Das Magische im Vorübergehen“ von 14 bis 17 Uhr wieder ein Kinder- und Familienfest statt.
Das Lokale Bündnis für Familie in Saarlouis hat in Zusammenarbeit mit der Ludwig Galerie Saarlouis ein umfangreiches und attraktives Programm rund um die Ausstellung zusammengestellt.
Alle Kinder können an diesem Nachmittag verkleidet in die Ludwig Galerie kommen und die schönsten Kostüme werden prämiert. Außerdem gibt es eine „magische Zauberwelt“ und La Tienda und Globus Saarlouis werden mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl sorgen.
Ludwig’s Kids-Treff in der Ludwig Galerie Saarlouis wird veranstaltet vom Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis (La Tienda, Abt. Familie und Soziales der Kreisstadt Saarlouis, Ludwig Galerie Saarlouis, Kath. Familienbildungsstätte e. V., Fairtradegruppe Saarlouis, Globus Saarlouis).
Weitere Informationen: Tel.: 06831/6989811 oder 6989017
Foto: Müde, Spanien, 1950 © Herbert List / Magnum Photos

C-ES-DES-008A
Ein Tausendsassa feierte Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch zum Neunzigsten, Erich Pohl
Erich Pohl, Ehrenbürger von Saarlouis, wurde im Januar 90 Jahre alt. Dies nahmen die Kreisstadt Saarlouis und die Lebenshilfe Kreisvereinigung Saarlouiszum Anlass, die Familie, Freunde und Weggefährten des Jubilars zum Feiern ins Vereinshaus Fraulautern einzuladen. Neben dem musikalischen Bühnenprogramm, würdigten vier Laudatoren die verdiente Persönlichkeit. Und das war bei einem solch beeindruckenden Lebenslauf wahrlich nicht einfach.
Den Anfang machte nach einer musikalischen Einstimmung der Band der Lebenshilfe deren Kreisvorsitzender Roland Steinmetz. „Der berühmteste, jährlich wiederkehrende 90. Geburtstag ist sicherlich der von Miss Sophie in „Dinner for one“. Im Gegensatz zu ihr, lieber Erich, musst Du Deinen Ehrentag allerdings nicht alleine verbringen. Wenn ich heute in den fast bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal schaue, müssen die neun Jahrzehnte Deines Lebens ganz besondere gewesen sein. Wie wäre eine solche Resonanz und Wertschätzung so vieler Menschen sonst zu erklären?“, sagte Steinmetz und berichtete, wie es zum großartigen Engagement Erich Pohls bei der Lebenshilfe, einer bundesweiten Organisation zum Wohl geistig behinderter Menschen und ihrer Angehörigen, kam. „Erich Pohl trat 1966 in die Lebenshilfe Kreisvereinigung Saarlouis ein. Zu einer Zeit, in der Behinderte noch als Menschen 2. Klasse galten. Er kam, sah und übernahm das Ruder, ausgezeichnet mit einer besonderen Empathie, mit der er die Herzen aller Mitglieder schnell gewann. 39 Jahre lang war er nicht nur 1. Vorsitzender, sondern Architekt, Motor und Antriebskraft unseres Wirkens und man kann nur erahnen, wie viel Zeit, Arbeit, Schweiß, Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen notwendig waren, die Lebenshilfe im Kreis Saarlouis aus kleinsten Anfängen zu dem zu machen, was sie heute ist. Wir haben Dir unendlich viel zu verdanken. Danke auch an Dich, liebe Gertrud Pohl, dass Du stets so viel Verständnis für den unermüdlichen Einsatz Deines Mannes gehabt hast“, so Steinmetz, der Erich Pohl abschließend als „einen Glücksfall für Menschen mit Behinderung, einen Mann, von dem wir nur lernen können“ bezeichnete.
Der Saarlouiser Oberbürgermeister Peter Demmer schilderte weitere bedeutende Stationen im Leben des Jubilars. Zunächst als Volksschullehrer am Lehrerseminar in Saarlouis und in Lebach mit einer Zusatzqualifikation als Deutschassistent in Frankreich ausgebildet, entschied sich Erich Pohl schon früh dazu, junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, sie zu fördern und ihnen Wissen zu vermitteln. Nach einigen Jahren Lehrtätigkeit absolvierte er eine zusätzliche Ausbildung zum Hilfsschullehrer und war am Aufbau der Schule für Lernbehinderte in Schaffhausen sowie der Sonderschule G in Saarwellingen maßgeblich beteiligt. In Schaffhausen war Erich Pohl viele Jahre auch als Rektor tätig.
Parallel zu seinem sozialen Engagement war Erich Pohl auch seit Mitte der 50er Jahre kommunalpolitisch aktiv und von 1960-1979 fast 20 Jahre Jahre lang Mitglied des Stadtrates, davon 10 Jahre als ehrenamtlicher Beigeordneter für Kultur. 1980 wurde Erich Pohl zum hauptamtlichen Beigeordneten für Kultur gewählt: Dieses Amt hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1993 inne.
In seiner Funktion als Kulturbeigeordneter hat Erich Pohl die Gründung der drei Städtepartnerschaften mit Saint-Nazaire (1969), mit Eisenhüttenstadt (1986) und Matiguás (Projektpartnerschaft 1986) aktiv mit verhandelt, gestaltet und Begegnungen hauptverantwortlich organisiert. Mit Feingefühl und Verhandlungsgeschick ist es ihm immer gelungen, auch schwierige diplomatische Situationen souverän und zur Zufriedenheit und zum Wohle aller Beteiligten zu lösen. Für die Städtepartnerschaften hat Erich Pohl gelebt und ist ihnen bis zum heutigen Tage innig verbunden. Und sie ihm auch, denn Frank Balzer, Bürgermeister von Eisenhüttenstadt, Hartmut Preuß, Museumsleiter in der Stadt an der Oder, und Michel Euxibie, ehemaliger Beigeordneter von Saint-Nazaire und enger persönlicher Freund von Pohl, hatten extra die lange Reise nach Saarlouis auf sich genommen, um Erich Pohl zu gratulieren.
Der SV 09 Fraulautern, in dem Erich Pohl als erfolgreicher Sportler, Trainer und langjähriger 1. Vorsitzender tätig war, unterhält bereits seit 1969 eine eigene Vereinspartnerschaft mit UMP Saint-Nazaire und fördert seitdem insbesondere den Austausch und die Begegnung von Jugendlichen aus beiden Städten intensiv. Nach seiner Pensionierung war Erich Pohl weiterhin für die Kreisstadt Saarlouis tätig, sein Wissen und seine Kompetenz waren weiterhin gefragt. Deshalb war er in der Zeit von 1994-2005 mit der ehrenamtlichen Leitung des Städtischen Museums betraut. Außerdem hat er bis ins hohe Alter gerne Stadtführungen, auch in französischer Sprache (für Gäste aus dem In- und Ausland)angeboten, bei denen er durch sein fundiertes historisches Wissen und seine anekdotenreichen und eloquenten Darstellungen beeindruckte. In diesem Kontext hat Erich Pohl auch an verschiedenen Publikationen zur Stadtgeschichte mitgearbeitet.
Zum Ende des offiziellen Teils kam – natürlich – Erich Pohl selbst zu Wort. Beziehungsweise seine beiden Enkeltöchter Esther und Karen, die die aufgeschriebenen Worte ihres seheingeschränkten Großvaters für ihn weitergaben. Erich Pohl bedankte sich bei allen im Saal für Ihr Kommen und bei Peter Demmer, Roland Steinmetz und allen Mitwirkenden für die Planung, Durchführung und Gestaltung des Geburtstags-Empfangs. Er freue sich über diese Würdigung als Ausdruck erfreulicher Mitmenschlichkeit, die dem vorherrschenden Eindruck widerspricht, unser Verhalten, unser Miteinander-Umgehen werde immer unpersönlicher und nur noch von Sachzwängen bestimmt. Mit Dankbarkeit und Zufriedenheit blicke er auf 90 Lebensjahre zurück, in denen er sowohl im Beruf als auch im Privatleben viel Glück hatte. Erich Pohl erhob sein Glas auf das Wohl aller und wünschte Glück, Gesundheit und Gottes Segen.
Auf der Bühne waren mit dabei: die Band der Lebenshilfe, der Rathauschor Saarlouis, das Silcherquartett sowieder Sängerbund 1872 Fraulautern. Statt Geschenken wünschte sich Erich Pohl – Sie ahnen es – Spenden an die Lebenshilfe. pm
Alle Fotos: Petra Molitor


Saarburger Schüler auf Vaubans Spuren in Saarlouis
Für eine Schülergruppe vom Gymnasium Saarburg ging es mit Stadtplaner Jürgen Baus auf Erkundungstour durch die Saarlouiser Festungsgeschichte: Dabei spannte er einen Bogen vom Bau über die Schleifung bis zur Rückbesinnung auf das Festungserbe und die heutige Bedeutung der Anlagen.
Auf die Spuren von Festungsbaumeister Vauban begaben sich Schülerinnen und Schüler vom Abibac-Zweig am Gymnasium Saarburg. Thema des Géo- und Histoire-Kurses von Christina Bernsten und Hans-Josef Zenzen war die Grande Region, und dabei speziell die Suche nach Städten, in denen das historische Erbe eine besondere Rolle spielt. Teil des Unterrichts war eine Exkursion nach Saarlouis und ins französische Longwy.
In Saarlouis empfangen wurde die Schülergruppe von Jürgen Baus, Amtsleiter für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt , der im Gebäude auf der Vaubaninsel über die Geschichte der Festung berichtete, über Vauban und Choisy, aber auch von der städtebaulichen Rückbesinnung auf das reiche Festungserbe der Stadt. Dabei lernten die Schüler ganz unterschiedliche Facetten und Besonderheiten kennen: Die Ecken des Großen Marktes seien wie ein Kompass angelegt, erklärte Baus, der wichtigste Unterschied zur Vauban-Festung Longwy liege in der Bedeutung des Wassers in Saarlouis, oder auch: „Die Kasematte auf der Vaubaninsel ist etwas, das gut nachgemacht ist.“ Bis auf den vorderen Bereich rund um den Torbogen sei das Gebäude nicht historisch, sondern wurde einst als Ausflugslokal nach dem Vorbild Vaubans gebaut.
An anderer Stelle wird der Schnitt zur Geschichte hingegen deutlich: Am Ravelin V nämlich, wo moderne Elemente die wiederhergestellten Festungselemente ergänzen. „Nach der Charta von Venedig muss es erkennbar sein, wenn man dem Historischen etwas zufügt“, sagte der Stadtplaner. Das konnte die Schülergruppe selbst erleben: Im Festungspark am Ravelin V wird dies durch Beton und Cortenstahl besonders deutlich.
Nachdem ein geplantes Luxuswohnbauprojekt auf dem ehemaligen Schlachthofareal vor über zehn Jahren im Zuge der Finanzkrise gescheitert war, entschied sich die Stadt, an dieser Stelle die Festung wieder herzustellen. „Dabei war es wichtig, von Anfang an zu erklären, was wir hier machen“, erzählte Baus. Rund 100 Führungen habe er über die Jahre selbst durch die Anlage geführt. Los ging das bereits in der frühen Bauphase mit Baustellenführungen. „Die Menschen tragen das alles in die Gesellschaft. Das ist wichtig, um ein solches Projekt zu vermitteln.“ Dazu habe auch die EU-Förderung mit einer Förderquote bis 83 Prozent in besonderem Maße beigetragen, durch die die Maßnahmen überhaupt erst finanzierbar wurde. „Das hat uns viel Überzeugungsarbeit gespart.“

Das Europäische Parlament – Stimme der Bürger!?
Mulitmediale Live-Dokumentation (DOKULIVE®) auf Großbildleinwand – von und mit Ingo Epenschied
Einladung zur Veranstaltung der Kreisstadt Saarlouis und des Europe Direct Informationszentrums Saarbrücken am
Mittwoch, 13. Februar 2019, 18.00 Uhr im Festsaal im Theater am Ring in Saarlouis, Kaiser-Friedrich-Ring 26
Im Mai 2019 finden die neunten Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Seit Jahrzehnten sinkt die Wahlbeteiligung, das Vertrauen in die europäische Volksvertretung ist gering. Zahnloser Debattierclub oder veritable Stimme der Bürger in Europa? Welche Rolle spielt das Europäische Parlament wirklich? In Straßburg und Brüssel begibt sich Ingo Espenschied auf Spurensuche, spricht mit Abgeordneten verschiedenster Parteien und schaut den Parlamentariern wie auch der Verwaltung bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter.
Ein Blick zurück in die bewegte Geschichte des Europäischen Parlaments schafft zusätzlich Klarheit. Was als kleine, vor allem repräsentative Institution begann, ist im Laufe von mehr als 65 Jahren zu einem gewichtigen Political Player innerhalb der EU herangereift. Das Europäische Parlament ist heute nicht nur der Gesetzgeber in Europa – seine Geschichte ist auch Spiegel der europäischen Integration insgesamt.
Dauer: ca. 60 – mit anschließender Diskussion mit den Zuschauern.
Der Autor: Ingo Espenschied, Diplom-Politikwissenschaftler, hat in Mainz, an der Pariser Sorbonne und der London School of Economics studiert und gilt als ausgewiesener Experte für deutsch-französische Beziehungen und europäische Politik. Als freier Journalist, Produzent und Vortragsreferent lebt und arbeitet er heute in der Nähe von Mainz. Mit dem Format DOKULIVE® hat Espenschied ein neues Genre im Bereich der politischen Bildung begründet, das international auf große Anerkennung gestoßen ist.
Ich würde mich freuen, Sie am 13.02.2019 bei der Veranstaltung mit Ingo Espenschied begrüßen zu können. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bei Christiane.Baehr@saarlouis.de, Tel. 06831/443-246 oder 06831/443-242.

Foto: Pawel Sosnowski
Rhythmus, Rap und Reime: Bas Böttcher eröffnete vhs-Semester
Besondere Deutschstunde mit der vhs Saarlouis: Zum Auftakt des neuen Semesters zeigte Slam-Poet Bas Böttcher im ausverkauften Theater-Studio eindrucksvoll, was man mit Sprache und Rhythmus alles anstellen kann.
Ein Abend der nachklingt: Bas Böttcher, Poetry-Slam-Urgestein und Experte für unterhaltsame Lyrik mit Tiefgang, eröffnete das neue vhs-Semester mit einem Donnersturm aus Rhythmus und Reimen, der sich seine Aufmerksamkeit förmlich einforderte.
In seinem Repertoire: Gedichte und Erzählungen, lyrische Kompositionen, die ins Staunen versetzen. Da erklingt das Gedicht übers Tanzen im Walzertakt und der Erlkönig läuft im Beatbox-Galopp – lautmalerische Vignetten, deren Form den Inhalt übertönt und ihm gerade dadurch eine Bedeutung verleiht, derer Worte alleine nicht mächtig wären. Böttcher fasziniert mit Doppeldeutigem und Widersprüchlichem, mit Wörtern, die er „gegen den Strich bürstet“. Dazwischen ertönt ein Stück in „pseudo-deutsch“, mit zusammengefassten Kofferwörtern, die es so gar nicht gibt, dann einmal ein grammatisches Gedicht oder eines, „das ich ohne jegliche inhaltliche Absicht geschrieben habe“.
Die Themen des Abends kommen auf Zuruf: „Reise“, „Liebe“, „Freitag“, fordert das Publikum im ausverkauften Theater-Studio und Böttcher liefert. Nicht nur prompt, sondern auch in wortgewaltiger Hochgeschwindigkeit, immer wieder garniert mit kleinen Erzählungen rund um die Entstehung des Gedichts oder um eine seiner vielen Auftritte, für die der Slam-Poet seit den 90ern geschätzt wird.
Manchmal, berichtet er, ist es eine Pause, falsch gesetzt, die die Bedeutung völlig überwirft. Da wird „Ich liebe das Leben – nicht alles ist schlecht“ zu „Ich liebe das Leben nicht – alles ist schlecht“. Oder man entdeckt eine Bedeutung, die man zuerst gar nicht erkannte. Als er einmal Schüler nach Wörtern mit mehreren Bedeutungen fragte, berichtete Böttcher, bekam er zur Antwort: „Ratschlag“. „Ah ja, sehr gut“, erwiderte er: „Ich geb dir einen Ratschlag, der Akrobat macht einen Radschlag.“ Der Schüler jedoch meinte: „Wenn ich dich vom-Rad-schlag.“
Gut eine Stunde lang dauerte die „besondere, geistreiche, spritzige Deutschstunde an der vhs Saarlouis“, wie deren Leiterin, Gertrud Jakobs in den Auftritt einführte. Ihr Dank, sowie der von OB Peter Demmer, galt dem Stadtrat, dem vhs-Beirat und den Kursleitern, aber auch der Stadtbibliothek, die den Slam-Poetry-Abend mit Bas Böttcher gemeinsam mit der vhs auf die Beine gestellt hat.
Auch im Frühjahr/Sommersemester hält die vhs Saarlouis ein umfangreiches Programmangebot rund um Kunst, Geschichte und Gesellschaft, Gesundheit, Fitness und Familie bereit. Außerdem gibt es zahlreiche Sprachkurse, Kreativangebote sowie besondere Angebote zu Stadt und Stadtgeschichte. Zudem finden einige Kurse in neuen Räumlichkeiten in Roden und Steinrausch sowie im Aqualouis statt.

Interkommunale Zusammenarbeit: Ensdorf, Saarlouis und Wallerfangen starten gemeinsame Verkehrsüberwachung
Im Dezember 2018 haben die Gemeinderäte von Ensdorf und Wallerfangen sowie der Stadtrat von Saarlouis beschlossen, dass die Verwaltungen zukünftig bei der Überwachung des fließenden Verkehrs zusammenarbeiten. Ein entsprechender öffentlich-rechtlicher Vertrag wurde jetzt im Empfangssaal des Saarlouiser Rathauses unterzeichnet. Ab 1. Februar werden unter Koordination der Kreisstadt Saarlouis Personal, Ausstattung und Tätigkeiten gebündelt gegen Raser eingesetzt.
Rücksichtsloses, zu schnelles Fahren und die damit verbundene Gefährdung für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger, dies mit häufigeren und regelmäßigeren Kontrollen zu unterbinden ist das Ziel der drei Partner-Kommunen. „Eine gute Sache“ nannten Bürgermeisterin Marion Jost (Saarlouis), Bürgermeister Hartwin Faust (Ensdorf) und Bürgermeister Günter Zahn (Wallerfangen) die Kooperation, der sich „gerne jederzeit auch weitere Städte und Gemeinden anschließen können“. Sie stellten die Eckdaten der Vereinbarung gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Ortspolizeibehörden vor:
„Unsere Zusammenarbeit bringt eine Menge Synergie-Effekte, durch die wir unsere Ressourcen deutlich besser nutzen können. Es geht ausdrücklich nicht ums Geldverdienen, sondern um die Sicherheit von Menschen. Viele Bitten nach mehr Überwachung des Verkehrs werden tatsächlich aus der Bürgerschaft an uns herangetragen“, sagte Bürgermeisterin Jost und verdeutlichte anschließend den städtischen Part: „Die örtlichen Zuständigkeiten von Ensdorf und Wallerfangen in Sachen Verkehrsüberwachung wurden per Ministerium auf die Stadt Saarlouis übertragen. Wir stellen auf Anforderung der beiden Gemeinden drei unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig zur Verfügung. Diese werden dann 8 Wochenstunden in Ensdorf und 10 Wochenstunden in Wallerfangen zum Einsatz kommen“, erklärte Marion Jost. Zu den bereits vorhandenen technischen Geräten wird zusätzlich gemeinsam eine semistationäre Blitzanlage angemietet, die über eine Tonne wiegt und per Anhänger an seinen Standort gebracht wird. Dort kann dann ohne personellen Einsatz 24 Stunden am Stück geblitzt werden. Die Disposition des Fahrzeuges und Versendung der Bescheide erfolgt in Saarlouis, die Datenauswertung liegt in den Händen der Gemeinde Ensdorf. Abgerechnet wird zum Jahresende nach Fallpauschalen.
Bürgermeister Hartwin Faust aus Ensdorf freute sich, „dass diese Zusammenarbeit nun endlich auf den Weg gebracht wird“. Er verspräche sich „mehr Effizienz bei der Überwachung, gerade auch durch die erhebliche wöchentlichen Stundenanzahl. Nun ist es uns unter anderem auch möglich, abends und am Wochenende zu blitzen“. Er bedankte sich auch im Namen seiner Amtskollegen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ortspolizeibehörden, die diesen Vertrag vorbereitet haben und umsetzen werden. „Ohne sie hätten wir das nicht geschafft“, sagte Faust anerkennend in Richtung der Amtsleiter Regine Collet, Jürgen Theobald und Bärbel Schmitt.
Günter Zahn aus Wallerfangen erwartet sich eine Verbesserung der Verkehrssituation in seiner Gemeinde. Auf dem Saargau wird bekanntlich gerne und viel Gas gegeben. Da bei der Gemeinde Wallerfangen nur eine Person zur Überwachung des Verkehrs zur Verfügung steht, sind die neuen Voraussetzungen „ideal für uns“, so Zahn. Im Laufe des Jahres soll in Wallerfangen noch eine Leersäule angeschafft werden, die dann im Tausch mit den Kameras der stationären Blitzer in Saarlouis und Ensdorf bestückt werden kann. pm

1. Reihe v. l. n. r.: Günter Zahn, Marion Jost, Hartwin Faust
2. Reihe v. l. n. r.: Regine Collet, Jürgen Theobald, Bärbel Schmitt
„Winter mit Aussicht“ eine Lesung mit Lyrik und Prosa der beiden Autoren Anton G. Leitner und Andreas H. Drescher in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die beiden Dichter Anton G. Leitner und Andreas H. Drescher lesen Dienstag, dem 05. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der vhs Saarlouis.
Der Schwerpunkt von „Winter mit Aussicht“ ist der Lyrik gewidmet, aber auch Prosa wird ihren Platz haben.
Lyrik-Fans werden begeistert sein, dass die Veranstalter den Starnberger Autor und Herausgeber Anton G. Leitner für die gemeinsame Lesung mit Andreas H. Drescher gewinnen konnten.
Die Lyrik-Performance der beiden Dichter vor knapp 10 Jahren ist vielen sicherlich noch in Erinnerung geblieben. Umso schöner ist es, dass sie nun wieder, zum ersten Mal in der neuen Stadtbibliothek, gemeinsam auftreten.
Andreas H. Drescher (*1962, Saarlouis) studierte Germanistik, Politik und Philosophie, bevor er sich ausschließlich dem Schreiben widmete. Drescher arbeitet interdisziplinär: Sein besonderes Interesse gilt der Fusion von Literatur mit Bildender Kunst, Film, Musik und den „Neuen Medien“. Der Kulturpreisträger des Landkreises Saarlouis hat u.a. die Romane „Rückkehr meines linken Armes“ und „Kohlenhund“ geschrieben. Begeisternd sind auch seine Performances mit anderen Künstlern. Neben u.a. der oben genannten Lyrik-Performance mit Anton G. Leitner, hat er mit der australischen Tänzerin Jenny Atwood beim „Internationalen Poesiefestival Berlin” die Performance „Konjunktivien” aufgeführt. Der Komponist Bernd Thewes arbeitete bei dem Werk „Thresch” mit ihm zusammen. 2017 erhielt er das renommierte Stipendium auf Schloss Wiepersdorf. Im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, dem ehemaligen Wohnsitz von Achim und Bettina von Arnim, werden Arbeitsaufenthalte von Schriftstellern, bildenden Künstlern, Komponisten, Geisteswissenschaftlern und Publizisten aus dem In- und Ausland mit Stipendien gefördert.
Andreas H. Drescher, wird an dem Abend nicht nur aus seinem lyrischen Repertoire schöpfen sondern auch seine Prosa Werke werden Thema sein. Er wird aus seinen gefeierten Romanen „Kohlenhund“ und “Die Rückkehr meines linken Armes“ lesen.
Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der vielfach ausgezeichnete Poet, Herausgeber und Verleger lebt in Weßling (Landkreis Starnberg). 2015 erhielt er den „Bayerischen Poetentaler“, 2016 den „Tassilo-Kulturpreis“ der Süddeutschen Zeitung. Seit 1993 ediert der examinierte Jurist die buchstarke Jahresschrift „DAS GEDICHT“, die sich zu einem internationalen Forum für Gegenwartslyrik entwickelt hat.
Bislang sind von ihm zwölf Lyrikbände und 40 Anthologien erschienen. Eine Werkauswahl seiner Gedichte wurde ins Englische übertragen und erschien im November 2018 unter dem Titel „Selected Poems 1981–2015“ in Dublin. Derzeit wird eine Auswahl seiner Gedichte ins Französische übersetzt und 2019 in Frankreich publiziert.
Anton G. Leitner dichtete lange Zeit ausschließlich auf Hochdeutsch. Seit 2013 schreibt er auch so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, nämlich auf Bairisch. „Schnablgwax“ ist sein erstes großes Mundartprojekt. Die Gedichtgeschichten des Münchner Turmschreibers reichen ins Kabarettistische und erzählen vom ganz alltäglichen Wahnsinn im weiß-blauen Freistaat. Leitner nimmt kein Blatt vor den Mund, seine Verse entspringen dem prallen Leben. Ob handfeste Erotik, hinterfotzige Politik oder Schickeriagesellschaft – alles wird entblättert, und die geschönten Fassaden bröckeln.
Für Leser, die des bairischen nicht mächtig sind, hat der Lyriker aus den Dialektfassungen eigenständige hochdeutsche Versionen entwickelt. Beides wird man bei „Winter mit Aussicht“ genießen können. Vielleicht auch die in „Schnablgwax“ enthaltenen Übersetzungen ins Schottische.
„Winter mit Aussicht“ findet in den Räumen der Stadtbibliothek Saarlouis in Zusammenarbeit mit der vhs Saarlouis im Theater am Ring statt. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 05. Februar 2019, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Saarlouis
Lothringerstr. 5
66740 Saarlouis
Verfasser: G. André, Stadtbibliothek Saarlouis
Datum: 25.01.2019

