Saarlouiser Sportlerinnen und Sportler für besondere Erfolge ausgezeichnet
Der Stadtverband für Sport Saarlouis hatte auch in diesem Jahr wieder zur Sportparty eingeladen. Anlass hierfür waren die Ehrungen der Aktiven- und Senioren-Sportler.
Der Vorsitzende des SfS , Dieter Kirsch, begrüßte alle Gäste herzlich und richtete ein paar Worte an sie. „ Wir blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Die HG Saarlouis ist abgestiegen und die Basketballerinnen der Saarlouis „Royals“ bleiben der Bundesliga nur erhalten, weil ein anderer Verein seine Lizenz zurück gegeben hat.“, so Kirsch. „Aber beim Stadtverband für Sport in Saarlouis geht es nicht nur um die Spitzenvereine, die Gesamtheit Aller, ist das was uns auszeichnet.“, versicherte er. Bürgermeisterin Marion Jost schloss sich den Worten von Dieter Kirsch an. „Mit der jährlichen Ehrung unserer Sportlerinnen und Sportler setzen wir auch ein Zeichen für das ehrenamtliche Engagement im sportlichen Bereich.“, sagte Jost.
Im ersten Ehrungsblock wurden die erfolgreichsten Teilnehmer aus den Sparten Karnevalistischer Tanzsport, Schützensport, Tennis, Jazz- und Moderndance, Tanzsport, Kanuslalom, Turnen und Handball geehrt.
Der zweite Block hielt dann die Auszeichnungen für die Sportarten Leichtathletik, Boxen, Badminton, Flossenschwimmen, Tauchen und Basketball bereit.
Für das mehrmalige Ablegen des Sportabzeichens wurden an diesem Abend ebenfalls Urkunden verliehen. Martin Hillenhagen und Christoph Dutt hatten das Sportabzeichen zum 25. Mal abgelegt. Für das bereits 45. Mal wurde Gudrun Lemier ausgezeichnet.
Traditionell gab es bei der Sportparty auch in diesem Jahr wieder Sonderehrungen. Sandie Seiwert von den Faasend-Rebellen Steinrausch und Hanno Mouget , der den Männer-Basketball in Saarlouis geprägt hat, wurden für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet.
Den Höhepunkt des Abends bildete die Ehrung der Sportlerin und des Sportlers des Jahres sowie der Mannschaft des Jahres. In der Kategorie Sportlerin des Jahres wurde die Jazz- und Modern Tänzerin Kristina Haar, vom TSC Blau-Gold Saarlouis ausgezeichnet. Sie gewann die Bundesliga sowie die beiden deutschen Meisterschaften der Groß- und Kleinformation mit „autre choses“. Im Solo wurde sie deutsche Meisterin und holte mit Frederic Ney bei der deutschen Meisterschaft der Duos die Silbermedaille.
Sportler des Jahres wurde Fabio Hessling vom LAC Saarlouis, der sich für die U20-Weltmeisterschaft im Hammerwurf qualifizierte und dort den neunten Platz belegte. Ebenfalls ist er zweimaliger deutscher Meister der U 20 und dreifacher Saarlandmeister. In der deutschen Bestenliste steht er auf Platz eins der U 20.
„autre choses“, die Jazz- und Modern Formation des TSC Blau-Gold Saarlouis, wurde als Mannschaft des Jahres geehrt. Sie gewannen im Frühjahr die Bundesliga mit vier Siegen in vier Turnieren und im Juni wurden sie mit sieben Mal Platz eins zum 15. Mal deutscher Meister der Großformationen.
Rund um die Ehrungsblöcke hatte der SfS ein buntes Programm für die Gäste zusammen gestellt. Das Team vom TSV Ford Steinrausch stellte den Anwesenden die Sportart „Jugger“ vor. Die Mannschaft hat 2017 die Saarlandliga gewonnen, 2018 waren sie Zweiter geworden, so kam es, dass die Sportart in Saarlouis ein bisschen populärer wurde. Die „revo-boys“ eroberten das Publikum im Sturm, ob als dynamische Putzkolonne oder Marionetten nach Feierabend, ihre Auftritte wurden mit viel Applaus belohnt.
Insgesamt wurden dem Stadtverband für Sport 283 Personen gemeldet, darunter 143 Aktive und Senioren, die im Theater am Ring geehrt wurden. Die Ehrung der 140 Jugendlichen wird im Rahmen des Brückenfestes in Fraulautern am 16. Juni stattfinden. Die 283 Saarlouiser Sportler kommen insgesamt auf mehr als 450 Erfolge.
Sophia Bonnaire
Osterbuch als Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet passend zu Ostern ihren jüngsten Lesern ein Bilderbuchkino mit Vorlesen, Diashow und Malen an. Wer sich schon immer gefragt hat, woher die bunten Ostereier kommen, der sollte am Dienstag, 16. April 2019 um 15.30 Uhr das Bilderbuchkino mit dem lustigen Bilderbuch „Agent 00 – Osterhase in geheimer Mission“ in der Stadtbibliothek Saarlouis besuchen. Wie soll der Osterhase heimlich die Eier verteilen, wenn es überall Überwachungskameras, Alarmanlagen oder Wachhunde gibt? Er ist kurz davor, seinen Job aufzugeben. Zum Glück ist sein Freund Dachs ein begnadeter Erfinder und hat in seiner Werkstatt einen Osterhasen-Spezial-Anzug angefertigt. So schlüpft der Osterhase in den Agenten-Tarnanzug, und nach etwas Übung beherrscht er bald die diversen Spezialfunktionen wie den Rucksack mit Eier-Greifarm und die Anti-Wachhund-Würstchen-Schleuder. Das Eierverteilen wird ein wahres Agenten-Kinderspiel! Die pfiffige Geschichte um den coolen Osterhasen im Agentenanzug ist für Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren geeignet. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden kann man sich unter Tel.-Nr. 06831/69890-60 und 06831/69890-58. Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet ihren Kunden ein vielfältiges Angebot an Büchern und anderen Medien an, natürlich auch zum Thema Ostern. Sie befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Entsorgungsverband Saar: Keine Biogutsammlung im Kunststoffbeutel Auch als biologisch abbaubar oder kompostierbar gekennzeichnete Beutel keine geeignete Alternative
Aus Hygienegründen wird Biogut in Haushalten oft in Plastiktüten gesammelt und dann leider auch samt Tüte in die Biotonne geworfen. Kunststoffe können jedoch bei der Kompostierung oder Vergärung nicht abgebaut werden, was zwangsläufig zu einer sichtbaren Verunreinigung des Kompostes führt. Aus diesem Grund werden falsch befüllte Abfallgefäße nicht mehr entleert. Auch eine Nachleerung ist nicht vorgesehen. Stattdessen werden entsprechend falsch befüllte Gefäße mit einem Aufkleber versehen, auf dem darauf hingewiesen wird, dass die störenden Stoffe entfernt und über die Restabfalltonne oder Abfallsäcke des EVS (erhältlich bei der Kommune) entsorgt werden müssen. Alternativ kann die falsch befüllte Biotonne – nach Anmeldung beim EVS unter Tel. 0681/5000-706 – bei der nächsten Restabfallentsorgung bereitgestellt werden. Die seit einiger Zeit im Handel erhältlichen, als kompostierbar bzw. biologisch abbaubar gekennzeichneten Kunststoffbeutel sind keine geeignete Alternative zur klassischen Plastiktüte, denn sie benötigen zu viel Zeit zum Verrotten, so dass sie die Kompostierungsprozesse stören.
Darüber hinaus unterscheiden sich als biologisch abbaubar oder kompostierbar bezeichnete Beutel optisch nicht ausreichend von „normalen“ Plastiktüten. So ist es den Mitarbeitern der Verwertungsanlagen bei der Anlieferung auch nicht möglich zu erkennen, um welches Material es sich handelt. Daher müssen alle Plastiktüten unter großem Aufwand aussortiert und getrennt entsorgt werden, um gewährleisten zu können, dass der Verbraucher als Ergebnis der Kompostierung ein hochwertiges unverfälschtes Naturprodukt erhält. Aussortierte biologisch abbaubare Kunststoffe sind in der Kunststoffverwertung Störstoffe und werden daher dort nicht zur Verwertung angenommen.
Kunststoffe – auch biologisch abbaubare – sind in der Regel hart und spröde. Um das Material weicher zu machen, versetzt man es beispielsweise mit Weichmachern sowie weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen. Selbst wenn die biologisch abbaubaren Kunststoffe so abgebaut würden, dass kein Kunststoffanteil mehr zu sehen ist, würden diese Zusatzstoffe über den Kompost weiter in der Umwelt verbreitet werden. Ideal ist es, Biogut eingewickelt in Zeitungspapier oder Papiertüten (wie z.B. auch Bäcker- oder Metzgertüten) in die Biotonne einzufüllen. So fallen die Aufbereitungskosten geringer aus und es kann ein Kompost bester Qualität hergestellt werden.
Wie aus Zeitungspapier ganz einfach eine 1 A Biogut-Sammeltüte gebastelt werden kann, ist im EVS Blog unter www.ein-herz-für-die-tonne.de nachzuschau’n.
Alle wichtigen Informationen zur richtigen Befüllung der Biotonne gibt es unter www.evs.de. Fragen zum Thema beantworten auch gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EVS Kunden-Service-Centers (Tel. 0681/ 5000-555, service-abfall@evs.de).
Text vom EVS.
Kopf.aktiv.Leben
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. eine neue Veranstaltungsreihe ab Montag, den 06. Mai 2019 um 19.15 Uhr unter der Leitung von Edeltrud Schätzel (Fachpräventologin und Lerncoach) in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Dieser Kurs ist ein Trainingsprogramm für das Gedächtnis, das leicht in den Alltag eingebaut werden kann. Um die mentale Leistungsfähigkeit zu steigern, werden nicht mehr als 20 Minuten täglich benötigt. Der Kurs ist für jeden und für jedes Alter geeignet. Ein Wochenplan leitet die Übungen an und wird von Woche zu Woche anspruchsvoller. Einmal pro Woche tauscht sich die Gruppe aus und erhält den nächsten Wochenplan mit neuen Übungen, die praktisch angeleitet werden. Auf Wunsch kann für jeden Wochenplan ein passendes Übungsbuch bei der Kursleiterin erworben werden (Kosten: 5 Euro pro Übungsbuch). Der Kurs richtet sich an alle, die geistig fit bleiben möchten, aber auch an Personen mit kognitiven Einschränkungen, wie zum Beispiel nach einem operativen Eingriff oder einem Schlaganfall. Das Programm ist nicht geeignet für Demenzkranke.
Teilnahmegebühr beträgt 58,00 Euro für 4 Termine.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Gesunde Ernährung bei Rheuma, Arthritis, Arthrose
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Mittwoch den 8. Mai 2019 einen Vortrag unter der Leitung von Margit Both-Weber, Gesundheitsberaterin GGB in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Rheumatische Erkrankungen wie zum Beispiel Gicht, Arthrose, Arthritis gehören heute zu den am weitesten verbreiteten Zivilisationskrankheiten. In diesem Vortrag werden die Zusammenhänge zwischen ihren Ursachen und ihrer Verhütbarkeit erklärt. Die Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es wird gezeigt, welchen Einfluss eine vitalstoffreiche Vollwerternährung nach Dr. M. O. Bruker hat, und Sie erhalten Tipps zu deren praktischer Umsetzung sowie einfache, schnelle und gesunde Rezepte für den Alltag. Der Vortrag findet um 18.00 Uhr statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 12,00 Euro.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Barrierefreiheit ist MehrWert! – 5. Saarlouiser Gesundheits- und Mobilitätstag 2019
Nach den großen Erfolgen in den letzten Jahren findet am Samstag, den 04.05.2019 von 10:00 bis 15:00 Uhr zum fünften Mal der „Saarlouiser Gesundheits- und Mobilitätstag“ auf dem Kleinen Markt in Saarlouis statt.
Im Rahmen des europäischen Protesttages für Menschen mit Behinderung wird diese Veranstaltung von der Stadt Saarlouis – Seniorenmoderatorin, Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen- dem Landkreis Saarlouis, dem BSK Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland (LSK Saarland) e.V. und verschiedenen Kooperationspartner organisiert. Sie steht unter der gemeinsamen Schirm(frau)herrschaft von Oberbürgermeister Peter Demmer und Bürgermeisterin Marion Jost.
Die offizielle Eröffnung übernehmen um 10.00 Uhr Frau Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Herr Peter Demmer Oberbürgermeister, Frau Marion Jost, Bürgermeisterin, Frau Christa Maria Rupp, Landesbehindertenbeauftragte, Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro sowie der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung., Frank Michler.
Über 25 Vereine, Verbände, Organisationen und Firmen stellen ihre Angebote vor, laden zu Aktionen ein und stehen den Besuchern für Fragen zu den Themen Gesundheit, Mobilität, Sicherheit zur Verfügung. Es werden in diesem Jahr 3 Diskussionsrunden mit Politiker auf Landkreis- und Stadtebene sowie mit Betroffenen angeboten.
Um ca.10.45 Uhr findet die erste Diskussionsrunde zur Problematik der Barrierefreiheit im Landkreis bzw. landkreiseigenen Gebäuden statt. Patrik Lauer SPD (Landrat Landkreis Saarlouis), Raphael Schäfer (CDU), Klaus Kessler (Bündnis 90/ Die Grünen), Dietmar Bonner (Linke), Petra Bock (FDP) und Uwe Wagner, dem ersten Vorsitzenden des BSK Landesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland e.V. sind hier die Teilnehmer.
Ab ca.12.30 Uhr geht es um die Problematik Barrierefreiheit in der Innenstadt und den Stadtteilen von Saarlouis. Teilnehmer sind Kirsten Cortez de Lobao (FDP), Gabriel Mahren (Bündnis 90/Die Grünen), Marc Speicher (CDU), Birgit Cramaro und Frank Michler. In der letzten wichtigen Diskussionsrunde mit Betroffenen sowie Angehörige geht es um 14.15 Uhr um deren Erfahrungen und Sichtweisen zum Thema Behinderung bzw. Barrierefreiheit.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt durch den Trommler “Dédé” mit Gruppe, den Herzrocker der AWO, die Gipfelkraxler und dem Inklusions-Chor „Einklang“ des VdK Saarland. Die Kinderbeauftragte der Stadt Saarlouis bringt ihren Mitmachzirkus mit.
Moninga DEDE heißt ein Musikprojekt, das der AWO-Ortsverein Saarlouis in Kooperation mit der Saarlouiser Kinderbeauftragten organisiert. Geleitet wird es vom Musiker und Sänger Dédé Mazietele Vavi. Derzeit sind über 30 Trommler im Alter von 12 bis 76 Jahren aktiv mit dabei. Die aus dem Projekt entstandene Trommelgruppe ist ein Angebot des Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis.
Die Herzrocker sind eine integrative Musikgruppe, bestehend aus 10 behinderten und nicht behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VIB. Sie spielen handgemachte Musik in der Besetzung Gitarre, Bass, Schlagzeug, Percussion und Gesang.
Die Herzrocker interpretieren bekannte, moderne und auch ältere Musikstücke mit teilweise eigenen Texten rund um das Thema „Inklusion und Anderssein“. Gesungen wird fast ausschließlich in deutscher Sprache. Das Repertoire wird ständig erweitert.
Seit zwei Jahren singen Kinder- und Jugendliche in Riegelsberg gemeinsam in einem inklusiven Chor. Das Projekt des VdK Saarland fördert nicht nur die Freude an der Musik. Es sorgt auch für ein selbstverständliches Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Behinderung.
Hinter der „Gipfelkraxler“ stehen Arno Jacob und Salvatore Caramazza. Sie spielen bereits mehr als 15 Jahren in verschiedenen semiprofessionellen Bands und Formationen der Region Saar Pfalz
Für Essen und Getränke ist bestens gesorgt. Es gibt Bratwürste mit Weck und Erbsensuppe zu sozialen Preisen. Alle Verkaufserträge (Essens und Getränke) werden gespendet. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Wurst und der Suppe können durch großzügige Spenden zu 100% an das ProjectRollstuhlschaukel weitergegeben werden.
Die Stadtwerke Saarlouis, die IKK-Südwest, die KVS Saarlouis GmbH, die Firmen Pieper Saarlouis und Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG – Saarlouis sowie das Project Rollstuhlschaukel und der Lionsclub Saarlouis/ LEO CLUB Vicus Ferri Dillingen) unterstützen dankeswerterweise die diesjährige Veranstaltung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.barrierefrei-ist-mehrwert.de.
Autor: Birgit Cramaro
Künstlergespräche im Rahmen der Ausstellung „Komplementär“ – Künstlergruppe Untere Saar e. V. und Kunst Forum Saarlouis e. V. in der Ludwig Galerie Saarlouis
Am Sonntag, 14. April 2019 um 15 Uhr finden anlässlich der Ausstellung „Komplementär“ Künstlergespräche mit dem Kunst Forum Saarlouis e.V. und der Künstlergruppe Untere Saar e.V. in der Ludwig Galerie Saarlouis statt. Zum zweiten Mal präsentieren sich die beiden Künstlergruppen in einer gemeinsamen Ausstellung in der neuen Ludwig Galerie Saarlouis. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der beiden Künstlergruppen werden zusammen mit Dr. Claudia Wiotte-Franz, Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, gemeinsam ihre aktuellen Arbeiten im Rahmen eines Rundganges durch die aktuelle Ausstellung vorstellen.
Die Künstlergruppe Untere Saar e.V. präsentiert ihre 45. und das Kunst Forum seine 30. Jahresausstellung. Gezeigt werden Werke (Malerei, Fotografie, Skulpturen) von Künstlerinnen und Künstler der beiden Saarlouiser Künstlergruppen, die im vergangenen Jahr entstanden sind.
Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind:
Künstlergruppe Untere Saar e.V.:
Werner Bärmann, Peter Becker, Wolfgang Bier, Rita Burgwinkel, Roy Gangi, Gaetano Gross, Dietermüller, René Kayl, Angela Pontius, Alexander Thugutt, Roland Schmitt, Stefanie Weber, Nobert Weber und Cilli Willeke
Gast: Eugen Waßmann, Regina Zapp
Kunst Forum Saarlouis e.V.
Mario Andruet, Ingird Brühl, Rita Burgwinkel, Lucyna Izdebska-Liebo, Heidi Junges, Ruth Lünskens, Gerhard Meyer, Maria Montnacher-Becker, Hanne Müller-Scherzinger, Karin Plocher, Heidi Rammo, Marlies Rath, Ulrike Rupp-Altmeyer, Margarete Weiland-Asbach
Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, direkt im Gespräch mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern über ihre Kunstwerke sowie ihre künstlerischen Themen zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Ausfall verlängerte Öffnungszeit der Sauna im Aqualouis
Die für Samstag, 6. April geplante verlängerte Öffnungszeit der Sauna im Aqualouis muss leider entfallen.
Somit steht die Sauna regulär um 18:00 Uhr zur Verfügung.
Die WBS bitten um Verständnis.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter der Tel.Nr. 06831-95953626 oder unter www.aqualouis.de
„Geheilte Seele, befreites Ich“ Valerie Schnitzer spricht über ihre packende Lebensgeschichte und stellt ihr biographisches Werk vor.
“Ich wäre schon als Kind lieber ein Mädchen gewesen”, könnte auch der Titel des Buches von Valerie Schnitzer sein. Sie wählte einen andere. Er drückt aus, was für ein Kampf und Ringen sie vor allem mit sich selbst führte, bis der Junge der im Schwarzwald aufwuchs, sich eingestand ich bin kein Mann, ich bin und war immer eine Frau. Sie kam aber als Junge auf die Welt und lebte über fünfzig Jahre als Mann, Gymnasiallehrer, Musikpädagoge und Dirigent im Schwarzwald. Leben tut sie dort immer noch, nur ist sie jetzt die Frau, die sie eigentlich immer war. Sie unterrichtet auch weiterhin am Bonhoeffer-Gymnasium in Eppelheim Musik und ist nun eben Dirigentin statt Dirigent des dortigen Sängerbundes Germania.
Wer jetzt stutzt, hat natürlich den Gedanken, das kann nicht sein, weder vor fünfzig Jahren noch leider jetzt im 21. Jahrhundert, aber bei Dr. Valerie Schnitzer ist es so. Dies gibt Hoffnung für unsere Gesellschaft. Bis dorthin ist ihr Lebensweg aber alles andere als gewöhnlich. Die geschlechtsangleichende Operation vom Mann zur Frau, der sie sich unterzog, war auch Ergebnis eines langen Kampfes mit sich selbst und natürlich auch den gesellschaftlichen Normen. “Ich hatte keine Kraft mehr, als Mann zu leben, den Wunsch, eine Frau zu sein, hatte ich mein ganzes Leben und hatte zunehmend Depressionen und Suizidgedanken”, so Valerie, die als Ralf in Waldshut im Schwarzwald geboren wurde. 30 Jahre ist sie verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Valerie Schnitzers Frau Monika, beide kennen sich seit fast 40 Jahren, sprach ihr letztendlich Mut zu, als Frau zu leben. Es ist natürlich auch Glück für die Autorin eine Partnerin zu finden, die denkt dass Liebe nicht an das Geschlecht gebunden sondern an den Menschen ist. Dass ihr Mann aber das ganze Leben lang lieber eine Frau gewesen wäre, das hatte sie auch nicht gewusst, auch wenn er sie schon vor der Hochzeit in sein Seelenleben eingeweiht und ihr gestanden hatte dass er gerne weibliche Kleidung trägt.
Dass wir von Glück sprechen, wenn Valerie Schnitzer solch eine Familie hat und auch ihr Umfeld sie weiterhin fast gleich behandelt, sagt aber eben auch aus, dass solch ein öffentliches Bekenntnis zu sich schwierig und vernichtend sein kann. Und gerade aus diesem Grund ist auch Valerie Schnitzers Buch „Geheilte Seele, befreites Ich“ so wichtig, Nicht aus dem Grund, dass man salopp sagen kann, geht doch, sondern dass jeder und gerade die Teile der Gesellschaft, die wenig Verständnis haben, vielleicht doch Verständnis bekommen. Sie zeigt in ihrem Buch, dass nicht nur ein Kampf mit der Gesellschaft ist, sondern auch erst mal ein Kampf mit sich selbst um sich einmal selbst zu verstehen, aber auch den Mut zu bekommen zu sich zu stehen. Auch in unserer angeblichen toleranten Gesellschaft ist dies immer noch schwierig, auch weil es meistens ein einsamer Kampf ist.
In einer Passage ihres Buches schildert sie-, wie sie als Kind vor dem Fernsehen saß und das Travestieduo “Mary und Gordy” verfolgte und sich dachte: Das sei es, die beiden lebten das aus, was auch sie sei. Die Gedanken gingen damals aber noch tiefer, sich eben nicht nur als Frau zu verkleiden, sondern eine zu sein. “Wenn ich aber zur damaligen Zeit mich jemandem anvertraut hätte, dann wäre ich in die Psychiatrie eingewiesen worden”, so die Autorin. Zudem stammt sie aus einem katholischen und sehr konservativen Elternhaus.
Die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip laden im Rahmen von erLESEN! – Literaturtage im Saarland zur Lesung mit Valerie Schnitzer ein. Es wird sicherlich ein interessanter Abend, wenn sie ihr Buch „Geheilte Seele, befreites Ich“ vorstellt. Es ist eine Einladung, zu sich selbst zu stehen und die bewegende Geschichte von einem Menschen zu erfahren, der alles und doch nichts hatte.
Das Buch verdanken wir auch ihrem Coming out den es war nicht nur der Schritt in ein ganz verändertes Leben. Völlig unerwartet setzte es zudem ein gänzlich neues Verlangen frei: Der Drang, die eigene Geschichte zu erzählen, aufzuschreiben, was sie erfahren und durchlebt hat, treibt Valerie Schnitzer seit ihrem Hervortreten aus dem Verborgenen um. „Lebe, was du bist“ ist der Gedanke, den sie auch anderen Menschen mit auf den Weg geben will. Und die Stadtbibliothek Saarlouis freut sich ihr mit der Buchhandlung Bock & Seip im Theater am Ring Gelegenheit dazu zu geben.
Die Lesung findet am 10. April 2019 um 19:30 Uhr im Studio des Theater am Ring statt.
Eintritt 8,00€ / ermäßigt 5,00€
Kartenvorverkauf bei:
Bock & Seip Saarlouis (Großer Markt 2 / 66740 Saarlouis /Tel.: 06831/5007625) und bei Ticket Regional
Verfasser: G. André
Stadtbibliothek Saarlouis
Vielfalt in den Osterferien im Kinder-, Jugend- und Familienhaus
NOAH -das Familiencafé 26. April (14 bis 16 Uhr)
SAMstag-Soziales Aktives Miteinander 27. April (15 bis 18 Uhr)
Moninga Dede 16. und 30. April (18 bis 19.30 Uhr)
„Lange Lesenacht“ am 26.04. entfällt
Im Rahmen des Osterferienprogrammes bieten die Kinderbeauftragte der Kreisstadt Saarlouis und das Lokale Bündnis für Familie in Saarlouis erneut interessante, spannende und abwechslungsreiche Aktionen für Kinder und Familien an.
Kennen Sie schon N.O.A.H.? Bei dem in Saarlouis neuen Angebot „N.O.A.H. – das Familiencafé Nah.Offen.Aktiv.Hilfreich“ geht es am Freitag, 26. April von 14 bis 16.30 Uhr als Ferienangebot der Langeweile an den Kragen. Für diesen NOAH-Ferientermin wird ein abwechslungsreicher Bewegungsparcour für Groß und Klein zum Spielen im Großen Saal aufgebaut. Alle Besucher werden mit leckeren, selbstgemachten Waffeln verwöhnt. N.O.A.H. bietet Familien einen Raum, wo sie sich treffen, miteinander reden, spielen, lachen und gemeinsam aktiv werden können. Hier ist auch Zeit um sich mit fachlicher Begleitung über Erziehungsthemen auszutauschen. Beratungs-und Hilfeangebote können Interessierte hier im ungezwungenen Rahmen abfragen. Ein vielfältiges Spielangebot (Tischtennis, Kickern, Billard, Gesellschaftsspiele) sowie abwechslungsreiche Spiel- und Bewegungsangebote für Kleinkinder stehen für alle zur Verfügung. Die Teilnahme von Kindern ist nur mit begleitenden Erwachsenen möglich, bei ihnen liegt auch die Aufsichtspflicht. Getränke gibt es im Haus. Wer alleine kommen möchte, findet auch sicher schnell Anschluss. Übrigens: N.O.A.H. gibt es neuerdings regelmäßig in Saarlouis an vier verschiedenen Standorten und wird vom Landkreis Saarlouis finanziert.
„Moninga Dede“ ist ein Musikprojekt des Lokalen Bündnisses für Familien und wird geleitet vom bekannten afrikanischen Musiker und Sänger Dédé Mazietele Vavi. Für die Osterferien sind zwei Schnupperworkshops für Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene dienstags am 16. und 30. April von 18 bis 19:30 Uhr eingeplant. „Moninga“ kann mit Freunde übersetzt werden, und für einen freundschaftlichen lockeren Umgang gepaart mit hoher Professionalität ist Dédé in seinen Projekten und Musikgruppen bekannt. Dédé reißt alle mit und entführt mit seinen Djembes auf einen anderen Kontinent. Mit Rhythmus und Musik im Herzen wird ein positives Miteinander gefeiert. Die Freude an Musik und Rhythmus steht in dem generationenübergreifenden Projekt an erster Stelle. Afrikanische Musikinstrumente wie Djembes und viele andere sind vorhanden. Eigene Trommeln können gerne mitgebracht werden. Dieser Workshop findet auch außerhalb der Schulferien alle 14 Tage dienstags statt. Anfänger wie Fortgeschrittene sind jederzeit willkommen.
Der 27. April steht von 15 bis 18 Uhr unter dem Motto „SAMstag – Soziales Aktives Miteinander“ für ALLE, für Familien mit Kindern Geschwistern, Freunden, Eltern, Großeltern oder Verwandten von 0 bis 99 Jahren. Hier ist Zeit um sich mit der ganzen Familie, neuen und alten Bekannten zu treffen und sich zu amüsieren. Wer alleine kommen möchte, findet auch sicher schnell Anschluss. Es gibt immer ein paar schöne Aktionen und Überraschungen. Diesmal werden verrückte neue Spielideen wie die perfekte Spielminute, „Kacka-Alarm“ oder „GackGack! Das explosive Hühnerspiel“ angeboten. Natürlich hat das Team des Hauses auch wieder ein schönes Kreativangebot vorbereitet. Bei schönem Wetter wird draußen sehr experimentell „gemalt“, bei Regen gibt’s drin eine Alternative. Gemeinsam wird in der Küche auch etwas Leckeres zum Essen zubereitet für alle. Mehr wird jetzt noch nicht verraten. Das reguläre Freizeitangebot wie Tischtennis, Kickern, Billard, Gesellschaftsspiele usw. steht für alle zur Verfügung. Für Kleinkinder haben wir eine Vielzahl an Spiel- und Bewegungsangeboten im Haus. Kinder unter 8 Jahren dürfen am Aktionstag nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Vor Ort muss für allein teilnehmende Kinder über 8 Jahren eine schriftliche Anmeldung ausgefüllt werden.
Unter dem Motto „Lust auf Buch“ wurde die erste „Lange Lesenacht“ für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren für Freitag, 26. April im Kinder-, Jugend- und Familienhaus angekündigt.
Die Veranstaltung muss aus organisatorischen Gründen entfallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut angeboten. Anmeldungen, die eingehen, werden registriert und die Kinder zu dem neuen Termin persönlich eingeladen.
Eine Voranmeldung zu den Aktionen ist wegen der Vorbereitungen erwünscht. Interessierte dürfen aber auch gerne spontan reinschauen, mitmachen und Spaß haben! Information und Anmeldungen für alle Aktionen sind persönlich direkt vor Ort im Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Str. 16a, per Telefon unter (06831) 443-600 oder per Email an Kinder-Jugend-Familienhaus@saarlouis.de möglich.
Corinna Bast
Öffnungszeiten des Saarlouiser Rathauses
Am Montag, 08. April, sind wegen einer Personalversammlung alle Dienststellen der Kreisstadt Saarlouis ab 12.00 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.
Am Dienstag, 09. April, sind ab 12:00 Uhr wegen der Osterkirmes ebenfalls alle Dienststellen der Kreisstadt Saarlouis für den Publikumsverkehr geschlossen.
Deutsch-Französische Ferienfreizeit für Jugendliche aus Saarlouis
Hast du Lust, neue Freundschaften zu knüpfen, tolle Freizeitangebote zu nutzen und eine unvergessliche Zeit zu erleben?
Die Kreisstadt Saarlouis organisiert mit der Partnerstadt Saint-Nazaire wieder eine deutsch-französische Ferienfreizeit, und Du hast die Möglichkeit, Teil dieses Projektes zu sein, wenn Du zwischen 12 und 14 Jahre alt bist!
Die Partnerschaft zwischen Saarlouis und Saint Nazaire besteht in diesem Jahr seit genau 50 Jahren, was ein Anlass zum Feiern ist. Die Freizeit findet im Jubiläumsjahr vom 30. Juli bis zum 10. August im Haus Sonnental in Wallerfangen statt, und das Jubiläum wird eine Rolle im Programm spielen.
Du bist 12 Tage unterwegs und erlebst ein abwechslungsreiches und kreatives Programm mit Spiel- und Sportangeboten, Ausflügen, Sprachanimation und – ganz wichtig – einem gemeinsamen Projekt, das Ihr selbst gestaltet. Darüber hinaus kannst Du Dein Französisch verbessern, indem du im ständigen Kontakt mit Franzosen stehst. Die Begegnung wird von einem deutsch-französischen Betreuerteam geleitet. Vor Beginn der Maßnahme gibt es im Mai und Juni drei Vortreffen, um die Programminhalte aktiv gemeinsam vorzubereiten und sich kennenzulernen.
Es gibt insgesamt zwölf Plätze für Jugendliche, die in Saarlouis wohnen oder dort zu Schule gehen. Die französische Gruppe besteht ebenfalls aus zwölf Teilnehmern. Die Teilnahme kostet 450 Euro, darin enthalten sind die Kosten für Unterkunft, Vollverpflegung sowie für Ausflüge und Programmgestaltung. Für Familien mit geringfügigem Einkommen besteht die Möglichkeit einer Bezuschussung durch das Kreisjugendamt. Der Rückbesuch in Saint-Nazaire findet in den Sommerferien 2020 statt.
Anmeldungen bis spätestens 30.04.2019 bei Christiane Bähr unter Tel. (0 68 31) 44 32 46 oder per E-Mail an Christiane.Baehr@saarlouis.de.
Verlängerte Öffnungszeit der Sauna im Aqualouis
Am Samstag den 06. April 2019 ist die Sauna des Aqualouis bis 24 Uhr geöffnet. Dabei steht den Saunagästen bei dezenter Beleuchtung auch die Schwimmhalle zur Verfügung.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter der Tel.Nr. 06831-95953626 oder unter www.aqualouis.de
Abwechslungsreiche Ferien- und Freizeitgestaltung in der Osterzeit
Vom 17. April bis 26. April finden die diesjährigen Osterferien im Saarland statt und damit verbunden die Frage: Was tun in der schulfreien Zeit? Auch in diesem Jahr führt die Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales, in Zusammenarbeit mit verschiedenen freien Trägern, sozialen Einrichtungen, Bildungsträgern und Vereinen, ihren traditionellen Osterferientreff durch. Über die gesamte Ferienzeit finden unterschiedliche Angebote, Aktionen und Schnupperkurse für jedes Alter statt.
Osterzeit ist Ferienzeit. Jedoch können sich nicht alle Erziehungsberechtigten über diese unterrichtsfreie Zeit ihrer Kinder freuen, wenn die Urlaubsplanung nicht mit der Ferienzeit zu verbinden ist. Erziehungsberechtigte haben es oft nicht leicht, hier einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen in ihrer Umgebung zu bekommen. Im Rahmen der Saarlouiser Ferientreffs können Jung und Alt innerhalb der Ferienzeit aus einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote und Aktivitäten wählen. Dank einem guten Mix aus Kreativ-, Kultur-, Koch-, Spiele- und Sportaktionen, sollte innerhalb dieser Tage keine Langeweile aufkommen. Durch diese unterschiedliche Auswahl können die Teilnehmer/innen selbst bestimmen was sie gerne selbst machen und erleben wollen – so auch in den bevorstehenden Osterferien.
Nähere Informationen zum Osterferientreff erteilt die Abteilung Familien und Soziales.
Das Programmheft des Osterferientreffs wird nach dem Druck in Saarlouis verteilt und ist im Foyer des Rathauses Saarlouis erhältlich.
Autor und Grafik: Sven Mohr
Käässchmier-Essen auf der Insel
Saarlouis. Im Rahmen der 7. Saarlouiser Festungstage lädt Inselwirt Sascha Gimler am Karfreitag, 19. April um 10 Uhr zu einem „Käässchmieressen“ auf die Vaubaninsel in Saarlouis. Der Eintritt ist frei.
Vielerorts hat sich diese schöne Tradition bereits fest etabliert. Seit dem Erfolg der letzten beiden Jahre wird dieser Brauch nun auch auf der Vaubaninsel in Saarlouis gepflegt. Ab 10 Uhr serviert der Inselwirt selbst verfeinerten Quark mit Kräutern und/oder Zwiebeln auf frischem Bauernbrot. Man darf sich auf einen schönen Tag freuen. Bei Regen findet die Veranstaltung im Vaubaninsel-Gebäude statt. Der Eintritt ist frei. Die nächste Veranstaltung findet am 1. Mai statt. Ab 11 Uhr sind die Gäste herzlich willkommen zum Maifest mit Vauban-Burger und leckeren Cocktails sowie der EG Blues Band, die ab 15 Uhr spielt.
Die Gastronomie auf der Vaubaninsel ist noch bis Oktober jedes Wochenende und zu den Veranstaltungen geöffnet. Informationen und Details enthält der Flyer zu den „7. Saarlouiser Festungstagen“, der ab sofort auf der Vaubaninsel, im Saarlouiser Rathaus und anderen städtischen Einrichtungen erhältlich ist. Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter 06831/6989016 oder kulturservice@saarlouis.deoder Sascha Gimler unter (0170)3153437. sb

„Tage mit Ora“ – Michael Kumpfmüller liest aus seinem neusten Roman im Rahmen von „erLESEN Literaturtage im Saarland“


Eine Frau und ein Mann beschließen, gemeinsam zu verreisen. Was ist ungewöhnlich daran? Die beiden kennen sich kaum. Sie begegnen sich auf einer Hochzeitsparty: die Kunstschneiderin Ora und der Erzähler des Romans. Beide sind Experten in Liebeskatastrophen und allenfalls gemäßigt optimistisch. Aber sie spüren: Dieser neue Mensch interessiert mich. Da ist etwas, das ich ausprobieren will. „Tage mit Ora“ erzählt davon, wie die beiden sich auf den Weg machen. Zwei Wochen USA, Westküste, mit dem Mietwagen. Mit wunderbarer Leichtigkeit und zärtlichem Humor führt Michael Kumpfmüller vor, was passiert, wenn zwei Stadtneurotiker Spontanurlaub machen.
Wäre das Buch verfilmt, wäre es ein schöner Road-Movie, aus der Ich-Perspektive auf amüsante, selbstreflektierende, sympathische Weise erzählt. Aufgebaut in 13 Kapiteln, entsprechend Tage dauert die Reise. Der Song des Filmes wäre „June on the Westcoast“ von Bright Eyes. Die Orte der Reise beruhen auf diesem Song, der Oras Lieblingssong ist. War der männliche Protagonist in Michael Kumpfmüllers letzen Roman „Die Erziehung des Mannes“ von Depressionen geprägt, so hat sein neuer Roman „Tage mit Ora“ eher ein Woody Allen Feeling. Man versucht Probleme zu bewältigen, hat dabei mal Erfolg mal nicht, und tut das Ganze auf meistens amüsante ironisch-neurotische Weise reflektieren.Michael Kumpfmüller, 1961 in München geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Tübingen, Wien und Berlin. Heute lebt er Schriftsteller in Berlin. Sein Roman »Die Herrlichkeit der Welt« wurde 2011 ein Bestseller und von der Kritik hochgelobt. Sein neuer Roman »Tage mit Ora« steht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip laden ein etwas Sommerfeeling bei einer amüsant-intellektuellen Lesung mit Michael Kumpfmüller zu tanken. Die Lesung gehört zum Literaturfestival „erLESEN! – Literaturtage im Saarland“ und findet am Donnerstag, dem 04. April 2019 um 19:30 Uhr im Studio des Theater am Ring statt. Karten gibt es bei Ticket Regional und der Buchhandlung Bock & Seip zum Preis von 8 € (ermäßigt 5 €)
Verfasser: G. André
Stadtbibliothek Saarlouis
Geänderte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Saarlouis am Donnerstag, dem 04.04.2019
Die Stadtbibliothek Saarlouis hat wegen der am Abend stattfindende Lesung mit Michael Kumpfmüller am Donnerstag, dem 04.04.2019 nur bis um 17.00 Uhr geöffnet.
Osterferienprogramm für Kinder ab 8 Jahren in der Ludwig Galerie Saarlouis
Am Mittwoch, 17. April von 10 bis 12 Uhr bietet die Ludwig Galerie Saarlouis für Kinder ab 8 Jahren ein Osterferienprogramm mit dem Thema „Experimentelles Malen“ an. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Gemeinschaftsausstellung „Komplementär“ der Künstlergruppe Untere Saar und des Kunst Forum Saarlouis haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Bilder zu gestalten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: 06831/6989017 oder 06831/6989811
Geführter Rundgang über den Friedhof Neue Welt



Academy of St Martin in the Fields
Am Freitag, 10. Mai 2019 um 19 Uhr spielt die weltbekannte Academy of St Martin in the Fields im Rahmen der Musikfestspiele Saar im Theater am Ring. Als Solisten sind Julia Fischer und Augustin Hadelich mit dabei.
Die Academy of St Martin in the Fields gehört zu den bedeutendsten Kammerorchestern der Welt und ist berühmt für ihre frischen, brillanten Interpretationen Sie wurde 1958 von Sir Neville Marriner aus einer Gruppe führender Londoner Musiker gebildet und gab im November 1959 ihr erstes Konzert in der Kirche, deren Namen sie trägt. Dank ihrer unvergleichlichen Live-Darbietungen und der umfangreichen Diskographie – darunter Höhepunkte wie Vivaldis Vier Jahreszeiten, der Bestseller von 1969, und die Filmmusik zum Oscargewinner Amadeus – genießt die Academy seit langem einen beneidenswerten internationalen Ruf für ihren unverwechselbaren, eleganten und präzisen Klang.
Mit ihrer über 500 Veröffentlichungen umfassenden Diskographie und den zahlreichen internationalen Tourneen wurde die Academy zu einem beliebten Markenzeichen für Klassikliebhaber in aller Welt.
Heute wird die Academy von ihrem Chefdirigenten, dem Violinvirtuosen Joshua Bell, geleitet. Er pflegt weiterhin den kollegialen Geist und die Flexibilität des ursprünglich kleinen, dirigentenlosen Ensembles, die zu Markenzeichen der Academy wurden. Unter der Leitung von Joshua Bell und mit Unterstützung von Director/Konzertmeister Tomo Keller und des Ersten Gastdirigenten Murray Perahia sprengt die Academy weiter die Grenzen von play-direct-Konzerten und bietet neue Höhepunkte, indem sie symphonisches Repertoire und Kammermusik im großen Rahmen bedeutender Konzertsäle in aller Welt präsentiert.
School of Music and Drama und dem Royal Northern College of Music sowie Tourneen mit Meisterklassen fördern die Berufsmusiker von morgen. In einem Londoner Obdachlosenzentrum bietet die Academy besonders schutzbedürftigen Menschen kreative Ausdrucksmöglichkeiten. Ein regelmäßiges Programm mit Konzerteinführungen und Podcasts gibt dem Publikum in aller Welt Gelegenheit, sich
Julia Fischer
Julia Fischer gehört zu den führenden Geigensolistinnen weltweit und bringt darüber hinaus ihre künstlerische Vielfältigkeit nicht nur als Geigerin, sondern auch als Pianistin, Kammermusikerin und Professorin zum Ausdruck. Sie konzertiert mit namhaften Orchestern in den großen Häusern der Welt. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise wie den international hoch angesehenen Gramophone Award oder den Deutschen Kulturpreis. Sie wurde in die Jahrhundert-Geiger-CD-Edition der Süddeutschen Zeitung aufgenommen.
Augustin Hadelich
Augustin Hadelich hat sich als einer der großen Geiger seiner Generation etabliert. Er konzertiert mit allen bedeutenden amerikanischen Orchestern und auch bei seinen immer zahlreicher werdenden Auftritten in Europa und Fernost eilt ihm ein phänomenaler Ruf voraus. Kritiken loben seine überragende Technik, die Poesie und Sensibilität seines Spiels und seinen hinreißenden Ton. Zu den besonderen Höhepunkten der Spielzeit 2018/2019 gehören seine Debüts bei den Salzburger Festspielen sowie beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Programm:
Johann Sebastian Bach – Konzert für 2 Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043
Antonin Dvorák – Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22
Alfred Schnittke – Concerto grosso Nr. 1 für 2 Violinen, Cembalo und Streichorchester



SHAKESPEARE IN LOVE
“Shakespeare in Love” in der Inszenierung von Bettina Brunier im Theater am Ring.
Fotos: Martin Kaufold
„Lou mol lo“: Alfred Gulden ist neuer Ehrenbürger von Saarlouis
Oberbürgermeister Peter Demmer hat im März auf einstimmigen Beschluss des Stadtrates den Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker, Filme- und Liedermacher Alfred Gulden zum neuen Ehrenbürger der Kreisstadt Saarlouis ernannt. Damit ehrt man dessen umfangreiches, vielfach ausgezeichnetes Werk, in dem er als einer der ersten Autoren Mundart als intensives künstlerisches Mittel einsetzte. Zahlreiche Freunde und Wegbegleiter nahmen am Festakt im Theater am Ring teil, auch Bundesaußenminister Heiko Maas nahm sich die Zeit, Gulden zu gratulieren. Gleichzeitig mit der Verleihung erfolgte die Vernissage der Foto-Ausstellung “Silberherz III”, die in den nächsten vier Wochen in den Räumen der Stadtbibliothek zu sehen ist.
„Angenehm überrascht“, war er, sagte Gulden, der Anfang des Jahres seinen 75. Geburtstag feierte, als ihn die Nachricht von dieser besonderen Auszeichnung erreichte. Wie sehr er sich darüber freute, war ihm an diesem Sonntagmorgen deutlich anzusehen, er strahlte mit seiner Frau Karin um die Wette.
Peter Demmer würdigte den Künstler in seiner Ansprache im vollbesetzten Festsaal:
„Alfred Gulden ist ein kreatives Multitalent. Aber das allein reicht nicht, um Ehrenbürger zu werden. Nach dem Gesetz kann eine Kommune die Ehrenbürgerschaft an Menschen verleihen, die sich in besonderem Maße um ihre Heimatstadt verdient gemacht haben. Und das haben Sie auf ihre ganz eigene Art und Weise getan, Herr Gulden. Sie haben den Namen unserer Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht. Ihr Werk hat uns alle bereichert und wird auch die kommenden Generationen noch bereichern. Als der Stadtrat sie 2014 zum „Stadtschreiber“ ernannte, verbunden mit dem Auftrag, sich künstlerisch mit der Stadt Saarlouis auseinander zu setzen, haben sie sich für ein außergewöhnliches Chor-Projekt entschieden. Hier im Theater am Ring präsentierten Sie mit 57 Choristen das Sprechstück „SilberHerz“. Ein Stück für Saarlouiser Bürger, von einem Saarlouiser Bürger, mit Saarlouiser Bürgern – so nannten Sie es.“ Ein Jahr später folgte „SilberHerz“ Teil II mit der Filmvorführung und heute stehen wir hier und sehen „SilberHerz“ Teil III, die Ausstellung. Auch einen gleichnamigen Roman wird es noch geben“.
„Das ist aber nur ein sehr kleiner Teil des Werkes von Alfred Gulden. Stadtschreiber ist er eigentlich schon seit mehr als vier Jahrzehnten. 1975 erschien mit „Lou mol lo lo laida“, einem Spruch, den ich aus meinem Elternhaus kenne, der erste Gedichtband von Alfred Gulden mit Werken in Rodener Platt“ fuhr der Oberbürgermeister fort und skizzierte weitere Höhepunkte in der Arbeit des Saarlouisers mit Wohnsitzen in Wallerfangen und München.
Laudator Prof. Dr. Sikander Singh, Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass, würdigte einen “Meister des sich-selbst-Bewusstseins”, der sich immer wieder überwand, seinen ganz eigenen, ganz speziellen Weg zu gehen“. In seinen fast schon poetisch anmutenden Erläuterungen nannte er Gulden einen „Freund und Befremdeten von Saarlouis“, der seiner Heimatstadt gleichzeitig nah und fern sei“. Aus der Ferne betrachtet habe er die Festungsstadt während seiner Aufenthalte in München und den Vereinigten Staaten mit dem Ziel, sich aus der Enge der industriegeprägten Kleinstadt zu befreien und ausgiebig „Luft zu holen“. Nach dieser Zeit der Distanz sei Alfred Gulden jetzt wieder ganz zurück bei seiner Stadt Saarlouis.
Alfred Gulden bedankte sich, wie es sich für einen Schriftsteller gehört, mit drei kurzen, dem Anlass entsprechenden, literarischen Texten. Er sei allen, die an diesem tollen Tag mitgewirkt hätten, sehr verbunden: Der Verwaltungsspitze, dem Stadtrat, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Prof. Dr. Singh, der Band „Phase IV“, die die Veranstaltung musikalisch gestaltete und natürlich seinen lieb gewonnenen „Silberherzen“.
Mit einem Augenzwinkern überreichte Norbert Bertsche dem ehemaligen Ministranten Gulden anschließend im Namen des Chores ein Weihrauchfass zur privaten „Beweihräucherung“.

Fotos: Petra Molitor
Mundart und Geschichte Beaumarais
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais hat kürzlich in seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde der bisherige Vorsitzende Walter Löffler, der aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand, einstimmig zum Ehrenvorsitzenden berufen. Die Versammlung dankte dem Vereinsgründer Löffler für sein großes Engagement seit der Gründung der Vereinigung im Jahr 2008.
Neuer Vorsitzender ist nun Jürgen Baus, zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung Heinrich Pütz. Monika Franz hat das Amt der Schriftführerin inne und Horst Schönberger ist weiterhin Kassenwart. Die Mitglieder dankten ihm und bescheinigten eine hervorragende Kassenführung. Das Amt des Organisationsleiters übernimmt Peter Franz. Weitere Vorstandsämter wurden an Helga Merz (stellvertretende Kassenführung), Gerlinde Laurent (Archivbeauftrage) und Ingrid Landry (Sonderaufgaben) übertragen. Die bisherigen Kassenprüfer Ernst Knaubert und Wolfgang Weiler bestätigte die Versammlung durch Wiederwahl.
Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Veranstaltungen zu heimatkundlichen Themen durchgeführt. Der neue Vorstand möchte diese Tradition fortsetzen und arbeitet darüber hinaus am Erscheinen eines zweiten Heimatbuches in Fortsetzung der vielbeachteten Erstausgabe, die der Verein im vergangenen Jahr herausgegeben hat. Dabei wird sich Band 2 unter anderem mit der Geschichte des Kirchenchores, des Soutyhofs und verschiedener Vereine befassen. Ein besonders interessantes Kapitel von Heinrich Pütz wird Augenzeugenberichte aus den Jahren 1944/1945 beinhalten, als die verbliebenen Beaumaraiser mehrere Monate in Hemmersdorf einquartiert waren.
Vier Bushaltestellen in Saarlouis werden barrierefrei
Bei diesem baulichen Projekt der Stadt Saarlouis handelt es sich um den barrierefreien Ausbau von insgesamt vier Bushaltestellen im Stadtgebiet Saarlouis. Drei der Bushaltestellen die modernisiert werden liegen im Stadtteil Fraulautern, eine in Lisdorf.
Die Bushaltestelle in Lisdorf, vor dem Rewe Markt in der Provinzialstraße, befindet sich momentan in der Umbauphase. Der alte Fußgängerweg wurde abgetragen, dort werden nun die neuen Steine mit einem Leitsystem für Sehbehinderte Menschen eingesetzt.
Bodenindikatoren helfen blinden und stark sehbehinderten Menschen sich besser in ihrer Umwelt zu orientieren. Sie leiten, stoppen und warnen ihre Nutzer. Häufig findet in diesem Zusammenhang auch der Begriff „Taktiles Leitsystem“ oder „Blindenleitsystem“ (BLS) Verwendung, wobei dieses meist aus einer Kombination verschiedener Bodenindikatoren besteht.
Die Baumaßnahme wird insgesamt mit einem Anteil von 90 % seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr gefördert.
Text & Bild: Sophia Bonnaire

Barrierefreier Urlaub in Saarlouis
Das Victor`s Residenz Hotel in Saarlouis ist das erste Hotel im Saarland mit dem Qualitätssiegel „Hören mit Herz“.
Am 20. März wurde das Hotel in Saarlouis von Staatssekretär Jürgen Barke als erstes saarländisches Hotel mit dem Qualitätssiegel „Hören mit Herz“ ausgezeichnet. Das Haus hat sich somit dazu verpflichtet seinen Betrieb auf die Bedürfnisse von Menschen mit Hörbeeinträchtigung auszurichten.
Um das Siegel des Netzwerk Hören erhalten zu können, müssen Touristische Betriebe vorgeschriebene Kriterien umsetzen. Für ein Hotel gehört beispielsweise eine induktive Höranlage an der Rezeption dazu, um das Verstehen zu erleichtern- zu erkennen am offiziellen Aufkleber. Die Rezeption sollte gut und blendfrei ausgeleuchtet sein, da die Gäste mit Hörbeeinträchtigung oft von Lippen ablesen. Zudem wären schriftliche Informationen sehr wünschenswert.
Das Victor´s Residenz Hotel hat zwei Gästezimmer mit hörunterstützender Technik ausgestattet. Beispielsweise ist die Türklingel mit einem Blinksignal verbunden und weist den Gast mittels eines optischen Signals auf Besucher hin. Der Wecker weckt mit Lichtsignal und über Vibration. TV und Radio wurden zusätzlich mit einem Kopfhörer ausgestattet. Da auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen darf, warnen auch die Rauchmelder durch Lichtsignale und einen lauteren Signalton als üblich.
„Mit der Auszeichnung des Netzwerk Hören geht das Victor´s Residenz Hotel in Saarlouis einen weiteren Schritt in Richtung barrierefreier Aufenthalt. Damit trägt es nicht nur zu einem unbeschwerten und sicheren Aufenthalt für hörgeschädigte Menschen bei, sondern sorgt dafür, dass der Zugang für alle Menschen erleichtert wird. Das gilt vor allem auch vor dem Hintergrund, dass die Gästegruppen der reisefreudigen älteren und eingeschränkteren Menschen zunehmen.“, so Agnés Buschendorf – Hoteldirektorin des Victor´s Residenz Hotel in Saarlouis.
Insgesamt tragen 20 touristische Betriebe im Saarland das Qualitätssiegel für mehr Hörkomfort, darunter fünf Touristinformationen, zwei Museen, zwei Ferienwohnungen, sechs Gästeführer und ein Wanderführer.
Sophia Bonnaire
Gegen das Vergessen – Frühjahrstagung Demenz im Theater am Ring Saarlouis
Das Jahr 2019 wurde als das „Jahr der Demenz“ ausgerufen. Passend hierzu fand in der vergangenen Woche im Festsaal im Theater am Ring in Saarlouis die Fachtagung des Demenz-Verein Saarlouis statt. Hier bietet sich für Menschen, die beruflich oder privat mit Betroffenen zu tun haben, die Möglichkeit zur Weiterbildung und zum fachlichen Austausch.
Dagmar Heib, Vorsitzende des Demenz Verein Saarlouis, wies in ihrer Begrüßung darauf hin, dass sie stolz darauf sei, dass die Veranstaltung immer große Bedeutung für Pflegekräfte und auch Angehörige von Erkrankten habe. Demenz zählt zu den bedeutendsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. 2014 gab es fast 21.000 Betroffene im Saarland in der Altersgruppe ab 65 Jahren – das sind fast 10 Prozent, betonte die Vorsitzende des Vereins.
Martina Stabel-Franz vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, die als Vertretung für Frau Monika Bachmann zu Gast war begrüßte die hohe Teilnehmer Zahl der Veranstaltung. „Informieren, sich austauschen, Neues lernen und eine Stütze für die Menschen sein, die sich mit Demenz beschäftigen müssen, durch Arbeit oder Betroffenheit in der Familie, das ist es was an diesen Fortbildungstagen hier im Vordergrund steht.“, hob sie hervor. Man beschäftigt sich im ganzen Land mit dem Thema Demenz und nur die gute Vernetzung dient als Grundstock zur Entlastung der Einzelnen.
Bürgermeisterin Marion Jost konnte den Blickwinkel von Seiten der Stadt gut deutlich machen. Auch in Saarlouis merke man den demographischen Wandel deutlich: „das ist in der Sozialplanung zu erkennen und bei den steigenden Zahlen an Erkrankungen ist das natürlich auch in Saarlouis vor Ort eine Herausforderung der sich gestellt werden muss.“, sagte sie. Darum ist es umso wertvoller, dass in Saarlouis und im ganzen Saarland so viel für Pflege und Betreuung, aber auch für die Weiterbildung der Fachkräfte getan wird. Ihr Dank ging an alle Verantwortlichen, Organisatoren und Referenten, aber auch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das Angebot der Frühjahrstagung in Anspruch nehmen.
Begleitet wurde die Frühjahrstagung durch ein umfangreiches und großzügiges Informationsangebot im Foyer des Theaters am Ring, an dem sich neben der Landesfachstelle Demenz unter der Leitung von Andreas Sauder auch der VDK Saarlouis, die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Landesverband Saarland e.V. und der Pflegestützpunkt im Landkreis Saarlouis beteiligte.
Sophia Bonnaire
Ein bunter Mix aus Ehrung und Show
Die Kreisstadt Saarlouis und der Stadtverband für Sport Saarlouis (SfS) laden für Freitag, 5. April, 19.30 Uhr, zur Sportparty 2019 in den Festsaal des Theater am Ring ein.
Eingebettet in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm werden an diesem Abend die Sportlerinnen und Sportler der Saarlouiser Sportvereine aus den Wettkampfklassen Aktive und Senioren geehrt, welche im Sportjahr 2018 besondere sportliche Erfolge erzielten.
Zur diesjährigen Sportlerehrung wurden insgesamt 283 Personen (143 Aktive/Senioren, 140 Jugend) gemeldet, welche über 450 ehrungsfähige Erfolge auf sich vereinen konnten. In langer Tradition wird die Sportabzeichen-Ehrung durchgeführt. Das Deutsche Sportabzeichen ist der “Breitensport Orden” und die renommierteste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und einmalig durch seine Vielseitigkeit. In Saarlouis werden gleich fünf Sportlerinnen und Sportler für die mehr als zwanzigfache Teilnahme geehrt. Der Höhepunkte der Sportparty ist die traditionelle Ehrung zum Sportler, zur Sportlerin und zur Mannschaft des Jahres.
Zu Beginn des Rahmenprogrammes wird der TSV Ford Steinrausch die Sportart „Jugger“ den Anwesenden näher bringen. Zwischen den Ehrungsblöcken werden die „Revo-Boys“ das Publikum durch ihre außergewöhnliche Mimik und Showeffekte zum Lachen bringen.
Im Anschluss an das Bühnenprogramm sorgt „DJ Sportsvoice“ für Unterhaltung.
Die Ehrung der Jugendsportler, auch hier jeweils mit den Sonderehrungen in den Kategorien Jugendsportlerin, Jugendsportler sowie Jugendmannschaft des Jahres, findet am 16.Juni um 16 Uhr auf dem Fraulauterner Brückenfest statt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Sportparty sowie der Jugendsportlerehrung eingeladen. Der Eintritt ist bei beiden Veranstaltungen frei.
Text: Marvin Schumacher
Infinity – Die Hochzeitsmesse
Am Samstag 27. April und Sonntag 28. April (11-18 Uhr) werden wir das Theater am Ring in Saarlouis in eine Hochzeitsinfo-Location verwandeln.
Verschiedene Dienstleister aus der Hochzeits- und Eventbranche werden hier Ihr Können präsentieren, um den besonderen Tag der Brautpaare einzigartig und unvergesslich zu gestalten.
Ein interessantes Live-Programm mit verschiedenen Aktionen, Shows und Workshops, sowie mehrere professionelle Modenschauen runden das Angebotsspektrum der Messe ab.
Die Messe wird in 3 Bereiche aufgeteilt Rustic/Floral Italienisch Blush.
Die Messe rund um das Thema Hochzeit ist eine Info- und Verkaufsmesse für das breite Publikum.
Verschiedene Aussteller aus der unmittelbaren Umgebung präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.
Ein interessantes Live-Programm mit verschiedenen Aktionen, Shows und Workshops,
sowie mehrere professionelle Modenschauen runden das Angebotsspektrum der Messe ab.
Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie Ihren Stil!
Wir freuen uns darauf, Sie auf dieser anspruchsvollen Messe begrüßen zu dürfen.
Tageskarte 5 €
Wochenendkarte 8€
Kinder und Jugendliche frei
weitere Infos auf
www.diehochzeitsmesse-infinity.de
Präsident der armenischen Nationalversammlung zu Gast in Saarlouis
Es ist ein spannender Demokratisierungsprozess den Armenien gerade durchlebt und in dem die Hoffnung vieler Menschen des Landes liegt, die im vergangenen Jahr für die samtene Revolution auf die Straße gingen. Auf Einladung von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble kam der Präsident der armenischen Nationalversammlung, Ararat Mirzoyan, zu einem offiziellen Besuch nach Deutschland. Begleitet wurde er dabei von einer parlamentarischen Delegation und dem armenischen Botschafter in Deutschland. Nach ihrem Aufenthalt in Berlin besuchte die Delegation auch das Saarland, wo sie am Abend im Hotel La Maison von OB Peter Demmer empfangen wurden. Dabei trug sich Ararat Mirzoyan in das Goldene Buch der Stadt ein.
Foto: Sascha Schmidt
Norwegischer Jazz-Star Rebekka Bakken präsentiert neues Album live in Saarlouis!
Am Freitag 29. März 2019 gastiert die norwegische Sängerin- und Songwriterin Rebekka Bakken mit neuem Album und Einflüssen aus Rock, Pop, Chanson, Jazz und Folkmusik im Festsaal des Theater am Ring in Saarlouis. Mit ihrer einmaligen Stimme und ihrem persönlichen Songwriting hat sich Rebekka Bakkenals außergewöhnliche Sängerin aus Norwegen eine treue und breite Fangemeinde erschaffen und mit ihrem neuen Album „Things You Leave Behind“ legt sie ohne Frage ihr persönlichstes und vielschichtigstes Werk vor. Rebekka Bakken präsentiert sich als außerordentlich gereifte Sängerin und Songwriterin. Der Albumtitel markiert gleichermaßen Neuanfang und Rückschau und steht für Musik, die ihre Zukunft im Hier und Jetzt erlebt.
Ihre Stimme bewegt sich dabei mühelos von rauen, rauchigen Klängen bis zu klaren, hellen Tönen. Ihre Musik bedient sich an Einflüssen des Rock, Pop, Chanson, Jazz und der Folkmusik und rangiert von intimen, minimalistischen Songs über ausgedehnte, energische Ausbrüche. Ulrich Olshausen in der FAZ: „Die Vier-Oktaven-Stimme, das zarte, beherrschte, manchmal nur wie ein Register eingesetzte Vibrato, die fast pfeifende Höhe, die satte Tiefe, die souveräne Technik, dies alles steht im Dienst einer phänomenalen Strahlkraft.” mDie Kritiker überhäufen sie mit Superlativen: „Bis unter die Haarspitzen erotisch“ (FAZ), “Die Gesangssensation des Jahres“ (Münchner AZ), „Unerhört gut“ (Die Welt), „Einfach nur schön“ (Brigitte). Davon sollte man sich unbedingt bei Rebekka Bakkens erstem Konzert in der Festungsstadt am 29.3.19 in Saarlouis überzeugen.
Rebekka Bakken – „Things You Leave Behind“ Tour 2019 am Freitag, 29. März 2019 live im Festsaal des Theater am Ring in Saarlouis.
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Online bei ticket-regional.de, eventim.de & ticketmaster.de oder telefonisch unter: 0651 / 97 90 777
Weitere Infos unter: konzerte-saarlouis.de
Veranstalter: SG Kultur UG & Eiche Rustikal Musikproduktionen GbR
Mit ihrer einmaligen Stimme und ihrem persönlichen Songwriting hat sich REBEKKA BAKKEN als außergewöhnliche Sängerin aus Norwegen eine treue und breite Fangemeinde erschaffen und mit ihrem neuen Album „Things You Leave Behind“ (VÖ 28.09.2018 / OKeh /Sony Music) legt sie ohne Frage ihr persönlichstes und vielschichtigstes Werk vor. Rebekka Bakken präsentiert sich als außerordentlich gereifte Sängerin und Songwriterin. Der Albumtitel markiert gleichermaßen Neuanfang und Rückschau und steht für Musik, die ihre Zukunft im Hier und Jetzt erlebt. REBEKKA BAKKENs Stimme bewegt sich dabei mühelos von rauen, rauchigen Klängen bis zu klaren, hellen Tönen. Ihre Musik bedient sich an Einflüssen des Rock, Pop, Chanson, Jazz und der Folkmusik und rangiert von intimen, minimalistischen Songs über ausgedehnte, energische Ausbrüche. Ulrich Olshausen in der FAZ: „Die Vier-Oktaven-Stimme, das zarte, beherrschte, manchmal nur wie ein Register eingesetzte Vibrato, die fast pfeifende Höhe, die satte Tiefe, die souveräne Technik, dies alles steht im Dienst einer phänomenalen Strahlkraft.”
Zitate:
Die Kritik überhäuft sie mit Superlativen: „Bis unter die Haarspitzen erotisch“ (FAZ), “Die Gesangssensation des Jahres“ (Münchner AZ), „Unerhört gut“ (Die Welt), „Einfach nur schön“ (Brigitte).
Pressetext:
Love it, change it or leave it – die drei Optionen mit denen Gurus und Kalenderpoeten den Ausweg aus jeglicher Misere weisen. Rebekka Bakken entscheidet sich auf ihrem neuen Album „Things You Leave Behind“ gleich für alle drei Möglichkeiten: sie liebt das Leben so sehr, dass sie es in ständiger Veränderung erlebt und dabei ziehen lässt, was gehen will. Der Lauf der Zeit und der Dinge – elementar für ihre Lieder. „Die letzten Jahre haben enorm viele Veränderungen in meinem Leben mit sich gebracht, viel beängstigendes Chaos“, sagt sie. „Mein Tour-Agent starb, ich habe jetzt ein neues Booking und außerdem ein neues Label. Ich bin zurück nach Norwegen gezogen, habe einen neuen Mann, und nicht zuletzt ein Kind! Es war eine Zeit der Veränderung. Für mich zeigt sich das in diesem Album, in dem Eindrücke, Situationen und Erwartungen heruntergebrochen werden. Im Chaos kann man sich auf nichts mehr verlassen. Und dann passieren die besten Sachen, für mich jedenfalls. Je weniger Ideen ich habe, wie Dinge sein sollten, desto mehr kommt an die Oberfläche.“
„Things You Leave Behind“ präsentiert Rebekka Bakken als außerordentlich gereifte Sängerin und Songwriterin. Der Albumtitel markiert gleichermaßen Neuanfang und Rückschau und steht für Musik, die ihre Zukunft im Hier und Jetzt erlebt. Es ist ihr persönlicher Befreiungsschlag und eine allgemeine Abrechnung mit Kritikern und andere Bedenkenträgern. „Die Welt hat sich verändert – und ich war nicht bereit dafür“, meint Rebekka Bakken. Vor ein paar Jahren war die Norwegerin, die ihre eigene musikalische Stimme Ende der Neunziger in New York gefunden hatte, zurück nach Manhattan gezogen. „Ich wollte irgendwie wieder einen Bezug zu dieser Stadt finden, eine Bestätigung, Leute treffen, die so sind wie ich. Stattdessen fand ich mich inmitten Grün-Tee- und Organische-Säfte-trinkender Jungs in Birkenstock-Sandalen, die bloß keinen Krach machen wollten. Ich fühlte mich immer schon fremd und seltsam, aber selten so sehr.“
Aus dieser Stimmung, dieser Irritation, entstanden die neuen Stücke. Bis auf zwei Titel, darunter ein melancholisch schönes Cover von Cindy Laupers „Time After Time“, singt die kosmopolitische Norwegerin nur eigene Songs – stilistisch sehr unterschiedlich und trotzdem stringent durch ihre Stimme und die fest verwurzelte Instrumentierung. So finden sich auf diesem Album expressive Spoken Words à la Tom Waits („Dance For You“), emotionaler Gospel („Gospel“), rockender Blues („Black Shades“) , melancholischer Country („Sound Of Us“), eine Prise Ragtime („Charlie“) oder atmosphärischer Vintage-Pop wie etwa in der tieftraurigen Ballade „True North“ oder dem wunderbar dramatischen „Shelter“. Dabei ist die Musik dieses von ihr selbst produzierten Albums wie ihre Texte: ehrlich, ungeschminkt direkt, analog eingespielt mit ihrer langjährigen Band. Schon der hitverdächtige Titelsong spiegelt mit Zeilen wie „You know that I’m Norwegian, I like my men on ice“ die Erfahrungen und Beobachtungen einer Frau, die weiß was sie will – mit Musik, die man lange und immer wieder hören will.
„Ein Album ist das Ergebnis eines Reifeprozesses“, sagt Rebekka Bakken. „Man betrachtet das Leben aus verschiedenen Perspektiven, traut sich, es anzuschauen. Je älter man wird, desto weniger wichtig nimmt man sich selbst. Ich nehme gerne Kleinigkeiten, die ich beobachte, als Saatgut aus dem ich Geschichten und Personen entstehen lasse. Ich bin ich selbst und ich genieße es, mir viele weitere Lebensarten und -weisen vorzustellen.“ Eine wahre Freude, dass Rebekka Bakken uns auf diesem herrlichen Alben so aufregend und direkt wie noch nie daran teilhaben lässt.
Preisgekrönt musikalische Klänge zum Abschluss
Bis Anfang März präsentierte die Ludwig Galerie Saarlouis 120 Arbeiten des Fotografen Herbert List (1903 – 1975). Die Fotografien der Ausstellung „Herbert List – Das Magische im Vorübergehen“, welche ausschließlich in schwarz/weiß abgedruckt sind, zeigten einen Querschnitt des vielfältigen Schaffens des Hamburger Fotografen. Zum Ende der Ausstellung sorgten das Lokale Bündnis für Familie in Saarlouis, die Ludwig Galerie Saarlouis in Kooperation mit der Kreismusikschule Saarlouis, mit “Ludwig’s Kunst-Café” und einer musikalischen Soirée für ein klangvolles Ausstellungsfinale. Zu den musikalischen Akteuren zählten Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Saarlouis, welche zum Teil zu aktuellen Preisträger_innen des Regionalwettbewerbs “Jugend musiziert” zählen.
Zum Abschluss der Ausstellung „Herbert List – Das Magische im Vorübergehen“ wurde es Anfang März in der Ludwig Galerie Saarlouis sehr melodisch. Xylophon-, Klavier-, Gitarren-, Mandolinen- und Violineklänge durchfluteten die Galerie, vorbei an den über 120 Fotografien des weltbekannten Fotografen Herbert List, direkt in die Herzen und Ohren der gebannten Zuhörerinnen und Zuhörer. Zum Abschluss der Ausstellung faszinierte zu “Ludwigs Kunst-Café” das Kammermusikensemble “Fuhrioso” vom Robert-Schuman-Gymnasium aus Saarlouis. Geleitet wurde das Ensemble, welches zumeist aus Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse bestand, von Lothar Fuhr. Die über 150 Besucher_innen lauschten den Klängen zu Ludwig van Beethoven, Mozart, Johann Sebastian Bach und weiteren weltberühmten Komponisten früherer Zeiten. Neben dem Ensemble setzten an diesem Nachmittag auch einzelne Schüler_innen für musikalische Höhepunkte.
Zum zweiten musikalischen Soirée in der Ludwig Galerie Saarlouis spielte das Zupfensemble des Differter Saitenspielkreises. Die Musikrichtung führte von der Zeit des Barock, über die Romantik bis in die Moderne. Die einfühlsamen Darbietungen sorgten zum Teil dafür, dass auch bei sekundenlanger Spielpause des Ensembles, eine absolute Stille in der gesamten Galerie zu vernehmen war. So fasziniert lauschte das Publikum dem Zupfensemble aus Differten, welches im Jugendbereich zum diesjährigen Preisträger des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ gehört. Neben dem Ensemble spielte mit Theresa Sophie Hermes eine Violistin, die in ihrer Kategorie auch Preisträgerin des Regionalwettbewerbes ist.
Als Mitglied der Fairen Stadt Saarlouis bot das Team von „La Tienda“ zu Ludwigs Kunst-Cafè im Ehrenamt fair gehandelte Produkte sowie Kaffee und Getränke an. Der Kuchen wurde von der Firma Globus gesponsert, die Mitglied im Lokalen Bündnis für Familie in Saarlouis ist. Zur Soirée versorgte „La Tienda“ die Gäste mit fair gehandelten Snacks und fair angebautem Wein und sorgte damit für den kulinarischen Teil der abendlichen Musikveranstaltung.
Die Ludwig Galerie Saarlouis ist vom 11. bis 22. März 2019 wegen Ausstellungsumbau geschlossen. Am Samstag, dem 23. März 2019, findet um 17 Uhr die Vernissage der Ausstellung „Künstlergruppe Untere Saar e.V.“ und „Kunst Forum Saarlouis e.V.“ statt.
Zum Ende der Ausstellung „Herbert List – Das Magische im Vorübergehen“ wurde es Anfang März mit dem Kammermusikensemble “Fuhrioso” vom Robert-Schuman-Gymnasium aus Saarlouis, dem Zupfensemble des Differter Saitenspielkreises und verschiedener Einzelakteure, musikalisch in der Ludwig Galerie Saarlouis
Autor und Bilder: Sven Mohr
Gegen das Vergessen – „Vergissmeinnicht“ Pflanzaktion in Saarlouis
Im Rahmen des Jahres der Demenz, unter dem Thema „Demenz geht uns alle an!“, wurden am 13. März auch in Saarlouis 10m² Pflanzfläche eines Kreisels dafür genutzt diese mit Vergissmeinnicht zu verschönern.
In Deutschland sind heute rund 1,7 Millionen Menschen von der Krankheit Demenz betroffen. Die Menschen werden dank positiver Lebensumstände, guter ärztlicher Betreuung und der entsprechenden Pflege immer älter. Und so treten auch Krankheiten wie Demenz oder Alzheimer häufiger auf. Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren – verstärkt 2019, das zum „Jahr der Demenz“ ausgerufen wurde.
10 Quadratmeter Vergissmeinnicht kann man nun in Saarlouis, am Kreisel des ZOB finden. Diese wurden gesponsert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Frauen, das die Kampagne „Demenz geht uns alle an!“ ins Leben gerufen hat. Vergissmeinnicht stehen in der Symbolik der Blumensprache für Treue, Liebe, Verbundenheit und natürlich für den Wunsch, nicht vergessen zu werden. Durch die Pflanzung an öffentlichen Plätzen soll ein Zeichen gesetzt werden. Erreichen will man damit, dass den Pflegekräften, pflegenden Angehörigen und natürlich an erster Stelle den Betroffenen mit dem nötigen Verständnis und Respekt für ihre besondere Situation begegnet werde.
Oberbürgermeister Demmer begrüßt die Kampagne sehr und hat bei der Bepflanzung selbst mit angepackt. Andreas Sauder von der Landesfachstelle Demenz Saarland wies darauf hin, dass die Menschen wissen sollen, dass es eine Krankheit in der Mitte unserer Gesellschaft ist, darum wurde der Kreisel als eine angemessene Stelle ausgewählt.
Tatkräftige Unterstützung bei der Pflanzaktion am Kreisel des ZOB. Mathias Schwarz (NBS) , Michelle Gangolff (NBS), Andreas Sauder von der Landesfachstelle Demenz, Oberbürgermeister Peter Demmer, Dominik Lieblang (NBS) und Thomas Himbert (NBS).
Text & Bilder: Sophia Bonnaire
Komplementär Ausstellung Ludwig Galerie
Komplementär Künstlergruppe Untere Saar e.V. – Kunst Forum Saarlouis e.V.
Vernissage: Samstag, 23. März 2019 um 17 Uhr
Dauer der Ausstellung: vom 24. März bis 28. April 2019
Zum zweiten Mal präsentieren sich die beiden Künstlergruppen „Künstlergruppe Untere Saar e.V.“ und „Kunst Forum Saarlouis e.V.“ in einer gemeinsamen Ausstellung in der neuen Ludwig Galerie Saarlouis.
Die Künstlergruppe Untere Saar e.V. präsentiert ihre 45. und das Kunst Forum seine 30. Jahresausstellung. Gezeigt werden Werke (Malerei, Fotografie, Skulpturen) von Künstlerinnen und Künstler der beiden Saarlouiser Künstlergruppen, die im vergangenen Jahr entstanden sind. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr freuen sich die beiden Vorsitzenden, Gaetano Gross und Ulrike Rupp-Altmeyer, auf die Fortsetzung dieser spannenden Ausstellungskonzeption. Auch gewährt diese Ausstellung überraschende Einblicke und neue Möglichkeiten, das Spektrum der Saarlouiser Kunstszene im gemeinsamen Austausch kennenzulernen.
Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind:
Künstlergruppe Untere Saar e.V.:
Werner Bärmann, Peter Becker, Wolfgang Bier, Rita Burgwinkel, Roy Gangi, Gaetano Gross, Dietermüller, René Kayl, Angela Pontius, Alexander Thugutt, Roland Schmitt, Stefanie Weber, Nobert Weber und Cilli Willeke
Gast: Eugen Waßmann, Regina Zapp
Kunst Forum Saarlouis e.V.
Mario Andruet, Ingird Brühl, Rita Burgwinkel, Lucyna Izdebska-Liebo, Heidi Junges, Ruth Lünskens, Gerhard Meyer, Maria Montnacher-Becker, Hanne Müller-Scherzinger, Karin Plocher, Heidi Rammo, Marlies Rath, Ulrike Rupp-Altmeyer, Margarete Weiland-Asbach
Ingrid Brühl
Angela Pontius, Psalm 2
Werner Bärmann, Harmonie II
Neue Keramikkurse an der Freien Kunstschule Saarlouis
Die neuen Kurse „keramisches Gestalten mit Ton“ vermitteln den Teilnehmern den technischen, formalen und in die künstlerische Richtung gehenden Umgang mit dem Material Ton. In der sehr gut ausgestatteten Werkstatt der Freien Kunstschule in Saarlouis Picard können die unterschiedlichsten Themen bearbeitet werden. Auch verschiedene Brenntechniken wie Raku und Holzbrand werden angeboten. Die Leitung der Kurse hat die versierte Künstlerin Heidrun Kley-Baltes. Neue Kurse beginnen am Mittwoch, den 8. Mai von 19 Uhr bis 21.30 Uhr und Donnerstag, den 9. Mai von 9.30 Uhr bis 21.30 Uhr. Sie umfassen jeweils 8 Termine. Außerdem wird am 22. bis 24. März ein Wochenendseminar angeboten. Unterrichtszeiten sind am Freitag, 22.3. von 19 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 10 bis 16 Uhr.
Die Kurse eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Information und Anmeldung bei: Heidrun Kley-Baltes Telefon: 06831 4877717 oder 0176 41426469.E-Mail: kley-baltes@t-online.de.
Dieter Röhr und Karin Helms freuen sich über die große Nachfrage bei den Kreativ-Kursen in der Freien Kunstschule Saarlouis. Foto: Sabine Schmitt/Archiv
Saisoneröffnung auf der Kinder- und Jugendfar
Mit einem Fest für die ganze Familie ist die Kinder- und Jugendfarm aus Saarlouis-Roden Anfang März in die neue Saison gestartet. Neben der Vorstellung des neuen Programms, konnten sich Groß und Klein einen Überblick über die aktuellen Veränderungen auf dem Gelände verschaffen, im naturbelassenen Außenbereich nach Herzenslust toben, matschen, Stockbrot backen und die tierischen Farmbewohner nach der Winterpause begrüßen.
Auch Sturmtief Eberhard konnte die vielen Besucher_innen am letzten Wochenende nicht davon abhalten, gemeinsam mit dem Team der Kinder- und Jugendfarm, den Start in die neue Saison zu feiern. Unter den Gästen konnte die Vorsitzende des Trägervereins “Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V”, Petra Preßmar-Brun, unter anderem die Vertreter der Verwaltung, des Stadtrates und der Fraktionen begrüßen. Im Namen der Kinder- und Jugendfarm bedankte sie sich für die finanzielle Unterstützung und die gute Zusammenarbeit, welche schon seit vielen Jahren hinweg besteht. In einem Begrüßungsgespräch ging die Vorsitzende im Besonderen darauf ein, dass sich die Farm wieder auf ihre Ursprünge besinnen möchte. Kinder und Jugendliche sollen weitgehend selbstbestimmt spielen können und einen respektvollen Umgang mit Mensch und Umwelt erleben lernen. Aus diesem Grund öffnet die Farm ab diesem Jahr an zwei Tagen wieder als reiner Abenteuerspielplatz. An diesen sollen die Kinder das Gelände ohne pädagogisches Programm erobern können.
Durch Personal- und Sachkostenzuschüsse der Kreisstadt und des Landkreis Saarlouis sowie einer institutionellen Förderung des “Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes”, kann das Projekt in diesem Jahr mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen starten.
Nach der Winterpause konnten die Besucher_innen die großen und kleinen tierischen Farmbewohner und vor allem den Neuzugang, das Pony Max, begrüßen. Trotz des unbeständigen Wetters erfreute sich das Stockbrotbacken im Tipi großer Beliebtheit. Auch die Matschlandschaft wurde an diesem Nachmittag besonders von den ganz kleinen Besucher_innen ausgiebig genutzt. Im Farmhaus wurden die Gäste von den vielen ehrenamtlichen Helfer_innen kulinarisch verköstigt. Des Weiteren wurde vom Team der Kinder- und Jugendfarm Kinderschminken angeboten.
Das Programmheft des „Kinder- und Jugendfarm Saarlouis e.V.“ von März bis Juni, ist auf der Homepage einsehbar, liegt bei der Kreisstadt Saarlouis aus und wird in Schulen sowie Kitas verteilt. Anmeldungen für die Ferienfreizeiten werden unter info(at)kjf-saarlouis.de entgegengenommen.
Neben den zahlreichen Gästen konnten die Vorsitzende des Kinder- und Jugendfarm e.V. und die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen unter anderem die Vertreter der Verwaltung, des Stadtrates und der Fraktionen begrüßen Nach der Winterpause freuten sich die großen und kleinen Besucher wieder auf Stockbrotbacken, toben, matschen und die tierischen Farmbewohner wieder begrüßen zu dürfen
Autor: Sven Mohr
Bilder: Kinder- und Jugendfarm
Entspannungsfotografie
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. ab Donnerstag, den 04. April 2019 jeweils von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr eine neue Kursreihe unter der Leitung von Johannes Ruße in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers und diente in grauer Vorzeit unserem Überleben. Auf jeden Stress sollten aber auch Phasen der Entspannung folgen. Dies vergessen wir in unserem Alltag leider allzu oft. Richtig zu entspannen ist wichtig für unser Wohlbefinden und für unsere Gesundheit. Mit Hilfe der Fotografie können Sie lernen zu entschleunigen. Nehmen Sie die Stimmungen in der Natur in sich auf. Die Kamera kann Ihnen dabei behilflich sein. Johannes Ruße, Gewinner etlicher Fotografiepreise rund um den Globus, zeigt Ihnen, worauf es beim Fotografieren ankommt, wie Sie einen Blick fürs Detail erhalten und dabei ganz wie von selbst in die Welt der Fotografie eintauchen. Zwischen dem 15.03. und 10.05. sind Herrn Rußes Fotografien aus dem Tierreich im Rahmen einer Ausstellung in unserem Haus zu sehen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 38,00 Euro für 4 Termine.
Die Leitung hat Johannes Ruße.
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder
E-Mail: fbs-sls@t-online.de.
Inhaber des Saarlouiser Familien- und Sozialpasses ( z.B. Empfänger/-innen von ALG II, 1-€ Jobber/-innen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen mit Anspruch auf ergänzende staatliche Leistungen, Rentner/-innen mit Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung, Empfänger/-innen, Empfänger/-innen von Wohngeld und Kriegsopferfürsorge sowie Empfänger/-innen von sonstigen Leistungen der Sozialgesetzgebung (SGB), -Empfänger/-innen von Pflegegeldleistungen) können bei Einreichung der entsprechenden Nachweise einen Nachlass von bis zu 20 % erhalten. Der Nachweis muss mit der Anmeldung vorgelegt werden.
Rückwirkend ist eine Ermäßigung nicht möglich.
Autorin: Birgit Cramaro
2. Auflage der Frauenhistorischen Broschüre „Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen – Lebensgeschichten aus Saarlouis“ erschienen
Der „Frauenhistorische Arbeitskreis“ des Lokalen Bündnisses für Familie Saarlouis trägt seit einigen Jahren Lebensläufe bekannter und weniger bekannter Frauen aus Saarlouis zusammen und dokumentiert deren Wirken in der Kreisstadt Saarlouis. Nachdem bereits eine große Anzahl von Frauenbiografien in der „Hall of Fame – Frauen in Saarlouis“ im Internet veröffentlicht sind, wurde 2017 der erste Band der Publikation „Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen – Lebensgeschichten aus Saarlouis“ in Kooperation mit der Frauenbeauftragten der Kreisstadt Saarlouis herausgegeben. Die erste Auflage war in kürzester Zeit vergriffen.
Nun ist die 2. korrigierte Auflage der Publikation „Hall of Fame“ erschienen.
In der Broschüre werden die Biografien von Margarete Bardo, Dora Dimel, Dr. Maria Graus, Schwester Hermiona, Waltraud Kühn, Mary Lonsdorfer, Schwester Xaveris Rudler, Barbe von Salis, Elsa-Klara Schmidt, Susanne Simon, Prinzessin de Soubise und Lisa Stromszky vorgestellt. Ein gesondertes Kapitel ist der Geschichte der Borromäerinnen in Saarlouis gewidmet.
Die Broschüre kann in der Ludwig Galerie Saarlouis (Alte-Brauerei-Straße, Saarlouis), bei der Kath. Familienbildungsstätte (Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, Saarlouis) oder bei Bock & Seip (Großer Markt 2, Saarlouis) zum Preis von 3 Euro erworben werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an Dr. Claudia Wiotte-Franz (Tel.: 06831-6989014).
Autorin: Monika Kaspar
Alfred Gulden “Silberherz” Die Ausstellung
Am Sonntag, 24. März 2019 um 11 Uhr wird dem Schriftsteller, Filme- und Liedermacher Alfred Gulden die Ehrenbürgerwürde der Kreisstadt Saarlouis verliehen.
Die Laudatio hält Prof. Dr. Sikander Singh, Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von “Phase IV”.
Die Zeremonie findet im Rahmen der Vernissage “SilberHerz III” im Theater am Ring (Festsaal) mit geladenen Gästen statt.
Reduzierte Öffnungszeit Aqualouis wegen Bezirksmeisterschaft im Rettungsschwimmen
Am Sonntag den 17. März 2019 findet im Aqualouis die Bezirksmeisterschaft im Rettungsschwimmen statt.
Aus diesem Grund, steht die Schwimmhalle nur bis 13:00 Uhr zur Verfügung.
Die Sauna bleibt von dieser Einschränkung unberührt. Lediglich entfällt ab 14:00 Uhr die Schwimmgelegenheit.
Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter der Telefonnummer. 06831-95953626 oder unter www.aqualouis.de
Autor: Thorsten Laurent
Workshop zur Ausstellung „Parcours de Sculptures“
Das Projekt „Parcours de Sculptures“, welches zu derselben Zeit in Metz und Saarlouis stattfand, bot eine neue Möglichkeit, Kunst im öffentlichen Raum kennenzulernen: Der Künstler Robert Schad interagiert durch seine riesigen, aufgestellten Skulpturen aus massiven Vierkantstahl mit dem öffentlichen Stadtraum. Hierdurch verändert sich die alltägliche, urbane Umgebung und erfordert, diese bewusst wahrzunehmen und neu zu reflektieren.
Um den Diskurs über die Kunst zu fördern, wurden im Rahmen der Ausstellung mehrere Veranstaltungen angeboten. Das museumspädagogische Programm der Ludwig Galerie Saarlouis bot hierbei sechs Vorschläge für Schulen und andere Institutionen an. So auch den Workshop, welcher am 14. und 21. Februar mit einer 10. Klasse (unter Leitung von Dirk Schröder) am Stadtgarten Gymnasium Saarlouis stattfand. An den zwei Terminen, zu jeweils ein eineinhalb Stunden, wurde die Arbeit von Robert Schad mit dem Thema Graffiti verknüpft. Zum Schluss entstand, als eigene Arbeit, eine selbstentworfene Graffiti-Schrift auf Papier.
Zu Beginn des Workshops traf sich die Klasse im Stadtgarten, um die Skulpturen näher in Augenschein zu nehmen. Das warme Licht der Morgensonne und der Frost, der sich über Nacht auf den Stahl gelegt hatte und sich nun im Sonnenschein reflektierte, schufen eine besondere, wenn auch kühle Atmosphäre. Die Werke wurden von den Schülern, Schülerinnen und der Lehrkraft vor Ort betrachtet und die ersten Impressionen gleich gesammelt. Um diese unmittelbaren, sehr lebendigen Eindrücke zu ordnen und weiter zu führen, wurde im Klassenzimmer eine weitere Gestaltung angeschlossen. Als Inspiration diente hierbei der zeichnerische Ansatz des Künstlers, der durch seine (meist) schnellen Skizzen emotionale und körperliche Vorgänge zum Ausdruck bringt. Zuweilen wirkt dies wie eine archaische, elementare Schrift, ohne Buchstaben, die eine universelle Sprache anklingen lässt. Hier findet sich ebenfalls die Schnittstelle zur Graffiti-Schrift, die das übliche Textformat verlässt und auch auf bildlicher Ebene zu uns spricht. Zudem ist auch die Graffiti-Kunst eng an den öffentlichen Raum gebunden. Diesem Thema war der zweite Teil des Workshops gewidmet. Die Schüler experimentierten spielerisch mit verschiedenen Schriftarten und entwickelten am Ende eine eigene Gestaltung. Es war erfreulich zu sehen, wie vielfältig und ideenreich die Ergebnisse waren: Hier experimentierte man mit 3D-Effekten, dort wurden die Buchstaben in kreative Formen gesetzt. Konzentriert wurde bis zuletzt an den Schriften gefeilt.
Obwohl Schads Skulpturen sich eher zu der abstrakten Kunst zählen lassen, verschließen sie sich dem Betrachter nicht und ermöglichen ihm eine große Bandbreite an Assoziationen. Dies zeigte sich ebenfalls in dem Workshop, bei dem die individuellen Sichtweisen der Schüler und Schülerinnen ihren ganz persönlichen Ausdruck fanden.
Text: Inanna Scheidler
Fotos: Dirk Schröder