OB Speicher empfängt Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis –
Dank und Anerkennung für außergewöhnliches Engagement
Oberbürgermeister Marc Speicher hat den Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis im Gobelinsaal des Rathauses empfangen, um den Mitgliedern persönlich für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren zu danken. In einer Zeit, die für viele Beschäftigte von Unsicherheit und tiefgreifenden Veränderungen geprägt war, haben die Betriebsratsmitglieder mit großem Engagement, Mut und Menschlichkeit Verantwortung übernommen.
Das Ford-Werk Saarlouis steht vor der Teilstilllegung, sehr viele Arbeitsplätze gehen verloren, und nur ein Bruchteil der bisherigen Stellen bleibt erhalten. Gerade in dieser schwierigen Phase waren die Vertreterinnen und Vertreter des Betriebsrats eine unverzichtbare Stütze für die Belegschaft – verlässlich, kämpferisch und immer im Dienst der Menschen, die im Werk arbeiteten.
Oberbürgermeister Speicher würdigte die Arbeit des Gremiums mit klaren Worten:
„Der Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis hat in den vergangenen Jahren Großartiges geleistet. Die Mitglieder haben nie aufgegeben, sie haben zugehört, vermittelt, gekämpft und Hoffnung gegeben. Dafür verdienen sie unsere höchste Anerkennung und unseren tief empfundenen Dank. Ihr Einsatz steht stellvertretend für das, was Saarlouis ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit.“
Kurz vor dem Treffen im Rathaus ist der bisherige Betriebsrat geschlossen zurückgetreten. Im November finden Neuwahlen statt, bei denen ein neues Gremium gewählt wird, das die Interessen der Belegschaft in der kommenden Phase weiter vertreten wird.
Oberbürgermeister Speicher betonte zum Abschluss:
„Saarlouis steht an der Seite der Beschäftigten. Diese Stadt vergisst nicht, was die Menschen bei Ford für unsere Region geleistet haben – und sie wird alles tun, um gemeinsam mit ihnen neue Perspektiven zu schaffen.“
Bild: Sophia Tull
Stadt investiert für neuen Rodener Sportplatz: Bauarbeiten in vollem Gange
Roden bekommt einen neuen Fußballplatz. Der traditionsreiche Rasenplatz, der seit 1996 besteht, wird derzeit zu einem modernen Kunstrasenplatz mit Sand-Kork-Infill umgebaut.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker waren mit den zuständigen Mitarbeitern des Rathauses vor Ort, um sich über den Baufortschritt zu informieren. Auch Mitglieder des SC Roden, darunter der Vorsitzende Christian Demmer und sein Vater Peter Demmer waren vor Ort, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren.
Die Bauarbeiten haben im September begonnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro brutto inklusive Planungskosten. Finanziert wird das Projekt überwiegend aus städtischen Mitteln, ergänzt durch einen Eigenanteil des Vereins sowie Zuschüsse der Sportplanungskommission und des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin sowie Beigeordneter Gerald Purucker zeigten sich erfreut über den Fortschritt der Arbeiten und hoben die Bedeutung solcher Investitionen hervor:
„Mit dem neuen Kunstrasenplatz in Roden schaffen wir eine moderne und nachhaltige Sportstätte, die optimale Bedingungen für Training und Spiel bietet. Damit gestalten wir die Europa- und Sportstadt Saarlouis zukunftsfähig und attraktiv – für unsere Vereine, für den Breitensport und vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen. Der Vereinssport ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Saarlouis, den wir auch in Zukunft aktiv fördern werden.“
Foto: Lea Mathieu
Sproochen und Scheesen in der Einkaufsstadt Saarlouis: Aus der Premiere des Black Saturday wird Tradition
2024 feierte auf Initiative des neuen Oberbürgermeisters Marc Speicher der Black Saturday Premiere. In diesem Jahr wird aus Premiere Tradition und der 2. Black Saturday am 29. November 2025.
„Der Black Saturday ist ein schöner und großartiger Erfolg. Ich freue mich, dass meine Idee gut bei Bürgern und Besuchern unserer schönen Europastadt ankam. Auch 2025 feiern wir deshalb in Saarlouis zusammen Black Saturday. Saarlouis ist eine starke Einkaufsstadt – mit Charme, Charakter und Atmosphäre. Der Black Saturday ist unsere selbstbewusste Antwort auf den reinen Onlinehandel. Wir machen das Parken auf allen städtischen Parkplätzen an dem Tag kostenlos, die Leute können gratis mit dem Bus in die City und zusammen mit meinem Team im Rathaus lade ich zum Sproochen und Scheesen an den Pavillon in der Französischen Straße. Es gibt Tanz, Musik, gute Laune und Gelegenheit zum Scheesen, zusammen Sproochen, Einkaufen und Erleben“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Der Black Saturday 2025 ist eine Initiative der Europastadt Saarlouis und wird auch dieses Mal vom Verein „Der Verband Saarlouis e.V.“ unterstützt. Der Tag soll Bürgerinnen und Bürger aus dem Großraum Saarlouis für die lokale Einkaufs- und Erlebnisvielfalt begeistern.
Highlights des Black Saturday 2025:
* Kostenloses Parken auf allen städtischen Parkplätzen in der Innenstadt
* Kostenloser Busverkehr innerhalb der Stadt Saarlouis von 9:00 bis 18:00 Uhr
* “Sproochen” mit der Stadtspitze: Von 10:00 bis 12:00 Uhr laden Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker unter dem Pavillon in der Französischen Straße zum offenen Gespräch ein
* Unterhaltung für Groß und Klein: Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Aktionen und Angeboten für Kinder und Erwachsene macht den Innenstadtbesuch zum Erlebnis
Die Stadt Saarlouis lädt alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste herzlich ein, den Black Saturday als besonderen Einkaufstag in stimmungsvoller Atmosphäre zu erleben.

Ein Tag ohne Frauen! Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden herzlich ein zum dritten Film der Kinoreihe “Starke Frauen“.
Der ausgezeichnete Film „Ein Tag ohne Frauen“ wird am 3. Dezember 2025 um 20.00 Uhr im Saarlouiser Kino „Capitol Movie World gezeigt.
Der Dokumentarfilm von Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir erzählt vom berühmten „Frauenstreik“ in Island vor 50 Jahren.
An einem Herbstmorgen im Jahr 1975 steht in Island alles still. An diesem Tag legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder. Sie wollten nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet wird. Damit brachten die Frauen für einen Tag ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. In EIN TAG OHNE FRAUEN wird die Geschichte zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt. Die Mischung aus persönlichen Interviews, Archivmaterial und kreativen Animationen sorgt für Abwechslung und Zugänglichkeit. Ein motivierender und inspirierender Film, der den mutigen und humorvollen Frauen ein eindrucksvolles Denkmal setzt.
Es ist eine sensationelle Geschichte, die bei den Nordischen Filmtagen 2024 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.
Tickets 6,50 € online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse Capitol Movie World Saarlouis, Deutsche Straße 14, in Saarlouis.


Yoga-Workshop im Theater am Ring vom 12.-14.12.25
Therapeutisches Yoga mit Alexey Gaevskij
Nach dem erfolgreichen Yoga-Wochenende im vergangenen Jahr gibt es nun einen weiteren Kurs von Freitag, 12. bis Sonntag 14. Dezember im Theater am Ring in Saarlouis. Im Mittelpunkt steht „Therapeutisches Yoga“.
„Beim therapeutischen Yoga geht es darum, den Körper stabil und gesund auszurichten“, erklärte Julia Trabant, selbst Yoga-Lehrerin und Schülerin von Alexey Gaevskij, die gemeinsam mit ihm diesen dreitägigen Workshop veranstaltet. Der Kurs besteht aus vier Modulen, wobei es neben dem therapeutischen Yoga auch um die Vermittlung von Achtsamkeit, Haltung und mentaler Gesundheit geht. Nach einem motivierenden Auftakt am Freitagabend mit Kraft, Balance und Bewegungsfreude steht am Samstag der Rücken im Mittelpunkt des Trainings. Gezielte Asanas, myofasziale Mobilisation und bewusste Atmung stehen am Vormittag auf dem Programm. Am Nachmittag liegt der Focus auf Hüften, Atmung und innerer Balance. Durch achtsame Haltungen und gezielte Mobilisation entsteht Raum für Entspannung und emotionale Weite. Am Sonntagmorgen endet der Workshop mit einem Slow Flow. Sanfte Bewegungen, Dehnungen und bewusstes Atmen verbinden sich zu einer Praxis der Regeneration und sorgen so für völlige Entspannung.
Der dreitägige Kurs ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Mit seinem umfangreichen anatomischen Wissen und Verständnis für die therapeutische Zusammenhänge führt Gaevskij die Teilnehmenden durch die einzelnen Übungen, erklärt alles detailliert und gibt auf Wunsch auch Hilfestellung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Yoga Youle und dem Tageszentrum des Vereins für Sozialpsychiatrie, wo Julia Trabant einmal im Monat Yoga für deren Gäste anbietet. Anmeldung und weitere Infos unter www.yogayoule.de
Hintergrund:
Alexey Gaevskij unterrichtet seit vielen Jahren Yoga und ist internationaler Ausbilder eines modernen kraftvollen Yogastils. Seit seiner Kindheit praktiziert er Taekwondo, nahm an Wettbewerben und internationalen Turnieren teil und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Als Inside Flow Pro Teacher und Inside Yoga Senior Teacher ist er festes Mitglied im Ausbildungsteam der Inside Acadamy von Young-Ho Kim. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung entwickelte er 2019 mit MYMOVES, ein integratives Bewegungskonzept, das die sanften Elemente des Yoga mit den kraftvollen Elementen des Kampfsports verbindet. Diese Balance aus harten und weichen Elementen hat nicht nur sein Leben geprägt, sondern ist auch das Fundament seiner Berufung als Lehrer und Mentor. (Quelle: www.alexey-gaevskij.de)
Alexey Gaevskij (auf der Bühne) erläuterte und demonstrierte die einzelnen Übungen.
Foto: Stephan Langerwisch
Neue Städtepartnerschaft Favara – Saarlouis: Einladung zum Festakt am 25.11. für 50 Personen
Die Städte Favara (Sizilien) und Saarlouis begründen am Dienstag, 25.11.2025 eine neue Städtepartnerschaft.
Der Festakt mit feierlicher Unterzeichnung der Urkunde findet um 19.00 Uhr im Theater am Ring statt.
Hierzu lädt die Stadtverwaltung 50 Einwohnerinnen und Einwohner aus Saarlouis herzlich ein. Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben.
Bei der Veranstaltung wird simultan gedolmetscht.
Anmeldungen sind ab sofort möglich an international@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831/443-236 oder -237.
Einbürgerungsfeier: Bürgermeister Quirin begrüßt neue deutsche Staatsbürger in Saarlouis
Mit einem Festakt im Landratsamt wurden 31 Frauen, Männer und Kinder aus allen Gemeinden und Städten im Kreis Saarlouis für die Erlangung der Deutschen Staatsbürgerschaft geehrt. Nach erfolgreichem Prozess zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft legten die anwesenden neuen Staatsbürger das Bekenntnis zur Verfassungstreue ab, ehe sie nach Handschlag durch Landrat Patrik Lauer ihre Urkunden erhielten.
Bürgermeister Carsten Quirin begrüßte und beglückwünschte zwei Saarlouiser, die im Rahmen der Feierstunde die deutsche Staatsbürgerschaft erlangten: „Die Europastadt Saarlouis ist eine weltoffene Stadt – die Vielfalt der Großregion prägt unsere Stadt seit ihrer Gründung. Menschen, die sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen und Teil unserer Stadt werden wollen, heißen wir herzlich Willkommen. Das Bekenntnis zu ‚Einigkeit und Recht und Freiheit‘ ist das Ergebnis einer erfolgreichen Integration und verdient unsere Anerkennung.“
Nachdem alle Neubürger die Eidesformel und ihre Urkunden erhielten, sangen alle Teilnehmer und Gäste gemeinsam und feierlich die deutsche Nationalhymne. Maria Ferraro und ihr Saxophon-Ensemble sorgten für den musikalischen Rahmen des Abends.
Insgesamt 302 Menschen im Landkreis Saarlouis erhielten von Januar bis September 2025 die deutsche Staatsangehörigkeit. Das feierliche Bekenntnis, das jeder neue Staatsbürger vor allen Teilnehmern sprach, lautete „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“
Info: Für eine Einbürgerung werden einige Voraussetzungen verlangt. Mit einer Gesetzesnovelle zum Staatsangehörigkeitsgesetz, die zum 30. Oktober 2025 in Kraft getreten ist, stellt die Bundesregierung eine dauerhaft gewachsene Bindung (sprachlich, wirtschaftlich, sozial und kulturell) an Deutschland der Einbürgerung voraus. Der Erwerb der Staatsangehörigkeit soll, gemäß der Bundesregierung, Ausdruck nachhaltiger Integration sein.

Einbürgerungsfeier 4 v.l.: Landrat Patrik Lauer, Viviana Hernandez Quijano, Andres Molina Calderon und Bürgermeister Carsten Quirin
Fotos: Sofia Behtash
Spatenstich für die nachhaltige Umgestaltung des Schulhofs der Römerbergschule Roden
Mit einem symbolischen Spatenstich fiel der offizielle Startschuss für die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Römerberg Roden. Das Projekt ist ein zentraler Bestandteil der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt Roden“ und steht beispielhaft für die Entwicklung nachhaltiger Freiräume in Saarlouis.
Bei strahlendem Herbstwetter versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungsspitze, des Amtes für Freiflächen und Landschaftsplanung, der Stabsstelle Sozialer Zusammenhalt mit dem Quartiersmanagement Roden sowie des Amtes für frühkindliche Bildung, Schulen und Sport. Gemeinsam mit der Schulleitung, Kindern der Freiwilligen Ganztagsschule (FTGS), dem verantwortlichen Landschaftsarchitekten Carlos Stuckert sowie Mitgliedern der Quartierskonferenz und des Stadtrates wurde der Beginn der Bauarbeiten gefeiert.
Oberbürgermeister Marc Speicher eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und betonte die Bedeutung moderner und naturnaher Umgebungen für die Entwicklung der Kinder: „Ein Schulhof ist mehr als nur ein Ort für die Pause – er ist Lebensraum, Spielraum und Lernraum zugleich. Mit der Neugestaltung schaffen wir einen Ort, an dem sich Kinder wohlfühlen, bewegen und kreativ entfalten können.“ Auch Landschaftsarchitekt Carlos Stuckert, der die Planung des Projekts verantwortet, stellte die Ideen und Ziele der Umgestaltung vor. Er erläuterte die einzelnen Bauabschnitte und hob hervor, dass die neue Gestaltung auf vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sowie auf eine naturverbundene Begrünung setzt.
Im Anschluss erfreuten die Kinder der FGTS die Gäste mit einer musikalischen Darbietung: Mit dem eigens vorbereiteten Lied „Schulhof ist top“ bedankten sie sich für die anstehenden Veränderungen. Auch die Ideen für den unter dem Leitmotto „Römer“ gestalteten Schulhof entstanden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule, welche sich schon jetzt riesig auf das Ergebnis freuen.
Anschließend griffen Verwaltungsspitze, die weiteren Beteiligten sowie ein paar Kinder der FGTS gemeinsam zum Spaten und setzten symbolisch den ersten Schritt in Richtung eines neuen Schulhofs.
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 1 Mio. Euro, wovon voraussichtlich zwei Drittel durch die Städtebauförderung des Saarländischen Innenministeriums finanziert werden.
Die Bauleitung des Projekts liegt bei der Firma bauhoch2 INGENIEURE GmbH, die Ausführung der Arbeiten übernimmt die Firma FLORATEC GmbH & Co. KG. Im Optimalfall kann die Maßnahme nach den Osterferien 2026 abgeschlossen werden. Dann erwartet die Kinder ein entsiegelter, lebendiger, grüner und zukunftsfähiger Schulhof, der Bewegung, Lernen und Naturerlebnis miteinander verbindet.
Ein besonderes Highlight: Nach dem Schulbetrieb steht der neu gestaltete Hof allen Kindern in Roden als Spielplatz zur Verfügung. So entsteht ein Ort, der nicht nur die Schule, sondern auch das gesamte Quartier bereichert – ein Ort für Begegnung, Spiel und Gemeinschaft.

Fotos: Lea Mathieu
Geänderte Öffnungszeiten des EVS Wertstoffzentrums Saarlouis
Das EVS Wertstoffzentrum Saarlouis ist aufgrund der diesjährigen Personalversammlung am 19.11.2025 ab 12.30 Uhr geschlossen.
„Mir schwätzen platt“ – Ein Nachmittag voller Mundart und Kultur
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt herzlich ein zu einem besonderen Mundartnachmittag unter dem Motto „Mir schwätzen platt“. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 23. November, im Feuerwehrgerätehaus in Lisdorf statt.
Ab 16 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm: Die Mundartdichter Elisabeth Jacob, Luise Luft und Albert Hilt werden ihre Werke vortragen und das Publikum mit ihren Geschichten und Gedichten in den Bann ziehen. Zudem wird die Lisdorfer Theatergruppe des LIGEKA einen Sketch aufführen, der sicherlich für viele Lacher und gute Laune sorgen wird.
Der Eintritt zu diesem unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag ist frei. Der Verein für Heimatkunde Lisdorf freut sich auf zahlreiche Besucher und einen gelungenen Nachmittag im Zeichen der Mundart und Heimatpflege.
Datum: Sonntag, 23. November Ort: Feuerwehrgerätehaus Lisdorf
Beginn: 16 Uhr (Kaffee und Kuchen), anschließend Programm
Kommen Sie vorbei und erleben Sie einen Nachmittag voller Tradition und Gemeinschaft!
Weitere Infos:
Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V.
Herbert Germann
III. Gartenreihe 50
66740 Saarlouis
http://heimatkunde.lisdorf.de/
Ihr Foto wird gesucht!
Anlässlich der Begründung der neuen Städtepartnerschaft zwischen Favara und Saarlouis ist die Europastadt auf der Suche nach spannenden Fotos, welche die Geschichte der italienischen Community der vergangenen Jahrzehnte in Saarlouis illustrieren:
Gesucht werden Fotos aus den Anfangsjahren des Ankommens, z. B. auf der Arbeitsstelle, in der Schule, vor dem eigenen Geschäft, bei einer Veranstaltung, bei einem Fest, bei einer Ehrung, zu Hause o. ä., aber ebenso Fotos von heute – italienische Lebensfreude und Erfolgsgeschichten in Saarlouis.
Interessant sind insbesondere Portraitfotos, die auch ein Stimmungsbild widerspiegeln.
Stöbern Sie in Ihren Alben und Archiven und senden Sie Ihre „Schätze“ bis zum 20.11.2025 an international@saarlouis.de. Bei Fragen erreichen Sie uns unter 06831/443-246 (Stabsstelle Europa und internationale Zusammenarbeit).
„Vier Mütter für Edward“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 03. Dezember um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
Eine herzerwärmende und liebevolle Komödie von Darren Thornton.
„Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will.
Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-1339, Email:cramaro@saarlouis.de.
Stolpersteinverlegung in Saarlouis
Stolpersteinverlegung in Beaumarais am 27.November
Als der Kölner Künstler Günter Demnig 1996 in Köln sein Projekt der Stolpersteinverlegung aus der Taufe hob, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, wie wichtig und notwendig das Thema Erinnerungskultur noch einmal werden würde. Seit 2011 werden in Saarlouis Steine verlegt, die sich in ein mittlerweile europa- und weltweites Netz an verlegten Stolpersteinen reihen. Am 27. November kommen 18 neue Stolpersteine dazu.
Der Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“ hat dazu in den vergangenen Wochen als Findungskommission gewirkt und in gründlicher Recherchearbeit die Biografien der Opfer erarbeitet. Alle achtzehn Opfer haben zuletzt in Saarlouis Beaumarais gelebt.
Den Auftakt machen 4 Stolpersteine, die für die jüdische Familie Bernard ab 15 Uhr in der Hauptstraße 70 in Beaumarais verlegt werden. Moritz Bernard war Metzger in zweiter Generation und errichte 1920 jenes Haus in der Hauptstraße 70, das als Metzgerei und Wohnhaus diente. Hier lebte er mit seiner Frau Irma bis zu ihrer Deportation 1944. Ihre Söhne David René und Alfred Salomon flohen in die Geburtsstadt ihrer Mutter, Haute-Yutz in Lothringen, wo sie ebenfalls eine Metzgerei betrieben, bevor sie 1949 nach Beaumarais zurückkehrten.
In der Hauptstraße 172 werden anschließend sechs Steine für die Familien Hanau, Reinische und Joseph verlegt. Bernhard Hanau betrieb mit seiner Frau Rosa einen Viehhandel. Sie überlebten Krieg und Verfolgung in der Nähe von Straßburg und kehrten 1949 zurück. Die Zwillingstöchter Sara und Klara lebten mit ihren Männern Joseph Reinische und Julius Joseph, beide Handelsmänner, im selben Haus. Sara und Joseph wurden 1943 in Ausschwitz ermordet, von Klara und Julius verlor sich jede Spur auf ihrer Flucht nach Frankreich.
An ihrer letzten Wohnstätte in der Hauptstraße 230 werden schließlich acht Steine für die Familie Hanau verlegt. Hier lebte der Viehhändler Leo Hanau mit seiner Frau Gerda und den Kindern Felizias und Artur, bevor er nach der Saarabstimmung mit seiner Familie nach Lothringen floh, wo Leo verstarb. Sein Halbbruder Moritz mit Frau Anna und ihrer Tochter Lieselotte flohen nach der Saarabstimmung nach Bouzonville, wohin ihnen Irma Hanau, Moritz´ Schwester, nachfolgte.
Frau Helga Koster wird die Verlegungen mit Ihrem Vortrag von Gedichten und Texten bereichern. Wie immer sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einzelnen Orten dazuzustoßen.
Treffpunkt und Beginn: 27.November 2025 in der Hauptstraße 70 in Saarlouis Beaumarais.
Standesamt Saarlouis am 18. November geschlossen
Am Dienstag, 18. November, bleibt das Standesamt der Europastadt Saarlouis aufgrund einer Fortbildung ganztägig geschlossen. Für eventuelle Unannehmlichkeiten wird um Verständnis gebeten. Ab Mittwoch, 19. November, steht der gewohnte Service wieder zu den regulären Öffnungszeiten zur Verfügung.
Mittagspausenführungen im Städtischen Museum Saarlouis am 19.11.2025
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen in den städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI steht am 19. November wieder eine Kurzführungen im Städtischen Museum Saarlouis an.
Im Nachklang des diesjährigen Festungs-Forums Saarlouis steht dieses Mal ein spezieller Aspekt der Festungsgeschichte im Mittelpunkt: Bäume innerhalb der Festungsanlagen und in Ihrem Umfeld. In den Festungen des 17. und 18. Jahrhunderts wurden ganz gezielt Bäume gepflanzt. Sie sollten mit dazu beitragen, den enormen Holzbedarf der Festungen, insbesondere im Fall einer Armierung, zu decken. In Friedenszeiten dienten diese Anpflanzungen aber auch ganz bewusst der Erholung der Bevölkerung. Die Erläuterungen hierzu werden am Modell der Festung veranschaulicht.
Treffpunkt: 2. OG des Städtischen Museums Saarlouis
Mittwoch, 19.11.25, 12:30 Uhr.
Dauer: ca. 20 Minuten
City Wichtel: Adventssamstage für Kids – Entspannt durch die Vorweihnachtszeit
Saarlouis. Die Adventszeit entspannt genießen – das ermöglichen die City Wichtel in Saarlouis. Während die Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren basteln, malen und spielen, können Eltern in Ruhe durch die Stadt bummeln, den Weihnachtsmarkt besuchen, Geschenke besorgen oder einfach bei einer Tasse Kaffee durchatmen.
An allen vier Adventssamstagen lädt das Citymanagement der Stadt Saarlouis in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Saarlouis und der Kinderbeauftragten Marie Meuren zu diesem liebevoll gestalteten Betreuungsangebot ein. Mit viel Kreativität und weihnachtlicher Vorfreude wird die Wartezeit auf das Christkind für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis – und für die Eltern zu einer kleinen Auszeit vom Trubel der Adventswochen.
Termine:
An allen vier Adventssamstagen, jeweils von 10:00 bis 12:15 Uhr oder von 15:00 bis 17:15 Uhr.
Die Abholzeit beginnt jeweils 15 Minuten vor Veranstaltungsende.
Ort:
Büro der Citymanagerin Saarlouis, Kirsten Cortez de Lobao
Deutsche Straße 10, Saarlouis
Kosten:
Verwaltungspauschale: 5 Euro pro Kind
Anmeldung:
Familienbildungsstätte Saarlouis
Online unter www.fbs-saarlouis.de,
per E-Mail an fbs-sls@t-online.de
oder telefonisch unter 06831 / 43637.
Mit den City Wichteln wird die Vorweihnachtszeit in Saarlouis zu einem Erlebnis für die ganze Familie – kreativ, fröhlich und ganz ohne Stress.
Eine Veranstaltung des Citymanagements der Stadt Saarlouis in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Saarlouis und der Kinderbeauftragten Marie Meuren.
Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 15. November
Am Samstag, 15. November, findet um 17 Uhr am Ehrenmal beim Landratsamt Saarlouis die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt. In einer würdevollen Feierstunde wird an die Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Die Gedenkrede hält Oberst Uwe Staab, Kommandeur des Landeskommandos Saarland. Eine Ehrenabordnung der Luftlandebrigade 1 aus der Graf-Werder-Kaserne wird an der Zeremonie teilnehmen. Die musikalische und organisatorische Gestaltung unterstützen die Spielgemeinschaft „Lyra“ Lisdorf-Picard, der Rathauschor der Europastadt Saarlouis sowie die Freiwillige Feuerwehr Saarlouis.
Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen des Erinnerns zu setzen.
Rathaus und städtische Einrichtungen am 19. November ab 12:30 Uhr geschlossen
Aufgrund der diesjährigen Personalversammlung bleibt das Rathaus der Europastadt Saarlouis am Mittwoch, 19. November, ab 12:30 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.
Von der Schließung betroffen sind neben dem Rathaus auch die Nebengebäude Haus Koch sowie das Verwaltungsgebäude in der Friedensstraße. Ebenfalls geschlossen bleiben an diesem Nachmittag die Ludwig Galerie und das Städtische Museum.
Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und empfiehlt, dringende Angelegenheiten möglichst vormittags oder an einem anderen Tag zu erledigen. Ab Donnerstag, 20. November 2025, stehen die Dienstleistungen der Stadtverwaltung wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Saarlouiser Salon 2025: Kunst, Design, Mode und Handwerk im Theater am Ring
Am Wochenende des 29. und 30. November 2025 verwandelt sich das Theater am Ring in Saarlouis in ein Zentrum für Kunst, Design, Mode und Handwerk. Die Stadt Saarlouis veranstaltet den Saarlouiser Salon in Kooperation mit Andreas Lauck und präsentiert über 40 ausgewählte Ausstellerinnen und Aussteller aus dem In- und Ausland.
Öffnungszeiten
• Samstag, 29. November 2025: 12.00 – 19.00 Uhr
• Sonntag, 30. November 2025: 10.00 – 17.00 Uhr
Offizielle Eröffnung & Vernissage
Die feierliche Eröffnung findet am Samstag um 12.00 Uhr statt. Schirmherr Oberbürgermeister Marc Speicher wird die Besucherinnen und Besucher offiziell begrüßen. Begleitet wird die Vernissage von einem kleinen Showprogramm mit dem renommierten Pianisten Marlo Thinnes und Tänzerinnen des TanzS.A.L.
Kunst, Design und Mode auf höchstem Niveau
Mehr als 40 Ausstellerinnen und Aussteller zeigen ein breites Spektrum kreativer Arbeiten – von Keramik, Glas und Holz über Porzellan und Schmuck bis hin zu Malerei, Mode und Objektkunst. Unter anderem präsentieren:
• Klaus Dupont (Berlin) – Unikat-Objekte
• Cornelius Reer (Nürnberg) – Glaskunst
• Claudia Biene (Leipzig) – Porzellan
• Nicole Gerst (Oberhausen) – Malerei
• Jens Kilian (Passau) – Holzarbeiten
• Margareta Goya Galvan (Frankreich) – Skulpturen und Objekte
Auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der Region sind vertreten. Zu den Lokalmatadoren zählen:
• Ellen Kunz (Saarlouis) – Keramik
• Steffen Lang (Saarbrücken) – Schmuck
• Stefanie Weber (Rehlingen) – Pappmaché-Figuren
• Ben Bohlinger (Marpingen) – Holzschalen
• Christiane Lohrig (Saarbrücken) – Malerei
• Michael Ott (Saarbrücken) – Holzobjekte
• Marianne Feld (Saarlouis) – Strukturen auf Metall
• sowie regionale Designerinnen und Designer mit außergewöhnlicher Mode
Ein Wochenende für Kunstliebhaber und Modeinteressierte
Der Saarlouiser Salon bietet Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, außergewöhnliche Kunstwerke und kreative Mode zu entdecken, mit Künstlerinnen, Künstlern und Designerinnen ins Gespräch zu kommen und Inspiration zu sammeln. Das hochwertige Rahmenprogramm und die stilvolle Atmosphäre des Theaters am Ring machen die Veranstaltung zu einem besonderen kulturellen Highlight in der Vorweihnachtszeit.
Sammlerband bei der Mundartlesung mit dem Alfred Gulden Quintett – „ALFRED GULDEN SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“
2025 jährt sich das 50. Erscheinungsjahr von Alfred Guldens Mundartwerk „Lou Mol Lo Lo Laida. Gedichte im Saarlouis-Rodener Dialekt“. Die Stadtbibliothek Saarlouis feiert das Jubiläum mit der Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ mit verschiedenen Veranstaltungen. Am Sonntag, 09. November 2025 gibt es als dritten Teil der Reihe die Mundart-Matinée „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“.
Fünf verschiedene Stimmen werden Alfred Guldens Mundart zu Gehör bringen. Walter Gulden, Ernst Lenhof, Barbara Marczinkowsky, Christian Schu und der Autor Alfred Gulden selbst sind die zu hörenden Stimmen.
„Dialekt im Quintett“. gilt aber im doppelten Sinne. Bei der Sonntags-Matinée stehen die ersten fünf Mundartbücher von Alfred Gulden im Mittelpunkt.
“Lou mol lo lo laida”, Naischt wii Firz em Kòpp, Da eewich Widdaschpruch, Et es neme wiit freja wòòa, Vis a Vis ma, sind die Titel der von 1975 bis 1981 erschienen Bücher
Da die „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ zu Grunde liegenden Bücher von Alfred Gulden vergriffen sind, wird es bei der Veranstaltung einen Büchertisch mit Alfred Guldens “Hennam Baandamm” geben. In dieser 2009 erschienen Anthologie sind die Gedichte aus allen fünf Bänden enthalten.
Als einmalige Gelegenheit gibt es an diesem Tag Alfred Guldens Buch “Hennam Baandamm” mit dem Sonderstempel zur Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“.
“Hennam Baandamm” mit den Unterschriften der fünf Protagonisten und dem Sonderstempel veredelt ist ein Sammlerstück, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
„SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ findet am Sonntag, 09. November 2025 um 11 Uhr im Festsaal des Theater am Ring Saarlouis statt. Der Eintritt ist frei!
Gemeinsam für Leonie
-Infoveranstaltung zum Thema Stammzellentransplantation-
Samstag, 15. November von 11 bis 15 Uhr im Esther-Bejarano-Haus, Holtzendorffer Str. 2 66740 Saarlouis
Manchmal ändern sich die Lebensumstände von einem Moment auf den anderen, so wie im Fall der 15-jährigen Leonie aus Rehlingen-Siersburg. Bei einer routinemäßigen Blutentnahme im März 2025 bekommt sie die Diagnose Blutkrebs (AML). Nach monatelangem Kämpfen besiegt Leonie die Krankheit. Zwei Wochen später ist die Leukämie wieder da. Nun benötigt die 15-jährige eine Stammzellenspende. Die Suche nach einer passenden Spenderin bzw. einem passenden Spender findet über ein Register der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt. Bis heute haben sich schon über 12,5 Millionen Menschen bei der DKMS registriert. Dies ist allerdings immer noch nicht ausreichend. So haben Freunde und Familienangehörige schließlich zwei Registrierungsaktionen ins Leben gerufen: Am Samstag, 8. November von 11 bis 16 Uhr in der Grenzlandhalle in Hemmersdorf und am Sonntag, 9. November von 14 bis 17 Uhr im Sportlerheim des SSV Pachten in Dillingen finden Typisierungsaktionen statt, bei denen man sich direkt in der Datenbank der DKMS verzeichnen lassen kann.
Darüber hinaus wird es am Samstag, 15. November von 11 bis 15 Uhr eine Informationsveranstaltung im Esther-Bejarano-Haus in Saarlouis geben. Hier kann man sich vor Ort informieren, was es bedeutet, wenn man sich in der Datenbank aufnehmen lässt und wie eine Typisierung, aber auch Stammzellentransplantation (in 90% der Fälle über eine Blutentnahme) abläuft.
Des Weiteren soll über Leonies Geschichte für das Thema sensibilisiert werden. „Es gibt immer noch viele Irritationen und daher wollen wir darüber aufklären, was es mit einer Stammzellenspende auf sich hat und wie der Vorgang abläuft“, sagte Louisa Stumpf, eine Freundin von Leonie. Auch an diesem Tag ist mit Hilfe des Orga-Teams eine Online Registration möglich. Dann wird das Registrierungsset nach Hause geliefert und man kann den Test eigenständig durchführen.
Für die 15-jährige Leonie ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Sie befindet sich momentan im Krankenhaus und die Ärzte versuchen mit Medikamenten und weiteren Chemos das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten, bis ein passender Spender gefunden ist.

Die 15-jährige Leonie benötigt dringend eine Stammzellentransplantation.
Foto: Familie/privat
Steuererklärung für Rentnerinnen und Rentner – leicht gemacht (Vortrag)
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Europastadt Saarlouis am Mittwoch, den 26. November 2025 von 18.00 Uhr – 20.15 Uhr einen Vortrag im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Klaus-Peter Schäfer an.
Viele Rentnerinnen und Rentner sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Steuerlast zu senken – etwa durch Freibeträge, Pauschalen oder Vorsorgeaufwendungen. In dieser verständlichen Infoveranstaltung erfahren Sie, welche Rentenarten wie besteuert werden, welche Erleichterungen für Senioren gelten und wie sich aktuelle Änderungen – wie der sinkende Besteuerungsanteil ab 2023 – auswirken. Anhand praktischer Beispiele gibt Klaus-Peter Schäfer wertvolle Tipps, wie Sie Formulare korrekt ausfüllen, Fristen einhalten und bares Geld sparen können. Der Kurs endet mit nützlichen Steuertipps und der Erörterung von persönlichen Fragen zum Thema für Senioren und Arbeitnehmer.
Teilnahmegebühr: 15,00 €, ermäßigt 12,00 €
Anmeldung bis 24.11. bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de
Weihnachtsaktion – Kinder basteln für Senioren
Das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ veranstaltet mit fünf Bündnis-Partnern erneut die beliebte Weihnachts-Bastel-Aktion zugunsten der Senioreneinrichtungen in Saarlouis.
Die Kinder- und Jugendfarm, La Tienda, die Villa Vivendi (Verein für Sozialpsychiatrie) und die Katholische Familienbildungsstätte veranstalten in Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Familien und Soziales, unter dem Dach des Bündnisses „Faire Stadt Saarlouis“, eine gemeinsame Weihnachtsaktion. Eingeladen sind insbesondere Kinder, die Spaß am Basteln haben, wobei das Thema der Nachhaltigkeit Beachtung finden sollte. Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ihre eigenen Ideen umsetzen. Denkbar wäre auch eine Gemeinschaftsarbeit von mehreren Kindern, z.B. eine Collage oder selbst gestaltete Weihnachtskarten aus verschiedenen Materialien oder Baumanhänger aus Pappe oder Ton, die man an einen Weihnachtsbaum oder an Tannenzweigen anbringen kann. Die Familienbildungsstätte hat auf ihrer Internetseite https://www.fbs-saarlouis.de/ferienprogramm/ verschiedene Anleitungen zum Ausdrucken und Ausmalen bereitgestellt. Die kreativen Werke sollen den Seniorinnen und Senioren in den vier Einrichtungen in der Bahnhofsallee, der Lisdorfer Straße, der Hülzweiler Straße und im Prälat-Subtil-Ring die Adventszeit verschönern. Gern können die Kinder ihre Basteleien mit Grüßen und Glückwünschen ergänzen oder auch Briefe beifügen. Die fertige Bastelei bzw. Briefe und Weihnachtskarten kann man bis einschließlich 24. November im Fachgeschäft für fairen Handel, „La Tienda“, Weißkreuzstraße 10, Saarlouis während den üblichen Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, von 10 bis 18 Uhr und Samstag, von 10-16 Uhr abgeben. La Tienda hält für jede/n Teilnehmer*in ein kleines Dankeschön bereit. Die Mitarbeiterinnen des Amtes für Familien & Soziales bringen die Bastelware zu den Senioreneinrichtungen.
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Text: Sabine Schmitt
„Max Scheid“ Buchvorstellung und Lesung der Stadtbibliothek Saarlouis mit Alex Hawner, Christoph Dutt und Karin Peter
Die Stadtbibliothek Saarlouis präsentiert mit den Autoren Alex Hawner und Christoph Dutt ihr Buch „Max Scheid – Geschichten, Erzählungen, Weisheiten und Gedichte eines Saarlouisers“
Historisch Interessierten für die Geschichte der Stadt Saarlouis fallen bei dem Namen Max Scheid direkt seine beiden Bücher „Saalujer Vozehlcher“ und „Bilder aus Alt Saarlouis“ ein. Er erzählt darin über und aus seiner Heimatstadt Saarlouis. Max Scheid, 1856 in Saarlouis geboren, war von 1881 bis 1907 Fabrikdirektor der Cristallerie in Wadgassen. Nachdem er 1906 einen Schlaganfall erlitten hatte, zog er sich aus dem Beruf zurück und widmete sich ganz der Malerei und Schriftstellerei.
Kenner, die sich mit Saarlouiser Sprache und Autoren beschäftigt haben, wissen, dass Scheid auch vor, in und nach seiner Zeit bei Villeroy & Boch bereits zahlreiche Artikel in den Zeitungen wie dem „Saarlouiser Journal“ veröffentlicht hatte.
1920 erschien sein erstes Buch der „Saalujer Vozehlcher“ mit neun Geschichten, das käuflich zu erwerben war. Darin sprach Scheid von Vorkommnissen, Umständen, Situationen und Personen aus vergangener Zeit, um dem (damaligen) Leser frühere Verhältnisse vor Augen zu führen, darunter auch Episoden, die zum Schmunzeln anregten. Zu den Themen passend, bediente er sich einiger Begriffe und teils auch der Mundart und Umgangssprache, die typisch für das französischstämmige Saarlouis waren, nämlich Deutsch mit französischen Wörtern und Redewendungen sowie deren sprachlicher Verballhornung.
Neben den zahlreichen Artikel in den Tageszeitungen liebte er es, zu besonderen Anlässen und allgemeineren Motiven Gedichte zu schreiben, die weniger bekannt sind, weil sie größenteils nicht veröffentlicht wurden.
Alex Hawner und Christoph Dutt haben sich in Kooperation mit der Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V. zur Aufgabe gemacht, Max Scheid und sein Werk wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dies ist ihnen mit ihrem Buch „Max Scheid – Geschichten, Erzählungen, Weisheiten und Gedichte eines Saarlouisers“ vortrefflich gelungen. Sie konnten sich aus dem umfangreichen Nachlass von Max Scheid, dass seine Familie bewahrt hat und ihnen von seinen Urenkeln zur Verfügung gestellt wurde, großzügig bedienen.
Aus diesem ganzen Konvolut haben sie 66 Schriftstücke für ihr Buch ausgewählt. Sie zeigen damit, wie ungerecht man Max Scheid und seinem Werk tut, wenn man es nur auf die neun Geschichten des „Saalujer Vozehlcher“ reduziert. Im Buch findet man neben Texten zu seinem Schriftwerk auch Informationen und Bildmaterial zu seiner Malerei, seiner Zeit und seines Lebens. Interessant sind seine Familiengeschichte und sein Leben als Zeitzeugnis. Auch Freunde der Saarlouiser Mundart kommen in dem Buch nicht zu kurz.
Am 11. November 2025 um 19 Uhr werden Alex Hawner und Christoph Dutt ihr gerade erst erschienenes Buch in der Stadtbibliothek Saarlouis vorstellen. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt in Kooperation mit der Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V. in den Räumen der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Um die Saarlouiser Sprache von Max Scheid authentisch präsentieren zu können, wird die Saarlouiser Kultur- und Tonton Preisträgerin Karin Peter Max Scheids Gedichten und Erzählungen bei der Buchvorstellung ihre Stimme leihen.
Zur Premierenlesung mit Alex Hawner und Christoph Dutt und der Mundartspezialistin Karin Peter ist jeder herzlich in die Stadtbibliothek Saarlouis am Dienstag, 11. November 2025 um 19 Uhr eingeladen.


Stadt setzt leuchtendes Zeichen zum Rett-Syndrom-Awareness-Monat
Schon seit 2008 steht der Monat Oktober ganz im Zeichen der Aufklärungsarbeit gegen das sogenannte Rett-Syndrom und soll die Erkrankung in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dazu erstrahlen zahlreiche Gebäude weltweit in der Farbe Magenta – so auch der Rathausturm in Saarlouis. Die Farbe verkörpert einerseits Würde, Sensibilität und Mitgefühl, andererseits mischen sich in ihr Rot (Emotion) und Blau (Verstand) – ein Symbol für die Verbindung zwischen menschlicher Zuwendung und wissenschaftlichem Fortschritt.
Das Rett-Syndrom tritt fast ausschließlich bei Mädchen auf und gilt als eine der häufigsten Ursachen für schwere geistige und körperliche Behinderungen nach dem Down-Syndrom. Weltweit ist etwa eine von 10.000 bis 15.000 weiblichen Geburten betroffen. Bei der seltenen neurologischen Entwicklungsstörung führt eine Genmutation dazu, dass die Entwicklung des Nervensystems sowie die Regulation weiterer Gene stark beeinträchtigt werden. Dadurch verlernen Kinder im Alter zwischen 6 und 18 Lebensmonaten zuvor bereits erlernte Fähigkeiten plötzlich.
Da das Rett-Syndrom lange kaum bekannt war, blieb die Suche nach wirksamen Therapien und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene erschwert. Für Erkrankte und Angehörige stellen unterschiedlichste Hilfsangebote dennoch häufig eine große Entlastung dar.
Um die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, braucht es jedoch Rückhalt und Aufmerksamkeit für das Rett-Syndrom – in Politik und Gesellschaft gleichermaßen. Die Stadtverwaltung der Europastadt Saarlouis möchte hierzu ein sichtbares Zeichen in Magenta setzen: Farbe bekennen für Würde, Hoffnung und Solidarität.

Foto: Peter Speth
Kanalreinigung und TV-Inspektion in Picard
Die Europastadt Saarlouis führt zur Untersuchung des Zustands der öffentlichen Kanalisation im Stadtteil Picard Kanalreinigungsarbeiten und TV-Inspektionen durch.
Die jeweiligen Einsatzorte sind verteilt im gesamten Stadtteil Picard.
Die Arbeiten konnten kurzfristig eingetaktet werden und wurden bereits in der KW44 begonnen.
Einschränkungen des öffentlichen Verkehrs und hinsichtlich der Grundstückszufahrten werden nur punktuell und auch nur von kurzer Dauer zu erwarten sein.
Wir bitten um Verständnis für die im Zuge der Durchführung der Arbeiten notwendigen Einschränkungen, die sich trotz sorgfältiger Planung nicht vermeiden lassen.
„ALFRED GULDEN SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“ – Mundartlesung mit dem Alfred Gulden Quintett
2025 jährt sich das 50. Erscheinungsjahr von Alfred Guldens Mundartwerk „Lou Mol Lo Lo Laida. Gedichte im Saarlouis-Rodener Dialekt“. Das Buch entstand in den 1970ern, als Dialekt in Zentraleuropa als künstlerisches Mittel gesellschaftskritischer Literatur neu entdeckt wurde. Die Bewegung „Neue Mundart“ nutzte Dialekt als Sprache der „einfachen Leute“ – identitätsstiftend sowie grenzüberschreitend. Zu den damaligen Akteuren gehörte auch Alfred Gulden. Sein Werk brachte den moselfränkischen Dialekt, der bei uns, in Lothringen und in Luxemburg gesprochen wird, in die Bewegung ein.
Die Stadtbibliothek Saarlouis feiert das Jubiläum mit der Reihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ mit verschiedenen Veranstaltungen und der Ausstellung „LOU MOL LO“. Am Sonntag, 09. November 2025 gibt es als dritten Teil der Reihe die Mundart-Matinée „SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett“.
Bei der Sonntags-Matinée stehen die ersten fünf Mundartbücher von Alfred Gulden im Mittelpunkt. Um 11 Uhr gibt es im doppelten Sinne „Dialekt im Quintett“; nicht nur dass es Texte aus den fünf Mundartbüchern geben wird, es werden auch fünf verschiedene Stimmen Alfred Guldens Mundart zu Gehör bringen.
“Lou mol lo lo laida”, Naischt wii Firz em Kòpp, Da eewich Widdaschpruch, Et es neme wiit freja wòòa, Vis a Vis ma, sind die Titel der von 1975 bis 1981 erschienen Bücher. Walter Gulden, Ernst Lenhof, Barbara Marczinkowsky, Christian Schu und der Autor Alfred Gulden selbst sind die zu hörenden Stimmen.
Die Gedichte werden nicht einzeln als Ganzes aufgesagt, vorgetragen, sondern auf die fünf Stimmen verteilt gesprochen, mal zu zweit, zu dritt, zu viert und auch alle zusammen, oder in Musik-Begriffen: im Solo, Duett, Terzett, Quartett, im Quintett. Der Dialekt als (bei uns) hauptsächlich gesprochene Sprache, vom Mund zum Ohr gebracht, wie es in dem schönen Wortbild heißt: die Gedichte “zu Gehör bringen”.
Die Gedichte sind “Textgeber” für Stimmen-Arrangements, für kleine Kompositionen. ” SAAN WIIT ES – Dialekt im Quintett ” ist ein kleines Sprach- und -Sprechspiel.
Für vier der fünf Protagonisten ist es auch eine persönliche Zeitreise, sind sie doch vor fast 50 Jahren, der Jüngste war gerade 11 Jahre alt, in fast derselben Besetzung mit Alfred Guldens Gedichten vor Publikum und dem Saarländischen Rundfunk aufgetreten.
In der damaligen Heimat der Stadtbibliothek Saarlouis, der Kaserne VI, lasen neben den heutigen Teilnehmern der damalige Saarlouiser Bürgermeister Willi Jakob und die SR-Redakteurin Ingrid Rass-Reichert.
Eine besondere Sprecherin war Anna Gulden, Alfred und Walter Guldens Mutter. Anna Gulden war, wie Alfred Gulden zur Eröffnung der Ausstellung „LOU MOL LO“, die noch bis zum 27. Februar 2026 in der Stadtbibliothek Saarlouis zu sehen ist, darlegte, seine Mundartquelle. Der Dialekt war und ist für ihn tatsächlich und wortwörtlich die Muttersprache, die Sprache seiner Mutter. Die Mutter, seine Mutter, war Ursprung, Garant, ja lebendes, lebendiges Wörterbuch für den Dialekt, die innere Stimme, die er beim Schreiben hörte. Und mit ihrem Tod 1995 war das Wörterbuch zugeschlagen, das Gespräch, der Dialog abgebrochen und so auch sein Schreiben im Dialekt. Beim Schreiben im Dialekt hörte er immer zuerst innerlich die Texte, bevor er sie schrieb. Seine innere Stimme sprach dabei mit der Sprechmelodie der Mutter.
Mundart ist lebendige, gesprochene Sprache, das Geschriebene gibt sie ja nur unvollkommen wieder. Man muss sie HÖREN! Und dass kann man, bei „SAAN WIIT ES, Dialekt im Quintett“ am 9. November 2025.
Steigen Sie also ein, und machen Sie mit Alfred Guldens Quintett und der Stadtbibliothek Saarlouis eine Reise durch fünf Jahrzehnte Mundart im Festsaal des Theater am Ring in Saarlouis. Abfahrt der Reise ist am Sonntag, den 09. November um 11 Uhr. Einlass zur Matinée ist ab 10:30 Uhr bei freiem Eintritt.



Umbau Bürgerbüro: Stadtinfo am Montag kurzzeitig nicht erreichbar
Aufgrund der laufenden Modernisierungsmaßnahmen im Saarlouiser Bürgerbüro wird die Stadtinfo am Montag, 3. November, im Laufe des Vormittags für einen Zeitraum von rund einer halben Stunde telefonisch nicht zu erreichen sein. Bei telefonischen Anliegen empfiehlt die Verwaltung daher, nach einer kurzen Wartezeit erneut anzurufen.
Nach dem Bürgerbüro wird auch die Stadtinfo neugestaltet – für den Zeitraum des Umbaus zieht die Info ins Innere des Bürgerbüros. Dort ist sie dann rechts hinterm Eingang zu finden. Ab Dienstag, 4. November, ist zudem auch der direkte Durchgang zur Ortspolizeibehörde, zum Gewerbeamt sowie zur Führerscheinstelle durch den Haupteingang innerhalb des Hauses wieder geöffnet, sodass der Eintritt über den Seiteneingang entfällt.
Ab der Folgewoche zieht dann das Bürgerbüro wieder sukzessive in seine Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Aufgrund der Umbaumaßnahmen ist es zurzeit noch im Empfangssaal des Rathauses untergebracht.
Bürgermeister Quirin begrüßt neue Würth-Niederlassung in Fraulautern
Mit einer feierlichen Eröffnung hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihre neue Niederlassung in Saarlouis-Fraulauternoffiziell in Betrieb genommen. Bürgermeister Carsten Quirin hieß das international erfolgreiche Unternehmen herzlich in der Europastadt willkommen.
„Wir freuen uns sehr, dass Würth sich bewusst für Saarlouis entschieden hat. Das zeigt, dass unser Standort attraktiv, wirtschaftlich stark und zukunftsorientiert ist. Ich wünsche dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern viel Erfolg und eine gute Zukunft hier bei uns in Saarlouis“, erklärte Quirin.
Die neue Niederlassung ist die erste 24-Stunden-Filiale von Würth im Saarland und Teil eines bundesweiten Konzepts mit derzeit rund 75 Standorten. Kunden aus Handwerk, Gewerbe und Vereinen haben dort rund um die Uhr Zugang – außer sonntags und an Feiertagen.
Außerhalb der regulären Öffnungszeiten erfolgt der Zutritt ausschließlich mit einer Kundennummer, die bequem per Smartphone aktiviert werden kann. So lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer den Markt betritt oder verlässt. Die Zentrale überwacht den digitalen Zugang und kann bei Bedarf direkt mit den Kunden in Kontakt treten.
Das Sortiment umfasst rund 5.500 Artikel – von Arbeitsschutz über Werkzeuge bis hin zu Maschinen. Gefahrstoffe sind nachts aus Sicherheitsgründen nicht erhältlich; die entsprechenden Regale werden automatisch gesperrt. Die Bezahlung erfolgt außerhalb der Öffnungszeiten über Rechnung, während tagsüber alle gängigen Zahlungsarten zur Verfügung stehen.
Der Standort in Fraulautern wurde bewusst wegen seiner verkehrsgünstigen Lage in Autobahnnähe gewählt. Drei festangestellte Mitarbeiter sowie ein Springer-Team sorgen für persönliche Beratung und Betreuung. Das Grundsortiment ist bundesweit einheitlich, wird jedoch nach und nach an die Bedürfnisse der Kundschaft vor Ort angepasst.
Die Würth-Gruppe ist weltweit führend in der Befestigungs- und Montagetechnik, in über 80 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 87.000 Mitarbeiter.

v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin, Babak Hadizadeh und Sebastian Seibrich

v.l.: Babak Hadizadeh, Sebastian Seibrich und Bürgermeister Carsten Quirin

v.l.: Babak Hadizadeh, Sebastian Seibrich und Bürgermeister Carsten Quirin
Fotos: Lea Mathieu
75 Jahre Saarländischer Kanu-Bund – Jubiläumsfeier an der Saar in Saarlouis
Mit einem bunten Programm aus Kanuregatta und Drachenbootfahrten feierte der Saarländische Kanu-Bund sein 75-jähriges Bestehen in Saarlouis. Bürgermeister Carsten Quirin paddelte gemeinsam mit Staatssekretär Torsten Lang und vielen Kanu-begeisterten Sportlern im Drachenboot auf der Saar.
In seiner Ansprache hob Quirin die besondere Bedeutung des Wassersports für die Stadt hervor: „Der Kanusport blickt in Saarlouis bereits auf eine 100-jährige Tradition und beweist, dass auch Sportarten abseits der großen öffentlichen Aufmerksamkeit erfolgreich sein können. Die beachtlichen Erfolge der saarländischen Athletinnen und Athleten im Kanusport sind dafür exemplarisch.“
Auch aus Politik und Sport waren viele Vertreterinnen und Vertreter anwesend, darunter die Landtagsabgeordneten Florian Schäfer und Patrick Waldraff, sowie Dieter Kirsch als Vorsitzender des Stadtsportverbandes Saarlouis.
Mit seiner Jubiläumsfeier setzte der Saarländische Kanu-Bund ein starkes Zeichen für die gelungene Verbindung von Tradition, Ehrenamt und moderner Vereinsarbeit. Saarlouis bildete dafür den idealen Rahmen – um die erfolgreiche Vergangenheit zu würdigen und zugleich den Blick in eine vielversprechende Zukunft des Kanusports zu richten.


Fotos: Sofia Behtash
Kreatives Kartenbasteln für Jung und Alt
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Samstag, den 15. November 2025 von 10.00 – 12.15 Uhr einen neuen Kurs unter der Leitung von Enkeleida Ballco in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Kreativität trifft auf Handarbeit! In unserem Workshop lernen Sie, wie Sie wunderschöne Geburtstags- und Weihnachtskarten gestalten können. Egal ob klassisch, verspielt oder modern – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich inspirieren und zaubern Sie individuelle Karten, die garantiert Herzen höherschlagen lassen. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie die Welt des Kartenbastelns!
Ganz besonders herzlich laden wir auch Großeltern-Enkel-Paare oder Eltern-Kind-Paare ein, gemeinsam Qualitätszeit miteinander zu verbringen.
Teilnahmegebühr: 14,00 € (9,00 € Kursgebühr plus 5,00 € Material)
12,00 € (7,00 € Kursgebühr plus 5,00 € Material), ermäßigt
jedes Kind in Begleitung: 8,00 € (5,00 € Kursgebühr plus 3,00 € Material) mit Saarlouiser Familien- und Seniorenpass
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Nächstenliebe als gesellschaftlicher Grundsatz: Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes auf Einladung des Oberbürgermeisters zu Besuch im Saarlouiser Rathaus
Die Caritas ist mit über 700.000 Beschäftigten der größten Arbeitgeber Deutschlands. Die Caritas betreibt unzählige Krankenhäuser, Sozialstationen, Pflegeheime und etliche Sozialeinrichtungen. Auf Einladung des Saarlouiser Oberbürgermeisters Marc Speicher war die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskopp-Deffaa zu Gast im Saarlouiser Rathaus. Sie trug sich in das Goldene Buch der Europastadt Saarlouis ein und führte Gespräche über die Arbeit der Caritas sowie über aktuelle Projekte und Aufgaben. Diese orientieren sich allesamt am Motto des DCV: „Not sehen und handeln.“
Dass die deutsche Übersetzung des lateinischen Wortes caritas „Nächstenliebe“ bedeutet, entspricht ganz der wohltätigen Arbeit der Caritas in ganz Deutschland. Dazu gehören auch die zahlreichen regionalen Verbände, wie etwa der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. mit Geschäftsstelle in Saarlouis, der durch Franz Hechenblaikner vertreten war.
Der Oberbürgermeister dankte gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Quirin Frau Welskop-Deffaa für ihre Arbeit und die des gesamten Verbandes:
„Wir Christen wissen um die grundlegende Bedeutung der Nächstenliebe. Es sind die christlichen Werte, die unser Land zusammenhalten können. Gerade eingedenk der Unruhe in weiten Teilen unserer Gesellschaft bieten die christlichen Werte Orientierung und sollten wieder verstärkt Leitbild des Zusammenlebens sein. Die Europastadt Saarlouis ist ferner froh, mit Eva Maria Welskop-Deffaa eine erfahrene und engagierte Frau an der Spitze des Caritasverbandes zu wissen, der für Nächstenliebe, Fürsorge und Hilfsbereitschaft steht“, so Marc Speicher.
Der Empfang der DCV-Präsidentin unterstreicht die Relevanz karitativer Arbeit im Miteinander und soll dazu ermutigen, sich getreu dem Caritas-Motto „Not sehen und handeln“ zum Wohl der Mitmenschen einzubringen. Der Besuch bestärkt die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit dem Wohlfahrtsverband und lässt optimistisch nach vorne blicken – um auch in Zukunft bestmöglich dort zu helfen, wo es im wahrsten Sinne des Wortes notwendig ist.


Fotos: Sophia Tull
Leseabend für Erwachsene
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis, die Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Freitag, den 21. November 2025 von 18.30 – 20.30 Uhr einen besonderen Abend unter der Leitung von Beate Krasenbrink in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Einer guten Geschichte lauschen, dabei einen Tee und Kekse genießen und eingekuschelt entspannen. Nicht nur Kinder lieben es, in Fantasiewelten einzutauchen. Auch Erwachsene dürfen genießen, dass ihnen vorgelesen wird. Kommen Sie vorbei und schalten Sie bei gemütlicher Atmosphäre für einige Zeit einfach mal ab.
Damit Sie es sich so richtig gemütlich machen können, bringen Sie bitte eine Kuscheldecke und bei Bedarf ein Kissen mit.
Teilnahmegebühr: 12,00 €; ermäßigt 10,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Nachruf auf Herrn Klaus Hiery
Mit großer Betroffenheit habe ich vom Tod von Klaus Hiery erfahren.
Über viele Jahrzehnte hinweg hat er sich mit außergewöhnlichem Engagement – insbesondere im Stadtteil Fraulautern – für unsere Stadt und für das bergmännische Erbe des Saarlandes eingesetzt.
Als langjähriger Vorsitzender des Berg- und Hüttenarbeitervereins St. Barbara Saar-Fraulautern 1861 e. V. und späterer Ehrenpräsident der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes e. V. prägte Klaus Hiery maßgeblich die Traditionspflege und das Bewusstsein für die Bedeutung der Bergbaugeschichte in unserer Stadt, der gesamten Region und dem gesamten Saarland.
Mit Klaus Hiery verliert unsere Stadt einen unverzichtbaren Anwalt bergmännischer Werte und einen Menschen, der das Gemeinwohl in besonderer Weise gelebt hat.
Sein Einsatz, seine Verbundenheit mit den Menschen und seine tiefe Leidenschaft für die bergmännische Tradition werden uns unvergessen bleiben.
Die Europastadt Saarlouis und die Gemeinschaft der Bergleute im ganzen Saarland werden sein Lebenswerk, seinen Stolz und seine Hingabe in Ehren halten.
Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen.

Foto: Oliver Dietze
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Veröffentlichung nur nach vorheriger Honorar-Vereinbarung und mit Namensnennung.
Oliver Dietze // +49-(0)177-9761996 // post@oliverdietze.de // USt-ID DE262797891
Marc Speicher
Oberbürgermeister Europastadt Saarlouis
Bürgermeister eröffnet Ausstellung zu 80 Jahren Kriegsende
Dieses Jahr blickt auch die Europastadt Saarlouis auf das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren zurück. Zu diesem Anlass veranstaltete der Verein der Briefmarken- und Ansichtskartenfreunde Saarlouis und Umgebung e. V. in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Saarlouis eine dreitägige Ausstellung auf der Vaubaninsel.
Die Ausstellung präsentierte sowohl Ansichtskarten und Briefmarken als auch Münzsammlung, deren wertvollste Exemplare bis in die Zeit kurz nach Jesu Geburt zurückreichen.
Bürgermeister Carsten Quirin eröffnete die Ausstellung und lud alle Besucher dazu ein, die spannend und übersichtlich zusammengestellten Exponate zu erkunden:
„Viel hat sich verändert im Laufe der Jahrzehnte – umso wichtiger ist es heute, die Quellen unserer wechselvollen Geschichte zu sichern und zeigen. Gerade in Saarlouis ist unsere Vergangenheit zwischen Großmächten von Bedeutung, um zu verstehen, was die Saarlouiser heute ausmacht – eine Geschichte, die Saarlouis zu einer wahren Europastadt macht“, so Bürgermeister Quirin.
Neben überregional bedeutsamen Exponaten wie den Briefmarken oder Münzen ging die Ausstellung ganz konkret auf die einzelnen Stadtteile der Europastadt ein. Deren Geschichte wurde anschaulich an alten Fotografien gezeigt – so konnten Ortskundige schnell vergleichen, wie sehr sich manche Straßenzüge im Laufe der Jahrzehnte doch verändert haben oder fast identisch erhalten blieben.
Zu den Gästen zählten unter anderem Dipl.-Ing. Jürgen Baus, Amtsleiter des Amtes für Stadtplanung, Hochbau, Denkmalpflege und Umwelt. Eine besondere Freude war es für die Stadtverwaltung, Hans-Joachim Fontaine, Oberbürgermeister a. D., zur Eröffnung begrüßen zu dürfen.
Die Ausstellung war Teil des Sommerkulturprogramms auf der Vaubaninsel.


v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin und Wolfgang Weiler
Fotos: Peter Speth
Unter Falscher Flagge – Die Toten Hosen Tribute Show
Pressetext: Unter Falscher Flagge – Die Toten Hosen Tribute Show
Wann: 29.11.2025/ Wo: Losheim am See, Eisenbahnhalle
Einlass: 18:00 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur UG, 01703153437
Karten an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Eventim
Bildrechte: Torsten Marx
Unter Falscher Flagge – die Toten Hosen Tribute Show Live in Losheim am See
Benannt nach dem 2. Studioalbum der Toten Hosen aus dem Jahr 1984 segeln die 5 Jungs aus dem Saarland seit 2022 „Unter falscher Flagge“ über die Bühnen Deutschlands. Mit fast 100 Jahren Bühnenerfahrung an Bord vereinen sie Professionalität, musikalisches Können und Begeisterung zu einer mitreißenden „Die Toten Hosen“-Tribute-Show. Sie präsentieren die größten Hits aus 4 Jahrzehnten DTH und überzeugen durch musikalische und gesangliche Authentizität. Nicht irgendwelche Coverversionen, sondern eine originalgetreue Darbietung mit viel Liebe zum Detail unterscheidet die Band von zahlreichen anderen Coverbands. Hits wie „Hier kommt Alex“, „Tage wie diese“, „Pushed Again“ oder „Alles aus Liebe“ dürfen dabei im Repertoire natürlich nicht fehlen. Sowohl Fans der ersten Stunden als auch jüngeren Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten. Der große Bekanntheitsgrad der Hosen-Klassiker wie auch der aktuellen Chartstürmer lässt beim Publikum vom ersten Song an garantiert schnell Party-Stimmung aufkommen. Den Kopf der Besatzung bildet Yannick Meisberger am Gesang. Für den authentischen Hosen-Hobel sorgen Henrik Nagel und Torsten Marx an den Gitarren, sowie Carsten Buca am Bass. Um den richtigen Takt am Ruder kümmert sich Andre Reinartz an den Drums.
Karten sind erhältlich an allen Vorverkaufsstellen von Eventim und Ticket Regional

Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Pressetext: Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Wann: 28.11.2025/ Wo: Losheim am See, Eisenbahnhalle
Einlass: 18:00 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Veranstalter: SG Kultur UG, 01703153437
Karten an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Eventim
Bildrechte: Roberto Broch
Four Imaginary Boys – A Tribute To The Cure
Four Imaginary Boys – Deutschlands gefragteste sowie Europas meistgebuchte The Cure Tribute Band – besteht aus vier Herzblutmusikern, die sich seit 2006 leidenschaftlich dem Gesamtwerk von The Cure widmen und dem Geist der legendären Wave-Götter huldigen. Spricht man von The Cure, denkt man an die unverwechselbare und unnachahmliche Stimme von Robert Smith. Imitation oder gar Parodie verbieten sich, nur gut, dass es sich beim Frontmann der Four Imaginary Boys um einen vokalen Seelenverwandten zu handeln scheint. Dabei geht es den Four Imaginary Boys nicht darum, reine Klone ihrer Helden zu sein. Viel wichtiger ist ihnen, mit sphärischen Klängen und Soundflächen, die einzigartige Atmosphäre der Cure-Songs zu erzeugen und auf das Publikum zu übertragen. Somit sind die eigentlichen Stars des Abends die unvergänglichen Songs von The Cure, die Generationen von Gothic/Alternative/Pop-Bands bis heute geprägt haben.
Am 28 November 2025 könnt Ihr diese wirklich herausragende The Cure Tribute Band live in der Eisenbahnhalle in Losheim erleben.
Karten sind erhältlich an allen Vorverkaufsstellen von Eventim und Ticket Regional

Nachfolge Schwaggis: Bekannte Saarlouiser Gastronomin eröffnet Bistro Louis XIV in Saarlouiser Altstadt
Mitten in der beliebten Saarlouiser Altstadt wurde das Bistro Louis XIV eröffnet.
Ganz im Zeichen der deutsch-französischen Stadtgeschichte finden Saarlouiserinnen und Saarlouiser dort fortan Kulinarisches aus der deutschen sowie der französischen Küche auf der Speisekarte. Das Restaurant befindet sich in der Sonnenstraße 7 – einer Adresse, die vielen bereits lange bekannt sein dürfte: An gleicher Stelle befand sich jahrzehntelang das Restaurant „Zum Schwaggi“.
Ende 2024 verabschiedeten sich die ehemaligen Betreiber nach jahrzehntelanger Arbeit in den wohlverdienten Ruhestand. Dankenswerterweise erklärten sie sich bereit, den Gastronomiebetrieb dennoch so lange aufrechtzuerhalten, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden werden konnte. Der Oberbürgermeister bezeichnete das Lokal als „festen Bestandteil der Saarlouiser Identität“ und äußerte die Hoffnung, dass die lange Tradition des Betriebes auch in Zukunft fortgeführt wird.
Jetzt konnte die neue Inhaberin, Nicole Walmroth, als Saarlouiser Mädchen und erfahrene Gastronomin zahlreiche erste Gäste in den altbekannten Räumlichkeiten begrüßen. Auf Einladung der neuen Gastronomin übernahm der Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher zusammen mit Nicole Walmroth das Zapfen der ersten Biere vom Fass.
„Wir haben nicht nur als Stadtverwaltung ein natürliches Interesse am Wohlergehen unserer Einzelhändler und Gastronomiebetriebe. Auch persönlich freue ich mich, dass der Kult von ‚Schwaggis‘ erhalten bleibt. Mit Nicole Walmroth haben wir eine aufgeschlossene und kompetente neue Inhaberin gefunden, die eine Tradition fortführt und gleichzeitig neue Akzente setzt. Louis XIVund die Verbindung von deutscher und französischer Küche passen ausgezeichnet mitten ins Herz der Europastadt Saarlouis“, so der Oberbürgermeister.
Marc Speicher zapfte gemeinsam mit der neuen Wirtin die ersten Pils und wünschte Frau Walmroth allezeit gutes Gelingen und viel Freude an der Arbeit. Die Verwaltungsspitze freut sich, dass die Adresse auch in Zukunft eine Bereicherung des gastronomischen Angebots darstellen wird.
Auch wenn eine alte Weisheit zur Nahrungsaufnahme empfiehlt, „morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann“ zu speisen, kann man im Louis XIV nicht nur mittags königlich genießen – die Öffnungszeiten lauten derzeit:
Dienstag bis Samstag von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr sowie ab 17:00 Uhr.
Montag und Sonntag Ruhetag.

Bild v.l.: Oberbürgermeister Marc Speicher und neue Inhaberin Nicole Walmroth.
Foto: Peter Speth
Sicherheit für Saarlouiser Kinder: Warnwesten für Schulanfänger
Für einen sicheren Schulweg der jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wird unter anderem auf leuchtende Unterstützung gesetzt: An der Römerbergschule in Roden wurden gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Saarlouis, der Kreissparkasse Saarlouis und den Saarland Versicherungen über 85 neongelbe Warnwesten an die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler übergeben.
Die Übergabe fand in fröhlicher Atmosphäre statt: Die Kinder der Römerbergschule begrüßten ihre Gäste mit einem „Römerberg-Tanz“, den sie für die ganze Schule einstudiert hatten. Der Tanz fand bei allen Anwesenden großen Beifall.
Die Saarland Versicherungen und die Kreissparkasse Saarlouis hatten die Warnwesten gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Saarlouis bereitgestellt. Hubert Lambert, der Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht, und der erste Vorsitzende Maik Müller dankten für die wertvolle Unterstützung und die langjährige Partnerschaft. Auch René Seelbach, Marketing-Chef der Saarland Versicherungen, sowie Thomas Wolf, Vertriebsdirektor der KSK, und Bettina Ehl, Leiterin des Marktmanagements, betonten die Bedeutung der Aktion für die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Oberbürgermeister Marc Speicher ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich bei der Übergabe dabei zu sein: „Unsere Kinder sollen sicher in der Stadt unterwegs sein – ob auf dem Weg zur Schule, zum Sport oder zu Freunden. Die Warnwesten sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Ich danke allen Partnern, die sich hier gemeinsam für die Sicherheit unserer Jüngsten engagieren.“
Die Europastadt Saarlouis unterstützt die Initiative der Kreisverkehrswacht und ihrer Partner ausdrücklich. Ziel ist es, mit gezielten Maßnahmen die Verkehrssicherheit in der Stadt weiter zu verbessern – besonders für die Jüngsten, die gerade ihren neuen Lebensabschnitt als Schulkind beginnen.

Sicherheit geht vor: Die Erstklässlerinnen und Erstklässler sind künftig im Straßenverkehr gut zu erkennen.
Bild: Sophia Tull
Oberbürgermeister eröffnet Ausstellung zum 70. Jahrestag der Volksbefragung über das Saarstatut
Am 23. Oktober jährt sich zum 70. Mal die zweite Saarabstimmung, bei der über das sogenannte „Saarstatut“ entschieden wurde. Nachdem das Saargebiet infolge des Zweiten Weltkriegs zunächst unter französischer Kontrolle war, entstand 1947 das „Saarland“ – mit eigener Verfassung, eigener Regierung, sogar einer eigenen Fußballnationalmannschaft. Die Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (CVP) stand Frankreich politisch nahe und bevorzugte eine europäische Lösung, die weder einen Anschluss an Deutschland noch an Frankreich vorsah.
1954 einigten sich die westlichen Alliierten auf das „Saarstatut“, das einen neutralen Brückenstaat zwischen beiden Ländern schaffen sollte. Als die Saarländerinnen und Saarländer 1955 über ihre Zukunft abstimmten, lehnten 67,7 Prozent das Statut ab und votierten für eine Rückkehr zur Bundesrepublik Deutschland. Die Regierung Hoffmann trat daraufhin zurück. Das Saarland wurde zum 1. Januar 1957 Teil der Bundesrepublik.
Anlässlich des Jahrestages eröffnete Oberbürgermeister Marc Speicher in Victor’s Residenz die Ausstellung „70 Jahre Volksbefragung über das Saarstatut“. Die vom Heimatverein Rodena initiierte Schau gewährt Einblicke in die Geschichte der Region und beleuchtet zugleich das Wirken von Ministerpräsident Johannes Hoffmann. Auch dessen Enkelin war anwesend, um über ihren Großvater zu berichten.
Der Oberbürgermeister dankte Rodena sowie Victor’s für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und betonte die Bedeutung historischer Erinnerung:
„Das Saarland hat mit der Abstimmung Geschichte geschrieben. Deutschland und Europa sind zwei Seiten derselben Medaille. Dafür steht insbesondere die Europastadt Saarlouis, die als deutsch-französischste Stadt hier eine herausgehobene Stellung einnimmt.“
Das Bekenntnis zur deutschen Zugehörigkeit wurde zugleich zu einem wichtigen Schritt auf dem Weg zur deutsch-französischen Freundschaft, die bis heute als Fundament Europas gilt.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde die kostenlose Ausstellung bis zum 27. Oktober verlängert. Sie ist samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr, an den übrigen Tagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet.


Fotos: Peter Speth