Ausstellung „Brückenschlag – Ostdeutsche Kunst in der Sammlung Ludwig“ feierlich eröffnet
Mit einer feierlichen Vernissage wurde die Ausstellung „Brückenschlag – Ostdeutsche Kunst in der Sammlung Ludwig“ in der Ludwig Galerie Saarlouis eröffnet. Sie zeigt bis zum 16. November 2025 eindrucksvolle Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der ehemaligen DDR und würdigt die bedeutende Sammlertätigkeit von Peter und Irene Ludwig anlässlich des 100. Geburtstages von Peter Ludwig am 9. Juli 2025.
Bürgermeister Carsten Quirin betonte in seiner Rede die historische Relevanz und den anhaltenden Wert deutsch-deutscher Partnerschaften: „Dass wir in Saarlouis mit der ersten deutsch-deutschen Städtepartnerschaft gemeinsam mit Eisenhüttenstadt 1986 Geschichte geschrieben haben, darauf sind wir heute noch sehr stolz. Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Unterschiede noch immer spürbar – aber auch die Gemeinsamkeiten. Das gegenseitige Verständnis füreinander macht den Austausch so wichtig wie wertvoll.“
Auch Dr. Carla Cugini, geschäftsführende Vorständin der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen, Dr. Claudia Wiotte-Franz, Leiterin der Ludwig Galerie Saarlouis, sowie Kurator Thomas Wolf richteten Grußworte an das Publikum und gaben Einblicke in die Konzeption und Bedeutung der Ausstellung. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von der Sängerin Maria Mastrantonio.
Die Ausstellung vereint Werke von über 35 Künstlerinnen und Künstlern – darunter Gerhard Altenbourg, Sibylle Bergemann, Willi Sitte, Angela Hampel, A.R. Penck und Werner Tübke – und zeigt die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen der 1970er und 1980er Jahre in der DDR.
Die Ludwig Galerie Saarlouis setzt mit „Brückenschlag“ ein starkes Zeichen für den kulturellen Dialog. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen.
Peter Ludwig selbst formulierte einst den Leitgedanken, der auch dieser Ausstellung zugrunde liegt:
„Seit Jahrzehnten wollen wir mit unseren Kunstsammlungen Brücken schlagen zu besserem Kennenlernen und zu gegenseitigem Verständnis.“
Bürgermeister Carsten Quirin eröffnet die Veranstaltung.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von der Sängerin Maria Mastrantonio.
Brückenschlag 3: v.l. Kurator Thomas Wolf und Bürgermeister Carsten Quirin
Keine Langeweile in den Ferien
Die Europastadt Saarlouis hat mit verschiedenen Vereinen, Einrichtungen und Institutionen ein buntes Ferienprogramm zusammengestellt. Die Broschüre findet man ab sofort online auf www.saarlouis.de
Bald ist es soweit, dann sind wieder Sommerferien. Am 4. Juli ist der letzte Schultag und schon direkt am folgenden Montag gehts los mit tollen Aktionen. Inliner fahren, Papier herstellen, Pony reiten, backen, zeichnen, töpfern, dekorieren und vieles mehr stehen auf dem Programm. Die Freie Kunstschule lädt zu dem dreiwöchigen Medienprojekt Lebenswelten mit dem Titel: „Deine Story, Dein Netz: Medien bewusst nutzen“. Ein Experte vermittelt, wie man coole Fotos, Reels und Videos, digitale Grafiken und Zeichnungen erstellt. Sportlich gehts zu beim Judo-Workshop, der in verschiedene Altersklassen unterteilt ist. Am Ende hat man die Chance, zum Träger des gelb-weißen Gürtels graduiert zu werden. Ein bisschen entspannter gehts beim Boule-Spielen zu. Der Verein veranstaltet Hobby-Turnier ein Hobby-Turnier für Neulinge, bei dem sie von erfahrenen Spielern unterstützt werden.
Neu im Programm ist ein Workshop zum Thema „Improvisationstheater“ mit Mark Kitzig und die Lyrik-Werkstatt mit der Theatermacherin Jenny Theobald. Bei Marc lernt man die Basic des Schauspielens und bei Jenny die Jonglage mit Worten. Am Ende dürfen die Teilnehmenden ihre Ergebnisse präsentieren. Ebenso viel Kreativität ist gefragt beim Scrapbooking, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Tage- und Geschichtenbuch anlegen. Wer auf der Suche nach dem Glück ist, sollte zur Glücks-AG der Familienbildungsstätte kommen. Eine Glücksexpertin verrät, wie man sich selbst und andere glücklich machen kann und was im Gehirn passiert, wenn man glücklich ist. KOMMkultur veranstaltet erstmals einen „Rummelplatz für Schülerinnen und Schüler“ mit Brettspielen, Mal- und Bastelangeboten.
Das Frachtschiff MS Wissenschaft macht in den Ferien fünf Tage Station in Saarlouis. In einer interaktiven Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden und die Energieversorgung von morgen erkunden.
Der Jugendtreff im Esther-Bejarano-Haus hat dienstags und freitags von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Das „YOU-Team“ veranstaltet auch in diesem Sommer wieder ein Streetsoccer-Turnier, ein Volleyball-Turnier sowie erstmals ein Picknick nur für Mädchen.
Das gesamte Programm findet man auf www.saarlouis.de oder gelangt zur Broschüre über den QR-Code auf den Plakaten und Postkarten, welche in vielen öffentlichen Einrichtungen, Institutionen und bei den Kooperationspartnern ausliegen. Weitere Informationen erteilt das Amt für Familien und Soziales unter (06831) 443-1342.
Anette Plewka, Carsten Quirin und Sabine Schmitt (von links) stellen das neue Sommerferienprogramm vor.
Zufahrt zum Großen Markt über Zeughausstraße aufgrund Brandereignis vorübergehend gesperrt
Aufgrund eines schweren Brandes ist die Zufahrt für Pkw zum Großen Markt über die Zeughausstraße derzeit bis auf Weiteres gesperrt. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität, weshalb die Sperrung vorerst bestehen bleibt.
Der Zeughausparkplatz ist weiterhin wie gewohnt erreichbar. Für die Anfahrt zum Großen Markt wird die Zufahrt aktuell ausschließlich über die Deutsche Straße empfohlen. Zudem sind die Straßen Bibelstraße und Augustinerstraße durch eine geänderte Verkehrsführung über den Großen Markt erreichbar.
Die Europastadt Saarlouis bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmende um Verständnis für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Die zuständigen Stellen arbeiten mit Hochdruck daran, die Sperrung so schnell wie möglich aufzuheben und die gewohnte Verkehrsführung wiederherzustellen.
Für weitere Informationen und Updates wird um Beachtung der offiziellen Mitteilungen gebeten.
Mit dem Stadtförster durch den Stadtwald – Informationswanderung am 28. Juni 2025
Die Europastadt Saarlouis lädt gemeinsam mit ihren Naturschutzbeauftragten am Samstag, den 28. Juni 2025, um 15:00 Uhr zu einer geführten Wanderung durch den Saarlouiser Stadtwald ein.
Unter der fachkundigen Leitung von Stadtförster Mario Natale erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die vielfältigen Funktionen des Stadtwaldes. Thematisiert werden unter anderem seine Bedeutung als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, seine Rolle im Klimaschutz sowie seine Nutzung als Erholungs- und Freizeitgebiet.
Darüber hinaus wird erläutert, was klimaangepasstes Waldmanagement bedeutet, weshalb der Stadtwald mitunter einen „unordentlichen“ Eindruck erweckt und wie bei einer Begegnung mit Wildschweinen richtig reagiert werden sollte.
Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung werden empfohlen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann per E-Mail an presse@saarlouis.de erfolgen. Informationen zum Treffpunkt werden mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.
Freie Kunstschule Saarlouis setzt Akzente: Generationen verbinden sich durch Kunst
Saarlouis – Im Rahmen einer landesweiten Aktionswoche vom 2. bis 8. Juni hat die Freie Kunstschule Saarlouis mit einem vielseitigen Programm neue kreative und gesellschaftliche Impulse gesetzt. Unter dem Motto Begegnung durch Kunst lag der Fokus der Veranstaltungsreihe auf der Verbindung zwischen Jung und Alt sowie auf der besonderen Wirkung des Veranstaltungsortes: ein offener Raum für Kommunikation, Austausch und gemeinsames Erleben.
Den Auftakt machte am Montag eine offene Probe der Spielgemeinschaft Lyra – einem Blasorchester, das seit vielen Jahren generationenübergreifend musiziert. Die Vorbereitungen auf das Jahreskonzert am 15. Juni laufen derzeit auf Hochtouren. Lyra bietet eine Mischung aus traditioneller und moderner Blasmusik. In der offenen Probe wurde vertiefend Musik aus einem James-Bond-Film geübt. Chefdirigentin Yvonne Mißler schaffte es, mit einer Mischung aus konzentrierter Probenarbeit und entspannter Atmosphäre, Musikerinnen und Musiker unterschiedlichsten Alters zu fördern und zu begeistern. Lachen, Bewegung und regelmäßige Pausen kamen dabei nicht zu kurz.
Ein weiteres Highlight der Woche war der gut besuchte Percussion-Workshop am Dienstag, der explizit für alle Generationen geöffnet war. Die Teilnehmenden – von Jugendlichen bis hin zu Seniorinnen – erlebten einen sogenannten „Drum Circle“, geleitet von der Rhythmustherapeutin und Sozialpädagogin Nicole Schweitzer. „It’s not only about drumming, it’s about communication“, zitierte sie Arthur Hall, den Begründer dieser musikalischen Methode. Eigeninitiative wird von Nicole Schweitzer unterstützt, denn der Kreis steht für Demokratie. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an Instrumenten – von Congas und Djemben bis zur Handpan – begaben sich die Teilnehmenden mit viel Freude und Offenheit auf eine gemeinsame Rhythmusreise. Am Donnerstag stand der Auftakt zu dem Projekt „Young talents meet Professionals“ auf dem Programm. Die offene Bühne der Kunstschule bot jungen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit, ihr Talent unter professionellen Bedingungen auszuprobieren – ohne Leistungsdruck, aber mit viel Unterstützung. In lockerer Atmosphäre, bei Chips und Getränken, entstanden bereits erste bemerkenswerte Auftritte. In einer Jamsession spielten in der Folge auch Jugendliche zusammen, die bisher noch nicht zusammen musiziert hatten. Das Projekt mit den jungen Talenten wird im Übrigen in ein besonderes Konzert am 23. August 2025 münden, bei dem die jungen Talente gemeinsam mit der Profiband KIMKOI im „Humpen“ auftreten werden.
Den Abschluss der Aktionswoche bildete ein Comic-Workshop unter Leitung von Johannes Karpp. Jugendliche und Erwachsene hatten die Gelegenheit in einer ruhigen und konzentrierten Stimmung an eigenen Comic-Ideen zu arbeiten. Karpp gab nicht nur Einblicke in die Theorie, sondern begleitete die Teilnehmenden auch praxisnah bei der Umsetzung ihrer eigenen Geschichten.
Mit dieser Aktionswoche ist es der Freien Kunstschule Saarlouis gelungen, Kunst als verbindendes Element zwischen den Generationen erlebbar zu machen – in einem Rahmen, der Offenheit, Kreativität und respektvollen Austausch fördert.
Weitere Informationen zu den Angeboten der Freien Kunstschule Saarlouis sind auf der Website der Kunstschule zu finden: www.kunstschule-sls.de
Gesucht: Bufdi für das Esther-Bejarano-Haus
Die Europastadt Saarlouis hat ab 01.08. und 01.09. zwei Bundesfreiwilligendienst-Stellen (BFD) zu vergeben. Interessierte sollten mindestens 18 Jahre alt sein sowie Engagement und Freude an der sozialen Arbeit mitbringen.
Für das „Esther-Bejarano-Haus, Zentrum für Kinder, Jugend und Familie“ und YOU- Das Jugendbüro in der Holtzendorffer Str. 2 wird zum 01.08. und 01.09. jeweils ein(e) Bundesfreiwillige(r) gesucht. Das Aufgabengebiet ist vielfältig und bietet auch ein persönliches Lernfeld für die eigene Zukunft im Umgang mit Menschen verschiedener Nationen und aller Altersgruppen. Der Einsatz erfolgt in einem freundlichen, kollegialen Team, bietet viel persönlichen Erfahrungsspielraum und ermöglicht das Einbringen eigener besonderer Fähigkeiten. Der Freiwilligendienst ist gut geeignet, um sich in einem sozialen Berufsfeld zu orientieren oder Wartezeiten bis zum Studienbeginn zu überbrücken. Im Rahmen des Mehrgenerationenansatzes ist die Kreisstadt Saarlouis daran interessiert, in diesem Aufgabenfeld Bundesfreiwillige aller Generationen einzusetzen. Mehrsprachigkeit der Bewerber wird gerne gesehen und hilft auch dem/der Bundesfreiwilligen selbst, sich gut in der neuen Heimat Saarlouis zu integrieren. Deutschkenntnisse sollten mindestens in Level B2 vorhanden sein. Die Bundesfreiwilligen erhalten 24 Tage Urlaub und ein Taschengeld von 330 Euro im Monat. 25 Seminartage in Saarburg sind verpflichtend.
Das neue Zentrum für Kinder, Jugend und Familie versteht sich als offenes Haus für Interessierte aus allen Ländern und Kulturen. In der Einrichtung werden das ganze Jahr über, sowohl während der Schulzeiten, als auch in den Ferien Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien angeboten. Hierzu zählen unter anderem Hausaufgabenbetreuung, Schülercafé, offener Jugendtreff, Mädchen- und Jungengruppen, Migrationsprojekte sowie vielfältige Familienangebote. Weitere Infos erteilen die Mitarbeitenden des Amtes für Familien und Soziales unter Telefonnummer (06831) 443-1337.
Schriftliche Bewerbung bitte an Kreisstadt Saarlouis, Amt 51, z.Hd. Amtsleiterin Sabine Schmitt, Großer Markt 1, 66740 Saarlouis oder per Mail an sabine.schmitt@saarlouis.de
Es werden noch Bundesfreiwillige für das Esther-Bejarano-Haus in Saarlouis gesucht. Foto: Sabine Schmitt
Finanzierung eines Pflegeplatzes
Am Montag, 7. Juli um 16.30 Uhr findet im „Haus Michael“ der RH-Senioren-Residenzen, Hülzweilerstr. 65 in Saarlouis ein Vortrag zum Thema „Finanzierung eines Pflegeplatzes“ statt.
Der Seniorenbeirat der Kreisstadt Saarlouis veranstaltet in Kooperation mit den Saarlouiser Senioreneinrichtungen eine Vortragsreihe zu verschiedenen Themen. Den Anfang macht „Haus Michael“ der RH Senioren-Residenzen in der Hülzweilerstr. 65. Dabei dreht sich alles um das Thema, wie man einen Pflegeplatz finanziert. Die Referentinnen Petra Caesar, Einrichtungsleitung Haus Michael und Nicole Heckmann, Verwaltungsleitung Haus Michael, erläutern Grundlegendes für den Fall der Unterbringung in einem Pflegeheim. Es geht insbesondere darum, wie sich die Kosten zusammensetzen, was an Aufwendungen für Bewohner und Angehörige zukommt und welche Möglichkeiten einer Drittfinanzierung es gibt. Darüber hinaus erläutern die Referentinnen die Voraussetzungen der Hilfe zur Pflege, welche Leistungen die Pflegekasse übernimmt und das Procedere der Antragstellung. Im Anschluss dürfen die Zuschauerinnen und Zuschauer Fragen stellen. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität wird um Anmeldung gebeten unter (06831) 76160 (von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr)
Mittagspausenführung im Stadtarchiv – Offene Fragerunde
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI, lädt das Stadtarchiv diesmal zu einer offenen Fragerunde ein. Im gemeinsamen Gespräch kann erörtert werden, ob die Bestände des Archivs Material für die jeweilige persönliche Fragestellung bereithalten. Alternativ können bei dieser Gelegenheit auch Empfehlungen für weiterführende Recherchen in anderen Archiven etc. gegeben werden.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 25. Juni, 12:30 Uhr.