Europastadt appelliert: Ein Herz für Igel und Wildtiere
Die Europastadt Saarlouis macht auf mögliche Gefahren aufmerksam, die von Mährobotern für Igel und andere Kleintiere ausgehen können. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, wenn viele Wildtiere aktiv sind, steigt das Risiko, dass sie von den automatischen Geräten verletzt oder getötet werden.
Igel zum Beispiel fliehen bei Gefahr nicht, sondern verharren regungslos – ein Verhalten, das ihnen bei der Begegnung mit einem Mähroboter zum Verhängnis werden kann. Auch Amphibien wie Kröten oder Molche sind betroffen.
„Der Schutz von Natur, Umwelt und Artenvielfalt ist eine gemeinsame Aufgabe. Zum Schutz unserer Tiere appellieren wir als Europastadt, Mähroboter tagsüber zu nutzen. Igel und viele andere Tiere sind nur in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Mähroboter stellen dann eine Gefahr für die Tiere dar. Wir appellieren daher Mähroboter zwischen einer halben Stunde vor Sonnenuntergang und einer halben Stunde nach Sonnenaufgang nicht in Betrieb zu lassen. So können mögliche tödliche Begegnungen mit nachtaktiven Tieren weitgehend vermieden werden“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, das Risiko zu verringern: Geräte mit schwenkbaren Klingen, tiererkennender Sensorik oder seitlichen Schutzvorrichtungen erhöhen die Sicherheit. Auch sollte auf das Mähen von Bereichen mit hohem Gras, dichtem Bewuchs oder Laubansammlungen verzichtet werden – oder diese vorab auf Tiere kontrolliert werden.
Saarlouis begeht Veteranentag: Ehrung für Brigadegeneral Steinhaus und Oberst Staab
Anlässlich des ersten bundesweiten Veteranentages hat der Oberbürgermeister der Europastadt Saarlouis, Marc Speicher, zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen, damit sich Brigadegeneral Andreas Steinhaus und der Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberst Uwe Staab, in das Goldene Buch der Stadt eintragen.
Saarlouis ist eine Stadt mit europäischer Geschichte und eine traditionsreiche Garnisonsstadt von besonderer Bedeutung für die Bundeswehr. Seit Jahrzehnten ist die Bundeswehr dauerhaft in Saarlouis präsent, prägt das Stadtbild und das gesellschaftliche Leben und ist ein fester Bestandteil der Stadtgesellschaft. Die Verbundenheit zwischen Stadtgesellschaft und Streitkräften ist gewachsen und basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt.
In seiner Ansprache unterstrich Oberbürgermeister Marc Speicher die Bedeutung dieses Moments: „Als Oberbürgermeister der Garnisonsstadt Saarlouis ist es mir ein großes Anliegen, der Bundeswehr, den Soldatinnen und Soldaten sowie den Reservistinnen und Reservisten für ihren Einsatz für unser Vaterland und unsere Freiheit zu danken. Mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Europastadt Saarlouis danken wir Brigadegeneral Andreas Steinhaus sowie dem Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Uwe Staab, persönlich. Unser Dank und unsere Ehre gelten stellvertretend den hunderttausenden Soldatinnen und Soldaten sowie Veteraninnen und Veteranen unserer Armee, die für unsere Freiheit ihr Leben riskieren.“
Diese enge Verbindung wurde auch in den Worten von Brigadegeneral Andreas Steinhaus deutlich. „Nach Saarlouis zu kommen, ist wie nach Hause zu kommen. Man weiß, dass man hier immer eine Basis hat und willkommen ist.“
Saarlouis als geborene Garnisonsstadt mit jahrhundertelanger militärischer Tradition würdigt mit der Teilnahme und dem Eintrag in das Goldene Buch die Lebensleistung der aktiven und ehemaligen Soldatinnen und Soldaten. In Saarlouis wird dieses Zeichen der Anerkennung und des Respekts ganz besonders gelebt.
Die Verwaltungsspitze zusammen mit Oberst Staab (rechts) und Brigadegeneral Steinhaus (links) bei der Eintragung ins Goldene Buch der Europastadt. (Bild: Sophia Tull)
“Die Unbeugsamen“ in der Kinofilmreihe Starke Frauen
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden zusammen mit dem Saarlouiser Kino herzlich ein zu einer besonderen Kinofilmreihe. Alle Filme der Reihe haben eins gemeinsam, 100 Prozent starke Frauen in der Hauptrolle. Im Vergleich zu den erfolgreichsten Kinofilmen der Welt ist das schon ein riesen Unterschied, denn dort sind gerade mal 12 Prozent der Hauptdarstellerinnen weiblich.
Diese Zahlen machen deutlich wie erschreckend unterrepräsentiert Mädchen und Frauen in Filmen sind. Viel zu selten sind sie außerdem an Drehbuch, Produktion und Regie beteiligt.
Frauen sind in den Hollywood Filmen gern gesehen, werden aber meist nur auf ihr Aussehen reduziert, während beruflich erfolgreiche Frauen sehr oft unsympathisch oder karikativ präsentiert werden. Das hat Auswirkungen auf das Verständnis von Gleichberechtigung bei Mädchen und jungen Frauen auf der ganzen Welt, die diese Filme schauen und darin kaum positive und inspirierende Vorbilder für sich finden.
Mit dieser Filmreihe “Starke Frauen“ möchten wir deshalb positive weibliche Vorbilder stärker in den gesellschaftlichen Focus stellen, um damit auch den Blick auf weibliche Perspektiven in unserer Gesellschaft positiv zu verändern.
Am 25. Juni 2025 läuft mit “Die Unbeugsamen“ der vierte Film unserer Kinoreihe Starke Frauen.
“Die Unbeugsamen“ erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten.
Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten so gesellschaftlichen Vorurteilen und reihenweise sexueller Diskriminierung.
Prominente Politikerinnen von damals kommen in dieser Dokumentation zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch, bitter absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt.
Eintritt 6,50 € Tickets online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse
Capitol Movie World Saarlouis, Deutsche Straße 14, 66740 Saarlouis
Autorenlesung mit Margit Ruile begeistert Viertklässler im Theater am Ring
Im Rahmen der diesjährigen Nachlese zur SPIELSTARK-Veranstaltung und der beliebten Talkrunde „Mein Lieblingsbuch – ich stell’s Euch vor“ hat die Stadtbibliothek der Europastadt Saarlouis gemeinsam mit der Buchhandlung Bock & Seip ein besonderes literarisches Highlight organisiert: Die renommierte Kinder- und Jugendbuchautorin Margit Ruile war zu Gast im Theater am Ring und lud Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschulen Vogelsang, Roden und Fraulautern zu einer exklusiven Lesung ein. Leider konnte die Klasse aus Roden die Lesung nicht besuchen, da zeitgleich ein anderes schulisches Projekt stattfand.
Die Einladung galt als besonderer Dank an die drei Schulklassen, deren Kinder sich mit großem Engagement an der Buchvorstellungsrunde im März dieses Jahres beteiligt hatten. Margit Ruile präsentierte ihr Buch „Nelumbiya – Im Land der magischen Pflanzen“, das in der Talkrunde bereits als Lieblingsbuch eines Kindes vorgestellt worden war. Mit eindrucksvollen Illustrationen und lebendigem Vortrag entführte die Autorin die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer in die fantasievolle Welt von Nelumbiya.
Die Kinder folgten der spannenden Lesung mit großer Aufmerksamkeit und hörten gebannt zu. Besonders begeistert waren sie, als sie selbst Teil der Geschichte werden durften: Sie imitierten flüsternde Bäume, deren Blätter im Wind rauschten, und verliehen der Geschichte so eine ganz eigene Klangkulisse. Margit Ruile gab zudem Einblicke in ihre Arbeit als Autorin und beantwortete im Anschluss an die Lesung zahlreiche neugierige Fragen – vom Schreibprozess über die Entstehung der Charaktere bis hin zu ihrer früheren Tätigkeit als Regisseurin und der Entwicklung der fantastischen Welt von Nelumbiya.
Zum Abschluss erhielten die Kinder die Möglichkeit, ein signiertes Exemplar von „Nelumbiya“ zu erwerben oder sich eine persönliche Autogrammkarte der Autorin mit nach Hause zu nehmen – ein Erinnerungsstück an einen außergewöhnlichen Vormittag voller Fantasie, Geschichten und Begeisterung für das Lesen.
Feierliche Eröffnung des neu gestalteten Spielplatzes in Lisdorf
Mitte Mai wurde der neu gestaltete Spielplatz auf der Holzmühle in Saarlouis-Lisdorf im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher und Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates nahmen an der Eröffnung teil und erkundeten mit großer Freude das neue Gelände.
Die Umgestaltung des Spielplatzes ist Teil der Fortschreibung des städtischen Spielplatzkonzeptes. Die Planung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem NBS und der Kinderbeauftragten der Stadt realisiert.
Bereits im Oktober 2021 wurde eine umfassende Bürgerbeteiligung durchgeführt. Haushalte im direkten Umfeld des Spielplatzes erhielten einen Umfrageflyer, außerdem beteiligten sich der Katholische Kindergarten Herz-Jesu und die Grundschule Professor-Ecker in Lisdorf. Es gingen einige Rückmeldungen ein, aus denen klare Wünsche hervorgingen: vielfältige Spielmöglichkeiten – insbesondere Klettern und Seilbahn –, Bewegungsangebote für alle Altersgruppen, ausreichend Sitzgelegenheiten sowie robuste, vandalismussichere Ausstattung.
„Unser Ziel war es, einen modernen Spiel- und Bewegungsraum zu schaffen, der nicht nur den Bedürfnissen von Kindern gerecht wird, sondern auch Jugendlichen und Erwachsenen Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung bietet“, erklärte Gerald Purucker – Dezernent für Bauen, Umwelt, Immobilien und Klimaschutz – in seiner Eröffnungsrede. „Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.“
Die Umsetzung der Planungen begann im September 2024. Aufgrund längerer Lieferzeiten für Spielgeräte und witterungsbedingter Unterbrechungen in den Wintermonaten konnte der Spielplatz nun Ende April 2025 fertiggestellt werden.
Der neue Spielplatz bietet ein attraktives Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zur Ausstattung gehören unter anderem eine Doppelseilbahn, verschiedene Klettergeräte mit Rutschen, eine Kleinkinderspielkombination, eine Tischtennisplatte sowie mehrere Outdoor-Fitnessgeräte für Jugendliche und Erwachsene. Ergänzt wird das Angebot durch Sitzgelegenheiten, Picknickmöglichkeiten, einen Fahrradständer und weitere Aufenthaltsbereiche.
„Mit der Neugestaltung des Spielplatzes Holzmühle haben wir einen lebendigen Ort der Begegnung geschaffen, an dem sich Generationen begegnen können – vom Kleinkind bis zu den Senioren“, betonte Bürgermeister Carsten Quirin in seiner Ansprache. „Besonders freut mich, dass die Anregungen aus der Bürgerschaft so deutlich in die Planung eingeflossen sind.“
Mit dem neu gestalteten Spielplatz in Lisdorf wurde ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen, der Spiel, Bewegung und Begegnung in den Mittelpunkt stellt.
Feierliche Eröffnung des neu gestalteten Spielplatzes in Lisdorf. (Bild: Sophia Tull)
„Transformation zum Anfassen“ Wasserstoff-Truck macht Station in Lebach
Unter dem Motto „Transformation zum Anfassen“ hat ein Wasserstoff-Truck Station in Lebach gemacht. Ziel war es, Gewerbetreibenden und interessierten Privatpersonen das Thema Wasserstofftechnologie näherzubringen. Dabei boten sich auf dem Rathausvorplatz einen ganzen Tag lang interessante Einblicke in die Materie. Im Inneren des Trucks luden spannende Exponate, VR-Angebote und Filmimpulse dazu ein, sich interaktiv mit der Zukunftstechnologie auseinanderzusetzen. Außerdem wurden im Lebacher Rathaus in einer Expertenrunde zentrale Fragen diskutiert wie zum Beispiel „Welche Bedeutung hat Wasserstoff für unsere regionale Wirtschaft? Wie profitieren Kommunen von der neuen Technologie? Wie können regionale Betriebe mit Wasserstoff Geld verdienen?“
Die Road-Show des Wasserstoff-Trucks wurde organisiert von der Wirtschaftsförderung der Stadt Lebach, der Wirtschaftsförderung im Landkreis Saarlouis, der Kolping Bildung Deutschland gGmbH, der Arbeitskammer des Saarlandes, der Saarländischen Wasserstoffagentur H2Saar sowie dem Netzwerk für Transformation TraSaar.
ACOUSTIC ISLAND
Die „Acoustic Island“ auf der Vauban-Insel Saarlouis ist ein außergewöhnliches Sommer-Kulturhighlight, das bereits im dritten Jahr Besucherinnen und Besucher aus der Region und darüber hinaus begeistert. Vom 18. bis 21. Juni verwandelt das Kulturamt der Europastadt Saarlouis die historische Inselkulisse in eine atmosphärische Oase, in der an vier Abenden jeweils eine ausgewählte Akustikband für besondere musikalische Momente sorgt.
Jeder Abend bietet ein einzigartiges Klangerlebnis: Unplugged-Musik, mal sanft und verträumt, mal rhythmisch und mitreißend, untermalt die sommerliche Abendstimmung. Das stimmungsvolle Ambiente mit Gartenlichtern, Blumenarrangements und gemütlichen Sitzecken verleiht der Veranstaltung einen besonderen Charme.
Das Angebot umfasst kühle Sommergetränke, regionale Köstlichkeiten und einen eindrucksvollen Ausblick auf die Saar, während Musikerinnen und Musiker mit Leidenschaft und Nähe zum Publikum ihre Lieder präsentieren.
Das Programm im Überblick:
Am Mittwoch, 18. Juni eröffnen MAKustik die Konzertreihe mit einem abwechslungsreichen Mix aus Pop- und Rockklassikern in akustischem Gewand. Charakteristisch sind dreistimmiger Gesang, Gitarre und Piano in reduzierter, aber ausdrucksstarker Form.
Donnerstags, 19. Juni interpretieren Jan & Joëlle, ein Duo aus der Region, gefühlvolle Balladen und Coversongs mit einer eigenen musikalischen Handschrift. Harmonische Gitarrenklänge und markante Stimmen prägen ihren Stil.
Am Freitag, 20. Juni bringen Wooden Waves bekannte Soul-, R’n’B- und Popsongs in akustischer Umsetzung auf die Bühne. Inspiriert von Künstlern wie Amy Winehouse oder Sting kombinieren sie verschiedene Stile – von Jazz bis Singer-Songwriter – zu einem individuellen Sound.
Und zum Abschluss am Samstag, 21. Juni überzeugt Acoustic Secret, präsentiert vom Saarlouiser Verein KOMMKultur, mit emotionalem, mehrstimmigem Gesang und Fingerstyle-Gitarrenspiel, ergänzt durch Mandoline und Bass. Die Musik wird als fühlbares Erlebnis verstanden.
Die Veranstaltung „Acoustic Island“ steht für vier besondere Konzertabende und unvergessliche Sommertage auf der Vauban-Insel Saarlouis.
Alle Abende beginnen um 20 Uhr, der Eintritt ist immer frei.
Wahl des neuen Wehrführers
von links: Bürgermeister Klauspeter Brill, Hans Kartes (ausscheidender Wehrführer) Sebastian Koch (neuer Wehrführer), Markus Lambert (neuer stellv. Wehrführer) und Florian Graf (ausscheidender stellv. Wehrführer). Foto: Alexander Kesselheim/Feuerwehr
Feuerwehr der Stadt Lebach wählt neue Führung
Sebastian Koch und Markus Lambert leiten ab Juli die Lebacher Wehr
In der Mehrzweckhalle Thalexweiler fand die Wahl der neuen Wehrführung der Feuerwehr Stadt Lebach statt. 236 Vertreterinnen und Vertreter aller zehn Löschbezirke nahmen an der Veranstaltung teil.
Vor der eigentlichen Wahl richtete Bürgermeister Klauspeter Brill das Wort an die Anwesenden und dankte der bisherigen Wehrführung für ihr langjähriges, engagiertes und zuverlässiges Wirken im Dienst der Feuerwehr und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lebach.
Kreisbrandinspekteur Bernd Paul würdigte die Zusammenarbeit mit dem scheidenden Wehrführer Hans Kartes in außergewöhnlichem Maße. Kartes, der nach 22 Jahren als Wehrführer wegen Erreichens der Altersgrenze nicht mehr zur Wahl stand, erhielt von den Mitgliedern minutenlangen Applaus – eine tiefe Wertschätzung und Anerkennung für seine Verdienste. Hans Kartes galt stets als Mensch des Volkes, nahbar, hilfsbereit und als verlässlicher Unterstützer für seine Mitglieder – nicht nur als Führungskraft, sondern auch als Freund.
Zum neuen Wehrführer wurde Sebastian Koch aus dem Löschbezirk Gresaubach gewählt, der bereits zuvor als stellvertretender Wehrführer in der Führung aktiv war und umfassende Erfahrung mitbringt. Ihm zur Seite steht nach der offiziellen Amtsübergabe Markus Lambert aus dem Löschbezirk Steinbach als neuer stellvertretender Wehrführer.
„Die Zusammenarbeit mit Hans Kartes war über all die Jahre geprägt von Vertrauen, Verlässlichkeit und einem starken Miteinander“, sagte Bürgermeister Klauspeter Brill. Hans Kartes kennt jeden Handgriff, alle Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften – von der vordersten Brandbekämpfung bis hin zur Koordination des kompletten Zivilschutz-Apparates. Seine Expertise war unter anderem auch beim Pfingsthochwasser 2024 gefragt, als er von Lebach in die Einsatzleitzentrale nach Saarlouis abgezogen wurde, wo er die Einsätze der 13 Wehren mit ihren 55 Löschbezirken auf Landkreisebene samt der lokalen Hilfsdienste und Organisationen, die von außerhalb kamen, mitkoordinierte. Vor Ort in Lebach übernahm Sebastian Koch den schwierigen Einsatz. Nun tritt Sebastian Koch als Wehrführer in die Fußstapfen von Hans Kartes und leitet einen Generationswechsel ein. Gemeinsam mit seinem Stellevertreter Markus Lambert ist er zukünftig für die Feuerwehr der Stadt Lebach verantwortlich. Bürgermeister Brill bedankte sich bei Hans Kartes und Florian Graf für ihr unermüdliches Engagement und sprach der neuen Wehrführung sein vollstes Vertrauen aus.