Mundart und Kultur in Lisdorf
„Mir schwätzen platt“ – Ein Nachmittag voller Mundart und Kultur
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt herzlich ein zu einem besonderen Mundartnachmittag unter dem Motto „Mir schwätzen platt“. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 13. Oktober, im Feuerwehrgerätehaus in Lisdorf statt.
Ab 16:30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm: Die Mundartdichter*innen Elisabeth Jacob, Luise Luft und Albert Hilt werden ihre Werke vortragen und das Publikum mit ihren Geschichten und Gedichten in den Bann ziehen. Zudem wird das Lisdorfer Laienspielensemble LIGEKa ein kleines Theaterstück aufführen, das sicherlich für viele Lacher und gute Laune sorgen wird.
Der Eintritt zu diesem unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag ist frei. Der Verein für Heimatkunde Lisdorf freut sich auf zahlreiche Besucher und einen gelungenen Nachmittag im Zeichen der Mundart und Heimatpflege.
Datum: Sonntag, 13. Oktober
Ort: Feuerwehrgerätehaus Lisdorf
Beginn: 16:30 Uhr (Kaffee und Kuchen), anschließend Programm
Asphaltsanierungen in Fraulautern und Steinrausch
Das Tiefbauamt der Kreisstadt Saarlouis hat Tiefbauarbeiten mit anschließenden Asphaltsanierungen in folgenden Straßen beauftragt:
- Sandbergstraße (hinterer Teil / Wendehammer) und Seitenarme am Kaninchenberg vom 23.09. bis 03.10.2024
- Saarlouiser Straße 01.10. bis 10.10.2024
- Albert-Einstein-Straße 08.10. bis 18.10.2024
Zunächst werden kleinere Reparaturen an den Bord- und Rinnenanlagen der Straße ausgeführt. Partiell werden auch defekte Straßenabläufe ausgetauscht.
Im Anschluss an die Reparaturen erfolgt die Sanierung der Asphaltdecke.
Wir bitten alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen, zu denen es trotz sorgfältiger Planung dennoch kommen kann.
Darm gut-alles gut
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Freitag, den
- Oktober 2024 von 16.30 – 18.30 Uhr einen neuen Kurs unter der Leitung von Jana Lützenkirchen, Ernährungsberaterin, und Susanne Schwindlein, Coachin, in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Dem Thema Darmgesundheit wird immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Und das mit gutem Grund: Ein gesunder Darm ist nicht nur für die Verdauung selbst wichtig, sondern auch für unseren gesamten Körper. Zahlreiche Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Darm und der Entstehung verschiedenster Erkrankungen, darunter z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer und sogar psychische Erkrankungen. In diesem Kurs erhalten Sie spannende Infos zum Darm, lernen, was eine darmgesunde Ernährung ausmacht und wie Sie Ihren Darm ins Gleichgewicht bringen können.
Teilnahmegebühr beträgt 10,00 €, ermäßigt 8,00 €
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
Die moderne Quiche – Kochkurs
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. einen neuen Kochkurs an. Dieser Kurs findet am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 von 18:30 – 21:00 Uhr unter der Leitung von Beate Krasenbrink in der Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V., Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3 an.
Entdecken Sie die Vielfalt der modernen Quiche und lernen Sie, wie dieses beliebte französische Gericht auf kreative und innovative Weise zubereitet werden kann! Wir zeigen, wie traditionelle Rezepte mit neuen Zutaten und Geschmackskombinationen verfeinert werden können und so etwas Neues und Modernes entsteht.
Ob vegetarisch, vegan oder mit Fleisch – in unserem Kurs lernen Sie, die perfekte Quiche für jeden Geschmack zu zaubern.
Teilnahmegebühr: 15,00 € + 15,00 € Lebensmittelumlage (ermäßigt: 12,00 € + 15,00 € Lebensmittelumlage)
Anmeldung: Familienbildungsstätte, Tel.: 06831/43637, www.fbs-saarlouis.de
Rassistischer Brandanschlag: Gedenken an den 19. September 1991
Es ging ums Erinnern, um einen kritischen Blick zurück und einen geschärften Blick für die Zukunft: Im Rahmen einer Gedenkstunde erinnerten die Kreisstadt Saarlouis und die saarländische Landesregierung an den rassistischen Brandanschlag im Saarlouiser Stadtteil Fraulautern, mit dem Samuel Yeboah vor 33 Jahren grausam ermordet wurde.
Ein Jahr nach dem letzten Gedenktag habe es entscheidende Entwicklungen gegeben, sagte OB Peter Demmer in seiner Ansprache an der historischen Stätte, dem damaligen Tatort in der Saarlouiser Straße in Fraulautern. Dabei sprach er von den beiden Urteilen, die das Oberlandesgericht Koblenz seitdem gesprochen hatte: Ein Täter wurde wegen Mordes und versuchten Mordes verurteilt, ein zweiter Angeklagter, der wegen Beihilfe vor Gericht stand, wurde freigesprochen.
Beide Prozesse, erklärte Demmer, hätten Klarheit gebracht über die Tatnacht und die Hintergründe des rassistischen Brandanschlages. „Sie haben aber auch dazu geführt, dass wir mit einem anderen, einem kritischen Blick auf die damalige Rolle und die Verantwortung der Verwaltung schauen. Auch die Stadt Saarlouis hat Fehler gemacht und hat den Betroffenen nicht zur Seite gestanden, als es nötig gewesen wäre. Das bedauere ich zutiefst.“ Und weiter: „Die Opfer müssen künftig stärker im Fokus stehen.“ Deshalb habe er den Dialog gesucht.
Demmer betonte, dass es dem unnachgiebigen Wirken zivilgesellschaftlicher Gruppen, insbesondere der Aktion 3. Welt Saar, der Antifa Saar und dem Saarländischen Flüchtlingsrat, zu verdanken sei, dass der Brandanschlag über 30 Jahre hinweg immer wieder öffentlich thematisiert wurde. „Die Wiederaufnahme des Verfahrens und die beiden Gerichtsprozesse, der Untersuchungsausschuss und der Entschädigungsfonds sind auch Ergebnisse dieser Arbeit. Dafür gebührt den Gruppen Anerkennung, Dank und Respekt.“
Justizministerin Petra Berg bekannte, dass es zu lange gedauert habe, das Leiden der Opfer anzuerkennen. „Viele leiden bis heute an dem Trauma des Geschehens, auch weil sie sich vergessen gefühlt haben.“ Es gelte nun, sich zu entschuldigen und zu zeigen, dass die Verletzungen gesehen und anerkannt werden. Außerdem müsse auch die Tat als das benannt werden, was sie war: Eine rassistische Gewalttat, ein Hassverbrechen.
Neben einem Betroffenen des Anschlages und der saarländischen Opferschutzbeauftragten waren auch der designierte Amtsnachfolger von OB Peter Demmer, Marc Speicher, weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie eine Gruppe von Schülern der Martin-Luther-King-Gemeinschaftsschule unter den Teilnehmern. Die Schule wird künftig die Patenschaft für beide Gedenkorte am damaligen Tatort sowie am Grab von Samuel Yeobah auf dem Friedhof Neue Welt übernehmen und die Thematik auch pädagogisch begleiten. Dem formellen Akt am alten Tatort folgte abschließend noch ein stilles Gedenken am Grab von Samuel Yeboah.
Ankündigung Herbst-Ferienpaddeln

Wasserspiel und Spielgeräte Rathausplatz
Baufortschritt täglich sichtbar
Unter Teilnahme der bauausführenden Firmen, der Stadtverwaltung und des Bauhofs erfolgte am 2. Oktober die offizielle Abnahme des Wasserspiels auf dem Rathausplatz.
Die beleuchteten Fontänen (11 Stück – symbolisch für jeden Lebacher Stadtteil eine) können verschieden gesteuert werden und sind ein echter Hingucker.
Anfang der Woche wurden außerdem weitere Spielgeräte im Boden verankert, so dass man in der Innenstadt demnächst nach Herzenslust toben, schaukeln und klettern kann.
Die Baumreihe vor dem Rathaus sieht auch bereits beeindruckend aus und wird im kommenden Sommer für Schatten und ein angenehmes urbanes Klima sorgen.
Fotos: Kirsch/Stadt