Talente auf der Bühne
Am vergangenen Wochenende präsentierten sich 20 jugendliche Nachwuchstalente auf einer professionell ausgestatteten Bühne. Das „Tanzstudio Gabi“ stellte die Räume zur Verfügung.
Im Anschluss an das Projekt „Talent ohne Bühne“ war es am vergangenen Wochenende endlich soweit. Die jungen Musikerinnen und Musiker bekamen die Gelegenheit, ihr Können an zwei Abenden auf einer professionellen Bühne zu präsentieren. „Talent sucht Bühne“ war das Motto des zweiten Teils dieser vielversprechenden Kooperation zwischen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), dem juz-united und der Kreisstadt Saarlouis. Bürgermeister Carsten Quirin war Schirmherr und bedankte sich bei Uwe Kessler, André Piro, Anette Plewka und Joana Goebel für die Organisation und ihr Engagement.
20 junge Menschen zwischen 8 und 18 Jahren wagten den Sprung auf die große Bühne und präsentierten selbst komponierte Werke sowie Interpretationen berühmter Songs. Soloauftritte und Bandperformances sorgten für eine abwechslungsreiche Mischung. Rund 200 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Darbietungen mit Begeisterung und spendeten den Nachwuchstalenten viel Beifall. Besondere Programmpunkte waren ein Auftritt der Band der Kreismusikschule und der Jugendband „Teenitus“, die für ausgelassene Stimmung sorgten. Zu den besonderen Höhepunkten gehörte ein Auftritt der überregional bekannten Formation „KIMKOI“ aus Thüringen, die mit kraftvollen Rockrhythmen und einer mitreißenden Bühnenpräsenz die Stimmung auf den Höhepunkt trieb. Im Anschluss stellten sich die Profimusiker den Fragen der jugendlichen Künstlerinnen und Künstler. Sie berichteten von Erfahrungen aus dem Tourleben und gaben wertvolle Tipps für ein angehendes Musikerleben. „Solche Veranstaltungen fördern nicht nur den regionalen Nachwuchs, sondern schaffen auch eine wichtige Plattform für den kulturellen Austausch und das kreative Schaffen“, sagte André Piro von juz united. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wir denken schon an eine Wiederholung im nächsten Jahr“, ergänzte Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendhilfe bei der Stadt Saarlouis.
Uwe Kessler (3.v.r.) von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung moderierte die Veranstaltung.
Das Projekt „Talent sucht Bühne“ war ein voller Erfolg.
Fotos: Jonas Norden
Mindful Power Talks -ein Event von Frauen (nicht nur) für Frauen
Am 06. Oktober 2024 startet ein ganz besonderes Speaker-Event um 13 Uhr im Theater am Ring in Saarlouis.
„Mindful Power Talks“ – ein Event von Frauen (nicht nur) für Frauen, mit Darlene Hinnüber und anderen wundervollen Powerfrauen, in Kooperation mit der Frauenbeauftragten der Stadt Saarlouis.
Ein kleines Event, das für Miteinander steht und Großes bewirken kann. Eine kleine Bühne, wichtige Lebensthemen und großartige Expertinnen, die mit ihrem Wissen Menschen nachhaltig unterstützen und wichtige Impulse geben möchten.
Wie viel schöner und auch einfacher ist das Leben, wenn Menschen feststellen, dass sie mit ihren Herausforderungen nicht alleine sind und sich Unterstützung nehmen können. So viele Menschen leiden an Depressionen, aber niemand spricht darüber. Lebensträume und Wünsche werden nicht gelebt, aus dem Glauben, etwas sei nicht möglich. Stress steht auf der Tagesordnung. Viele von uns haben schon in Beziehungen erlebt wie herausfordernd Kommunikation sein kann. Der Körper wird links liegen gelassen und soll doch immer funktionieren. Die Bezahlung in so vielen Berufen ist immer noch ungleich und veraltet. Wertschätzung für typische Frauenberufe ist wichtiger denn je.
Die Themen sind so gewählt, dass jede Person vor Ort, etwas für sich selbst oder einen lieben Menschen lernen und mitnehmen kann. Die Themen an diesem Tag: Lebensträume und Manifestation, Depression, Stressmanagement, Gefühle annehmen und stärken, Selbstliebe und Kommunikation, den Körper und seine Botschaften besser verstehen, Wertschätzung in frauentypischen Berufen.
Auf der Bühne sprechen: Yanna Lorang, Rebeca Schulte, Anna Klein, Sigrid Gehl, Tatjana Moor, Cindy Breuer, Michelle Boullay und Darlene Hinnüber.
Mit einem Teil der Einnahmen werden zwei Frauen- Projekte unterstützt.
Tickets unter eventbrite.de in der Suche mindful power talks oder per Mail unter aloha@darlenehinnueber.com
Veranstaltungsort Theater am Ring, Studio, Kaiser-Friedrich-Ring 26, Saarlouis
Einlass 12.00 Uhr
Vortrag: Crashkurs Rentensteuer
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Kreisstadt Saarlouis am Dienstag, den 01.10.2024 von 18.30- 20.15 Uhr einen Vortrag im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26 unter der Leitung von Klaus Peter Schäfer Beratungsstellenleiter Lohnsteuerhilfeverein, Betriebswirt Personal- u. Sozialwesen an.
Viele neue Steuervorteile, auch für Ruheständler und aktive Arbeitnehmer, bergen eine Menge Steuersparpotential. Immer häufiger wird im Ruhestand die Steuererklärung zur Pflicht. Doch Freibeträge und Pauschalen helfen die Steuerlast zu begrenzen oder zu vermeiden. Hier erhalten Sie durch Praxisbeispiele einen Überblick über alle Rentenarten und deren unterschiedliche Besteuerung.
Anmeldung: vhs der Stadt Saarlouis, Tel: 06831/ 6 98 90 30, www.vhs-saarlouis.de.
Anmeldeschluss: 26.09, Teilnahmegebühr: 15 € (ermäßigt 12 €)
Saarlouis – einst und jetzt Eine Ausstellung über vier Tage auf der Vauban-Insel
Historische Exponate und Aufnahmen von Saarlouis zeigt der Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V. vom 3. bis 6. Oktober 2024 im Festungsgebäude auf der Vauban-Insel. Unter der Schirmherrschaft des Saarlouiser Bürgermeisters Carsten Quirin werden in 40 Präsentationsrahmen beeindruckende Exponate präsentiert.
In einer umfangreichen Gegenüberstellung historischer Fotografien zum heutigen Saarlouiser Stadtbild sind über 70 großformatige Aufnahmen zu sehen. Unter dem Titel „Saarlouis – einst und jetzt“ werden jeweils etwa 100 Jahre alte Abbildungen der heutigen städtebaulichen Situation gegenübergestellt.
Dem Ort der Ausstellung entsprechend werden auch die Festungsanlagen von Saarlouis präsentiert. Bestandteil der Schau sind sowohl alte Ansichtskarten, die die frühere Festung zeigen, als auch eine umfassende Fotodokumentation von großformatigen Aufnahmen, die die Rekonstruktion und Sanierung der vergangenen 25 Jahre dokumentieren. Auch hier werden die einzelnen Festungsbereiche in einer Gegenüberstellung von Vorher und Nachher zu sehen sein. Ein großer Teil dieser Fotografien wurde bisher kaum öffentlich gezeigt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch weitere historische Saarlouiser Ansichtskarten, die eine Vielzahl von Bauten zeigen, die längst verloren sind, Saarlouis aber über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte geprägt haben. Weitere Ausstellungsexponate aus dem Bereich der Philatelie befassen sich u.a. mit der Heraldik (Wappenkunde). Auch ein Exponat mit historischen Wertpapieren von Firmen aus dem Saarlouiser Raum wird gezeigt.
Die Ausstellung ist Bestandteil des Sommer Kultur Programms und wird in Kooperation mit dem Kulturamt der Kreisstadt Saarlouis durchgeführt. Die Eröffnung findet am 3. Oktober 2024 um 10 Uhr statt. An allen vier Tagen ist die Schau von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit einer Ausstellungsführung durch anwesende Mitglieder des Vereins. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Kontakt: Wolfgang Weiler (weiler.wr@t-online.de).
Die Aufnahme zeigt eine Straßenbahn am Kleinen Markt mit Blickrichtung in die Lisdorfer Straße.
Verein der Briefmarken- und Ansichtskarten-Freunde Saarlouis und Umgebung e.V.
„Tour de Ökosee“- eine ökologische Führung
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis und die Kath. Familienbildungsstätte Saarlouis e.V. am Sonntag, den
29. September 2024 um 10.30 Uhr eine ökologische Führung um den Ökosee in Dillingen unter der Leitung von Ulrich Leyhe, Vorsitzender des NABU Saarlouis/Dillingen an. Treffpunkt Parkplatz am Ökosee, Fischerstraße 193, 66763 Dillingen/Saar.
Lassen Sie sich unter fachkundiger Leitung von der wunderschönen Flora und Fauna des Vogelschutzgebietes Dillinger Ökosee verzaubern und tauchen Sie ein in den faszinierenden Mikrokosmos Ökosee. Beobachten Sie beispielweise Höckerschwäne, Enten- und Gänsearten, Reiher, Greifvögel sowie zahlreiche Singvogelarten – und erhalten Sie bei dieser Gelegenheit wertvolle Informationen über die zu beobachtenden Vögel. Aber auch unterschiedliche Insektenarten sowie Amphibien, Reptilien und Fledermäuse nutzen den See als Lebensraum – es gibt also sehr viel zu entdecken. Um den See führt ein ca. 4 km langer barrierefreier Rundwanderweg, der als besondere Attraktion über einen ca. 4 m hohen Aussichtsturm zur Vogelbeobachtung verfügt. Es werden unterwegs immer wieder kleinere Pausen eingelegt, in denen der Referent sein Wissen über Flora und Fauna des Ökosees weitergibt und die Teilnehmenden ausreichend Gelegenheit haben werden, ihre Fragen über den Mikrokosmos Ökosee zu stellen.
Teilnahmegebühr: keine, eine freiwillige Spende an den NABU ist willkommen
Anmeldung unter Familienbildungsstätte Sls e.V., Tel.: 06831/43637 oder E-Mail fbs-sls@t-online.de.
„Juliette im Frühling“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film -Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino
„My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findetam Mittwoch, den 02. Oktober um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
Die 35-jährige Kinderbuchillustratorin Juliette kehrt zurück zu dem Ort, an dem sie aufgewachsen ist, um zwei Wochen mit ihrer Familie zu verbringen: ein Vater mit wechselhaftem Gemüt, eine Schwester, die mit ihren Kindern, ihrem Job, ihrem Mann und ihrem Liebhaber beschäftigt ist, eine distanzierte Mutter und eine Großmutter, die langsam den Verstand verliert. Vergrabene Erinnerungen, unausgesprochene Dinge und Familiengeheimnisse kommen ans Licht…
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de. (cra)
„Wir leben das“: Bürgermeister Carsten Quirin besucht X-Comics in der neuen Zentrale auf dem Lisdorfer Berg
Was haben Gotham City, Springfield und Darth Vaders Todesstern gemeinsam? Sie alle treffen im Industriegebiet Lisdorfer Berg aufeinander – denn hier hat die X-Comics GmbH seit rund einem Jahr ihren Hauptsitz. Herzstück, neben den neuen Büroräumlichkeiten, ist die großen Halle mit ihrer topmodernen Lagerinfrastruktur, die nicht nur ein umfangreiches Sortiment an Comics, Merchandise und Sammlerzubehör bereithält, sondern die jetzt schon für künftige Entwicklungen bereitsteht. Vor Ort machte sich Bürgermeister Carsten Quirin im Rahmen eines Unternehmensbesuches ein eigenes Bild von X-Comics und sprach mit Geschäftsführer Alexander Fischer über die Unternehmensgeschichte, das Angebot von X-Comics und über die Investitionen auf dem Lisdorfer Berg.
„Für uns in der Stadtpolitik ist es wichtig, dass Saarlouiser Unternehmen die Möglichkeit haben, in Saarlouis zu wachsen“, erklärte Quirin. „Das war die Idee auf dem Lisdorfer Berg und wir sind stolz darauf, dass mit X-Comics aus einer Leidenschaft heraus ein solcher Leuchtturm für unsere Stadt entstanden ist.“
Wachstum vor Ort – dafür ist X-Comics ein herausragendes Beispiel: 1992 gründet Alexander Fischer das Unternehmen, beginnt mit Versandhandel und eröffnet zwei Jahre später sein erstes Ladenlokal in der Zeughausstraße in Saarlouis. 1996 wechselt das Geschäft in die Lisdorfer Straße wo es nach zwei weiteren Umzügen innerhalb der Straße noch heute zu finden ist. Bereits 1995 kommt in Saarbrücken die zweite Filiale hinzu, der seit 2019 weitere gefolgt sind: Acht Läden gehören mittlerweile zum Unternehmen – neben dem Stammsitz in Saarlouis und zwei Geschäften in Saarbrücken sind das Ladenlokale in Losheim, Homburg, Trier sowie auf der Army Base Wiesbaden und der US-Airbase in Ramstein. Die einstigen Versandkataloge sind längst dem Online-Handel gewichen, X-Comics vertreibt seine Produkte auch über seine Website und verschiedene Handelsportale. Neben Ausbildungsstellen als Kaufmann für Groß- und Einzelhandel und Lagerlogistik bildet X-Comics auch im Bereich E-Commerce aus. Dennoch schwört Fischer auf die Präsenz vor Ort: „Stationärer Handel ist so wichtig“, betont der Geschäftsmann. „Wir müssen immer vorne dabeibleiben. Die Konkurrenz ist dermaßen groß, aber wir haben Ahnung auf unserem Gebiet – wir leben das!“
Das neue Büro- und Lagergebäude auf dem Lisdorfer Berg ist die neuste und bislang größte Erweiterung des Unternehmens: Eine moderne, isolierte Holzhalle mit bis zu 45.000 Kleinlagerplätzen. Von hier aus beliefert das Unternehmen seine acht Filialen und die Online-Kundschaft. „Wir haben sogar einmal deutsche Simpsons-Comics nach Springfield in den USA geliefert“, erinnert sich Fischer und lacht. „Als die Anfrage reinkam mussten wir lachen, aber es war eine ernsthafte Bestellung – der Kunde hat bezahlt und wir haben ihm die Magazine geliefert.“
Unternehmensbesuch auf dem Lisdorfer Berg: Bürgermeister Carsten Quirin (rechts) mit Alexander Fischer, Gründer und Geschäftsführer von X-Comics. Fotos: Sascha Schmidt
Eine moderne, isolierte Holzhalle mit Lagertechnik in Unternehmensfarben: Von hier aus beliefert X-Comics seine Filialen und Online-Kunden mit Comics, Merchandise und Zubehör.
Jubiläumsausstellung „Crossroads“: Künstlergruppe Untere Saar feiert ihr 50-jähriges Bestehen
Fünf Jahrzehnte gemeinsamen künstlerischen Wirkens: Mit der Ausstellung „Crossroads“ in der Ludwig Galerie Saarlouis feiert die Künstlergruppe Untere Saar e.V. ein halbes Jahrhundert ihres Bestehens. „Crossroads“ – wie eine Straßenkreuzung beschreibe dies, wie sich aktuelle und historische Positionen in der Ausstellung begegnen und in Austausch miteinander treten, aber auch, wie sich den Besuchern ein spannender Überblick über die breite Vielfalt einer Gruppe bietet, die sich keinem „-ismus“ verschrieben hat. Das erklärte Museumsleiterin Dr. Claudia Wiotte-Franz, die die Ausstellung gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Künstlergruppe, Gaetano Groß, konzipiert hat und eine bestechende Auswahl aus dem riesigen Fundus von 50 Jahren künstlerischer Tätigkeit getroffen hat. Werke von 40 Künstlerinnen und Künstlern sind in der Ausstellung zu sehen, darunter 25 ehemalige Mitglieder und Künstler, mit denen die Gruppe in der Vergangenheit eng zusammenarbeitete. „Es war uns wichtig, auch die Wurzeln der Gruppe sichtbar zu machen“, sagte Wiotte-Franz.
Getreu dem Motto der Gruppe „Pluralismus statt Monokultur“ hob Bürgermeister Carsten Quirin hervor, dass sich Vielfalt und Gemeinsamkeiten nicht ausschließen. „Wenn sie im richtigen Verhältnis zueinanderstehen, kann daraus etwas Besonderes entstehen – so wie die Kunst, die über fünf Jahrzehnte unter dem gemeinsamen Banner der Künstlergruppe Untere Saar entstanden ist“, sagte Quirin. Und weiter: „Die Künstlerinnen und Künstler haben ihre Eigenständigkeit bewahrt, sie haben sich aber auch gegenseitig befruchtet, sie haben ihre individuellen Ausdrucksformen gefunden und sind dabei als Gruppe gewachsen.“
Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur sowie Schirmherrin der Ausstellung betonte die generationenübergreifende Arbeit der Gruppe, die den Weg der 50er- und 60er-Jahre bis heute konsequent fortsetze. In ihrem Schaffen, so die Ministerin, zeige die Künstlergruppe auch, welche Orte der Inspiration unsere Region biete.
Anlässlich des Jubiläums blickte Museumsleiterin Wiotte-Franz auch zurück auf die Geschichte der Künstlergruppe Untere Saar, auf ihre Vorläufer und die Gründungsphase, auf die Impulse der Saarbrücker Schule für Kunst und Handwerk und die vielen verschiedenen Ausstellungsorte, an denen die Gruppe über die Jahrzehnte ihre Werke in Gemeinschaftsausstellungen präsentierte. Noch vor der formellen Gründung der Gruppe stellten ihre späteren Mitglieder zum ersten Mal im Französischen Konsulat aus, es folgten zahlreiche Ausstellungen im alten Saalbau und im Neubau des Landratsamtes, während in der Kaserne VI einst die Kunststube begründet wurde. Nach Gründung des Vereins folgten Ausstellungen in der gesamten Großregion von Creutzwald bis Bad Kreuznach, Ausstellungen in der Zeughausgalerie und im Ausstellungsraum im Theater am Ring, später im Atelier des Museums Haus Ludwig und schließlich in der Ludwig Galerie. 1985 ging aus der Künstlergruppe das Kunst Forum hervor, das fünf Jahre später selbst als eigenständiger Verein gegründet wurde.
Von links: Dr. Claudia Wiotte Franz (Leiterin Ludwig Galerie), Kulturamtsleiterin Julia Hennings, Gaetano Groß (Vorsitzender der Künstlergruppe Untere Saar e.V.), Kulturministerin Christine Streichert-Clivot, Bürgermeister Carsten Quirin. Fotos: Sascha Schmidt