Christmas Special: „Winter Wonderland“
Big Band der Polizei des Saarlandes feat. Susanne Thewes, Dennis Klein und Josefine Laub
Große Stimmen stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die Big Band der Polizei des Saarlandes lädt am 13. Dezember zum Konzertereignis „Winter Wonderland“ in das Vereinshaus Fraulautern. Auf dem Programm steht Weihnachtliches, frisch aufbereitet und abwechslungsreich arrangiert.
Mit Big Band Sängerin Susanne Thewes werden zwei weitere GesangssolistInnen auf der Bühne stehen. Sänger Dennis Klein begeisterte bereits in mehreren Musicalproduktionen das Publikum. Mit seiner wandlungsfähigen Stimme deckt er ein breites Spektrum an musikalischen Stilen ab. Josefine Laub gilt als „Rising Star“ der aktuellen Musikszene. Die junge Sängerin hat gerade ihr Jazzstudium in Saarbrücken abgeschlossen. Sie sammelte Erfahrung im JugendJazzOrchester Saar und vertritt aktuell als einzige Teilnehmerin das Saarland im Bundesjazzorchester. Die Kombination dieser ausdrucksstarken Stimmen verspricht einen spannenden Konzertabend voll weihnachtlicher Klänge, neu und außergewöhnlich präsentiert.
Samstag, 13. Dezember 2025 20 Uhr
„Winter Wonderland“
Big Band der Polizei des Saarlandes feat. Susanne Thewes, Dennis Klein und Josefine Laub
Vereinshaus Fraulautern


Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen: Dritter Band erzählt Lebensgeschichten aus Saarlouis
Das Lokale Bündnis für Familie Saarlouis präsentierte im Gesellschaftszimmer des Theaters am Ring den dritten Band der Broschüre „Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen“. Darin zusammengefasst sind die Lebensgeschichten von zwölf Frauen der Europastadt, die sich durch ihr Lebenswerk verdient gemacht haben. Die Broschüre sammelt die Biografien der Damen, die in verschiedensten Jahrzehnten und Jahrhunderten gelebt haben. In der aktuellen Ausgabe findet sich unter anderem Agnes Beaumont, eine Krankenschwester des Krieges 1870/71. Auch Personen des 21. Jahrhunderts werden vorgestellt, wie die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano oder Hella Arweiler, die sich durch ihr Wirken – auch an der Broschüre selbst – verdient gemacht hat und 2025 verstarb.
Gerald Purucker, Beigeordneter der Europastadt Saarlouis, freute sich über die Veröffentlichung der niedergeschriebenen „Ruhmeshalle“ für Frauen: „Ohne Frauen würde manches anders und weniger gut laufen. Die ‚Hall of Fame‘ zeigt: Saarlouis hat Geschichte – und Geschichten. Geschichten von Frauen, die angepackt, aufgebaut, inspiriert und verändert haben.“
Der Beigeordnete dankte im Namen der Verwaltungsspitze allen Autorinnen und Autoren, Gestaltern und Sponsoren, die mit viel Herzblut die Broschüre gemeinsam ermöglicht haben. Michael Leinenbach von der Stabsstelle Sozialplanung dankte der Europastadt für die Unterstützung, die sich auch durch das gezielte Sichtbarmachen weiblicher Lebenswerke äußert. So wurden zahlreiche Straßen im Stadtgebiet nach Frauen benannt. Die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl richtete Dankesworte an das Lokale Bündnis für Familie für die bereits dritte Realisierung des Projekts. Die Grußworte mündeten in eine kurzweilige Präsentation der Broschüre durch Dr. Claudia Wiotte-Franz vom Lokalen Bündnis für Familie. Die darin angeschnittenen zwölf Biografien machten Lust darauf, mehr über die Frauen im Werk selbst zu lesen. Eine Freude war es, den anwesenden Bürgermeister der französischen Stadt Altviller, Jean-Jacques Ballèvre, begrüßen zu dürfen. Auch zahlreiche Verwandte und weitere Personen mit direktem Bezug zu den Frauen fanden sich zur Präsentation ein.
Die Broschüre umfasst die Biografien von Hella Arweiler, Else Bast, Agnes Beaumont, Esther Bejarano, Ruth Focht, Barbe de Galhau, Dr. Maria Moll, Delphine Motte, Dr. Maria Spies, Dr. Maria Caspar, Dr. Helene Hilger sowie Dr. Maria Kiefer und ist ab sofort zum Preis von 5 Euro in der Ludwig Galerie Saarlouis und bei der Kath. Familienbildungsstätte erhältlich.


Fotos: Peter Speth
Stille Nacht – Musical im Theater am Ring
Mittwoch 17.12.2025
20.00 Uhr Stille Nacht – Musical – Abo – Theatersaal
Eintritt: 30 € / 28 € / 25 €
ermäßigt: 27 € / 25 € / 22 €
zzgl. Gebühren
Kein anderes Lied steht so sehr für Weihnachten wie „Stille Nacht, heilige Nacht“. Vor 200 Jahren in Oberndorf, einem kleinen Ort bei Salzburg, vom örtlichen Hilfspfarrer Joseph Mohr und dem Organisten Franz Xaver Gruber geschrieben und uraufgeführt, singen es heute zwei Milliarden Menschen in 300 Sprachen und Dialekten. Ein Lied für die Ewigkeit, ein Notenblatt des Himmels für eine weltumfassende Verständigung durch Musik.
Der österreichische Autor Hans Müller und der renommierte Theaterallrounder und Komponist Georg Stampfer haben ein bewegendes und berührendes Historienmusical über dieses weltverbindende Lied geschrieben. In einer berührenden und emotionalen Inszenierung wird die Entstehung und Verbreitung des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt nachgezeichnet. Dabei greifen Musik und eine ganz besondere Lichtästhetik in einander. Denn dem Regisseur und Lichtkünstler Georg Stampfer gelingt es über seine eindrucksvollen Lichtprojektionen, immer wieder das Fantastische oder Himmlische in die (Bühnen)Realität rieseln zu lassen, so dass die Zuschauer nach und nach immer tiefer in eine Weihnachtswelt entführt werden.
Ein Weihnachtsstück für die ganze Familie, das verzaubert und berührt und die Besucher für zwei Stunden aus der hektischen und angestrengten Vorweihnachtszeit in die Ruhe und Schönheit von einem Weihnachten entführt, das weit über die Ideen von Geschenken und Festtagsbraten hinausgeht.
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH
Tickets gibt’s bei www.ticket-regional.de

Rathaus über den Jahreswechsel vorübergehend geschlossen
Die Europastadt Saarlouis informiert über die Erreichbarkeit ihrer Verwaltungsstellen zum Jahreswechsel 2025/2026.
Das Saarlouiser Rathaus sowie alle zugehörigen Nebengebäude bleiben vom 24. Dezember 2025 bis einschließlich 2. Januar 2026 geschlossen.
Das Standesamt ist am 29.12.2025, 30.12.2025 und 02.01.2026 ausschließlich zur Beurkundung von Sterbefällen besetzt. Diese können wie gewohnt über den Briefeinwurfbeantragt werden.
Für Notfälle im Pass- und Ausweisrecht steht an den genannten Tagen jeweils ein Mitarbeiter des Bürgerbüros zur Verfügung. Die persönliche Erreichbarkeit ist täglich von 10:00 bis 12:00 Uhr über den Haupteingang des Rathauses gewährleistet.
Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für diese Regelungen und wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Jahreswechsel.
Tonies erobern Saarlouis – Neue Ausleihe in der Stadtbibliothek eröffnet kreative Hörwelten für die kleinen Leserinnen und Leser
Oberbürgermeister Marc Speicher freut sich mit Stadtbibliotheksleiter Georg André die Einführung der Tonies-Ausleihe der Stadtbibliothek Saarlouis bekannt zu geben. Ab sofort stehen die beliebten Tonies als medienpädagogisch wertvolles Angebot zur Ausleihe bereit und eröffnen Kindern, Familien und allen Neugierigen neue Hörwelten. Dipl. Bibliothekarin Eva-Maria Keller, die den Kinder- und Jugendbereich der Stadtbibliothek Saarlouis betreut, hat ein breites Angebot an Toniefiguren ausgewählt, angeschafft und für die kleinen Leserinnen und Leser der Stadtbibliothek Saarlouis eingearbeitet, so dass sie auch sofort ausgeliehen werden können.
Oberbürgermeister Marc Speicher freut sich, dass die Tonies das breite moderne Angebot der Stadtbibliothek Saarlouis und insbesondere ihren sehr gut ausgestatteten Kinder- und Jugendbereich um ein weitertes attraktives Angebot erweitern.
Die ab sofort ausleihbaren Tonies sind ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk der Europastadt Saarlouis und ihrer Stadtbibliothek an die kleinen Bürgerinnen und Bürger und ihre Familien.
Auf Anregung von Dominique und Peter Gindorf wurde die Einführung der Tonies auf die Vorweihnachtszeit vorverlegt, sodass der Wunsch der Leserschaft nach den Tonies jetzt schon erfüllt werden kann.
Tonies sind kleine Hörfiguren, die Geschichten, Lied- und Hörspiele in kindgerechter, hochwertiger Klangqualität erzählen. An der Tonie-Box können Tonies einfach aufgesetzt werden – schon startet die Lieblingsgeschichte oder ein lehrreicher Lerninhalt. Die einzigartige Einfachheit fördert unabhängig vom Alter spielerisch Sprachkompetenz, Fantasie und Hörverständnis.
Neue Möglichkeiten in der Stadtbibliothek Saarlouis
– Breites Angebot: Von klassischen Kinderhörspielen über Bilderbuch-Geschichten bis hin zu pädagogisch aufbereiteten Lerninhalten – die Tonies-Familie wächst stetig.
– Einfache Ausleihe: Tonies werden wie andere Medien über den Bibliotheksausweis ausgeliehen. Der Katalog der Stadtbibliothek Saarlouis (www.stadtbibliothek.saarlouis.de) erleichtert die Suche nach passenden Titeln. Man kann schon zu Hause schauen, welche Tonies es gibt.
– Fördernde Bildung: Die Tonies-Sammlung unterstützt frühkindliche Bildung, schult Hörverständnis, fördert sprachliche Entwicklung und bietet barrierearme Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse.
– Familienfreundliches Angebot: Perfekt für ruhige Hörzeiten zu Hause, Reisezeiten oder Wartebereiche – eine wertvolle Ergänzung zum klassischen Bilder- und Hörbuch.
Der Einsatz von Tonies in der Stadtbibliothek Saarlouis stärkt das lokale Kultur- und Bildungsangebot. Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen finden in der neuen Ausleihe praktische, erlebnisorientierte Materialien, die Vorlesen und Lernen spielerisch verbinden. Öffentliche Lese- und Hörveranstaltungen, wie das monatlich stattfindende Bilderbuchkino, ergänzen das Angebot.
Die Stadtbibliothek Saarlouis setzt bei der Tonie-Ausleihe auf faire Zugänge und nachhaltige Nutzung.
Verfügbare Services
– Tonie-Ausleihe über den regulären Bibliotheksausweis
– Online-Katalog (www.stadtbibliothek.saarlouis.de) mit Filterfunktionen nach Alter, Thema und Laufzeit
Die Stadtbibliothek Saarlouis plant, das Tonie-Angebot schrittweise zu erweitern.
Über die Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet Orientierung, Wissen und Unterhaltung für Menschen jeden Alters. Mit einem vielfältigen Medienbestand für alle Altersgruppen und einem lebendigen Veranstaltungsprogramm setzt sie auf Bildung, Begegnung und Teilhabe.

Foto: Sascha Schmidt
„Oase geschenkten Lebens“ im Saarlouiser Stadtgarten eingeweiht – Zeichen des Dankes und der Hoffnung
Im Saarlouiser Stadtgarten wurde eine „Oase geschenkten Lebens“ feierlich eingeweiht. Die Gedenkstele und eine Baumpflanzung erinnern an Menschen, die durch eine Organspende anderen das Leben geschenkt haben, und setzt zugleich ein Zeichen für die Bedeutung der Organspende.
Wie wichtig das Thema ist, verdeutlicht ein Blick auf die Zahlen: Ende 2024 warteten im Saarland insgesamt 83 Patientinnen und Patienten auf ein lebensrettendes Spenderorgan.
Die Einweihungsfeier begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Saarlouis, geleitet von Diakonin Annette Vollmer und Dekan Hans-Georg Müller. Dabei wurde der verstorbenen Organspenderinnen und Organspender in Würde gedacht. Für die musikalische Gestaltung sorgten Adelheid und Joachim Fontaine, Christine Hoff sowie OQmanSolo.
Im Anschluss wurde im Stadtgarten die Gedenkstele enthüllt und ein Baum gepflanzt – die Stadt Saarlouis stellte hierfür die Standortfläche in der Nähe des Pavillons an der Holtzendorffer Straße zur Verfügung.
Beigeordneter Gerald Purucker bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung:
„Die Europastadt Saarlouis fühlt sich geehrt, ein Standort der ‚Oase geschenkten Lebens‘ zu sein. Unser Dank gilt den Verantwortlichen dieser Initiative. Besonders danken wir den Eheleuten Hanna und Klaus Schmitt vom Verein Niere Saar e.V. sowie Herrn Sanitätsrat Dr. Josef Mischo.
Sie alle haben sich in besonderer Weise für dieses Projekt eingesetzt. Ebenso danken wir allen Organspenderinnen, Organspendern und ihren Familien. Mit ihrer schweren Entscheidung haben sie vielen Menschen das Leben gerettet.
Hier, in unserem Stadtgarten, wo viele Spaziergänger unterwegs sind, entsteht ein Ort der Erinnerung und Besinnung. Er erinnert an eine der grundlegenden Möglichkeiten des Menschseins: mitzufühlen und zu helfen.“.
Auch Minister Dr. Magnus Jung betonte die besondere Bedeutung des Projekts und lobte die im Saarland überdurchschnittlich hohe Organspendenbereitschaft:
„Die Organspende bleibt ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Thema. Ich danke der Stadt Saarlouis herzlich für ihr Engagement und die Bereitschaft, Teil dieses Projekts zu sein.“ Minister Jung warb in seiner Ansprache auch für die Widerspruchslösung in der Organspende. Bei der Widerspruchslösung gilt eine Person automatisch als Organspender, sofern sie dem zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen hat.
Initiiert wurde die „Oase geschenkten Lebens“ von der Selbsthilfe Niere Saar e. V., die Betroffene in den Bereichen Dialyse und Nierentransplantation unterstützt. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie der Deutschen Stiftung Organtransplantation wurde die Initiative 2019 in St. Wendel gestartet und seither in mehreren saarländischen Städten umgesetzt.
Neben dem Dank an Spenderinnen und Spender möchte das Projekt auch auf die Bedeutung des Organspendeausweises aufmerksam machen – denn dieser hilft, den eigenen Willen klar festzuhalten und Angehörige im Ernstfall zu entlasten.

Fotos: Peter Speth
Bauzeitenplan für den Kita-Neubau in Gresaubach
Mit dem symbolträchtigen Spatenstich am 4. Dezember 2025 hat die Stadt Lebach den ersten öffentlich sichtbaren Schritt zum Neubau einer 5-gruppigen Kindertagesstätte im Stadtteil Gresaubach vollzogen. Aufgrund des gestiegenen Bedarfs wurde während der Planungsphase vom Stadtrat entschieden, statt einer drei-gruppigen gleich eine fünf-gruppige Einrichtung zu bauen. Die Planungen wurden entsprechend angepasst, zwei zusätzliche Krippe-Gruppenräume optisch und funktional in den ursprünglichen Gebäudeplan eingearbeitet. In den vergangenen Tagen wurde nun die Baustelle eingerichtet, so dass die Erdarbeiten beginnen können. Nach deren Abschluss sieht der Bauzeitenplan vor, dass die Hochbaumaßnahmen im März 2026 beginnen. „Dicht und zu“ soll der Neubau dann im Oktober sein, sprich die Gewerke Dach, Fassade und Fenster abgeschlossen sein. Dann kann der Innenausbau erfolgen. Eine Übergabe wird im August 2027 angestrebt. Mit dem bisherigen Träger der katholischen Kindertagesstätte Herz-Jesu (KiTa gGmbH) wurde bereits vereinbart, dass der Betrieb in der Einrichtung neben der Pfarrkirche bis dahin fortgeführt wird, so dass ein reibungsloser Übergang und eine lückenlose Betreuung der Kinder garantiert ist. „Im Hintergrund passiert meist mehr, als nach außen sichtbar ist. Für Bürgerinnen und Bürger ist das oft nur schwer nachzuvollziehen, zumal der Umbau bzw. Neubau einer Kindertagesstätte in Gresaubach die Stadt schon eine gefühlte Ewigkeit beschäftigt“, erläuterte Bürgermeister Klauspeter Brill. „Mit der Entscheidung, sich unabhängig vom jetzigen Träger zu machen und als Stadt Lebach selbst neu zu bauen, wurden die Weichen gestellt. Ein geeignetes Grundstück wurde erworben und die baurechtlichen Grundlagen geschaffen.“ Für die Gesamtplanung ist mit dem Architekturbüro Kühn aus Eppelborn ein lokales Unternehmen beauftragt. Und auch bei den ersten Gewerken, der Baustelleneinrichtung und den Erdarbeiten, kommt ein Unternehmen aus der Region zum Zug. Der Auftrag wurde vom Stadtrat an die Firma Dittgen Bauunternehmen GmbH aus Schmelz vergeben. Der Neubau der fünf-gruppigen Kita in Gresaubach wird rund 6,6 Millionen Euro kosten und ist nur mit Hilfe von Fördergeldern zu stemmen. „Die Investition ist zwingend notwendig, schließlich geht es dabei um die Zukunft unserer Kinder, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Stärkung der Infrastruktur unserer Dörfer“, sagt der Rathauschef abschließend.
In Lebach ist immer was los …
Ein Spaziergang vor 100 Jahren in Bildern aus Lebacher Sammlungen von Egon Gross, Lothar Reh, Klaus Altmeyer u.a.


Foto: Sammlung Egon Gross
Der Historische Verein Lebach (HVL) präsentiert im LebacherRathaus-Foyer Fotos aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts, die den Alltag, Feste und Feiern sowieMenschen und Straßenbilder zeigen.
Der HVL lädt Interessierte dazu ein, den Ort und vielleicht auch Bezüge zu ihrer eigenen Familie zu entdecken.
Die Vernissage findet am Freitag, 23. Januar um 18 Uhr statt. Referent ist Thomas Rückher.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 6. Februar bei freiem Eintritt während der Öffnungszeiten des Rathauses.
Saarlandmeister, Deutsche Meister, Welt- und Europameister
In feierlichem Rahmen und mit musikalischer Begleitung der Band der Theeltalschule haben der Stadtverband der sporttreibenden Vereine und die Stadt Lebach ihre erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler geehrt.
So wurde die Herrenmannschaft des KSC Landsweiler zum wiederholten Male Saarlandmeister. Hilbert Wagner wurde darüber hinaus Landesmeister im Einzel-Kegeln und nahm an den deutschen Meisterschaften teil, wo er Platz Zwei erreichte. Eric Scholer wurde sogar Vize-Weltmeister im Mixed-Mannschafts-Kegeln in der Altersklasse U24.
Große Erfolge konnten auch wieder die LTF Theeltal feiern. Gleich mehrere Sportlerinnen und Sportler sicherten sich in verschiedenen Laufdisziplinen und im Triathlon Titel auf Landesebene. Unter ihnen auch Fynn Thome, der bei den Landesspielen Special Olympics die Silbermedaille im 5.000-Meter-Lauf gewann. Im Nachwuchsbereich wurde Anni Frischbier für ihre Teilnahme an der Cup-Wertung der Triathlon-Union geehrt. Sie erreichte in ihrer Altersklasse den zweiten Platz und darf sich somit Vize-Saarlandmeisterin nennen.
Der TV Lebach ist bei der Sportlerehrung schon seit jeher Dauergast. Sowohl im Jugend- als auch im Aktivenbereich wurden zahlreiche Turnerinnen Saarlandmeister bzw. Vize-Saarlandmeister. Die 1. Damenmannschaft der Volleyballer konnte als Meister der Regionalliga die Rückkehr in die dritte Bundesliga feiern. Der Jazz- und Moderndance-Formation „Boundless“ gelang die Meisterschaft in der Regionalliga Süd und damit derAufstieg in die zweite Bundesliga. Auch im Nachwuchsbereich feierte der TV Lebach in den Abteilungen Volleyball, Turnen, Jazz- und Moderndance überregional große Erfolge.Beispielsweise sicherten sich die Tanzgruppe Taintless im Sportjahr 2024/2025 die Vizemeisterschaft in der Kinder-Verbandsliga Süd und qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft. Die Leichtathleten Karin Kapp, Manfred Komenda und Philipp Müller wurden jeweils gleich in mehreren Disziplinen Saarlandmeister.
Malia Jenal von der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß-Steinbach wurde Junioren-Saarlandmeisterin als Solistin im karnevalistischen Tanzsport. Auch Schachspieler Liam Schröder wurde als Saarlandmeister geehrt.
Er war zudem Teil der Deutschland-Delegation beim FIDE Worldcup in Georgien und durfte beim ACO World Amateur Chess Championship in Griechenland teilnehmen. Mit seinen 10 Jahren belegte er dort einen fantastischen 5. Platz. Gleich zwei Mannschaften der DLRG Lebach wurden Landes- bzw. Vizelandesmeister. Als Saarlandmeister hat sich die Altersklasse 15/16 sogar für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Mercedes Strokosch vom Boule-Club Lebach konnte mit der Deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft der Juniorinnen gewinnen! Im spanischen Benejuzar gelang es dem Team, die Favoriten aus Frankreich und Belgien zu schlagen. Neben den Jugendlichen des Taekwondo-VereinsLebach, die bei Bundesranglistenturnieren zur Deutschen Meisterschaft sowie in mehreren Pokalwettkämpfen erste oder zweite Plätze in ihrer Altersklasse belegten, wurde mit Maja Jungblut auch eine Athletin im Aktivenbereich geehrt. Sie belegte bei Bundesranglistenturnieren mehrfach Platz 1 und 2. Der Damenmannschaft des Tennisvereins Rot-Weiß Lebach gelang im vergangenen Sportjahr gemeinsam mit Spielerinnen aus Überherren in einer Spielgemeinschaft die Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland und damit verbunden der Aufstieg in die Regionalliga Südwest.
Die Schützen aus Dörsdorf konnten wieder eine Vielzahl von Erfolgen verzeichnen. Bei den Aktiven gingen gleich mehrere Landesmeistertitel im Gewehr- und im Pistolenbereich in den verschiedensten Schuss-Disziplinen nach Dörsdorf. Auch die Jugend verzeichneteWettkampferfolge auf Landes- aber auch Bundesebene. Dabei wurden teilweise sogar neue Landesrekorde aufgestellt. Außerdem nahmen einige der jungen Talente an internationalen Wettkämpfen in Belgien teil. Luisa Backes, die für Eppelborn startet, war Teilnehmerin an der Deutschen Meisterschaft im Sportschießen in München. Kartfahrer Julias Walz durfte als dreifacher Meister in der German Karting Serie nach Valencia reisen und konnte unser Land dort bei den Rennen vertreten.
„Wir durften in diesem Jahr 107 Nachwuchsathleten auszeichnen, was wieder einmal zeigt, welch hervorragende Jugendarbeit in unseren Sportvereinen geleistet wird. All das ist nur deshalb möglich, weil in unseren Vereinen Menschen tätig sind, die mit Freude und Begeisterung die Jugendarbeit vorantreiben und jede Menge Kraft und Zeit in dieNachwuchsförderung investieren“, erklärt Lebachs Bürgermeister Klauspeter Brill.
Im Aktivenbereich wurden 129 Sportlerinnen und Sportler für besondere Leistungen geehrt. Unter ihnen der mehrfache Welt- und Europameister im Fallschirmspringen Elias Kammer! Mit fünf Medaillen war er der erfolgreichste Athlet bei der Junioren–Europameisterschaft2025 und wurde vor zwei Wochen in der Wüste von Katar erneut Weltmeister mit der Mannschaft sowie in der Einzelwertung.
Für ihre Leistungen im Rahmen der Kampagne Stadtradeln wurden Thomas Detzen, Benny Irsch und Jürgen Dörnfeld als beste Einzelfahrer sowie Hans Werner Seelbach, mit 88 Jahren der älteste Teilnehmer, ausgezeichnet. Als kilometerbeste Teams durften sich der TV Thalexweiler, der TV Lebach und die LTF Theeltal über Urkunden und Präsente freuen. Mit der Theeltalschule, der Ruth-Schaumann-Schule, den Nikolaus-Groß-Schulen, der St. Michael Grundschule Lebach, der FGTS Lebach, dem BBZ Lebach, dem Johannes-Kepler-Gymnasium und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium haben acht Schulen für Lebach in die Pedale getreten und so entscheidend zu einem hervorragenden Gesamtergebnis beigetragen.
„Den Sportlerinnen und Sportlern gratuliere ich ganz herzlich. Ich wünsche allen, dass sie ihre. persönlichen Ziele erreichen, verletzungsfrei bleiben und weiterhin den Sport und die Zusammengehörigkeit im Verein genießen können“, so der Rathauschef abschließend.



Fotos: Ralf Mohr/Stadt
Zwei neue Online-Dienste bei der Stadtverwaltung
Gewerbemeldungen und Meldungen eines vorübergehenden Gaststättenbetriebes nun über die Lebacher Website möglich
Im Zuge der Realisierung des Online-Zugangsgesetzes ist die Stadt Lebach darum bemüht, ihren Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Rathaus zu ersparen und ihn nach Möglichkeit durch Online-Dienste zu ersetzen. Neu sind ab sofort folgende zwei Angebote:
Meldung eines vorübergehenden Gaststättenbetriebes (Schankerlaubnis)
Feste, Feiern oder Märkte: Veranstaltungen wie diese leben von der Teilnahme der Vereine und Verbände, die für das leibliche Wohl der Besucher sorgen – sei es mit Getränken aller Art oder auch leckeren Snacks bis hin zu ganzen Mahlzeiten. Diesen vorübergehenden Gaststättenbetrieb, umgangssprachlich oft auch als Schankerlaubnis bezeichnet, müssen die Vereine und Verbände allerdings zwingend mindestens vier Wochen vor der Veranstaltung beim zuständigen Gewerbeamt anzeigen. Hierzu gab es zwar bislang ein PDF-Formular auf der Website der Stadt Lebach, allerdings musste man dieses dann von Hand ausfüllen und an das Bürgerbüro schicken oder persönlich dort vorsprechen. Durch den neuen Online-Dienst kann dieses Formular nun zuhause am Bildschirm ausgefüllt und direkt per Mausklick an das Gewerbeamt übermittelt werden. Sie finden diesen Dienst auf der Internetpräsenz der Stadt Lebach unter Bürgerservice/ Bürgerbüro.
Gewerbemeldungen
Wer ein Gewerbe betreibt, der muss dieses beim örtlichen Gewerbeamt anmelden. Wer den Betriebszweck verändert, der muss es ummelden, und wer es aufgibt, der muss es abmelden. Diese Gewerbemeldungen mussten bislang persönlich im Bürgerbüro vorgenommen werden. Zwar ist über den so genannten „einheitlichen Ansprechpartner“ bei der IHK des Saarlandes eine solche Meldung auch online möglich, die ist jedoch vergleichsweise umständlich – sowohl für den Nutzer als auch für das örtliche Gewerbeamt. Über den neuen Online-Dienst sind diese Meldungen ab sofort bequem online zu realisieren. In diesen Dienst ist sogar ein Bezahlsystem integriert, der das vergleichsweise umständliche Ausdrucken und Zusenden eines Kostenbescheides durch das Gewerbeamt und den nachfolgenden Überweisungsvorgang durch den Gewerbetreibenden auf wenige Arbeitsschritte am Computer reduziert. Sie finden auch diesen Dienst auf der Internetpräsenz der Stadt Lebach unter Bürgerservice/ Bürgerbüro.
Stadt Lebach – Der grüne Mittelpunkt – SG 302 Bürgerbüro, Einwohnerwesen
Frauenbeauftragte setzen saarlandweit sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist ein globales Phänomen und begegnet uns überall: Zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Netz. Egal ob in Indien, Mexiko oder Deutschland: Körperliche und seelische Verletzungen von Frauen haben ein erschreckend hohes Ausmaß angenommen und sind weltweiter Alltag. Neben körperlicher und sexueller Gewalt haben auch psychische und emotionale Gewalt gravierende Folgen.
Die Zahlen von Gewalt gegen Frauen, die im Bundeslagebericht „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2024“ veröffentlicht wurden, sind erschreckend:
Laut Bundeskriminalamt (BKA) gab es 266.000 Opfer häuslicher Gewalt- das waren etwa 10000 mehr als im Jahr davor.
Die Statistik registrierte im Bereich Partnerschaftsgewalt etwa 171.000 weibliche Opfer und 35.000 männliche Opfer
2024 wurden in Deutschland 308 Frauen und Mädchen gewaltsam getötet, 191 davon durch Menschen aus dem näheren Umfeld.
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass mehr als 35 Prozent aller Frauen weltweit mindestens einmal im Leben Opfer sexueller oder physischer Gewalt sind.
Der von der UNO ausgerufene Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wird weltweit schon seit mehr als drei Jahrzehnten jedes Jahr am 25. November begangen.
Saarlandweit weisen deshalb die kommunalen Frauenbeauftragten mit Bannern an Brücken und Bauzäunen, Beachflags und Fahnen auf diesen Tag hin. Mit den Worten „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ verdeutlicht dieses Statement die klare Position der saarländischen Frauenbeauftragten.
Die beiden kommunalen Frauenbeauftragten vom Landkreis und der Stadt Saarlouis, Astrid Brettnacher und Sigrid Gehl, möchten 16 Tage lang in Saarlouis ein sichtbares Zeichen setzen. Vom 25. November bis zum 10. Dezember (dem Internationalen Tag der Menschenrechte) ist auf Plakaten in den Bussen der KVS und auf Bannerfahnen rund um den Großen Markt zu lesen: „Saarlouis sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen“.
Die kommunalen Frauenbeauftragten im Saarland kooperieren eng mit unterschiedlichen Institutionen wie den Frauenhäusern, der Polizei und sozialen Einrichtungen, um ein Netzwerk zu schaffen, das Frauen in Notlagen gezielt unterstützen kann. Sie bieten Informationen und Unterstützung und fungieren auch als wichtige Ansprechpartnerinnen in Krisensituationen
Darüber hinaus fordern die Frauenbeauftragten auch gesetzgeberische Veränderungen und die Verbesserung bestehender Hilfsangebote. Die Aktion entstand nach dem Vorbild der Stadt Speyer.
Wichtige Telefonnummern:
Bundesweites Hilfetelefon 116016, 24 h, Beratung in 18 Sprachen
Frauennotruf Saarland 0681 36767
Frauenhaus der AWO in Saarlouis 06831 2200

Autorin Sigrid Gehl
Bild: Sophia Tull
Cities for life – Städte gegen die Todesstrafe
Bei einem Besuch im Saarlouiser Rathaus stellte Jasmin Blaß-Priester von der „Initiative gegen die Todesstrafe“ Oberbürgermeister Marc Speicher die internationale Aktion Cities for Life vor und berichtete von deren Anliegen und weltweiter Bedeutung. Ihr Engagement stieß unmittelbar auf offene Ohren: Angeregt durch das Gespräch entschied der Oberbürgermeister, dass sich die Europastadt Saarlouis in diesem Jahr aktiv an der Aktion beteiligen und den Rathausturm am 30. November blau beleuchten wird.
„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Saarlouis unserem Impuls folgt und damit ein sichtbares Zeichen gegen die Todesstrafe setzt“, erklärte Blaß-Priester.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar – das schließt Hinrichtungen von vornherein als legitimes Mittel des Strafvollzugs aus. Auch aus christlicher Sicht widersprechen Todesurteile jeder Moral. Sie dienen der Vergeltung und nicht dem Schutz der Allgemeinheit“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Was im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland selbstverständlich ist, konnte sich weltweit bislang nicht überall durchsetzen. In rund 55 Staaten gibt es derzeit die gesetzlich vorgesehene Todesstrafe. Häufig ist sie mit Formen psychischer Folter verbunden, etwa beim langen Warten auf die Hinrichtung. Bislang gibt es keine Studien, die der Maßnahme einen präventiven Schutz attestieren. Abgesehen von der Gefahr eines Fehlurteils kann die Todesstrafe auch politisch missbraucht werden. In Diktaturen wie dem Iran, Saudi-Arabien oder Afghanistan ist sie bei Homosexualität oder dem „Abfall vom Islam“ zur Verurteilung der als kriminell verunglimpften unschuldigen Menschen gesetzlich möglich – Aspekte, die auch für Saarlouis Relevanz haben, wo unter anderem größere Communities aus dem Iran und anderen betroffenen Ländern leben. Auch in den USA werden Hinrichtungen nach wie vor vollstreckt, zumeist nach Mordurteilen.
„Selbst in Fällen schwerer Kriminalität ist es die Pflicht des Staates, stets das moralischste und angemessenste Mittel zu wählen, wie etwa die Sicherungsverwahrung. Ein Rechtsstaat hat dafür Sorge zu tragen, Sicherheit so zu organisieren, dass sie auch ohne vergebliche Hoffnung auf Abschreckung durch Exekutionen gewährleistet ist“, positioniert sich der Oberbürgermeister. „Die Todesstrafe als notwendige Vollzugsmaßnahme ist somit die Bankrotterklärung eines Rechtssystems vor sich selbst.“
Die Europastadt Saarlouis ist sich der Verantwortung zur Thematik bewusst, der weltweit zahlreiche Städte am 30. November gerecht werden wollen. Die Stadtverwaltung ist stolz, Teil der solidarischen Städte zu sein, die dem Thema globale Aufmerksamkeit schenken.

Foto: Sascha Schmidt
Stadt Saarlouis im Dialog: Bürgerinnen und Bürger gestalten kommunale Wärmeplanung mit
In drei Stadtteilgesprächen hat die Europastadt Saarlouis im November Bürgerinnen und Bürger über die laufende kommunale Wärmeplanung informiert und zum Austausch eingeladen. Beigeordneter Gerald Purucker hob zum Auftakt die zentrale Bedeutung des Projekts hervor: „Wir wollen transparent aufzeigen, wie Wärme in Saarlouis künftig klimaneutral, verlässlich und bezahlbar bereitgestellt werden kann. Dieses Ziel erreichen wir nur gemeinsam – mit Verwaltung, Stadtwerken, Fachplanung und den Menschen vor Ort.“
Bewohnerinnen und Bewohner aus Beaumarais, Neuforweiler, Picard, Fraulautern, Roden, Steinrausch, der Innenstadt und Lisdorf nutzten die drei Termine, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und eigene Fragen einzubringen. Der große Zulauf zu allen drei Terminen war ein deutliches Signal für das Interesse am Thema und eine wertvolle Grundlage, um die Anmerkungen in den weiteren Planungsprozess einfließen zu lassen.
Fachliche Einblicke lieferte Dr. Sarah Olbrich vom beauftragten Planungsbüro greenventory GmbH. In einem digitalen Vortrag erläuterte sie die Bedeutung des strategischen Wärmeplans und stellte die derzeitige Wärmeversorgung sowie einige technische Wärmepotenziale im Saarlouiser Stadtgebiet vor.
Im Zentrum der Veranstaltungen stand der direkte Dialog: Nach den fachlichen Impulsen diskutierten die Teilnehmenden mit dem Fachamt für Klimaschutz und Transformation der Stadt Saarlouis sowie den Stadtwerken Saarlouis Fragen zu bestehenden Heizsystemen, künftigen Anschlussmöglichkeiten und potenziellen Wärmenetzen. Die gesammelten Hinweise fließen nun in die weitere Ausarbeitung des Wärmeplans ein.
Die kommunale Wärmeplanung bildet die gesetzlich vorgegebene Grundlage für eine langfristig klimafreundliche und verlässliche Wärmeversorgung in Saarlouis. Für Januar 2026 kündigte die Stadt Saarlouis eine weitere Beteiligung der Öffentlichkeit und Offenlegung des Planungsentwurfs an. Der Abschluss des Wärmeplans ist bis Ende März 2026 vorgesehen.


Fotos: Sofia Behtash
Advent im Kino – speziell für Kinder
Die Stadt Lebach lädt in Kooperation mit dem Landkreis Saarlouis in der Vorweihnachtszeit wieder zu vier besonderen Veranstaltungen für Kinder ins Lebacher City-Filmstudio ein.
Zum Auftakt steht am 1. Adventssonntag (30. November) das Theaterstück „Gloria, der übermütige Weihnachtsengel“ von Beatrice Hütter auf dem Programm. Am 7. Dezember folgt das Theaterstück „Die Wahrheit über den Froschkönig“ von Achim Sonntag, bevor am 14. Dezember das „Winterabenteuer mit Pettersson und Findus“ über die Leinwand flackert. Am 4. Advent (21. Dezember) wird der Film „Mission Mäusejagd – Chaos unterm Weihnachtsbaum“ gezeigt.
Beide Theaterstücke sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Die Filme haben FSK 0.
Los geht es jeweils um 10 Uhr, der Eintritt kostet 5,50 Euro.
Mehr Infos bei der Fachkraft für Kinder- und Jugendarbeit unter jfs@lebach.de oder Tel. (06881) 59-261 oder direkt im City-Filmstudio unter https://lebach.my-movie-world.de/kontakt.
Abfallbroschüre 2026 wird in Kalenderwoche 52 verteilt
Die Europastadt Saarlouis informiert, dass die neue Abfallbroschüre für das Jahr 2026 in der Kalenderwoche 52 an alle Haushalte verteilt wird. Die Zustellung erfolgt wie in den Vorjahren über den Wochenspiegel.
Ab Ende Dezember 2025 ist die Abfallbroschüre 2026 zusätzlich beim EVS Wertstoffzentrum, Fasanenallee 52, bei der Bürgerinfo im Rathaus oder beim Neuen Betriebshof Saarlouis, Zeppelinstr. 9 (im Eingangsbereich) kostenlos erhältlich.
Die Abfuhrtermine 2026 können außerdem wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.online abgerufen werden.

Saarlouis und Favara sind jetzt Partnerstädte: Ein Herzensprojekt wird Realität
„Wir schließen Freundschaft mit Freunden“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher im Theater am Ring anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde von Saarlouis und Favara. „Zum ersten Mal seit rund 40 Jahren schließt Saarlouis eine neue Städtepartnerschaft, und das mit einer Stadt aus Sizilien – ein Herzensprojekt!“
Mit einem großen Festakt feierten beide Städte die Gründung ihrer neuen Städtepartnerschaft. Mit dabei: Viele Saarlouiser aus Italien, zahlreiche Familien mit Wurzeln in Favara. „Wir schauen auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück – die menschlichen Beziehungen, die Verbindungen, die gibt es bereits!“, sagte Speicher. Das Saarland und Sizilien, zwei wichtige europäische Regionen, teilten eine lange gemeinsame Geschichte, die auch wesentlich mit der Industriegeschichte an der Saar verbunden sei. „Menschen aus ganz Italien und auch aus Favara haben seit dieser Zeit zum industriellen Wachstum und zum Wohlstand an der Saar beigetragen – in Kohle und Stahl und später auch in der Automobilindustrie. Viele von ihnen sind hier geblieben und haben in Saarlouis ihre zweite Heimat gefunden. Sie und ihre Familien sind ein Teil unserer Stadt und seit vielen Jahrzehnten prägt unser enges Miteinander auch die Identität unserer Heimatstadt Saarlouis. Aus Gastarbeitern sind längst Freunde geworden, aus Miteinander ist ein echtes „Wir“ geworden.“ Diese enge Verbundenheit wollen wir beide Städte in Zukunft weiter vertiefen. OB Speicher: „Wir wollen noch näher zusammenkommen und den Austausch der Menschen in Saarlouis und Favara fördern.“
Das hob auch Bürgermeister Antonio Palumbo hervor: „Diese Partnerschaft wird nicht nur auf dem Papier stattfinden“, sagte er, „wir werden sie mit Leben füllen. Sie ist etwas Besonderes!“ Zum Festakt kam Bürgermeister Palumbo mit einer 15-köpfigen Delegation aus Favara nach Saarlouis – mit dabei Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Kultur und öffentlichem Leben. Bei einem Empfang im Rathaus trug sich die Delegation bereits am Morgen in das Goldene Buch der Stadt ein.
Ein besonderer Dank an dem Abend galt dem Präsidenten des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstituts, Giacomo Santalucia, und seinem Partner Giuseppe Arnone von der Fondazione Italiani in Europa. Gemeinsam haben sie den Kontakt zwischen den beiden neuen Partnerstädten vermittelt und eine wertvolle Rolle beim Aufbau ihrer offiziellen Beziehungen gespielt. Im Juni überbrachte Santalucia ein Schreiben des Bürgermeisters aus Favara an OB Marc Speicher, der da bereits eine Partnerschaft mit einer Stadt in Sizilien schließen wollte. „Wir haben gleich Nägel mit Köpfen gemacht“, sagte Speicher. „Innerhalb von drei Tagen hatten wir unsere erste Videokonferenz, wir haben uns die notwendigen Stadtratsbeschlüsse eingeholt und Ende August waren wir dann zum ersten Mal mit unserer Delegation zu Gast in Favara. In Rekordzeit zur Städtepartnerschaft und zu unserem gemeinsamen Abkommen.“ Auf die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Theater am Ring folgt im März ein zweiter Festakt in Favara.
Giuseppe Arnone und Giacomo Santalucia würdigten die neue Verbindung der beiden Städte ebenso mit ihren Festreden wie Patrizio Maci, Vorsitzender von Com.It.Es Saar und Miriam Indelicato, Gemeinderätin aus Favara. Eingebettet war die Feier in ein Kulturprogramm mit italienischer und internationaler Musik von Adriana Vita und Viviana Milotti, die den Abend auch moderierte. Für eine Überraschung sorgte Tano Rinoldo mit seiner musikalischen Liebeserklärung an seine Heimatstadt „Favara Mio“, Antonio Balbi gestaltete anlässlich der neuen Partnerschaft ein gemeinsames Briefmarkendesign. Mit einer stimmungsvollen Foto-Präsentation erinnerten alte Familienaufnahmen an die lange Geschichte italienischer Familien in Saarlouis.

Foto: Rolf Ruppenthal/ 25. Nov. 2025
Foto: Rolf Ruppenthal/ 25. Nov. 2025
Fotos: Rolf Ruppenthal
Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar spendet Friedensbaum an die Grundschule Steinrausch
Die Europastadt Saarlouis freut sich über ein starkes Zeichen gelebter europäischer Freundschaft: Der deutsch-französische Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar hat gemeinsam mit der Firma LAKAL der Grundschule Steinrausch eine sogenannte Friedenslinde gespendet. Die Baumspende ist Teil einer groß angelegten Initiative, bei der insgesamt 20 Friedenslinden auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze gepflanzt wurden – als sichtbares Symbol für Zusammenhalt, Verständigung und den europäischen Gedanken.
„Wir möchten deutlich machen, wie wertvoll die Freundschaft zwischen unseren Ländern ist und dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist“, betont Rotarierin Christel Ehre. „Gerade weil wir in Europa seit über 80 Jahren in Frieden leben dürfen, wollen wir diesen Gedanken bewusst weitergeben – insbesondere an die junge Generation.“
Der Rotary Club legt besonderes Augenmerk darauf, Friedenslinden an Schulen zu pflanzen. Kinder sollen früh erleben, wie wichtig Freundschaft und Verbundenheit über Grenzen hinweg sind. „Wenn Kinder täglich an einem solchen Baum vorbeigehen, verstehen sie schon früh, dass Frieden aktiv gepflegt werden muss“, heißt es seitens der Rotarier.
Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker besuchten die Grundschule Steinrausch, um die neue Friedenslinde persönlich in Augenschein zu nehmen. „Wir danke dem Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar herzlich für dieses wunderbare Projekt“, so Quirin und Purucker. „Es freut uns sehr, dass einer der Standorte dieser wertvollen Initiative in unserer Europastadt Saarlouis liegt und hier ein lebendiges Zeichen für Frieden und Freundschaft wachsen kann.“

Fotos: Sophia Tull
Ehrung zweier Doppel-Weltmeister im Saarlouiser Rathaus
Im Rathaus der Sportstadt Saarlouis wurden zwei herausragende Athleten für ihre beeindruckenden Erfolge im Kickboxen ausgezeichnet. Bürgermeister Carsten Quirin empfing die frisch gebackenen Weltmeister im Leichtkontakt und Kick-light Hanad Heljic (15) und Philipp Glaesner (22), um ihnen persönlich zu ihren grandiosen Leistungen zu gratulieren.
Auch der saarländische Sportminister Reinhold Jost schloss sich dem Empfang an und würdigte die beiden Sportler für ihren besonderen Einsatz, ihre Disziplin und ihren beispielhaften Ehrgeiz. Er betonte, dass ihre internationalen Erfolge nicht nur persönliche Meilensteine darstellen, sondern das Saarland auch auf sportlicher Bühne positiv repräsentieren.
Im Rahmen des Empfangs kamen auch die beiden Athleten selbst zu Wort. Hanad Heljic und Philipp Glaesner berichteten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen bei der Weltmeisterschaft, die im Oktober in Trier stattfand. Sie schilderten die besondere Atmosphäre, den hohen sportlichen Anspruch sowie die emotionale Bedeutung ihrer Titelgewinne. Beide Sportler richteten zudem ihren ausdrücklichen Dank an das Team des Saar Dojo auf dem Steinrausch das sie auf dem Weg zur Weltmeisterschaft begleitet hat. Sie hoben hervor, wie wichtig die tatkräftige Unterstützung, die intensive Vorbereitung und der starke Zusammenhalt im Team für ihren Erfolg waren.
Sowohl Quirin als auch Jost zeigten sich beeindruckt vom Engagement der jungen Athleten und hoben hervor, wie stolz die Stadt Saarlouis auf ihre erfolgreichen Sportler ist. „Saarlouis steht für eine vielfältige und lebendige Sportlandschaft. Unsere Vereine, Trainerinnen und Trainer sowie die vielen ehrenamtlich Engagierten bilden das Fundament für solche außergewöhnlichen Erfolge. Hanad und Philipp sind ein inspirierendes Beispiel dafür, was mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen möglich ist. Sie sind Vorbilder für junge Menschen und Botschafter unserer Sportstadt“, so Bürgermeister Quirin.
Die Ehrung im Rathaus unterstreicht einmal mehr die besondere Bedeutung des Sports für Saarlouis. Die Stadt setzt weiterhin auf eine starke Förderung der sportlichen Vielfalt und feiert die Erfolge ihrer Athletinnen und Athleten mit großer Freude.

Bild: Sophia Tull
Bundesweiter Vorlesetag: Bürgermeister Carsten Quirin liest in der Grundschule Lisdorf
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchte Bürgermeister Carsten Quirin die Grundschule Lisdorf, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1, 3 und 4 aus zwei besonderen Büchern vorzulesen.
Auf dem Programm stand zunächst ein echter Kinderbuchklassiker: „Der Räuber Hotzenplotz“. Das Buch ist nicht nur seit Generationen beliebt, sondern war auch das Lieblingsbuch des Bürgermeisters in seiner eigenen Kindheit, wie er den Kindern zu Beginn verriet. Viele der Schülerinnen und Schüler kannten die Abenteuer des Räubers bereits, lauschten aber dennoch gespannt der lebendigen Lesung. Anschließend folgte ein Auszug aus dem modernen, zur nahenden Adventszeit passenden Buch „Das Weihnachtsmann-Projekt“, das spürbar Vorfreude auf die anstehenden Feiertage weckte.
Besonderen Anklang fanden die farbenfrohen Illustrationen beider Bücher, die der Bürgermeister den Kindern immer wieder zeigte. „Durch die schönen Bilder zu den Geschichten wird die Fantasie der Kinder noch stärker beflügelt“, betonte Quirin im Anschluss.
Darüber hinaus hob er die Bedeutung des Vorlesens hervor und ergänzte:
„Vorlesen ist wichtig, damit Kinder Interesse an Büchern entwickeln und selbst zum Buch greifen. Wer früh Freude am Lesen entdeckt, erweitert nicht nur seinen Wortschatz, sondern stärkt auch die eigene Konzentrationsfähigkeit und Kreativität. Viele Kinder erzählten stolz, dass sie auch gerne ihren Geschwistern und Eltern vorlesen.“
Der Bundesweite Vorlesetag findet seit 2004 statt. Er hat sich seitdem zum größten Vorlesefest Deutschlands entwickelt und setzt jedes Jahr ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Während sich zum Start knapp 1.900 Menschen beteiligten, nehmen inzwischen über eine Million Menschen bundesweit daran teil.

Fotos: Sascha Schmidt
Emotionaler Abschied vom Autobau im Saarland: Oberbürgermeister Marc Speicher übernimmt letzten Ford für Saarlouis
„Der letzte Ford Made in Saarland: Das ist ein historisches Ereignis und ein emotionaler Moment für uns an der Saar“, sagt Oberbürgermeister Marc Speicher anlässlich der Übergabe des letzten Ford aus dem saarländischen Werk an die Europastadt bei der Ford-Veranstaltung „Goodbye and Go on Fest“.
„55 Jahre lang haben Frauen und Männer aus Saarlouis, dem ganzen Saarland und dem benachbartem Lothringen über 15 Millionen Fahrzeuge in dem Werk im Stadtteil Roden gebaut. Aber es geht um mehr als Arbeitsplätze und Wirtschaft. Ein Auto zu bauen und die starke Gemeinschaft, das war auch Heimat und Identität.
Letzter Focus bleibt in Saarlouis
Bei seinem Antrittsbesuch zu Beginn des Jahres 2025 bei Werkleitung und Betriebsrat von Ford hatte Oberbürgermeister Marc Speicher vorgeschlagen und angeregt, dass der letzte in Saarlouis produzierte Focus in der Stadt verbleiben solle, um ihn im Städtischen Museum auszustellen. „Das letzte Auto Made in Saarland bleibt hier daheim bei uns in Saarlouis. Dieser Wagen, der als Nummer 15.677.818 (15,678 Millionen) das Band im Stadtteil Roden verlassen hat, kommt in unser Städtisches Museum. Dieses Auto ist ein Symbol für das, was wir Saarländer zu leisten im Stande sind. Dieses Auto steht für das, was zusammen schaffen, Fleiß und Zusammenhalt möglich machen. Diese saarländischen Eigenschaften, unser hohes Qualifikationsniveau sowie unsere Lage, mitten in Europa mit guter Infrastruktur, bleiben auch nach heute – und das ist die beste Grundlage für gute Arbeit und eine starke Wirtschaft auch für morgen. Daher ist dieses Auto ein Symbol der Zuversicht, der Kraft und des Könnens für die Zukunft und für das, was zusammen vor uns liegt. Das Auto zeigt, was wir Saarländer können“, so Speicher.
Mit Blick auf die ehemaligen Beschäftigten sagte Speicher außerdem bei der Übergabe am Samstagabend: „Ich bin stolz, dass wir im Museum dauerhaft zeigen werden, was Zehntausende Frauen und Männer über Jahrzehnte hier geleistet haben. Das ist Euer Auto, das ist unser Auto als Saarlouiser und Saarländer und ich lade jeden Einzelnen zu uns ins Museum ein, denn dieses Auto steht nicht für gestern, sondern für die Leistungsfähigkeit unserer Stadt und unseres Landes. Das, was Ihr als Beschäftigte über Jahrzehnte geschafft habt, bleibt Teil der Identität unserer Stadt und unseres Saarlandes. Der letzte Focus bleibt hier bei uns daheim in Saarlouis!“
Übergeben wurde der weiße Focus an OB Speicher im Rahmen des „Goodbye and Go on Fests“. Als Zeichen der Verbundenheit haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werkes auf ihre Unterschriften auf dem Modell verewigt. Zu sehen sein wird dieses historische Automobil in einer neuen Ausstellung zur Saarlouiser Wirtschaftsgeschichte, die ab Ende 2026 im Städtischen Museum gezeigt wird.
Saarlouis wird ein bisschen anders, aber nicht schlechter sein“
OB Marc Speicher: „Es endet ein Kapitel, aber es gab auch ein Saarlouis vor Ford und es wird unser Saarlouis auch nach dem Autobau geben. Wir gehen zusammen neue Wege und können gemeinsam mit Zuversicht in die nächsten Jahre gehen. Gerade vor wenigen Wochen haben wir beschlossen, dass ein Ökologisches Industriegebiet im Süden von Saarlouiser entstehen wird (Erweiterung Lisdorfer Berg), das bundesweiten Modellcharakter haben wird. Mit der Firma Vetter steht ein Nachfolger für einen großen Teil des bisher von Ford allein genutzten Geländes fest und auch der Grüne Stahl, der in unmittelbarer Nähe zum Fordwerk auch teilweise auf Saarlouiser Bann, produziert wird, ist eines der größten industriellen Transformationsprojekte Europas. Dadurch entsteht hier bei uns eines der größten Wasserstofftäler Europas, was Betrieben und neuen Ansiedlungen neue Wertschöpfungs- und Entwicklungspotentiale eröffnen wird. Zudem bleibt auch Ford nach dem Ende der automobilen Vollproduktion für die kommenden Jahre einer der größten Arbeitgeber in Saarlouis.



Fotos: Oliver Dietze
Europastadt Saarlouis erneut Gastgeberin des Festungsforums
Die Europastadt Saarlouis wurde im Jahr 1680 vom französischen Sonnenkönig zur Absicherung der Reichsgrenze gegründet. Die ehemalige Festung erfüllte über 200 Jahre lang ihre militärische Funktion und ist bis heute ein gefragter Ort, um verschiedene Epochen des Festungsbaus anschaulich zu erleben.
Bereits zum siebten Mal war Saarlouis Gastgeberin des sogenannten Festungsforums. Die Veranstaltung brachte diesmal Experten der Festungsforschung aus Belgien, Frankreich, Luxemburg sowie aus acht deutschen Bundesländern zusammen. Mit dem Festungsforum wurde eine Art Marktlücke geschlossen, handelt es sich doch bislang um die einzige Veranstaltung dieser Art. Organisiert wurde das Forum von Benedikt Loew gemeinsam mit dem luxemburgischen Historiker Guy Thewes. Auch in diesem Jahr folgten rund 70 Fachleute und Interessierte der Einladung zum Austausch und zu spannenden Diskussionen. Neun Dozentinnen und Dozenten trugen in ihren Kolloquien zum Thema „Gärten und Grünflächen im Festungsbau“ vor.
Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Initiatoren und begrüßt den wissenschaftlichen Austausch – insbesondere vor dem Hintergrund der eigenen Historie.
Die Verwaltungsspitze ist glücklich darüber, den Expertinnen und Experten ein Podium für diesen Austausch bieten zu können. Auch wenn bereits vieles über die Stadtgeschichte Saarlouis‘ bekannt ist, lohnt es sich, den Wissensstand regelmäßig mit neuesten Forschungsergebnissen und Untersuchungsmethoden abzugleichen – gerade in Zeiten rasanten technischen Fortschritts.

Fotos: Peter Speth
Mittagspausenführung im Stadtarchiv am 26. November – Ratsprotokolle als Quellen zur Forschung
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI werden im Stadtarchiv diesmal die Bestände der Stadt- und Gemeinderatsprotokolle vorgestellt. Beginnend mit den Registres des Délibérations ab 1760 bis zu heutigen Sitzungsmitschriften der Jahre bis 2010 bieten sie eine originäre Quelle um das Verwaltungshandel der Vergangenheit der Forschung und interessierten Nutzern zugänglich zu machen.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 26. November, 12:30 Uhr.
Eröffnung der Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Carina Theobald in Saarlouis
Die Europastadt Saarlouis heißt Frau Dr. med. dent. Carina Theobald und ihr Team offiziell in der Stadt willkommen. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Zahnarztpraxis Ralf Schäfer in der Metzer Straße 7 hat die Zahnärztin ihre moderne Praxis eröffnet und erweitert damit das medizinische Angebot in der Innenstadt.
Im Rahmen der Eröffnung überbrachten Bürgermeister Carsten Quirin, Wirtschaftsförderer Alexander Guß und Citymanagerin Kirsten Cortez die herzlichsten Glückwünsche der Stadt.
Bürgermeister Quirin betonte anlässlich der Eröffnung:
„Wir freuen uns, dass Frau Dr. Theobald mit ihrer modernen Zahnarztpraxis die Patientenversorgung vor Ort und damit auch den Medizinstandort Saarlouis insgesamt stärkt.“
Wirtschaftsförderer Alex Guß hob die Bedeutung der Standortentscheidung hervor:
„Die bewusste Entscheidung hier in Saarlouis eine Praxis zu übernehmen und zu investieren, zeigt wie attraktiv unsere Stadt für die medizinische Versorgung in der Großregion ist.“
Citymanagerin Kirsten Cortez freute es ebenfalls, dass die Räumlichkeiten auch weiterhin für die medizinische Versorgung genutzt werden.
Mit der Eröffnung von Dr. Theobalds Praxis bleibt die zahnmedizinische Versorgung am Standort bestehen und wird zugleich durch moderne Behandlungskonzepte weiter ausgebaut. Die Europastadt Saarlouis wünscht Frau Dr. Theobald und ihrem Team einen erfolgreichen Start und viele zufriedene Patientinnen und Patienten.
Das Behandlungsspektrum der neuen Praxis umfasst neben Zahnerhaltung und –ästhetik, Zahnprothetik, Implantologie, Kinderzahnheilkunde, sowie Schienentherapie.

Foto: Sonja Malter
Neuer Fußgängerüberweg in der Teilhard-de-Chardin-Allee sorgt für mehr Sicherheit
Auf Initiative von Oberbürgermeister Marc Speicher wurde in der Teilhard-de-Chardin-Allee, die die Saarwellinger Straße im Stadtteil Roden und die Kurt-Schumacher-Allee auf dem Steinrausch in Saarlouis miteinander verbindet kürzlich ein neuer Fußgängerüberweg eingerichtet. Der Übergang ist barrierefrei gestaltet und somit mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet, das insbesondere sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert.
An der bislang gefährlichen Stelle, an der die Straßenseite meist ohne entsprechende Hinweise auf Fußgänger gewechselt wurde und die vor allem in der dunklen Jahreszeit leicht unterschätzt wird, haben Fußgängerinnen und Fußgänger nun eine deutlich sicherere Möglichkeit, die Straße zu überqueren.
Nach der Fertigstellung war die Verwaltungsspitze gemeinsam mit den Mitarbeitern des Tiefbauamtes vor Ort, um sich ein eigenes Bild von der neuen Querung zu machen – und zeigte sich durchweg begeistert vom Ergebnis. Der neue Überweg ist eine weitere Maßnahme, um die Verkehrssicherheit in Saarlouis zu stärken und zu zeigen, dass der Schutz und die Rücksichtnahme auf Fußgängerinnen und Fußgänger in der Stadt einen hohen Stellenwert haben.

Bild: Sophia Tull
Wasserentnahmestellen auf den Friedhöfen über die Wintermonate abgestellt
Die Europastadt Saarlouis informiert, dass ab dem 20. November 2025 auf allen Friedhöfen die Wasserentnahmestellen über die Wintermonate abgestellt werden.
Alle Besucherinnen und Besucher der Friedhöfe werden um Verständnis gebeten für diese saisonale Maßnahme.
OB Speicher empfängt Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis –
Dank und Anerkennung für außergewöhnliches Engagement
Oberbürgermeister Marc Speicher hat den Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis im Gobelinsaal des Rathauses empfangen, um den Mitgliedern persönlich für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren zu danken. In einer Zeit, die für viele Beschäftigte von Unsicherheit und tiefgreifenden Veränderungen geprägt war, haben die Betriebsratsmitglieder mit großem Engagement, Mut und Menschlichkeit Verantwortung übernommen.
Das Ford-Werk Saarlouis steht vor der Teilstilllegung, sehr viele Arbeitsplätze gehen verloren, und nur ein Bruchteil der bisherigen Stellen bleibt erhalten. Gerade in dieser schwierigen Phase waren die Vertreterinnen und Vertreter des Betriebsrats eine unverzichtbare Stütze für die Belegschaft – verlässlich, kämpferisch und immer im Dienst der Menschen, die im Werk arbeiteten.
Oberbürgermeister Speicher würdigte die Arbeit des Gremiums mit klaren Worten:
„Der Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis hat in den vergangenen Jahren Großartiges geleistet. Die Mitglieder haben nie aufgegeben, sie haben zugehört, vermittelt, gekämpft und Hoffnung gegeben. Dafür verdienen sie unsere höchste Anerkennung und unseren tief empfundenen Dank. Ihr Einsatz steht stellvertretend für das, was Saarlouis ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit.“
Kurz vor dem Treffen im Rathaus ist der bisherige Betriebsrat geschlossen zurückgetreten. Im November finden Neuwahlen statt, bei denen ein neues Gremium gewählt wird, das die Interessen der Belegschaft in der kommenden Phase weiter vertreten wird.
Oberbürgermeister Speicher betonte zum Abschluss:
„Saarlouis steht an der Seite der Beschäftigten. Diese Stadt vergisst nicht, was die Menschen bei Ford für unsere Region geleistet haben – und sie wird alles tun, um gemeinsam mit ihnen neue Perspektiven zu schaffen.“
Bild: Sophia Tull
Stadt investiert für neuen Rodener Sportplatz: Bauarbeiten in vollem Gange
Roden bekommt einen neuen Fußballplatz. Der traditionsreiche Rasenplatz, der seit 1996 besteht, wird derzeit zu einem modernen Kunstrasenplatz mit Sand-Kork-Infill umgebaut.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker waren mit den zuständigen Mitarbeitern des Rathauses vor Ort, um sich über den Baufortschritt zu informieren. Auch Mitglieder des SC Roden, darunter der Vorsitzende Christian Demmer und sein Vater Peter Demmer waren vor Ort, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren.
Die Bauarbeiten haben im September begonnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro brutto inklusive Planungskosten. Finanziert wird das Projekt überwiegend aus städtischen Mitteln, ergänzt durch einen Eigenanteil des Vereins sowie Zuschüsse der Sportplanungskommission und des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin sowie Beigeordneter Gerald Purucker zeigten sich erfreut über den Fortschritt der Arbeiten und hoben die Bedeutung solcher Investitionen hervor:
„Mit dem neuen Kunstrasenplatz in Roden schaffen wir eine moderne und nachhaltige Sportstätte, die optimale Bedingungen für Training und Spiel bietet. Damit gestalten wir die Europa- und Sportstadt Saarlouis zukunftsfähig und attraktiv – für unsere Vereine, für den Breitensport und vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen. Der Vereinssport ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Saarlouis, den wir auch in Zukunft aktiv fördern werden.“
Foto: Lea Mathieu
Rathaus zwischen den Feiertagen geschlossen
Bereitschaftszeiten von Standesamt und Friedhofsverwaltung
In der Zeit vom 24.12.2025 bis 01.01.2026 ist das Lebacher Rathaus geschlossen. Zur Beurkundung von Sterbefällen und zur Annahme von Bestattungsaufträgen sind das Standesamt und die Friedhofsverwaltung Lebach an folgenden Tagen am Samstag, 27.Dezember 2025 von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie am Dienstag, 30. Dezember von 8:00 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.
Bitte senden Sie dem Standesamt wie bisher alle Unterlagen vorab per Email an standesamt@lebach.de zu und wir setzen uns nach entsprechender Vorbereitung zwecks Terminvereinbarung telefonisch mit Ihnen in Verbindung. Beratungen in Eheschließungsangelegenheiten finden zu den Bereitschaftszeiten nicht statt.
Sproochen und Scheesen in der Einkaufsstadt Saarlouis: Aus der Premiere des Black Saturday wird Tradition
2024 feierte auf Initiative des neuen Oberbürgermeisters Marc Speicher der Black Saturday Premiere. In diesem Jahr wird aus Premiere Tradition und der 2. Black Saturday am 29. November 2025.
„Der Black Saturday ist ein schöner und großartiger Erfolg. Ich freue mich, dass meine Idee gut bei Bürgern und Besuchern unserer schönen Europastadt ankam. Auch 2025 feiern wir deshalb in Saarlouis zusammen Black Saturday. Saarlouis ist eine starke Einkaufsstadt – mit Charme, Charakter und Atmosphäre. Der Black Saturday ist unsere selbstbewusste Antwort auf den reinen Onlinehandel. Wir machen das Parken auf allen städtischen Parkplätzen an dem Tag kostenlos, die Leute können gratis mit dem Bus in die City und zusammen mit meinem Team im Rathaus lade ich zum Sproochen und Scheesen an den Pavillon in der Französischen Straße. Es gibt Tanz, Musik, gute Laune und Gelegenheit zum Scheesen, zusammen Sproochen, Einkaufen und Erleben“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Der Black Saturday 2025 ist eine Initiative der Europastadt Saarlouis und wird auch dieses Mal vom Verein „Der Verband Saarlouis e.V.“ unterstützt. Der Tag soll Bürgerinnen und Bürger aus dem Großraum Saarlouis für die lokale Einkaufs- und Erlebnisvielfalt begeistern.
Highlights des Black Saturday 2025:
* Kostenloses Parken auf allen städtischen Parkplätzen in der Innenstadt
* Kostenloser Busverkehr innerhalb der Stadt Saarlouis von 9:00 bis 18:00 Uhr
* “Sproochen” mit der Stadtspitze: Von 10:00 bis 12:00 Uhr laden Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker unter dem Pavillon in der Französischen Straße zum offenen Gespräch ein
* Unterhaltung für Groß und Klein: Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Aktionen und Angeboten für Kinder und Erwachsene macht den Innenstadtbesuch zum Erlebnis
Die Stadt Saarlouis lädt alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste herzlich ein, den Black Saturday als besonderen Einkaufstag in stimmungsvoller Atmosphäre zu erleben.

Ein Tag ohne Frauen! Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden herzlich ein zum dritten Film der Kinoreihe “Starke Frauen“.
Der ausgezeichnete Film „Ein Tag ohne Frauen“ wird am 3. Dezember 2025 um 20.00 Uhr im Saarlouiser Kino „Capitol Movie World gezeigt.
Der Dokumentarfilm von Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir erzählt vom berühmten „Frauenstreik“ in Island vor 50 Jahren.
An einem Herbstmorgen im Jahr 1975 steht in Island alles still. An diesem Tag legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder. Sie wollten nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet wird. Damit brachten die Frauen für einen Tag ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. In EIN TAG OHNE FRAUEN wird die Geschichte zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt. Die Mischung aus persönlichen Interviews, Archivmaterial und kreativen Animationen sorgt für Abwechslung und Zugänglichkeit. Ein motivierender und inspirierender Film, der den mutigen und humorvollen Frauen ein eindrucksvolles Denkmal setzt.
Es ist eine sensationelle Geschichte, die bei den Nordischen Filmtagen 2024 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.
Tickets 6,50 € online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse Capitol Movie World Saarlouis, Deutsche Straße 14, in Saarlouis.


Yoga-Workshop im Theater am Ring vom 12.-14.12.25
Therapeutisches Yoga mit Alexey Gaevskij
Nach dem erfolgreichen Yoga-Wochenende im vergangenen Jahr gibt es nun einen weiteren Kurs von Freitag, 12. bis Sonntag 14. Dezember im Theater am Ring in Saarlouis. Im Mittelpunkt steht „Therapeutisches Yoga“.
„Beim therapeutischen Yoga geht es darum, den Körper stabil und gesund auszurichten“, erklärte Julia Trabant, selbst Yoga-Lehrerin und Schülerin von Alexey Gaevskij, die gemeinsam mit ihm diesen dreitägigen Workshop veranstaltet. Der Kurs besteht aus vier Modulen, wobei es neben dem therapeutischen Yoga auch um die Vermittlung von Achtsamkeit, Haltung und mentaler Gesundheit geht. Nach einem motivierenden Auftakt am Freitagabend mit Kraft, Balance und Bewegungsfreude steht am Samstag der Rücken im Mittelpunkt des Trainings. Gezielte Asanas, myofasziale Mobilisation und bewusste Atmung stehen am Vormittag auf dem Programm. Am Nachmittag liegt der Focus auf Hüften, Atmung und innerer Balance. Durch achtsame Haltungen und gezielte Mobilisation entsteht Raum für Entspannung und emotionale Weite. Am Sonntagmorgen endet der Workshop mit einem Slow Flow. Sanfte Bewegungen, Dehnungen und bewusstes Atmen verbinden sich zu einer Praxis der Regeneration und sorgen so für völlige Entspannung.
Der dreitägige Kurs ist sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Mit seinem umfangreichen anatomischen Wissen und Verständnis für die therapeutische Zusammenhänge führt Gaevskij die Teilnehmenden durch die einzelnen Übungen, erklärt alles detailliert und gibt auf Wunsch auch Hilfestellung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Yoga Youle und dem Tageszentrum des Vereins für Sozialpsychiatrie, wo Julia Trabant einmal im Monat Yoga für deren Gäste anbietet. Anmeldung und weitere Infos unter www.yogayoule.de
Hintergrund:
Alexey Gaevskij unterrichtet seit vielen Jahren Yoga und ist internationaler Ausbilder eines modernen kraftvollen Yogastils. Seit seiner Kindheit praktiziert er Taekwondo, nahm an Wettbewerben und internationalen Turnieren teil und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Als Inside Flow Pro Teacher und Inside Yoga Senior Teacher ist er festes Mitglied im Ausbildungsteam der Inside Acadamy von Young-Ho Kim. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung entwickelte er 2019 mit MYMOVES, ein integratives Bewegungskonzept, das die sanften Elemente des Yoga mit den kraftvollen Elementen des Kampfsports verbindet. Diese Balance aus harten und weichen Elementen hat nicht nur sein Leben geprägt, sondern ist auch das Fundament seiner Berufung als Lehrer und Mentor. (Quelle: www.alexey-gaevskij.de)
Alexey Gaevskij (auf der Bühne) erläuterte und demonstrierte die einzelnen Übungen.
Foto: Stephan Langerwisch
Neue Städtepartnerschaft Favara – Saarlouis: Einladung zum Festakt am 25.11. für 50 Personen
Die Städte Favara (Sizilien) und Saarlouis begründen am Dienstag, 25.11.2025 eine neue Städtepartnerschaft.
Der Festakt mit feierlicher Unterzeichnung der Urkunde findet um 19.00 Uhr im Theater am Ring statt.
Hierzu lädt die Stadtverwaltung 50 Einwohnerinnen und Einwohner aus Saarlouis herzlich ein. Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben.
Bei der Veranstaltung wird simultan gedolmetscht.
Anmeldungen sind ab sofort möglich an international@saarlouis.de oder telefonisch unter 06831/443-236 oder -237.
Einbürgerungsfeier: Bürgermeister Quirin begrüßt neue deutsche Staatsbürger in Saarlouis
Mit einem Festakt im Landratsamt wurden 31 Frauen, Männer und Kinder aus allen Gemeinden und Städten im Kreis Saarlouis für die Erlangung der Deutschen Staatsbürgerschaft geehrt. Nach erfolgreichem Prozess zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft legten die anwesenden neuen Staatsbürger das Bekenntnis zur Verfassungstreue ab, ehe sie nach Handschlag durch Landrat Patrik Lauer ihre Urkunden erhielten.
Bürgermeister Carsten Quirin begrüßte und beglückwünschte zwei Saarlouiser, die im Rahmen der Feierstunde die deutsche Staatsbürgerschaft erlangten: „Die Europastadt Saarlouis ist eine weltoffene Stadt – die Vielfalt der Großregion prägt unsere Stadt seit ihrer Gründung. Menschen, die sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen und Teil unserer Stadt werden wollen, heißen wir herzlich Willkommen. Das Bekenntnis zu ‚Einigkeit und Recht und Freiheit‘ ist das Ergebnis einer erfolgreichen Integration und verdient unsere Anerkennung.“
Nachdem alle Neubürger die Eidesformel und ihre Urkunden erhielten, sangen alle Teilnehmer und Gäste gemeinsam und feierlich die deutsche Nationalhymne. Maria Ferraro und ihr Saxophon-Ensemble sorgten für den musikalischen Rahmen des Abends.
Insgesamt 302 Menschen im Landkreis Saarlouis erhielten von Januar bis September 2025 die deutsche Staatsangehörigkeit. Das feierliche Bekenntnis, das jeder neue Staatsbürger vor allen Teilnehmern sprach, lautete „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“
Info: Für eine Einbürgerung werden einige Voraussetzungen verlangt. Mit einer Gesetzesnovelle zum Staatsangehörigkeitsgesetz, die zum 30. Oktober 2025 in Kraft getreten ist, stellt die Bundesregierung eine dauerhaft gewachsene Bindung (sprachlich, wirtschaftlich, sozial und kulturell) an Deutschland der Einbürgerung voraus. Der Erwerb der Staatsangehörigkeit soll, gemäß der Bundesregierung, Ausdruck nachhaltiger Integration sein.

Einbürgerungsfeier 4 v.l.: Landrat Patrik Lauer, Viviana Hernandez Quijano, Andres Molina Calderon und Bürgermeister Carsten Quirin
Fotos: Sofia Behtash
Spatenstich für die nachhaltige Umgestaltung des Schulhofs der Römerbergschule Roden
Mit einem symbolischen Spatenstich fiel der offizielle Startschuss für die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Römerberg Roden. Das Projekt ist ein zentraler Bestandteil der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt Roden“ und steht beispielhaft für die Entwicklung nachhaltiger Freiräume in Saarlouis.
Bei strahlendem Herbstwetter versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungsspitze, des Amtes für Freiflächen und Landschaftsplanung, der Stabsstelle Sozialer Zusammenhalt mit dem Quartiersmanagement Roden sowie des Amtes für frühkindliche Bildung, Schulen und Sport. Gemeinsam mit der Schulleitung, Kindern der Freiwilligen Ganztagsschule (FTGS), dem verantwortlichen Landschaftsarchitekten Carlos Stuckert sowie Mitgliedern der Quartierskonferenz und des Stadtrates wurde der Beginn der Bauarbeiten gefeiert.
Oberbürgermeister Marc Speicher eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und betonte die Bedeutung moderner und naturnaher Umgebungen für die Entwicklung der Kinder: „Ein Schulhof ist mehr als nur ein Ort für die Pause – er ist Lebensraum, Spielraum und Lernraum zugleich. Mit der Neugestaltung schaffen wir einen Ort, an dem sich Kinder wohlfühlen, bewegen und kreativ entfalten können.“ Auch Landschaftsarchitekt Carlos Stuckert, der die Planung des Projekts verantwortet, stellte die Ideen und Ziele der Umgestaltung vor. Er erläuterte die einzelnen Bauabschnitte und hob hervor, dass die neue Gestaltung auf vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sowie auf eine naturverbundene Begrünung setzt.
Im Anschluss erfreuten die Kinder der FGTS die Gäste mit einer musikalischen Darbietung: Mit dem eigens vorbereiteten Lied „Schulhof ist top“ bedankten sie sich für die anstehenden Veränderungen. Auch die Ideen für den unter dem Leitmotto „Römer“ gestalteten Schulhof entstanden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschule, welche sich schon jetzt riesig auf das Ergebnis freuen.
Anschließend griffen Verwaltungsspitze, die weiteren Beteiligten sowie ein paar Kinder der FGTS gemeinsam zum Spaten und setzten symbolisch den ersten Schritt in Richtung eines neuen Schulhofs.
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 1 Mio. Euro, wovon voraussichtlich zwei Drittel durch die Städtebauförderung des Saarländischen Innenministeriums finanziert werden.
Die Bauleitung des Projekts liegt bei der Firma bauhoch2 INGENIEURE GmbH, die Ausführung der Arbeiten übernimmt die Firma FLORATEC GmbH & Co. KG. Im Optimalfall kann die Maßnahme nach den Osterferien 2026 abgeschlossen werden. Dann erwartet die Kinder ein entsiegelter, lebendiger, grüner und zukunftsfähiger Schulhof, der Bewegung, Lernen und Naturerlebnis miteinander verbindet.
Ein besonderes Highlight: Nach dem Schulbetrieb steht der neu gestaltete Hof allen Kindern in Roden als Spielplatz zur Verfügung. So entsteht ein Ort, der nicht nur die Schule, sondern auch das gesamte Quartier bereichert – ein Ort für Begegnung, Spiel und Gemeinschaft.

Fotos: Lea Mathieu
Geänderte Öffnungszeiten des EVS Wertstoffzentrums Saarlouis
Das EVS Wertstoffzentrum Saarlouis ist aufgrund der diesjährigen Personalversammlung am 19.11.2025 ab 12.30 Uhr geschlossen.
„Mir schwätzen platt“ – Ein Nachmittag voller Mundart und Kultur
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt herzlich ein zu einem besonderen Mundartnachmittag unter dem Motto „Mir schwätzen platt“. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 23. November, im Feuerwehrgerätehaus in Lisdorf statt.
Ab 16 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Im Anschluss daran erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm: Die Mundartdichter Elisabeth Jacob, Luise Luft und Albert Hilt werden ihre Werke vortragen und das Publikum mit ihren Geschichten und Gedichten in den Bann ziehen. Zudem wird die Lisdorfer Theatergruppe des LIGEKA einen Sketch aufführen, der sicherlich für viele Lacher und gute Laune sorgen wird.
Der Eintritt zu diesem unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag ist frei. Der Verein für Heimatkunde Lisdorf freut sich auf zahlreiche Besucher und einen gelungenen Nachmittag im Zeichen der Mundart und Heimatpflege.
Datum: Sonntag, 23. November Ort: Feuerwehrgerätehaus Lisdorf
Beginn: 16 Uhr (Kaffee und Kuchen), anschließend Programm
Kommen Sie vorbei und erleben Sie einen Nachmittag voller Tradition und Gemeinschaft!
Weitere Infos:
Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V.
Herbert Germann
III. Gartenreihe 50
66740 Saarlouis
http://heimatkunde.lisdorf.de/
Meldungen für den Veranstaltungskalender 2026
In der Kalenderwoche 50 und in der Jahresabschlussausgabe (Kalenderwoche 51/52) wird im Lebacher Anzeiger ein gesonderter Veranstaltungskalender für 2026 abgedruckt und auf unseren Social-Media-Kanälen (Facebook/ Instagram und WhatsApp) veröffentlicht.
Alle Vereine, Verbände und Gruppierungen werden daher gebeten, ihre Veranstaltungen bis zum 28. November bei dem Sachgebiet 104 (Schule, Kultur und Sport) zu melden.
Die Meldung muss schriftlich erfolgen an kulturamt@lebach.de und folgende Informationen erhalten: Datum, Stadtteil, Veranstaltungsname, Uhrzeit (Beginn), Veranstaltungsort, Veranstalter. Orientieren kann man sich hierzu an der wöchentlichen Veranstaltungsübersicht im Lebacher Anzeiger.
Wer seine Veranstaltung gerne ausführlicher bewerben möchte, kann dies nach wie vor über das Meldeformular https://www.lebach.de/kultur-und-bildung/veranstaltung-melden/ tun. Aus diesem Pool werden dann im Jahresverlauf die wöchentlichen Übersichten im Lebacher Anzeiger gespeist.
Ostwärts radeln – Vom Bliesgau nach Japan
Reisevortrag von Denise Hollmann und Luzia Peschin in Lebach
Zwei Frauen, zwei Fahrräder, ein Ziel: Denise Hollmann und Luzia Pesch sind in ihrem Sabbatical von der Haustür losgefahren, um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken und es bis Japan zu schaffen.
Die genaue Reiseroute ergab sich unterwegs. Wenn die beiden morgens in den Sattel stiegen, wussten sie meist nicht, wo sie abends ihr Zelt aufschlagen werden. Diese Freiheit ist Geschenk und Aufgabe zugleich. Mit Neugier und Offenheit im Gepäck ergaben sich viele Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Kulturen und Religionen, die sie ungeahnte Gastfreundschaft erfahren ließen. Um mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, statt nur in die Pedale zu treten, bestiegen sie Berge und legten Stopps zum Mitanpacken ein. Sie ernteten Oliven, mischten Beton und reparierten Fahrräder für Geflüchtete. Nicht nur die Reiseroute war ein Auf und Ab. Unterwegs stellten sie sich Herausforderungen und überwandenTiefpunkte. Sie erzählen von Demonstrationen in Georgien, Waschritualen in Japan und stürmischen Nächten im Zelt. Am Ende der Reise stand die Erkenntnis, dass es mehr gibt, was uns Menschen eint, statt trennt.
Am Mittwoch, 26. November 2025, berichten Denise Hollmann und Luzia Peschin der Nikolaus Jung-Stadthalle von ihrem Reiseabenteuer, das sie mit dem Fahrrad vom Saarland bis nach Japan geführt hat. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei!


Ihr Foto wird gesucht!
Anlässlich der Begründung der neuen Städtepartnerschaft zwischen Favara und Saarlouis ist die Europastadt auf der Suche nach spannenden Fotos, welche die Geschichte der italienischen Community der vergangenen Jahrzehnte in Saarlouis illustrieren:
Gesucht werden Fotos aus den Anfangsjahren des Ankommens, z. B. auf der Arbeitsstelle, in der Schule, vor dem eigenen Geschäft, bei einer Veranstaltung, bei einem Fest, bei einer Ehrung, zu Hause o. ä., aber ebenso Fotos von heute – italienische Lebensfreude und Erfolgsgeschichten in Saarlouis.
Interessant sind insbesondere Portraitfotos, die auch ein Stimmungsbild widerspiegeln.
Stöbern Sie in Ihren Alben und Archiven und senden Sie Ihre „Schätze“ bis zum 20.11.2025 an international@saarlouis.de. Bei Fragen erreichen Sie uns unter 06831/443-246 (Stabsstelle Europa und internationale Zusammenarbeit).
„Vier Mütter für Edward“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 03. Dezember um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
Eine herzerwärmende und liebevolle Komödie von Darren Thornton.
„Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will.
Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-1339, Email:cramaro@saarlouis.de.