Seniorenoktoberfest auf dem Großen Markt – Saarlouis feiert Gemeinschaft
Auf dem Großen Markt fand das diesjährige Seniorenoktoberfest der Europastadt Saarlouis statt. Rund 1.300 Seniorinnen und Senioren über 70 Jahre folgten der Einladung der Stadt, um gemeinsam einen Nachmittag mit Musik, Tanz und Begegnung zu verbringen – bei freiem Eintritt sowie kostenlosen Getränken und Speisen.
Beigeordneter Gerald Purucker eröffnete das Fest und begrüßte die anwesenden Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates. Ebenso richtete er Grüße an die Mitglieder des Senioren-, des Frauen- und des Integrationsbeirates sowie an die Ehrengäste, darunter Alfred Fuß (Bürgermeister a.D.) und Gabriel Mahren (Beigeordneter a.D.).
In seiner Ansprache betonte Purucker die Bedeutung des Festes als Ausdruck von Zusammenhalt und Dankbarkeit: „Dieses Fest ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Seniorinnen und Senioren – und ein herzliches Dankeschön an alle, die hier gemeinsam feiern und unterstützen.“ Er sprach allen Mitwirkenden, insbesondere dem Organisationsteam und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, seinen Dank aus.
Das Seniorenoktoberfest wurde von Birgit Cramaro (Seniorenmoderatorin) und Sabine Schmitt (Leiterin Amt für Familien und Soziales) organisiert. Unterstützt wurden sie von der Jugendfeuerwehr aus den Löschbezirken Innenstadt, West und Ost, dem Malteser Hilfsdienst Saarlouis sowie dem DRK-Ortsverband Saarlouis.
Für die musikalische Gestaltung sorgten die Original-Bubacher-Dorfdudler, während die Tänzerinnen und Tänzer des Lisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein (LiGeKa) für Stimmung sorgten. SR-Moderator Michael Friemel führte durch das Programm und lobte die besondere Atmosphäre des Saarlouiser Oktoberfests: „Ein solches Fest ist nicht selbstverständlich – Saarlouis hat hier etwas wirklich Besonderes geschaffen.“
Im Verlauf der Veranstaltung kam auch Bürgermeister Carsten Quirin hinzu. Gemeinsam mit Gerald Purucker überreiche er kleine Aufmerksamkeiten an die beteiligten Tänzerinnen und unterstützte anschließend beim Austeilen der Speisen an die Gäste.
Das Seniorenoktoberfest ist fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Saarlouis und steht für Gemeinschaft, Wertschätzung und gelebtes Miteinander.


Seniorenoktoberfest 2025.2 v.l.: Beigeordneter Gerald Purucker, SR-Moderator Michael Friemel und Bürgermeister Carsten Quirin
Fotos: Sofia Behtash
„Nusshaus und die Kunst des Überzeugens“ – Lesung im Dialog – Alexander Peer und Andreas H. Drescher stellen ihre neuesten Werke in der Stadtbibliothek Saarlouis vor.
Ein Abend voller Geschichten, Humor und scharfer Beobachtungen erwartet das Publikum, wenn die Stadtbibliothek Saarlouis den österreichischen Autor Alexander Peer und den deutsche Schriftsteller Andreas H. Drescher in einer gemeinsamen Lesung am Dienstag, 04. November 2025 um 19 Uhr präsentiert. Im Fokus der Veranstaltung der Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring stehen Dreschers „Nusshaus“ und Peers „Die Kunst des Überzeugens“, zwei Werke, die auf ihren ganz persönlichen literarischen Wegen Fragen nach Identität und Kommunikation stellen und beantworten.
Alexander Peer, geboren in Österreich, zählt zu den eindrucksvollsten Stimmen der aktuellen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. In seinem Buch „Die Kunst des Überzeugens“ widmet sich Peer der feinen Kunst der Überzeugung in zeitgenössischen Konfliktsituationen – eine Mischung aus philosophischer Reflexion und messerscharfer Alltagsbeobachtung. Peer gelingt es, rhetorische Mechanismen zu entlarven und zugleich das Bedürfnis nach Verständigung sichtbar zu machen. Er taucht dazu tief in eine Epoche ein und zeigt, wie sich charismatische Persönlichkeiten – von der einfachen Nonne Hildegard von Bingen bis zum Emporkömmling Napoleon Bonaparte – in fast aussichtsloser Lage rhetorisch befreit haben und dank Raffinesse oft unmöglich erscheinende Ziele erreichen konnten.
Andreas H. Drescher, deutscher Autor und vielseitiger Erzähler, präsentiert „Nusshaus“, den dritten Teil seines Velten-Grün-Zyklus über das Leben und Überleben von vier Generationen im Saargebiet. Auch in Dreschers Roman geht es um Kommunikation. „Nusshaus“ erzählt die Geschichte von Dela Iron, der Großtante von Michael Velten. Dela ist Näherin in einem Dorf von Bergmanns-Bauern an der französisch-deutschen Grenze. Sie wird 1912 im winzigen „Nusshaus“ geboren, in dem sie nahezu ihr ganzes Leben verbringen wird. Als Michael sie 1990 besucht, um mit ihr über den Tod seines Großvaters (ihres Schwagers) zu sprechen, tut sie alles, um diesem Thema aus dem Weg zu gehen und erzählt stattdessen die Geschichten ihres eigenen Lebens. Der Autor beleuchtet: Sprache als Brücke und als Barriere, die Rolle von Missverständnis und Interpretationsspielräumen sowie die Bedeutung von Kontext, Stimmführung und nonverbalen Signalen in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Auf der einen Seite die Erzählung von Dela, auf der anderen Seite, dass was ihr Großneffe hört und bewusst und unbewusst interpretiert, geprägt durch sein eigens Leben und die Geschichte seiner Vorfahren.
Die Zuhörer können sich auf eine unterhaltsame Lesung und ein lebhaftes Gespräch zweier Autoren aus ganz anderen regionalen und länderspezifischen deutschen Sprachwelten freuen. Es werden Macht, Einfluss und menschliche Motive thematisiert und ihren Einfluss auf die Rhetorik von Agitatoren. Es wird aufgezeigt wie Sprache beeinflusst, nicht nur in politischen Debatten, sondern auch im privaten Umfeld. Sprache als Brücke und als Barriere, die Rolle von Missverständnis und Interpretationsspielräumen sowie die Bedeutung von Kontext, Stimmführung und nonverbalen Signalen in der zwischenmenschlichen Kommunikation.
Der Dialog der zwei Werke und der beiden Autoren Alexander Peer und Andreas H. Drescher findet am Dienstag, 4. November 2025 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis statt. Einlass ist um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.



Der Jugend gehört die Zukunft: Jugendforum setzt Impulse für Saarlouis
Zusammen schaffen für Saarlouis. Das fängt bei Kindern und Jugendlichen an. Daher hat die Europastadt die Jugendlichen der Stadt eingeladen. Im Theater am Ring fand das Jugendforum „Gemeinsam für Saarlouis“ statt. Eingeladen waren Jugendliche aus Saarlouis, um ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für die Zukunft der Stadt einzubringen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Amt für Familien und Soziales in Zusammenarbeit mit der kommunalen Jugendpflege, dem Citymanagement Saarlouis und dem YOU – Jugendbüro Saarlouis.
Oberbürgermeister Marc Speicher begrüßte die Teilnehmenden und hob in seiner Ansprache die Bedeutung von Jugendbeteiligung hervor: „Die Perspektive junger Menschen ist für unsere Stadtentwicklung unverzichtbar. Ihre Ideen und Sichtweisen bringen wertvolle Impulse in politische Entscheidungsprozesse ein“, so Speicher.
An verschiedenen Stationen erarbeiteten die Jugendlichen Themen zu Beteiligungsformen, Treffpunkten und Gestaltungsmöglichkeiten in Saarlouis. Dabei konnten sie beispielsweise über Jugendräte, Jugendzentren oder offene Beteiligungsformate diskutieren und ihre Vorstellungen auf einer großen Stadtkarte sowie mithilfe von Symbolen und Modellen festhalten.
Begleitet wurde das Forum von Anette Plewka, Fachkraft der kommunalen Jugendpflege, und Kirsten Cortez de Lobão vom städtischen Citymanagement. Unterstützt wurde das Projekt außerdem durch das Team des YOU – Jugendzentrums Saarlouis mit Julia Auth, Lana Adami, Mathis Diemer, André Piro und Joana Goebel. Ziel war es, praxisnah zu erfahren, wie Jugendliche ihre Stadt aktiv mitgestalten können – von Freizeitangeboten bis hin zu Beteiligungsprojekten.
Das Jugendforum soll künftig regelmäßig stattfinden und als Grundlage dienen, um die Mitwirkung junger Menschen an kommunalen Entscheidungen weiter auszubauen.

Foto 1: Citymanagerin Kirsten Cortez und Oberbürgermeister Marc Speicher

Foto 2: Citymanagerin Kirsten Cortez, Oberbürgermeister Marc Speicher und Anette Plewka

Fotos: Sofia Behtash
Schließung der Kompostierungsanlage Lisdorfer Berg am 28.10. und 01.11.2025
Die Kompostierungsanlage Lisdorfer Berg bleibt am Dienstag, 28. Oktober 2025, sowie am Samstag, 1. November 2025 (Feiertag Allerheiligen) geschlossen.
Am Freitag, 31. Oktober 2025, ist die Anlage wie gewohnt von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Ab Dienstag, 4. November 2025, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.
Die aktuellen Öffnungszeiten sind auf www.saarlouis.de abrufbar.
„Pinktober“ in Saarlouis – Rathaus setzt Zeichen der Solidarität
Mit einer Beleuchtungsaktion am Rathaus beteiligte sich Saarlouis am weltweiten „Pinktober“. Eine Woche lang erstrahlte der Rathausturm in Pink – als sichtbares Zeichen der Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten Menschen und zur Sensibilisierung für Vorsorge und Früherkennung.
Zum Auftakt der Aktion begrüßte Bürgermeister Carsten Quirin die Anwesenden im Foyer des Rathauses. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung: „Pinktober erinnert uns daran, wie wichtig Aufmerksamkeit, Vorsorge und gegenseitige Unterstützung sind. Als Stadt wollen wir dazu beitragen, dass diese wichtigen Themen sichtbar werden“, so Quirin.
Kathrin Ebert von der ‚Frauenselbsthilfegruppe Krebs e.V.‘ informierte über die Arbeit ihrer Organisation und die Ziele des „Pinktober“. Auch Sigrid Gehl, Frauenbeauftragte der Europastadt Saarlouis, sprach über die Bedeutung von Aufklärung, Prävention und Unterstützung Betroffener.
Neben Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und des Frauenbeirats nahmen auch die Stadtverordneten Christiane Böning und Annette Helfen (CDU-Fraktion), Patrice Odile Reuten (Bündnis für Saarlouis), Mitglieder der Jugendfeuerwehr Saarlouis sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger teil.
Kooperationspartner des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Stadtverwaltung, die AOK Saarland, war mit einem Informationsstand zur Gesundheitsprävention vor Ort. Zudem wurden Spenden für die Frauenselbsthilfegruppe gesammelt.
Mit der Beleuchtung des Rathausturms setzt Saarlouis ein sichtbares Signal für Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.


Fotos 1 und 2: Sofia Behtash

Foto: Carsten Quirin
dm Frauenlauf in Saarlouis: Ein Abend voller Frauenpower
Mit einem neuen Teilnehmerinnen-Rekord und einer Atmosphäre voller Energie und Lebensfreude hat der dm Frauenlauf Saarlouis 2025 ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Bewegung gesetzt. 1.682 Frauen aus der gesamten Region verwandelten die Saarlouiser Innenstadt in ein lebendiges Sportareal – und machten die Europastadt einmal mehr zum Zentrum gelebter Frauenpower.
„Der Frauenlauf ist weit mehr als ein sportlicher Wettkampf – er ist Ausdruck unserer lebendigen Stadtgemeinschaft und ein Event, das verbindet“, betonte Sportbürgermeister Carsten Quirin, der gemeinsam mit Landrat Patrik Lauer die Teilnehmerinnen auf die Strecke entlang des Saaraltarms schickte. Quirin begrüßte im Ziel zahlreiche Finisherinnen persönlich und lobte die besondere Stimmung des Abends: „Saarlouis zeigt, wie Sport Menschen zusammenbringt – mit Begeisterung, Herz und einer ordentlichen Portion guter Laune.“
Bereits vor dem Start sorgten Yoga-Sessions, motivierende Beats und das Miteinander im Startbereich für echte Vorfreude. Ob Läuferinnen, Walkerinnen oder Unterstützerinnen – entlang der 6 km langen Strecke war die Begeisterung spürbar. Unterstützt wurde das Event von lokalen Partnern, engagierten Helfern und zahlreichen Musikgruppen, die das sportliche Erlebnis zu einem unvergesslichen Abend machten.
Neben sportlichen Spitzenleistungen standen vor allem Gemeinschaft und Emotion im Fokus. Die anschließende After-Run-Party mit der Band „Elliot“ rundete das Event gebührend ab.



dm Frauenlauf 2025 4 v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin und Siegerin Janina Theobald
Fotos: Lea Mathieu
Bund würdigt Saarlouiser Projekt: Alter Pfarrgarten als Modell für gelungene Stadtentwicklung
Große Anerkennung für nachhaltige Stadtentwicklung in Saarlouis: Der Alte Pfarrgarten in Fraulautern wurde als eines von mehreren bundesweiten Vorzeigeprojekten des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt ausgewählt. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen würdigt damit ein herausragendes Beispiel für nachhaltige, partizipative und sozial orientierte Stadtentwicklung. Der Alte Pfarrgarten zeigt in besonderer Weise, wie gemeinschaftliches Engagement, ökologische Verantwortung und bürgerschaftliche Teilhabe zusammenwirken können, um die Lebensqualität in einem Quartier dauerhaft zu stärken.
„Mit dem Alten Pfarrgarten ist es uns gelungen, ein Stück Stadt zurückzugewinnen – für die Menschen, die hier leben“, freut sich Oberbürgermeister Marc Speicher. „Diese Anerkennung zeigt, dass gelebte Teilhabe und ökologische Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können.“
Auch Bürgermeister Carsten Quirin betont den Modellcharakter des Projekts: „Mit dem Alten Pfarrgarten ist ein Ort entstanden, der die Menschen im Stadtteil zusammenbringt. Er steht für das, was Städtebauförderung leisten kann: Begegnung, Gemeinschaft und Lebensqualität direkt vor der Haustür.“
Der rund 2.500 Quadratmeter große Alte Pfarrgarten liegt im Herzen von Fraulautern und wurde 2022 im Rahmen des Bund-Länder-Programms Sozialer Zusammenhalt umfassend neugestaltet. Aus einer zuvor brach liegenden Fläche entstand unter Federführung des Amtes für Freiflächen und Landschaftsplanung und der Stabsstelle Sozialer Zusammenhalt ein lebendiger, grüner Treffpunkt für alle Generationen. Die Umgestaltung wurde auf Grundlage eines breit angelegten Beteiligungsprozesses realisiert: Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft, insbesondere aus der Quartierkonferenz Fraulautern, flossen maßgeblich in die Planung ein. Der Saarlouiser Landschaftsarchitekt Carlos Stuckert setzte diese in ein offenes, einladendes Gestaltungskonzept um.
Auch das Quartiersmanagement Fraulautern, das den Entwicklungsprozess vor Ort begleitet hat, freut sich über die bundesweite Anerkennung. „Der Alte Pfarrgarten ist ein Gemeinschaftswerk vieler engagierter Menschen“, betont Quartiersmanagerin Jessica Fischer. „Von der ersten Idee bis zur Umsetzung war es ein offener Prozess, getragen von der Nachbarschaft, Initiativen im Stadtteil und engagierten Kolleginnen und Kollegen in den städtischen Ämtern. Das Ergebnis zeigt eindrucksvoll, was entstehen kann, wenn Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes beteiligt werden.“
Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen rund 460.000 Euro und wurden zu gleichen Teilen von Bund, Land und der Europastadt Saarlouis getragen. Der Alte Pfarrgarten ist Teil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Fraulautern, das darauf abzielt, den Stadtteil nachhaltig zu stärken, soziale Strukturen zu fördern und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Mehr Informationen über den Alten Pfarrgarten finden Sie auf der Website der Städtebauförderung unter: https://www.staedtebaufoerderung.info/SharedDocs/praxisbeispiele/DE/sozialer_zusammenhalt/SL_Saarlouis.html



Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek Saarlouis
Am Dienstag, 4. November 2025, lädt die Stadtbibliothek Saarlouis um 15.30 Uhr alle Kinder von 5 bis 7 Jahren in ihre Räumlichkeiten im Theater am Ring zum Bilderbuchkino ein. Vorgestellt wird das Bilderbuch „Hotel Winterschlaf“. Mit wehendem Schwanz eilt der Fuchs durch den Herbstwald bis hin zu einem ganz besonderen Baum, der auf jedem Ast ein bunt bemaltes Häuschen beherbergt: dem Wald-Hotel. Der Fuchs bereitet sein Hotel für die müden Wintergäste vor, die bereits mit Schlafnuss, Schmusekissen oder Kuscheltier im Arm geduldig auf Einlass warten. Für jedes Waldtier hat der Fuchs ein gemütliches Bett bereitet, und während es draußen dicke Flocken schneit, kümmert sich der Fuchs liebevoll um seine Gäste. Ein Bilderbuch, das zum Träumen einlädt, und das nicht nur zur kalten Jahreszeit. Wer Lust auf die tolle Geschichte hat, sollte sich für das Bilderbuchkino anmelden, auch telefonisch möglich unter 06831/69890-60. Der Eintritt ist wie immer frei. Nach der Vorführung haben die Kinder die Möglichkeit zu malen oder in den zahlreichen Kinder- und Bilderbüchern zu stöbern. Natürlich gibt es an diesem Tag noch mehr Bücher über Tiere im Herbst und Winter zum Anschauen oder zum Ausleihen und ein vielfältiges Angebot an Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Hörbüchern auf CD, Literatur zur Alltagsbewältigung und Bildung, für Hobby und Freizeit und DVDs.
Die Stadtbibliothek Saarlouis befindet sich im Theater am Ring, Souterrain, Eingang Lothringer Straße. Die Öffnungszeiten sind Montag und Dienstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie Freitag von 10.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Kinofilmreihe „Starke Frauen“
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden zusammen mit dem Saarlouiser Kino ein zu einer Filmreihe der besonderen Art. Die Filmreihe “Starke Frauen“ soll positive weibliche Vorbilder stärker in den öffentlichen Focus stellen und damit Mädchen und Frauen Mut machen ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Partnerinnen das Kino als Kulturort zu stärken und mit diesen besonderen Filmen den Blick auf weibliche Perspektiven in unserer Gesellschaft zu verändern.
Der beeindruckende Film “Orca“ läuft am Mittwoch, dem 05. November um 20 Uhr.
Der iranische Film „Orca“ ist eine Verbeugung vor einer Frau, die sich weder dem Regime noch toxischer Männlichkeit beugt. In kraftvollen Bildern erzählt Regisseurin Sahar Mosayebi eine Geschichte, die auf Tatsachen basiert.
Elham, eine junge geschiedene iranische Frau, sucht nach sich selbst, nachdem sie von ihrem Ehemann fast zu Tode geprügelt wurde. Sie findet Trost und Erlösung im Schwimmen und macht sich bald – ermutigt von ihrem Vater, einen Namen als herausragende Langstreckenschwimmerin.
Im Kampf um ihr Ziel zu erreichen: den Guinness- Rekord für das Erreichen der längsten Schwimmstrecke mit gefesselten Händen, muss sie politische, religiöse und persönliche Hindernisse überwinden. Denn die unnachgiebige Leiterin der Frauen-Leichtathletik im Iran, hält es für unmöglich, dass Frauen bei Wettkämpfen schwimmen und sich gleichzeitig so verhalten und kleiden, wie es der Islam verlangt. Aber schließlich findet sie einen Trainer, der bereit ist, ihr trotz der möglichen Folgen zu helfen. Auf diese Weise wurde sie zum Vorbild für viele junge Iranerinnen.
Eintritt 6,50 € Tickets online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse Capitol Movie World Saarlouis Deutsche Straße 14 Saarlouis

Neue Städtepartnerschaft auf dem Weg: Saarlouis besucht Favara
Auf dem Weg zur neuen Städtepartnerschaft besuchte Oberbürgermeister Marc Speicher mit einer Delegation aus Saarlouis die sizilianische Stadt Favara. Der Empfang vor Ort war herzlich – sowohl durch Politik und Verwaltung als auch und vor allem durch die Menschen auf den Straßen, die die Gäste von der Saar begeistert willkommen hießen.
Viele Einwohnerinnen und Einwohner Favaras haben bereits eine enge Verbindung zu Saarlouis, sei es durch Verwandte und Freunde, frühere Aufenthalte oder persönliche Lebensstationen in der saarländischen Stadt. Diese tiefe Verbundenheit war bei zahlreichen Begegnungen spürbar. Auf der zentralen Piazza Cavour brachte ein Bürger es auf den Punkt: „Wir müssen keine Partnerschaft schließen – wir sind schon längst Freunde!“
Zur offiziellen Begrüßung der Delegation aus Saarlouis berief die Stadt Favara eine öffentliche Sondersitzung des Stadtrats ein. Am Abend standen Gäste und Gastgeber beim traditionellen „Festa di San Giuseppe“, dem größten Stadtfest der Region, gemeinsam auf der Bühne – ein schönes Zeichen für die gelebte Nähe zwischen beiden Städten.
„Die Offenheit und Herzlichkeit, die wir hier erleben durften, zeigen, wie viel Freundschaft bereits jetzt zwischen Favara und Saarlouis besteht“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher. „Diese Partnerschaft wird nicht nur unsere Städte enger verbinden, sondern vor allem den Menschen neue Begegnungen und gemeinsame Erfahrungen ermöglichen.“
Mit diesem Besuch wurde ein weiterer Schritt in Richtung der geplanten Städtepartnerschaft gemacht. Diese soll nicht nur den Austausch zwischen Verwaltungen, sondern vor allem die Begegnung zwischen den Menschen fördern.

Bildtext:
Von links: Giuseppe Arnone, OB Marc Speicher, Miriam Mignemi und Bürgermeister Antonio Palumbo.
Bild: Sascha Schmidt
Ostwärts radeln – Vom Bliesgau nach Japan
Reisevortrag von Denise Hollmann und Luzia Peschin in Lebach
Zwei Frauen, zwei Fahrräder, ein Ziel: Denise Hollmann und Luzia Pesch sind in ihrem Sabbatical von der Haustür losgefahren, um die Welt mit eigenen Augen zu entdecken und es bis Japan zu schaffen.
Die genaue Reiseroute ergab sich unterwegs. Wenn die beiden morgens in den Sattel stiegen, wussten sie meist nicht, wo sie abends ihr Zelt aufschlagen werden. Diese Freiheit ist Geschenk und Aufgabe zugleich. Mit Neugier und Offenheit im Gepäck ergaben sich viele Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Kulturen und Religionen, die sie ungeahnte Gastfreundschaft erfahren ließen. Um mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, statt nur in die Pedale zu treten, bestiegen sie Berge und legten Stopps zum Mitanpacken ein. Sie ernteten Oliven, mischten Beton und reparierten Fahrräder für Geflüchtete. Nicht nur die Reiseroute war ein Auf und Ab. Unterwegs stellten sie sich Herausforderungen und überwanden Tiefpunkte. Sie erzählen von Demonstrationen in Georgien, Waschritualen in Japan und stürmischen Nächten im Zelt. Am Ende der Reise stand die Erkenntnis, dass es mehr gibt, was uns Menschen eint, statt trennt.
Am Mittwoch, 26. November 2025, berichten Denise Hollmann und Luzia Peschin der Nikolaus Jung-Stadthalle von ihrem Reiseabenteuer, das sie mit dem Fahrrad vom Saarland bis nach Japan geführt hat. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei!



Halloweenmarkt Fraulautern
Achtung, Apokalypse in Fraulautern: Erster Halloween-Zombie-Markt am 31. Oktober 2025 lädt zum Gruseln, Genießen und Staunen ein
Fraulautern wird zur Gruselzone: Am Freitag, 31. Oktober 2025, findet von 17:00 bis 21:00 Uhr rund um das Vereinshaus Fraulautern der 1. Halloween-Zombie-Markt statt. Besucherinnen und Besucher erwartet ein einzigartiges Erlebnis zwischen Schauer und Spaß – mit furchterregenden Walking Acts, stimmungsvoller Musik und kulinarischen Highlights.
Ein Markt voller Gänsehaut-Momente
Mutige Gäste dürfen sich auf eine Geisterbahn im verlassenen Bundeswehrzelt, laufende Zombies, die durch die Menge wandeln, sowie historische Militärfahrzeuge freuen. Wer selbst zum Monster wird, hat beim Kostümwettbewerb die Chance auf tolle Preise: Das schönste Zombiekostüm wird mit FOG-Gutscheinen im Wert von 50 €, 30 € und 20 € prämiert.
Für die passende musikalische Stimmung sorgt DJ Joa mit Live-Saxophon, der den Marktplatz in einen schaurig-schönen Tanzboden verwandelt.
Kulinarischer Gruselgenuss und bunte Marktvielfalt
Neben dem Gruselspaß kommt auch der Genuss nicht zu kurz: Ein breites Angebot an Speisen und Getränken lädt zum Probieren ein – von Flammkuchen, Albondigas (Hackbällchen in Tomatensauce) und Kürbis-Kichererbsen-Eintopf über Langos-Burger (klassisch, mexikanisch, vegan und american) bis hin zu süßen Langos-Varianten mit Nutella oder Zimt & Zucker. Dazu gibt es Pommes mit Dips, Bier, Cocktails und vieles mehr.
Zahlreiche Stände bieten außerdem Weine & Liköre, Honigprodukte, Gewürze, handgefertigten Schmuck, Näh- & Stickwaren, Dekoartikel, Tücher, Loops, Haarbänder und viele weitere Geschenkideen an.
Unterstützung & Ziel des Projekts
Der Halloween-Markt wird aus Mitteln des Programms „Der Handel im Saarland – Zukunftskonzept 2030“ gefördert. Ziel des Projekts ist es, den stationären Handel sowie die Attraktivität saarländischer Städte und Stadtteile nachhaltig zu stärken.
Veranstalter & Schirmherrschaft
Der Markt wird organisiert von der Europastadt Saarlouis in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement Saarlouis, der Fraulauterner Ortsinteressengemeinschaft für Handel, Handwerk & Gewerbe e.V. sowie dem Projekt BIWAQ – ErFolg² Saarlouis der Diakonie. Die Schirmherrschaft übernimmt Florian Schäfer (MdL).


Humor trifft Geschichte: Jürgen von der Lippe zu Gast in Saarlouis
Großer Besuch in der Europastadt: Im Rahmen seiner aktuellen Lesereise machte der bekannte Entertainer, Comedian und Autor Jürgen von der Lippe Station in Saarlouis. Mit seinem unverwechselbaren Wortwitz, feinem Humor und scharfer Beobachtungsgabe begeisterte der vielfach ausgezeichnete Künstler sein Publikum.
Der 1948 in Bad Salzuflen geborene Jürgen von der Lippe zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Humoristen Deutschlands. Ob auf der Bühne, im Fernsehen oder als Autor: Jürgen von der Lippe versteht es meisterhaft, Sprache und Alltagsbeobachtungen zu einem humoristischen Gesamtkunstwerk zu verbinden.
Auch bei seinem Halt in Saarlouis wurde deutlich: Wer Jürgen von der Lippe live erlebt, bekommt mehr als nur Lacher. Er erhält auch Einblicke in die Kunst des Wortes, pointierte Gesellschaftsbeobachtungen und charmante Selbstironie.
Vor seinem Auftritt nutzten Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin die Gelegenheit, den Künstler backstage persönlich zu begrüßen. In einem kurzweiligen Gespräch tauschten sie sich über das aktuelle Zeitgeschehen und die Stationen im Leben des Künstlers aus. Anschließend trug sich Jürgen von der Lippe als besondere Ehre in das Goldene Buch der Stadt Saarlouis ein – eine Geste, die er mit sichtlicher Freude und Humor entgegennahm.
„Es war eine ebenso unterhaltsame wie anregende Begegnung“, so Oberbürgermeister Marc Speicher. „Jürgen von der Lippe ist nicht nur ein Meister des Humors, sondern auch ein kluger Beobachter unserer Zeit.“
Mit seinem Besuch hinterließ Jürgen von der Lippe nicht nur viele Lacher, sondern auch einen bleibenden Eindruck – sowohl im Publikum als auch im Goldenen Buch der Stadt Saarlouis.

Kurz vor Beginn! Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin waren Backstage zu Besuch bei Jürgen von der Lippe.
Bild: Sophia Tull
Stadt Saarlouis arbeitet an einer Nachhaltigkeitsstrategie
Die Europastadt Saarlouis will in Zukunft noch umweltfreundlicher, sozial gerechter und zukunftsfähiger werden. Dafür entwickelt die Stadt derzeit eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie – und hat sich auf den Weg zur „Global Nachhaltigen Kommune Saarlouis“ (GNK)gemacht.
An diesem Prozess sind viele beteiligt: Innerhalb der Stadtverwaltung arbeitet ein sogenanntes Kernteam aus verschiedenen Ämtern und Fachbereichen an der Strategie. Gleichzeitig bringen sich auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Saarlouiser Stadtgesellschaft ein – darunter Umwelt- und Sozialverbände, kirchliche und caritative Einrichtungen sowie lokale Initiativen und NGO´s. Sie sind in einer Steuerungsgruppe organisiert, die den Prozess begleitet und mitgestaltet.
Die Koordination innerhalb der Stadt übernehmen Dr. Andreas Ney (Umweltschutzbeauftragter) und Michael Leinenbach (Sozialplaner). Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden anschließend den städtischen Gremien und dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.
Anfang Oktober traf sich die Steuerungsgruppe, um die zentralen Handlungsfelder und Leitlinien der künftigen Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten. Der zuständige Beigeordnete, Gerald Purucker, begrüßte die Teilnehmenden:
„Ich freue mich sehr, dass wir in Saarlouis gemeinsam als Stadtgesellschaft an einer Nachhaltigkeitsstrategie für Saarlouis arbeiten. Saarlouis soll dabei ein Zentrum sein, von dem diese Idee weiter ausstrahlt. Mein Dank gilt dem Stadtrat, der den Prozess angestoßen hat, sowie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, Engagement Global und dem Institut :response für ihre finanzielle, organisatorische und inhaltliche Unterstützung.“
Aktuell wurden entsprechend der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) für Saarlouis die sechs Handlungsfelder „Klimaschutz und -anpassung“, „Kreislaufwirtschaft“, „nachhaltige Mobilität“, „soziale Gerechtigkeit und zukunftsfähige Gesellschaft“, „Bildung und Kultur“ sowie „globale Zusammenarbeit und Eine Welt“ als Grundlagen für die Saarlouiser Nachhaltigkeitsstrategie definiert. Im weiteren Prozess werden die Handlungsfelder sowohl innerhalb des Kernteams (Stadtverwaltung) als auch innerhalb der Steuerungsgruppe (Stadtgesellschaft) weiterentwickelt. Die Nachhaltigkeitsstrategie wird schließlich für jedes Handlungsfeld Ziele und konkrete Maßnahmen beschreiben, deren Umsetzung Saarlouis auf dem Weg zur Nachhaltigkeit voran bringen werden. Die Steuerungsgruppe trifft sich am 25.11.2025 zu weiteren Workshops.

Foto: Michael Leinenbach
Herbst- und Bauernmarkt in Lebach Bummeln, genießen und entdecken am 19. Oktober
Am Sonntag, 19. Oktober 2025, verwandelt sich die Lebacher Innenstadt wieder in eine herbstliche Flaniermeile: Der Verkehrsverein Lebach lädt in Kooperation mit der Stadt zum traditionellen Herbst- und Bauernmarkt ein. Bereits zum 22. Mal dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm mit regionalen Produkten, kulinarischen Spezialitäten und einem bunten Rahmenprogramm freuen.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet in diesem Jahr eine besonders große Vielfalt: Rund 100 Aussteller präsentieren ihre Waren und Produkte – von der Marktstraße über die Theelbrücke bis hin zur Fußgängerzone und dem Rathausvorplatz. Das Angebot reicht von frischem Obst und Gemüse über hausgemachte Spezialitäten bis hin zu handgefertigten Dekoartikeln, regionalem Kunsthandwerk und Produkten für Haus und Garten. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste unter anderem mit Herbstspezialitäten wie Dibbelabbes, Esskastanien und Speckwaffeln.
Auch das Rahmenprogramm verspricht Unterhaltung für die ganze Familie: Ein Pferdegespann mit Kutsche lädt zu gemütlichen Fahrten durch Lebach ein, während das beliebte Kettenkarussell in der Fußgängerzone die kleinen Gäste begeistert. Darüber hinaus öffnen verschiedene Fachgeschäfte der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr ihre Türen und laden zum Sonntags-Shopping ein.
Bürgermeister Klauspeter Brill freut sich sehr, dass dieser Markt Jahr für Jahr so viele Menschen begeistert und teilweise von weit her nach Lebach zieht: „Mein Dank gilt allen Ausstellerinnen und Ausstellern, Helferinnen und Helfern sowie den Mitarbeitenden des Bauhofs für ihr großes Engagement. Sie alle tragen dazu bei, dass der Herbst- und Bauernmarkt immer wieder zu einem besonderen Erlebnis wird. Außerdem möchte ich Bärbel Mahl danken, die den Markt vor mehr als zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen hat und sich nach wie vor liebevolle und mit viel Engagement um dessen Ausrichtung kümmert.“
Anlässlich des Herbst- und Bauernmarktes kommt es in der Innenstadt zu Sperrungen von Straßen und Plätzen. So wird bereits am Samstag, 18. Oktober, ab 13 Uhr der Parkplatz unter der Theelbrücke am Arno-Schmidt-Kreisel gesperrt. Am Sonntag, 19. Oktober, wird der untere Bereich der Marktstraße von 7 Uhr bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Pfarrgasse wird zur Sackgasse, ebenso die Mottener Straße ab der Einmündung „Zum Hallenbad“. Die Verkehrsteilnehmer werden um verständnisvolle und umsichtige Fahrweise rund um den Festbereich gebeten. Parkplätze stehen in ausreichender Zahl kostenfrei zur Verfügung.



Ökologische Wanderung um den Ökosee
Die Europastadt Saarlouis lädt gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten am Samstag, den 25. Oktober 2025 um 15:00 Uhr zu einer naturkundlichen Wanderung um den Dillinger Ökosee.
Unter der fachkundigen Leitung von Ulrich Leyhe erhalten die Teilnehmer Einblicke in die vielfältigen ökologischen Funktionen des Gewässers. Dabei werden unter anderem seine Bedeutung als „Vogelrastgebiet im mittleren Saartal“, seine Rolle als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sowie seine Nutzung als Erholungs- und Freizeitgebiet thematisiert.
Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden. Je nach Witterung bewegen wir uns auch abseits der befestigten Wege, deshalb wird festes Schuhwerk empfohlen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um Anmeldung gebeten unter presse@saarlouis.de.
Informationen zum Treffpunkt werden mit der Anmeldung mitgeteilt.
Absage Bilderbuchkino am 14.Oktober 2025 „Lieselotte sucht einen Schatz“
Leider muss das Bilderbuchkino am Dienstag, 14.Oktober 2025 „Lieselotte sucht einen Schatz“ der Stadtbibliothek Saarlouis aus Krankheitsgründen ausfallen. Außerdem ist die Bibliothek am Donnerstag, 16.10.2025 nur bis 17:00 Uhr geöffnet.
CEWE-Fotobuch gestalten – Schritt für Schritt
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Seniorenmoderatorin und die vhs der Europastadt Saarlouis ab Montag, den 10.11.25 bis Donnerstag, den 20.11.25, jeweils Mo+Do, von 14.00-16.15 Uhr eine neue Kursreihe an. Sie findet im EDV-Saal, Landratsamt, Haupteingang Kaiser-Friedrich-Ring unter der Leitung von Alexandra Broeren, EDV-Expertin, Journalistin statt.
Entfesseln Sie die Magie Ihrer Fotos! Im Kurs lernen Sie, wie Sie Ihre schönsten Momente auswählen und so in Szene setzen, dass daraus ein hochwertiges Fotobuch gedruckt werden kann. Entdecken Sie mit Hilfe der CeWe-Software die Freude an kreativer Gestaltung und professioneller Bildbearbeitung. Erschaffen Sie ein persönliches Geschenk, das Sie und Ihre Liebsten immer wieder gerne ansehen werden und halten Sie Ihre Erinnerungen für immer fest. Bitte bringen Sie eigene Bilder (max. 100) auf einem USB-Stick mit. Im Kurs erhalten Sie einen Gutschein zur Gestaltung eines Fotobuches.
Voraussetzungen: EDV-Grundkenntnisse.
Anmeldung bis 06.10 bei der vhs der Stadt Saarlouis, Tel: 06831/ 6 98 90 30,
www.vhs-saarlouis.de
Teilnahmegebühr: 75,00 € (ermäßigt 60,00 €)
Brandschutz für Senioren – Vortrag
Im Rahmen der Reihe „Aktiv älter werden… Kurse und Veranstaltungen – auch für zukünftige Seniorinnen und Senioren“ bieten die Europastadt Saarlouis –Seniorenmoderatorin und die vhs – am Donnerstag, den 06. November von 16.00 Uhr – 18.15 Uhr einen Vortrag unter der Leitung von Dominique Dinger im vhs im Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 26, an.
Brände entstehen oft unerwartet – durch defekte Elektrogeräte, menschliches Fehlverhalten oder offene Flammen. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie Brandgefahren im Haushalt erkennen und vermeiden können, welche Maßnahmen im Ernstfall wichtig sind und wie Sie mit einfachen Mitteln für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen, gerade im Advent. Dabei geht es um richtiges Verhalten bei einem Brand, den sicheren Umgang mit Alltagsquellen wie Kerzen oder Mehrfachsteckdosen sowie um die Bedeutung funktionierender Rauchmelder und freier Fluchtwege. Eine Kooperation mit dem VdK Ortsverband Saarlouis.
Teilnahmegebühr: keine
Anmeldung bis 04.11. bei der vhs Saarlouis, Tel.: 06831 – 6 98 90 30 oder E-Mail: vhs@saarlouis.de.
„Die Patientenverfügung“ — Was ist zu beachten
Der Seniorenbeirat und die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis laden Sie zu diesem kostenfreien Vortrag am Mittwoch, den 05.11.2025 um 16.00 Uhr im Speisesaal der AWO Seniorenresidenz, Prälat-Subtil-Ring 3a, 66740 Saarlouis recht herzlich ein.
Zur Würde des Menschen gehört sein Selbstbestimmungsrecht – auch über das Ende seines Lebens. Auch wenn man seinem Willen nicht mehr Ausdruck verleihen kann, sollten die eigenen Wünsche beachtet werden. Auch dies soll mit einer Patientenverfügung erreicht werden. Auch wenn es nicht leichtfällt: In gesunden Tagen sollten wir uns damit auseinandersetzen.
Referentin: Birgit Ludwig, Leiterin der Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt im Saarland und langjährige Berufsbetreuerin und Verfahrenspflegerin am Amtsgericht Saarlouis
„Monsieur Aznavour“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 05. November um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
Paris in den 1930er Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind denkbar schlecht: Ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen
Stimme glaubt niemand an seinen Erfolg. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut Charles weder Mühe noch Risiko und als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt?
Mit weit mehr als 1000 Liedern, die in unzähligen Sprachen interpretiert wurden, hat Charles Aznavour Generationen begeistert. Tahar Rahim verkörpert den legendären Chansonnier in diesem beeindruckenden Biopic intensiv und authentisch mit all seinen Facetten.
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Europastadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-1339, Email: cramaro@saarlouis.de.
Vortragsreihe „1925 – 1935 – 1945: Zäsuren und Umbrüche“ in Saarlouis
Saarlouis – Der Stadtverband der Historischen Vereine Saarlouis (VHVS) und das Städtische Museum Saarlouis laden auch in diesem Jahr wieder zu einer gemeinsamen Vortragsreihe ein. Unter dem Titel „1925 – 1935 – 1945: Zäsuren und Umbrüche“ werfen die Veranstaltungen einen Blick auf eine extrem ereignisreiche Zeit an der Saar.
Aus heutiger Sicht erscheinen die drei Jahrzehnte von den 1920er bis zu den 1940er Jahren als eine Ära der Extreme. Wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Krisen sowie tiefe Einschnitte prägten diese Phase. Begriffe wie Besatzung, Wirtschaftskrise, Nationalismus, Diktatur, Krieg, Verlusterfahrung, Zerstörung und Hunger, aber auch Hoffnung und Neuanfang kennzeichnen das damalige Alltagsleben der Menschen in Saarlouis und im Saarland.
Die Vortragsreihe hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen jener Jahre aufzuzeigen, sondern auch den Alltag und die schwierigen Lebensumstände der Bevölkerung in den Blick zu nehmen.
Die drei Termine im Überblick:
- Dienstag, 21. Oktober 2025, 19 Uhr
Thomas Gergen:
„In tadelloser Ordnung marschiert…“ – Von der Tausendjahrfeier der Rheinlande 1925 zum Saarlouiser Stadtjubiläum 1930 - Dienstag, 4. November 2025, 19 Uhr
Hans Peter Klauck:
Die Saarabstimmung am 13. Januar 1935 – Texte, Lieder, Filme - Dienstag, 18. November 2025, 19 Uhr
Erik Omlor:
Die Lebensumstände der schwierigen Nachkriegsjahre 1945–1949 – Ein Bericht zur Quellenlage und zu Perspektiven der historischen Forschung
Alle Vorträge finden im Theater am Ring (Studio) in Saarlouis statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Reihe verspricht spannende Einblicke in eine bewegte Vergangenheit und lädt alle Geschichtsinteressierten herzlich ein.
Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis in Lisdorf
Auf dem Gelände der Firma Rietmann in Lisdorf fand die diesjährige Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis statt. Beteiligt waren die vier Löschbezirke der Stadt, die DRK-Rettungswache Saarlouis, der DRK-Ortsverein Saarlouis sowie weitere Hilfsorganisationen. Auch die Partnerfeuerwehr aus Albestroff (F) des Löschbezirks Ost war mit Einsatzkräften vertreten.
Das anspruchsvolle Szenario stellte eine Mehlstaubexplosion mit Brandfolge und mehreren Verletzten dar. Insgesamt waren rund 14 Feuerwehr- und 13 Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz. Die Übungsleitung übernahm Manuel Haffner, während Pressesprecher Pascal Fontaine und Dr. Ulrich Berwanger, Chefarzt der Elisabeth Klinik und ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, die Kommentierung begleiteten.
Wehrführer Christopher Freichel hieß neben Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordnetem Gerald Purucker zahlreiche Gäste, darunter stellvertretend für die anwesenden Stadtverordneten Tanja Groß (SPD) und Raphael Schäfer (CDU). Er dankte für die enge und verlässliche Zusammenarbeit mit der Stadt und sprach auch die zukünftigen Herausforderungen an, die sich beispielweise durch klimatische Veränderungen für die Feuerwehr ergeben.
Bürgermeister Carsten Quirin überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Marc Speicher. In seiner Ansprache betonte er: „Die Jahreshauptübung hat eindrucksvoll gezeigt, wie professionell unsere Feuerwehr arbeitet. Mein Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich für die Sicherheit in Saarlouis engagieren.“ Außerdem hob er hervor, dass die Feuerwehr in die Haushaltsberatungen aktiv eingebunden wurde: „Uns war es wichtig, dass die Feuerwehr direkt bei der Haushaltsaufstellung mit am Tisch sitzt. So konnten wir gemeinsam einen Rahmen schaffen, der künftig auch regelmäßige Realbrandübungen ermöglicht.“
Als Zeichen der Wertschätzung für die gute Zusammenarbeit überreichte Wehrführer Freichel Einsatzjacken an die Verwaltungsspitze. Zusätzlich stellte die Stadt ein neues Einsatzfahrzeug – einen Ford Ranger – für den Löschbezirk Lisdorf bereit. Das Fahrzeug wurde von Diakon Tobias Maas eingesegnet und durch Bürgermeister Quirin offiziell übergeben.
Im Anschluss an die Übung fanden Beförderungen, Ernennungen und Neuaufnahmen statt, wodurch die personelle Stärke der Wehr weiter gestärkt wurde.
Die Jahreshauptübung machte eindrucksvoll deutlich, wie gut das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Stadt funktioniert – getragen vom großen ehrenamtlichen Engagement und unterstützt durch die Europastadt Saarlouis.



FW 3: Beigeordneter Gerald Purucker und Bürgermeister Carsten Quirin

FW 4 v.l.: Christian Bost (Leiter Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung), Hauptbrandmeister Christopher Freichel und Bürgermeister Carsten Quirin
Bilder: Sofia Behtash
Wohnbebauung kann beginnen Neubaugebiet im Stadtteil Dörsdorf offiziell freigegeben
Mit der offiziellen Abnahme durch den Erschließungsträger, die Lebacher Grundstücksgesellschaft, fand am Dienstag die Freigabe für das Neubaugebiet „Vor dem Grundsberg“ – 1. Erweiterung im Stadtteil Dörsdorf statt. Damit ist der Weg frei, die Bauherren können mit der Errichtung ihrer Wohnhäuser beginnen.
Auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar ist ein attraktives Baugebiet mit insgesamt 16 Baugrundstücken entstanden. Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 600 und 1.300 Quadratmetern und bieten damit ideale Voraussetzungen für unterschiedliche Wohnformen – vom Einfamilienhaus bis zum modernen Mehrgenerationenwohnen. Aktuell sind noch einige wenige Grundstücke verfügbar.
Das Baugebiet ist in der Verlängerung der Straße „Zum Schaumbergblick“ entstanden. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist eine beeindruckende Weitsicht auf die umliegende Landschaft geboten.
Neben den Baugrundstücken sind insgesamt 1.300 Meter Verkehrsfläche entstanden. Rund 3.000 Kubikmeter Erdmassen wurden für die Erschließung des Neubaugebietes bewegt. Für eine zukunftssichere Infrastruktur ist das Baugebiet mit neuen, optimierten Leitungen an die bestehenden Versorgungsnetze angeschlossen worden. So wurden rund 380 Meter Trinkwasserhauptleitungen neu installiert. Entwässert wird das Gebiet im Trennsystem. Dafür wurden über 500 Meter Schmutzwasserkanal neu verlegt. Die reinen Baukosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 1,13 Millionen Euro.
Ortsrat und Ortsvorsteher haben die Bauherren und die Nachbarschaft unmittelbar nach der Freigabe zu einem Kennenlernfest eingeladen, um sich in lockerer Runde kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. „Mit der offiziellen Freigabe des Neubaugebietes geht für Dörsdorf ein wichtiges Zukunftsprojekt erfolgreich zu Ende“, sagt Ortsvorsteher Marcel Junk. „Es wurde neuer Raum für Familien geschaffen und unserem Ort wertvolle Entwicklungsperspektiven gegeben.“ Junk weiter: „Besonders freut es mich, dass wir im Rahmen eines Willkommens- und Kennenlernfestes die neuen Bauherren und die Nachbarschaft zusammenbringen konnten. So gelingt von Anfang an eine gute Anbindung an unsere lebendige Dorfgemeinschaft.“
In Vertretung für Bürgermeister Klauspeter Brill sagte Markus Schu, der Erste Beigeordnete der Stadt, anlässlich der offiziellen Freigabe: „Durch die Zusammenarbeit mit Planern und Fachfirmen aus der Region konnte eine zügige und qualitativ hochwertige Erschließung gewährleistet werden. Mit der Erweiterung und Fertigstellung des Neubaugebiets „Vor dem Grundsberg“ schafft die Stadt Lebach attraktiven Wohnraum in landschaftlich reizvoller Lage und setzt ein wichtiges Signal für die nachhaltige Entwicklung des Stadtteils Dörsdorf. Das große Interesse an den Baugrundstücken zeigt, dass Familien nach wie vor den ländlichen Raum als Wohnlage bevorzugen. Ich bin mir sicher, dass in dem Neubaugebiet eine gute Nachbarschaft entsteht und die Bürgerinnen und Bürger – sofern sie denn Neu-Dörsdorfer sind – sehr schnell Anschluss finden.“ Die Stadt Lebach heißt heißt die überwiegend jungen Familien herzlich willkommen, wünscht ihnen alles Gute, eine möglichst reibungslose Bauphase sowie im neuen Zuhause viele glückliche Jahre.

Fraulautern floriert – ein Wochenende voller Begegnungen im Vereinshaus
Mit „Fraulautern floriert“ hat sich der Stadtteil von seiner besten Seite gezeigt: Bunt, vielfältig und voller Leben. Im Vereinshaus und auf dem umliegenden Gelände präsentierten sich mehr als 40 Ausstellende aus Vereinen, Unternehmen, Handwerk und Initiativen. Sie alle zeigten, was Fraulautern bewegt und wie viel Kreativität und Engagement hier zu Hause sind. Ziel der Veranstaltung war es, die Stärken des Stadtteils sichtbar zu machen, Menschen miteinander zu vernetzen und den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, wie vielseitig Fraulautern ist.
Eröffnet wurde das Fest von Schirmherr Oberbürgermeister Marc Speicher. In seiner Ansprache machte er deutlich: „Die Europastadt Saarlouis endet nicht an der Festungsmauer – sie lebt von ihren Stadtteilen mit ihren jeweiligen Stärken. Fraulautern steht für eine starke Tradition im Bereich Handel und Mittelstand. Das große Engagement der Ausstellenden verdient großen Respekt.“
Neben dem Oberbürgermeister waren viele weitere Gäste gekommen, darunter Bürgermeister Carsten Quirin, Landtagsabgeordneter Florian Schäfer (SPD), die Stadtratsmitglieder Andreas Julien (SPD) und Jürgen Paschek (CDU), Citymanagerin Kirsten Cortez de Lobão sowie Vertreterinnen und Vertreter von Stadtverwaltung und Stadtrat. Auch Quartiersmanagerin Jessica Fischer und Giuseppe Schillaci, Vorsitzender des FraulauternerOrtsinteressen-Gewerbevereins (FOG), gehörten zur Runde. Schillaci betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des lokalen Handels und beschrieb Fraulautern als Stadtteil „im Herzen von Saarlouis“, der durch seine Vielfalt an Geschäften lebendig bleibt.
Die Besucherinnen und Besucher konnten an den Ständen nicht nur Informationen sammeln, sondern auch ins Gespräch kommen, Neues entdecken und Kontakte knüpfen. Ob traditionelle Handwerkskunst, moderne Dienstleistungen oder engagierte Vereinsarbeit – die Mischung machte den Tag zu einem spannenden Erlebnis.
Abgerundet wurde das Programm durch Präsentationen und kulturelle Beiträge, die für eine besondere Atmosphäre sorgten. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich umzuschauen, auszutauschen und die beeindruckende Vielfalt Fraulauterns zu erleben.

Fraulautern floriert 1: Eröffnet wurde das Fest von Schirmherr Oberbürgermeister Marc Speicher.

Fraulautern floriert 2 v.l.: Amy Kunz und Citymangerin Kirsten Cortez

Fraulautern floriert 3 v.l.: Bürgermeister Carsten Quirin und Oberbürgermeister Marc Speicher
Fotos: Sofia Behtash
Yoga Ferienworkshop für junge Frauen – noch Matten frei
Im Jugendbüro der Europastadt Saarlouis findet in der ersten Herbstferienwoche unter dem Motto „Stretch & Smile“ ein Kurs für junge Frauen von 11 bis 14 Jahren statt. In diesem Workshop entdecken die Teilnehmerinnen unter Anleitung von Julia Trabant (Yogalehrerin und Coachin), wie Yoga Körper, Geist und Atmung in Einklang bringt. Sanfte Übungen fördern Beweglichkeit, Konzentration und innere Ruhe – ganz ohne Leistungsdruck. Ergänzend finden kreative Einheiten statt, die das Yogaerlebnis abrunden und Raum für eigene Ideen bieten. Der Kurs ist sowohl für Einsteigerinnen als auch für Mädchen mit Vorerfahrung geeignet. Los gehts am Dienstag, den 13.10. bis Freitag 17.10. jeweils von 10 bis 12.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Esther Bejarano Haus und YOU- Das Jugendbüro, Holtzendorffer Str. 2 in Saarlouis statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro, Interessentinnen mit Saarlouiser Familien- und Sozialpass zahlen nur 45 Euro. Anmeldungen bitte über die Katholische Familienbildungsstätte Saarlouis, Tel. 06831 43637 oder www.fbs-saarlouis.de . Der Kurs ist eine Kooperationsveranstaltung von YOU-Das Jugendbüro der Europastadt Saarlouis, der Kath. Familienbildungsstätte und PuGiS e.V. – Prävention und Gesundheit im Saarland.

Mädchen zwischen 11 und 14 sind herzlich eingeladen zum Yoga-Workshop in den Herbstferien.
Foto: Anette Plewka
Mit Klassik und Pop ins neue Jahr
Neujahrsgala des Stadtverbandes der kulturelllen Vereine Saarlouis in Kooperation mit der Europastadt Saarlouis am Donnerstag, dem 01. Januar 2026 um 18:00 Uhr im Theater am Ring, Saarlouis
Zum festlichen Start ins Jahr 2026 lädt der Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis e.V. gemeinsam mit der Europastadt Saarlouis zur traditionellen Neujahrsgala in das Theater am Ring ein. Unter dem Motto “Mit Klassik und Pop ins neue Jahr” erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, das musikalische Eleganz und moderne Klangwelten harmonisch vereint.
Das KreisSymphonieOrchester Saarlouis unter der musikalischen Leitung von Christian Schüler präsentiert schwungvolle und gefühlvolle Melodien aus Klassik und Pop. Im ersten Teil des Abends erklingen Werke großer Meister wie Johann Strauß, Edvard Grieg und Giacomo Puccini, die das Publikum auf eine musikalische Reise durch Walzer, Operette und romantische Orchesterklänge, gemeinsam mit der Solistin Charlotte Dellion mitnehmen.
Im zweiten Teil sorgen Simply Unplugged für moderne Akzente. Sie interpretieren bekannte Songs u.a. von Sting, John Farnham oder J. Miles – mitreißend, gefühlvoll und live begleitet vom Orchester.
Die Neujahrsgala verspricht ein Konzerterlebnis voller Emotion, Eleganz und Energie – ein musikalischer Auftakt, der das neue Jahr festlich und stimmungsvoll begrüßt.
Tickets sind ab dem 3. November 2025 über Ticket Regional erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt 30€, 28€ und 26€.
Veranstaltungsort:
Theater am Ring Saarlouis
Donnerstag 01. Januar 2026
Beginn: 18:00 Uhr; Einlass ab 17:00 Uhr

„ALFRED GULDEN: Mutter’s Sprache Vernissage zur Ausstellung „LOU MOL LO – ALFRED GULDEN – 50 Jahre Mundart“
2025 jährt sich das 50te Erscheinungsjahr von Alfred Guldens Mundartwerk „Lou mol lo laida. Gedichte im Saarlouis-Rodener Dialekt“. Das Buch erschien 1975. In dieser Zeit gab es eine Zuwendung zum Dialekt vor allen in Zentraleuropa. Die regionalen Sprachen und Sprachen von Minderheiten wurden von verschiedensten Autoren für ihre Werke verwendet. Die Akteure sahen im Dialekt das Identitätsstiftende, das zugleich aber auch über Nationalgrenzen verbindend war, da der Dialekt nicht an der Zollstation aufhörte.
Der moselfränkische Dialekt, der u.a. bei uns, in Lothringen und in Luxemburg gesprochen wird, ist ein gutes Beispiel dafür. Die Bewegung „Neue Mundart“ sah in diesen Sprachen ein künstlerisches Mittel um Gesellschaftskritik zu üben. Auch bzw. gerade deswegen, weil Mundart als die Sprache der „einfachen“ Leute galt. 1975 erschien der erste Mundartgedichtband „Lou mol lo lo laida“ von Alfred Gulden, ein Jahr später der zweite „Naischt wii Firz em Kòpp“. Mit diesen beiden Bänden war auch die Mundart der Saarlouiser Region von Anfang an in dieser Bewegung vertreten. Der Erfolg von „Lou mol lo lo laida“ war auch dadurch begründet, dass das Buch schon multimedial war. Es lag ihm eine Schallplatte bei. Logisch und notwendig, da Dialekt ja eine gesprochene Sprache, eben Mundart ist. Das Buch war ein Bestseller. Phänomenal, da es ja nicht nur ein Dialektband war, was ganz Unerhörtes damals, sondern auch noch ein Gedichtband.
Um dieses Jubiläum zu feiern, hat die Stadtbibliothek Saarlouis dazu die Veranstaltungsreihe „Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ aufgelegt. Den Anfang machte im September die Vorführung des Filmes „Rodener Totentanz“, in dem Alfred Gulden durch die Rodena Gässja in Mundart führte.
Als zweiten Teil der Reihe und als Rahmen für die bis Februar 2026 stattfindenden Veranstaltungen gibt es in der Stadtbibliothek Saarlouis ab 09.10.2025 eine Ausstellung zu den Mundartwerken von Alfred Gulden.
Lou mol lo (Schau mal da) ist nicht nur der Titel des ersten Mundart-Gedichtbandes von Alfred Gulden, sondern so heißt nun auch passenderweise die Ausstellung in der Stadtbibliothek.
50 Jahre Mundart: In Gedichtbänden, Essays, Bildbänden, Kalendern, Kinderbüchern, auf Schallplatten, Kassetten, CDs, in Theaterstücken, Hörspielen und Filmen hat Alfred Gulden die Mundart seiner Herkunft, Mutters Sprache, den Moselfränkischen Dialekt, lokal, das Rodener Platt, als Ausdrucksmittel und Form genommen, um Menschen, ihre Umgebung und die Ereignisse dort darzustellen.
Die Ausstellung LOU MOL LO ist angelegt wie ein Garten mit verschiedenen Beeten für die verschiedensten Pflanzen, die alle ihre Berechtigung und ihren Platz darin haben. Und wie in einem Garten sollte man auch in dieser Ausstellung umhergehen können, da und da länger verweilen, das Eigene der einzelnen “Gewächse” für sich entdecken.
Bei der Eröffnung am 09. Oktober um 19 Uhr wird Alfred Gulden seinen Essay “Mutter´s Sprache” vortragen, (s)einen ganz persönlichen Zugang zum Dialekt und was er ihm bedeutet.
Zur Vernissage der Ausstellung „LOU MOL LO – Alfred Gulden – 50 Jahre Mundart“ lädt die Stadtbibliothek Saarlouis in ihre Räume im Theater am Ring herzlich ein.

Vitamin Pe im Theater am Ring
Am Freitag, 24. Oktober um 20 Uhr ist die Sängerin Pe Werner zu Gast im Theater am Ring. Nach ihrem großen Erfolg im Dezember 2023 ist sie nun mit neuem Programm zurück.
Pe Werner ist nicht nur für ihre musikalischen Qualitäten bekannt, die zweifache Echo Preisträgerin überzeugt das Publikum auch immer wieder mit ihrer direkten und sympathischen Art. Ihre durchdachten Texte ergänzen die melodische Musik zwischen Pop, Chanson und Singer-Songwriter perfekt. Nach ihrem Auftritt mit „Ne Prise Zimt“ präsentiert die Singer Songwriterin Pe Werner anlässlich ihres 35-jährigen Platten-Jubiläums
ein Live-Programm der Pe-sonderen Art.
Mit „Vitamin Pe“ bringt die Songpoetin erstmals Musik auf die Bühne, die sie für andere geschrieben hat und verrät wie es dazu kam, ihre Lieder zur Adoption freizugeben. Mary Roos, Stefan Gwildis, Barbara Schöneberger, Katja Ebstein, Bernd Stelter und vielen anderen schrieb Pe Werner Kompositionen und Texte auf den Leib und verfasste neue Lyrik zu Welthits von Bert Kaempfert, STING, Bach, Brahms oder Oleta Adams.
In „Vitamin Pe“ interpretiert die Künstlerin nun eine Auswahl dieser Maßanfertigungen, zusammen mit ihren persönlichen Lieblingsliedern und Radiohits, beflügelt von Ausnahmepianist Peter Grabinger in einem Plausch Konzert. Wer wissen will, was so alles passiert ist, vor, auf und hinter der Bühne darf diese musikalische Vitaminspritze nicht verpassen. „Kribbeln im Bauch“ ist garantiert, wenn Pe Werner aus dem Nähkästchen plaudert und „Segler aus Papier“ fliegen lässt.
Tickets für diese und weitere Veranstaltungen im Theater am Ring erhalten Sie an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen, sowie online unter www.ticket-regional.de
Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr.

Foto: Det Kempke
Bildtext: Erleben sie Pe Werner am 24.10. live im Theater am Ring
„Wir NACHKRIEGS-Kinder“ Lesung und Buchpräsentation mit Hans Bollinger
Die Stadtbibliothek Saarlouis freut sich, am Dienstag, 07. Oktober 2025 um 19 Uhr Hans Bollinger mit seinem neuesten Buch „Wir NACHKRIEGS-Kinder“ in ihren Räumen im Theater am Ring präsentieren zu können.
„Wie wurden wir, was wir sind?“ Unsere Kindheit und die Erinnerungen daran sind ein Schlüssel zu unserer Persönlichkeit und unseren Beziehungen. Hans Bollinger geht in „Wir NACHKRIEGS-Kinder“ auf Schlüsselsuche in seiner Kindheit in Wörschweiler, einem kleinen saarländischen Ort. Er berichtet retrospektiv aus den 1950er- und -60er-Jahren: Nachkriegszeit, das eigenständige Saarland, Wirtschaftswunder, Eingliederung in die Bundesrepublik, aber auch Rock `n` Roll, noch quicklebendiges traditionelles Brauchtum wie „Hexennacht“, „Kerb“, „Rummelbooze“ aber auch eine Zeit des „Nicht Erinnern Wollens“ an die Vergangenheit, der Verdrängung der damals noch nicht lange zurückliegenden Nazi-Barbarei. Man wollte nach dem Krieg nur in die Zukunft sehen. Soziale Marktwirtschaft und das „Wirtschaftswunder“ schufen Wohlstand in einer noch funktionierenden Dorfgemeinschaft mit einem regen Vereinsleben, einer Volksschule, gut besuchten dörflichen Festen.
Diese Welt gibt es nicht mehr, sie ist unter- oder verloren gegangen. Je nach Perspektive fühlte man sich eingeengt und gefangen oder heimelig und geborgen. Wie auch immer: Hans Bollinger ruft in kurzen, prägnanten Kapiteln diese Welt, die für die meisten Vertreter seiner Generation prägend war, wieder ins Gedächtnis.
Sein Buch ist nicht nur für die, die diese Welt erlebt haben, geschrieben; sondern auch gerade für die späteren Generationen wichtig, um zu verstehen, was ihre Eltern und Großeltern geprägt hat. Dies erzählt Hans Bollinger, indem er einerseits seine kindlich unbedarften Beobachtungen von damals wiedergibt. Andererseits reflektiert er aber auch seine Erfahrungen von früher, mit dem was heute ist. Was haben die Kinder in der Gegenwart, wo das Globale mit Google und Amazon das Lokale niederdrückt? Der Autor macht sich „Gedanken darüber, welchen Bezug die Kinder zu ihrer Heimat entwickeln“. Er macht Mut: Jeder von uns trägt sein eigenes Wörschweiler, seine Heimat in sich. In dieser beschaulichen saarpfälzischen Provinz suchen die Akteure einer nach der NS-Diktatur noch nicht zur Ruhe gekommenen Dorfgemeinschaft ihren Weg zwischen Tradition und Aufbruch. In tief anrührenden Begegnungen mit besonderen Menschen findet er Halt für sein ganzes Leben.
Hans Bollinger berichtet facettenreich und unangestrengt, in einem fast heiteren Erzählton, getragen von seiner Liebe zur Heimat, und vertraut sich mit seinen inneren Erfahrungen, mit seiner Seele, dem Leser an. Der pensionierte Schulleiter und Musiker lebt mit seiner Frau seit vielen Jahren in einem 350 Jahre alten Bauernhaus in der Biosphäre.
Die Veranstaltung findet am 7. Oktober 2025 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring statt.
Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei

Bund Saarländischer Musikvereine feiert 70-jähriges Bestehen
Die Europastadt Saarlouis durfte ein Wochenende lang Gastgeberin eines besonderen Jubiläums sein: Der Bund Saarländischer Musikvereine e.V. (BSM) feierte 70 Jahre Freude am gemeinsamen Musizieren. Die Veranstaltung ließ zahlreiche Formationen ihre musikalischen Fähigkeiten an verschiedenen Aufführungsorten inmitten der Stadt präsentieren, darunter auch die Concert Band des Saarlouiser Robert-Schuman-Gymnasiums.
Zum Eröffnungskonzert am Freitag richtete sich Bürgermeister Carsten Quirin in seinem Grußwort gezielt an die jungen Musikerinnen und Musiker, die den Abend gestalteten: „Politiker geben selten Fehler zu – mein persönlicher Fehler war es, das Musizieren am Saxophon nicht weiter fortgeführt zu haben. Wenn ich mir ansehe und höre, was die jungen Talente uns präsentieren, stelle ich fest: Diesen Fehler habt ihr nicht gemacht. Darum mein Appell an die Jugend: Spielt weiter und habt Freude am gemeinsamen Musizieren!“. Der Bürgermeister verdeutlichte den Stellenwert der Musikvereine in der saarländischen Kulturlandschaft. Gerade darum sei es wichtig, dem Bund Saarländischer Musikvereine für die vergangenen 70 Jahre zu danken. Carsten Quirin überreichte Maximilian Raber, Präsident des BSM, einen Scheck der Europastadt als Unterstützung der Arbeit. Der Bund Saarländischer Musikvereine fördert damit nicht nur die Kultur, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft und ermöglicht durch seine zahlreichen Vereine bereits in frühen Jahren eine musikalische Ausbildung am Instrument.
Das Konzert beinhaltete musikalische Beiträge des Jugend-Sommercamp-Orchesters des BSM, der Bläserklasse 6B der Marienschule Saarbrücken, der Bundespreisträger Jugend musiziert „Grooving Toms“ sowie der Musikklasse 10a des Saarbrücker Gymnasiums am Schloss. Das Musicalprojekt der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung Ottweiler zeigte Ausschnitte aus ihrem aktuellen Stück „Eterno Cardeas – Wir sind die Macht“. Ein Highlight des Jubiläums war das Konzert von German Brass, dem europaweit erfolgreichsten klassischen Brass-Ensemble.
Die Darbietungen am Festwochenende begeisterten ebenso wie aufschlussreiche, kostenlose Workshops zum Thema Vereinsarbeit im Theater am Ring. Auch das Kinderprogramm mit Kinderschminken oder Basteln ließ keine Wünsche offen.
Die Stadt Saarlouis freut sich auf weitere erfolgreiche Jahre für den BSM und seine Vereine und wünscht allezeit volle Konzertsäle und Spaß an der gemeinsamen Musik.


Text & Bilder: Peter Speth
Bürgermeister empfängt spanische Austauschschüler im Rathaus
Seit 2006 trägt Saarlouis stolz den Titel „Europastadt“. Er zeichnet Städte aus, die sich aufgrund ihrer Geschichte der europäischen Verständigung besonders verpflichtet fühlen. Gerade darum war es der Stadtverwaltung eine besondere Freude eine Gruppe deutscher und spanischer Austauschschüler des Saarlouiser Robert-Schuman-Gymnasiums im Rathaus zu empfangen. Im Großen Sitzungssaal wurden die Schüler mit ihren Lehrern von Bürgermeister Carsten Quirin herzlich begrüßt und bekamen persönlich einen kurzen Überblick über die Stadtgeschichte.
„Saarlouis liegt mitten in einer Grenzregion zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Aus der geographischen Lage und der Geschichte heraus entstand unsere Stadt, wie sie heute ist: aufgeschlossen, weltoffen, gastfreundlich. Heute dürfen wir sagen: Wir fühlen uns nicht mehr nur deutsch oder französisch, wir fühlen uns europäisch! Das ist das Ergebnis aus 345 Jahren Stadtgeschichte – und darauf sind wir stolz“, erklärte der Bürgermeister der Gruppe.
Die Schülerinnen und Schüler des Instituto Miguel Sánchez López in Torredelcampo erhielten kleine Geschenke zum Mitnehmen als Erinnerung an ihren Aufenthalt. Der Empfang würdigte auch das Engagement der Saarlouiser Schulen im internationalen Austausch mit zahlreichen europäischen Partnerschulen.
„Ein solcher Schüleraustausch bedeutet gelebte europäische Freundschaft: Im direkten Kontakt mit jungen Menschen aus anderen Ländern sammelt man wertvolle Erfahrungen, die uns verbinden. Wir sind stolz auf die Austauschprogramme unserer Schulen und heißen Schülerinnen und Schüler aus allen Ländern jederzeit herzlich willkommen“, so Carsten Quirin zu den Jugendlichen. Der Bürgermeister wünschte den Neuntklässlern viele positive gemeinsame Erlebnisse und einen schönen Aufenthalt in der Europastadt Saarlouis. Auch wenn das deutsche Herbstwetter nicht mit der spanischen Sonne konkurrieren kann, sollen die Begegnungen umso strahlender und sonniger sein.

Bild & Text: Peter Speth
Saarlouis baut größtes Projekt für bezahlbares Wohnen im Saarland:
Spatenstich für 67 neue Wohnungen
Ein für Südwestdeutschland bedeutendes Projekt startet in der Europastadt Saarlouis. Eines der größten Neubauprojekte für bezahlbares Wohnen Südwestdeutschlands startet am Husarenweg.
„Wir brauchen eine Kehrtwende in der Wohnungspolitik. Wohnen ist längst eine soziale Frage auch im Großraum Saarlouis. Mit einem der bedeutendsten Neubauprojekte ganz Südwestdeutschlands für bezahlbares packen wir hier in Saarlouis an. Die 67 neuen Wohnungen entstehen mit Unterstützung des saarländischen Innenministeriums und ist nur möglich, weil wir mit Knut Kempeni einen der profundesten Wohnungsbaumanager haben. Als Geschäftsführer unserer GBS hat er mit unserem Team der GBS das Projekt mit unermüdlichem Einsatz vorangetrieben. Saarlouis geht nur zusammen und das Neubauprojekt für bezahlbares Wohnen ist ein Gemeinschaftserfolg von GBS, Stadt und Innenministerium“, so Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef Marc Speicher.
Die 67 barrierefreien Mietwohnungen verteilen sich auf fünf moderne und energieeffiziente Gebäude.
Oberbürgermeister Marc Speicher machte in seinem Grußwort deutlich, wie zentral das Projekt für die Europastadt ist: „Bezahlbarer Wohnraum ist eine der großen Fragen unserer Zeit. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und Prüfstein sozialer Gerechtigkeit. Dieses Neubauprojekt hat bundesweiten und saarlandweiten Vorbildcharakter durch schnelles, energieeffizientes Bauen für bezahlbares Wohnen.“ Er erinnerte daran, dass das Vorhaben zwischenzeitlich auf der Kippe stand, nun aber zum richtigen Zeitpunkt realisiert werden kann.
GBS-Geschäftsführer Knut Kempeni blickte auf den langen Planungsprozess zurück. Sein besonderer Dank galt der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit in den Genehmigungsverfahren sowie den vielen Partnern aus Planung, Finanzierung und Bauausführung.
Auch das Land unterstützt das Projekt: Innenminister Reinhold Jost nahm persönlich am Spatenstich teil und betonte: „Wohnraum darf kein Luxusgut sein. Mit Projekten wie diesem sorgen wir dafür, dass Menschen in unseren Städten bezahlbar, modern und barrierefrei leben können. Das Land wird die Kommunen auch in Zukunft als verlässlicher Partner unterstützen.“
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich neben Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordnetem Gerald Purucker auch Stefan Klein, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Saarlouis, die Landtagsabgeordneten Florian Schäfer (SPD) und Raphael Schäfer (CDU), Bürgermeister a.D. Klaus Pecina, die Vorstandsvorsitzende der SEKB, Vertreter der Bank 1 Saar, Mitglieder des Aufsichtsrats sowie die Architekten der Firma Goldbeck. Gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft setzten sie das symbolische Startsignal für den Bau.
Mit dem neuen Bauabschnitt wächst am Husarenweg ein modernes Wohnquartier, das nicht nur dringend benötigten Wohnraum schafft, sondern auch einen wichtigen Beitrag für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes Saarlouis leistet.

Bildtext: Spatenstich im Husarenweg in Saarlouis
Bild: Sofia Behtash
Jazz meets Klassik, Oper meets Big Band
Am Sonntag 12. Oktober, 18 Uhr präsentiert das „Silent Explosion Orchestra“ ein spannendes Programm im Theater am Ring. Bereits 2024 feierte die BigBand ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum und hat in dieser Zeit durch innovative Projekte und Konzerte immer wieder die Grenzen zu anderen Genres und Kunstrichtungen durchbrochen.
Diesem Credo will die saarländische Big Band mit ihrem neuen Projekt Jazz meets Klassik, Oper meets Big Band treu bleiben. Wie es der Konzerttitel schon aussagt, darf sich das Publikum auf einen Abend der Kontraste und Gegensätze freuen. Mit dem SEO trifft eine traditionelle Big Band-Besetzung auf einen klassisch ausgebildeten Bariton, nämlich den in Saarlouis geborenen Michael Daub. Zum Gesangsstudium verschlug es ihn nach Düsseldorf und London. Darauf folgten Engagements an unterschiedlichen Theatern im In- und Ausland, unter anderem am Landestheater Linz, dem Theater Regensburg und der Deutschen Oper am Rhein. Neben der Oper ist er aber auch in den Genres Konzert und Oratorium zu Hause. So führten ihn Konzertreisen in die unterschiedlichsten Regionen Deutschlands sowie ins Ausland und vergangene Konzerte wurden von der BBC, dem Bayerischen Rundfunk sowie dem Westdeutschen Rundfunk aufgezeichnet und übertragen.
Sein Herz schlägt neben der klassischen Musik aber auch für den Jazz sowie Musical, weswegen er sich auf das spannende Projekt mit dem Silent Explosion Orchestra eingelassen hat und mit der Big Band einige bekannte Titel eben aus diesen beiden Bereichen neu interpretieren wird. Man darf sich auf Musik von bekannten Komponisten wie Cole Porter oder George Gershwin freuen.
Das Silent Explosion Orchestra wird neue Instrumentalfassungen von bekannten klassischen Werken präsentieren und damit den Abend der Gegensätze komplettieren. Wie klingen beispielsweise ein Mozart, Beethoven oder Tchaikovsky im Big Band-Gewand?
Sowohl das SEO mit seinem ebenfalls aus Saarlouis stammenden Leiter Kevin Naßhan als auch Michael Daub freuen sich sehr, diese für beide Seiten neue musikalische Erfahrung im wunderschönen Theatersaal des Theaters am Ring Saarlouis präsentieren zu dürfen. Das Konzert findet am 12.Oktober statt. Konzertbeginn ist um 18 Uhr.
Tickets für diese und weitere Veranstaltungen im Theater am Ring erhalten Sie ab 22€ an allen bekannten Ticket-Regional VVK-Stellen, sowie online unter www.ticket-regional.de
Einlass ist um 17.00 Uhr, Beginn um 18.00 Uhr.

Foto: Zippo Zimmermann
Bildtext: Jazz & Klassik verbinden sich beim Konzert mit dem Silent Explosion Orchestra in Saarlouis.
ortragsreihe des VHVS und des Städtischen Museums Saarlouis 2025
1925 – 1935 – 1945
Zäsuren und Umbrüche
Aus unserer heutigen Sicht sind die drei Jahrzehnte der 1920er bis 1940er Jahre für die Menschen an der Saar eine Ära der Extreme. Sowohl wirtschaftliche, gesellschaftliche als auch politische Krisen und Einschnitten prägen die Zeit. Besatzung, Wirtschaftskrise, Nationalismus, Diktatur, Krieg, Verlust, Zerstörung, Hunger, aber auch Hoffnung und Neuanfang sind nur einige Begriffe, die das alltägliche Leben an der Saar und in Saarlouis kennzeichnen.
Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht einerseits die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in jenen Jahren aufzuzeigen, dabei jedoch auch den Alltag und die schwierigen Lebensumstände der Menschen in dieser ereignisreichen Zeit in den Blick zu nehmen.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos. Sie finden jeweils um 19:00 Uhr im Studio im Theater am Ring statt. Die Reihe umfasst folgende Vorträge:
– Dienstag, 21.10.25:
Thomas Gergen: „in tadelloser Ordnung marschiert…“ – Von der Tausendjahrfeier der Rheinlande 1925 zum Saarlouiser Stadtjubiläum 1930
– Dienstag, 04.11.25:
Hans Peter Klauck: Die Saarabstimmung am 13. Januar 1935 – Texte, Lieder, Filme
– Dienstag, den 18.11.25:
Erik Omlor: Die Lebensumstände der schwierigen Nachkriegsjahre 1945-1949 –
Ein Bericht zur Quellenlage und zu Perspektiven der historischen Forschung

Das Portal des zerstörten Rathauses im Jahr 1946.
Quellenangabe: Städtisches Museum Saarlouis
„Sauerkrauteinschneiden“ beim Heimatkundeverein Lisdorf – Altes Handwerk und kulinarische Genüsse am 4. Oktober in Lonsi’s Hofladen
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt ein zum traditionellen „Sauerkrauteinschneiden“ am Samstag, den 4. Oktober um 10 Uhr in Lonsi’s Hofladen, Oberbruchstraße 40, 66740 Saarlouis (im Obstgarten). Vereinsmitglieder zeigen anschaulich, wie Sauerkraut nach überlieferter Art hergestellt wird. Besucher haben die Möglichkeit, frische Kohlköpfe zu erwerben und diese vor Ort fachmännisch schneiden zu lassen. Das geschnittene Kraut kann dann in mitgebrachten eigenen Gefäßen oder verpackt in Tüten mit nach Hause genommen werden, um es dort selbst zu fermentieren. Die erfahrenen Mitglieder des Heimatkundevereins stehen mit Tipps und Tricks zur Seite, damit die eigene Sauerkraut-Herstellung garantiert gelingt.
Die Veranstaltung bietet ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. „Es ist sicherlich nicht nur für Kinder spannend zu sehen, wie aus einem einfachen Kohlkopf ein leckeres und gesundes Lebensmittel wird“, so Herbert Germann.
Für das leibliche Wohl ist mit kulinarischen Spezialitäten selbstverständlich gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Zusammenfassung der Veranstaltung:
- Was: Sauerkrauteinschneiden mit dem Heimatkundeverein Lisdorf
- Wann: Samstag, 4. Oktober, 10:00 – ca. 16:00 Uhr
- Wo: Lonsi’s Hofladen, Oberbruchstraße 40, 66740 Saarlouis (Obstgarten)
- Highlights: Live-Vorführung, Kohlköpfe schneiden lassen, Tipps zur Fermentation, Bewirtung
Rückfragen bitte an den Verein für Heimatkunde Lisdorf, Herbert Germann heimatkunde@lisdorf.de
2. Lisdorfer Herbstsalon: Kreativität und Genuss zum Erntedank
Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt zum Erntedankmarkt in die Hans-Welsch-Halle ein
Der Verein für Heimatkunde Lisdorf (VHL) veranstaltet am Sonntag, den 19. Oktober, den 2. Lisdorfer Herbstsalon. Die Veranstaltung findet in Form eines Erntedankmarktes in der Hans-Welsch-Halle statt und bietet eine Bühne für regionale Kreativität.
Ab 10 Uhr präsentieren etwa 15 Lisdorfer Ausstellerinnen und Aussteller eine vielfältige Auswahl an selbst hergestellten Waren. Das Angebot reicht von kunstvollem Dekomaterial, Schmuck, Handarbeiten bis hin zu Leder- und Strickwaren. Auch schmackhafte Produkte wie Honig werden angeboten. Die Aussteller freuen sich, ihre einzigartigen Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren und zum Verkauf anzubieten.
Für die kleinen Gäste ist mit einer Kinderbastelecke gesorgt, die zum kreativen Mitmachen einlädt. Das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz: Für ein Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag ist bestens gesorgt.
Der 2. Lisdorfer Herbstsalon ist die ideale Gelegenheit, um in gemütlicher Atmosphäre einzigartige Herbst- und Erntedankgeschenke zu entdecken und dabei die Gemeinschaft zu genießen.
Zusammenfassung der Veranstaltung:
- Was: 2. Lisdorfer Herbstsalon
- Wann: Sonntag, 19. Oktober, ab 10 Uhr
- Wo: Hans-Welsch-Halle, Saarlouis-Lisdorf
- Highlights: Rund 15 Aussteller mit Kunsthandwerk und Köstlichkeiten, Kinderbastelecke, Bewirtung
Rückfragen bitte an den Verein für Heimatkunde Lisdorf: Herbert Germann heimatkunde@lisdorf.de
Festungs-Forum Saarlouis 2025
Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen
– Gärten und Grünflächen –
- Oktober 2025, 9 – 18 Uhr
Festsaal, Theater am Ring
Die Stadt Saarlouis hat sich zum Ziel gesetzt, verstärkt die Forschung und den wissenschaftlichen Austausch auf dem Gebiet der Festungsforschung zu fördern. Hierzu werden in regelmäßig stattfindenden, wissenschaftlichen Tagungen verschiedene Themen im Zusammenhang mit den Festungswerken behandelt.
Diese Tagungsreihe trägt den Titel Festungs-Forum Saarlouis.
Die Kolloquien werden sich mit dem im Vergleich zur Festungsarchitektur bisher eher wenig beachteten Themengebiet „intra muros“, d.h. Gebäude und Infrastruktur von Festungen bzw. Festungsstädten, beschäftigen. Neben historischen und baugeschichtlichen Untersuchungen werden dabei auch sozialgeschichtliche bzw. alltagsgeschichtliche Betrachtungen Berücksichtigung finden. Aufgrund der Fülle möglicher Inhalte kann das umfassende Themengebiet „intra muros“ nicht im Rahmen einer einzelnen Tagung abgehandelt werden. Das diesjährige Festungs-Forum Saarlouis wird sich mit dem Themengebiet Gärten und Grünflächen in und bei Festungen beschäftigen. Die Kooperation mit dem Netzwerk der Festungsstätte der Großregion (NFGR) ist für die Stadt Saarlouis von großer Bedeutung. Dementsprechend wird die Veranstaltung mit Simultanübersetzung durchgeführt.
Neun Referentinnen und Referenten aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland werden sich in ihren Beiträgen mit unterschiedlichen Fragestellungen der Nutzung von Grünflächen in und bei Festungen beschäftigen und an Fallbeispielen erläutern. Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie umseitig.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich! Bitte nutzen Sie hierzu das beigefügte Formular oder die Anmeldemöglichkeit über die Internetseite der VHS der Stadt Saarlouis (Kursnummer: 252-10033). (auch über: https://vhs.link/p3CqJh )
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Städtisches Museum Saarlouis
Benedikt Loew
tel.: 06831 / 69 89 8 22
e-mail: museum@saarlouis.de

Stadt Lebach ehrt Fallschirmspringer Elias Kammer für internationale Erfolge
Die Stadt Lebach hat Elias Kammer aus dem Stadtteil Gresaubach für seine herausragenden sportlichen Leistungen geehrt. Der 23-Jährige konnte sowohl bei Welt- als auch bei Europameisterschaften im Fallschirmspringen mehrere Titel gewinnen.
Bereits im September 2024 wurde Elias Kammer in Prostejov (Tschechien) mit dem deutschen Team Weltmeister in der Kombination. Zudem erreichte die Mannschaft die Silbermedaille im Zielspringen. Bei der Junioren–Europameisterschaft 2025 setzte Kammer seine Erfolgsserie fort: Er gewann im Einzel zweimal Gold (Zielspringen, Kombination) sowie Silber im Stilspringen. Insgesamt sicherte er sich fünf Medaillen und wurde damit erfolgreichster Athlet der Kontinentalwettkämpfe.
In seiner Laudatio betonte Bürgermeister Klauspeter Brill, wie beachtlich diese Erfolge sind. „Insbesondere, wenn man sich vor Augen führt, was die Athleten bei solchen Meisterschaften an mehreren Tagen hintereinander bei meist wechselnden Wetterbedingungen leisten.“
Beim Zielspringen gilt es, auf einer winzigen Fläche zu landen. Der Athlet versucht durch Steuern des Schirmes mit der Ferse einen Punkt zu treffen, der nur ca. 2 cm Durchmesser hat – also etwa so groß ist wie eine 20-Cent-Münze.
Stilspringen ist eine Freifalldisziplin, bei der der Sportler ein festgelegtes Bewegungsprogramm aus Drehungen und Salti absolviert. Gesprungen wird aus mehr als 2000 Metern Höhe. Bevor der Sportler mit dem Bewegungsprogramm anfängt, beschleunigt er in Kopflage und erreicht dabei durchaus Geschwindigkeiten von weit über 350 km/h.
Elias Kammer ist seit frühester Jugend im Fallschirmsport aktiv. Bereits mit zwölf Jahren absolvierte er seinen ersten Sprung – inspiriert durch seine sportlich engagierte Familie, in der sowohl sein Vater, sein Großvater als auch seine Brüder dem Fallschirmsport verbunden sind. Seinen Freunden und seiner Familie dankte der sympathische junge Sportsoldat bei seinem Empfang im Gresaubacher Wendalinushaus auch besonders. „Vor allem meinem Papa möchte ich Danke sagen. Schließlich war er es, der mich beim ersten Mal quasi aus dem Flugzeug geworfen hat.“
Aktuell ist Elias Kammer bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr im bayrischen Altenstadt stationiert. Neben dem Fallschirmspringen betreibt Kammer unter anderem die Sportarten Skifahren und Mountainbiken, er spielt Volleyball und Golf.
Bürgermeister Brill hob hervor, dass Kammer nicht nur mit außergewöhnlichen Leistungen, sondern auch mit Disziplin, Mut und Ausdauer überzeugt. Damit sei er ein Vorbild für junge Menschen. „Lebach ist stolz, erneut einen Weltmeister zu ehren, der hier geboren und hier zu Hause ist.“ Für die bevorstehende Militär-Weltmeisterschaft, die im November in Katar stattfindet, wünscht seine Heimatstadt ihm weiterhin viel Erfolg, sichere Landungen und verletzungsfreie Wettkämpfe.


Abstellen des Trinkwassers in Landsweiler
Im Zuge der Baumaßnahme im Baubereich „Am weißen Stock“ in Lebach – Landsweiler ist es erforderlich, am Mittwoch, 1. Oktober 2025 von 8:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr in den Straßen Am weißen Stock, Kettlerstraße, Ringstraße, Sankt-Florian-Weg und Mühlenwaldstraße das Trinkwasser abzustellen.
Die Stadtwerke Lebach GmbH & Co. KG werden bemüht sein, die Beeinträchtigung so gering und so kurz wie möglich zu halten und bitten um Ihr Verständnis.
Bitte sorgen Sie für ausreichend Trinkwasser und schalten Sie während dieser Zeit nicht die Waschmaschine und Geschirrspülmaschine an.
Für Rückfragen stehen die Stadtwerke unter der Telefonnummer 06881 / 96167-0 oder über unseren Bereitschaftsdienst 0172 / 2752122 zur Verfügung.