Kinofilmreihe Starke Frauen
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden zusammen mit dem Saarlouiser Kino herzlich ein zu der Fortsetzung einer erfolgreichen und besonderen Filmreihe. Im Vierwochen Rhythmus werden vier Filme gezeigt die alle eins gemeinsam haben, 100 Prozent starke Frauen in der Hauptrolle. Im Vergleich zu den erfolgreichsten Kinofilmen der Welt ist das schon ein riesen Unterschied, denn dort sind gerade mal 12 Prozent der Hauptdarstellerinnen weiblich.
Mit dieser Filmreihe “Starke Frauen“ möchten wir positive und inspirierende weibliche Vorbilder stärker in den gesellschaftlichen Fokus stellen, um damit auch den Blick auf weibliche Perspektiven in unserer Gesellschaft positiv zu verändern.
Am 30. April läuft der 2. Film der Reihe „Starke Frauen“ mit der großartigen Steffi Kühnert als „Die Frau die sich traut“.
Beates Leben ist erfüllt von ihrer Arbeit aber vor allem von ihrer Hingabe zu ihren Kindern. Nach der Schule übernimmt sie die Betreuung der Enkelin, nebenbei auch noch die Gesamtversorgung ihres Sohnes nebst schwangerer Freundin, die bei ihr im Haus leben, Beate kümmert sich um alles. Auch für ihre beste Freundin Henni hat sie immer ein offenes Ohr.
Eine beunruhigende ärztliche Diagnose bringt sie dazu, sich mit ihrem Leben auseinanderzusetzen, und mündet in der Idee, einen Jugendtraum zu verwirklichen:
Einmal durch den Ärmelkanal schwimmen…
Nicht unrealistisch für die ehemalige Leistungssportlerin, die ihre Hoffnung auf eine olympische Medaille wegen der Geburt der Tochter aufgeben musste. Mit großer Energie und aller verfügbarer Zeit stürzt sich Beate in das harte Training. Ihre Kinder, die plötzlich alleine mit dem Alltag klarkommen sollen, verstehen die Welt nicht mehr. Gegen deren Widerstand, aber mit ihrer Freundin Henni an der Seite, macht sie einmal im Leben nur etwas für sich und begibt sich auf den Weg durch das Meer von Dover nach Calais – und zu sich selbst.
Die Termine auf einen Blick : Jeweils mittwochs um 20:00 Uhr
30.04.2025 Die Frau die sich traut
28.05.2025 Die Farbe Lila
25.06.2025 Die Unbeugsamen
Eintritt 6,50 € Tickets online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse
Capitol Movie World Saarlouis Deutsche Straße 14 Saarlouis
Förster im Grünen Mittelpunkt des Saarlandes
Nach rund 33 Jahren wurde Revierförster Winfried Fandel (Mitte) von Bürgermeister Klauspeter Brill (links) in den Ruhestand verabschiedet.
Rechts im Bild Fandels Nachfolger, Tim Lis. Foto: Kirsch/Stadt
„Lebach war für mich ein Glücksfall“, sagte Revierförster Winfried Fandel bei seiner Verabschiedung im Lebacher Rathaus. „Die Verwaltung und der Stadtrat hatten stets ein offenes Ohr für mich und meine Arbeit“. Eine so gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit sei keineswegs selbstverständlich, das könne er nach 33 Jahren Berufserfahrung sagen.
Bürgermeister Klauspeter Brill gab das Kompliment gerne zurück und sagte: „Winfried Fandel hat sein Fachwissen immer im Sinne unserer Stadt und unseres Waldes eingebracht und weitergegeben.“ Egal, welche Herausforderungen auch zu bewältigen waren, Förster Fandel habe immer die Ruhe bewahrt und langfristig einen gesunden Wald im Blick behalten.
Winfried Fandel war jahrzehntelang für die Bewirtschaftung, Pflege und Unterhaltung des Staatswaldes zuständig. Aber eben auch für die fast 900 Hektar Kommunalwald, der im Besitz der Stadt Lebach ist.
Unser Wald ist ein Wirtschaftsfaktor, vor allem aber auch eine ganz entscheidende Säule unseres Ökosystems. „Gerade der Naherholungsfaktor mit den Wald- und Wanderwegen ist enorm“, betont Bürgermeister Klauspeter Brill.
Zusammen mit zahlreichen Rathaus- und Bauhofmitarbeitern, Vertretern des Stadtrates und einigen Ortsvorstehern verabschiedete er sich in einer ganz persönlichen Feier von Winfried Fandel, der ein „sehr guter Förster war und stets wusste, was zu tun ist“.
Winfried Fandel war das Gesicht des Lebacher Waldes. Bei Wanderungen, Ferienaktionen und vielen anderen Veranstaltungen hat er sein Fachwissen mit anderen geteilt. Nun übergibt er sein Revier an Tim Lis, einen jungen Mann, der sich sehr auf seine Aufgabe freut und ab dem 1. Juli Ansprechpartner in allen forstlichen Belangen ist. Seine Sprechstunden wird er jeweils donnerstags von 14 bis 17 Uhr im Lebacher Rathaus abhalten.
Freireisender zu Besuch im Saarlouiser Rathaus
Ein besonderer Besuch im Saarlouiser Rathaus: Mathias, ein freireisender Elektriker, machte Halt in der Europastadt Saarlouis, rund 500 km von seinem Heimatort in Niedersachsen entfernt. Der junge Handwerker ist seit 2019 unterwegs, um auf seiner Walz neue Orte kennenzulernen, Traditionen zu leben und Erfahrungen zu sammeln.
Im Rathaus empfingen ihn Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin, die Mathias herzlich willkommen hießen und ihm für die verbleibenden Etappen seiner Reise alles Gute wünschten. “Es ist eine besondere Ehre, einen freireisenden Handwerker wie Mathias hier bei uns in Saarlouis begrüßen zu dürfen. Seine Reise und das Weitertragen der Handwerkstraditionen ist ein wertvoller Beitrag zu unserem kulturellen Erbe”, betonte Oberbürgermeister Speicher.
Mathias, der mittlerweile viereinhalb Jahre auf der Walz ist, blickt bald auf das Ende seiner Reise. In Kürze wird er in seine Heimat zurückkehren, um im Handwerk zu arbeiten. Die Erfahrungen, die er während seiner Zeit als Freireisender gesammelt hat, möchte er in seine zukünftige berufliche Laufbahn einfließen lassen.
Die Tradition der Walz, bei der Handwerker für mehrere Jahre ohne festen Wohnsitz durch das Land ziehen, ist eine alte Tradition, die Mathias mit Leidenschaft lebt und weiterträgt.
Foto: v.l. Bürgermeister Carsten Quirin, Freireisender Matthias und Oberbürgermeister Marc Speicher
Straße „Zur Claus“ zeitweise gesperrt
Die Straße „Zur Claus“ wird am Mittwoch, 14. Mai 2025 zwischen 11.30 Uhr und 18.30 Uhr von der Einfahrt Knorscheid bis Anfang Bebauung „Knorscheider Straße” zeitweise für den allgemeinen Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Durchfahrt wird temporär nicht möglich sein.
Europastadt Saarlouis hat jetzt „rue François Mitterrand“
Ein Brückenschlag mit besonderem Symbolwert: In der Europastadt Saarlouis treffen künftig zwei große Europäer mitten über dem Durchfluss der Saar aufeinander: Helmut Kohl und François Mitterrand. „Saarlouis ist Europastadt. Und wir brauchen mehr Europa. Wann wurde dies deutlicher als in diesen Tagen und Wochen. Ich freue mich, dass der Stadtrat dem Vorschlag gefolgt ist in Saarlouis eine Straße nach François Mitterand zu benennen. Er war ein großer Staatsmann und gemeinsam mit Helmut Kohl ein wichtiger Wegbereiter für die Europäische Integration und die Deutsch-Französische Partnerschaft“, hebt OB Marc Speicher hervor.
Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, einen bislang unbenannten Straßenabschnitt in „rue François Mitterrand“ zu benennen. Sie beginnt im Stadtteil Roden an der Kreuzung Schanzenstraße und mündet stadteinwärts in die Helmut-Kohl-Straße. Beide Straßen treffen in Höhe der Mitte der Gustav-Heinemann-Brücke aufeinander.
Die Benennung von Straßen erinnert häufig an verdiente Menschen der Stadtgeschichte, an historische Begebenheiten oder an Persönlichkeiten, die selbst Geschichte schrieben. „In Zukunft wird eine zentrale Zufahrt ins Herz der Europastadt an zwei solche Persönlichkeiten erinnern – und mit ihnen an den hohen Wert, den sie dem europäischen Projekt beigemessen haben“, so Speicher.
François Mitterrand war von 1981 bis 1995 französischer Staatspräsident. Sein Handschlag mit Helmut Kohl in Verdun im Jahr 1984 ist selbst ein symbolkräftiger Ausdruck dessen, wie durch politischen Willen die lange Erbfeindschaft zweier Völker überwunden werden konnte und wie aus einstigen Gegnern auf den europäischen Schlachtfeldern Partner und Freunde wurden. „Ein Sinnbild auch für das Selbstverständnis von Saarlouis als Europastadt“, sagt Speicher. In die Amtszeit Mitterands fielen Projekte wie das Schengener Abkommen, die Wirtschafts- und Währungsunion oder auch das Zustandekommen des Zwei-plus-Vier-Vertrages.
Bau von Radpforten in der Stadt Saarlouis
Im Zuge der Umsetzung des Radverkehrskonzepts baut die Stadt Saarlouis zwei Radpforten. Eine Radpforte wird in der Gymnasiumstraße (Robert-Schumann-Gymnasium) (Maßnahme A151 aus dem Radverkehrskonzept) und eine Radpforte in der Schwarzwaldstraße (Maßnahme A073 aus dem Radverkehrskonzept) errichtet.
Einen Übersichtsplan zu den Maßnahmen finden sie unter www.saarlouis.de/radverkehr
Begonnen wird mit der Maßnahme A151 in der Gymnasiumstraße in der 17. KW. Abgeschlossen wird die Maßnahme voraussichtlich am 25.04.2025.
Die Maßnahme A073 Radpforte in der Schwarzwaldstraße wird ab dem 23.04.2025 begonnen und wird ebenfalls voraussichtlich am 25.04.2025 abgeschlossen sein.
Wir bitten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger und Radfahrenden um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen, zu denen es trotz sorgfältiger Planung dennoch kommen kann.
Aktuelle Maßnahmen im Radverkehr der Stadt Saarlouis
Die Stadt Saarlouis saniert vorhandene Wege im Zuge der Umsetzung des Radverkehrskonzepts im Bereich Beaumarais, Neuforweiler, Picard, Lisdorf und Roden. Die einzelnen Streckenabschnitte sind der Übersichtskarte zum Radverkehrskonzept der Europastadt Saarlouis zu entnehmen unter www.saarlouis.de/radverkehr .
Im Einzelnen werden folgende Maßnahmen umgesetzt:
A069 Roden Verbindung von Roden zum Industriepark Saarwellingen (760 m)
Beaumarais Verbindung Bliesstraße zur Kläranlage Saarlouis (600 m)
A178 Beaumarais Unterführung der A620 Verbindung Schillerstraße Richtung Grundschule Beaumarais
A186 Beaumarais Verlängerung Abgang von Richtung Sportplatzstraße (800 m)
A228 Neuforweiler/Picard vom Taffingsweiher in Richtung Neuforweiler/Altforweiler (1970 m)
A231 Neuforweiler Anbindung Neuforweiler an A228 (280 m)
A232 Neuforweiler Memelstraße Anbindung Neuforweiler an A228 (210 m)
A236 Neuforweiler/Picard Verlängerung Deutscher Weg (850 m)
A275 Lisdorf Derteswies (480 m)
A277 Lisdorf Fliederweg (200 m)
A280 Lisdorf Verbindungsweg zwischen III. und IV. Gartenreihe (110 m)
Begonnen werden die vorgenannten Maßnahmen in der 18. KW.
Am 28.04.2025 starten wir mit der Maßnahme „Verbindung Bliesstraße zur Kläranlage Saarlouis“. Für die Umsetzung sind 3 Tage veranschlagt. In diesen 3 Tagen ist die Zuwegung zur Kläranlage gesperrt. Wohnmobile, die dort ihr Grauwasser entsorgen müssen sollten dies vor oder nach Beendigung der Maßnahme einplanen.
Die Maßnahme A178 Unterführung der A620 Verbindung Schillerstraße Richtung Grundschule Beaumarais ist für die 21. KW terminiert. Die Umsetzung nimmt voraussichtlich 2 Wochen in Anspruch. In dieser Zeit kann die Unterführung nicht benutzt werden, da die baulichen Maßnahmen eine Vollsperrung erfordern.
Wir bitten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger und Radfahrenden um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen, zu denen es trotz sorgfältiger Planung dennoch kommen kann.
Kinder basteln mit und für Senioren
Mehr als 200 Oster-Deko-Artikel bastelten Kinder auf Initiative des Saarlouiser Bündnisses „Faire Stadt“ für die drei Saarlouiser Seniorenheime. Mit dabei waren die Grundschule Römerberg, das Diakoniekaufhaus, die Katholische Familienbildungsstätte, La Tienda-Fachgeschäft für den Fairen Handel, das Tageszentrum Villa Vivendi, die Kinder- und Jugendfarm und das Amt für Familien &Soziales der Kreisstadt Saarlouis. Diesmal gab es eine besondere Überraschung für die Senioren.
Schon von weitem hörte man fröhliche Kinderstimmen, die sich der „Seniorenresidenz“ der Arbeiterwohlfahrt im Prälat-Subtil-Ring näherten. Gemeinsam mit Schulleiter Stephan Heck statteten rund 25 Kinder der Grundschule Römerberg den älteren Herrschaften einen Besuch ab, um ihnen ihre Osterbasteleien persönlich zu überreichen. Edith Jarzombek, Leiterin der Einrichtung begrüßte die gut gelaunte Kinderschar mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie die Vertreterinnen vom Amt für Familien & Soziales. Ihr besonderer Gruß galt Bürgermeister Carsten Quirin, der sich ganz herzlich bei der Fair-Trade-Steuerungsgruppe Saarlouis bedankte, die das Projekt vor einigen Jahren ins Leben gerufen hatte, sowie bei den Kindern für die tollen Basteleien.
Bunt bemalte Ostereier aus Pappe, Osterhasen aus Eierkarton, Küken aus Wolle, Fensterbilder und viele schöne Bastelideen kamen bei der diesjährigen Osterbastel-Aktion zusammen. Es beteiligten sich unter anderem Kinder aus der Hausaufgabenhilfe und der Mädchengruppe des Esther-Bejarano-Hauses sowie Saarlouiser Grundschulen, die Kinder- und Jugendfarm und die Tagesgäste der Villa Vivendi. In Treffs, Workshops und im Rahmen eines Schulprojektes fertigten sie fantasievollen Osterschmuck und Dekoration an. Im Sinne der Nachhaltigkeit war es eine besondere Vorgabe, entsprechendes Material zu verwenden. So kamen neben Pappe und Papier auch Papp-Strohhalme, Wollreste, Korken, Kaffeefilter und Papiertüten zum Einsatz. Sabine Schmitt, Anette Plewka und Louisa Stumpf vom Amt für Familien & Soziales überreichten die Basteleien in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bürgermeister Carsten Quirin und den Schulkindern den Seniorenheimen. In der Sonnenresidenz, wo eine weitere Schulklasse zeitgleich eintraf, wurde darüber hinaus noch eine gemeinsame Bastelaktion mit Kindern und Senioren veranstaltet.
Jan Zwetsch, Direktor Victor’s Seniorenresidenz, Edith Jarzombek, Leiterin AWO-Seniorenresidenz und Tino Ludwig, Leiter AWO-Sonnenresidenz freuten sich über die gelungene Aktion. Text: Sabine Schmitt

Louisa Stumpf, Edith Jarzombek, Carsten Quirin, Anette Plewka, Sabine Schmitt und Wolfgang Heck (hinten, von links) freuten sich über die gelungene Aktion, hier in der Seniorenresidenz. Foto Frank Bredel
In den Sonnenresidenz bastelten Kinder und Senioren gemeinsam. Foto: Sabine Schmitt