Senioren freuen sich über Basteleien
Das Bündnis „Faire Stadt Saarlouis“ hatte in der Vorweihnachtszeit erneut zu einer Weihnachtsbastel-Aktion für die vier Saarlouiser Seniorenheime aufgerufen.
Dieser Tage wurden die Basteleien an die Einrichtungen übergeben.
Kleine Tannenbäume, Engel und Weihnachtsmänner aus Salzteig, Wichtelmännchen aus Wolle, Rentiere aus Korken, Sterne aus Seidenpapier und vieles mehr kamen bei der diesjährigen Bastelaktion zusammen. Gemäß den Vorgaben der Nachhaltigkeit kamen nur Materialien zum Einsatz, die in Herstellung, Verwendung und Entsorgung die Umwelt möglichst gering belasten und soziale Verantwortung fördern.
Sabine Schmitt und Marie Meuren vom Amt für Familie und Soziales freuten sich, den vier Saarlouiser Senioreneinrichtungen die Basteleien übergeben zu dürfen. Beteiligt hatten sich Kinder aus der Bevölkerung, die ihre Basteleien im Fachgeschäft „La Tienda“ abgaben sowie die Kinder von der Kinder- und Jugendfarm im Ellbachtal und der Hausaufgabenhilfe des Esther-Bejarano-Hauses. Diesmal war viel Baumschmuck dabei, sowohl aus Salzteig, als auch sehr filigran aus Papier gefertigt. Die Seniorinnen und Senioren freuten sich sehr über die Basteleien, mit denen sie ihre Zimmer verschönern und dekorieren können.

Bildtext:
Edith Jarzombek, Leiterin AWO-Seniorenresidenz (hinten links), Bewohner Alfred Fuß (Bürgermeister a.D.) und Bewohnerin Gisela Heib (beide vorn), freuten sich über die Basteleien, die Sabine Schmitt und Marie Meuren (v.r.) im Auftrag der Steuerungsgruppe Fair Trade überreichten. Foto: AWO
Garnisonsgespräch – Sicherheitsforum Saarlouis: Landeskommando und Europastadt Saarlouis starten neue Gesprächsreihe zur Sicherheitspolitik
Gemeinsam luden Oberbürgermeister Marc Speicher und Oberst Uwe Staab, Kommandeur des Landeskommandos Saarland, zum ersten Garnisonsgespräch – Sicherheitsforum Saarlouis ein. Gast der neuen Veranstaltungsreihe zur Sicherheitspolitik war der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn.
„Saarlouis ist das einzige Bundesland, in dem das Landeskommando seinen Sitz nicht in der nominellen Hauptstadt hat. Wir als Europastadt werden daher zusammen mit dem Landeskommando Saarland und der Bundeswehr diese außergewöhnliche Situation nutzen und mit einer neuen sicherheitspolitischen Gesprächsreihe prominente Gäste nach Saarlouis einladen“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
„Frieden und Freiheit, wie wir es in Deutschland kennen, sind es wert, sich dafür einzusetzen“, sagte der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General a.D. Eberhard Zorn, im Theater am Ring mit Blick auf die künftigen Herausforderungen der Bundeswehr und angesichts einer sicherheitspolitischen Lage im Wandel. „Wir haben eine latente Bedrohungslage, die ich für schwerwiegender halte, als im Kalten Krieg.“
Mit seinem Vortrag in Saarlouis lieferte er eine Bestandsaufnahme und einen Ausblick auf die Sicherheitsarchitektur der Bundesrepublik Deutschland. Anlass dafür war das erste „Garnisonsgespräch – Sicherheitsforum Saarlouis“ zu dem die Europastadt und das Landeskommando Saar gemeinsam eingeladen hatten. Von 2018 bis 2023 war Eberhard Zorn der ranghöchste Soldat der Bundeswehr, eine Station seiner militärischen Laufbahn brachte den gebürtigen Saarländer auch nach Saarlouis, wo er von 2010 bis 2012 die Luftlandebrigade 26 („Saarlandbrigade“) befehligte.
Vor rund 100 Gästen im Festsaal, darunter ein Politik-Kurs vom Robert-Schuman-Gymnasium, ging er vor allem auf die hybride Bedrohung aus Russland und die strategischen Interessen Putins ein, er beleuchtete die strategischen Leitlinien Chinas, das die Modernisierung seiner Armee bis 2035 abgeschlossen haben will, und er betonte die nach wie vor hohe Bedeutung der USA für die Sicherheit der NATO-Staaten. Angesichts der grundlegend veränderten Bedrohungslage mahnte Zorn zur Umsetzung der nationalen Sicherheitsstrategie von 2023. Bei 50 großen Rüstungsprojekten infolge des 100 Milliarden Euro umfassenden Sonderpaketes Bundeswehr betonte er, dass bis auf zwei alle im Zeitplan sind. „Die Auslieferung wird aber erst im nächsten Jahr beginnen.“ Ein wesentlicher Punkt sei zudem der Aufwuchs der Reserve einerseits, andererseits aber auch das Auffüllen von Lücken im aktuellen Personalbestand.
Die neue Gesprächsreihe beginnt nun im Jahr des 70-jährigen Bestehens der Bundeswehr und wurde erstmals in Saarlouis ausgerichtet. Die Fortsetzung im kommenden Jahr ist bereits in Planung. Erst im Sommer verlieh die Stadt das Ehrenbürgerrecht an Brigadegeneral Andreas Steinhaus, stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten, Veteraninnen und Veteranen sowie Reservistinnen und Reservisten.

Garnisonsgespräch Saarlouis 1: Oberbürgermeister Marc Speicher begrüßt die zahlreich erschienen Gäste zum ersten Garnisonsgespräch.

Garnisonsgespräch Saarlouis 2 v.l.: Oberbürgermeister Marc Speicher, Generalinspekteur der Bundeswehr a.D. General Eberhard Zorn und Oberst Uwe Staab, Kommandeur des Landeskommandos Saarland.
Fotos: Sascha Schmidt
Kirchenchöre gestalten die Weihnachtsgottesdienste in den Stadtteilen von Saarlouis
Kirchenchöre gestalten die Weihnachtsgottesdienste in den Stadtteilen von Saarlouis
An den Weihnachtsfesttagen werden in den Stadtteilen der Stadt Saarlouis folgende Gottesdienste von Kirchenchören musikalsch mitgestaltet:
Der Kirchenchor Cäcilia Neuforweiler singt am Donnerstag, 25. Dezember um 10:30 Uhr in St. Medardus Neuforweiler die Missa Sancti Jakobi von Stefan Trenner sowie das Transeamus usque Bethlehem von Josef Schnabel.
Die Musica sacra Saarlouis gestaltet am Freitag, 26. Dezember um 18:00 Uhr in St. Peter und Paul Beaumarais den Gottesdienst. Aufgeführt wird ebenfalls die Missa Sancti Jakobi von Stefan Trenner sowie das Transeamus usque Bethlehem von Josef Schnabel. Gesamtleitung Regionalkantor Markus Schaubel.
Rückfragen bitte an
Brigitte Bilz
Konrad-Adenauer-Allee 42
66740 Saarlouis
Tel: 06831-86941
Handy: +49(0)172-6970525
Standplatzbewerbung zur Saarlouiser Emmes 2026
Bewerbungen bis spätestens 30. Januar 2026 einreichen!
Die Vorbereitungen zur Saarlouiser Woche mit der „Emmes 2026“ sind angelaufen. Das Stadtfest findet in der Zeit vom 04. bis 06. Juni 2026 statt. Bewerbungen für einen Standplatz auf dem Großen Markt oder auf dem Kleinen Markt müssen bis zum 30. Januar 2026 beim Haupt- und Personalamt – Veranstaltungsmanagement -, der Europastadt Saarlouis, eingegangen sein. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Vordrucke für die Anmeldung sind im Internet unter www.saarlouis.de abrufbar. Bei Rückfragen steht das städtische Veranstaltungsmanagement unter den Telefon-Nrn. 06831 / 443-442 und 443-382 sowie der E-Mail Adresse: emmes@saarlouis.de zur Verfügung.
12 Stimmen feiern Premiere
Mit „You’re the Inspiration“ eröffnete der Chor „Kantareller“ am vergangenen Wochenende in der Kapelle in Siersburg sein erstes öffentliches Konzert. Eine Inspiration waren auch die 12 musikbegeisterten jungen Leute aus dem Raum Saarlouis, die mit ihrer sympathischen Bühnenpräsenz und der sicheren Klangbalance die Zuhörerinnen und Zuhörer begeisterten.
Die kleine Kapelle war komplett ausgebucht, einige Zuschauer mussten das Konzert im Stehen genießen. Aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Mit seinem Adventsprogramm nahm der Chor die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch vorwiegend englische Chorliteratur. Sie sangen von schneebedeckten Landschaften, aber auch von tiefen Gefühlen. Zu hören gab es weltbekannte Titel wie „Hallelujah“, „Eternal Flame“ oder „Golden Hour“, aber auch besinnliche Werke wie „White Winter Hymnal“ oder „The World for Christmas“.
Am Ende war das Publikum begeistert und ließ die jungen Interpreten nicht ohne Zugabe von der Bühne. „Auch wenn Einzelne von uns bereits Bühnen- und Chorerfahrung haben, so waren wir doch sehr aufgeregt“, sagte Marie Meuren, die zu den Gründungsmitgliedern von „Kantareller“ gehört. Ein Großteil der Sängerinnen und Sänger gehörten früher dem Schulchor des Max-Planck-Gymnasiums an. „Nach dem Abitur ging man auseinander und verlor sich teilweise auch aus den Augen. Manche schlossen sich Musikvereinen an, aber man vermisste die gemeinsame Zeit im Schulchor „Max Voices“, so Marie Meuren. Schließlich erklärte sich der „Max Voices“ Chorleiter und Musiklehrer Holger Maas bereit, mit einigen „Ehemaligen“ einen neuen Versuch zu starten. Das ist mittlerweile drei Jahre her und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein fester Stamm von 12 einzigartigen Stimmen, die mit ihrem Gesang eine eigene Welt erschaffen und denen man anmerkt, dass sie Freude daran haben, was sie tun und diese Freude auch gern mit anderen Menschen teilen. Wer sich davon selbst überzeugen will, hat Gelegenheit dazu beim nächsten Konzert am 20. Dezember um 18 Uhr in der Evangelischen Kirche Dillingen, wo „Kantareller“ den musikalischen Gottesdienst mitgestalten wird. Text: Sabine Schmitt

Bildtext: Der Chor „Kantareller“ gab sein Debüt in der Kapelle in Siersburg und das Publikum war begeistert.
Foto: Nicole Oster
Geänderte Termine über die Feiertage
Der NBS informiert über die Feiertagsregelung 2025/2026 bei Müllabfuhr, Wertstoffzentrum und Sperrmüll-Anmeldung
Änderungen im Leerungsrhythmus der Restmülltonne KW52/2025 bis KW1/2026
- Ursprünglicher Termin: Donnerstag, 25.12.2025 bzw. Freitag, 26.12.2025
- Neuer Termin: Samstag, 27.12.2025
- Ursprünglicher Termin: Donnerstag, 01.01.2026
- Neuer Termin: Freitag, 02.01.2026
- Ursprünglicher Termin: Freitag, 02.01.2026
- Neuer Termin: Samstag, 03.01.2026
Gerne können die Abfuhrtermine über den bewährten Online-Abfallkalender https://saarlouis.mein-abfallkalender.online abgerufen werden.
Öffnungszeiten EVS-Wertstoffzentrum während der Feiertage:
- 24.12.2025 bis 01.01.2026 geschlossen
- Ab 02.01.2026 gelten die regulären Öffnungszeiten
Sperrmüll-Hotline (06831-443 557):
- Vom 24.12.2025 bis 02.01.2026 ist die Sperrmüll-Hotline nicht besetzt.
- Ab 05.01.2025 gelten die regulären Servicezeiten der Sperrmüll-Hotline.
Unser Online-Portal für Sperrmüllanmeldung ist rund um die Uhr verfügbar:
http://www.saarlouis.mein-abfallkalender.online/bw_sperrmuell_saarlouis
Der Neue Betriebshof Saarlouis und das EVS-Wertstoffzentrum wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2026.
Bücher für die Weihnachtszeit
Bis einschließlich 16. Dezember 2025 besteht noch die Möglichkeit für dieses Jahr aus dem reichhaltigen Angebot der Stadtbibliothek auszuleihen.
Jeder, der bis zum 16. Dezember 2025 noch ausleiht, kann alle Medien, auch die DVDs und CDs bis Mitte Januar behalten. Man kann sich so ein persönliches Film- und Musikprogramm für die Weihnachtszeit zusammenstellen. Es gibt auch noch viele Weihnachtsbücher in der Stadtbibliothek Saarlouis, die nur darauf warten Weihnachtsstimmung nach Hause zu bringen. Und natürlich auch Plätzchenrezepte für den Gebäckteller.
Die Stadtbibliothek Saarlouis ist dann vom 17.12.2025 bis einschließlich 05.01.2026 wegen den Jahresabschlussarbeiten geschlossen.
Das Team der Stadtbibliothek wünscht den Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit.
Neuer Standort der Therapeutischen Schülerhilfe in Saarlouis-Roden eröffnet
Mit der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten am Dr.-Manfred-Henrich-Platz 8 stärkt der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. die Unterstützung für Kinder und Familien in Saarlouis. Die Therapeutische Schülerhilfe (TSH) richtet sich an Kinder mit schulischen Defiziten und sozialen Belastungen und bietet ihnen einen geschützten Ort, an dem Lernen, soziale Entwicklung und emotionale Stabilität zusammengeführt werden. Das Angebot reicht von Hausaufgabenbetreuung und dem Einüben selbstständiger Lernstrategien bis hin zu Konzentrations- und Sprachförderung, Entspannungsübungen sowie kreativen und spielerischen Elementen. Ein zentrales Merkmal ist die soziale Gruppenarbeit, die schulische wie lebenspraktische Kompetenzen stärkt. Geleitet wird die Einrichtung von qualifizierten Fachkräften, die eng mit Eltern, Schulen und dem Jugendamt kooperieren. Aktuell werden drei Gruppen mit insgesamt 24 Kindern betreut.
Bürgermeister Carsten Quirin hob in seiner Ansprache hervor, welchen Beitrag die TSH für die Stadt leistet. Orte, die jungen Menschen Stabilität geben, seien unverzichtbar – besonders dort, wo Belastungen den Alltag bestimmen. „Diese Räume schenken Orientierung und eröffnen Möglichkeiten. Wo Vertrauen entstehen kann und Begleitung gelingt, wächst die Chance auf einen neuen Blick nach vorn. Genau solche Orte wollen wir in Saarlouis stärken,“ sagte Quirin. Auch Landrat Patrik Lauer würdigte die Bedeutung der Einrichtung und dankte den Mitarbeitenden für ihre fachliche wie menschliche Begleitung. Vertreter der Stadt Saarlouis, unter anderem die Stadtverordneten Christiane Böning, Charlotte Lay und Annette Helfen, sowie die Quartiersmanagerin Lorena Krivograd und Sabine Schmitt (Leiterin Amt für Familien und Soziales) begleiteten den Auftakt und machten damit die Bedeutung des neuen Standortes deutlich.
Für die Caritas führte Caritasdirektor Frank Kettern in das Leitbild der TSH ein: Kindern zuzuhören, ihre Erfahrungen ernst zu nehmen und ihnen eine sichere Umgebung zu bieten. Fachbereichsleiterin Annette Berrahma erläuterte die Schwerpunkte der Arbeit und betonte, wie sehr der neue Standort den Zugang erleichtert und die pädagogische Arbeit stärkt. Ein kurzer musikalischer Beitrag der Kinder zeigte, wie vielfältig die Einrichtung kreative Ausdrucksformen fördert.
Die Einsegnung der Räume durch Dekan Hans-Georg Müller und Diakon Franz Hechenblaikner bildete den Abschluss des offiziellen Teils. Anschließend nutzten Gäste aus Stadt und Landkreis die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und sich über die Arbeit der TSH auszutauschen. Mit dem Standort in Roden schafft die Therapeutische Schülerhilfe verbesserte Bedingungen für ihre Arbeit und stärkt zugleich die soziale Infrastruktur in Saarlouis – ein gemeinsames Anliegen von Stadt und Landkreis.

Foto: Sofia Behtash
Saarlouiser Salon: Kunstausstellung begeistert im Theater am Ring
Oberbürgermeister Marc Speicher eröffnete im Theater am Ring die Kunstausstellung „Saarlouiser Salon“, bei der über 40 Aussteller aus In- und Ausland die Besucher in ihre Arbeit eintauchen ließen. Für ein Wochenende konnten die zahlreichen Exponate aus Bildender Kunst, Mode, Handwerk und Design bestaunt werden. Die Ausstellung erfolgte in Kooperation mit dem Diplom-Tanzpädagogen und Bühnentänzer Andreas Lauck. Andreas Lauck hatte die so stark beachtete und besuchte Veranstaltung organisiert. Dabei wurde er von Kirsten Cortez als Citymanagerin unterstützt.
In seiner Eröffnungsansprache bedankte sich der Oberbürgermeister für das Engagement von Lauck sowie der zahlreichen Künstlerinnen und Künstler von nah und fern. „Die liebevolle künstlerische Detailarbeit findet im Theater am Ring einen idealen Ort, Besucherinnen und Besucher in das Schaffen aller Aussteller eintauchen zu lassen. Es freut mich sehr, dass die Europastadt gemeinsam mit Andreas Lauck Gastgeberin des Saarlouiser Salon sein darf und als Zentrum für Kunst und Kultur einmal mehr Kunstliebhaber und Künstler gleichermaßen anzieht – als Inspirationsquelle, die Kreativität beflügelt und Kunst-, Design- und Handwerksbegeisterte zusammenbringt“, so der Oberbürgermeister.
Mit ihm bestaunten Bürgermeister Carsten Quirin sowie die Hauptamtsleiter Alexander Guss und Melanie Breder sowie Yvonne Mehrle von der SPD-Stadtratsfraktion die einladend präsentierten Ausstellungsstücke unterschiedlichster Materialien. Ein weiteres Highlight boten die jeweiligen Schöpfer persönlich, die neben ihren Exponaten Besucherinnen und Besucher zum Austausch einluden und Fragen gerne beantworteten.
Die Künstlerinnen und Künstler stammen aus Saarlouis wie auch aus zahlreichen weiteren Städten wie Berlin, Nürnberg oder Leipzig. Auch Exponate aus Frankreich fanden zum „Saarlouiser Salon“ ihren Weg in die Stadt des Sonnenkönigs. Die kulturelle Attraktion ließ bereits bei ihrer Eröffnung erahnen, dass auch die Ausstellung selbst stilvoll und eindrücklich zugleich begeistern wird: Die Worte des Oberbürgermeisters wurden von der Jugendmannschaft „L’équipe“ sowie der Tanzformation „Performance“ des Tanz S.A.L (Tanzstudio Andreas Lauck) umrahmt, die in gefühlvoller Perfektion ihr Können unter Beweis stellten. Die musikalische Begleitung übernahm der renommierte und preisgekrönte Saarbrücker Pianist Marlo Thinnes.
Die Verwaltungsspitze ist stolz, dass der „Saarlouiser Salon“ seinen Besuchern Freude und Inspiration sein konnte. Ein besonderer Dank gilt auch den teilnehmenden Künstlern, deren Arbeit nicht nur Horizonte öffnet, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander stärkt und das kulturelle Leben in unserer Europastadt bereichert.
Foto: Peter Speth
Finissage der Ausstellung „Brückenschlag“: Ludwig Galerie Saarlouis würdigt kulturelles Erbe der Familie Ludwig
Mit einer gut besuchten Finissage ist in der Ludwig Galerie Saarlouis die Ausstellung „Brückenschlag – Ostdeutsche Kunst in der Sammlung Ludwig“ zu Ende gegangen. Die Veranstaltung stand im Zeichen des 100. Geburtstags von Peter Ludwig und machte sichtbar, welche Bedeutung die enge Verbindung zwischen der Familie Ludwig, der Stiftung und der Stadt Saarlouis bis heute hat. Die Ludwig Galerie verfügt seit vielen Jahren über einen unmittelbaren Zugang zu Teilen der international ausgerichteten Sammlung, die im Sinne von Peter und Irene Ludwig bewusst öffentlich zugänglich gehalten wird.
Im einführenden Zeitzeugengespräch, moderiert von der Leiterin der Ludwig Galerie, Dr. Claudia Wiotte-Franz, wurde hervorgehoben, weshalb die Ausstellung für Saarlouis von besonderer Relevanz ist. Wie Bernhard Mensch, ehemaliger Direktor der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, erläuterte, gehörte Saarlouis früh zu den Orten, an denen die Ludwigs ihre Idee einer breiten Kunstvermittlung verwirklichten. Die Präsentation ostdeutscher Kunst erhielt dadurch eine doppelte Bedeutung: Sie würdigte einen zentralen Bestandteil der Sammlung und zeigte zugleich, wie konsequent Peter und Irene Ludwig Kunst als Medium gesellschaftlicher Verbindung verstanden – zwischen Regionen, Lebensrealitäten und politischen Systemen.
Die Werke aus der ehemaligen DDR, so betonten die Podiumsgäste, nehmen innerhalb des Sammlungsbestandes einen eigenständigen Platz ein. Bereits ab den 1980er-Jahren erkannten Peter und Irene Ludwig ihren kulturhistorischen und künstlerischen Wert und förderten ungewöhnlich früh deren Rezeption im westdeutschen und internationalen Kontext. Dass diese Arbeiten heute in Saarlouis gezeigt werden, knüpft an dieses Vermächtnis an und unterstreicht die Rolle der Stadt als Ort kultureller Reflexion.
Im Verlauf des Gesprächs gewährten Dr. Carla Cugini, geschäftsführende Vorständin der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen, sowie Walter Queins, ehemaliger geschäftsführender Vorstand der Stiftung, Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Sammlung. Sie beschrieben die kunsthistorischen Überlegungen, die Auswahlkriterien und die besonderen Bedingungen, unter denen ostdeutsche Kunst Eingang in den Bestand fand. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Hintergründe zur Sammlung und zu den kuratorischen Entscheidungen aus erster Hand zu erfahren.
Die Ausstellung blieb bis zum Ende geöffnet, sodass zahlreiche Gäste die Gelegenheit wahrnahmen, die Werke individuell zu betrachten und die Impulse des Gesprächs in den Ausstellungsräumen nachwirken zu lassen. Ein abschließender Umtrunk bot Raum für Austausch.
Mit der Finissage endet eine Ausstellung, die den besonderen Bezug zwischen der Stadt Saarlouis und dem Wirken von Peter und Irene Ludwig erneut sichtbar gemacht hat. Die Ludwig Galerie führt damit ihren Auftrag fort, Kunst aus der Sammlung Ludwig in aktuelle kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge einzubetten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Foto: Sofia Behtash
Mitgliederversammlung des Stadtverband für Sport Saarlouis e.V.
Rund fünfzig Delegierte aus den Saarlouiser Sportvereinen sowie zahlreiche Gäste nahmen an der diesjährigen Mitgliederversammlung des Stadtverbandes für Sport im Theater am Ring teil. Eröffnet wurde die Sitzung durch den 1. Vorsitzenden Dieter Kirsch sowie durch den Bürgermeister Carsten Quirin, die die Anwesenden herzlich begrüßten und den Stellenwert des Sports in der Stadt Saarlouis hervorhoben.
In seiner anschließenden Rede informierte der Bürgermeister über die umfangreichen Investitionen der Stadt Saarlouis in die örtliche Sportinfrastruktur. Allein im Jahr 2025 sind knapp 3 Millionen Euro Investitionsmittel in die städtischen Sporthallen und Sportaußenanlagen geflossen. Zu den Investitionen kommen noch zusätzliche Ausgaben für die laufende Unterhaltung der Sportstätten sowie für die Sportförderung, darunter beispielsweise der Energiekostenzuschuss für die Sportvereine.
Carsten Quirin erläuterte außerdem die Entscheidung der Stadt, sich mit dem Projekt „Neubau eines Multifunktionsgebäudes für den Vereins- und Schulsport im Sportzentrum Fraulautern“ beim Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ (auch bekannt als „Sportmilliarde) zu bewerben.
Abschließend erwähnte er noch die in der Vorwoche besiegelte neue Städtepartnerschaft zwischen Saarlouis und Favara. Er betonte, dass er sich erhoffe, der Sport werde wieder eine tragende Rolle bei der Pflege aller Partnerschaften – mit St. Nazaire, Eisenhüttenstadt und nun eben auch Favara – übernehmen.
Anschließend präsentierte der Geschäftsführer des SfS, Tim Osbild, den Geschäftsbericht und gab dabei Einblicke in die zentralen Aktivitäten des Stadtverbandes im vergangenen Geschäftsjahr: Dazu gehörten die Organisation der Jugendsportlerehrung und der Sportparty, die erstmals beide im Festsaal des Theater am Ring stattfanden, die Unterstützung der Ausrichter der Stadtmeisterschaften in den Sportarten Fußball, Hallenfußball, Boule und Schützensport sowie die Organisation und Vorbereitung des „Tag des Vereinssports“, der allerdings aufgrund der schlechten Wetterprognose leider kurzfristig abgesagt werden musste.
Im Anschluss stellte Kassierer Roman Haffner seinen Kassenbericht vor und verlas das Votum des Kassenprüfers, der ihm eine einwandfreie Buchführung bescheinigt hatte.
Zu Beginn des nächsten Tagesordnungspunkts wurde Peter Demmer (Oberbürgermeister a.D.) zum Versammlungsleiter gewählt. Unter seiner souveränen Leitung erfolgte sowohl die Entlastung des Vorstands als auch die Wiederwahl von Dieter Kirsch als 1. Vorsitzendem – beide Abstimmungen erfolgten einstimmig.
Ebenso wurden alle weiteren Vorstandsämter einstimmig vergeben. Besonders erfreulich ist dabei, dass das gesamte bisherige Vorstandsteam erneut gewählt wurde und seine Arbeit nun ohne Unterbrechung fortführen kann.
Abschließend stimmten die Delegierten noch einer Satzungsänderung zu: Die Zusammensetzung des Vorstands wurde leicht modifiziert und die Bezeichnungen der Vorsitzenden lauten künftig – wie bereits in den anderen Stadtverbänden üblich – Präsident und Vizepräsident.
Das alte und neue Vorstandsteam (v. l. n. r.): Maximilian Raber, Robert Laudwein, Dieter Kirsch, Dieter Bund, Adrian Kreuser, Helen Blaschke, Roman Haffner, Esther Woll, Tim Osbild, Carsten Quirin, Christian Feld. Es fehlt: Fred Schleich
Foto: Sofia Behtash
Nikolausbesuch im „Plauderstündchen“ weckt schöne Erinnerungen
Große Freude herrschte beim Plauderstündchen, als der Nikolaus die gemütliche Runde besuchte und für leuchtende Augen sorgte. Mit kleinen Überraschungen und warmen Worten zauberte er nicht nur ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste, sondern weckte auch viele wertvolle Kindheitserinnerungen an frühere Nikolausfeste im Kreis der Familie. Es wurde geschmunzelt, erzählt und so manche Erinnerung liebevoll geteilt.
„Gerade solche Momente sind besonders wichtig – sie verbinden Generationen und lassen schöne Erinnerungen wieder lebendig werden“, betonte Quartiersmanagerin Jessica Fischer, die das Café organisiert. „Das Plauderstündchen ist ein Ort der Begegnung, an dem Gemeinschaft, Austausch und kleine Glücksmomente im Mittelpunkt stehen.“
Ein besonderer Dank galt an diesem Nachmittag den Ehrenamtlichen, die mit viel Herzblut die regelmäßigen Treffen ermöglichen, Gespräche schenken und für eine warme, einladende Atmosphäre sorgen. Sowohl der Nikolaus als auch die Quartiersmanagerin würdigten den unermüdlichen Einsatz aller Helferinnen, ohne die das Senioren-Café in dieser Form nicht denkbar wäre. Ihr Engagement sei ein wertvoller Beitrag für das soziale Miteinander im Quartier und ein Geschenk für alle Besucherinnen und Besucher des Plauderstündchens.
Nikolaus im Plauderstündchen.
Foto: Quartiersmanagement Fraulautern
Traditionelles Adventskonzert der Luftlandebrigade I in Saarlouis
Mit einem Adventskonzert im Theater am Ring setzte die Luftlandebrigade I ihren traditionellen musikalischen Impuls zum Beginn der Vorweihnachtszeit. Das Heeresmusikkorps Koblenz unter der Leitung von Hauptmann Holger Kolodziej präsentierte ein vielseitiges Programm und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Saal.
Zu den Gästen zählten Oberbürgermeister Marc Speicher sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kommunen, Verbänden und dem Landeskommando. Der Luftlandekommandeur Oberst Markus Meyer hob in seiner Begrüßung die langjährige Verbundenheit der Brigade mit dem Saarland hervor. Die Region sei für die Soldatinnen und Soldaten ein verlässlicher Standort, an dem sie besondere Unterstützung erfahren. Seit mehreren Jahren kehrt die Brigade mit diesem Konzert bewusst nach Saarlouis zurück, um den Menschen der Stadt und des Landes Wertschätzung entgegenzubringen.
Oberbürgermeister Marc Speicher würdigte den Charakter des Abends: „Musik erreicht uns oft dort, wo Worte an Grenzen stoßen. Dieses Konzert hat einen Augenblick geschaffen, in dem Saarlouis als Gemeinschaft ganz nah beieinander steht.“
Der Kommandeur verband seine Worte mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und erinnerte an die Menschen, die die Gemeinschaft verlassen haben, darunter Angehörige der Streitkräfte und Einsatzkräfte. Das Konzert solle zugleich einen Rahmen bieten, der dem Publikum eine kurze Pause vom Alltag ermögliche.
Das Konzert eröffnete mit dem traditionellen Lied O Sanctissima, das Kolodziej als Moment des Innehaltens einordnete. Es folgten Werke, die unterschiedliche Aspekte der Adventszeit aufgriffen, darunter A most wonderful Christmas, Stille Hoffnung und Auszüge aus Gustav Mahlers dritter Sinfonie. Musik aus dem Film Der Polar Express ergänzte das Programm um eine leichte, festliche Note. Das Musikkorps gestaltete einen Abend, der sich bewusst an die Stadtgesellschaft richtete.
Kommandeur Markus Meyer dankte der Stadt Saarlouis für die erneute Einladung und sprach seinen Dank auch an die Feuerwehr sowie an die Soldatinnen und Soldaten der Brigade aus, die den Ablauf des Abends unterstützten. Zum Abschluss sang das Publikum gemeinsam mit dem Orchester das Lied Macht hoch die Tür, das den musikalischen Ausklang der Veranstaltung bildete.
Foto: Sofia Behtash
Bis zu 100.000 Euro Geldbuße, Strafverfahren und Schadensersatz: Bei illegaler Müllentsorgung wird jetzt hart durchgegriffen
Gegen Müllsünder geht die Stadt Saarlouis jetzt konsequent vor. So drohen Geldbußen bis zu 100.000 Euro, Strafverfahren und Schadenersatz. „Wir werden hier in Saarlouis in Zukunft alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um gegen Müllsünder vorzugehen. Illegale Müllentsorgung ist kein Kavaliersdelikt, sondern hat ernste Folgen für Natur und Sauberkeit. Vielleicht wird es immer schwarze Schafe geben. Aber die müssen ab jetzt damit rechnen, dass es neben einem Verwarnungsgeld auch Strafverfahren geben wird. Außerdem holen wir uns das Geld für die Beseitigung durch Schadensersatz zurück“, so der Oberbürgermeister Marc Speicher.
Für diejenigen, die bisher möglicherweise unwissentlich gehandelt haben, werden Schritt für Schritt neue Hinweistafeln aufgestellt. So sollen künftige Verfahren rechtlich abgesichert werden und auch diejenigen aufgeklärt werden, die es bisher vielleicht nicht besser wussten.
Die Einwurfzeiten sind montags bis samstags von 07:00 bis 20:00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist die Nutzung untersagt. Darüber hinaus wird nochmal darauf hingewiesen, dass das Abstellen von Müll – auch von Papier oder Kartonagen – neben den Containern ausdrücklich verboten ist. Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro geahndet werden. In besonders schweren Fällen drohen strafrechtliche Konsequenzen.
„Wer dagegen verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen.“, so Speicher.
Auch Stefan Müller, stellvertretender Betriebsleiter der NBS, macht deutlich: „Die Entsorgung illegal abgestellter Abfälle verursacht jedes Jahr erhebliche Kosten. Bei zukünftigen Verstößen wollen wir diese Kosten direkt auf die Verursacher umlegen.“
Die Stadt Saarlouis kündigt regelmäßige Kontrollen durch die eingeführten Mülldetektive an. Ziel ist ein sauberes, lebenswertes Umfeld für alle Bürgerinnen und Bürger.
v.l.: Stellvertretender Betriebsleiter des NBS Stefan Müller und Oberbürgermeister Marc Speicher.
Foto: Lea Mathieu
Saarlouis erinnert an Opfer des Holocaust
Im Stadtteil Beaumarais wurden 18 neue Stolpersteine verlegt, die an die Schicksale jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern. Bei der Verlegung gedachten Oberbürgermeister Marc Speicher gemeinsam mit Bürgermeister Carsten Quirin und dem Beigeordneten Gerald Purucker der Opfer des Holocaust. Mit ihnen versammelten sich zahlreiche Saarlouiserinnen und Saarlouiser aller Generationen sowie Mitglieder aus Stadtrat und Stadtverwaltung in der Beaumaraiser Hauptstraße.
„Ein Stolperstein ist klein, aber er steht für etwas Großes – für ausgelöschte Leben und unsere Verantwortung, gemeinsam gegen das Vergessen einzutreten. Deshalb bin ich dankbar, dass wir uns dieser Verantwortung ausdrücklich auch heute noch gemeinsam stellen“, so Oberbürgermeister Speicher im Hinblick auf die Opfer des Nationalsozialismus.
Der Oberbürgermeister dankte allen Beteiligten und verdeutlichte in seiner Ansprache den Wert des 1996 vom Kölner Künstler Günther Demnig ins Leben gerufenen Projekts. Die im Gehweg eingelassenen Stolpersteine tragen Namen sowie Geburts- und Sterbedaten der Opfer. Sie wirken unscheinbar, erinnern jedoch – wie die längst vergangenen, aber immer noch gegenwärtigen Geschichten der Opfer, deren Leben unwiederbringlich ausgelöscht wurden – still und eindringlich daran, dass das Vergangene niemals ganz vergeht. So wird auch die Europastadt Saarlouis das grausame Schicksal der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus stets als Mahnung bewahren, Verantwortung zu übernehmen und wachsam zu bleiben.
Der Dank richtete sich insbesondere an die, die eine Patenschaft übernommen haben und im Arbeitskreis recherchiert haben. Die Recherchen zu den einzelnen Personen erfolgten im Vorfeld durch den ehrenamtlichen Arbeitskreis „Stolpersteine für Saarlouis“. Die Stolpersteine wurden an den Orten verlegt, an denen die Opfer vor ihrer Deportation zuletzt ihren Wohnsitz hatten. Die drei Stationen wurden jeweils mit einem Gedicht der Saarlouiser Autorin Helga Koster begleitet. Der Verein für Mundart und Geschichte Beaumarais verlas dazu die Biografien und legte im Andenken an die Getöteten weiße Rosen nieder.
Die Stolpersteine wurden an folgenden Örtlichkeiten in Beaumarais verlegt:
- Hauptstraße 70
Moritz Bernard, Irma Bernard geb. Israel, David René Bernard, Alfred Salomon Bernard
- Hauptstraße 172
Bernhard Hanau, Rosa Hanau geb. Bernard, Sara Reinische geb. Hanau, Joseph Reinische, Klara Joseph geb. Hanau, Julius Joseph
- Hauptstraße 230
Leo Hanau, Gerda Hanau geb. Bloch, Felizitas Hanau, Artur Hanau, Moritz Hanau, Anna Hanau geb. Hanau, Lieselotte Hanau, Irma Hanau

Fotos: Peter Speth
Sellemols vor Ort: Premiere im Theater am Ring
Im nahezu ausverkauften Festsaal des Theaters am Ring fand die exklusive Vorpremiere der neuen Sellemols-Folge „Oui, oui, rund um Saarlouis – Die heimliche Hauptstadt des Saarlandes“ statt. In Kooperation zwischen dem Saarländischen Rundfunk und der Europastadt Saarlouis wurde die traditionsreiche SR-Reihe erstmals live vor Publikum gezeigt – ein besonderes Erlebnis für die über 200 Gäste im Saal.
Moderatorin Verena Sierra führte durch den Abend, während im Film auch ihre Kollegin Christina Alt zu sehen war. Gezeigt wurden Archivperlen aus mehreren Jahrzehnten, die das Leben in Saarlouis und seine Geschichte in vielfältigen Facetten beleuchteten – vom 300-jährigen Stadtjubiläum mit napoleonischen Kostümen über Boxkämpfe mit Max Schmeling als Ringrichter bis hin zur deutsch-französischen Boulefreundschaft und zur ältesten Freiwilligen Feuerwehr Deutschlands. Zusätzlich präsentierte das Team exklusives Bonusmaterial, das nur an diesem Abend gezeigt wurde, darunter Aufnahmen des Rodener Mandolinenorchesters, historische Szenen aus der Nachkriegszeit und Impressionen zur Entwicklung der Stadt.
Kulturamtsleiterin Julia Hennings betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Nicht nur Tatort-Premieren, sondern auch Sellemols hier in Saarlouis zu haben, ist etwas Besonderes. Besonders gefreut hat mich, dass so viele Stadtführerinnen und Stadtführer anwesend waren – das gemeinsame Erinnern und Wiedererkennen war ein echtes Erlebnis.“
Nach der Vorführung nutzten viele Gäste die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und eigene Erinnerungen auszutauschen. Das Publikum erlebte, wie stark die Geschichte und das kulturelle Erbe von Saarlouis auch heute noch verbinden.
Foto: Sofia Behtash
Christmas Special: „Winter Wonderland“
Big Band der Polizei des Saarlandes feat. Susanne Thewes, Dennis Klein und Josefine Laub
Große Stimmen stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die Big Band der Polizei des Saarlandes lädt am 13. Dezember zum Konzertereignis „Winter Wonderland“ in das Vereinshaus Fraulautern. Auf dem Programm steht Weihnachtliches, frisch aufbereitet und abwechslungsreich arrangiert.
Mit Big Band Sängerin Susanne Thewes werden zwei weitere GesangssolistInnen auf der Bühne stehen. Sänger Dennis Klein begeisterte bereits in mehreren Musicalproduktionen das Publikum. Mit seiner wandlungsfähigen Stimme deckt er ein breites Spektrum an musikalischen Stilen ab. Josefine Laub gilt als „Rising Star“ der aktuellen Musikszene. Die junge Sängerin hat gerade ihr Jazzstudium in Saarbrücken abgeschlossen. Sie sammelte Erfahrung im JugendJazzOrchester Saar und vertritt aktuell als einzige Teilnehmerin das Saarland im Bundesjazzorchester. Die Kombination dieser ausdrucksstarken Stimmen verspricht einen spannenden Konzertabend voll weihnachtlicher Klänge, neu und außergewöhnlich präsentiert.
Samstag, 13. Dezember 2025 20 Uhr
„Winter Wonderland“
Big Band der Polizei des Saarlandes feat. Susanne Thewes, Dennis Klein und Josefine Laub
Vereinshaus Fraulautern


Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen: Dritter Band erzählt Lebensgeschichten aus Saarlouis
Das Lokale Bündnis für Familie Saarlouis präsentierte im Gesellschaftszimmer des Theaters am Ring den dritten Band der Broschüre „Hall of Fame – Auf den Spuren der Frauen“. Darin zusammengefasst sind die Lebensgeschichten von zwölf Frauen der Europastadt, die sich durch ihr Lebenswerk verdient gemacht haben. Die Broschüre sammelt die Biografien der Damen, die in verschiedensten Jahrzehnten und Jahrhunderten gelebt haben. In der aktuellen Ausgabe findet sich unter anderem Agnes Beaumont, eine Krankenschwester des Krieges 1870/71. Auch Personen des 21. Jahrhunderts werden vorgestellt, wie die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano oder Hella Arweiler, die sich durch ihr Wirken – auch an der Broschüre selbst – verdient gemacht hat und 2025 verstarb.
Gerald Purucker, Beigeordneter der Europastadt Saarlouis, freute sich über die Veröffentlichung der niedergeschriebenen „Ruhmeshalle“ für Frauen: „Ohne Frauen würde manches anders und weniger gut laufen. Die ‚Hall of Fame‘ zeigt: Saarlouis hat Geschichte – und Geschichten. Geschichten von Frauen, die angepackt, aufgebaut, inspiriert und verändert haben.“
Der Beigeordnete dankte im Namen der Verwaltungsspitze allen Autorinnen und Autoren, Gestaltern und Sponsoren, die mit viel Herzblut die Broschüre gemeinsam ermöglicht haben. Michael Leinenbach von der Stabsstelle Sozialplanung dankte der Europastadt für die Unterstützung, die sich auch durch das gezielte Sichtbarmachen weiblicher Lebenswerke äußert. So wurden zahlreiche Straßen im Stadtgebiet nach Frauen benannt. Die Frauenbeauftragte Sigrid Gehl richtete Dankesworte an das Lokale Bündnis für Familie für die bereits dritte Realisierung des Projekts. Die Grußworte mündeten in eine kurzweilige Präsentation der Broschüre durch Dr. Claudia Wiotte-Franz vom Lokalen Bündnis für Familie. Die darin angeschnittenen zwölf Biografien machten Lust darauf, mehr über die Frauen im Werk selbst zu lesen. Eine Freude war es, den anwesenden Bürgermeister der französischen Stadt Altviller, Jean-Jacques Ballèvre, begrüßen zu dürfen. Auch zahlreiche Verwandte und weitere Personen mit direktem Bezug zu den Frauen fanden sich zur Präsentation ein.
Die Broschüre umfasst die Biografien von Hella Arweiler, Else Bast, Agnes Beaumont, Esther Bejarano, Ruth Focht, Barbe de Galhau, Dr. Maria Moll, Delphine Motte, Dr. Maria Spies, Dr. Maria Caspar, Dr. Helene Hilger sowie Dr. Maria Kiefer und ist ab sofort zum Preis von 5 Euro in der Ludwig Galerie Saarlouis und bei der Kath. Familienbildungsstätte erhältlich.


Fotos: Peter Speth
Stille Nacht – Musical im Theater am Ring
Mittwoch 17.12.2025
20.00 Uhr Stille Nacht – Musical – Abo – Theatersaal
Eintritt: 30 € / 28 € / 25 €
ermäßigt: 27 € / 25 € / 22 €
zzgl. Gebühren
Kein anderes Lied steht so sehr für Weihnachten wie „Stille Nacht, heilige Nacht“. Vor 200 Jahren in Oberndorf, einem kleinen Ort bei Salzburg, vom örtlichen Hilfspfarrer Joseph Mohr und dem Organisten Franz Xaver Gruber geschrieben und uraufgeführt, singen es heute zwei Milliarden Menschen in 300 Sprachen und Dialekten. Ein Lied für die Ewigkeit, ein Notenblatt des Himmels für eine weltumfassende Verständigung durch Musik.
Der österreichische Autor Hans Müller und der renommierte Theaterallrounder und Komponist Georg Stampfer haben ein bewegendes und berührendes Historienmusical über dieses weltverbindende Lied geschrieben. In einer berührenden und emotionalen Inszenierung wird die Entstehung und Verbreitung des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt nachgezeichnet. Dabei greifen Musik und eine ganz besondere Lichtästhetik in einander. Denn dem Regisseur und Lichtkünstler Georg Stampfer gelingt es über seine eindrucksvollen Lichtprojektionen, immer wieder das Fantastische oder Himmlische in die (Bühnen)Realität rieseln zu lassen, so dass die Zuschauer nach und nach immer tiefer in eine Weihnachtswelt entführt werden.
Ein Weihnachtsstück für die ganze Familie, das verzaubert und berührt und die Besucher für zwei Stunden aus der hektischen und angestrengten Vorweihnachtszeit in die Ruhe und Schönheit von einem Weihnachten entführt, das weit über die Ideen von Geschenken und Festtagsbraten hinausgeht.
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH
Tickets gibt’s bei www.ticket-regional.de

Rathaus über den Jahreswechsel vorübergehend geschlossen
Die Europastadt Saarlouis informiert über die Erreichbarkeit ihrer Verwaltungsstellen zum Jahreswechsel 2025/2026.
Das Saarlouiser Rathaus sowie alle zugehörigen Nebengebäude bleiben vom 24. Dezember 2025 bis einschließlich 2. Januar 2026 geschlossen.
Das Standesamt ist am 29.12.2025, 30.12.2025 und 02.01.2026 ausschließlich zur Beurkundung von Sterbefällen besetzt. Diese können wie gewohnt über den Briefeinwurfbeantragt werden.
Für Notfälle im Pass- und Ausweisrecht steht an den genannten Tagen jeweils ein Mitarbeiter des Bürgerbüros zur Verfügung. Die persönliche Erreichbarkeit ist täglich von 10:00 bis 12:00 Uhr über den Haupteingang des Rathauses gewährleistet.
Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für diese Regelungen und wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Jahreswechsel.
Tonies erobern Saarlouis – Neue Ausleihe in der Stadtbibliothek eröffnet kreative Hörwelten für die kleinen Leserinnen und Leser
Oberbürgermeister Marc Speicher freut sich mit Stadtbibliotheksleiter Georg André die Einführung der Tonies-Ausleihe der Stadtbibliothek Saarlouis bekannt zu geben. Ab sofort stehen die beliebten Tonies als medienpädagogisch wertvolles Angebot zur Ausleihe bereit und eröffnen Kindern, Familien und allen Neugierigen neue Hörwelten. Dipl. Bibliothekarin Eva-Maria Keller, die den Kinder- und Jugendbereich der Stadtbibliothek Saarlouis betreut, hat ein breites Angebot an Toniefiguren ausgewählt, angeschafft und für die kleinen Leserinnen und Leser der Stadtbibliothek Saarlouis eingearbeitet, so dass sie auch sofort ausgeliehen werden können.
Oberbürgermeister Marc Speicher freut sich, dass die Tonies das breite moderne Angebot der Stadtbibliothek Saarlouis und insbesondere ihren sehr gut ausgestatteten Kinder- und Jugendbereich um ein weitertes attraktives Angebot erweitern.
Die ab sofort ausleihbaren Tonies sind ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk der Europastadt Saarlouis und ihrer Stadtbibliothek an die kleinen Bürgerinnen und Bürger und ihre Familien.
Auf Anregung von Dominique und Peter Gindorf wurde die Einführung der Tonies auf die Vorweihnachtszeit vorverlegt, sodass der Wunsch der Leserschaft nach den Tonies jetzt schon erfüllt werden kann.
Tonies sind kleine Hörfiguren, die Geschichten, Lied- und Hörspiele in kindgerechter, hochwertiger Klangqualität erzählen. An der Tonie-Box können Tonies einfach aufgesetzt werden – schon startet die Lieblingsgeschichte oder ein lehrreicher Lerninhalt. Die einzigartige Einfachheit fördert unabhängig vom Alter spielerisch Sprachkompetenz, Fantasie und Hörverständnis.
Neue Möglichkeiten in der Stadtbibliothek Saarlouis
– Breites Angebot: Von klassischen Kinderhörspielen über Bilderbuch-Geschichten bis hin zu pädagogisch aufbereiteten Lerninhalten – die Tonies-Familie wächst stetig.
– Einfache Ausleihe: Tonies werden wie andere Medien über den Bibliotheksausweis ausgeliehen. Der Katalog der Stadtbibliothek Saarlouis (www.stadtbibliothek.saarlouis.de) erleichtert die Suche nach passenden Titeln. Man kann schon zu Hause schauen, welche Tonies es gibt.
– Fördernde Bildung: Die Tonies-Sammlung unterstützt frühkindliche Bildung, schult Hörverständnis, fördert sprachliche Entwicklung und bietet barrierearme Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse.
– Familienfreundliches Angebot: Perfekt für ruhige Hörzeiten zu Hause, Reisezeiten oder Wartebereiche – eine wertvolle Ergänzung zum klassischen Bilder- und Hörbuch.
Der Einsatz von Tonies in der Stadtbibliothek Saarlouis stärkt das lokale Kultur- und Bildungsangebot. Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen finden in der neuen Ausleihe praktische, erlebnisorientierte Materialien, die Vorlesen und Lernen spielerisch verbinden. Öffentliche Lese- und Hörveranstaltungen, wie das monatlich stattfindende Bilderbuchkino, ergänzen das Angebot.
Die Stadtbibliothek Saarlouis setzt bei der Tonie-Ausleihe auf faire Zugänge und nachhaltige Nutzung.
Verfügbare Services
– Tonie-Ausleihe über den regulären Bibliotheksausweis
– Online-Katalog (www.stadtbibliothek.saarlouis.de) mit Filterfunktionen nach Alter, Thema und Laufzeit
Die Stadtbibliothek Saarlouis plant, das Tonie-Angebot schrittweise zu erweitern.
Über die Stadtbibliothek Saarlouis
Die Stadtbibliothek Saarlouis bietet Orientierung, Wissen und Unterhaltung für Menschen jeden Alters. Mit einem vielfältigen Medienbestand für alle Altersgruppen und einem lebendigen Veranstaltungsprogramm setzt sie auf Bildung, Begegnung und Teilhabe.

Foto: Sascha Schmidt
„Oase geschenkten Lebens“ im Saarlouiser Stadtgarten eingeweiht – Zeichen des Dankes und der Hoffnung
Im Saarlouiser Stadtgarten wurde eine „Oase geschenkten Lebens“ feierlich eingeweiht. Die Gedenkstele und eine Baumpflanzung erinnern an Menschen, die durch eine Organspende anderen das Leben geschenkt haben, und setzt zugleich ein Zeichen für die Bedeutung der Organspende.
Wie wichtig das Thema ist, verdeutlicht ein Blick auf die Zahlen: Ende 2024 warteten im Saarland insgesamt 83 Patientinnen und Patienten auf ein lebensrettendes Spenderorgan.
Die Einweihungsfeier begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Saarlouis, geleitet von Diakonin Annette Vollmer und Dekan Hans-Georg Müller. Dabei wurde der verstorbenen Organspenderinnen und Organspender in Würde gedacht. Für die musikalische Gestaltung sorgten Adelheid und Joachim Fontaine, Christine Hoff sowie OQmanSolo.
Im Anschluss wurde im Stadtgarten die Gedenkstele enthüllt und ein Baum gepflanzt – die Stadt Saarlouis stellte hierfür die Standortfläche in der Nähe des Pavillons an der Holtzendorffer Straße zur Verfügung.
Beigeordneter Gerald Purucker bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung:
„Die Europastadt Saarlouis fühlt sich geehrt, ein Standort der ‚Oase geschenkten Lebens‘ zu sein. Unser Dank gilt den Verantwortlichen dieser Initiative. Besonders danken wir den Eheleuten Hanna und Klaus Schmitt vom Verein Niere Saar e.V. sowie Herrn Sanitätsrat Dr. Josef Mischo.
Sie alle haben sich in besonderer Weise für dieses Projekt eingesetzt. Ebenso danken wir allen Organspenderinnen, Organspendern und ihren Familien. Mit ihrer schweren Entscheidung haben sie vielen Menschen das Leben gerettet.
Hier, in unserem Stadtgarten, wo viele Spaziergänger unterwegs sind, entsteht ein Ort der Erinnerung und Besinnung. Er erinnert an eine der grundlegenden Möglichkeiten des Menschseins: mitzufühlen und zu helfen.“.
Auch Minister Dr. Magnus Jung betonte die besondere Bedeutung des Projekts und lobte die im Saarland überdurchschnittlich hohe Organspendenbereitschaft:
„Die Organspende bleibt ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Thema. Ich danke der Stadt Saarlouis herzlich für ihr Engagement und die Bereitschaft, Teil dieses Projekts zu sein.“ Minister Jung warb in seiner Ansprache auch für die Widerspruchslösung in der Organspende. Bei der Widerspruchslösung gilt eine Person automatisch als Organspender, sofern sie dem zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen hat.
Initiiert wurde die „Oase geschenkten Lebens“ von der Selbsthilfe Niere Saar e. V., die Betroffene in den Bereichen Dialyse und Nierentransplantation unterstützt. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie der Deutschen Stiftung Organtransplantation wurde die Initiative 2019 in St. Wendel gestartet und seither in mehreren saarländischen Städten umgesetzt.
Neben dem Dank an Spenderinnen und Spender möchte das Projekt auch auf die Bedeutung des Organspendeausweises aufmerksam machen – denn dieser hilft, den eigenen Willen klar festzuhalten und Angehörige im Ernstfall zu entlasten.

Fotos: Peter Speth
Frauenbeauftragte setzen saarlandweit sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen. Sie ist ein globales Phänomen und begegnet uns überall: Zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Netz. Egal ob in Indien, Mexiko oder Deutschland: Körperliche und seelische Verletzungen von Frauen haben ein erschreckend hohes Ausmaß angenommen und sind weltweiter Alltag. Neben körperlicher und sexueller Gewalt haben auch psychische und emotionale Gewalt gravierende Folgen.
Die Zahlen von Gewalt gegen Frauen, die im Bundeslagebericht „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2024“ veröffentlicht wurden, sind erschreckend:
Laut Bundeskriminalamt (BKA) gab es 266.000 Opfer häuslicher Gewalt- das waren etwa 10000 mehr als im Jahr davor.
Die Statistik registrierte im Bereich Partnerschaftsgewalt etwa 171.000 weibliche Opfer und 35.000 männliche Opfer
2024 wurden in Deutschland 308 Frauen und Mädchen gewaltsam getötet, 191 davon durch Menschen aus dem näheren Umfeld.
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass mehr als 35 Prozent aller Frauen weltweit mindestens einmal im Leben Opfer sexueller oder physischer Gewalt sind.
Der von der UNO ausgerufene Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wird weltweit schon seit mehr als drei Jahrzehnten jedes Jahr am 25. November begangen.
Saarlandweit weisen deshalb die kommunalen Frauenbeauftragten mit Bannern an Brücken und Bauzäunen, Beachflags und Fahnen auf diesen Tag hin. Mit den Worten „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ verdeutlicht dieses Statement die klare Position der saarländischen Frauenbeauftragten.
Die beiden kommunalen Frauenbeauftragten vom Landkreis und der Stadt Saarlouis, Astrid Brettnacher und Sigrid Gehl, möchten 16 Tage lang in Saarlouis ein sichtbares Zeichen setzen. Vom 25. November bis zum 10. Dezember (dem Internationalen Tag der Menschenrechte) ist auf Plakaten in den Bussen der KVS und auf Bannerfahnen rund um den Großen Markt zu lesen: „Saarlouis sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen“.
Die kommunalen Frauenbeauftragten im Saarland kooperieren eng mit unterschiedlichen Institutionen wie den Frauenhäusern, der Polizei und sozialen Einrichtungen, um ein Netzwerk zu schaffen, das Frauen in Notlagen gezielt unterstützen kann. Sie bieten Informationen und Unterstützung und fungieren auch als wichtige Ansprechpartnerinnen in Krisensituationen
Darüber hinaus fordern die Frauenbeauftragten auch gesetzgeberische Veränderungen und die Verbesserung bestehender Hilfsangebote. Die Aktion entstand nach dem Vorbild der Stadt Speyer.
Wichtige Telefonnummern:
Bundesweites Hilfetelefon 116016, 24 h, Beratung in 18 Sprachen
Frauennotruf Saarland 0681 36767
Frauenhaus der AWO in Saarlouis 06831 2200

Autorin Sigrid Gehl
Bild: Sophia Tull
Cities for life – Städte gegen die Todesstrafe
Bei einem Besuch im Saarlouiser Rathaus stellte Jasmin Blaß-Priester von der „Initiative gegen die Todesstrafe“ Oberbürgermeister Marc Speicher die internationale Aktion Cities for Life vor und berichtete von deren Anliegen und weltweiter Bedeutung. Ihr Engagement stieß unmittelbar auf offene Ohren: Angeregt durch das Gespräch entschied der Oberbürgermeister, dass sich die Europastadt Saarlouis in diesem Jahr aktiv an der Aktion beteiligen und den Rathausturm am 30. November blau beleuchten wird.
„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Saarlouis unserem Impuls folgt und damit ein sichtbares Zeichen gegen die Todesstrafe setzt“, erklärte Blaß-Priester.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar – das schließt Hinrichtungen von vornherein als legitimes Mittel des Strafvollzugs aus. Auch aus christlicher Sicht widersprechen Todesurteile jeder Moral. Sie dienen der Vergeltung und nicht dem Schutz der Allgemeinheit“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Was im Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland selbstverständlich ist, konnte sich weltweit bislang nicht überall durchsetzen. In rund 55 Staaten gibt es derzeit die gesetzlich vorgesehene Todesstrafe. Häufig ist sie mit Formen psychischer Folter verbunden, etwa beim langen Warten auf die Hinrichtung. Bislang gibt es keine Studien, die der Maßnahme einen präventiven Schutz attestieren. Abgesehen von der Gefahr eines Fehlurteils kann die Todesstrafe auch politisch missbraucht werden. In Diktaturen wie dem Iran, Saudi-Arabien oder Afghanistan ist sie bei Homosexualität oder dem „Abfall vom Islam“ zur Verurteilung der als kriminell verunglimpften unschuldigen Menschen gesetzlich möglich – Aspekte, die auch für Saarlouis Relevanz haben, wo unter anderem größere Communities aus dem Iran und anderen betroffenen Ländern leben. Auch in den USA werden Hinrichtungen nach wie vor vollstreckt, zumeist nach Mordurteilen.
„Selbst in Fällen schwerer Kriminalität ist es die Pflicht des Staates, stets das moralischste und angemessenste Mittel zu wählen, wie etwa die Sicherungsverwahrung. Ein Rechtsstaat hat dafür Sorge zu tragen, Sicherheit so zu organisieren, dass sie auch ohne vergebliche Hoffnung auf Abschreckung durch Exekutionen gewährleistet ist“, positioniert sich der Oberbürgermeister. „Die Todesstrafe als notwendige Vollzugsmaßnahme ist somit die Bankrotterklärung eines Rechtssystems vor sich selbst.“
Die Europastadt Saarlouis ist sich der Verantwortung zur Thematik bewusst, der weltweit zahlreiche Städte am 30. November gerecht werden wollen. Die Stadtverwaltung ist stolz, Teil der solidarischen Städte zu sein, die dem Thema globale Aufmerksamkeit schenken.

Foto: Sascha Schmidt
Stadt Saarlouis im Dialog: Bürgerinnen und Bürger gestalten kommunale Wärmeplanung mit
In drei Stadtteilgesprächen hat die Europastadt Saarlouis im November Bürgerinnen und Bürger über die laufende kommunale Wärmeplanung informiert und zum Austausch eingeladen. Beigeordneter Gerald Purucker hob zum Auftakt die zentrale Bedeutung des Projekts hervor: „Wir wollen transparent aufzeigen, wie Wärme in Saarlouis künftig klimaneutral, verlässlich und bezahlbar bereitgestellt werden kann. Dieses Ziel erreichen wir nur gemeinsam – mit Verwaltung, Stadtwerken, Fachplanung und den Menschen vor Ort.“
Bewohnerinnen und Bewohner aus Beaumarais, Neuforweiler, Picard, Fraulautern, Roden, Steinrausch, der Innenstadt und Lisdorf nutzten die drei Termine, um sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren und eigene Fragen einzubringen. Der große Zulauf zu allen drei Terminen war ein deutliches Signal für das Interesse am Thema und eine wertvolle Grundlage, um die Anmerkungen in den weiteren Planungsprozess einfließen zu lassen.
Fachliche Einblicke lieferte Dr. Sarah Olbrich vom beauftragten Planungsbüro greenventory GmbH. In einem digitalen Vortrag erläuterte sie die Bedeutung des strategischen Wärmeplans und stellte die derzeitige Wärmeversorgung sowie einige technische Wärmepotenziale im Saarlouiser Stadtgebiet vor.
Im Zentrum der Veranstaltungen stand der direkte Dialog: Nach den fachlichen Impulsen diskutierten die Teilnehmenden mit dem Fachamt für Klimaschutz und Transformation der Stadt Saarlouis sowie den Stadtwerken Saarlouis Fragen zu bestehenden Heizsystemen, künftigen Anschlussmöglichkeiten und potenziellen Wärmenetzen. Die gesammelten Hinweise fließen nun in die weitere Ausarbeitung des Wärmeplans ein.
Die kommunale Wärmeplanung bildet die gesetzlich vorgegebene Grundlage für eine langfristig klimafreundliche und verlässliche Wärmeversorgung in Saarlouis. Für Januar 2026 kündigte die Stadt Saarlouis eine weitere Beteiligung der Öffentlichkeit und Offenlegung des Planungsentwurfs an. Der Abschluss des Wärmeplans ist bis Ende März 2026 vorgesehen.


Fotos: Sofia Behtash
Abfallbroschüre 2026 wird in Kalenderwoche 52 verteilt
Die Europastadt Saarlouis informiert, dass die neue Abfallbroschüre für das Jahr 2026 in der Kalenderwoche 52 an alle Haushalte verteilt wird. Die Zustellung erfolgt wie in den Vorjahren über den Wochenspiegel.
Ab Ende Dezember 2025 ist die Abfallbroschüre 2026 zusätzlich beim EVS Wertstoffzentrum, Fasanenallee 52, bei der Bürgerinfo im Rathaus oder beim Neuen Betriebshof Saarlouis, Zeppelinstr. 9 (im Eingangsbereich) kostenlos erhältlich.
Die Abfuhrtermine 2026 können außerdem wie gewohnt über den bewährten Online-Abfallkalender www.saarlouis.mein-abfallkalender.online abgerufen werden.

Saarlouis und Favara sind jetzt Partnerstädte: Ein Herzensprojekt wird Realität
„Wir schließen Freundschaft mit Freunden“, betonte Oberbürgermeister Marc Speicher im Theater am Ring anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde von Saarlouis und Favara. „Zum ersten Mal seit rund 40 Jahren schließt Saarlouis eine neue Städtepartnerschaft, und das mit einer Stadt aus Sizilien – ein Herzensprojekt!“
Mit einem großen Festakt feierten beide Städte die Gründung ihrer neuen Städtepartnerschaft. Mit dabei: Viele Saarlouiser aus Italien, zahlreiche Familien mit Wurzeln in Favara. „Wir schauen auf eine lange gemeinsame Geschichte zurück – die menschlichen Beziehungen, die Verbindungen, die gibt es bereits!“, sagte Speicher. Das Saarland und Sizilien, zwei wichtige europäische Regionen, teilten eine lange gemeinsame Geschichte, die auch wesentlich mit der Industriegeschichte an der Saar verbunden sei. „Menschen aus ganz Italien und auch aus Favara haben seit dieser Zeit zum industriellen Wachstum und zum Wohlstand an der Saar beigetragen – in Kohle und Stahl und später auch in der Automobilindustrie. Viele von ihnen sind hier geblieben und haben in Saarlouis ihre zweite Heimat gefunden. Sie und ihre Familien sind ein Teil unserer Stadt und seit vielen Jahrzehnten prägt unser enges Miteinander auch die Identität unserer Heimatstadt Saarlouis. Aus Gastarbeitern sind längst Freunde geworden, aus Miteinander ist ein echtes „Wir“ geworden.“ Diese enge Verbundenheit wollen wir beide Städte in Zukunft weiter vertiefen. OB Speicher: „Wir wollen noch näher zusammenkommen und den Austausch der Menschen in Saarlouis und Favara fördern.“
Das hob auch Bürgermeister Antonio Palumbo hervor: „Diese Partnerschaft wird nicht nur auf dem Papier stattfinden“, sagte er, „wir werden sie mit Leben füllen. Sie ist etwas Besonderes!“ Zum Festakt kam Bürgermeister Palumbo mit einer 15-köpfigen Delegation aus Favara nach Saarlouis – mit dabei Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Kultur und öffentlichem Leben. Bei einem Empfang im Rathaus trug sich die Delegation bereits am Morgen in das Goldene Buch der Stadt ein.
Ein besonderer Dank an dem Abend galt dem Präsidenten des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstituts, Giacomo Santalucia, und seinem Partner Giuseppe Arnone von der Fondazione Italiani in Europa. Gemeinsam haben sie den Kontakt zwischen den beiden neuen Partnerstädten vermittelt und eine wertvolle Rolle beim Aufbau ihrer offiziellen Beziehungen gespielt. Im Juni überbrachte Santalucia ein Schreiben des Bürgermeisters aus Favara an OB Marc Speicher, der da bereits eine Partnerschaft mit einer Stadt in Sizilien schließen wollte. „Wir haben gleich Nägel mit Köpfen gemacht“, sagte Speicher. „Innerhalb von drei Tagen hatten wir unsere erste Videokonferenz, wir haben uns die notwendigen Stadtratsbeschlüsse eingeholt und Ende August waren wir dann zum ersten Mal mit unserer Delegation zu Gast in Favara. In Rekordzeit zur Städtepartnerschaft und zu unserem gemeinsamen Abkommen.“ Auf die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Theater am Ring folgt im März ein zweiter Festakt in Favara.
Giuseppe Arnone und Giacomo Santalucia würdigten die neue Verbindung der beiden Städte ebenso mit ihren Festreden wie Patrizio Maci, Vorsitzender von Com.It.Es Saar und Miriam Indelicato, Gemeinderätin aus Favara. Eingebettet war die Feier in ein Kulturprogramm mit italienischer und internationaler Musik von Adriana Vita und Viviana Milotti, die den Abend auch moderierte. Für eine Überraschung sorgte Tano Rinoldo mit seiner musikalischen Liebeserklärung an seine Heimatstadt „Favara Mio“, Antonio Balbi gestaltete anlässlich der neuen Partnerschaft ein gemeinsames Briefmarkendesign. Mit einer stimmungsvollen Foto-Präsentation erinnerten alte Familienaufnahmen an die lange Geschichte italienischer Familien in Saarlouis.

Foto: Rolf Ruppenthal/ 25. Nov. 2025
Foto: Rolf Ruppenthal/ 25. Nov. 2025
Fotos: Rolf Ruppenthal
Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar spendet Friedensbaum an die Grundschule Steinrausch
Die Europastadt Saarlouis freut sich über ein starkes Zeichen gelebter europäischer Freundschaft: Der deutsch-französische Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar hat gemeinsam mit der Firma LAKAL der Grundschule Steinrausch eine sogenannte Friedenslinde gespendet. Die Baumspende ist Teil einer groß angelegten Initiative, bei der insgesamt 20 Friedenslinden auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze gepflanzt wurden – als sichtbares Symbol für Zusammenhalt, Verständigung und den europäischen Gedanken.
„Wir möchten deutlich machen, wie wertvoll die Freundschaft zwischen unseren Ländern ist und dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist“, betont Rotarierin Christel Ehre. „Gerade weil wir in Europa seit über 80 Jahren in Frieden leben dürfen, wollen wir diesen Gedanken bewusst weitergeben – insbesondere an die junge Generation.“
Der Rotary Club legt besonderes Augenmerk darauf, Friedenslinden an Schulen zu pflanzen. Kinder sollen früh erleben, wie wichtig Freundschaft und Verbundenheit über Grenzen hinweg sind. „Wenn Kinder täglich an einem solchen Baum vorbeigehen, verstehen sie schon früh, dass Frieden aktiv gepflegt werden muss“, heißt es seitens der Rotarier.
Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker besuchten die Grundschule Steinrausch, um die neue Friedenslinde persönlich in Augenschein zu nehmen. „Wir danke dem Rotary Club Forbach Goldene Bremm Saar herzlich für dieses wunderbare Projekt“, so Quirin und Purucker. „Es freut uns sehr, dass einer der Standorte dieser wertvollen Initiative in unserer Europastadt Saarlouis liegt und hier ein lebendiges Zeichen für Frieden und Freundschaft wachsen kann.“

Fotos: Sophia Tull
Ehrung zweier Doppel-Weltmeister im Saarlouiser Rathaus
Im Rathaus der Sportstadt Saarlouis wurden zwei herausragende Athleten für ihre beeindruckenden Erfolge im Kickboxen ausgezeichnet. Bürgermeister Carsten Quirin empfing die frisch gebackenen Weltmeister im Leichtkontakt und Kick-light Hanad Heljic (15) und Philipp Glaesner (22), um ihnen persönlich zu ihren grandiosen Leistungen zu gratulieren.
Auch der saarländische Sportminister Reinhold Jost schloss sich dem Empfang an und würdigte die beiden Sportler für ihren besonderen Einsatz, ihre Disziplin und ihren beispielhaften Ehrgeiz. Er betonte, dass ihre internationalen Erfolge nicht nur persönliche Meilensteine darstellen, sondern das Saarland auch auf sportlicher Bühne positiv repräsentieren.
Im Rahmen des Empfangs kamen auch die beiden Athleten selbst zu Wort. Hanad Heljic und Philipp Glaesner berichteten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen bei der Weltmeisterschaft, die im Oktober in Trier stattfand. Sie schilderten die besondere Atmosphäre, den hohen sportlichen Anspruch sowie die emotionale Bedeutung ihrer Titelgewinne. Beide Sportler richteten zudem ihren ausdrücklichen Dank an das Team des Saar Dojo auf dem Steinrausch das sie auf dem Weg zur Weltmeisterschaft begleitet hat. Sie hoben hervor, wie wichtig die tatkräftige Unterstützung, die intensive Vorbereitung und der starke Zusammenhalt im Team für ihren Erfolg waren.
Sowohl Quirin als auch Jost zeigten sich beeindruckt vom Engagement der jungen Athleten und hoben hervor, wie stolz die Stadt Saarlouis auf ihre erfolgreichen Sportler ist. „Saarlouis steht für eine vielfältige und lebendige Sportlandschaft. Unsere Vereine, Trainerinnen und Trainer sowie die vielen ehrenamtlich Engagierten bilden das Fundament für solche außergewöhnlichen Erfolge. Hanad und Philipp sind ein inspirierendes Beispiel dafür, was mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen möglich ist. Sie sind Vorbilder für junge Menschen und Botschafter unserer Sportstadt“, so Bürgermeister Quirin.
Die Ehrung im Rathaus unterstreicht einmal mehr die besondere Bedeutung des Sports für Saarlouis. Die Stadt setzt weiterhin auf eine starke Förderung der sportlichen Vielfalt und feiert die Erfolge ihrer Athletinnen und Athleten mit großer Freude.

Bild: Sophia Tull
Bundesweiter Vorlesetag: Bürgermeister Carsten Quirin liest in der Grundschule Lisdorf
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchte Bürgermeister Carsten Quirin die Grundschule Lisdorf, um den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1, 3 und 4 aus zwei besonderen Büchern vorzulesen.
Auf dem Programm stand zunächst ein echter Kinderbuchklassiker: „Der Räuber Hotzenplotz“. Das Buch ist nicht nur seit Generationen beliebt, sondern war auch das Lieblingsbuch des Bürgermeisters in seiner eigenen Kindheit, wie er den Kindern zu Beginn verriet. Viele der Schülerinnen und Schüler kannten die Abenteuer des Räubers bereits, lauschten aber dennoch gespannt der lebendigen Lesung. Anschließend folgte ein Auszug aus dem modernen, zur nahenden Adventszeit passenden Buch „Das Weihnachtsmann-Projekt“, das spürbar Vorfreude auf die anstehenden Feiertage weckte.
Besonderen Anklang fanden die farbenfrohen Illustrationen beider Bücher, die der Bürgermeister den Kindern immer wieder zeigte. „Durch die schönen Bilder zu den Geschichten wird die Fantasie der Kinder noch stärker beflügelt“, betonte Quirin im Anschluss.
Darüber hinaus hob er die Bedeutung des Vorlesens hervor und ergänzte:
„Vorlesen ist wichtig, damit Kinder Interesse an Büchern entwickeln und selbst zum Buch greifen. Wer früh Freude am Lesen entdeckt, erweitert nicht nur seinen Wortschatz, sondern stärkt auch die eigene Konzentrationsfähigkeit und Kreativität. Viele Kinder erzählten stolz, dass sie auch gerne ihren Geschwistern und Eltern vorlesen.“
Der Bundesweite Vorlesetag findet seit 2004 statt. Er hat sich seitdem zum größten Vorlesefest Deutschlands entwickelt und setzt jedes Jahr ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Während sich zum Start knapp 1.900 Menschen beteiligten, nehmen inzwischen über eine Million Menschen bundesweit daran teil.

Fotos: Sascha Schmidt
Emotionaler Abschied vom Autobau im Saarland: Oberbürgermeister Marc Speicher übernimmt letzten Ford für Saarlouis
„Der letzte Ford Made in Saarland: Das ist ein historisches Ereignis und ein emotionaler Moment für uns an der Saar“, sagt Oberbürgermeister Marc Speicher anlässlich der Übergabe des letzten Ford aus dem saarländischen Werk an die Europastadt bei der Ford-Veranstaltung „Goodbye and Go on Fest“.
„55 Jahre lang haben Frauen und Männer aus Saarlouis, dem ganzen Saarland und dem benachbartem Lothringen über 15 Millionen Fahrzeuge in dem Werk im Stadtteil Roden gebaut. Aber es geht um mehr als Arbeitsplätze und Wirtschaft. Ein Auto zu bauen und die starke Gemeinschaft, das war auch Heimat und Identität.
Letzter Focus bleibt in Saarlouis
Bei seinem Antrittsbesuch zu Beginn des Jahres 2025 bei Werkleitung und Betriebsrat von Ford hatte Oberbürgermeister Marc Speicher vorgeschlagen und angeregt, dass der letzte in Saarlouis produzierte Focus in der Stadt verbleiben solle, um ihn im Städtischen Museum auszustellen. „Das letzte Auto Made in Saarland bleibt hier daheim bei uns in Saarlouis. Dieser Wagen, der als Nummer 15.677.818 (15,678 Millionen) das Band im Stadtteil Roden verlassen hat, kommt in unser Städtisches Museum. Dieses Auto ist ein Symbol für das, was wir Saarländer zu leisten im Stande sind. Dieses Auto steht für das, was zusammen schaffen, Fleiß und Zusammenhalt möglich machen. Diese saarländischen Eigenschaften, unser hohes Qualifikationsniveau sowie unsere Lage, mitten in Europa mit guter Infrastruktur, bleiben auch nach heute – und das ist die beste Grundlage für gute Arbeit und eine starke Wirtschaft auch für morgen. Daher ist dieses Auto ein Symbol der Zuversicht, der Kraft und des Könnens für die Zukunft und für das, was zusammen vor uns liegt. Das Auto zeigt, was wir Saarländer können“, so Speicher.
Mit Blick auf die ehemaligen Beschäftigten sagte Speicher außerdem bei der Übergabe am Samstagabend: „Ich bin stolz, dass wir im Museum dauerhaft zeigen werden, was Zehntausende Frauen und Männer über Jahrzehnte hier geleistet haben. Das ist Euer Auto, das ist unser Auto als Saarlouiser und Saarländer und ich lade jeden Einzelnen zu uns ins Museum ein, denn dieses Auto steht nicht für gestern, sondern für die Leistungsfähigkeit unserer Stadt und unseres Landes. Das, was Ihr als Beschäftigte über Jahrzehnte geschafft habt, bleibt Teil der Identität unserer Stadt und unseres Saarlandes. Der letzte Focus bleibt hier bei uns daheim in Saarlouis!“
Übergeben wurde der weiße Focus an OB Speicher im Rahmen des „Goodbye and Go on Fests“. Als Zeichen der Verbundenheit haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Werkes auf ihre Unterschriften auf dem Modell verewigt. Zu sehen sein wird dieses historische Automobil in einer neuen Ausstellung zur Saarlouiser Wirtschaftsgeschichte, die ab Ende 2026 im Städtischen Museum gezeigt wird.
Saarlouis wird ein bisschen anders, aber nicht schlechter sein“
OB Marc Speicher: „Es endet ein Kapitel, aber es gab auch ein Saarlouis vor Ford und es wird unser Saarlouis auch nach dem Autobau geben. Wir gehen zusammen neue Wege und können gemeinsam mit Zuversicht in die nächsten Jahre gehen. Gerade vor wenigen Wochen haben wir beschlossen, dass ein Ökologisches Industriegebiet im Süden von Saarlouiser entstehen wird (Erweiterung Lisdorfer Berg), das bundesweiten Modellcharakter haben wird. Mit der Firma Vetter steht ein Nachfolger für einen großen Teil des bisher von Ford allein genutzten Geländes fest und auch der Grüne Stahl, der in unmittelbarer Nähe zum Fordwerk auch teilweise auf Saarlouiser Bann, produziert wird, ist eines der größten industriellen Transformationsprojekte Europas. Dadurch entsteht hier bei uns eines der größten Wasserstofftäler Europas, was Betrieben und neuen Ansiedlungen neue Wertschöpfungs- und Entwicklungspotentiale eröffnen wird. Zudem bleibt auch Ford nach dem Ende der automobilen Vollproduktion für die kommenden Jahre einer der größten Arbeitgeber in Saarlouis.



Fotos: Oliver Dietze
Europastadt Saarlouis erneut Gastgeberin des Festungsforums
Die Europastadt Saarlouis wurde im Jahr 1680 vom französischen Sonnenkönig zur Absicherung der Reichsgrenze gegründet. Die ehemalige Festung erfüllte über 200 Jahre lang ihre militärische Funktion und ist bis heute ein gefragter Ort, um verschiedene Epochen des Festungsbaus anschaulich zu erleben.
Bereits zum siebten Mal war Saarlouis Gastgeberin des sogenannten Festungsforums. Die Veranstaltung brachte diesmal Experten der Festungsforschung aus Belgien, Frankreich, Luxemburg sowie aus acht deutschen Bundesländern zusammen. Mit dem Festungsforum wurde eine Art Marktlücke geschlossen, handelt es sich doch bislang um die einzige Veranstaltung dieser Art. Organisiert wurde das Forum von Benedikt Loew gemeinsam mit dem luxemburgischen Historiker Guy Thewes. Auch in diesem Jahr folgten rund 70 Fachleute und Interessierte der Einladung zum Austausch und zu spannenden Diskussionen. Neun Dozentinnen und Dozenten trugen in ihren Kolloquien zum Thema „Gärten und Grünflächen im Festungsbau“ vor.
Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Initiatoren und begrüßt den wissenschaftlichen Austausch – insbesondere vor dem Hintergrund der eigenen Historie.
Die Verwaltungsspitze ist glücklich darüber, den Expertinnen und Experten ein Podium für diesen Austausch bieten zu können. Auch wenn bereits vieles über die Stadtgeschichte Saarlouis‘ bekannt ist, lohnt es sich, den Wissensstand regelmäßig mit neuesten Forschungsergebnissen und Untersuchungsmethoden abzugleichen – gerade in Zeiten rasanten technischen Fortschritts.

Fotos: Peter Speth
Mittagspausenführung im Stadtarchiv am 26. November – Ratsprotokolle als Quellen zur Forschung
Im Rahmen der alternierenden Mittagspausenführungen der städtischen Einrichtungen in der Kaserne VI werden im Stadtarchiv diesmal die Bestände der Stadt- und Gemeinderatsprotokolle vorgestellt. Beginnend mit den Registres des Délibérations ab 1760 bis zu heutigen Sitzungsmitschriften der Jahre bis 2010 bieten sie eine originäre Quelle um das Verwaltungshandel der Vergangenheit der Forschung und interessierten Nutzern zugänglich zu machen.
Treffpunkt: Städtisches Museum Saarlouis, 1. OG., Mittwoch, 26. November, 12:30 Uhr.
Eröffnung der Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Carina Theobald in Saarlouis
Die Europastadt Saarlouis heißt Frau Dr. med. dent. Carina Theobald und ihr Team offiziell in der Stadt willkommen. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Zahnarztpraxis Ralf Schäfer in der Metzer Straße 7 hat die Zahnärztin ihre moderne Praxis eröffnet und erweitert damit das medizinische Angebot in der Innenstadt.
Im Rahmen der Eröffnung überbrachten Bürgermeister Carsten Quirin, Wirtschaftsförderer Alexander Guß und Citymanagerin Kirsten Cortez die herzlichsten Glückwünsche der Stadt.
Bürgermeister Quirin betonte anlässlich der Eröffnung:
„Wir freuen uns, dass Frau Dr. Theobald mit ihrer modernen Zahnarztpraxis die Patientenversorgung vor Ort und damit auch den Medizinstandort Saarlouis insgesamt stärkt.“
Wirtschaftsförderer Alex Guß hob die Bedeutung der Standortentscheidung hervor:
„Die bewusste Entscheidung hier in Saarlouis eine Praxis zu übernehmen und zu investieren, zeigt wie attraktiv unsere Stadt für die medizinische Versorgung in der Großregion ist.“
Citymanagerin Kirsten Cortez freute es ebenfalls, dass die Räumlichkeiten auch weiterhin für die medizinische Versorgung genutzt werden.
Mit der Eröffnung von Dr. Theobalds Praxis bleibt die zahnmedizinische Versorgung am Standort bestehen und wird zugleich durch moderne Behandlungskonzepte weiter ausgebaut. Die Europastadt Saarlouis wünscht Frau Dr. Theobald und ihrem Team einen erfolgreichen Start und viele zufriedene Patientinnen und Patienten.
Das Behandlungsspektrum der neuen Praxis umfasst neben Zahnerhaltung und –ästhetik, Zahnprothetik, Implantologie, Kinderzahnheilkunde, sowie Schienentherapie.

Foto: Sonja Malter
Neuer Fußgängerüberweg in der Teilhard-de-Chardin-Allee sorgt für mehr Sicherheit
Auf Initiative von Oberbürgermeister Marc Speicher wurde in der Teilhard-de-Chardin-Allee, die die Saarwellinger Straße im Stadtteil Roden und die Kurt-Schumacher-Allee auf dem Steinrausch in Saarlouis miteinander verbindet kürzlich ein neuer Fußgängerüberweg eingerichtet. Der Übergang ist barrierefrei gestaltet und somit mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet, das insbesondere sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert.
An der bislang gefährlichen Stelle, an der die Straßenseite meist ohne entsprechende Hinweise auf Fußgänger gewechselt wurde und die vor allem in der dunklen Jahreszeit leicht unterschätzt wird, haben Fußgängerinnen und Fußgänger nun eine deutlich sicherere Möglichkeit, die Straße zu überqueren.
Nach der Fertigstellung war die Verwaltungsspitze gemeinsam mit den Mitarbeitern des Tiefbauamtes vor Ort, um sich ein eigenes Bild von der neuen Querung zu machen – und zeigte sich durchweg begeistert vom Ergebnis. Der neue Überweg ist eine weitere Maßnahme, um die Verkehrssicherheit in Saarlouis zu stärken und zu zeigen, dass der Schutz und die Rücksichtnahme auf Fußgängerinnen und Fußgänger in der Stadt einen hohen Stellenwert haben.

Bild: Sophia Tull
Wasserentnahmestellen auf den Friedhöfen über die Wintermonate abgestellt
Die Europastadt Saarlouis informiert, dass ab dem 20. November 2025 auf allen Friedhöfen die Wasserentnahmestellen über die Wintermonate abgestellt werden.
Alle Besucherinnen und Besucher der Friedhöfe werden um Verständnis gebeten für diese saisonale Maßnahme.
OB Speicher empfängt Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis –
Dank und Anerkennung für außergewöhnliches Engagement
Oberbürgermeister Marc Speicher hat den Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis im Gobelinsaal des Rathauses empfangen, um den Mitgliedern persönlich für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren zu danken. In einer Zeit, die für viele Beschäftigte von Unsicherheit und tiefgreifenden Veränderungen geprägt war, haben die Betriebsratsmitglieder mit großem Engagement, Mut und Menschlichkeit Verantwortung übernommen.
Das Ford-Werk Saarlouis steht vor der Teilstilllegung, sehr viele Arbeitsplätze gehen verloren, und nur ein Bruchteil der bisherigen Stellen bleibt erhalten. Gerade in dieser schwierigen Phase waren die Vertreterinnen und Vertreter des Betriebsrats eine unverzichtbare Stütze für die Belegschaft – verlässlich, kämpferisch und immer im Dienst der Menschen, die im Werk arbeiteten.
Oberbürgermeister Speicher würdigte die Arbeit des Gremiums mit klaren Worten:
„Der Betriebsrat der Ford-Werke Saarlouis hat in den vergangenen Jahren Großartiges geleistet. Die Mitglieder haben nie aufgegeben, sie haben zugehört, vermittelt, gekämpft und Hoffnung gegeben. Dafür verdienen sie unsere höchste Anerkennung und unseren tief empfundenen Dank. Ihr Einsatz steht stellvertretend für das, was Saarlouis ausmacht: Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit.“
Kurz vor dem Treffen im Rathaus ist der bisherige Betriebsrat geschlossen zurückgetreten. Im November finden Neuwahlen statt, bei denen ein neues Gremium gewählt wird, das die Interessen der Belegschaft in der kommenden Phase weiter vertreten wird.
Oberbürgermeister Speicher betonte zum Abschluss:
„Saarlouis steht an der Seite der Beschäftigten. Diese Stadt vergisst nicht, was die Menschen bei Ford für unsere Region geleistet haben – und sie wird alles tun, um gemeinsam mit ihnen neue Perspektiven zu schaffen.“
Bild: Sophia Tull
Stadt investiert für neuen Rodener Sportplatz: Bauarbeiten in vollem Gange
Roden bekommt einen neuen Fußballplatz. Der traditionsreiche Rasenplatz, der seit 1996 besteht, wird derzeit zu einem modernen Kunstrasenplatz mit Sand-Kork-Infill umgebaut.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker waren mit den zuständigen Mitarbeitern des Rathauses vor Ort, um sich über den Baufortschritt zu informieren. Auch Mitglieder des SC Roden, darunter der Vorsitzende Christian Demmer und sein Vater Peter Demmer waren vor Ort, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren.
Die Bauarbeiten haben im September begonnen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro brutto inklusive Planungskosten. Finanziert wird das Projekt überwiegend aus städtischen Mitteln, ergänzt durch einen Eigenanteil des Vereins sowie Zuschüsse der Sportplanungskommission und des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport.
Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin sowie Beigeordneter Gerald Purucker zeigten sich erfreut über den Fortschritt der Arbeiten und hoben die Bedeutung solcher Investitionen hervor:
„Mit dem neuen Kunstrasenplatz in Roden schaffen wir eine moderne und nachhaltige Sportstätte, die optimale Bedingungen für Training und Spiel bietet. Damit gestalten wir die Europa- und Sportstadt Saarlouis zukunftsfähig und attraktiv – für unsere Vereine, für den Breitensport und vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen. Der Vereinssport ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Saarlouis, den wir auch in Zukunft aktiv fördern werden.“
Foto: Lea Mathieu
Sproochen und Scheesen in der Einkaufsstadt Saarlouis: Aus der Premiere des Black Saturday wird Tradition
2024 feierte auf Initiative des neuen Oberbürgermeisters Marc Speicher der Black Saturday Premiere. In diesem Jahr wird aus Premiere Tradition und der 2. Black Saturday am 29. November 2025.
„Der Black Saturday ist ein schöner und großartiger Erfolg. Ich freue mich, dass meine Idee gut bei Bürgern und Besuchern unserer schönen Europastadt ankam. Auch 2025 feiern wir deshalb in Saarlouis zusammen Black Saturday. Saarlouis ist eine starke Einkaufsstadt – mit Charme, Charakter und Atmosphäre. Der Black Saturday ist unsere selbstbewusste Antwort auf den reinen Onlinehandel. Wir machen das Parken auf allen städtischen Parkplätzen an dem Tag kostenlos, die Leute können gratis mit dem Bus in die City und zusammen mit meinem Team im Rathaus lade ich zum Sproochen und Scheesen an den Pavillon in der Französischen Straße. Es gibt Tanz, Musik, gute Laune und Gelegenheit zum Scheesen, zusammen Sproochen, Einkaufen und Erleben“, so Oberbürgermeister Marc Speicher.
Der Black Saturday 2025 ist eine Initiative der Europastadt Saarlouis und wird auch dieses Mal vom Verein „Der Verband Saarlouis e.V.“ unterstützt. Der Tag soll Bürgerinnen und Bürger aus dem Großraum Saarlouis für die lokale Einkaufs- und Erlebnisvielfalt begeistern.
Highlights des Black Saturday 2025:
* Kostenloses Parken auf allen städtischen Parkplätzen in der Innenstadt
* Kostenloser Busverkehr innerhalb der Stadt Saarlouis von 9:00 bis 18:00 Uhr
* “Sproochen” mit der Stadtspitze: Von 10:00 bis 12:00 Uhr laden Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und Beigeordneter Gerald Purucker unter dem Pavillon in der Französischen Straße zum offenen Gespräch ein
* Unterhaltung für Groß und Klein: Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Aktionen und Angeboten für Kinder und Erwachsene macht den Innenstadtbesuch zum Erlebnis
Die Stadt Saarlouis lädt alle Bürgerinnen, Bürger und Gäste herzlich ein, den Black Saturday als besonderen Einkaufstag in stimmungsvoller Atmosphäre zu erleben.

Ein Tag ohne Frauen! Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Die Frauenbeauftragten und das Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis laden herzlich ein zum dritten Film der Kinoreihe “Starke Frauen“.
Der ausgezeichnete Film „Ein Tag ohne Frauen“ wird am 3. Dezember 2025 um 20.00 Uhr im Saarlouiser Kino „Capitol Movie World gezeigt.
Der Dokumentarfilm von Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir erzählt vom berühmten „Frauenstreik“ in Island vor 50 Jahren.
An einem Herbstmorgen im Jahr 1975 steht in Island alles still. An diesem Tag legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder. Sie wollten nicht länger hinnehmen, dass ihre Arbeit in Betrieb und Familie unterbewertet wird. Damit brachten die Frauen für einen Tag ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“. In EIN TAG OHNE FRAUEN wird die Geschichte zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt. Die Mischung aus persönlichen Interviews, Archivmaterial und kreativen Animationen sorgt für Abwechslung und Zugänglichkeit. Ein motivierender und inspirierender Film, der den mutigen und humorvollen Frauen ein eindrucksvolles Denkmal setzt.
Es ist eine sensationelle Geschichte, die bei den Nordischen Filmtagen 2024 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde.
Tickets 6,50 € online unter www.saarlouis.my-movie-world.de oder an der Abendkasse Capitol Movie World Saarlouis, Deutsche Straße 14, in Saarlouis.

