Lebach feiert Faasend- Alleh Hopp und Daje!
Während Thalexweiler bereits auf zwei grandiose Veranstaltungen zurückblicken und bei seiner Kappensitzung und der Kinderfaasend „völlig Kopp stand“, stehen in anderen Lebacher Stadtteilen die Highlights erst an.
In Falscheid sind Klein und Groß am Samstag, 15. Februar zum Kindermaskenball samt anschließendem Fischerball ins Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Veranstalter ist die Angelinteressengemeinschaft.
Am gleichen Tag lädt die Kulturgemeinschaft Gresaubach um 19.11 Uhr zur SAU-NA-ZU-Gala-Kappensitzung in die Mehrzweckhalle ein. Dort findet einen Tag später, am Sonntag, 16. Februar, ab 15.11 Uhr, die Kinder-Faasend statt – veranstaltet von der Kulturgemeinschaft und dem Musikverein. Für Senioren gibt es in Gresaubach ebenfalls eine Kappensitzung. Die findet am Freitag, 21. Februar statt, bevor die Kulturgemeinschaft am Samstag, 22. Februar um 19.11 Uhr zum „Faasend-Dinner“ bittet. Der Hundesportverein Gresaubach lädt am Fetten Donnerstag, 27. Februar, ab 10 Uhr zum „Frühstück für Jedermann“ ins Vereinsheim ein. Der traditionsreiche „Lumpenball“ der Fußballer des SC Gresaubach steigt am Faasendfreitag, 28. Februar.
Die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Steinbach hat bereits zwei stimmungsgeladene Kappensitzungen unter dem Motto „Back tot he 80’s“ gefeiert, am Faasend-Samstag, 1. März, lädt der Turnverein Kinder zur Faschingsfeier in die Sport- und Kulturhalle ein. In Dörsdorfstehen die Kinder schon am Mittwoch, 26. Februar bei der Kindergartenfastnacht im Mittelpunkt. Ab 14.11 Uhr herrscht buntes Treiben in der Mehrzweckhalle.
Unter dem Motto „Aschlantis“ feiert man in Aschbach auf, in und unter Wasser drei Kappensitzungen am 14., 15. und 21. Februar. Außerdem sind Kinder mit ihren Eltern und/oder Oma und Opa zur Kinderfaasend am Samstag, 22. Februar in die Mehrzweckhalle eingeladen.
Am 14. Februar lädt auch der Carnevals-Verein Lebach (CVL) zu seiner bereits zweiten Kappensitzung in die Stadthalle ein, gefolgt von der Kinderkappensitzung, die am Sonntag, 16. Februar, um 15.11 Uhr beginnt. Am Fetten Donnerstag wird der CVL traditionell das Rathaus stürmen – samt anschließender Ratssaalparty. Ab 20.11 Uhr sind dann alle Närrinnen und Narren zum LeLa-Ball der Lebacher und Landsweiler Fußballer in die Stadthalle eingeladen.
Landsweiler hat sich mit dem Fischerball in der Petristube bereits am vergangenen Wochenende auf die Faasend eingestimmt. Ein weiterer Höhepunkt im Ort ist der Umzug an Faasend-Samstag. Los geht es am 1. März um 16.11 Uhr. Der Zug führt wie gewohnt durch die Straßen „Zum Sägewerk“, „Eisenbahnstraße“ und „Zum Stangenwald“. An der Stangenwaldhalle löst sich der Zug auf und der SV Landsweiler lädt in der Halle zum Weiterfeiern ein.
„Alleh Hopp – Däschdersch steht Kopp“ klingt es wieder durch die Gassen, wenn die Karawane von der Starz, iwwer die Schlawerie, am Määnzeborre vorbei zum Maarthäusjezieht. Kinderfreundlich und zum Mitmachen für Groß und Klein ist der Dörsdorfer Faasend-Umzug am Sonntag, 2. März, unter dem Motto „Schnapp dir deinen Bollerwaan und stell dich einfach bei uus aan!“ Los geht es um 14.11 Uhr mit dem Ziel Bernhard-Scholl-Platz, wo nach dem Umzug im Festzelt gefeiert wird.
In Niedersaubach findet am Rosenmontag, 3. März, von 15.11 Uhr bis 20.11 Uhr im Antoniusheim die Niedersaubacher Kinderfaasend statt, zu der die Saubacher Buwe und Määd und die Initiative „Unser Niedersaubach“ gemeinsam mit der Stadtjugendpflege einladen.
Zum Abschluss der Session 2024/25 steht am 4. März wieder der Faasenddienstag-Umzug des CVL an. Von der Tholeyer Straße aus schlängelt sich der Gaudiwurm bis in die Lebacher Poststraße.
Bürgermeister Klauspeter Brill: „Die fünfte Jahreszeit läuft bereits auf Hochtouren, unsere Vereine und Interessengemeinschaften haben wieder ein buntes und fröhliches Programm auf die Beine gestellt. Mit viel Engagement, Kreativität und Leidenschaft werden Faschingsbälle, Kappensitzungen und Fastnachtsumzüge organisiert. Sie alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu feiern, zu lachen und das närrische Treiben in vollen Zügen zu genießen. Die Fastnachtszeit mit all ihren Veranstaltungen ist nicht nur ein Höhepunkt im Jahreskalender, sondern auch Ausdruck lebendiger Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, die mit großem Einsatz dafür sorgen, dass wir unbeschwerte Stunden mit viel Spaß, Frohsinn und guter Laune erleben können.“
Der Rathauschef appelliert aber auch, bei aller Freude und Ausgelassenheit vernünftig zu bleiben und mit Verantwortung zu feiern: „Achten Sie aufeinander, zeigen Sie Respekt und bleiben Sie fair – auf den Straßen, in den Festzelten oder beim Feiern in Gaststätten. Besonders wichtig ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol. Wer feiert, sollte dies mit Maß tun und vor allem darauf achten, dass niemand gefährdet wird. Lassen Sie das Auto stehen, gehen Sie zu Fuß nach Hause, nutzen Sie Taxis oder Fahrgemeinschaften mit nüchternen Fahrern. Schließlich soll unsere Faasend ein Fest der Freude bleiben, ohne negative Folgen.“
Ein grüner Mittelpunkt in Lebach „Fresh Bar & Dinner“ – Neu in der Fußgängerzone
Loungesessel und –bänke mit dunkelgrünem Samtbezug, Akustikpaneele aus Holz und dekorative Moosbilder strahlen Wärme und Gemütlichkeit im neuen „Fresh Bar & Dinner“ aus. Frisch zubereitete Burger, Pizzen, Wraps, Snacks und Salate stehen auf der Speisekarte des Restaurants, in dem Gäste auch einfach nur einen Cocktail genießen können.
Eröffnet hat das „Fresh Bar & Dinner“ Ende Dezember, nun haben Bürgermeister Klauspeter Brill und Wirtschaftsförderer Roman Werth dem Inhaber-Ehepaar Naydenova einen Besuch abgestattet und waren begeistert. „Das ist ja ein richtig grüner Mittelpunkt hier bei uns in Lebach“, sagt der Rathauschef, der die Räumlichkeiten kaum wiedererkannte. „Ein echtes Schmuckstück“, ergänzt Werth. Beide zeigten sich erfreut, dass sich ein solch erfahrener Gastronom aus Saarbrücken wie Ognyan Naydenova gemeinsam mit seiner Ehefrau Trayankaund seinem Bruder Lyubomir, der übrigens lange Jahre als Koch in der L’Osteria gearbeitet hat, in Lebach niederlassen – und sich auch gleich an Veranstaltungen wie „Be the Lights“ oder dem „Mondscheinmarkt“ beteiligen.
Wer sich von der Qualität der Speisen überzeugen möchte, hat derzeit zwei Möglichkeiten: entweder mittags oder abends die gemütliche Atmosphäre im Restaurant Am Markt 4b genießen oder sich Burger, Pizza, Wraps, Salate und Snacks bequem über Lieferando.de und Speisekarte24 nach Hause oder ins Büro liefern lassen. Übrigens: montags bis freitags gibt es im Restaurant vor Ort von 12 Uhr bis 15 Uhr ein spezielles Mittagsangebot mit Burger nach Wahl, Pommes und Getränk.
Das „Fresh Bar & Dinner“ ist täglich ohne Ruhetag geöffnet von 12 Uhr bis 23 Uhr, am Wochenende bis 24 Uhr und bietet auch für Gesellschaften bis zu 90 Personen (samt Nebenzimmer) Platz. Reservierungen werden gerne unter 01521-2298479 oder bardinnerfresh@gmail.com entgegengenommen.
Das „Fresh Bar & Dinner“ befindet sich in der 1. Etage, ist über das Parkdeck aber auch barrierefrei zu erreichen.
Von links: Wirtschaftsförderer Roman Werth, das Inhaber-Ehepaar Ognyan und Trayanka Naydenova, Bürgermeister Klauspeter Brill. Foto: Kirsch/Stadt
Doppelhaushalt verabschiedet
In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat der Stadt Lebach den Doppelhaushalt für 2025/2026 verabschiedet und einstimmig der Vorlage der Verwaltung zugestimmt.
Bürgermeister Klauspeter Brill blickte in seiner Haushaltrede zunächst zurück: „Hinter uns liegen turbulente Jahre. Doch weder Pandemie noch Ukraine-Krieg oder Energiekrise haben den städtischen Haushalt auf Dauer belastet. Selbst die kommunalen Hochwasserschäden scheinen zu stemmen zu sein.“ In all den Krisenjahren war es möglich, ein positives Ergebnis zu erzielen und Liquiditätskredite zurückzufahren.
Für die kommenden Jahre sehe es derzeit jedoch düster aus. Auf der einen Seite steigen die Steuereinnahmen aufgrund der Rezession weniger stark. Andererseits heizen Inflation und globale Krisen die kommunalen Ausgaben weiter an. Im Haushalt der Stadt Lebach muss daher ab 2026 wieder mit Fehlbeträgen gerechnet werden.
Kreisumlage erneut überproportional gestiegen
Größter Ausgabeposten bleibt nach wie vor die Kreisumlage. In den letzten beiden Jahren ist diese wegen der hohen Flüchtlings- und Energiekosten mit rd. 1,7 Mio. Euro überproportional angestiegen. Nach dem Haushaltsentwurf des Kreises für 2025 wird die Kreisumlage aufgrund der weiter ansteigenden Sozialausgaben, des hohen Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst und dem weiteren Ausbau der Betreuung von Kindern und Jugendlichen um weitere1,4 Mio. Euro steigen.
Die beschlossenen Rechtsansprüche im Bildungs- und Betreuungsbereich sowie die Einführung kostenloser Kindergartenplätze wirken sich zudem negativ auf die städtischen Finanzen aus. Der Bedarf an Räumlichkeiten und Fachkräften wird in den kommenden Jahren stetig steigen. Der Rathauschef erklärt: „Bereits jetzt schlägt sich dieser Mehrbedarf im Investitionsprogramm des vorgelegten Doppelhaushaltes 2025/2026 nieder. Der Ansatz für Investitionen liegt in den kommenden beiden Jahren bei insgesamt rund 27 Mio. Euro. Alleine 12 Millionen – also knapp die Hälfte des Investitionsvolumens der Stadt Lebach – entfallen auf Neu- und Erweiterungsbauten für Kindertagesstätten und die Nachmittagsbetreuung an Schulen.“
Priorisierung von Investitions- und Sanierungsmaßnahmen
Weitere 6 Millionen Euro werden für die Erweiterung des Gewerbegebietes „Auf Häpelt“ und 2,7 Mio. Euro für die hochwasserbedingte Sanierung des Rathauses veranschlagt.
Personelle und finanzielle Zwänge führen dazu, dass eine Priorisierung der Investitions- und Sanierungsmaßnahmen unumgänglich ist. „Bereits jetzt ist es mit den vorhandenen personellen Ressourcen kaum noch möglich, die bestehenden Pflicht-Aufgaben zu erledigen sowie die hierzu erforderliche Infrastruktur mit Schulen, Feuerwehrgerätehäusern und Straßen im Stadtgebiet im erforderlichen und wünschenswerten Umfang zu sanieren. Ganz zu schweigen von der Sanierung „freiwilliger“ Immobilien wie Dorfgemeinschaftshäuser, Mehrzweckhallen und Leichenhallen oder auch Investitionen in neue Projekte.
Trotz allem sieht der Doppelhaushalt 2025/2026 Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in allen Stadtteilen vor. Außerdem ist weder eine Erhöhung des Grundsteuervolumens noch des Gewerbesteuerhebesatzes geplant.
Briefwahl zur Bundestagswahl
Das Briefwahlbüro im Lebacher Rathaus ist geöffnet und barrierefrei erreichbar. Es befindet sich im Erdgeschoss in den Räumen der ehemaligen Stadtbibliothek.
Öffnungszeiten sind:
Montag 8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag: 8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag: 8:00 bis 18:00 Uhr durchgehend
Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr
zusätzlich am
Samstag, 15.02.2025: 8:00 bis 14:00 Uhr
Freitag, 21.02.2025: 8:00 bis 15:00 Uhr
Wahlberechtigte können die Briefwahl nach wie vor per Post, per eMail(briefwahl@lebach.de) oder online über https://t1p.de/smwk3 beantragen.
Oder Sie kommen mit Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte und Ihrem Personalausweis ins Rathaus und nehmen die Briefwahlunterlagen dort persönlich – oder mit entsprechender Vollmacht für andere Personen – entgegen.
Bitte senden Sie die Briefwahlunterlagen schnellstmöglich zurück, geben diese im Rathaus ab oder wählen direkt vor Ort im Briefwahlbüro.
Die Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahlsonntag (23. Februar), spätestens um 18 Uhr eingegangen sein. Die Frist für die Beantragung der Briefwahlunterlagen endet am Freitag, 21. Februar, um 15 Uhr. Am Samstag, 22. Februar, können von 8:00 bis 12:00 Uhr nur noch verloren gegangene oder nicht erhaltene Wahlscheine auf Antrag im Briefwahlbüro ersetzt werden. Reguläre Briefwahl ist an diesem Tag nicht mehr möglich.
Neujahrsempfang der Europastadt Saarlouis: „Es gibt nur uns zusammen!“
Eine Bühne vor der Bühne im Festsaal: Mehr als nur symbolisch trat OB Marc Speicher damit bei seinem ersten Neujahrsempfang in die Mitte seiner Gäste im Theater am Ring. Seine Botschaft: „Es gibt nicht ‚Ihr‘ und ‚Wir‘, es gibt nur uns zusammen als Europastadt Saarlouis! Es geht darum, die Stadt schöner zu machen, besser zu machen. Dazu zählen auch Kritik und Ideen, um Saarlouis voranzubringen, und Sie alle sind herzlich dazu eingeladen das mit uns gemeinsam anzugehen.“
Vieles hat sich bereits getan, seit der neue Verwaltungschef vor rund drei Monaten an selber Stelle zu seinem offiziellen Amtsantritt eingeladen hatte. „Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung sind ganz wichtig für unsere Stadt“, sagte Speicher. „Das ist auch eine Standortfrage, wie sicher man sich fühlt und wie sicher es tatsächlich ist.“ Dazu wurden etwa hausinterne Strukturen verbessert, die Aktion „Mir passen off“ vor Kitas, Schulen und Altenheimen ins Leben gerufen oder auch, gemeinsam mit Landespolizei und weiteren Akteuren, bestehende Sicherheitsmaßnahmen rund um Weihnachtsmarkt und Heiligmorgen angesichts der Ereignisse von Magdeburg erhöht.
Mit Blick auf Saarlouis als Einkaufsstadt erklärte Speicher: „Die Rahmenbedingungen für den Einzelhandel sind heute schwerer, alleine durch den Onlinehandel. Aber wir wollen die Stadt nach unseren Möglichkeiten lebenswert und noch attraktiver machen.“ Ein großartiger Erfolg dabei: Der erste Black Saturday im November, mit kostenlosem Parken und kostenlosen Bussen, mit Rahmenprogramm und Präsenz der Verwaltungsspitze. „Es war schön zu sehen, wie man Saarlouis als Einkaufsstadt wahrnehmen konnte. Wir haben einen bewussten Akzent gesetzt gegen den reinen Onlinehandel.“ Dabei hob der Oberbürgermeister auch die besondere Rolle der neuen Citymanagerin Kirsten Cortez und ihrer Geschäftsstelle in der Deutschen Straße hervor.
Zugleich sprach Speicher auch über den spürbaren Strukturwandel, sei es der Wendepunkt bei Ford mit dem Ende der automobilen Vollproduktion und der gleichzeitigen Transformation hin zu neuen Feldern mit dem Erhalt von 1.000 Arbeitsplätzen oder die bevorstehende Ansiedlung von Vetter Pharma: „Ein Großteil der Transformation im Saarland wird in Saarlouis stattfinden.“ Ein wichtiger Prozess wurde im Dezember beendet: „Grünes Licht für grünen Stahl! Als Städte und Gemeinden haben wir den Weg freigemacht, dass die Transformation auch erfolgen kann.“ Was Dillingen, Saarlouis und Dillinger geleistet haben, sei nicht nur ein großer Erfolg, sondern auch ein Kraftakt, der in seiner Geschwindigkeit bundesweit als Vorbild diene.
Ferner hob Speicher die Rolle des Ehrenamtes hervor, das nur funktioniere, „wenn es auch Herzensangelegenheit ist“. Er sprach über das bevorstehende 350-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2030, für das zur Vorbereitung bereits eine Arbeitsgruppe im Rathaus einberufen wurde. Zudem konnte Ehrenbürger Alfred Gulden erneut als Stadtschreiber gewonnen werden und auch die Stadtchronik, die Hans Jörg Schuh erstmals 1980 veröffentlichte, wird bis dahin fortgeschrieben. Er erinnerte an den 100. Geburtstag von Esther Bejarano, die Einweihung des Mahnmals für die Opfer von Hass, Diskriminierung und Gewalt sowie an den Besuch von US-Veteranen. Mit dem 101-jährigen Ceo Bauer war unter diesen auch der letzte Überlebende der US-Division, die 1945 Saarlouis von den Nazis befreite – Speicher: „Für mich der bewegendste Moment meiner Amtszeit bisher!“
Weitere Themen des Abends: Die Partnerstädte Saint-Nazaire und Eisenhüttenstadt, Digitalisierung und Erinnerungskultur, die schönen Eindrücke vom Fotowettbewerb für die Einladungskarte der Verwaltungsspitze aber auch erklärte Schwerpunkte in den Stadtteilen sowie die investiven Maßnahmen in Kitas und Grundschulen.
Ein besonderes Wort des Dankes galt den Kolleginnen und Kollegen im Rathaus: „Wenn man neu irgendwo anfängt ist man froh, wenn man auf ein gutes Team und eine gute Kameradschaft trifft, gut aufgenommen und unterstützt wird. Es macht viel Freude im Rathaus für Saarlouis zu arbeiten.“
Das Rahmenprogramm wurde gestaltet durch dass Brass Ensemble der Bergkapelle Saar und den Saar-Knappenchor, DJane M.J., die Sternsinger der Pfarrei St. Ludwig und die U15 der Faasend Rebellen.
Mit seinem ersten Neujahrsempfang begrüßte OB Marc Speicher seine Gäste bei vollem Haus im Theater am Ring im neuen Jahr. Dabei blickte er auf die ersten drei Monate seiner Amtszeit zurück und gab einen Ausblick auf wichtige Themen für die Europastadt Saarlouis. Zugleich lud er die Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden, aus der Unternehmerschaft und dem Ehrenamt dazu auf, die Stadt gemeinsam schöner und besser zu machen. Seine Botschaft: „Es gibt nur uns zusammen!“
Bilder: Sascha Schmidt
Öffnungszeiten Wahlamt Saarlouis
Das Wahlamt der Kreisstadt Saarlouis hat ab sofort zur Ausübung des persönlichen Wahlrechts geöffnet. Über die verlängerten Öffnungszeiten des Wahlamtes hinaus, öffnet dieses zusätzlich am Samstag, den 15. Februar in der Zeit von 9 bis 12 Uhr, um auch den Wählerinnen und Wählern eine persönliche Briefwahl vor Ort zu ermöglichen, die zu den üblichen Öffnungszeiten nicht persönlich erscheinen können oder die Postzusendung der Briefwahlunterlagen nicht in Anspruch nehmen möchten. Das Wahlamt befindet sich im Empfangssaal des Rathauses, Großer Markt 1, 1. OG und ist barrierefrei zu erreichen.
Öffnungszeiten des Wahlamtes:
Mo: 08:00 – 16:30 Uhr
Di: 08:00 – 16:30 Uhr
Mi: 08:00 – 16:30 Uhr
Do: 08:00 – 17:00 Uhr
Fr: 08:00 – 12:00 Uhr
Sa 15.02.: 09:00 – 12:00 Uhr
Fr 21.02.: 08:00 – 15:00 Uhr
Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin empfangen Vertreter der Caritas im Saarlouiser Rathaus
Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin haben Vertreter der Caritas zu einem Gespräch im Saarlouiser Rathaus empfangen. Anwesend waren Frank Kettern, Caritasdirektor des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V., Franz Hechenblaikner, Diakon des Verbandes, sowie Sandra Weiß, Bereichsleiterin für Einrichtungen.
Im Rahmen des Treffens wurde die aktuelle Lage in Saarlouis thematisiert und über geplante Aktionen sowie zukünftige Projekte der Caritas gesprochen. OB Marc Speicher unterstrich dabei die wichtige Rolle, die Organisationen wie die Caritas für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Gemeinschaft spielen. „Das Engagement solcher Institutionen ist für das Wohl unserer Stadt von unverzichtbarer Bedeutung. Wir danken Ihnen allen für Ihre herausragende Arbeit und Ihren unermüdlichen Einsatz“, so Speicher.
Auch Bürgermeister Carsten Quirin schloss sich den Worten des Oberbürgermeisters an und dankte den Caritas-Vertretern für ihr Engagement. „Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass die Caritas auch in Zukunft einen entscheidenden Beitrag für das Wohl unserer Stadt leisten wird“, erklärte Quirin.
Alle Beteiligten hoben hervor, dass die Stadt Saarlouis und die Caritas ihre Partnerschaft in verschiedenen Projekten weiterführen werden, um das soziale Zusammenleben in der Stadt zu fördern. Sie verständigten sich darauf, gemeinsam an Lösungen für die sozialen Herausforderungen der Stadt zu arbeiten und so das Wohl der Saarlouiser Bürger langfristig zu unterstützen.
Bild v.l.: Oberbürgermeister Marc Speicher, Frank Kettern, Sandra Weiß, Franz Hechenblaikner, Bürgermeister Carsten Quirin
Benefizkonzert „Kinder helfen Kindern“
Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ fand im November in der Pfarrkirche Thalexweiler ein beeindruckendes Benefizkonzert statt. Die Jugendorchester, Kinderchöre und Jugend-Theatergruppen, die Kinder der Kulturgemeinschaft, des Stadtverbandes der kulturellen Vereine Lebach traten gemeinsam für einen guten Zweck auf: zugunsten des Kinderhospiz- und Palliativteams Saar.
Mit diesem Konzert verfolgte der Stadtverband der kulturellen Vereine Lebach zwei Herzensanliegen:Der Stadtverband ist äußerst stolz auf die jungen Talente, die Jahr für Jahr bei lokalen Konzerten und Veranstaltungen ihr Können unter Beweis stellen. Diese Jugendlichen investieren viel Zeit und Leidenschaft in ihre Entwicklung – Grund genug, sie bei dieser Gelegenheit zusammenzubringen und ihre Leistungen gebührend zu würdigen. Neben dem kulturellen Erlebnis stand vor allem das Ziel im Vordergrund, Spenden für das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar zu sammeln. Dank der großzügigen Unterstützung der Gäste konnte eine beeindruckende Summe von 2.000 Euro übergebenwerden.
Das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar setzt sich dafür ein, schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien zu Hause zu begleiten und zu unterstützen. Dabei liegt der Fokus darauf, die Lebensqualität der Betroffenen zu fördern und so lange wie möglich zu erhalten. Die Bedeutung dieser Initiative fasst Dieter Pfeifer, Vorsitzender des Stadtverbandes der kulturellen Vereine der Stadt Lebach, folgendermaßen zusammen: „Wir wollen zur Lebensfreude der Kinder und Jugendlichen beitragen. Denn es gibt noch so viel zu leben.“Lukas Buchheit und Kathrin Zöhler (vorne), Dieter Pfeifer, Rudolf Oster und Karsten Schwinn mit dem symbolischen Spendenscheck. Foto: Ruth Dalstein