Vortrag zur Sonderausstellung „Faszination Festungsbaukunst“
Vortrag zur Sonderausstellung „Faszination Festungsbaukunst“
Donnerstag, den 07.03.2024
18:00 Uhr
Städtisches Museum Saarlouis
Jean-Marie Balliet:
“Faszination Festungsbaukunst”… hinter die Kulissen!
Die Fotografie hat wenig mit den Dingen zu tun, die man sieht, und viel damit, wie man sie sieht (Elliot Erwitt).
Die Fotoausstellung “Faszination Festungsbaukunst” zeigt fotografische Eindrücke von Wehr- und Festungsanlagen, die unter Aspekten der Festungsforschung und der Geschichtswissenschaft entstanden. Sie versuchen zugleich, den forschenden Blick mit einer ästhetischen Betrachtung der historischen Bauwerke zusammenzufügen.
In seinem Vortrag wird der Fotograf Jean-Marie Balliet seine Motivation und seine Ansätze erläutern, wie er versucht beide Blickwinkel, des Forschers und des Fotografen zu vereinen. Balliet wird zudem einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, in dem er Aufnahmematerialien und -techniken erläutert oder auf die Bedingungen und Begegnungen vor Ort eingeht.
Ergänzt wird der Vortrag durch einen Gang durch die Ausstellung, bei dem der Fotograf weitere Erläuterungen zu den ausgestellten Fotografien geben wird.
„Heaven can wait – Wir leben jetzt“ wird in der Saarlouiser Senioren (50+) – Film – Mittwochsreihe gezeigt
Die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis bietet in Kooperation mit dem Kino „My movie World“ Saarlouis wieder einen neuen Film an. Die Vorführung findet am Mittwoch, den 06. März um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro.
„In HEAVEN CAN WAIT – WIR LEBEN JETZT entdecken wir das Herz des Hamburger Chores, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind und das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit erfahren, dass nur das Singen bieten kann.“
Nähere Informationen erteilt das Kino “Capitol Movie World” unter Telefon: 06831/ 2345 und die Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis, Birgit Cramaro, Telefon: 06831/443-383, Telefax: 06831/443-410, Email: cramaro@saarlouis.de.
Anlässlich des Weltfrauentages – der Film Wunderschön und Elisabeth Brück live im Kino Bous
Das Frauennetzwerk und die Frauenbeauftragten im Landkreis Saarlouis laden am Mittwoch, dem 6. März 2024 um 19.00 Uhr zu einem außergewöhnlichen Kinoabend ins Thalia Lichtspiele Bous ein.
Als besonderes Highlight für diesen Abend konnten wir Elisabeth Brück, Film- und Theaterschauspielerin, unsere saarländische Tatort Kommissarin, Autorin, Regisseurin und Coach gewinnen. Elisabeth Brück wird vor dem Film mit einem spannenden Impulsvortrag zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Lassen Sie sich von dieser faszinierenden Frau begeistern.
Danach zeigen wir den mehrfach ausgezeichneten Film Wunderschön.
Wunderschön ist ein Film der deutschen Regisseurin und Filmschauspielerin Karoline Herfurth. Der Film zeigt mit Humor und Sensibilität fünf Frauen im Spannungsfeld zwischen angekratztem Selbstbild und vermeintlich notwendiger Selbstoptimierung. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) stuft den Film als „besonders wertvoll“ ein.
Eintritt 6 €; Kartenreservierung unter www.kino-bous.de
Thalia Lichtspiele Bous, Saarbrücker Straße 91 in Bous.
Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit vielen guten Impulsen.
Fotografin
Maria Schütz
Bildtext Elisabeth Brück „Wir entstauben unsere Flügel und fliegen los“
Alfred Gulden zum 80.: Stadt Saarlouis feiert ihren Ehrenbürger
Rhythmische Schläge mit einer locker zur Faust geballten Hand: So sitzt Alfred Gulden im Festsaal des Theaters am Ring und folgt konzentriert den Jazz-Klängen, die sein langjähriger Wegbegleiter Christof Thewes und seine Formation Phase Vier am anderen Ende der Bühne zum Besten geben. Es ist mehr als nur Begleitmusik an diesem Vormittag, es ist das Ergebnis ihres gemeinsamen künstlerischen Schaffens, die Silvertower-Songs. Und damit: Eine Facette der vielfältigen kreativen Ausdrucksformen Alfred Guldens. Gulden, der Filmemacher und Schriftsteller, Musiker und Dramatiker. Ein Kind der Stadt Saarlouis und auch ihr Ehrenbürger. Um seinen 80. Geburtstag angemessen zu feiern, luden Stadt und Stadtrat zur Matinée, die mehr als nur eine Feier war. Sie war Rückblick und Ausblick zugleich, aber vor allem auch ein Einblick in einige jene Facetten seiner Kunst – sie umfasste Musik, Lesungen von Auszügen verschiedener Werke sowie drei bislang unveröffentlichte Filmgedichte aus seiner 52 Wochen angelegten Reihe „Die Schnecken nach Metz treiben.“
In seiner Ansprache würdigte OB Peter Demmer das Schaffen Alfred Guldens sowie seine besondere Beziehung zu seiner Heimatstadt Saarlouis. Gulden sei ihr literarischer Chronist, ihr Stadtschreiber. „Er hat sie zu Bewohnerinnen und Bewohnern eines literarischen Ortes gemacht. Denn das ist unsere Stadt durch Alfred Guldens Werk geworden.“
Geboren wurde Alfred Gulden im Januar 1944, während des Krieges, aufgewachsen in einer zerstörten Stadt. „Das prägt einen Menschen“, sagte Demmer. „Aufzuwachsen in einer Welt, deren Zerbrechlichkeit zu sehen und zu spüren ist, das wirkt lange nach.
Alfred Guldens kritische Sicht von Geschichte und die Sorge um den Menschen, der immer auch Opfer von großer Geschichte wird, kommen hierher.“
Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Heimat. „Heimat ist für Alfred Gulden ein Ort der Versöhnung, Menschlichkeit und Toleranz“, erklärte Demmer. „Kein Ort der Abschottung und Ausgrenzung. Dort spielen seine Geschichten und Romane.“ Und diese Heimat, betonte der Jubilar persönlich, die müsse man auch mit sich tragen: „Das Nest ist im Kopf, die Heimat muss man sich schaffen“, sagte Gulden. Das beginne mit dem Blick nach innen: „Wer in sich nichts sieht, wird auch außerhalb nichts sehen, wer in seinem Winkel nichts sieht, der wird auch in der Welt nichts sehen.“
Auch die Sprache spielt dabei eine entscheidende Rolle – genauer: die Mundart als die ‚eigentliche‘ Muttersprache. Bereits 1975 erschien Guldens erster Gedichtband in Mundart. Es war eine gesellschaftliche Zeit, die Sprache kritisch betrachtete. „Auch die Sprache der Herkunft musste umgekrempelt werden“, sagte der Autor im Dialog mit Kulturamtsleiterin Julia Hennings, die den Vormittag moderierte. „Dabei ging es nicht um rückwärtsgewandte Vergoldung, gegen solche Tendenzen haben wir angekämpft.“
Noch immer blüht in dem Tausendsassa die Leidenschaft, das zeigten nicht nur sein beherztes Eintauchen in die Silvertower Songs und die Uraufführung von drei Filmgedichten. die er zusammen mit Christian Schu und Bernd Heinrich inszeniert. Es ist auch die Arbeit an seinem Werkbuch zur Leidinger Hochzeit, „Die Leidinger Brautmesse“. Für dieses Projekt machte ihm der Saarlouiser Stadtrat ein Geburtstagsgeschenk, das OB Demmer an diesem Tag überreichte: 5.000 Euro zur Förderung seines Buchprojektes, das zugleich, wie könnte es anders sein, mit Hilfe dieser Zuwendung von einem neuen Filmprojekt begleitet werden wird.
Bildtexte:



Weibsbilder-Comedy in Lebach
„Abstellgleis – Anschluss verpasst“.
Kabarett mit den „Weibsbilder“ am 20. April in Lebach
„Abstellgleis – Anschluss verpasst“ – so lautet der Titel des neuen Programms der „Weibsbilder“. Dahinter stecken nackte Tatsachen, ungeschminkte Wahrheiten und gnadenlose Selbstironie. Dabei erleben die Zuschauer eine Weltpremiere: Claudia Thiel und Anke Brausch outen sich erstmalig als Frauen Ü 30, vielleicht sogar als Frauen Ü 40.
Nachdem sie bislang nicht ins „Bräuteschema“ der Männer gepasst haben, warten sie weiterhin auf den letzten Einstieg in den Beziehungszug. Ist es eine Fahrt ins Nirgendwo? Werden sie doch noch im Bahnhof der Liebe ankommen? Ist der Zug für sie schon abgefahren? Oder wie lange müssen sie noch auf dem Abstellgleis warten? Schlafwagen, Schnellzug oder auch Schmalspurbahnen haben sie in den vergangenen Jahren schon zu Genüge genossen. Oder sind sie tatsächlich einfach füreinander übriggeblieben? Auf diese Fragen wollen die „Weibsbilder“ am Samstag, 20. April 2024, in der Lebacher Nikolaus Jung – Stadthalle Antworten finden.
Im Übrigen befinden sich die beiden Damen im täglichen Nahkampf an der Front des realen Lebens und stellen so langsam die Weichen für die Lebensmitte. Mit dabei sind auch die beliebten Bühnenfiguren der Weibsbilder: Die Eigenurin trinkende Gundula tut ebenfalls alles, um die Dampflok in ihrer Beziehung noch einmal anzuheizen, denn sie will nicht auf dem Abstellgleis der Liebe landen. Auch die dauertrinkende Britta will sich einen Platz im Zug der Liebe ergattern, ohne dass sie unter die Räder kommt. Bäuerin Christel Müller ist immer noch Single, denn niemand will mit ihr in ihrer renovierten Melkkammer verschwinden.
Einzig, die immer 7-jährige Tineke stellt einen jugendlichen Kontrast im Programm der beiden Künstlerinnen dar. Altklug und lebensnah wie immer beschäftigt sie sich mit den Themen der Zeit.
Das „Weibsbilder“-Kaberett beginnt um 20.00 Uhr, Einlass ist um 19.00 Uhr.
Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, in Lebach bei Euronics XXL und der levoBank, sowie online unter www.ticket-regional.de
Plakat_Weibsbilder

Vortrag des Naturparks Saar-Hunsrück
„Die Landwirtschaft als nachhaltige Kohlenstoffsenke“
Am Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, bietet der Naturpark Saar-Hunsrück den Vortrag „Die Landwirtschaft als nachhaltige Kohlenstoffsenke“ an.
Referent, Prof. Dr. Peter Heck, Geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffmanagement (IfaS), Forschungsschwerpunkte regionale Wertschöpfung, Klimaschutz und erneuerbare Energie am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, wird Forschungsergebnisse und praxisorientierte Konzepte zu einem nachhaltigen und klimaangepassten Kohlenstoff- und Wasserhaushalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vorstellen. Unter anderem werden Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, der Wasserspeicherung und des Humusaufbaus aufgezeigt.
Der Vortrag findet im Ratssaal im Lebacher Rathaus, Am Markt 1 in 66822 Lebach, statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen beim Informationszentrum Naturpark Saar-Hunsrück, info@naturpark.org.
Zwischenfruchtanbau im Naturpark
Foto: © Naturpark Saar-Hunsrück_Lydia Hoff-Güdelhöfer*
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Ausstellung-Gegen Rassismus im Alltag in SLS
Gegen Rassismus im Alltag
„Was ihr nicht seht!“ ist der Titel einer Ausstellung von Dominik Lucha, die am Sonntag, 25. Februar um 14 Uhr mit einer Podiumsdiskussion in der Villa Vivendi, Kaiser-Wilhelm-Str. 14, Saarlouis eröffnet wird.
„In der Vorstellungsrunde in der Klasse wurde ich mit den Worten -und wo putzt deine Mutter- von der Klassenlehrerin begrüßt. Ich war damals 11“ steht auf einem der Bilder, die in der Ausstellung in der Villa Vivendi zu sehen sind. Darunter steht „Tirol, Mutter, weiß, deutsch-Vater, schwarz, Ghana“. Mit diesen ausgestellten Bildern, die in Form dialogischer Instagram-Posts verfasst sind, will Dominikk Lucha ein Licht auf das für viele unsichtbare Problem des Alltagsrassismus werfen und dazu anregen, sich damit auseinanderzusetzen.
Die Villa Vivendi, Tageszentrum des Vereins für Sozialpsychiatrie, veranstaltet in Kooperation mit dem Verein Kommkultur eine Ausstellung zum Thema Rassismus im Alltag. Die Ausstellung „Was ihr nicht seht!“ lädt dazu ein, das sichtbar zu machen, was oft „ungesehen“ bleiben. Mit seinem Projekt will Dominik Lucha gemeinsam mit hunderten People of Color in Deutschland den Fokus auf das Thema Alltagsrassismus zu setzen, mit dem sie alltäglich konfrontiert sind. Das Projekt wurde im Juni 2020, nach der Ermordung George Floyds und den BlackLivesMatter-Protesten ins Leben gerufen und bietet betroffenen Menschen auf Instagram eine Plattform, ihre Rassismus Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen und in Austausch zu treten. Nicht von Rassismus betroffene Menschen wiederum sollen für diverse Aussagen sensibilisiert werden und lernen, ihr Handeln und ihre Kommunikation antirassistisch zu reflektieren.
„Was wir erlebt haben, wissen viele sicher nicht, weil man es nicht sieht. Daher der Name „Was ihr nicht seht!“ Ich will mit dem Projekt Menschen zum Nach- und Umdenken bringen. Ich hoffe, dass weiße Menschen verstehen und hoffentlich gemeinsam mit uns für eine antirassistische Zukunft kämpfen.“, so Dominik Lucha. „Wir freuen uns darauf, dieses Projekt in einer zweiwöchigen Ausstellung präsentieren zu dürfen und laden dazu ein, die eigene Rolle bzw. Haltung zu überdenken und aktiv für Veränderung einzustehen“, so Sedan Altinbas, Leiterin des Tageszentrums Villa Vivendi und Justin Hayo, Geschäftsführer Kommkultur.
Die Bilder findet man auf der Internetseite https://wasihrnichtseht.de, auf Instagram www.instagram.com/wasihrnichtseht/ und natürlich in der Ausstellung, die vom 25. Februar bis 3. März in der Villa Vivendi zu sehen sind. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr.
Keine Gewerbemeldungen möglich
Die Stadtverwaltung Lebach weist darauf hin, dass aufgrund einer Systemumstellung am Freitag, 9. Februar 2024 keine Gewerbemeldungen möglich sind.